DE2454960A1 - Maschinenstaender fuer stanzen und pressen - Google Patents

Description

DR. RUDOLF BAUER . DIPf..-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM, (west-germany)

WESTLICHE 3t (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (07231)10 22 90

18.11.1974

Firma Erich Grau Stanzwerk für Elektrobleehe, 7126 Sersheim/Württ.

"Maschinenständer für Stanzen und Pressen"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Maschinenständer für Stanzen oder Pressen mit Längsführung des Stößels bei seitlich zugeführtem Stanz- bzw. Prägematerial.

Bei den bekannten Stanzen und Pressen sind die Stößel entweder mittels Säulen geführt, welche gleichzeitig die Verbindung vom Maschinentisch zum Querhaupt darstellen oder aber der Maschinenständer ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit beidseitigen Stößelführungen versehen; hierbei muß aus bearbeitungstechn. Gründen mindestens eine Seite des Hauptkörpers offen bleiben. In beiden Fällen ergibt sich der Nachteil, daß der Pressenkörper im kritischen Schwingungsbereich keine Querverbindung hat. Außerdem kann die Stößelführung, um den Wefczeugeinbau nicht zu beeinträchtigen, erst über dem Werkzeugeinbauraum beginnen, so daß zwischen Stößelführung und Werkzeugführung

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ein erheblicher Abstand entsteht, welcher ebenfalls zu ungünstigen Beanspruchungsverhältnissen führt.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine schwingungsaufnahmefähige Ständerbauweise zu erreichen, bei herabgezogener Stößelführung. Der Maschinenständer für Stanzen oder Pressen mit Längsführung des Stößels bei seitlich zugeführtem Stanz- bzw. Prägematerial gemäß der Erfindung kennzeichnet sich hierzu durch ©ine im Querschnitt symmetrische Rahmenkonstruktion mit Drehgriff für die Werkzeugbestückung und darüberliegendem Yorder- und Hinterrahmenschenkel sowie stlEnseitig über der Materialzuführung ein- und ausbaubaren Stößelführungen, wobei die stimseitig einbaubaren Stößelführungen in Form von iütirungsaufnahmen bei Freihaltung des Werkzeugeinbauraums nach Werkzeugeinsatz eine

und
Führungsüberdeckung ergeben, wobei die Stößelführungen in Form von Führungsaufnahmen und Führungen außerhalb der Maschine einstellbar sind. Zweckmäßigerweise liegt der umlaufende Ständerrahmen mit Yorder- und Hinterrahmenschenkel etwa mittig zur Stößelfübrung. Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile Maschinenständerform, bei herabgezogener Stößelführung, womit sich eine leichte Ständerbauweise erreichen läßt.

Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ständerausführung für Stanzen oder Pressen ist in der Zeichnung beispielsweise

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dargestellt und zwar zeigen:

F i g . 1 lind 2 die Vorder- und Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Maschinenständers und

fig. 3 und. 4- den Querschnitt nach Linie I-I und

einen vergrößerten Ausschnitt A hierzu.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besteht der Maschinenständer aus dem Maschinenfuß mit lisch 1 und Querhaupt 2 sowie beides verbindenden Stirnseiten mit Führungsaufnahmen 3» welche der Aufnahme der Führungen 4- vom Stößel 5 dienen, der hier am Doppelpleuel 6 einer durchlaufenden Exzenterwelle hängt. Gemäß der Erfindung handelt es sich hierbei um eine im Querschnitt symmetrische Rahmenkonstruktion mit Vorder- und Hinterrahmenschenkel 7i wie dies vor allem in der Schnittdarstellung nach Fig. 3 zum Ausdruck kommt. Hierbei bleibt der Durchgriff a vorn für die Verkzeugbe stückung zwischen Stößel 5 und Tisch 1 frei ebenso stirnseitig bei b zur Materialzuführung 8. Die Führungsaufnahmen 3 sind in beiden Stirnseiten ein- und ausbaubar und reichen bei Freihaltung des Werkzeugeinbauraums a in seiner ganzen Breite weit herab, so daß sich nach dem Werkzeugeinsatz noch eine Führungsüberdeckung c bei herabgefahrenem Stößel 5 ergibt. Auch sind die Stößelführungen in Form von

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i^ükruagsaufnahmen 3 und Führungen 4 außerhalb der Maschine einstellbar.

Der umlaufende Ständerrahmen mit Vorder- und Hinterrahmensch, enkel 7 liegt, wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, etwa mittig zu den StöBelführungsbahnen, wobei die Rahmenkonstruktion stirnseitig durch die eingebaute und verschraubte JBHihrungsaufnahme 3 voll geschlossen wird, während der Werkzeugeinbauraum a frei zugänglich bleibt. Durch diese Ständerrahmenform werden Arbeitsschwingungen aufgenommen und eine verhältnismäßig leichte Bauweise auch bei Schnellläufern ermöglicht.

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Claims (2)

1. DR. RUDOLF BAUER· DJPL.-IMG. HELMUT HUBBUCH

   PATENTANWÄLTE

   753 PFORZHEIM, (WEST-GERMANY) WESTUCHE 3! (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (O723IH02290

   18.11.1974

   Patentansprüche:

   i1. Maschinenständer für Stanzen oder Pressen mit Längsführung des Stößels bei seitlich zugeführtem Stanz- bzw. Prägematerial, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt symmetrische Bahmenkonstruktion mit Durchgriff für die Werkzeugbestückung und darüberliegendem Vorder- und Hinterrahmenschenkel sowie stirnseitig über der Materialzuführung ein- und ausbaubaren Stößelführungen.
2. 2. Maschinenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die stirnseitig einbaubaren Stößelführungen in Form von Führungsaufnahmen bei Freihaltung des Werkzeugeinbauraums nach Werkzeugeinsatz eine Führungsüberdeckung ergeben.

   3· Maschinenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelführungen in Form von Führungsaufnahmen und Führungen außerhalb der Maschine einstellbar sind. -..."■-*■

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   4-. Maschinenständer nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ständerrahmen mit Yorder- und Hinterrahmenschenkel etwa mittig zur Stößelführung liegt.

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