DE2452590A1 - Handbetaetigte zigarettenstopfmaschine - Google Patents

Handbetaetigte zigarettenstopfmaschine

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DE2452590A1 DE19742452590 DE2452590A DE2452590A1 DE 2452590 A1 DE2452590 A1 DE 2452590A1 DE 19742452590 DE19742452590 DE 19742452590 DE 2452590 A DE2452590 A DE 2452590A DE 2452590 A1 DE2452590 A1 DE 2452590A1
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Arnold Kastner
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Handbetätigte Zigarettenstopfmaschine
Die Erfindung betrifft handbetätigte Zigarettenstopfmaschinen, bei denen Tabak zu einer länglichen, im wesentlichen zylindrischen Tabakfüllung verdichtet wird, die in eine Zigarettenpapierhülle eingebracht wird, beides mittels Zusammenwirkens beweg- ■ lichef Glieder, welche um teils gehäusefeste, teils an den beweglichen Gliedern selbst angeordnete Drehzapfen schwenkbar sind, wobei von einem Handhebel aus eine eine Nockenscheibe und einen Betätigungsarm tragende Hauptantriebswelle schwenkbar ist und
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wobei die Nockenscheibe auf einen Gelenkarm einwirkt, an welchem * Lenkerhebelpaare angreifen, wovon zwei am Maschinengestell schwenkbar abgestützt sind und zwei auf ein Tabakverdichtungsglied einwirken, das in einer im Gehäuse gebildeten, von außen mit Tabak beschickbaren Tabakverdichtungskammer beweglich ist, wobei ferner von dem Betätigungsarm aus ein Stopfwerkzeug hin- und hergehend antreibbar ist und wobei schließlich von dem Gelenkarm her auch ein eine Zigarettenpapierhülle auf einem im Maschinengehäuse festen Stutzen haltender und freigebender Hebel gesteuert wird.
Derartige Maschinen sind z.B. aus den kanadaischen Patenten 643 473 und 723 945 bekannt. Bei solchen Maschinen wird eine Zigarette in der Weise hergestellt, daß eine Hülle aus Zigarettenpapier auf- einen in der Maschine vorgesehenen Stutzen gesteckt und eine passende Tabakmenge in eine im Maschinengehäuse vorgesehene Öffnung eingebracht wird, wonach durch Drehen eines an der Maschine angebrachten Handhebels der Tabak zuerst zu einer zylindrischen, länglichen Füllung verdichtet wird, wonach die Tabakfüllung durch weitere Drehung des Handhebels in die Zigarettenhülle befördert wird.
Bei der Betätigung dieser Maschinen und besonders während des Verdichtens des Tabaks treten erhebliche Beanspruchungen auf; besonders große Reaktionskräfte gegen Schub- und Biegebeanspruchungen müssen die Lagerzapfen aufnehmen, mit denen die beweglichen Teile am Gehäuse gelagert oder aneinander angelenkt sind. Diese Beanspruchungen wirken sich um so stärker aus, als die Maschinen in der Regel sehr häufig benutzt werden; sie sollen tausende von Malen störungsfrei arbeiten, ohne daß die Lagerzapfen abbrechen oder auch nur die für ein zuverlässiges Arbeiten notwendige Präzision durch infolge unzulässiger Abnutzung entstehender Spiele leidet» Aus diesen Gründen pflegte man bisher nahezu alle Teile solcher Maschinen, besonders aber die beweglichen Elemente, aus widerstandsfähigen Metallen herzustellen. Dadurch, daß viele verschiedenartig gestaltete Metallteile besonders bearbeitet werden mußten,, wurden die Maschinen entsprechend teuer»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Maschinen der eingangs genannten Gattung die Drehzapfen von den besonders während der Verdichtung des Tabaks von ihnen aufzubringenden Reaktionskräften weitgehend zu entlasten und dadurch zu ermöglichen, weniger widerstandsfähiges Material, z.B. Kunststoff, auch für diese Drehzapfen zu verwenden, so daß es möglich wird, nahezu alle Teile der Maschine aus diesen Werkstoffen so herzustellen, daß die stark beanspruchten Drehzapfen mit den Teilen, an denen sie angebracht sind, aus einem Stück bestehen.
Die Lösung dieser Aufgabe.liegt gemäß der Erfindung darin, daß zu mindestens einigen der Drehlager bildenden Drehzapfen Stützlagerflächen mit dazu passenden Gegenflächen als Stützlager zwecks Aufnahme des Hauptanteils der bei der Benutzung der Maschine auftretenden von den beweglichen Teilen übertragenen Reaktionskräfte angeordnet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind solche Stützlager zu denjenigen Drehzapfen angeordnet, die die Drehlager der Lenkerhebelpaare gegenüber dem Maschinengehäuse, gegenüber dem Tabakverdichtungsglied und gegenüber dem Gelenkarm sowie gegeneinander bilden, nämlich
a) zu den Drehzapfen, welche die gehäusefesten Drehlager für die äußeren Enden zweier Lenkerhebel bilden, in Gestalt der kreiszylindrischen Außenflächen der die äußeren Enden der Lenkerhebel darstellenden Lageraugen, die mit dazu passenden konkaven, kreiszylindrischen Ausnehmungen in in einer Wandung des Gehäuses vorgesehenen Erhöhungen gleitend aneinanderliegend zusammenwirken,
b) zu den Drehzapfen, welche die auf dem Tabakverdichtungsglied angebrachten Drehlager für die äußeren Enden zjweier weiterer Lankerhebel bilden, in Gestalt der kreiszylindrischen Außenflächen der die äußeren Enden der Lenkerhebel darstellenden Lageraugen, die mit dazu passenden konkaven, kreiszylindrischen, auf dem Tabakverdichtungsglied angebrachten Gegenflächen zusammenwirken,
c) zu den die Drehlager für die einander zugewandten Enden je zweier der Lenkerhebel bildenden, auf dem Lenkerarm 26 angebrachten Drehzapfen in Gestalt der kreiszylindrischen Außenflächen der die einander zugewandten Enden der Lenkerhebel bildenden Lageraugen, die halb so dick sind wie die Lenkerhebel, während
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über die zweite Hälfte der Dicke konkave* kreiszylindrische Gegenflächen gebildet sind, mit denen die auf dem Umfang des Lagerauges des jeweils anderen Lenkerhebels gebildete Stützlagerfläche gleitend zusammenwirkt.
Die Erfindung ermöglicht es* eine Maschine von langer Lebensdauer aus im wesentlichen nichtmetallischen Werkstoffen,, z.B. Kunststoff s also mit niedrigeren Kosten herzustellen* insbesondere nahezu alle Teile unter Benutzung bekannter Kunststoffspritztechniken aus Kunststoff zu spritzen,, ohne daß die notwendige hohe Arbeitsgenauigkeit leidet und unter Beachtung des Grundsatzes* daß gegeneinander bewegte Lagerflächen möglichst aus Material derselben oder ähnlicher Härte bestehen sollen., um einseitige Abnutzungen zu vermeiden«
In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen das Gehäuse* das Tabakverdichtungsglied* der Gelenkarm und die Lenkerhebel aus Kunststoff* und die gehäusefesten Lagerzapfen bestehen mit dem Gehäuse aus einem Stück* die auf dem Tabakverdichtungsglied angebrachten Lagerzapfen mit diesem Glied und die auf dem Gelenkarm angebrachten Lagerzapfen mit dem Gelenkarm. Die Notwendigkeit, Zapfen aus festerem* z.B. metallischem Werkstoff in Verbindung mit aus weniger festem Werkstoff* z.B. Kunststoff hergestellten beweglichen Teilen zu verwenden* an denen frühere Versuche der Verwendung von Kunststoff in solchen Maschinen scheiterten, fällt nunmehr weg.
Zweckmäßig sind auch der Handhebel* der Betätigungsarm* das Stopfwerkzeug und der Hüllen-Rückhaltehebel aus Kunststoff.
Auch bei der Herstellung der übrigen Teile aus Kunststoff kann es jedoch zweckmäßig sein* die mit ihren Stirnkurven auf einen Abtriebszapfen einwirkende s auf der Hauptantriebswelle angeordnete Nockenscheibe und diesen Abtriebszapfen selbst auch weiterhin aus metallischem Werkstoff zu machen* um die zwischen diesen Teilen wirkenden* besonders hohen Flächenpressungen über eine sehr lange Betriebsdauer der Vorrichtung sicher zu beherrschen.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zigarettenmaschine, wobei ein Teil der oberen Gehäusewand weggeschnitten ist,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig.l gezeigten Maschine von unten in gegenüber Fig.l größerem Maßstabe, wobei die Teile in ihrer für das Aufnehmen von Tabak geeigneten Stellung gezeigt sind,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht von unten, jedoch bei derjenigen Stellung der Teile, die sie nach dem Einführen einer zylindrischen Tabakfüllung in eine Zigarettenhülle haben,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Maschine von unten, wobei nur einige der Teile gezeichnet sind, deren Verständnis erleichtert werden soll und
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V in Fig.2.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Maschine aus einem Gehäuse 2, in dessen im Gebrauch oberer Wand sich eine Öffnung H- befindet, durch welche hindurch eine im Gehäuse vorgesehene Tabakverdichtungskammer 5 zugänglich ist. In diese Öffnung 4 wird der Tabak eingefüllt, der in verdichtetem Zustand'in eine leere Zigarettenhülle eingeführt werden soll, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet ist. In dem Gehäuse 2 ist eine Hauptantriebswelle 6 gelagert, auf deren oberem Ende ein Handhebel 8 mittels einer Überwurfmutter 10 außerhalb der im Betrieb oberen Fläche des Gehäuses 2 befestigt ist.
Auf dem unteren Teil der Welle 6 ist eine Nockenscheibe 12 drehfest angebracht, so daß sie sich bei Drehung des Handhebels 8 mitdreht. Das untere Ende der Welle 6 trägt auch einen Betätigungsarm l4. Die genannten Teile sind auf dem unteren Ende der Welle 6 mittels einer Mutter ΐβ festgehalten.
Die Nockenscheibe 12 hat einen Kurvenschlitz 18, welcher Nockenstirnflächen 20 und 22 bildet. Die Fläche 20 erstreckt sich bei 20' teilweise um den Außenumfang der Nockenscheibe 12 herum;
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die Nockenstirnflächen sind für das Zusammenwirken mit einem auf einem Gelenkarm 26 angebrachten Abtriebszapfen 24 eingerichtet. Die Nockenscheibe 12 weist auch aufrechtstehende Ausbördelungen 28 und 28' auf, deren Zweck weiter unten erläutert ist. Mittels Drehzapfen 31 und 33, die mit dem Gelenkarm 26 aus einem Stück gespritzt sind, ist der Gelenkarm 26 mit den inneren Enden eines ersten Paares paralleler Lenkerhebel 30 und 32 gelenkig verbunden; ebenso sind die inneren Enden eines zweiten Paares paralleler Lenkerhebel 34 und 36 mittels der Drehzapfen 3I und 33 an dem Gelenkarm 26 schwenkbar gelagert. Das Gehäuse 2 kann mit die Enden der Drehzapfen 31 und 33 aufnehmenden ausgerundeten Vertiefungen 37 und 39 versehen sein. Die anderen., äußeren Enden der Lenkerhebel 30 und 32 sind auf Drehzapfen 38 und 4o schwenkbar gelagert, während die äußeren Enden der Lenkerhebel 34 und 36 um Drehzapfen 44 und 46 an einem Tabakverdichtungsglied 42 schwenkbar gelagert sind. Das Tabakverdichtungsglied 42 ist, wie in Fig.4 gezeigt, an FUhrungskanten 48 und 50 gleitend geführt. Man sieht s daß eine Hin- und Herbewegung des Gelenkarmes 26 in den durch den Doppelpfeil 52 in den Fig» 2,3 und 4 angegebenen Richtungen eine Bewegung des Tabakverdichtungsgliedes 42 von einer offenen Tabakaufnehmestellung (Fig. 1 und 2) in eine geschlossene Tabakverdichtungsstellung (Fig» 3) bewirkt. Eine Bewegung des Handhebels 8 in der durch den Pfeil 54 in Fig. 1 und 2 angezeigten Richtung bewirkt, daß die Nockenflächen 20 und 20' nacheinander auf den Abtriebszapfen 24 derart einwirken, daß der Gelenkarm 26 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung nach rechts in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geführt wird, bei der sich das Tabakverdichtungsglied in seiner Tabakverdichtungsstellung befindet. Eine entgegengesetzte Bewegung des Handhebels 8 in der durch den Pfeil 56 in Fig. 3 angezeigten Richtung ergibt das Zusammenwirken der Nockenflächen 22 mit dem Abtriebszapfen 24, so daß der Gelenkarm 26 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückbewegt wird.
Der auf der Welle 6 befestigte Betätigungsarm 14 ist bei 58 an einen Stopfhebel 60 angelenkte der seinerseits mittels einer Schraube 64 an dem einen Ende eines Stopfwerkzeuges 62 schwenk-
bar gelagert ist. Das Stopfwerkzeug 62 bildet an seinem anderen Ende einen Einbringlöffel 66, der einen halbkreisförmig -konkaven Querschnitt hat (siehe Fig. 5), so daß, wenn das Stopfwerkzeug 62 in der in Fig. 1,2 und 4 gezeigten Stellung ist, das Tabakverdichtungsglied 42 den Tabak zwischen sich und dem Löffel derart verdichtet, daß eine zylindrische, längliche Füllung entsteht. Die Leitfläche 42' des Tabakverdichtungsgliedes 42 hat konkaven Querschnitt (Fig. 5)> so daß, wenn das Verdichtungsglied und der Löffel sich einander nähern, der zwischen ihnen verdichtete Tabak die Gestalt eines länglichen Zylinders annimmt.
Eine Bewegung des Handhebels 8 aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 bewirkt nicht nur die Bewegung des Tabakverdichtungsgliedes in die Tabakverdichtungsstellung, sondern auch eine Bewegung des StopfWerkzeuges 62 nach rechts aus der in
Fig. 2 gezeigten in die Stellung, die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeichnet ist, wobei der Löffel in seiner Tabakeinbring-Endstellung ist. In Fig. 3 ist in strichpunktierten Linien eine auf einen an der Maschine vorgesehenen Stutzen 68 aufgesetzte Zigarettenhülle dargestellt.
Während des Einbringens der Tabakfüllung in die Hülle wird das Ende der Hülle auf dem Stutzen 68 mittels eines Rückhalte-Winkelhebeis 70 festgehalten, der mittels eines mit der Unterfläche 72 des die Tabakverdichtungskammer 5 begrenzenden Bodens aus einem Stück gespritzten Zapfens 76 auf dieser schwenkbar gehalten ist. Durch eine Feder 80 wird der Hebel 70 in eine Stellung gedrängt, in der sein auf die Hülle einwirkendes Ende 78 den Stutzen 68 berührt. Die Feder 80 greift an einem an dem Antriebsende 84 des Rückhalte-Winkelhebels 70 angeordneten Zapfen 82 an. In seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung wird jedoch das mit der Hülse zusammenwirkende Ende 78 des Rückhaltehebels 70 durch einen Anschlagzapfen 86, der auf dem Lenkerhebel 56 angebracht ist, gegen die Wirkung der Feder 80 in einer von dem Stutzen 68 abgehobenen Lage gehalten. Bei dieser Stellung des Rückhaltehebels 70 wird eine Zigarettenhülle auf den Stutzen aufgeschoben. Wenn der Handhebel 8, wie in Fig. 2 gezeigt in Richtung des Pfeiles 54 bewegt wird, wird die Anschlagwirkung des Zapfens 86 aufgehoben, so daß
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die Feder 8o den Rückhaltehebel dreht (in Fig. 2 im Uhrzeigersinn) und das Rückhalteende 78 den Stutzen 68 berührt und die Zigarettenhülle während des ganzen Einbringens des Löffels und der Tabakfüllung in die Hülle auf dem Stutzen festhält.
Wenn man eine Zigarette herstellen will, wird eine hohle Zigarettenpapierhülle, z.B. eine Filterhülle, wie sie strichpunktiert gezeichnet ist, wie in der Fig. 1 und 5 gezeigt auf den Stutzen 68 geschoben, und zwar bei der ebenfalls in diesen Fig. gezeigten Stellung des Handhebels 8, bei der sich das Tabakverdichtungsglied 42 in der offenen Tabakaufnahmestellung befindet, während das mit der Hülle zusammenwirkende Ende 78 des Rückhaltehebels 70 den Stutzen 68 nicht berührt, weil der Anschlagzapfen 86 am Antriebsarm 84 des Rückhaltehebels anliegt. Dann wird eine passende Tabakmenge durch die Öffnung 4 auf den Boden 90 der Tabakverdichtungskammer 5 gebracht und anschließend der Handhebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinne in Richtung des Pfeiles 54 in Fig. 1 und 2 gedreht. Diese Drehung bewirkt die Verdichtung der Tabakmenge zwischen der Leitfläche 42' des Verdichtungsgliedes 42 und dem Löffel 66 und gestattet dem Rückhaltehebel 70 auch eine solche Verschwenkung unter der Wirkung der Feder 80, daß sein mit der Hülle zusammenwirkendes Ende 78 ein Ende der Zigarettenhülle zwischen sich und dem Stutzen 68 festhält. Eine Weiterdrehung des Handhebels 8 in der durch den Pfeil 54 angezeigten Richtung hält das Tabakverdichtungsglied in der Verdichtungsstellung und verschwenkt auch den Betätigungsarm l4 mittels der Ausbördelung 28, so daß das Stopfwerkzeug 62 nach rechts bewegt wird (Fig. 2) und eine Tabakfüllung in die Zigarettenhülle einbringt (Fig. 3)· Nach diesem Einbringen der Füllung wird der Handhebel 8 in entgegengesetzter Richtung gedreht (Pfeil 56 in Fig. 3)> was das Zurückziehen des Löffels 66 aus der Hülle und auch das Freigeben der Hülle auf dem Stutzen 68 bewirkt, so daß die gefüllte Zigarettenhülle von dem Stutzen abgenommen werden kann; die Rückdrehung des Handhebels bewirkt weiter das Öffnen der Tabakverdichtungskammer und das Zurückführen der Teile in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung. Die Rückbewegung des Betätigungsarmes 14 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung kann durch eine Feder 67 unterstützt werden.
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Im folgenden werden anhand der Fig. 4 die Stützlagerflächen näher beschrieben, die den die Drehlager bildenden Zapfen an dem Tabakverdichtungsglied 42, den Lenkerhe.beln 30, 32,34 und und dem Gelenkarm 26 zugeordnet sind. In Fig. 4 sind nur die Lenkerhebel 32 und 36 gezeigt; die Lenkerhebel 30 und 34 sind entsprechend angeordnet. Die Drehzapfen 38 und 40, um die sich die als Lageraugen ausgebildeten äußeren Enden der Lenkerhebel 30 und 32 drehen, sind aus einem Stück mit dem Gehäuse 2 gespritzt. Die Stützlager, die den Drehzapfen 38 und 4o zugeordnet sind, damit sie den beim Gebrauch der Zigarettenmaschine auftretenden hohen Beanspruchungen widerstehen können,werden wie folgt gebildet. Die die äußeren Enden der Lenkerhebel 30 und 32 darstellenden Lageraugen haben kreiszylindrische Außenflächen 30' und 32'. Die kreiszylindrische Außenfläche 30' am Lagerauge des Hebels 30 ist in den Zeichnungen nicht bezeichnet. Diese kreiszylindrischen Außenflächen 30',32' liegen in dazu passenden konkaven, kreiszylindrischen Ausnehmungen 92' an, die in in der im Gebrauch oberen Wandung des Gehäuses 2 vorgesehenen Erhöhungen 92 angeordnet sind. Die kreiszylindrischen Außenflächen 30',32' können in den konkaven, zu ihnen passenden Ausnehmungen 92' gleiten. Die kreiszylindrischen Stützlagerflächen liegen sämtlich konzentrisch zur geometrischen Achse des zugehörigen Drehzapfens.
Entsprechend sind den Drehzapfen 44 und 46, welche die auf dem Tabakverdichtungsglied 42 angebrachten Drehlager für die äußeren Enden der Lenkerhebel 34 und 36 bilden, in gleicher Weise ausgebildete Stützlager zugeordnet. Die kreiszylindrischen Außenflächen 34',361 der die äußeren Enden der Lenkerhebel 34 und 36 darstellenden Lageraugen bilden die einen Stützlagerflächen, während die Gegenflächen 94 dazu passend konkav und kreiszylindrisch auf dem Tabakverdichtungsglied 42 angebracht sind. Währen die Fläche 34' in den Fig. nicht genannt ist, sind die Gegenflächen 94 als Ausschnitte des Tabakverdichtungsgliedes 42 in Fig. 4 beide dargestellt. Die Drehzapfen 44 und 46 sind mit dem Verdichtungsglied 42 beide aus einem Stück gespritzt.
Die die Drehlager für die einander zugewendeten Enden einerseits der Lenkerhebel 30 und 34 und andererseits der Lenkerhebel 32 und 36 bildenden Drehzapfen 31 und 33 sind mit dem Gelenkarm 26 aus
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einem Stück gespritzt. Übermäßige Beanspruchungen sind ihnen da- > durch fern gehalten, daß die Lageraugen jedes auf einem der Drehzapfen 31 bzw. 33 gemeinschaftlich gelagerten Lenkerhebelpaares gegeneinander Stützlager bilden,, und zwar in folgender Weise. Die Lageraugen sind bei diesem Beispiel nur etwa halb so dick wie die Lenkerhebel. Über den Bereich der zweiten Hälfte der Dicke ist neben jedem Lagerauge eine Gegenfläche für das Lagerauge des zwei-ten Hebels ausgebildet. Die kreis zylindrischen Außenflächen der Lageraugen bilden wieder kreiszylindrische Stützlagerflächen, die auf den jeweiligen Gegenflächen, die neben dem Lagerauge des jeweils anderen Hebels ausgebildet sind, gleiten können. An dem um den Zapfen 33 drehbaren Lagerauge des Hebels 32 ist die äußere Stütz_^Lagerfläche 32" gebildet, die in Fig. 4 die untere Hälfte der Dicke des Lenkerhebels 32 einnimmt. In der oberen Hälfte der Dicke ist dem Lagerauge benachbart die konkave Gegenfläche 32™ gebildet, an der die äußere Stützlagerflache 36" des auf dem Lagerauge des Lenkerhebels 32 aufliegenden Lagerauges des Lenkerhebels 36 anliegt. Umgekehrt befindet sich in Fig. 4 im Bereich der unteren Dicken-Hälfte des Lenkerhebels 36 die konkave Stützlagerfläche 36'" , die die Gegenfläche für die Außenfläche 32" des Lagerauges des Hebels 32 darstellt.
Die an den Lageraugen bildenden Enden der den Hebeln 32 und 36 entsprechenden Hebel 30 und 3^ ausgebildeten entsprechenden Stützlagerflächen 30",34",32I-1" und 30m sind in den Fig. nicht bezeichnet.
Durch diese Zuordnung von Stützlagern zu den Drehzapfen wird erreicht, daß die bei der Benutzung der Maschine während des Verdichtens des Tabaks auftretenden, in durch die Pfeile Fl, F2, F3 und F4 angegebenen Richtungen wirkenden Kräfte von den Drehzapfen ferngehalten und durch die Stützlagerflächen aufgenommen werden. Erst hierdurch wurde es möglich, die erwähnten Dreh-
mit zapfen aus Kunststoff aus einem Stück/den jeweiligen Teilen zu spritzen, an denen sie angeordnet sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Unterseite der oberen Wand des Gehäuses 2 mit aufrechtstehenden Zapfen 96 und 98 versehen, auf
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.welche nicht bezeichnete öffnungen eines aus Kunststoff gespritzten Teils 100, der in Fig. 4 eingestrichelt ist, passen, der einen Boden für die Tabakverdichtungskammer und auch einen unteren Gehäuseteil für die aus Stopfwerkzeug und Löffel bestehende Einheit bildet.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    [lyHandbetätigte Zigarettenstopfmaschine, bei der Tabak zu einer länglichen, im wesentlichen zylindrischen Tabakfüllung verdichtet wird* die in eine Zigarettenpapierhülle eingebracht wird, beides mittels Zusammenwirkens beweglicher Glieder, welche um teils gehäusefeste, teils an den beweglichen Gliedern selbst angeordnete Drehzapfen schwenkbar sind, wobei von einem Handhebel aus eine eine Nockenscheibe und einen Betätigungsarm tragende Hauptantriebswelle schwenkbar ist und wobei die Nockenscheibe auf einen Gelenkarm einwirkt, an welchem Lenkerhebelpaare angreifen, wovon zwei am Maschinengestell schwenkbar abgestützt sind und zwei auf ein Tabakverdichtungsglied einwirken, das in einer im Gehäuse gebildeten, von außen mit Tabak beschickbaren Tabakverdichtungskammer beweglich ist, wobei ferner von dem Betätigungsarm aus ein Stopfwerkzeug hin- und hergehend antreibbar ist und wobei schließlich von dem Gelenkarm her auch ein eine Zigarettenpapierhülle auf einem im Maschinengehäuse festen Stutzen haltender und freigebender Hebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu mindestens einigen der Drehlager bildenden Drehzapfen (38,40; 44,46; 31,33) Stützlagerflächen (30',32'; 30",34'1J 32", 36") mit dazu passenden Gegenflächen (92'; 94j 34"' ,30"', 32"' ) als Stützlager zwecks Aufnahme des Hauptanteils der bei der Benutzung der Maschine auftretenden, von den beweglichen Teilen übertragenen Reaktionskräfte angeordnet sind.
  2. 2. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Drehzapfen, die die Drehlager der-Lenkerhebe lpaare gegenüber dem Maschinengehäuse, gegenüber dem Tabakverdichtungsglied und gegenüber dem Gelenkarm sowie gegeneinander bilden, Stützlager angeordnet sind,, nämlich
    a) zu den Drehzapfen (38,4o), welche die gehäusefesten Drehlager für die äußeren Enden zweier Lenkerhebel (30,32) bilden, in Gestalt der kreiszylindrischen Außenflächen (30', 32') der die äußeren Enden der Lenkerhebel (30.32) darstellenden Lageraugen, die mit dazu passenden konkaven, kreiszylindrischen Ausnehmungen (92') in in einer Wandung des Gehäuses (2) vorgesehenen Erhöhungen (92) gleitend aneinanderliegend zusammenwirken,
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    b) zu den Drehzapfen (44,46), welche die auf dem Tabakverdichtungsglied (42) angebrachten Drehlager für die äußeren Enden zweier weiterer Lenkerhebel (34,36) bilden, in Gestalt der kreis zylindrischen Außenflächen (34',36!) der die äußeren Enden der Lenkerhebel (34,36) darstellenden Lageraugen, die mit dazu passenden konkaven, kreiszylindrischen, auf dem Tabakverdichtungsglied (42) angebrachten Gegenflächen (94) zusammenwirken,
    c) zu den die Drehlager für die einander zugewandten Enden je zweier der Lenkerhebel (30,34;32,36) bildenden, auf dem Lenkerarm 26 angebrachten Drehzapfen (31*33) in Gestalt der kreiszylindrischen Außenflächen (30", 34";32",3β") der die einander zugewandten Enden der Lenkerhebel (30,34;32,36) bildenden Lageraugen, die halb so dick sind wie die Lenkerhebel, während über die zweite Hälfte der Dicke konkave, kreiszylindrische Gegenflächen ( 34™ , 30!M ;36"' , 32™ ) gebildet sind, mit denen die auf dem Umfang des Lagerauges des jeweils anderen Lenkerhebels gebildete Stützlagerfläche (30",34"; 32",36") gleitend zusammenwirkt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2), das Tabakverdichtungsglied (42), der Gelenkarm (26) und die Lenkerhebel (30,32;34,36) aus Kunststoff bestehen, wobei die gehäusefesten Lagerzapfen (38,4θ) mit dem Gehäuse (2), die auf dem Tabakverdichtungsglied (42) angebrachten Lagerzapfen (44,46) mit diesem Glied und die auf dem Gelenkarm (26) angebrachten Lagerzapfen (31,33) mit dem Gelenkarm (26) aus einem Stück bestehen.
  4. 4. Maschine nach· Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß auch der Handhebel (8), der Betätigungsarm (l4), das Stopfwerkzeug (62) und der Hüllen-Rückhaltehebel (70) aus Kunststoff sind.
    5· Maschine nach Anspruch 1 bis 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (12) und der Abtriebszapfen (24), auf den die an der Nockenscheibe (12) vorgesehenen Stirnkurven (20,20',22) einwirken, aus metallischem Werkstoff bestehen.
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DE19742452590 1973-11-07 1974-11-06 Handbetaetigte zigarettenstopfmaschine Pending DE2452590A1 (de)

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