DE2452637B2 - Einrichtung zum Überwachen von Ziehsteinen für Drahtziehanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen von Ziehsteinen für Drahtziehanlagen

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DE2452637B2
DE2452637B2 DE19742452637 DE2452637A DE2452637B2 DE 2452637 B2 DE2452637 B2 DE 2452637B2 DE 19742452637 DE19742452637 DE 19742452637 DE 2452637 A DE2452637 A DE 2452637A DE 2452637 B2 DE2452637 B2 DE 2452637B2
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Emil 8632 Thann Bernhardt
Hans 8632 Neustadt Heublein
Guenter 8633 Oeslau Suck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C51/00Measuring, gauging, indicating, counting, or marking devices specially adapted for use in the production or manipulation of material in accordance with subclasses B21B - B21F

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen der Eigenschaften von Ziehsteinen für Drahtziehanlagen, also zum Überwachen der Geometrie und Politur des Ziehsteins sowie der Ziehemulsion.
Ziehsteine sind wegen ihrer sehr kleinen Abmessungen der den Draht in Drahtziehanlagen herunterziehenden öffnungen optisch äußerst schwierig auszumessen. Man versuchte daher auch, Ziehsteine anhand der Längung eines Probedrahtes zu bestimmen und die Ziehsteingeometrie über eine Rückrechnung zu ermitteln, was sehr fehlerempfindlich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und robuste Einrichtung zu entwickeln, die es gestattet, die wesentlichen Eigenschaften des Ziehsteins ohne direkt Längenmessung genauer zu erfassen als es bisher möglich war. Dabei wird die Drahtlängung als Maß für die Lochöffnung des Ziehsteins genutzt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Ergebnis des Drahtzuges durch einen Ziehstein im wesentlichen abhängt von der Geometrie und der Politur bzw. der Oberflächengüte des Ziehsteins, der Zusammensetzung der Ziehemulsion und den mechanischen Drahteigenschaften.
Die erfindungsgemäße Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß in Zugrichtung vor und hinter dem Ziehstein Mittel zur Erfassung der Einlaufbzw. Auslaufgeschwindigkeit angeordnet sind, die mit einer Vorrichtung zum Bilden des Quotienten aus Differenzgeschwindigkeit mit Einlaufgeschwindigkeit gekoppelt sind, daß der Ziehstein mittels einer Halterung, die auf eine Vorrichtung zur weglosen Kraftmessung einwirkt, im Benetzungsbereich für Ziehemulsion gehalten ist.
Wesentlich ist, daß die Zugkraft und der Geschwindigkeitsquotient als Schlüsselwerte ausgewählt sind. Die Einrichtung hat den Vorteil, daß sich die wesentlichen Parameter konstant halten lassen und anhand von Musterziehsteinen typische Werte aufgenommen werden können, die dann ihrerseits Rückschlüsse auf einen zu überwachenden Ziehstein sowie auf die Ziehemulsion ermöglichen. Nach Kenntnis der Probewerte kann nach Unterschreiten bestimmter Werte der Ziehstein bzw. die Ziehemulsiön ausgewechselt oder auf neue Werte eingestellt werden. Die Einrichtung ermöglicht ein Optimieren, so daß sich die geringste Abzugskraft
ermitteln läßt, bei der sich die größte Durchmesserverjüngung am zu ziehenden Draht einstellt.
Für Materialien, bei denen die Zugkraft merklich von der Geschwindigkeit abhängt, besteht eine Ausgestaltung der Einrichtung darin, daß das Mittel zum Erfassen der Auslaufgeschwindigkeit zusätzlich mit einer Anzeigevorrichtung gekoppelt ist.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegeben Ausführungsbeispiels nun näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau der Einrichtung dargestellt
In F i g. 2 ist ein Konstruktionsbeispiel wiedergegeben.
Die Einrichtung 1 nach F i g. 1 weist in Zugrichtung 2 vor und hinter dem Ziehstein 3 Mittel 4 und 5 zur Erfassung der Einlauf- bzw. Auslaufgeschwindigkeit auf. Diese sind mit einer Vorrichtung 6 zum Bilden des Quotienten aus Differenzgeschwindigkeit und Einlaufgeschwindigkeit gekoppelt. Der Ziehstein 3 kann mittels einer Halterung 7, die auf eine Vorrichtung 8 zur weglosen Kraftmessung einwirken. Zur praktisch weglosen Kraftmessung eignen sich bekannte sogenannte Kraftmeßdosen. Der Ziehstein 3 ist im Benetzungsbereich für Ziehemulsion, nämlich in einem Behälter 9 für Ziehemulsion 10 gehalten. Im Ausführungsbeispiel ist das Mittel 5 zum Erfassen der Auslaufgeschwindigkeit zusätzlich mit einer Anzeigevorrichtung 11 gekoppelt.
Die Mittel 4 und 5 zur Erfassung der Ein- bzw. Auslaufgeschwindigkeit können aus Rollen bestehen, um die der zu ziehende Draht 12 zur kraftschlüssigen Verbindung zumindest einmal herumgewickelt wird, von denen eine Tachowelle zur quotientbildenden Vorrichtung 6 geführt ist. Verständlicherweise eignet sich auch jedes andere bekannte Mittel zur Erfassung von Geschwindigkeiten, beispielsweise ein digitale Signale abgebender Sensor, der mit der Vorrichtung 6 gekoppeil ist. In der Vorrichtung 6 kann die Quotientbildung mit den marktgängigen Mitteln durchgeführt werden.
Die Halterung 7 des Ziehsteins 3 ist als Hebel 15 um das Gelenk 14 beweglich und wirkt auf die Vorrichtung 8 zur weglosen Kraftmessung ein. Diese ist mit der Anzeigevorrichtung 13 gekoppelt. Die Vorrichtung 6
so kann so abgestimmt sein, daß prozentuale Werte digital angezeigt werden. Die Vorrichtung 13 kann die Zugkraft Fin Kilopond anzeigen und die Vorrichtung 11 kann so ausgelegt sein, daß die Auslaufgeschwindigkeit V2 in Metern pro Sekunde digital angezeigt wird.
In der Vorrichtung nach F i g. 2 sind die Bezugszeichen nach F i g. 1 verwendet. In einem Gestell 20 der Drahtziehanlage ist eine gebremste Vorratsrolle 21 und eine vom Motor 22 angetriebene Auflaufrolle 23 angeordnet, die als Abzug dient. Die Anzeigevorrichtungen sind im Gehäuse 24, das in Seitenansicht dargestellt ist, untergebracht. Die Mittel 4 und 5 zur Erfassung der Einlauf- bzw. Auslaufgeschwindigkeit bestehen im Ausführungsbeispiel an den Sensoren 4a und 5a sowie den Rollen 4b und 5b.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Überwachen der Eigenschaften von Ziehsteinen für Drahtziehanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in Zugrichtung. (2) vor und hinter dem Ziehstein (3) Mittel (4,5) zur Erfassung der Einlauf- bzw. Anlaufgeschwindigkeit angeordnet sind, die mit einer Vorrichtung zum Bilden des Quotienten aus Differenzgeschwindigkeit und Einlaufgeschwindigkeit gekoppelt sind, daß der Ziehstein mittels seiner Halterung (7), die auf eine Vorrichtung (8) zur weglosen Kraftmessung einwirkt, im Benetzungsbereich für Ziehemulsion (10)
■gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (5) zum Erfassen der Auslaufgeschwindigkeit zusätzlich mit einer Anzeigevorrichtung (11) gekoppelt ist.
DE19742452637 1974-11-04 1974-11-04 Einrichtung zum Überwachen von Ziehsteinen für Drahtziehanlagen Expired DE2452637C3 (de)

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DE2452637A1 DE2452637A1 (de) 1976-05-06
DE2452637B2 true DE2452637B2 (de) 1978-07-06
DE2452637C3 DE2452637C3 (de) 1979-03-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399785B (de) * 1991-05-06 1995-07-25 Hoerbiger Fluidtechnik Gmbh Gleichlaufmesseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT399785B (de) * 1991-05-06 1995-07-25 Hoerbiger Fluidtechnik Gmbh Gleichlaufmesseinrichtung

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DE2452637C3 (de) 1979-03-01
DE2452637A1 (de) 1976-05-06

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