DE2450899A1

DE2450899A1 - Vorrichtung zum ueberziehen von flaschen mit harz

Info

Publication number: DE2450899A1
Application number: DE19742450899
Authority: DE
Inventors: Yasunori Ishii; Hajime Kanbeshiyama; Kouichi Karakawa; Akiharu Yamada
Original assignee: Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Current assignee: Mitsui Engineering and Shipbuilding Co Ltd
Priority date: 1973-10-26
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1975-05-22
Also published as: FR2248882A1; US3951101A; JPS5071731A; IT1030735B; DE2450899B2; JPS5324867B2; GB1487252A; FR2248882B1

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr, E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - DIp:.-Phys. R. Holzbauar - Dr. F. Zumsteln Jun.

PATEiMTA IvI WALTE

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Mitsui Shipbuilding and Engineering Co.Ltd.,Tokyo/Japan

Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit

Harz

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit Harz, um eine Explosion der Flaschen zu vermeiden, bei der pulverförmiges oder flüssiges Harz auf die Flaschen gesprüht wird, das durch Erwärmung der Flasche haften bleibt.

Vorzugsweise sollte die Flasche mit Harz überall- außer an dem Mündungsabschnitt und dem Boden aus hygienischen Gesichtspunkten überzogen werden. Der Boden sollte nicht überzogen sein, da durch den Boden der Flasche der Inhalt derselben betrachtet werden kann, und ferner sollte ein unsicht-

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barer Überzugsfilm aufgebracht werden.

Falls das Überziehen so erfolgt, daß die Kanten des Films an dem Ansatz oder wulstförmigen Abschnitt der Flasche enden, kann die Filmkante unsichtbar gemacht werden. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Überziehen von Flaschen mit Harz jedoch, bei der die Flasche mit Greifern am 'Mündungsabschnitt und am Boden gehalten werden, ist es unmöglich, eine deutlich.sichtbare Kantenlinie in der Nähe des Bodens zu vermeiden, obwohl die obere Kante des Films an der Wulst des Öffnungsabschnitts unsichtbar gemacht werden kann.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit Harz so auszubilden, daß der Überzug aus Harz an der· Flasche unsichtbar ist.

Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen dadurch aus, daß mehrere Halter, die an einer Förderkette in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei jeder Halter eine innere Halteeinrichtung und einen Greifer für den Mündungsabschnitt zum Halten der Flasche aufweist, ohne daß der Bodenabschnitt geklemmt ist. Wenn Greifhalter· verwendet werden, die die Flasche vor und nach dem überzogenen Zustand nicht halten, mit Harz überzogen werden, wird die Greif- oder Halteeinrichtung des Halters durch den Überzug aus Harz beschädigt. Um diesen Nachteil zu beseitigen ist gemäß der Erfindung der Halter um eine Achse drehbar angeordnet, wobei der Halter in einer Stellung in Entfernung von einer Harzsprühdüse angeordnet werden kann.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Überziehen einer Flasche mit Harz gemäß der Erfindung;

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Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1; und

Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansichten die Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit Harz im Betriebszustand. . ·

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist jede Flasche 1 durch einen Flaschenhalter gehalten, der eine innere Halteeinrichtung und einen Greifer für den Mündungsabschnitt umfaßt. Die innere Halteeinrichtung weist ein Rohr 4 mit einem Durchmesser auf, der das Einsetzen des Rohrs in die Flasche ermöglicht, eine Achse 6, die gleitbar in dem Rohr 4 angeordnet ist, und eine Gelenkver_T bindung, die radial um diese Achse 6 angeordnet ist. Jede Gelenkverbindung weist ein erstes Verbindungsteil 2 und ein zweites Verbindungsteil 3 auf., die miteinander gelenkig verbunden sind. Ein Ende des ersten Verbindungsteils 2 ist an dem Mittelabschnitt des zweiten Verbindungsteils 3 angelenkt, und das andere Ende ist an dem Teil 5 angelenkt, das mit dem Ende des Rohrs 4 fest verbunden ist. Das Basisende des zweiten Verbindungsteils 3 ist mit dem Bauteil 7 gelenkig verbunden, das an dem Ende der Achse 6 vorgesehen ist. Kugellager 21 sind an Lagerbuchsen 28 vorgesehen, die mit dem Rohr 4 fest verbunden sind, wodurch das Rohr 4 drehbar in dem Gehäuse 22 gelagert ist. Eine Druckfeder 10 ist zwischen der Lagerbuchse 8 und dem Bauteil 9 angebrachti das seinerseits an dem anderen Ende der Achse 6 fest angebracht ist, um die Achse 6 nach rechts zu drücken und dadurch die Gelenkverbindung auszufalten. Ein Anschlag 11 ist an der Achse 6 vorgesehen, um die Bewegung der Achse nach links ■ zu begrenzen. Am Ende der Achse 6 ist eine Zentrierführung 12 vorgesehen, die als Führung dient, wenn die Achse in der Flasche eingesetzt ist.

Der Greifer für den Mündungsabschnitt umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 13, das gleitbar an dem Rohr 4 angebracht ist, eine

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Mehrzahl von Blattfedern 15 für den GreifVorgang und ein Auflagerbauteil 17» das an dem Rohr fest angebracht ist. Jede Feder 15 ist mit der Buchse 14 durch die Mutter 16 verbunden, wobei die Muffe 14 an dem Rohr festgelegt ist. Eine Druckfeder 18 ist zwischen dem Gehäuse 13 und dem Kettenrad 23» das mit der Lagerbuchse 20 fest verbunden ist, vorgesehen, um das Gehäuse nach links zu drücken, um die Blattfedern 15 zu schließen, und- um den Mündungsabschnitt der Flasche zu ergreifen.

Das Kettenrad 23 ist mit einem Mitnehmerkettenantrieb 25, der auf Führungsschienen 24 angeordnet ist, in Eingriff. Ein Kugellager ist an der Lagerbuchse 26 vorgesehen, die auf der Führungsschiene 24 abrollt.

So aufgebaute Halter für Flaschen sind in einem bestimmten Abstand an der Endloskette 28 angebracht. Insbesondere ist das Gehäuse 22 jedes Flaschenhalters mit einem Verbindungsteil 22a und einem Führungsteil 32 versehen. Das Verbindungsteil 22a ist mit dem Verbindungsteil 30a zum Anbringen an dem Abschnitt 30 der Kette 28 durch den Bolzen 31 verbunden. Das Führungsteil 32 weist eine, wie in Fig. 3 gezeigte Aussparung auf, mit der die Platte 33 mit dem Anschlußteil für das Anbringen 30 in Eingriff ist.

Unter Bezugnahme auf Fig. 4 sind in der Überzugskammer Sprühdüsen 34 angeordnet, um das pulverförmige Harz auf die Flasche aufzusprühen. Um' ein Haftenbleiben des Harzes an dem Mündungsabschnitt und dem Boden der Flasche zu vermeiden, sind Abschirmplatten 35 an dem Wulstabschnitt und der .Bodenkante vorgesehen. Zusätzlich ist eine Blaseinrichtung 36 für ein inertes Gas angebracht, um das Gas auf den Boden der Flasche zu blasen, so daß ein Anhaften des Harzes dort vermieden ist.

Um die Flasche zu halten, gleitet das Gehäuse 13 aufgrund eines nicht gezeigten Antriebs nach rechts, um die Blattfedern 15 zu

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öffnen,und das. Teil 9 wird nach links geschoben, um die Verbindungsteile 2 und 3 zu schließen. Daraufhin wird die Achse 6 zusammen mit dem Rohr A in die Flasche eingeschoben, bis das Anschlagteil 17 am Oberteil der Flasche anliegt. Dann werden „das Gehäuse 13 und das Teil 9 gelöst, so daß sie sich infolge der Federn 18 und 10 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen. Daraufhin werden die Verbindungsteile 2 und 3 geöffnet und die Blattfedern 15 geschlossen, so daß die Enden des Gelenkteils 3 federnd in Eingriff mit der Innenwand der Flasche sind, und daß die Blattfedern 15 den Mündungsabschnitt der Flasche ergreifen. Somit ist die Flasche durch den Halter gehalten. Um die Flasche von dem Halter abzunehmen, wird der oben beschriebene Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.

Die Endloskette 28 fördert die Flaschen zu der Überzugskammer kontinuierlich. Während des Fördervorgangs wird die Flasche in waagerechter Lage gehalten und dreht sich zusammen mit dem Rohr 4 und der Achse 6 infolge des Eingriffs des Kettenrades mit dem Mitnehmerkettenantrieb 25. In der Überzugskammer wird durch die Düse 34 pulverförmiges Harz aufgesprüht und aufgrund des elektrostatischen Auftragungsverfahrens an der Flaschehaftend aufgebracht. Die Sprühdüse 36 für das Inertgas bläst das Gas auf den Boden der Flasche, und die Abschirmplatten 35 schirmen den Mündungsabschnitt der Flasche und den Boden" der Flasche ab. Somit ist das Haften des pulverförmigen Harzes am Boden und am Mündungsabschnitt der Flasche vermieden, und die Kanten des Überzugfilms sind an dem Wulstabschnitt und an der Bodenkante gebildet. Daraufhin wird die Flasche erwärmt, um das zum Überziehen der Flaschen vorgesehene pulverförmige Harz zu schmelzen, und daraufhin sukzessiv abgekühlt, und die überzogene Flasche wird von dem Halter abgenommen. Wie in Fig. 5 gezeigt, befindet sich der leere Halter in der senkrechten Stellung durch geeignete Führungsteile (nicht gezeigt) und wird so weitergeführt, daß das Halterende in einer Stellung angeordnet ist, die sich von der Sprühdüse 34 entfernt befindet, so daß ein Haften-

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bleiben des Harzpulvers an der Gelenkverbindung des Halters vermieden wird.

Da die Kanten des Überzugfilms an dem wulstförmig en Abschnitt und an der Bodenkante gebildet sind, sind die Kantenlinien unsichtbar.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit Harz, gekennzeichnet durch eine Endloskette, die durch eine Sprühzone für das Harz führt, durch mehrere Flaschenhalter,die in einem Abstand an der Förderkette angebracht sind, durch in dieser Zone vorgesehene Sprühdüsen für das Harz und durch Abdeckplatten, die in dieser Zone zum Abschirmen des Mündungsabschnitts und des Bodens der Flasche' angeordnet sind, wobei jeder Flaschenhalter ein an der Förderkette angebrachtes Gehäuse, ein Rohr, das sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Förderkette erstreckt und drehbar in dem Gehäuse gelagert ist, wobei das Rohr einen zum Einführen in die Flasche geeigneten Durchmesser aufweist, eine Welle, die in diesem Rohr gleitbar angeordnet ist, eine innere Halteeinrichtung mit einer Gelenkverbindung, die an -einem Ende des Rohrs und der Welle angeordnet ist, wobei die Gelenkverbindung durch die Gleitbewegung auf dem Rohr zum Anliegen an der Innenwand der Flasche geöffnet und zum Einführen in die Flasche geschlossen ist, eine Greifeinrichtung an dem Rohr, eine Einrichtung zum Antreiben des Rohrs während der Bewegung der Förderkette, eine Einrichtung zum Verschieben der Achse zum Öffnen und Schließen der inneren Halteeinrichtung und eine Einrichtung zum Betätigen der Greifeinrichtung für den Mündungsabschnitt aufweist.

2. Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an der Förderkette um eine in Bewegungsrichtung des Förderbandes liegende Achse drehbar angeordnet ist, und daß eine Einrichtung zum Drehen des Gehäuses vorgesehen ist.

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3. Vorrichtung zum Überziehen von Flaschen mit Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blaseinrichtung für ein Gas in der Sprühzone des Harzes zum Verhindern des Haftenbleibens des Harzes am Boden der Flasche vorgesehen ist. :

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