DE2457275B2 - Anordnung zum ueberwachen der adressierung eines mikroprogramm-speichers - Google Patents
Anordnung zum ueberwachen der adressierung eines mikroprogramm-speichersInfo
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Description
festzustellen, ob ein ausgelesenes Wort zu dem Mikroprogramm gehört, das die durch die Operationscodegruppe
definierte Operation durchführen soll.
Eine in Fig. 3 auf Seite 1155 der Zeitschrift »IEEE
Transactions on Computers«, Dezember 1970, dargestellte Mikroprogrammüberwachüngsanordnung kontrolliert
den Betrieb des Mikrobefehls-Decodierers durch Vergleich der dem Mikrobefehl zugeordneten
Paritätsprüfziffer mit den Ausgangssignaien des Decodierers. In gleicher Weise wird der Betrieb des
Mikroadressen-Umsetzers durch Vergleich seiner Ausgangssignale mit der der Adressencodegruppe zugeordneten
Paritätsprüfziffer überwacht. Dagegen erfolgt auch in diesem Fall kein Vergleich mit einer
Operationscodegruppe, so daß es nicht möglich ist, festzustellen, ob ein aus dem Speicher ausgelesener
Befehl zu dem richtigen Mikroprogramm gehört oder nicht.
Schließlich ist in der US-PS 37 07 7C3 eine Überwachungsanordnung beschrieben, bei der von jedem aus
dem Mikroprogrammspeicher ausgelesenen Mikrobefehlswort eine Codegruppe geringer Stellenzahl abgeleitet
wird, die zur überwachung des richtigen Programmablaufs verwendet wird. Diese Codegruppe
wird aber nicht mit einer Operationscodegruppe verglichen, sondern mit den Zuständen bestimmter
Bestandteile der Datenverarbeitungsanordnung, um sicherzustellen, daß diese Zustände der Durchführung
des Mikrobefehls entsprechen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs erläuterten Art
so auszugestalten, daß beim Auslesen von Wörtern aus dem Mikroprogrammspeicher, die nicht zu einem
bestimmten Mikroprogramm gehören, die Abgabe irrtümlicher Fehlersignale verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Überwachungsanordnung nach der Erfindung und
Fig.2 eine andere Ausführungsform der Überwachungsanordnung
nach der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Mikroprogramm-Steuerspeicher
MK mit seinem Leseregister L dargestel't. Der Teil A des Leseregisters L dient zur Aufnahme einer
Basisadresse des Mikroprogramms, welches durch die Steuerlogik LCauf Grund einer Operationscodegruppe
CO ausgewählt wird, die in dem Befehl enthalten ist, der das Mikroprogramm abruft. Die Operationscodegruppe
ist in dem Teil CO eines Operationsregisters R gespeichert, das mit der Steuerlogik LC für deren
schrittweisen Betrieb in einer geschlossenen Schleife liegt. Aus der Steuerlogik ist in der Zeichnung der
Übersichtlichkeit halber die Adreßmodifizierungslogik LA herausgezogen, die eigentlich einen Teil der
Steuerlogik bildet, um zu zeigen, daß die Basisadreßcodegruppe A zwecks ihrer Auswertung zu dem Logikteil
»Adreßmodifizierung« zurückgebracht wird. Das Adreßausgangssignal der Adreßmodifizierungslogik LA
wird für die Auswahl des adressierten Mikrobefehlswortes dem Speicher MK zugeleitet. Die Auswahl kann je
nach der Organisation des Speichers MK durch ein Adreßdecodierungsregister od°r durch ein assoziatives
Adreßregister erfolgen. Das Register ist hier als in den Speicher integriert angenommen. Die Steuerlogik LC
empfängt Befehle von dem externen Teil des Prozessors, dem die Steuerspeicherorganisation zugeordnet
ist, an ihrem Eingang Exe, und sie gibt jeweils das aus dem Speicher MK entnommene, im Teil K des
Leseregisters L stehende Mikrobefehlswort an ihrem Ausgang Exo ab. Außerdem entnimmt sie gegebenenfalls
von den aus dem Registerteil K ausgelesenen Mikrobefehlswörtern durch interne Auswertung Informationen,
die für den Fortgang der Adressierung nützlich sind.
Dieser Speicherorganisation ist eine Anordnung zur Überwachung der Adressierung zugeordnet, die folgendermaßen
organisiert ist:
Aus der Operationscodegruppe CO, die in dem Operationsregister R gespeichert ist, wird durch einen
Codeumsetzer TCO, der beispielsweise einfach eine »Umsetzungstabelle« ist, eine Codegruppe mit einer
bestimmten Ziffernzahl abgeleitet, die gegenüber der Ziffernzahl der Operationscodegruppe CO verringert
ist, jedoch für die Operation oder, wenn die Organisation der Mikroprogrammierung es erlaubt, für die
Operationsart charakteristisch ist, die durch die Operationscodegruppe CO bezeichnet ist. Das Ausgangssignal
des Codeumsetzers 7UO wird einem Eingang eines !Comparators COMPzugeführt.
Dem anderen Eingang des !Comparators COMP wird
eine Codegruppe ν zugeführt, welche dieselbe Anzahl von Ziffern wie die Codegruppe chat.
Diese Codegruppe ν kann von einem Codeumsetzer TCV (Fig. 1) geliefert werden, der sie aus der
Konfiguration des im Registerteil K stehenden Mikrobefehlswortes (beispielsweise durch eine Tabelle)
ableitet; bei einer in F i g. 2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform wird sie durch direktes Auslesen eines
Teils ν des in dem Leseregister L stehenden Wortes erhalten. Der Teil ν kann beispielsweise ein Teil der
Basisadresse A sein oder auch ein Teil des der Steuerlogik LCzugeführten Mikrobefehlswortes.
Der Komparator COMP ist so ausgebildet, daß er an seinem Ausgang ER ein Signal abgibt, wenn er die
seinen Eingängen zugeführten Codegruppen c und ν nicht als »übereinstimmend« erachtet, während er bei
Feststellung der Übereinstimmung kein Signal abgibt. Das am Ausgang ER abgegebene Signal kann somit als
Fehlersignal gewertet werden, das anzeigt, daß das im Registerteil K stehende Mikrobefehlswort nicht zu der
Operation oder Operationsart gehört, die durch die im Operationsregister R stehende Operationscodegruppe
CO gekennzeichnet ist.
In jedem Fall hat die Codegruppc ν eine geringe
Anzahl von Ziffern, was zumindest teilweise der Grund für die Umsetzung der Codegruppe CO in die
Codegruppe c mit gegenüber der Ziffernzahl der Operationscodegruppe CO verringerter Ziffernzahl ist;
ein weiterer Grund für die Umwandlung der Operationscodegruppe CO in die Ccdegruppe c ist die
Möglichkeit, bei bestimmten Programmierungsarten dieselbe Codegruppe ν mehreren Mikroprogrammen
zuzuordnen, die im übrigen im Verlauf der Adressierung nicht verwechselt werden können. Die Ziffernzahl der
Codegruppe ν hängt nämlich von der Anzahl der in dem Speicher MK gespeicherten charakteristischen Mikroprogramme
ab.
Unter einem anderen Gesichtspunkt wäre es möglich, eine besondere Codegruppe ν gemäß F i g. 1 für jede
Konfiguration von Mikrobefehlswörtern K sicherzustellen, die bei der Programmierung möglich ist. Diese
Lösung wäre offenbar, zumindest hinsichtlich der
I Jmsetzungstabelle TCV, sehr aufwendig, und trotzdem
würde sie die Auswahlmöglichkeiten von Konfigurationen der benutzten Mikrobefehlswörter K von Mikroprogramm
zu Mikroprogramm begrenzen.
Nun sind aber in Wirklichkeit beim Einschreiben von Mikroprogrammen die Mikrobefehlswörter K nicht alle
für die Operation charakteristisch, die die Arbeit des Prozessors bestimmt, der ein Mikroprogramm abgerufen
hat. Eine große Anzahl der Mikrobefehlswörter ist im Gegenteil »verallgemeinert« und somit nicht für eine
besondere Operation charakteristisch, der man eine Operationscodegruppe im zuvor erläuterten Sinne
zuweisen kann. Beispielsweise sind die Mikrobefehle verallgemeinert, die Teil eines Untermikroprogramms
sind, welches mehreren Mikroprogrammen des Steuerspeichers MK gemeinsam ist. jedem verallgemeinerten
Mikrobefehl entspricht keine besondere Codegruppe v. Der Codeumsetzer TCV(F i g. 1) ist so ausgebildet, daß
er für jeden verallgemeinerten Mikrobefehl eine Codegruppe ν liefert, bei welcher sämtliche Ziffern
»Nullen« oder, komplementär dazu, »Einsen« sind, was auf dasselbe herauskommt, weil die Interpretation der
Binärwerte »0« und »1« in den Schaltungen bekanntlich rein nach Vereinbarung erfolgt. Bei der Ausführungsform von F i g. 2 wird eine solche Codegruppe in den
s Teil Vdes Leseregisters L eingebracht.
Der Komparator COMP ist so ausgebildet, daß er eine solche Codegruppe mit lauter gleichen Ziffern als
mit der Codegruppe c »übereinstimmend« erklärt. Das könnte durch die Schaltungen des Komparators selbst
■ο erfolgen, vorzugsweise jedoch, weil es einfacher ist, wird
eine solche Codegruppe in ein Signal h zum Inhibieren des Komparators COMP oder in ein Signal m zum
Maskieren des Ausgangs des Komparators umgewandelt. Es genügt, die Ziffern, die parallel aus dem
Codeumsetzer TCV oder aus dem Teil V ankommen, einer UND-Schaltung oder ebensogut einer NAND-Schaltung
zuzuführen und den Ausgang dieser Schaltung mit einem Eingang zum Inhibieren der Schaltungen
des Komparators oder mit einer in den Ausgang des Komparators eingefügten Torschaltung zu verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Überwachung der Adressierung eines Speichers mit automatischer Adressenfortschaltung,
der mehrere Mikroprogramme enthält, von denen jedes der Durchführung einer Operation
dient, die durch eine zugeordneis Operationscodegruppe definiert ist, wobei der Speicher außer den
Mikroprogrammen auch Wörter oder Wortfolgen enthält, die nicht zu einem bestimmten Mikroprogramm
gehören, aber bei der Durchführung von Mikroprogrammen verwendet werden, mit einer
den Speicher steuernden Steuerlogik, in der am Beginn jeder Durchführung eines Mikroprogramms
die diesem zugeordnete Operationscodegruppe gespeichert wird, einem Codeumsetzer, der aus der
gespeicherten Operationscodegruppe eine erste Codegruppe mit gegenüber der Operationscodegruppe
verringerter Ziffernzahl ableitet, einer »o Anordnung, die aus jedem aus dem Speicher
ausgelesenen Mikrobefehlswort eine zweite Codegruppe ableitet, die die gleiche Ziffernzahl wie die
erste Codegruppe hat, und mit einem Komparator, der die beiden Codi;gruppen vergleicht und bei
Feststellung der Nichtübereinstimmung ein Fehlersignal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die die zweite Codegruppe (V) bildende Anordnung (TCV, F i g. 1; v, F i g. 2) für jedes aus
dem Speicher (MK) ausgelesene Wort, das nicht selbst zu einem einer Operationscodegruppe (CO)
zugeordneten Qperauons-Mikroprogramm gehört,
eine Codegruppe besonderer Konfiguration bildet, und daß der Komparator (COMP) so ausgebildet ist,
daß die Abgabe eines Fehlersignals (ER) beim Auftreten dieser Codegruppe besonderer Konfiguration
verhindert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Coclegruppe besonderer Konfiguration
aus lauter gleichen Ziffern besteht, und daß eine Anordnung j'.ur Und-Verknüpfung der Ziffern
der zweiten Codegruppe vorgesehen ist, deren Ausgangssignal an einen Sperreingang bzw. Resultatmaskierungseirgarig
des Komparators (COMP) angelegt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die erste Codegruppe (c)
bildende Codeumsetzer (TCO) eine Umsetzungstabelle für die Umsetzung jeder Operationscodegruppe
(CO) in eine Codegruppe mit kleinerer Ziffernzahl enthält.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die die zweite Codegruppe
(v) bildende Anordnung (TCV) eine Umsetzungstabelle für die Umsetzung wenigstens eines SS
Teils des aus dem Speicher (MK) ausgelesenen Wortes in eine Codegrupne mit kleinerer Ziffenwahl
enthält.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite
Codegruppe (v) bildende Anordnung durch einen Abschnitt des Leseregisters (K-A) des Speichers
(MK) gebildet ist, in dem ein die zweite Codegruppe bildender Teil des aus dem Speicher ausgelesenen
Wortes steht.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Anordnungen dieser Art verhindern bei Mikroprogramm-Speichern den unbeabsichtigten
Übergang von einem gerade durchgeführten Mikroprogramm zu einem anderen Mikroprogramm, beispielsweise
infolge eines Fehlers in der Adressierung oder bei einer Adreßänderung. Das gerade durchgeführte
Mikroprogramm ist durch die gespeicherte Operationscodegruppe bezeichnet, und durch Vergleich einer aus
der Operationscodegruppe gebildeten Codegruppe verringerter Stellenzahl mit einer aus jedem ausgelesenen
Mikrobefehlswort gewonnenen Codegruppe gleicher Stellenzahl kann festgestellt werden, ob das
ausgelesene Mikrobefehlswort zu dem richtigen Mikroprogramm gehört. Diese bekannten Überwachungsanordnungen
arbeiten richtig, wenn der Mikroprogramm-Speicher nur Mikroprogramme enthält, die jeweils der
Durchführung einer bestimmten Operation dienen, und wenn bei der Durchführung der Operation ausschließlich
Mikrobefehlswörter des zugeordneten Mikroprogramms verwendet werden.
Diese Art der Überwachung ist jedoch dann nicht mehr anwendbar, wenn der Speicher außer den für die
Durchführung bestimmter Operationen dienenden Mikroprogrammen noch Wörter oder Wortfolgen enthält,
die zu keinem dieser Mikroprogramme gehören, aber bei der Durchführung verschiedener Mikroprogramme
verwendet werden. Beispielsweise kann es sich um Unter-Mikroprogramme handeln, zu denen verschiedene
Mikroprogramme im Verlauf ihrer Durchführung Zugriff haben und nach deren Ablauf wieder zu dem
ursprünglichen Mikroprogramm zurückgekehrt wird. Wenn ein solches Wort ausgelesen wird, das zu keinem
eigentlichen Mikroprogramm gehört, ist es offensichtlich nicht möglich, daraus eine Codegruppe abzuleiten,
die durch Vergleich mit der aus der Operationscodegruppe gebildeten Codegruppe anzeigt, daß es sich um
das richtige Mikroprogramm handelt. Der Komparator würde daher ein Fehlersignal abgeben, obwohl in
Wirklichkeit gar kein Fehler vorliegt.
Es sind zwar schon zahlreiche Anordnungen zur Überwachung der Adressierung und des Betriebs von
Mikroprogramm-Speichern bekannt, doch sind diese Anordnungen alle nicht zur Lösung des zuvor
geschilderten Problems geeignet.
Bei einer in der DT-AS 12 67 888 beschriebenen Einrichtung zur Überwachung des Programmablaufs in
datenverarbeitenden Maschinen sind die Daten und die Befehle nach unterschiedlichen Paritätsvorschriften mit
Pariiätsprüfziffern versehen, und aufgrund dieser Paritätsprüfziffern kann kontrolliert werden, ob es sich
bei einer Information um eine Dateninformation oder um eine Befehlsinformation handelt Dagegen ist es
nicht möglich, zu überprüfen, ob ein Befehl zu einem gerade laufenden Mikroprogramm gehört oder nicht.
Die Verwendung einer Operationscodegruppe ist bei dieser Einrichtung nicht vorgesehen.
In der US-PS 37 19 815 ist eine Speichercodierung beschrieben, die auf dem Prinzip beruht, daß für jedes
aus dem Speicher ausgelesene Wort eine kennzeichnende Codegruppe gebildet wird, die gespeichert und mit
einer auf gleiche Weise für das vorhergehende Wort gebildeten Codegruppe verglichen wird. Diese Codegruppen
müssen bei den aufeinanderfolgenden Auslesungen übereinstimmen. Auch in diesem Fall erfolgt
kein Vergleich mit einer aus einer Operationscodegruppe abgeleiteten Codegruppe, so daß es nicht möglich ist,
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