DE2313910C2 - Verfahren zum Bestimmen des Ölgehalts von kleine Ölmengen enthaltendem Wasser und Vorrichtung zur Durchführung desselben - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen des Ölgehalts von kleine Ölmengen enthaltendem Wasser und Vorrichtung zur Durchführung desselbenInfo
- Publication number
- DE2313910C2 DE2313910C2 DE19732313910 DE2313910A DE2313910C2 DE 2313910 C2 DE2313910 C2 DE 2313910C2 DE 19732313910 DE19732313910 DE 19732313910 DE 2313910 A DE2313910 A DE 2313910A DE 2313910 C2 DE2313910 C2 DE 2313910C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- oil content
- water
- filter material
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 50
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 23
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 32
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims description 9
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 7
- -1 polypropylene Polymers 0.000 claims description 5
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 4
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 claims description 4
- 210000002268 wool Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 3
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 70
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 239000010779 crude oil Substances 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000011982 device technology Methods 0.000 description 1
- 238000003912 environmental pollution Methods 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 230000002706 hydrostatic effect Effects 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/18—Water
- G01N33/1826—Organic contamination in water
- G01N33/1833—Oil in water
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N15/00—Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
- G01N15/06—Investigating concentration of particle suspensions
- G01N15/0606—Investigating concentration of particle suspensions by collecting particles on a support
- G01N15/0618—Investigating concentration of particle suspensions by collecting particles on a support of the filter type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pathology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
stimmen des ölgehaits von kleine ölmengen enthaltendem Wasser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und auf eine Vorrichtung zur Durchführung desselben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des ölgehaits von kleine Ölmengen enthaltendem Wasser der eingangs genannten Art sind aus der
US-PS 30 61 723 bekannt Hierbei wird eine vorbestimmte Menge ölhaltigen Wassers durch eine vorbe-
stimmte Fläche eines Filtermaterials zur Kc-"!zentrierung des ölgehaits geleitet und der ölgehalt wird fotoelektrisch aus dem Filtermateria! nach dem Durchgang
der vorbestimmten Menge ölhaltigen Wassers bestimmt Als Filtermaterial wird ein solches Material als
geeignet angesehen, dai die zur Bestimmung des ölgehaits dienende Probe auf dem Flächenbereich des Filtermaterials zu absorbieren vermag. Demnach soll das
Filtermaterial nicht nur öl, sondern auch im gleichen Umfang das Wasser bei einer ölhaltigen Wassermenge
M absorbieren, so daß die Konzentrierung im wesentlichen nur auf das Absorptionsvermögen des FiltermateriaJs für Wasser und öl beruht Zur fotoelektrischen Bestimmung des ölgehaits wird beim Verfahren und der
Vorrichtung nach der US-PS 30 61 723 eine Lichtquelle
verwendet, die ultraviolettes Licht liefert, mit dem ein
bestimmter Bereich des Filtermaterials bestrahlt wird. Hierdurch wird eine Fluoreszenzerscheinung erzeugt,
die mit Hilfe einer ««sprechenden Fotodiode auswertbar ist Aufgrund der unterschiedlichen Fluoreszenzei-
genschaften von Wasser und öl wird dann der ölgehalt
ermittelt und bestimmt Die Anwendung dieses bekannten Verfahrens und die Durchführung desselben erfordert eine Probenentnahme, mit deren Hilfe eine Oberprüfung auf ölverschmutzungen im Wasser erfolgen
soll. Diese entnommene Probe wird dann in die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und zur Bestimmung des Ölgehaits eingesetzt Auch ist es beim Verfahren zur Bestimmung des ölgehaits nach dem Stand der
Technik wichtig, daß die Probe weitgehend frei von
Feststoffen ist, da diese Feststoffe die Fluoreszenzerscheinungen stark beeinflussen und ändern. Somit ergeben sich beim Verfahren nach dem Stand der Technik
nicht nur Schwierigkeiten hinsichtlich der Feststoffe, die sich ebenfalls an dem Filtermaterial ablagern kön
nen und die Genauigkeit des ermittelten Meßwertes für
den ölgehalt stark nachteilig beeinflussen, sondern das bekannte Verfahren ist auch nur chargenweise, d. h. intermittierend, durchführbar.
Ferner ist es aus der Literaturstelle »Vom Wasser«,
Bd 21, 1954, S. 18b, 187 und 192 bis 195, bekannt, den
ölgehalt von Wasser auf der Basis von Fluoreszenzerscheinungen zu bestimmen, wobei die unterschiedlichen
Fluoreszenzeigenschaften von Wasser und öl genutzt werden. Auch hierzu werden Proben entnommen, so
daß sich nur der Ölgehalt von einzelnen Proben gesondert ermitteln läßt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Oberwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile ein Verfahren und eine Vorrich-
tung zur Durchführung desselben zur Bestimmung des ölgehaits von kleine ölmengen enthaltendem Wasser
zu schaffen, die kontinuierlich und zuverlässig selbst kleine ölmengen erfassen und den ölgehalt äußerst
genau und auf möglichst einfache Weise zuverlässig be
stimmen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Maßnahmen im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst In vorrichtungstechnischer Hinsicht sind die wesentlichen
til
ia
ia
Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Kennzeichen
des Anspruchs 5 angegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wiedergegeben.
Bei der Erfindung wird ein Filtermaterial verwendet,
das öl schnell und vollständig absorbiert und für Wasser sehr durchlässig ist Somit absorbiert beim erfindungn
gemäßen Verfahren das Filtermaterial im wesentlichen
nur öl, so daß die öl enthaltende, vorbestimmte Flüssigkeitsmenge hinsich'üch ihres Ölgehalts direkt durch das
Filtermaterial konzentriert — und zwar sehr stark konzentriert — wird, da das Filtermaterial im wesentlichen
nur öl absorbiert. Hierdurch bedingt ist der vom Filtermaterial nicht absorbierte Überschuß im wesentlichen
frei von öl, so daß er unmittelbar wieder abgeleitet und
zu den eigentlichen wasserführenden Einrichtungen zurückgeleitet werden kann. Somit wird nach der Erfindung sichergestellt, daß nicht nur der ölgehalt zuverlässig durch die hohe Konzentrierung des Öls mit Hilfe
des Filtermaterials bestimmt werden kann, sondern daß das durchgeleitete Wasser auch gleichzeitig vom Öl nahezu vollständig befreit wird, so daß Schaden, bedingt
durch den ölgshalt, wirksam vermieden werde-;, können. Auch wird beim erfindungsgemäßen Verfahren die
Farbveränderung des öl absorbierenden Filtermaterials ermittelt, die unmittelbar eine Meßgröße für den ölgehalt darstellt Die Bestimmung des ölgehalts auf der
Basis der Farbveränderung des Filtermaterials hängt ursächlich mit den Eigenschaften des bei der Erfindung
verwendeten Filtermaterials zusammen, da das Filtermaterial im wesentlichen nur Öl absorbiert Nur die absorbierte ölmenge beeinflußt die Farbveränderung, so
daß diese Farbveränderung unmittelbar ein Maß für den ölgehalt zur Bestimmung desselben darstellt
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich kontinuierlich, d. h. ohne die Verwendung einer Probenentnahme, ausführen und die Vorrichtung läßt sich daher kontinuierlich betreibea Durch diese kontinuierliche Ermittlung und Erfassung des ölgehalts lassen sich auch Tendenzen hinsichtlich einer Zunahme oder Abnahme des
ölgehalts bei c'3m ölhaltigen Wasser ermitteln, so daß
man schon frühzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten kann. Durch die kontinuierliche Durchführung und die unmittelbare Ermittlung des ölgehalts basierend auf der Farbveränderung des Filtermaterials
werden bei der Erfindung auch Zeitverzögerungen bei der Bestimmung des ölgehalts vermieden, die bei der
Anwendung einer Probeentnahme in Kauf genommen werden müssen.
Da das Verfahren nach der Erfindung kontinuierlich durchführbar ist und die Verrichtung kontinuierlich betreibbar ist, eignen sie sich speziell zur Anwendung auf
solchen Gebieten, bei denen eine ständige Überwachung des Wassers hinsichtlich des ölgehalts aus Gründen von
Schaden der Maschinenanlage oder von Umweltbelastungen erforderlich ist Somit können das Verfahren
und die Vorrichtung nach der Erfindung auch an Bord von Schiffen, in Industrieanlagen und bei solchen Anwendungsgebieten eingesetzt werden, bei denen große
Wassermengen umgewälzt werden, die häufig aufgrund von gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich des Vorhandenseins von Öl überwacht und kontrolliert werden
müssen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können selbst kleine ölmengen
bis zu etwa 10 ppm im Wasser bestimmen. Beim Verfahren nach Anspruch 2 wird das ölhaltige Wasser zweimal in entgegengesetzten Strömungsrichtungen durch
das Filtermaterial geleite, ;:.m den Großteil der Rost-
und sonstigen Feststoffteilchen abzuführen, so üaB das
Filtermaterial durch Absorption im wesentlichen nur
das öl fe-iii'isHi, um eine möglichst genaue Bestimmung
des ölgehete n?.s?. der ölmenge zu ermöglichea
Wie im Anspruch 3 angegeben, wird als Filtermaterial
zwecknsääig ein dünnes Band aus Polypropylenwolle
verwendet
Anspruch 4 gibt ein Verfahren an, bei dem die Strö
mungsmenge in einem Leitungsrohr gemessen wird, die
möglicherweise mit öl verunreinigtes Wasser führt,
wobei die Bestimmung des ölgehalis in Abhängigkeit
von der durchgehenden Strömungsmenge duidigefuhrt
werden kann.
In den Ansprüchen 5 bis 7 sind die Merkmale für die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläu
tert Darin zeigen
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Bestimmung des ölgehalts von kleine ölmengen enthaltende»« Wasser, die in
einem Gehäuse untergebracht ist und die beispielhaft für die Anwendung bei einem Schiff bestimmt ist,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. l.und
F i g. 3 eine schematische Ansicht dar Vorrichtung in
Anwendung auf eine Rohrleitung, die hinsichtlich des Ölgehalts des durchgehenden Wassers zu überwachen
ist
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung zum Bestimmen des Ölgehalts von kleine Ölmengen enthaltendem Wasser ist beispielsweise für Schiffe bestimmt und in einem
Gehäuse 1 untergebracht, das mit einem Einlaß 2 und
einem Auslaß 3 versehen ist Da das auf den ölgehalt zu
überprüfende Wasser, das durch eine Schiffsleitung an Bord eines Schiffes geht, mit einem bestimmten Volumen pro Zeiteinheit durchgeleitet werden muß, welches
von der Leitungsgröße, der Durchlaufzeit und derglei
chen abhängig ist, gelangt ein Großteil des Wassers di
rekt zum Auslaß 3. Eine kleine vorbestimmte und auf Öl zu prüfende Wassermenge wird über die Leitungsabzweigung 4 abgezweigt, die so beschaffen ist, daß Feststoffteilchen aufgrund ihrer dynamischen Kraft vorwie-
gend von dem Hauptstrom mitgeführt werdan und nicht in der abgezweigten Wassermenge enthalten sind.
Die zur Bestimmung des ölgehalts abgezweigte Wassermenge wird mit Hilfe einer Pumpe 5 mit konstantem
Verdrängungsvolumen, wie einer Drehkolbenpumpe, in
einen Prüfraum 37 geleitet
Im Prüfraum 37 wird die von unten eingeleitete Wassermenge mit einer konstanten, relativ kleinen Geschwindigkeit durch ein Rohr 6 mit quadratischem
Querschnitt von unten in Aufströmung durch ein Filter
band 7 geführt Die Wassermenge tritt in ein Gehäuse 8
ein und wird dann in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach einer Strömungsrichtur.gsumlenkung von 180°,
nochmals von oben durch das Filterband 7 geleitet. Danach strömt die Wassermenge frei in den Prüfraum 37
ab und wird als nicht absorbierbarer Überschuß mit Hilfe einer Rückführungspumpe 5' ausgeleitet.
Das Filterband 7 besteht hauptsächlich aus dicht gesponnener Polypropylenwolle, wie einer dünnen homogenen Matte aus Polypropylenwolle, und ist so be-
schaffen, daß öl schnell und vollständig absorbiert wird
und die für Wasser seh" durchlässig ist. Feststoffteilchen wie Rost, Erde, Sand usw. bleiben beim Durchgang
durch das Filterband 7 in der ersten Strömungsrichtung
an seiner Oberfläche, d. h. an der Unterseite des Filterbandes, haften und werden beim Durchgang in Gegenrichtung
durch Abspülen entfernt. Das öl aber bleibt im Filterband zurück.
Unmittelbar nach der Filtrierstelle durchläuft das Filterband 7 eine Meßeinrichtung zur Bestimmung des ölgehalts
mittels einer Fotozelle 15. Diese weist eine untere Hülse 9, die oben durch eine Glasscheibe 10 abgeschlossen
und unten mit einer Glühlampe 11 als Lichtquelle in einer Fassung 12 versehen ist. Über dem Filterband
7 ist in ähnlicher Weise eine Hülse 13 mit einer Glasscheibe 14 angeordnet. Im Innern der Hülse 13 befindet
sich eine fotoelektrische Zelle 15. Die obere Hülse 13 ist beweglich und liegt unter Federkraft an
dem Filterband 7 an.
Das Filterband 7 ist auf einer Spule 16 aufgewickelt, die auf einer Achse 17 frei drehbar gelagert ist. Das Filterband
7 wird über Führungsrollen 18 und durch eine Dichtung 19 in den Priifraiim 37 geführt. Hinter der fotoelektrischen
Zelle 15 tritt das Filterband 7 durch eine Dichtung 20 und wird dann über eine Rolle 21 und zwischen
drei motorisch angetriebenen Rollen 22 zu einer weiteren Spule 23 zum Aufwickeln geführt Die motorisch
angetriebenen Rollen 22 werden von einem Elektromotor 24 über einen Kettentrieb 25 und ein Schnekkengetriebe
26 so angetrieben, daß sich das Filierband 7 mit einer konstanten, zweckmäßigerweise einer niedrigen
Geschwindigkeit bewegt Die Spule 23, auf die das Filterband 7 im Anschluß an den Prüfraum 37 aufgewikkelt
wird, wird von einem Riemen 27 angetrieben, der auf einer Antriebsscheibe 28 frei schlupfen kann, so daß
das Filterband 7 stetig aufgewickelt wird, obwohl infolge der Veränderung des Durchmessers des auf der
Spule 23 befindlichen Bandwickels die Winkelgeschwindigkeit geändert werden muß. Die vorstehend genannten
Bauteile 18, 21, 22, 24, 26 bilden die Transporteinrichtung für das Filterband 7.
Gemäß F i g. 3 wird eine Leitung 45 kontinuierlich hinsichtlich des ölgehalts überwacht Die Probenahme
erfolgt dadurch, daß mit Hilfe eines Pitot-Rohrs 29 eine vorbestimmte Wassermenge abgezweigt wird, die von
einer Pumpe 30, zweckmäßigerweise einer Drehkolbenpumpe, in eine mit der Prüfeinrichtung verbundene
Rohrschlange gefördert wird Es muß eine größere Wassermenge als erforderlich gefördert werden, damit
in einer Leitung für eine Anlage auf einem Schiff die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit des Wassers erreicht
wird. Das überschüssige Wasser wird im Kreislauf geführt und von einer anderen Pumpe 31 wieder
in die zu überwachende Leitung 45 zurückgeleitet Dadurch wird gewährleistet, daß die Wassermenge in
der Prüfleitung im wesentlichen vom hydrostatischen Druck in der zu überwachenden Leitung 45, d. h. dem
Tiefgang des Schiffes, unabhängig ist Der nach der Prüfung anfallende, vom Filtermaterial nicht absorbierte
Überschuß wird auch in die Rücklaufleitung zurückgeleitet. Da die zur Rückführung dienende Pumpe 31 eine
größere Förderleistung als die Pumpe 30 an der Zuleitungsseite hat, ist gewährleistet, daß der nicht absorbierte
Überschuß kontinuierlich zurückgeleitet wird.
Zur Aufrechterhaltung des Druckes sind fecerbelastete
Ventile 32 und 33 vorgesehen, welche die zur Abzweigung der vorbestimmten Wassermenge dienende Leitung
geschlossen halten, wenn die Vorrichtung zum Bestimmen des ölgehalts nicht in Betrieb ist, wobei die
Drücke ausgeglichen sind.
Um zu gewährleisten, daß die Vorrichtung zur Bestimmung des ölgehalts in Betrieb ist, wenn Wasser abgezweigt
wird, ist zweckmäßigerweise ein weiteres Pitot-Rohr 34 vorgesehen, das einen Druckschalter 35
betätigt. Dieser Druckschalter 35 schaltet die Vorrichtung zur Bestimmung des ölgehalts ein, wenn die Flüssigkeit
in der zu überwachenden Leitung 45 mit einer vorbestimmten Strömungsmenge fließt Wenn kein
Flüssigkeitsstrom vorhanden ist, schaltet sich die Vorrichtung zur Bestimmung des ölgehalts ab.
Zur Anzeige der in der Vorrichtung noch vorrätigen Filtetbandmenge dient ein weiteres Fotoelement 30, das
mit e'w.r Verstärkungs- und Anzeigeschaltung verbunden
ist Diese spricht auf die Lichtstärke des Lichts an, das auf das Fotoelement 30 fällt, wenn zwischen ihm
und der Lichtquelle kein Filterband 7 vorhanden ist Infolge einer Perforation in dem Filterband 7 wird ein Signal
erzeugt, wenn noch eine Bandlänge für einen bestimmten Zeitraum, z. B. für eine Stunde, vorhanden ist
Danach brennt eine Signallampe dauernd.
Die elektrische Einrichtung zum Auswerten des Signals der fotoelektrischen Zelle 15 arbeitet auf bekannte
Weise und besteht aus einem Verstärker, einer auf ppm öl geeichten Skala und einer Warnsignaleinrichtung, die
anspricht, wenn der obere Grenzwert überschritten wird. Es wird ein Ausgangssignal erzeugt, das einem
kontinuierlich arbeitenden Schreiber zugeführt wird und in Verbindung mit der Steuerung von Pumpen, Absperrorganen
usw. ein fortgesetztes Herauspumpen
von Wasser mit zu hohem ölgehalt verhindert
Das Filterband läßt sich mit einem Farbstoff tränken, der öllöslich, aber wasserunlöslich ist, so daß infolge des
Ausfällens des Farbstoffs des Filterbandes auch eine Bestimmung bei raffinierten Ölprodukten möglich ist, die
so weniger färbende Stoffe enthalten, weil die schwersten
Bestandteile des Rohöls entfernt sind
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Bestimmen des ölgehaits von kleine ölmengen enthaltendem Wasser, bei dem eine vorbestimmte Menge ölhaltigen Wassers durch eine vorbestimmte Räche eines Filtermaterials zur Konzentrierung des ölgehaits geleitet wird und der ölgehalt fotoelektrisch aus dem Filtermaterial nach Durchgang der vorbestimmten Menge ölhaltigen Wassers bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,daß ein Filtermaterial verwendet wird, weiches Ol schnell und vollständig absorbiert und für Wasser sehr durchlässig ist, so daß das Wasser im wesentlichen rein und als von dem Filtermaterial nicht absorbierter Überschuß abgeführt wird, und daß zur fotoelektrischen Bestimmung des ölgehaits die Farbveränderung des öiabsc-Herenden Filtermaterials gemessen und die Meßgröße der Farbveränderung &},s Maß für den ölgehalt dientZ Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das ölhaltige Wasser zweimal in entgegengesetzten Strömungsrichtungen durch das Filtermaterial derart geleitet wird, daß der größere Teil der Rost- und sonstigen Feststoffteilchen abgeführt wird, während das öl am Filtermaterial zurückbleibt3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünnes Band aus Polypropylenwolle als Filtermaterial verwendet wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmenge in einem Leitungsrohr, das iiiöglicherweise mit öl verunreinigtes Wasser führt, gemessen wird und daß in Abhängigkeit von dieser ί :römungsmenge die Einrichtungen zur Bestimmung des ölgehaits ein- und ausgeschaltet werden.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Konzentrierungseinrichtung für den ölgehalt in Form eines Filterbands mit vorbeheizter Fläche und einer Meßeinrichtung zur Bestimmung des ölgehaits des konzentrierten Gemisches mittels einer Fotozelle, dadurch gekennzeichnet,daß das Filterband (T) öl schnell und vollständig absorbieren kann und für Wasser sehr durchlässig ist, unddaß die fotoelektrische Zelle (15) zur Ermittlung der Farbveränderung des Filterbands (7) nach der ölabsorption ausgebildet ist6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,daß ein Prüfraum (37) vorhanden ist, der mit einer Pumpe (5, 30) mit konstantem Verdrängungsvolumen verbunden ist, unddaß das Filterband (7) auf einer Spule (16) aufgewikkelt ist und sich nach dem Durchgang durch den Prüfraum (37) auf eine zweite Spule (23) aufwickelt7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transporteinrichtung (24,18, 21, 22, 26) für das Filterband (7) vorgesehen ist, die mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE396172A SE382871B (sv) | 1972-03-27 | 1972-03-27 | Sett och anordning for att bestemma halten av sma mengder olja i vatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313910A1 DE2313910A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2313910C2 true DE2313910C2 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=20263231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313910 Expired DE2313910C2 (de) | 1972-03-27 | 1973-03-20 | Verfahren zum Bestimmen des Ölgehalts von kleine Ölmengen enthaltendem Wasser und Vorrichtung zur Durchführung desselben |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5749856B2 (de) |
DE (1) | DE2313910C2 (de) |
ES (1) | ES413003A1 (de) |
FR (1) | FR2178618A5 (de) |
GB (1) | GB1402825A (de) |
IT (1) | IT981631B (de) |
NL (1) | NL7302932A (de) |
SE (1) | SE382871B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2197716A (en) * | 1986-11-20 | 1988-05-25 | Coal Ind | Liquid contamination meter |
JPH01132937A (ja) * | 1987-11-18 | 1989-05-25 | Junkosha Co Ltd | 光透過式液体検知センサ |
NO175727C (no) * | 1992-04-29 | 1994-11-23 | Clarin Moestue | Fremgangsmåte og anordning til deteksjon av utslipp av hydrokarboner på væskeform, i vann, på bakken eller i undergrunnen |
US8613214B2 (en) | 2008-01-09 | 2013-12-24 | Orono Spectral Solutions, Inc. | Apparatus and method for determining analyte content in a fluid |
US8393198B2 (en) | 2008-01-09 | 2013-03-12 | OronoSpectral Solutions, Inc. | Apparatus and method for determining analyte content in a fluid |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3061723A (en) * | 1959-11-06 | 1962-10-30 | Standard Oil Co | Analytical system |
-
1972
- 1972-03-27 SE SE396172A patent/SE382871B/xx unknown
-
1973
- 1973-02-27 GB GB955073A patent/GB1402825A/en not_active Expired
- 1973-03-02 NL NL7302932A patent/NL7302932A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-03-20 DE DE19732313910 patent/DE2313910C2/de not_active Expired
- 1973-03-22 FR FR7310319A patent/FR2178618A5/fr not_active Expired
- 1973-03-26 ES ES413003A patent/ES413003A1/es not_active Expired
- 1973-03-26 JP JP48033636A patent/JPS5749856B2/ja not_active Expired
- 1973-03-27 IT IT2215373A patent/IT981631B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES413003A1 (es) | 1976-01-16 |
NL7302932A (de) | 1973-10-01 |
GB1402825A (en) | 1975-08-13 |
IT981631B (it) | 1974-10-10 |
SE382871B (sv) | 1976-02-16 |
DE2313910A1 (de) | 1973-10-04 |
FR2178618A5 (de) | 1973-11-09 |
JPS4916494A (de) | 1974-02-13 |
JPS5749856B2 (de) | 1982-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3525668C2 (de) | ||
DE69414120T2 (de) | Vorrichtung zur anreicherung von spurenkomponenten in einer flüssigkeit | |
DE2201304B2 (de) | Verfahren und geraet zur bestimmung der konzentration interessierender ionen in salzarmen waessern | |
DE1190697B (de) | Dosiereinrichtungen fuer Gasanalysegeraete | |
DE19806854C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des organischen Kohlenstoffs(TOC)-)Gehaltes in Flüssigkeiten, insbesondere Reinstwasser | |
DE102016007825A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Qualität von gasförmigen Medien | |
EP0035788A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Kolloidanteiles bzw. -indexes in Flüssigkeiten | |
DE2313910C2 (de) | Verfahren zum Bestimmen des Ölgehalts von kleine Ölmengen enthaltendem Wasser und Vorrichtung zur Durchführung desselben | |
DE102007034158B4 (de) | Vorrichtung zur indirekten Messung der Erschöpfung des Filtermittels eines Filters | |
DE3126648C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren und kontinuierlichen Messung organischer Lösemittel in einer Flüssigkeit unter Verwendung eines Halbleitergassensors | |
EP2581344A1 (de) | Anordnung zur Behandlung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Wasserbehandlung | |
EP3136083B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer stoffkonzentration oder eines stoffes in einem flüssigen medium | |
DE2521453A1 (de) | Verfahren zur messung des absorptionsvermoegens von durchflussproben und durchflusskuevette, insbesondere zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3226063C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchflußanalyse | |
DE2810117A1 (de) | Kuevette und vorrichtung zu ihrem gebrauch | |
DE10343913A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Permeabilität eines umlaufenden Bandes | |
DE69529073T2 (de) | Verfahren zur kalibrierung eines analysesystems und analysesystem | |
DE2501755A1 (de) | Verfahren zum messen und/oder ueberwachen von stoff-konzentrationen in lichtdurchlaessigen medien | |
DE2849401C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes einer Flüssigkeit, insbesondere eines Getränkes | |
DE10058416C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Qualität einer Flüssigkeit | |
DE3226398C2 (de) | Flüssigkeitschromatograph | |
DE3820196A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung der durchflussinjektionsanalyse | |
DE2422643A1 (de) | Titriervorrichtung | |
DE2260088C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Phasenaustausch und Messen der Losungskonzentration von in stromenden Flüssigkeiten gelosten Gasen und Anordnung zum Durchfuhren des Verfahrens | |
DE2726304C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Größenverteilung von in Fluiden suspendierten Teilchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |