DE2455145A1 - Gasturbinenanlage mit geschlossenem kreislauf und indirekter erwaermung des arbeitsgases - Google Patents

Gasturbinenanlage mit geschlossenem kreislauf und indirekter erwaermung des arbeitsgases

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DE2455145A1 DE19742455145 DE2455145A DE2455145A1 DE 2455145 A1 DE2455145 A1 DE 2455145A1 DE 19742455145 DE19742455145 DE 19742455145 DE 2455145 A DE2455145 A DE 2455145A DE 2455145 A1 DE2455145 A1 DE 2455145A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/10Closed cycles
    • F02C1/105Closed cycles construction; details

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf und indirekt er Erwärmung des Arbeitsgases Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf mit Turbine und Verdichter und mit indirekter Erwärmung des Arbeitsgases.
  • Solche Gasturbinenanlagen sind insbesondere als Fahrzeugantriebe oder Schiffsantriebe und für militärische oder industrielle Zwecke geeignet, wenn eine geringe Geräuschentwicklung und ein geringer Ausstoß an Abgasen gefordert sind. Solche Gasturbinenanlagen eignen sich besonders für Anwendungsfälle, bei denen Wärme auf einfache Weise zur Verfügung gestellt werden oder aus Abgasen industrieller Prozesse gewonnen werden kann; besonders geeignete Anwendungsfälle sind in einer Verbindung mit gasgekühlten Kernreaktoren oder kleineren Isotopenreaktoren bzw. Wärmespeichern zu sehen.
  • Mit der Erfindung soll eine besonders leise arbeitende Gasturbinenanlage mit gutem Wirkungsgrad geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Turbine und der Verdichter im Inneren eines druckfesten Gehäuses mit einem vorzugsweise zylindrischen Mittelteil und das Mittelteil dicht abschließendeniseitlichen, vorzugsweise gewölbten Deckelteilen angeordnet sind, daß im Gehäuseinneren schleifenförmig verlaufende Kanäle für das Arbeitsgas derart angeordnet sind, daß das Arbeitsgas den Verdichter und die Turbine in entgegengesetzten Richtungen durchströmt, und daß ein schleifen- oder ringförmig gelegter Kanalabscbnitt an einem der Deckelteile außerhalb des Gehäuses verläuft und das Arbeitsgas dort erhitzt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung vergeben sich insbesondere aus den in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauwete sind die rotierenden Teile vollständig im Gehäuse eingeschlossen, wodurch sich ein einfacher Au£bau und eine einfache Montage ergeben und überdies die Geräuschentwicklung auf ein Minimum abgesenkt ist.
  • Weiterhin ist es möglich, das Gehäuse so auszubilden, daß die heißesten Bereiche der Anlage an einem Ende des Gehäuses liegen, nämlich an dem Deckelteil, an dem die Eanalabschnitte aus dem Gehäuse austreten und in den Wirkungsbereich eines Brhitzers gelangen, den Abtrieb der Gasturbinenanlage hingegen an die gegenüberliegende Seite zu legen. Im übrigen ist das Gehäuse so ausgebildet, daß ein geschlossener Stromungskreis mit einem Minimum an Verlusten erreicht wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Ausgangsleistung der Gasturbinenanlage in elektrische Energie oder in Druckhöhe eines Druckmittels umgewandelt, die wobei die/AbgabeenerESi eart erzeugenden Teile im Inneren des Gehäuses eingeschlossen sind. Dadurch werden die schwierigen flichtprobleme im Zusammenhang mit einer hin- und hergehenden oder rotierenden-Welle vermieden, die sich aus einem Bereich hohen Druckes heraus erstreckt Bei solchen Anlagen, bei denen die Last, das Drehmoment und die Drehzahl erheblich schwanken, ist es von besonderer Bedeutung, daß ein Drehmomentwechsel und die dazugehörigen Verluste im Kreislauf des Arbeitsgases stattfinden, wo die Verluste gering sind und im Gegensatz zu externen Getriebesystemen bis zu etwa 80 bis 90 96 in einem Wärmetauscher wiedergewonnen werden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile aer'Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungabeispielen anhand der Zeichnung,-insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen AnspFEchen.
  • Es zeigt Fig. 1 schematisch vereinfacht in schaltbildlicher Barstellung eine erfindungsgemaße Gasturbinenanlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine einfache Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 3 und 4 schematisch vereinfacht Weiterbildungen der Anlage gemäß Fig. 2.
  • Wie die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt, sind die wesentlichen Bauteile einer erfindungsgemäßen Gasturbinenanlage in einem druckfesten Gehäuse ångeordnetS welches ein zylindrisches lIaupt- oder Mittelteil 10 und zwei ausgewölbte Deckelteile 11 und 12- aufweist. Im Inneren des Gehäuses ist eine Gasturbine mit zwei Läufern 13 und 14 und ein Verdichter 15 angeordnet.
  • Der Läufer 13 treibt eine hydraulische Pumpe 16, während der Läufer 14 den'Verdichter 15 antreibt, wobei es sich jedoch versteht, daß beide Turbinenläufer 14 und 15 mit der Pumpe 16 oder mit einer von zwei parallel geschalteten Pumpeneinheiten verbunden sein können, wie dies durch die gestrichelte Linie 17 in Fig. 1 angedeutet ist, so daß im Bedarfsfalle Energie von der Turbine übertragen werden kann, um den Verdichter 15 schnell zu beschleunigen oder um entweder über die Pumpe 16 des hydraulischen Systems oder einen elektrischen Generator mit zugehörigem Motor Ausgangsleistung zu erzeugen.
  • Das Arbeitsgas, beispielsWeise Luft, Helium oder Wasserstoff, strömt im geschlossenen Kreis durch die Turbine und den Verdichter und wird durch eine Anzahl von Wärmetauschern geleitet.
  • Das umlaufende Arbeitsgas wird zunächst vom Verdichter 15 verdichtet und durch einen ersten Wärmetauscher 18 geleitet, in dem Abgasverluste der Turbine genützt werden, und wird sodann aus dem Gehäuse heraus einem zweiten Wärmetauscher 19 zugeführt, wo das Arbeitsgas weiter erhitzt wird.. Danach wird das Arbeitsgas zurück in das Gehäuse geleitet, wo es in der Turbine mit den Säufern 13 und 14 expandiert, danach den ersten Wärmetauscher 18 durchströmt und schließlich durch einen Kühler 20 geführt wird, bevor es wider in den Verdichter 15 eintritt. Dieser Kreislauf zeigt, daß es wesentlick, ist, daß die Getriebeverluste im Bereich der Turbine als Abgasverluste infolge mangelnder Energieumwandlung in der Turbine auftreten, welche in einem Wärmetauscher bis zu 80 bis 90 oh wiedergewonnen werden können, und nicht als Verluste in einem hydraulischen oder mechanischen Getriebesystem auftreten, wo sie verloren sind.
  • Das kontinuierlich umlaufende Arbeitsgas in dem geschlossenen Kreislauf wird somit verdichtet, vorgeheizt, erhitzt, kann anschließend expandieren, gibt Verluste durch mangelnde Energieumsetzung in der Turbine als verbleibende Restwärme weiter und wird gekühlt, bevor es erneut in den Verdichter eintritt.
  • Die Aufheizung im Wärmetauscher 19 wird mittels eines gasförmigen und/oder flüssigen Mediums erzielt, das aus irgendeinem bekannten Prozess stammen kann und aus dem dem Wärmetauscher Wärme zugeführt werden kann. Aus Gründen der Einfachheit bzw. Übersichtlichkeit sei für den vorliegenden Fall angenommen, daß die Wärme aus einer Einrichtung mit äußerer Verbrennung stammt, die ein Luftgebläse 21, einen Luftvorheizer 22 und eine Verbrennungskammer 23 aufweist.
  • Der Druck des Arbeitsgases wird durch eine mit dem Strömungs kreis durch eine Leitung 24 verbundene Vorrichtung-gesteuert.
  • Durch Änderung der Arbeitsdruckhöhe des Arbeitsgases ist es möglich, die Ausgangsleistung zu ändern und darüberhinaus ist es natürlich erforderlich, den Strömungskreis trotz Temperatur- und Druckänderungen gefüllt zu halten; weiterhin muß die Anlage geleert werden können, wenn sie stillgesetzt ist.
  • Das umlaufende Arbeitsgas kann beispielsweise Luft, Wasserstoff oder Helium sein. Das letztgenannte Gas muß natürlich wiedergewonnen werden. Wenn Luft verwendet wird, welche den geringsten Wirkungsgrad ergibt, kann die Anlage mittels eines Luftverdichters aufgefüllt werden, was in verschiedensten Anwendungsfällen der zweckmäßigste Weg ist. Die Steuervorrichtung für den Arbeitsdruck weist einen Druckbehälter 25 auf, der mittels einer Trennwand in eine Kammer 25a hohen Druckes und eine Kammer 25b niedrigen Druckes unterteilt ist. Die beiden Kammern 25a und 25b stehen über eine Pumpe 26 in Verbindung, die vorzugsweise selbsttätig gesteuert oder geregelt ist und Druckmittel von der Niederdruckkammer 25b in die Hochdruckkammer 25a fördert.
  • Es liegt auf der Hand, daß bei größeren Anlagen anstelle eines unterteilten Druckbehälters 25 auch zwei vollkommen getrennte bruckbehälter eingesetzt werden können.
  • Die Anlage weist weiterhin ein Brei-Wege-Ventil 27 auf, mit dem die Leitung 24 entweder mit der Hochdruckkammer 25a oder mit der Niederdruckkammer 25b des Druckbehälters 25 in Verbindung gebracht werden kann.
  • Beim Anlaufen der Gasturbinenanlage möge die Fochdruckkammer 25a ein ausreichendes Volumen an hochgespanntem Druckmittel enthalten, um das Arbeitsgas mit dem gewünschten Druck in den Strömungskreis einfüllen zu können. Die Pumpe 26 fördert Druckmittel aus der Niederdruckkammer 25b, so daß immer ausreichendes Druckmittel für eine Erhöhung des Druckes im Arbeitskreis der Gasturbinenanlage bis zu einem vorgegebenen Maximalwert zu Verfügung steht. Wenn der Druck im Strömungakreis abgesenkt werden soll; so wird Druckmittel an die Niederdruckkammer 25b abgegeben.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß das Arbeitsgas in der Nähe des Deckelteiles 11 erhitzt wird, jedoch die Pumpe und die zugehörigen Leitungen zu und von der Pumpe in der Nachbarschaft des gegenüberliegenden Deckelteils 12 liegen, also im kältesten Bereich der Anlage thd soweit als möglich entfernt von ihrem heißesten Bereich.
  • Anstelle einer Pumpe kann die Turbine auch einen elektrischen Generator antreiben. Bei beiden Arten der Leistungsabgabe sind im Unterschied zu mechanischen Getrieben keine Dichtungen gegen eine rotierende Welle erforderlich. Eine Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf der erfindungsgemäßen Art erfordert jedoch selbstverständlich keinen Ausschluß einer mechanischen Leistungsabgabe, jedoch wir d bei einer erfindungsgemäßen Anlage mit Rücksicht auf den Überdruck im gesamten Gehäuse die Abdichtg solcher mechanischer bewegter Teile schwieriger als eine Abdichtung-von Rohrleitungen oder elektrischen Kabeln, die fest montiert werden können.
  • Wenn ein Generator mit hoher Betriebsdrehzahl verwendet wird, so sollte dieser in einer Kammer mit Unterdruck angeordnet werden, um die Saugwirkung zu minimieren. Jedoch bringt diese Saugwirkung keine ernst zunehmenden Schwierigkeiten mit sich.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gasturbinenanlage mit weiteren Einzelheiten dargestellt; die se Gasturbinenanlage weist einen zweistufigen Turbinenläufer 30 auf, welcher einen Verdichterläufer 31 antreibt, der auf derselben Welle 32 wie der Turbinenläufer angeordnet ist.
  • Die Welle 32 treibt über ein einfaches Getriebe 33 auch die hydraulische Pumpe 16.
  • Das Mittelteil des Gehäuses ist ebenso wie in Fig. 1 mit 10 bezeichnet, während die beiden Deckelteile mit 11 bzw. 12 bezeichnet sind.
  • Der Wärmetauscher 19 besteht aus einer Vielzahl von U-förmigen Rohren, deren beide Enden mit dem Deckelteil 11 verbunden sind, so daß eine-ringförmige Leitungsanordnung entsteht, in deren mittleren Bereich die Verbrennungskammer 23 angeordnet ist.
  • Das in Fig. 2 nicht mehr näher dargestellte Luftgebläse 21 fördert Luft über den Suft-Vorerhitzer 22, der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 als Dreh-Wärmetauscher ausgebildet ist, in die Verbrennungskammer 23. Die Gase strömen dabei von der Kammer zwischen den Leitungen des Lufterhitzers 19 aus radial nach außen und werden in einer Kammer gesammelt, bevor sie den Luft-Vorerhitzer-22 durchströmen.
  • Zur Steuerung der Lufttemperatur in der Verbrennungkammer ist eine Nebenleitung 34 mit einem Steuerventil 35 für die Luftansaugung vorgesehen. Durch diese Nebenleitung 34 kann eine bestimmte Menge nicht vorgeheizter Luft entweder direkt zum Zentrum der Verbrennungskammer geleitet werden oder in einer Mischzone der vorgeheizten Luft zugemischt werden.
  • Wenn heiße Gase aus einem industriellen Prozess zur Verfügung stehen, so kann die Aufheizung des zirkulierenden Arbeitsgases alleine durch diese Gase erfolgen, oder aber zusätzlich durch Hitze aus der Verbrennungskammer, wobei das Industriegas über Leitungen 36 und 37 zugeführt und wieder abgefüh-rt wird. Beispielsweise kann dieses Industrie- oder Prozessgas aus einem Wärme sammler oder Wärmespeicher stammen.
  • Gegenstrom-Der Wärmetauscher 18 ist von an sich bekannter/Bauart und weist enge parallele Strömungskanäle abwechselnd für das wärmeabgebende und das wärmeaufnehmende Medium auf. Mittels gefalteter Trennwände ist jeder der genannten Strömungswege in parallele Durchlässe unterteilt, wobei die Falten parallel zur Strömungarichtung des Arbeitsgases liegen.
  • An einem Deckelende sind die Strömungskanäle geschlossen und im benachbarten Teil des Bodenbereiches offen; sie sind so angeordnet, daß ihre offenen Enden abwechselnd in gegeniiberliegende Richtungen weisen. Die gefalteten Trennwände innerhalb der eigentlichen Strömungskanäle sind schräg abgeschnitten, wie dies bei 38 durch die durchgezogene Linie für den in der Zeichnung geschnittenen Strömungskanal und bei 39 durch die gestrichelte Linie für den in der Zeichnung dahinterlie genden Strömungskanal gezeigt ist.
  • Somit s-trömt das Arbeitsgas von der Turbine durch Öffnungen.
  • in den Strömungskanälen des Wärmetauschers an dessen in der Zeichnung linkem Ende ein, wird an der spitzwinklig abgeschnittenen Wand 38 um 900 umgelenkt und strömt in axialer Richtung aus dem Wärmetauscher 18 aus. Während einer erheblichen Zeitspanne beim Durchströmen des Wärmetauschers besteht ein Gegenflß zwischen dem Arbeitsgas in den wärmeabgebenden bzw. den wärmeaufnehmenden Teilen, wodurch ein bestmöglicher Wärmeübergang erzielt wird.
  • Der Kühler 20 kann gemäß dem zu Verfügung stehenden Raum ausgelegt werden, wobei es ausreichen kann, einen Teil des Kühlers in den radial inneren Teil der Schleife des Strömungsweges unmittelbar vor den einlaß des-Verdichters 31 zu legen.
  • Vorteilhaft mündet die von der Drucksteuervorrichtung kommende Leitung 24 in der äußeren-Wand oder in irgendwelchen der Leitschaufeln 40 stromauf des Verdichters 31.
  • Wie auch die. Zeichnung veranschaulicht, durchströmt das Arbeitsgas.die Turbine 30.und den Verdichter 31 in entgegengesetzter Richtung, wodurch es erforderlich wird, die Axialkräfte in dem rotierendem System besonde-rs auszugleichen, beispielsweise durc'n Druekausgleichöffnungen oder Dichtungen oder Ausgleichskolben.
  • In den Fig. 3 und 4 sind Weiterbildungen der Erfindung dargestellt, die sich insbesondere auf die Ausbildung der Läufer der Turbine beziehen; auch diese komplizierter aufgebauten 6 Turbinen können ohne weiteres anstelle der Turbine 30 in die Anlage gemäß Fig. 2:eingebaut werden. Die Anordnung gemäß Fig. 4 führt, wie bereits die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, zu einem guten Ausgleich der vom Laufrad des Verdichters aufgebrachten Axialkräfte.
  • Die Turbine weist sowohl beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 als auch bei demjenigen nach Fig.. 4 drei Läufer 41, 42 und 43 auf, von denen der erste unmittelbar mit der Pumpe 16 verbunden ist, während der -zweite mit dem Verdichter 44 antriebs-\verbunden ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann die Expansion des Arbeitsgases im Bedarfsfalle in zwei oder mehr Stufen erfolgen und kann, ähnlich wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, auch der Turbinenläufer 42 über eine Getriebeverbindung 17 mit der Pumpe verbunden sein.
  • Die Verteilung der Leistung auf die Turbinenstufen 41, 42 und 43 erfolgt mittels beweglicher Vorleitschaufeln 45, die nahe einem der Läufer angeordnet sind, oder aber wird durch Energieübeftragung zwischen den Läufern mittels Druckmediums erzielt, welche ohne ein Auftreten von Strömungsverlusten oder Schlupf gewonnen wird, wodurch ein hoher Wirkungsgrad sichergestellt ist.
  • Der dritte Turbinenläufer 4-3 treibt eine zweite hydraulische Pumpe 46. Diese Pumpe wird über ein Ventil 47 gesteuert, und zwar derart, daß der in den beiden vorangehenden Turbinenstufen nicht ausgenützte Druckabfall nutzbar gemacht wird.
  • Das Ventil 47 ermöglicht eine Rückströmung zur Pumpe, so daß zu jedem Zeitpunkt gerade diejenige Menge an Druckmittel entnowmen wird, die der momentanen Leistung des dritten Läufers entspricht.
  • Die Druckleitung der Pumpe 46 kann mit derjenigen der Pumpe 16 verbunden werden oder aber auch zum Antrieb irgendeines Hilfsaggregates angeschlossen werden, beispielsweise zum Antrieb der Pumpe 26 in der Drucksteuervorrichtung gemäß Fig. 1 oder eines Motors 48 (vgl. Fig. 2) zum Antrieb des rotierenden Wärmetauschers 22.
  • Das Gehäuse kann wärme- und schallisoliert- ausgeführt sein und es liegt auf der Hand, daß das gut abgeschlossene rotierende System außerhalb des Gehäuses nur geringen Lärm entwickelt und so ausgelegt werden kann, daß es ähnlich wieetwa bei Dampfturbinen frei von Vibrationen und Erschütterungen läuft.
  • Was die Steuerung der Verbrennung, des Luft-Vorheizers und der Heizeinheit betrifft, so kann eine Steuereinrichtung benützt werden, welche im Prinzip der Heizeinheit 19 eine konstante Temperatur unabhängig von Ausgangsleistung und Drehzahl zuordnet. Eine geeignetes Luft- Brennstoff- Gemisch wird anhand von Meßdaten von Fühlern erzielt, wobei die T-Teizeinheit und Meßfühler für die Brennstoffmenge den Luftstrom über das Luftgebläse 21 und die Brennstoffmenge über ein Brennstoffsteuerventil steuern. Um auch dem Erfordernis einer geringen Menge an Stickoxyden Rechnung zu tragen, hält die Steuereinrichtung ein im wesentlichen konstantes Drennstoff-Luft- Gemisch in der Verbrennungszone aufrecht.
  • Es gibt weitere Möglichkeiten, die anfallende Menge an Stickoxyden durch Rückführung der Abgase, durch Anderung der Drehgeschwindigkeit des Regenerators, durch Änderung der Drehzahl des Hydraulikmotors und mittels einer Nebenleitung für Luft aus dem Wärmetauscher zu steuern.

Claims (4)

Patent- (Schutz-) Ansprüche
1.: Gasturbinenanlage mit geschlossenem Kreislauf mit einer Turbine und einem Verdichter und mit indirekter Erwärmung des Arbeitsgases, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (13, 14; 30; 41, 42, 43) und der Verdichter (15; 31; 44) im Inneren eines druckfesten Gehäuses mit einem vorzugsweise zylindrischen Mittelteil (10) und das Mittelteil (10) dicht abschließenden seitlichen, vorzugsweise gewölbten Deckelteilen (11, 12) angeordnet sind, daß im Gehäuseinneren schleifenförmig verlaufende Kanäle für das Arbeitsgas derart angeordnet sind, daß das Arbeitsgas den Verdichter (15; 31; 44) und die Turbine (13, 14; 30; 41, 42, 43) in entgegengesetzten Richtungen durchströmt und daß ein schleifen- oder ringförmig gelegter Kanalabschnitt (19) an einem (11) der Deckelteile (11, 12) außerhalb des Gehäuses verläuft und das Arbeitsgas dort erhitzt wird.
2. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (32) an dem vom erhitzten Ende im Abstand liegenden Deckelteil (12) angeordnet ist.
3. Gasturbinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleistung in Form hydraulischer oder elektrischer Energie erzeugt wird und daß kein bewegtes Teil aus dem Gehäuse herausgeführt ist.
4. Gasturbinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (24) für Arbeitsgas unter Druck aus einer Druckquelle mit dem Einlaß des Verdichters (31), vorzugsweise im Bereich von dessen Leitschaufeln (40), verbunden ist.
L e e r s e i t e
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