DE2449697B2 - Mechanisch-elektrischer Meßumformer - Google Patents
Mechanisch-elektrischer MeßumformerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/10—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit
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Description
Ein mechanisch-elektrischer Meßumformer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung
ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 9 08 921 bekannt. Dort sind zwei Primärwicklungen vorgesehen,
die jeweils einen Magnetfluß erzeugen. Jeder der beiden Magnetflüsse spaltet sich entsprechend der Konfiguration
eines vierarmigen stationären Magnetkerns in mindestens zwei Teilflüsse auf, deren jeder einen eine
Sekundärwicklung tragenden mittleren Magnetflußteil durchsetzt. Aus den somit insgesamt mindestens vier
Teilmagnetflüssen und. den von jedem Teilmagne:tflrß jeweils durchsetzten beiden Luftspalten ergeben sich
insgesamt mindestens acht Stellen, an denen ein Teilmagnetfluß einem Luftspalt überschreitet. Bei
Verstimmung der Primärwicklungen tritt ein weiterer
TeilmagnetfluO hinzu, der die beiden äußeren Arme des
Magnetkerns und den Rotor durchsetzt. Die große Anzahl an effektiven Luftspalten bedeutet, daß bereits
geringe Abweichungen vom Idealbetrieb d. h. Abweichungen der Rotoraußenfläche von der exakten
Zylinderform, Fehlzentrierungen des Rotors gegenüber dem stationären Magnetkern, Abweichungen der vier
Polflächen des Magnetkerns von einer exakten Zylinderfläche, das Meßsignal erheblich verfälschen und
wegen der gegenseitigen Abhängigkeit der verschiedenen Teilmagnetflüsse unlinear machen. Da ferner
sämtliche vier Polflächen an den Enden der vier Arme des stationären Magnetkerns aus Fertigungsgründen in
derselben Zylinderfläche liegen müssen, weisen sämtliche vier Luftspalte gleiche Abstände auf. Daher
bewirken die beiden äußeren Luftspalte, obwohl sie nicht zur Messung beitragen, stets eine Schwächung des
Magnetflusses, was bedeutet, daß für eine gegebene Empfindlichkeit mit einer entsprechend größeren
Aussteuerung gearbeitet werden muß. Ein weiterer Nachteil des bekannten Meßumformers besteht darin,
daß sich der Meßbereich auf denjenigen kleinen Winkel beschränkt, der der Abmessung der Pcifläche der
inneren Arme des Magnetkerns in Drehrichtung des Rotors entspricht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mechanisch-elektrischen Meßumformer der eingangs
erwähnten Gattung derart weiterzubilden, daß bei größerem Meßbereich höhere Empfindlichkeit und
höhere Genauigkeit erzielt werden.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1
läßt sich ein Funktionsbereich von vollen J60° erzielen. Da der erfindungsgemäße Meßumformer grundsätzlich
mit einer einzigen Primärwicklung und einer einzigen Sekundärwicklung auskommt kann mit einem Minimum
von zwei Magnetflüssen gearbeitet werden, deren jeder zwei Magnetspalte durchsetzt. Daher wirken sich
Fertigungstoleranzen auf die Meßgenauigkeit entsprechend weniger stark aus. Dies gilt insbesondere dann,
wenn gemäß Patentanspruch 2 der mittlere, für die Messung unwichtige Luftspalt kleiner gemacht wird als
die Meß-Luftspalte. Wegen der viel geringeren Anzal der effektiven Luftspalte kommt der erfindungigemäße
Meßumformer zur Erzeugung gleicher Meßausschläge mit geringerer Erregung aus. Seine Empfindlichkeit ist
also größer. Außerdem läßt sich der erfindungsgemäße Meßumformer wegen seines einfacheren konsiruktiven
Konzeptes leichter herstellen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 bis 3 eine perspektivische Darstellung, eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßumformers;
Fig.4 und 5 Diagramme mit Kennlinien der Ausgangssignale an den seiden Sekundärspulen des
Meßumformers nach Fig. I bis 3;
Fig,6 und 7 eine perspektivische Darstellung bzw,
eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig.8 und 9 Schnittdarstellungen zweier Varianten
der in dem Meßumformer nach Fig. 6 und 7 verwendeten Magnetkerne;
Fig. 10 und 11 eine perspektivische Darstellung bzw.
eine Draufsicht eines weieren Ausführungsbeispiels; Fig. 12 bis 14 eine perspektivische Darstellung, eine
Draufsicht und eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 15 und 16 eine Schnittdarstellung bzw. eine
Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fi g. 17 bis 19 Diagramme mit Arbeitskennlinien des hier beschriebenen Meßumformers;
Fi g. 17 bis 19 Diagramme mit Arbeitskennlinien des hier beschriebenen Meßumformers;
Fig.20 eine perspektivische Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig.21 ein Diagramm mit Arbeitskennlinien des
ίο Meßumformers nach F i g. 20;
F i g. 22 ein Schaltbild einer Versorgungsschaltung für einen Meßumformer; und
F i g. 23 und 24 Diagramme mit Betriebskennlinien der Schaltung nach F i g. 22.
Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform
sind die zwei Magnetkreisen gemeinsamen Teile als kreiszylindrische Schafte 6a und 14a ausgebildet, so daß
ein fester Magnetkern la und ein beweglicher Magnetkern 2a gebildet werden, die einander gegenüberliegen.
Die Oberflächen 12a und 13a des festen Magnetkerns la, welche dem bev.;glichen Magnetkern
2a gegenüberliegen und die Spalte tür die Magnetkreise begrenzen haben die in F i g. 8 dargestellte Gestalt Sie
werden somit von zwei konzentrischen Kreisbogen mit unterschiedlichen Radien begrenzt sowie von zwei
Ger. den, welche durch den Mittelpunkt der Kreise hindurchgehen. Die Flächen sind bezüglich einer
Drehung von 180° symmetrisch zu dem Mittelpunkt angeordnet. Andererseits ist die dem festen Magnetkern
jo la als Begrenzung für die Spaltber^-iche gegenüberliegende
Fläche des beweglichen Magnetkerns 2a derart gestaltet, daß sie von zwei Halbkreisen begrenzt wird,
die konzentrisch zu den Halbkreisen der Oberflächen 12 und 13a verlaufen. Der feste Magnetkern la und der
is bewegliche Magnetkern 2a können um den Mittelpunkt
gegeneinander verdreht werden. In diesem Fall werden die Schäfte 6a und 14a, welche den gemeinsamen
Magnetkreis festlegen so weit wie möglich einander angenähert und in Berührung gebracht. Die magnetisehen
Reluktanzen der beiden Magnetkreise sind somit im wesentlichen von den im wesentlichen einander
gegenüberliegenden Bereichen zwischen den Flächen 12a und 13a des festen Magnetkerns la und der
gegenüberliegenden Fläche des beweglichen Magnet-
4") kerns 2a bestimmt, wobei der Einfluß der magnetischen
Reluktanz an dem Berührungsbereich der Schäfte ausgeschieden ist. Es kann jedoch möglich sein, daß ein
bertimmter Abstand zwischen den Schäften 6a und 14a
vorgesehen werden muß, damit man Abrieb vermeidet Bei dieser Ausführungsform reichen die Betriebstemperaturen
von -40° C bis +12O0C, so daß ein Ferrit
dessen Curie-Temperatur bei 130°C oder darüber liegt als Material für der festen Magnetkern la und den
be voglichen Magnetkern 2a verwendet wird. Es können
">■) selbstverständlich auch andere Materialien mit einer
hohen Permeabilität, verwendet werden -vie nach dem Gebrauch der Vorrichtung.
Es sei angenommen, daß h und />
die effektiven Weglängen djr Magnetkreise 7 und 8 darstellen. Mit S]
bo und μ sind der mittlere Querschnittsbereich und die
Permeabilität der Magnetkerne bezeichnet, μο und g
bezeichnen die Permeabilität und die Breite der Spalte? und 10. 5^i und Sf2 bezeichnen die wesentlich
gegenüberliegenden Bereiche zwischen dem bewegli-
b5 chen Magnetkern 2a und dem festen Magnetkern la mit
den dazwischenliegenden Spalten 9 und 10. N bezeichnet die Anzahl der Wicklungen der Primärspule
3a. N\ und Λ/2 bezeichnen die Zahl der Wicklungen der
Sekundärspulen 4;) und 5;ί. Es sei angenommen, daß der
bewegliche Magnetkern 2u in Richtung des Pfeils und eng haftend an den mittleren säulcnartigen Bereich 6;)
des festen Magnetkerns la gedichtet wird. Als Werte Raι und Rr.i für die Reluktanz in den entsprechenden
Magnetkreisen 7 und 8 erhält man folgende Beziehungen:
- f
J
J
« S,
"Il S11I
.V,
Wenn man Magnetkerne mit einem Material von hoher Permeabilität verwendet, bei dem gilt:
.. S
Ί s,,
κ S
Man erhält sodium .ms den (ileichunuen (1 I und (2l
Des weiteren sind beide Magnet kerne so geformt. daß selb»; dann, wenn der bewegliche Magnetkern 2n
relativ zu dem festen Magnetkern 1;; gedreht wird, die
folgende Beziehung gilt:
Das heißt, das die .Summe au·. S,- und 5.-: jeweils
konstant ist. Die magnetische Reluktanz Rc. für den mit der Primärspule 3·? verbundenen Magnetfluß w ird somit
gleich einer Parallelschaltung aus den magnetischen Reluktanzen R,.· und R1 :. so daß man folgende
Beziehung erhält:
Die Induktanz /. der Primärspule 3a wird somit wie
folgt konstant:
R„
NI
R,,
I
Hierin bedeutet / einen Strom, der durch die Primärspule 3 fließt. £<, bedeutet die magnetomotori-
sehe Kraft der Prrmärspule. Dementsprechend wird dii
Eingangsimpedanz in der Primärspulc 3a nicht von der
Drehung des magnetischen Kerns 2a beeinflußt, so daC
sie jeweils konstant ist. Man erkennt aus det vorstehenden Beschreibung, daß bei der crlindungsgcmäßen
Vorrichtung die Stromquelle 11a nicht irgendwelche Fluktuationen durch die Drehung des beweglichen
Magnetkerns 2a erleidet.
Die Magnetflüsse Φι und Φ}, welche durch dir
entsprechenden Magnetkreisc 7 und 8 hindurchgel er ergeben sich somit durch folgende Beziehungen:
'Λ,
R.,-2
"Il
N I
N I
Die Alisgangsspannungen Vi und V; der entsprechen
ilen Sekundärspulen 4.7 und 5;) werden somit:
d'/'i
/ν, s.
d 'Λ,
df
df
.VS0 '
η,, N d /
.R <!'
NS11
N-S,,,
Hierin bedeutet V die angelegte Spannung der Primärspulc. Man erkennt somit, daß die Ausgangsspanniingen
V-Ί und Vi der Sekundärspulen 4a und 5a den
entgegengesetzten Bereichen S^ und S^2 proportional
sind. Man erkennt ferner, daß im Falle von Λ/Ί = /V>
die Reziehunggilt V'+ V2= konstant.
Da die einander gegenüberliegenden Oberflächen des beweglichen Magnetkerns 2a und des festen Magnetkerns
la. welche die Hauptteile zur Ermittlung der Verschiebung bilden, so angeordnet sind, daß die Spalte
9 und 10 zwischen ihnen gehalten werden, und daß sie sich nicht berühren, muß daher eine reibungsbedingte
Abnutzung von den Teilen, welche die Drehung feststellen, nicht in Betracht gezogen werden. Wenn
man annimmt, daß der bewegliche Magnetkern 2 mit seinem Teil 14a nahe haftend an dem ml .tieren
säulenartigen Teil 6ades festen Magnetkerns lagleitet
ist eine Abnutzung aufgrund dieses Gleitvorgang! unvermeidbar. Diese Abnutzung ist jedoch nur gering
wenn man für die Magnetkerne Ferrite verwendet Selbst wenn eine derartige Abnutzung vorliegt
beeinflußt diese, wenn sie gleichmäßig ist, die Ermittlungsempfindlichkeit
in erster Näherung nicht, wie man aus den Beziehungen (10) und (11) ersieht.
Darüber hinaus läßt sich die Abnutzung der ir Berührung stehenden Bereiche vermindern, indem mar
die Kontaktfläche so groß wie möglich macht. Mar erkennt aus dem Vorstehenden, daß die Spalte 9 und IC
an den Teilen, welche die Drehung feststellen, in einet wesentlich konstanten Breite gehalten werden, so daC
der vorstehend beschriebene mechano-eieklrische Meßumformer eine Struktur aufweist, die auch eir
mehrere millionenfaches Hin- und Hergleiten aushält.
Vorstehend war auf die Abnutzung eingegangen worden, die dann auftritt, wenn der bewegliche
Magnetkern 2a eng haftend an dem mittleren säulenartigen T>il 6a des festen Magnetkerns la gleitet.
Es ist jedoch nicht immer notwendig, beide Magnetker- > ne bei der gegenseitigen Verschiebung eng aneinander
haftend zu halten. In einigen Fällen ist es möglich, beide
Magnetkerne la und 2a von außen so zu hallen, daß ein
geringer Abstand zwischen dem mittleren säulenartigen Teil 6a und dem beweglichen Magnetkern 2a entsteht, to
so daß jeglicher Abrieb zwischen den beiden Magnetkernen vollständig verhindert wird. In diesem lalle wird
die Induktanz der Primärspule 3a konstiinlgchaltcn. Die Ausgangsspanniingcn der .Sekundärspulen 4a und 5a
sind entsprechend den entgegengesetzten Bereichen η S1- ■ und .S1.: proportional.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
war die Verwendung von zwei .Sekundärspulen
beschrieben worden. Es genügt jedoch auch, lediglich eine Sckundärspiilc vorzusehen und zu verwenden. .'"
Die Cig. 4 und 5 zeigen in Diagrammen die Abhängigkeit der Ausgangsspannungen Vi. V2 der
Sekiitidärspulen 4a bzw. 5;) von der Drehung des
beweglichen Magnetkerns 2a. wenn in der Ausführungsform von l·' i g. I bis 3 für die Wicklungszahlen in den r<
.Sekundärspulen die Beziehungen
/V, > /V; bzw. /V; = N2
gellen. Man erkennt ,ms diesen Diagrammen, daß die
Ausgangsspannungen sich linear mit der Bcschiebung i"
des beweglichen Magnetkerns 2a ändern.
Indem man den den beweglichen Magnetkern 2a von F" i g. 1 durch eine ebene Scktorenplatte 26 nach F i g. b
und 7 ersetzt, erhält man die gleichen Charakteristiken wie sie in den F i g. 4 und 5 dargestellt sind. Man erkennt r>
aus F-i g. 6. daß der mittlere Bereich der ebenen Sektorenplatte 2b in einer Gestalt hergestellt ist. so daß
der kreisförmige zylindrische Bereich 66 an dem mittleren Bereich des festen Magnetkerns Xb vollständig
bedeckt ist. Die obere Fläche des kreisförmigen J" zylindrischen Bereichs Gu ersirecki sich über die
Oberflächen 126 und 136 bis zu dem beweglichen Magnetkern 26. Wenn der bewegliche Magnetkern 26
eng haftend an den kreisförmigen zylindrischen Bereich 66 herangebracht wird entstehen gleichmäßige Spalte ->-,
oder Abstände 96und 106.
Die in Fig. 8 dargestellten Magnetkerne sind derart
ausgebildet, daß die einander gegenüberstehenden Oberflächen zwischen dem mittleren kreisförmigen
zylindrischen Teil 14cdes beweglichen Magnetkerns 2c ">"
und dem kreisförmigen zylindrischen Teil 6c des festen Magnetkerns Ic weit sind. Die Magnetkernkonstruktion
weist dementsprechend den Vorteil auf, daß die magnetische Reluktanz des Bereiches der einander
gegenüberstehenden Flächen gering ist. Ein Abstands- halter 20c, der aus einem Material wie Teflon besteht ist
in einen Zwischenraum eingebracht. Der Zwischenraum wird zwischen einer Halterung 21c, die an den festen
Magnetkern Ic befestigt ist, dem festen Magnetkern Ic
selbst, und dem mittleren kreisförmigen zylindrischen w)
Teil 14c des beweglichen Magnetkerns 2c festgelegt. Es können somit beide Magnetkerne relativ zueinander
bewegt werden.
Die in Fig.9 dargestellte Magnetkernkonstruktion
besteht andererseits aus einem beweglichen Magnetkern 2c/und einem festen Magnetkern lii die wie eine
Handtrommel geformt sind sowie einem Abstandshalter 20d, der aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder einem
ähnlichen Material besteht und zwischen die beiden Magnetkerne eingebracht ist. Die einander gegenüberliegenden
Oberflächen des beweglichen Magnetkerns 2Jund des festen Magnetkerns Ic/sind an dem für das
Einsitzen des Abstandshalters vorgesehenen Bereich weit gemacht. Demgemäß weist diese Konstruktion in
entsprechender Weise wie die in Fig.8 dargestellte Magnetkernkonstruktion den Vorteil auf, daß die
magnetische Reluktanz des Bereiches der gegenüber'iegenden Flächen gering ist.
Gemäß den Fig. 10 und Il sind die einander gegenüberliegenden Oberflächen eines festen Magnetkerns
Ic und eines beweglichen Magnetkerns 2e auf konzentrischen Zylindern mit unterschiedlichen Radien
angebracht. Man erhält hiermit die in den F i g. 4 und 5 dargestellten Charakteristiken.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Spannungsquelle ist in F i g. 13
weggelassen. In Fig. 14 sind die Spannungsquelle und
die Spulen weggelassen. Bei dem mechano-elektrischcn Meßumformer gemäß dieser Ausführungsform weisen
beide Magnetkerne eine derartige Struktur auf. daß selbst dann, wenn der Meßumformer wiederholt starken
Vibrationen unterworfen ist, wie dies beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug der Fall sein kann, und wenn
dementsprechend eine relative Neigung zwischen dem beweglichen Magnetkern und dem festen Magnetkern
auftritt, die Impedanz zwischen den Anschlüssen der Primärspulc konstant gehalten wird und daß daneben
die Ausgangsklemmspannung der Sekundärspule nicht fluktuiert. Bei dieser Ausführungsform sind mit lAund 2f
der feste Magnetkern und der beweglichen Magnetkern bezeichnet, die ebenfalls aus einem Material mit hoher
Permeabilität besteh n. Von den beiden Magnetkernen werden vier magnetische Kreise mit Spalten einer
bestimmten Breite gebildet. Teile der vier magnetischen Kreise werden gemeinsam an einem kreiszylindrischen
Teil 6f des festen Magnetkerns Xf gebildet. Der
bewegliche Magnetkern 2/dreht sich in enger Anlage an dem mittleren kreiszylindrischen Teil 6/des festen
Magnetkerns if. da er höher ausgebildet ist ais die über
den Umfang verlaufenden säulenartigen Bereiche 15/i
15/"'sowie XSfund 16/des festen Magnetkerns if. Dabei
werden die Spalte 9/und 10/zwischen dem beweglichen Magnetkern 2f und den über den Umfang verteilten
säulenartigen Bereichen 15/und 16/sowie die Spalte Vf
und 10'/zwischen dem Magnetkern 2/und den über den Umfang verteilten säulenartigen Bereichen 15'Aind 16'/
konstant gehalten. Eine Primärspule 3f ist um den mittleren kreiszylindrischen Teil 6/" herumgewickelt.
Sekundärspulen 4/und 4'/sind um die über den Umfang verteilten säulenartigen Bereiche 15/und 15'/herumgewickelt. In einigen Fällen sind die Sekundärspulen auch
um die über den Umfang verteilten säulenartigen Bereiche 16/und le'/herumgewickelt, so daß man zwei
Ausgangsspannungen erhält Die über den Umfang verteilten säulenartigen Bereiche 15£ 15'/und 16£ 16'/
sind in Kongruenz ausgebildet, wobei sie so angeordnet sind wie dies in F i g. 13 dargestellt ist
Die Spalte 9f, 9'f und 1Oi 10'/ werden auf dem
bestimmten Wert go bei Fehlen einer äußeren auf eine Schwingung zurückzuführenden Kraft gehalten, während sie bei Vorhandensein einer Schwingung bzw.
Vibration allgemein fluktuieren. Es sei angenommen, daß g\, g\, g2 und g'2 die Breiten oder Abstände der
entsprechenden Spalte 9f, 9'f, !O/und 10'/wiedergeben.
S^1 bezeichnet jeden der wesentlich einander gegenüberliegenden Bereiche zwischen den über den Umfang
verteilten säulenartigen Teilen I5f und 15Y und dem
beweglichen Magnetkern 2f. Sg2 bezeichnet die wesentlieh
einander gegenüberliegenden Bereich zwischen den über den Umfang verteilten säulenartigen Teilen 16/"
und 16' f und dem beweglichen Magnetkern. N bezeichnet die Anzahl der Wicklungen der Primärupule
3f. Nn bezeichnet die Anzahl der Wicklungen in den
Sekundärsp-.!en 4/" und 4'f. μο bezeichnet die magnetische
Permeabilität in den Spalten.
Die Werte Rn ι, R'aι, Rai und R'c,i für die Reluktanz
der Magnetkreise, welche die Spalte 9/! 9' f. 10/"und 10V
einschließen, ergeben sich somit entsprechend den Gleichungen (4) und (5).
K2
(12-21
(12-31
„ S
/ I e \
il + J
(15-2)
g„
R'in
Beide Magnetkerne sind derart ausgebildet, daß selbst dann, wenn der bewegliche Magnetkern 2!
bezüglich der festen Magnetkerns I/'verschoben wird
+ S111 -- S1,
(16)
immer konstant bleibt.
Die magetischc Reluktanz Rc. für den mit der
:n Primärspule 3f verbundenen Magnetfluß wird somit
durch folgende Beziehung wiedergegeben:
ROi -
R>
Es sei angenommen, daß ein Zuwachs af ι in der
Spaltenbreite eintritt, die auf eine Neigung zurückzuführen ist, welche von einer Schwingung herrührt, so erhält
man
Si | = gl> + | !S1 | (13-1) |
Si | = Sn - | (13-2) | |
S2 | = So | (13-3) | |
S2 | = Sn | (13-4) | |
Für die magnetischen Reluktanzen ergeben sich soi
So
R,;\ — — c^
R,;\ — — c^
Sn
ί I + ■ „""')
c^
c^
/ I Si λ
91
°2 ~
Rhi -
go
Sgl
(14-Il
(14-2)
(14-3)
(14-4)
"e
go
(ι
V
?J i
go
- i
(15-1)
Setzt man die Gleichungen (15-1), (15-2), (15-3) und (15-4) in die Gleichung (17) ein, so erhält man die
in folgende Beziehung:
(IS)
Dementsprechend wird ähnlich wie Gleichung (7) die Induktanz Lder PrimärspuleZf:
Es sei angenommen, daß der Zuwachs Ago und der
Zuwachs Ag\ in der Spaltenbreite im Vergleich zu der Spaltenbreite go ausreichend klein sind, wenn keine
äußere Kraft ausgeübt wird Dann erhält man in erster Näherung
L=
Es ist somit ersichtlich, daß auch dann, wenn zwischen dem beweglichen Magnetkern 2/ und dem festen
Magnetkern if aufgrund von einer Schwingung oder Vibration eine relative Neigung erzeugt wird, die
Eingangsimpedanz der Primärspule 3/durch das Glied
erster Ordnung von dem auf die Neigung zurückzuführenden Zuwachs Ag] nicht beeinflußt wird.
Es sei angenommen, daß / einen Strom bezeichnet, der durch die Primärspule 3/ hindurchfließe. So erhäit
man fäf ^'β Magnetflüsse Φ und Φ', welche durch die
entsprechenden Spalte 9f und 9'/ hindurchtreten, aus den Gleichungen (15-1) und (15-2) die folgenden
Beziehungen:
Φ' ~
= Nl
= N I ■
go
go
go
(1 + —^-) (21)
V. go J
V. go J
Hierin bedeutet Ec eine magnetomotorische Kraft,
die von dem Strom/induziert wird. Die AuseanessDan-
Il
nur/gen V\ und Vi der Sekundärspulen 4/und4'i welche
eine Anzahl /Vo-Wicklungen aufweisen, werden somit:
d/
d<
V1 . N, 7' . Κ,,Λί ""S" (I+ '")
df Sn V «o /
df Sn V «o /
(22)
d/
dt
dt
(23)
Ein Leitungsdraht I7f ist derart angeschlossen, daß
die Spannungen Vi und Vi in Reihe addiert werden π
können. Man erhält somit an einer Ausgangsklemme IS/'
eine Spannung Vcntsprechcnd folgender Beziehung:
r ι — ^- ι
Kit
el/
d/
d/
Es versteht sich somit, daß selbst dann, wenn eine relative Neigung zwischen dem beweglichen Magnetkern
2/"und dem festen Magnetkern lAentsteht, die auf
die Vibration zurückzuführen ist, daß die Ausgangsspannung V an dem Ausgangsanschluß 18/"durch das Glied
erster Ordnung des Zuwachses Ag\, das auf die Neigung zurückzuführen ist nicht beeinflußt wird.
In den Fig. 15 und 16 ist die Spannungsquelle für die
Anlegung einer Wechselspannung an die Anschlüsse einer Primärspule 3g weggelassen. Ein beweglicher
Magnetkern 2g sowie feste Magnetkerne Xg und Yg
sind aus einem Material mit hoher Permeabilität hergestellt. Die Magnetkerne bilden zwei Magnetkreise,
die zwei entsprechende Spalte 9^und 9'gsowie lOg'und
Wgaufweisen, in die PTFE eingesetzt ist. Mit I9#ist ein
Teil aus einem nichtmagnetischen Material bezeichnet, welches die festen Magnetkerne l^und l'^f miteinander
koppelt und befestigt. Der handtrommelartig geformte bewegliche Magnetkern 2g, bei dem beide Seiten von
seinem zylindrischen Teil halbkreisförmig geformt sind, dreht sich relativ zu dem festen Magnetkern \g und Vg.
während die Spaltbreiten der Spalte 9g. 9'g und 10^,
XO'g konstantgehalten werden. Die Primärspu'e 3g ist
um den zylindrischen Bereich des handtrorrimelartig gestalteten beweglichen Magnetkerns 2g herumgewikkelt.
Eine Sekundärspule 4g ist um den festen Magnetkern l^rherumgewickelt.
Diese Ausführungsform weist, wie die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform, den Vorteil auf, daß
selbst dann, wenn eine Neigung zwischen dem beweglichen Magnetkern 2g und dem festen Magnetkern
Xg und Vg aufgrund einer Schwingung bzw.
Vibration entsteht, die Impedanz zwischen den Anschlüssen der Primärspule 3g konstantgehalten wird,
und daß die Ausgangsklemmspannung der Sekundärwicklung 4|rebenifalls knstantgehalten wird. Selbst dann,
wenn eine Verschiebung in vertikaler Richtung zwischen beiden Magnetlernen entsteht, wurden die
Impedanz und die Ausgangsklemmspannung konstantgehalten.
Wenn eine äußere Kraft, die auf eine Schwingung bzw. eine Vibration zurückzuführen ist nicht ausgeübt
wird, weisen die Spalte 9g und \Qg eine vorbestimmte
Breite go\ auf, während die Spalte 9'g und Wg eine vorbestimmte Breite goi aufweisen, im allgemeinen
ändert sich jedoch die Spaltbreite durch das Vorhandensein der Schwingung.
Es sei angenommen, daß g\, g'i, gi und gΊ die Breiten
der entsprechenden Spalte 9g, 9'g, XQg und XO'g
bezeichnen. Sg\ bezeichnet jedes der wesentlich gegenüberliegenden Bereiche der Spalte 9g und 9'g, die
vor· dem festen Magnetkern \g und dem beweglichen Magnetkern 2g gebildet sind. 5#j bezeichnet jeden der
wesentlich gegenüberliegenden Bereiche der Spaite XOg und Wg, die von dem festen Magnetkern I'g-und dem
beweglichen Magnetkern 2g-gebildet sind. N bezeich nt
die Anzahl der Windungen der Primärspule 3g. No
bezeichnet die Anzahl der Windungen der Sekundärspule 4g. μ» bezeichnet die magnetische Permeabilität
der Spalte.
Man erhält somit entsprechet! der Ableitung von den
Gleichungen (4) und (5) die magnetische Reluktanz Rc ι
des die Spalie 9^- und 9'g enthaltenden magnetischen
Kreises durch folgende Beziehung:
Ri
Ki
Ki + Ki
Die magnetische Reluktanz R,:>
des die Spalte XOg und 10'^'enthaltenden Magnetkreises ergibt sich somit
gemäß folgender Beziehung:
R,i2
K:
K:
(24-2)
Es sei angenommen, daß eine Zunahme Ag» in der
Spaltbreite in vertikaler Richtung stattfinde, die auf eine Schwingung bzw. Vibration zurückzuführen ist, und daß
desweiteren eine Zunahme Ag] in der Spaltbrei'e
stattfinde, die auf eine Neigung zurückzuführen ist. Wenn man gm+goi = go setzt, so erhält man die
folgenden Beziehungen:
Ki = Km + I Ki. + I Κ, (25-ΙΙ
Ki - Ko: - I Km - I Ki (25-21
K2 = Km + I K" + I Pi (25-31
K: = K<)2 - I Ko + Ig, (25-4)
Man erhäit somit alr entsprechende Werte für die
Reluktanz:
K"
"O S„I
Κ« ι
"0 S0;
(26-1)
(26-2)
Die Magnetkerne sind so ausgebildet, daß selbst dann,
wenn der bewegliche Magnetkern 2g relativ zu den festen Magnetkernen l^und l'^verschoben wird.
Sg,
+ Sgi —
immer konstant ist. Als Folge hiervon erhält man eine magnetische Reluktanz Ag, der ein mit der Primärspule
3g verbundener Magnetfluß unterworfen wird entsprechend der folgenden Beziehung die überhaupt nicht von
Ago und Ag\ beeinflußt wird.
65
Re -
go
S0, -Γ Sg2 )
"Il S
(27)
Es ist somit ersichtlich, daß die Induktanz der Primärspule 3g von der Schwingung insgesamt nicht
beeinflußt wird. Es sei angenommen, daß /einen Strom bezeichne, der durch die Primärspule 3g fließt. Man
erhält somit als Ausgangsklemmspannung V der Sekundärspule 4^:
V = N0-
!'ο ·
go
go
«- N/1
df
."O
NN0
AL
df
128)
Es versteht sich somit, daß die Ausgangsklemmspannung
V völlig unabhängig von dem Einfluß der Schwingung ist.
In die Spalte 9g,9'g, !O^und 10'^wird Teflon oder ein
ähnliches Material mit geringer Permeabilität eingesetzt. Demgemäß berühren die Magnetkerne lg-und Vg
tiryri sift- M^Tnotl^arn "5<τ (iinin/lgr ΓΪ ICfIt AnCJSrUn0Sn !n
den Magnetkreisen, insbesondere Änderungen in der Induktanz der Primärspule und in der Ausgai.gsspar.-nung
der Sekundärspule, die auf eine Abschabung der Magnetkerne zurückzuführen sind, lassen sich somit
vollständig vermeiden. Selbst wenn das PTFE oder das ähnliche Material sich abnutzt, werden die Induktanz
der Primärspule und die Ausgangsspannung der jekundärspule konstantgehalten, wie dies aus der
vorstehenden Darlegung hervorgeht. Aus Gleichung (28) kann man ferner ersehen, daß die Ausgangsspannung
dem gegenüberliegenden Bereich Sf\ proportional ist.
Bei dieser Ausführungsform sind die Magnetkerne derart ausgebildet, daß der bewegliche Magnetkern Ig
von dem PTFE getragen wird, das auf die entsprechenden
beiden Polflächen auf den festen Magnetkernen \g und !'^aufgebracht bzw. aufgeklebt ist. Die Magnetkerne
können jedoch auch eine derartige Struktur aufweisen, daß das PTFE auf die Polflächen entweder
auf die obere oder auf die untere Seile aufgeklebt wird, während Luftspalte auf der anderen Seite gebildet
werden, und daß eine äußere Kraft so ausgeübt wird. daß sie das PTFE zwischen dem beweglichen Magnetkern
2g und dem festen Magnetkern I^ und Vg hält. Es
ist auch eine derarige Struktur verwendbar, bei der die Spalte vollständig von Luft gebildet werden und bei der
die Magnetkerne extern gehalter· sind.
Die Spalte in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformcn
können Luftspalic sein oder derartige Spalte, die aus irgendeinem nichtmagnetischen Material
bestehen, sofern ihre magnetische Permeabilität kleiner ist als diejenige der Magnetkerne. Es können demgemäß
Abstandshalter aus PTFE oder ähnlichem Material in die Spalte eingebracht werden, damit die Halterung
des beweglichen Magnetkerns von dem festen Magnetkern vereinfacht wird. In einigen Fällen wird eine sehr
dünne Schicht aus PTFF. oder einem ähnlichen Material in den Kontaklbereich zwischen dem beweglichen
Magnetkern und dem festen Magnetkern eingebracht, um den Reibungskoeffizienten bei der Verschiebung des
beweglichen Magnetkerns relativ zu dem festen Magnetkern niedrig zu halten.
Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden, welche derart gestaltet
ist, daß der Winkel Φη des Ausganges O (Null) in der
Kennlinie, bei der die Ausgangsspanniing gegenüber
dem Drehwinkel aufgetragen ist, frei gewählt werder
kann.
Damit man mit der in F i g. 6 dargestellten Vorrich tung eine Ausgangscharakteristik erhält, bei der — wie
τ dies von den fest ausgezogenen Linien in F i g. 1 ϊ
wiedergegeben ist — die Ausgangsspannung innerhalb eines Winkelbereichs von Ο—Φ,= V1 ist und sich diese
geradlinig von Vi - V2 in einem Winkelbereich von
Φ(—Φ2 ändert d. h. daß man eine Ausgangschara cteri-
i<> stik erhält, die durch folgende Beziehung wiedergf geben
wird:
Φ, — Φ2
0, — Φ,
muß ein Winkelbereich Θ, bei dem die Ausgangscha rakteristiken der entsprechenden Sekundärspulen vor
der Vorrichtung geradlinig sind, folgendermaßen gewählt sein:
H >
(02_0l)
θ muß daher konform mit den erwünschten Festlegungen von V1, V:, Φ, und Φ2geändert werden. Da
θ üblicherweise auf Werte begrenzt ist, die kleiner sind als I8O°C. läßt sich {Φ2—Φ\) gleich oder größer als 90c
nicht verwirklichen.
Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteh
darin,daß man durch eine freie Wahl des Wicklungsver
hältnisses zwischen den beiden Sekundärspulen 4b und 56 der Vorrichtung von Fig. 6 die Lage der
Ausgangsspannung 0 frei in den Bereich der geradlini gen Charakteristik wählen kann.
Im folgenden sei angenommen, daß ρ das Windungsverhältnis zwischen den Spulen 4b und 5b bei der in
Fig.6 dargestellten Vorrichtung wiedergebe. Dann ändern sich die Ausgangsspannungen parallel zu den
Anschlüssen der entsprechenden Sekundärspulen 44 und 5b entsprechend Fig. 18 mit dem Drehwinkel des
Rotors 2b. Man erhält einen Winkelbereich ξ in dem der Unterschied zwischen den Ausgangsspannungen der
beiden Sekundärwicklungen geradlinig abzunehmen beginnt und schließlich 0 wird, durch folgende
Beziehung:
r η +
ι)
Hierin bedeutet λ eine Konstante, die von den
geometrischen Gestaltungen und den Größen des Rotors und des festen Magnetkerns sowie von den
magnetischen Eigenschaften des Materials selbs abhängt. Man erkennt aus der Beziehung (29). daß ξ fre
zwischen 0 und θ durch eine geeignete Auswahl von f. gewählt werden kann.
Es sei nun angenommen, daß der erwünschte geradlinige Änderungsbereich der Charakteristik der
Ausgangsspannung von Φ1-Φ2 reiche, wie dies in
Fig. 19 dargestellt ist, und daß die erwünschten Ausgangsspannungen bei Φ\ und bei Φι V1 und V; seien
Man erhält dann einen Punkt Φη, bei dem die Verlängerung des geradlinigen Teils die Abszissenachse
schneidet, der durch die folgende Beziehung wiederge geben wird:
I, <l>2 -V1 Φ,
V,
V-
Demgemäß gelingt es, durch ein geeignete Auswahl des Windungsverhältnisses £ zwischen der Spule 46 und
der Spule 56 die Erfüllung der folgenden Beziehung zu ermöglichen:
t = Ip0 - φ,
Es ist ersichtlich, daß die Ausgangsspannungen V1'
und Vi bei den entsprechenden Winkeln Φι und Φι im
Falle einer derartigen Wahl des Windungsverhältnisses die folgende Beziehung zwischen denselben erfüllt:
V,
Wenn daher die Eingangsspannung der Primärspule 3b gewählt ist, kann man die erwünschte Ausgangscharakteristik
erhalten, indem man das Windungsverhältnis zwischen der Primärspule und der Sekundärspule
geeignet wählt. Wenn daher (Φ2-Φ1) kleiner ist als f, läßt sich die erwünschte geradlinige Ausgangscharakteristik
erhalten, indem man das Wicklungsverhältnis zwischen den beiden Sekundärspulen, und die Wicklungsverhältnisse
zwischen den Sekundärspulen und der Primärspule auswählt ohne daß man hierbei insbesondere
die Konfiguration des Rotors, des festen Magnetkerns etc. ändern muß.
Fig. 20 zeigt eine konkrete Verwirklichung dieser
Ausführungsform. Die Oberseite 146 des mittleren vorstehenden Teils 6b sowie die Oberseiten i2b und 136
der äußeren, an dem Rand vorstehenden Teile des festen Magnetkerns 16 sind so ausgebildet, daß sie
miteinander fluchten. Der Rotor 26 könnte sich somit eng haftend an den Oberflächen 146. 126 und 136
drehen. Der Winkel Θ, um den sich jedes der äußeren IaTi^s des Umfangs verlaufenden vorstehenden Teile des
festen Magnetkerns 16 von der Mitte aus gesehen erstreckt, betrug 90°. Der Winkelbereich, bei dem der
Koeffizient der gegenseitigen Induktion der um die äußeren, sich über den Umfang erstreckenden vorstehenden
Teile gewickelten Spulen und der rund um den mittleren vorstehenden Teil 66 gewickelten Spule 36
sich geradlinig entsprechend dem Drehwinkel des Rotors ändert, betrug 90°. Die Windungszahl Λ/ι der
Primärspule 36 betrug 8 (acht). Die Windungszahl N2
von einer der Sekiindärspulen 46 betrug 12 (zwölf). Die
Windungszahl N2' der anderen Sekundärspule 56 wurde
variiert und erhielt Werte von 12 (zwölf), 10 (zehn), 8
(acht). 6 (sechs). 4 (vier), 2 (zwei) und 0 (null). Desweiteren wurde die Wechselspannungsquelle 116 an
die Spule 36 angekoppelt. Die Spulen 46 und 56 wurden entsprechend der Darstellung der Figur miteinander
verbunden, so daß sie differentiell arbeiten. Eine parallel an beiden Anschlüssen der Sekundärwicklungen auftretende
Spannung wurde nach außen abgegeben, nachdem sie von einer Diode 20 gleichgerichtet und von
einem Kondensator 21 geglättet war.
Die beobachteten Ausgangscharakteristiken der Vorrichtung sind in Fig. 21 wiedergegeben. Man
erkennt aus Fig. 21, daß der Winkel Φ», bei dem die Ausgangsspannting 0 (Null) wird, wesentlich frei in
einem Bereich /wischen 45" und 90° gewählt werden kann, indem man das Windungsverhältnis zwischen den
beiden Sekundärspulen unterschiedlich auswählt. Es ist ersichtlich, daß zur Einstellung des Winkels Φα in einem
Bereich zwischen 0° und 45° die Verhältnisse zwischen den Windungszahlen /V, und /V/ so ausgewählt werden
können, daß sie umgekehrt zu dem vorliegenden Fall sind, l-s versteht sich somit, dal.t der Winkel Φο der
JO
J5 Ausgangsspannung 0 frei in dem Bereich von 0° —90°
durch die Auswahl des Windungsverhältnisses gewählt werden kann. Es ist, wie vorstehend erwähnt wurde,
ersichtlich, daß dann, wenn der Winkel Φο der
Ausgangsspannung 0 auf den erwünschten Wert in dieser Weise eingestellt ist und wenn der Ausgang auf
0° an dem erwünschten Wert durch eine geeignete Auswahl des Windungsverhältnisses zwischen der
Primärspule und der Sekundärspule bezüglich der Zuführungsspannung gewählt ist, daß dann die erwünschte
Ausgangscharakteristik erhalten wird, die sich geradlinig zwischen 0° und Φο ändert
In entsprechender Weise kann in den Ausführungsformen
der Fig. 1 und 10 der Winkel Φο, bei dem die
Ausgangsspannung 0 wird, frei gewählt werden, indem man das Windungsverhältnis zwischen den Primär- und
Sekundärspulen entsprechend wählt
Im folgenden soll die Stromversorgungsschaltung für den vorstehend beschriebenen Verschiebungsdetektor
erläutert werden. Im allgemeinen besteht ein Oszillator, der eine Stromversorgungsschaltung bildet, aus aktiven
Elementen (Transistor, IG-FET komplementärer Bauart etc.) und passiven Elementen (Diode, Kondensator,
Widerstand). Wenn daher der Oszillator an einer Stelle verwendet wird, bei der sich die Temperatur innerhalb
weiter Bereiche ändert, wird üblicherweise irgendeine Temperaturkompensation vorgenommen.
Bei den herkömmlichen Oszillatoren ist es bekannt, daß dann, wenn der Verstärkungsgrad mit der
Temperatur ansteigt, die Ausgangsspannung allgemein abnimmt. Zwecks Stabilisierung des Schwingungsausganges
gegenüber einer Temperaturänderung kann daher der Oszillator in einer Richtung betrieben
werden, bei der das Rückkopplungsverhältnis mit dem Temperaturanstieg abfällt. Ein transistorisierter »Colpitts«-Oszillator
ist eine Oszillatorschaltung, die bereits ais solche bekannt ist. Zur Herstellung eines Betriebs,
der gegenüber ei .in weiten Bereich von Temperaturänderungen
stabil ist, wurde ein Rückkopplungswiderstand festgestellt, der das Rückkopplungsverhältnis bei
einem Temperaturanstieg leicht verändern kann. Bei der in der Ausführungsform dargestellten Stromversorgungsschaltung
wird die Schwingungsamplitude unter Verwendung eines Widerstandselements mit negativem
Temperaturkoeffizienten stabilisiert, dessen Widerstandswert mit dem Temperaturanstieg abnimmt.
Darüber hinaus wird eine Dispersion der Koeffizienten von den Elementen mit negativem Temperaturkoeffizienten
dadurch kompensiert, daß man Hilfswiderstände kombiniert.
Fig. 22 zeigt ein konkretes Beispiel von einer Schaltung. Hierin bedeuten TR einen Transistor, R1 und
/?2 ßasisvorspannungswiderstände, Rf; einen Emitterwiderstand,
R/ einen Rückkopplungswiderstand, Q einen Gleichstrom-Ausschaltungskondensator und C
einen Resonanzkondensator.
Die Oszillatorschaltung bildet einen Oszillatorschwingkreis aus dem Kondensator C und der
Primärspule 3 eines Meßumformers 32, wobei sie mit einer Frequenz schwingt, die durch folgende Beziehung
wiedergegeben wird:
2.1
\2_
]'LC
worin Ldie Induktanz der Spule3 bedeutet.
In dieser Schaltung sind die festen Widerstände Ra
und Rß, und ein temperaturabhängige Widerstände, beispielsweise Thermistor Rt für den Rückkooolunes-
widerstand RF verwendet, so daß sich das Rüekkopplungsverhältnis
entsprechend Änderungen der Uimgebungstemperatur ändert
Die Aiisgangsspannung des Oszillators 31 ändert sich
gemäß Kurve a von F i g. 23 mit der Temperatur, wenn eine Temperaturkompensation fehlt Wenn dagegen
eine Temperaturkompensation wie in der Schaltung von F i g. 22 vorgesehen ist kann man die Temperaturkoeffizienten
umkehren, wie dies von der Kurve b in F i g. 23 wiedergegeben ist
Desweiteren läßt sich durch eine Kombination der
Hilfswiderstände ein Rückkopplungswiderstand rasch bzw, leicht auswählen, der einen optimalen Temperaturkoeffizienten
hat Eine Verbesserung von einer oder von mehreren Größenordnungen über das vorstehend
beschriebene Beispiel ist sehr leicht durchzuführen.
In Fig.24 ist die Ausgangsspannung über dem
Rückkopplungswiderstand aufgetragen. Man erkennt aus dieser Figur, daß sich der Gleichstrom-Ausgangspegel
leicht durch eine Änderung des Schaltungsteils verändern läßt ohne daß man hierzu den Mebumformer
32 zu justieren braucht
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Mechanisch-elektrischer Meßumformer mit zwei relativ zueinander drehbaren Magnetkernen,
die miteinander zwei Magnetkreise bilden, deren jeder jeweils einen zwischen den beiden Magnetkernen
bestehenden Luftspalt und einen gemeinsamen Magnetflußteil enthält, mit einer auf dem gemeinsamen
Magnetflußteil angeordneten Spule und mindestens einer auf einem von dem gemeinsamen
Magnetflußteil verschiedenen Abschnitt eines der beiden Magnetkreise angeordneten Spule, wobei
eine der Spulen eine mit Wechselspannung versorgte Primärspule und die andere eine Sekundärspule
bildet und wobei bei Relativdrehung der beiden Magnetkerne die in den beiden Magnetkreisen
jeweils enthaltenen Luftspalte in ihren Abständen konstant bleiben, sich aber in ihren Querschnittsflächen
derart ändern, daß die Reluktanz des einen Magnetkrfiises zunimmt und die des anderen
Magnetkreises abnimmt, g eke η η ze ich ne t
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
(a) der eine Magnetkern (la,· Xb; lc-, Xd; le; I/· Xg,
Xg') umfaßt eine Platte, ein zentrisch an der Platte ansetzendes und senkrecht zu ihr verlaufendes, den
gemeinsamen Magnetflußte»1 bildendes Element (6a;
6b; 6c; 6f), das die Primärspule (3a,- 3b; Ze; 3ir; Zg)
trägt, sowie mindestens ein Paar zu einer Durchmesserlinie symmetrisch angeordnet und ebenfalls
senkrecht zur Platte verlaufende jeweils Teile der beiden Ma^.ietkreise bildende Elemente, von denen
mindestens eines eine SekuHärspule (4a, 5a; Ab, 5b;
Ae, 5e;4f, Af; Ag) trägt;
(b) der andere Magnetkern 'la; 2b; 2c; 2d; te-„ 2f;
2g) ist um die Achse des zentrisch ansetzenden Elements (6a; 6b; 6c; 6t) drehbar angeordnet und
bildet mit den symmetrisch angeordneten Elementen die Luftspalte (9,10).
2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
beiden Magnetkernen (la, 2a; \b, 2b; Ic, 2c; Ii/, 2d;
Ie, 2e; Ii 2(; \g, Xg', 2g) in dem gemeinsamen
Magnetflußteil (6a; 6b; 6c; 6f) kleiner ist, als die
Abstände in den Luftspalten (9,10).
3. Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetkerns (la,
2a; Xb, 2b;. Xe, 2e; Xf, 2() in dem gemeinsamen
Magnetflußteil (6a;6/>;6/])einander berühren.
4. Meßumformer nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Magnetkern
(26^aIs halbkreisförmige ebene Platte ausgebildet
ist.
5. Meßumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftspalte bildenden
Oberflächen der Magnetkerne von parallelen Ebenen abweichende Formen haben.
6. Meßumformer nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Magnetkern
(lc, Xd) als kreisförmige Platte mit einer zentrischen öffnung und zwei diametral einander
gegenüber liegenden und senkrecht zur Platte verlaufenden, jeweils Teile der beiden Magnetkreise
bildenden Elementen, von denen mindestens eines die Sekundärspule trägt, ausgebildet ist, und dal) der
andere Magnetkern (2c, 2d) als halbkreisförmige ebene Platte mit einer in der öffnung drehbar
gelagerten und den gemeinsamen Magnetflußteil
bildenden Welle ausgebildet ist
7, Meßumwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Magnetkern
(Xe)zwei symmetrisch zueinander angeordnete ί und jeweils Teile der beiden Magnetkreise bildende
Hohlzylindersegmente (12e, XZe) umfaßt, die über ein Element mit einer zentrischen Öffnung gekoppelt
sind, und daß der andere Magnetkern (2e) eine zu den Hohlzylindersegmenten (12e, XZe) koaxiale
in und diese in einem die Luftspalte bildenden Abstand
überlappende Hohlzylinderhälfte mit einer zentrischen, in der Öffnung drehbar gelagerten und den
gemeinsamen Magnetflußteil bildenden Welle umfaßt
;5
8. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetkerne
(Xf, 2f) miteinander vier Luftspalte mit konstanten Abständen und zwei Paare von Magnetkreisen
bilden, deren jeder einen der Luttspalte und den gemeinsamen Manetflußteil (6f)enthält, und daß
die beiden Magnetkerne (Xf, 2f) derart relativ zueinander bewegbar sind, daß die Querschnillsflächen
der Luftspalte in jeweils einem Paar von Magnetkreisen zunehmen und in dem betreffenden
anderen Paar von Magnetkreisen abnehmen.
9. Meßumformer nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Magnetkern
zwei über ein nichtmagnetisches Bauteil (X1Sg)
miteinander verbundene, jeweils Teile der beiden
jo Magnetkreise bildenden Hohlzylindersegmente (Xg,
Xg') umfaßt, und daß der andere Magnetkern (2g) zwei halbkreisförmige Platten umfaßt, die durch ein
in dem nichtmagnetischen Bauteil (X1Sg) drehbar
gelagertes und den gemeinsamen Magnetflußteil
J5 bildendes Element miteinander verbunden sind und
gegenüber den Stirnflächen der beiden Hohlzylindersegmente (Ig; Xg')a\e Luftspalte bilden.
10. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis
9, wobei an beiden Magnetkreisen in jeweils einem von dem gemeinsamen Mague:flußteil verschiedenen
Abschnitt je eine Sekundärspule angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sekundärspulen
(Ab, 5b) unterschiedliche Windungszahlen haben.
11. Meßumformer nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Wechselspannung ein Oszillator (31) dient, der in
einer Rückkopplungsschleife ein Widerstandselement (Rt) mit negativem Temperaturkoeffizient
ίο aufweist.
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