DE2456690B1

DE2456690B1 - Verbauplatte zur Absicherung von Leitungsgraeben od.dgl.

Info

Publication number: DE2456690B1
Application number: DE2456690A
Authority: DE
Inventors: Josef Krings
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-30
Filing date: 1974-11-30
Publication date: 1975-06-19
Also published as: US3999393A; ATA433875A; MY7800249A; YU37197B; IL47696A0; AR203807A1; YU171275A; JPS5166113A; AT338699B; FI752415A; FI58375C; HK19578A; IL47696A; IN141027B; SE405747B; FR2292808B1; GB1481486A; DK142179C; JPS5836128B2; AU8291775A

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbauplatte in.Kastenbauweise zur Absicherung von Leitungsgräben od. dgl. bestehend aus einem von parallelen, waagerecht angeordneten Verstärkungsteilen durchzogenen Rahmen aus Profilstählen, mehreren lotrechten, durch alle Stege der waagerechten Profilstähle des Rahmens und der Verstärkungsteile hindurchgehenden und mit diesen verbundenen, oben und unten offenen Rohren und beiderseits auf den Rahmen aufgeschweißten Verkleidungsblechen.

Eine Verbauplatte dieser Art ist durch die DT-OS 30 395 bekannt. Die darin verwendeten lotrechten Rohre geben die Möglichkeit, daß beim Ziehen oder Drücken der Verbauplatte die Rahmenkonstruktion gleichmäßiger belastet wird und Verformungen vermieden werden.

Es zeigte sich jedoch insbesondere bei großen Verbauplatten, daß die Ausbildung der Verstärkungsteile aus zwei zu einem Η-Profil zusammengesetzten U-Profilen den Anforderungen nicht immer gewachsen war und die Verbauplatte eine noch größere Biegesteifigkeit erforderte. Insbesondere zeigte es sich, daß bei Querbelastung die Flanschen der U-Profile nach innen nachgaben, so daß zu befürchten war, daß das Anschweißen der Verkleidungsplatten nicht immer einwandfrei gelang und Einbeulungen in den Verkleidungsplatten auftraten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung von abgekanteten Blechen für die Verstärkungsteile eine Verbauplatte zu schaffen, die ohne Gewichtszunahme eine erhöhte Steifigkeit aufweist und eine bessere Aussteifung für die Verkleidungsbleche erbringt.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß mindestens die Verstärkungsteile aus abgekanteten Blechen mit C-Querschnitt bestehen, wobei die offene Seite des C-Querschnitts nach unten gerichtet ist, und daß der Durchmesser der Rohre so groß ίο gewählt ist, daß sich mindestens die Kanten der zueinander gerichteten Schenkel der C-förmigen Verstärkungsteile an den Rohren abstützen.

Die Verwendung von C-Profilen bewirkt eine jeweils doppelte axiale Abstützung der Rohre, damit eine besonders gute Aussteifung nicht nur des Rahmens, sondern auch der waagerechten Verstärkungsteile, deren lotrechte Flanschen nicht mehr nachgeben. Hierdurch wird zugleich die Anwendung des Widerstandsrollennahtschweißens ermöglicht, wodurch eine Herstellungszeitersparnis einerseits und eine Verbesserung der Struktur andererseits erzielbar ist.

Um eine Abstützung der C-Flanschen auf den Rohren über einer größeren Abstützlänge zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser der Rohre größer ist als der lichte Abstand der Kanten einander gegenüberstehender Schenkel der C-förmigen Verstärkungsteile, und daß diese entsprechende segmentförmige Ausschnitte zur Aufnahme der Rohre aufweisen.

Durch diese verbesserte Aussteifung der Verbauplatte ist es möglich, Bleche einzusparen.

Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine schematische Teilansicht einer Verbauplatte gemäß der Erfindung,

F i g. 2 einen teilweisen lotrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der Verbauplatte nach der Linie 11-11 in F i g. 3,

F i g. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-IIIinFig.2,

F i g. 4 einen teilweise lotrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Verbauplatte nach der Linie IV-IV in F i g. 5 und

F i g. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.

F i g. 1 zeigt eine allgemeine Ansicht eines Teiles einer Verbauplatte. Diese besteht aus einem rechteckigen Rahmen aus von Profilstählen oder Blechprofilen gebildeten Rahmenteilen 1, 2, der an zwei Seiten lotrechte Führungsteile 3 aufweist, die in Nuten von lotrechten Stützen einsetzbar sind, die nicht dargestellt sind. Die Rahmenkonstruktion ist ferner von waagerechten Verstärkungsteilen durchzogen, die als abgekantete Bleche mit C-Profilen ausgebildet sind.
Durch die waagerechten Rahmen- und Verstärkungsteile 1, 2, 4 gehen mehrere lotrechte, oben und unten offene Rohre 5, die im wesentlichen zur unVnittelbaren Aufnahme der Zug- und Druckkräfte beim Ein- oder Ausbau der Verbauplatte dienen. Auf diesen Rahmen sind beiderseits Verkleidungsbleche 6 aufgeschweißt.

Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 ist der Durchmesser der Rohre 5 bzw. der lichte Abstand der Kanten 8 der zueinander gerichteten Schenkel 7 so gewählt, daß diese Kanten 8 die Rohre 5 tangieren. Die Rohre 5 sind am Verstärkungsteil 4 mittels Schweißung 9' befestigt.

Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, stützen sich die

zueinander gerichteten Schenkel 7 an den Rohren 5 ab, so daß das Verstärkungsteil 4 eine besonders große Steifigkeit erhält und damit insgesamt ein steifes Kastenelement bildet.

Hierdurch ergibt sich eine besonders große Formstabilität der Verbauplatte und zugleich die Möglichkeit, die Verkleidungsbleche 6 mittels einer Widerstands-Rollenschweißung 10 an den lotrechten Flanschen 11 der Verstärkungsteile 4 zu befestigen.

Die F i g. 1, 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäß gestaltetenVerbauplatte. Hierbei ist der Durchmesser der Rohre 5 größer als der lichte Abstand der Kanten 8 der zueinander gerichteten Schenkel 7. Zur Aufnahme der Rohre 5 sind entsprechend segmentartige Ausschnitte 12 in den Schenkeln 7 vorgesehen. Auch hier ist das Rohr mittels Schweißung 9' mit dem Verstärkungsteil 4 verbunden.

Bei dieser Ausführungsform verteilen sich die auf die Verbauplatte wirkenden Querkräfte auf einen größeren Teil des Umfanges der Rohre 5 entlang der Kante der Ausschnitte 12. Es ergeben sich somit günstigere Festigkeitswerte, die gegebenenfalls Einsparungen an der Zahl der Verstärkungsteile 4 oder deren Blechdicke zulassen. Zugleich ergeben sich auch geringere Querbelastungen der Rohre 5.

Schließlich ergeben sich auch hier besonders günstige Verhältnisse zur Anbringung der Verkleidungsbleche mittels Widerstands-Rollenschweißung 10.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verbauplatte in Kastenbauweise zur Absicherung von Leitungsgräben od. dgl., bestehend aus einem von parallelen, waagerecht angeordneten Verstärkungsteilen durchzogenen Rahmen aus Profilstählen, mehreren lotrechten, durch alle Stege der waagerechten Profilstähle des Rahmens und der Verstärkungsteile hindurchgehenden und mit diesen verbundenen, oben und unten offenen Rohren und beiderseits auf den Rahmen aufgeschweißten Verkleidungsblechen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Verstärkungsteile (4) aus abgekanteten Blechen mit C-Querschnitt bestehen, wobei die offene Seite des C-Querschnitts nach unten gerichtet ist, und daß der Durchmesser der Rohre (5) so groß gewählt ist, daß sich mindestens die Kanten (8) der zueinander gerichteten Schenkel (7) der C-förmigen Verstärkungsteile (4) an den Rohren (5) abstützen.

2. Verbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rohre (5) größer ist als der lichte Abstand der Kanten (8) der zueinander gerichteten Schenkel (7), und daß diese entsprechende segmentförmige Ausschnitte (12) zur Aufnahme der Rohre (5) aufweisen.

3. Verbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5) mit den Verstärkungsteilen (4) durch Schweißen verbunden sind.

4. Verbauplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsbleche (11) an den Verstärkungsteilen (4) und dem Rahmen mittels Widerstands-Rollenschweißung (10) befestigt sind.