DE2449522A1 - Pumpe, insbesondere kraftstoffpumpe - Google Patents
Pumpe, insbesondere kraftstoffpumpeInfo
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- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
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Description
P 8618 L ■; - μΙ 17.10.197^
Brunswick Corporation
1939 Pioneer Eoad
Fond du Lac, Wise. 54-935
USA
1939 Pioneer Eoad
Fond du Lac, Wise. 54-935
USA
Pumpe, insbesondere Kraftstoffpumpe
Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffpumpe
zur Förderung von Kraftstoff von einer Kraftstoffquelle zum Vergaser einer Zweitakt-Brennkraftmaschine
mit mehreren Zylindern. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei raembrangesteuerten Kraftstoffpumpen für
Zweitakt-Brennkraftmaschinen, wie z.B. für bestimmte Außenbordmotoren, Kettensägenmotoren u. dgl.
Eine Forderung, die an membrangesteuerte Pumpen der vorgenannten Art gestellt wird, besteht darin, daß die Pumpe
eine im wesentlichen konstante Flüssigkeitsströmung mit einem im wesentlichen konstanten Förderdruck erzeugt. Durch
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die US-PS 2 835 239 ist eine besondere Konstruktion zur
Lösung dieser Aufgabe bekanntgeworden,, die zwei inembrangesteuerte
Kammern aufweist, deren Antrieb mittels Flücsigkeitsdruckschwingungen
erfolgt, welche in den ,an die Kammer η angeschlossenen Kurbelkairanern eines Zweitakt-Motors
mit zwei Zylindern erzeugt v/erden. Während die eine laembrangesteuerte,
mit Einlaß- und Auslaßrückschlagventilen ausgestattete Kammer von den Druckschwingungen einer Kurbelkammer
beaufschlagt wird, um eine unmittelbare Pumpwirkung zu erzeugen, wird die andere membrangesteuerte
Kammer von den Druckschwingungen der anderen Kurbe!kammer
angetrieben und befindet sich auf der Auslaßseite des Auslaßrückschlagventiles. Diese Konstruktion arbeitet
in vielen Anwendungsfällen befriedigend, jedoch ergab
sich in der Praxis, daß die Pumpe den Anforderungen insbesondere dann nicht genügt, wenn eine hohe Leistung erwünscht
ist. Es wird angenommen, daß die'Schwierigkeiten daher rühren, daß sich das Einlaßrückschlagventil bei
einer Hochgeschwindigkeitsströmung (hohe Drehzahlen) nicht sauber auf seinen Sitz aufsetzt.
Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, die Flüssigkeitspumpe der vorgenannten Art zu verbessern und insbesondere
eine Flüssigkeitspumpe zu schaffen, die selbst dann befriedigend arbeitet, wenn eine große Leistung verlangt
wird. Dabei soll die Pumpe im wesentlichen keine zusätzlichen Kosten erfordern oder komplizierter aufgebaut
sein als die herkömmlichen Pumpen und im wesentlichen genauso einfach zu überprüfen und zu warten sein.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, .zweite und dritte Kammer vorgesehen sind, welche jeweils
von einer auf Druck ansprechenden Membran überdeckt sind, daß eine Kraftstoffkammer vorgesehen ist, die einen mit
der Kraftstoffquelle verbundenen Anschluß aufweist, und
die erste und zweite Kammer überlappt, daß an der Verbindungsstelle
zwischen der Kraftstoffkammer und der zweiten Kammer ein Einlaßrückschlagventil angeordnet ist,
daß die Pumpe ein Gehäuse aufweist, in welchem an der Verbindungsstelle von der zweiten zur dritten Kammer ein
Auslaßrückschlagventil angeordnet ist, daß die dritte Kammer einen Auslaßanschluß aufv/eist, daß auf der zur
ersten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran eine erste Einrichtung angeordnet ist, die zur Einleitung einer
ersten Schwingungsphase eines Schwingungsantriebes der
Membran in Abhängigkeit zu einer ersten Phase A mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist, daß auf der zur zweiten Kammer
gegenüberliegenden Seite der Membran für einen Schwingungsantrieb der Membran in Anhängigkeit von einer zur
ersten Phase verschobenen zweiten Phase B eine zweite mit dem Kurbelgehäuse verbundene Einrichtung angeordnet ist und
daß auf der zur dritten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran für einen zur zweiten Phase verschobenen
Schwingungsantrieb eine dritte mit dem Kurbelgehäuse verbundene Einrichtung angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Pumpe wird
in vorteilhafter Weise erreicht, daß mit einer vorgegebenen Mombranwirkflache in der Hauptpumpenkammer ein vergrößerter
Flüssigkeitsdurchsatz erzielt werden kann.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine vereinfachte senkrechte Schnittansicht durch
eine erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe mit den schematisch dargestellten Betriebsanschlüssen;
Fig.2 eine Ansicht des in der Fig.1 dargestellten Pumpengußgehäuses
von unten;
Fig.3 eine Draufsicht auf die in das Gehäuse eingesetzten
Membran- und Dichtungsteile der Pumpe nach Fig.1;
Fig.4 eine Draufsicht auf den bei der in der Fig.1 dargestellten
Pumpe benutzten Gußgehäusedeckel und
Fig.5 ein schematisch dargestelltes Diagramm, aus welchem
die mit der erfindungsgemäßen Pumpe erzielbare Leistungssteigerung entnehmbar ist.
In den Fig.1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe für einen mit mehreren Zylindern ausgestatteten
Zweitaktmotor 10 dargestellt, die den Kraftstoff durch eine Kraftstoffleitung 11 von einem Kraftstoffbehälter
ansaugt und unter Druck in die Kraftstoffleitung 12 zum
Motorvergaser fördert. Die Pumpe weist ein Gußgehäuse 13 mit drei Kammern 14, 15, 16 auf, die an ihrer Unterseite
jeweils durch eine Membran verschlossen sind, wobei die Membran vorzugsweise aus einem einzigen Stück aus flexiblem
Werkstoff, wie z.B. von einer Neoprenscheibe, gebildet ist.
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Zum besseren Verständnis ist die Membran jedoch mit drei Bezugszeichen 17, 18, 19 bezeichnet, da sie in Bezug auf
die einzelnen Kammern 14, 15 und 16 im Betrieb unterschiedliche
Funktionen erfüllt. Die Kammern 14, 15 und 16 sind in der Beschreibung mitunter auch als membrangesteuerte
Kammern bezeichnet. Die Membran ist mit Hilfe einer geeigneten oberen und unteren Dichtungsscheibe- 21,
22 zwischen dem Gußgehäuse 13 und einem Gußgehäurjedeckel
20 eingeklemmt, so daß die einzelnen Kammern 14, 15 und
16 gegenüber den entsprechenden den Flüssigkeitsdruck aufnehmenden Arbeitskammern 23, 24 und 25 mittels einer
Membrandichtung abgedichtet sind, wobei sich letztere Kammern unterhalb der Kammern 14, 15 und 16 im Gußgehäusedeckel
20 befinden.
Aus der Fig.4 ist zu erkennen, daß die Arbeitskammern 23
und 25 untereinander über einen Kanal 26 verbunden sind, der an einen einzelnen Steueranschluß 27 angeschlossen
ist, während· die Arbeitskammer 24 einen davon unabhängigen eigenen Steueranschluß 28 aufweist. Der Verbindungskanal
26 ist in der Fig.1 nur schematisch dargestellt, während die entsprechenden Steueranschlüsse 27 und 28 in der Praxis
über flexible Leitungen 29 und 30 mit getrennten Kurbelgehäusekammern des Motors 10 verbunden sind. Die Verbindungsleitungen 29 und 30 sind mit der Bezeichnung "Phase A" bzw.
"Phase B" bezeichnet, wodurch die Phasenverschiebung der Flüssigkeitsdruckschwingung gekennzeichnet v/erden soll, die
über die beiden Verbindungen zu den beiden Kurbelgehäusekammern des Motors 10 erzeugt wird.
An der oberen Wandung der membrangesteuerten Haupt- oder
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Pumpkammer 15 sind mittels einer Klemmeinrichtung 33 ein
Einlaßrückschlagventil 31 und ein Auslaßrücköchlagventil
32 lösbar befestigt, di'e eine Kraftstoff strömung in der
durch die dicken Pfeile gekennzeichneten Richtung ermöglichen (siehe Fi'g.1). Das Auslaßrückschlagventil 32 mündet
in eine obere Kammer 34 ein, welche über eine innenliegende Bohrung 35 mit der membrangesteuerten Kammer 16
verbunden ist, von welcher der Kraftstoff unter Druck durch einen Auslaßanschluß 36 zur abführenden Kraftstoffleitung
12 gelangt, die den Kraftstoff dem Vergaser zuleitet.
Auf der Eingangsseite der Pumpe ist mittels einer Schraube 38 eine Kappe 37 lösbar befestigt, welche die Bohrungen 39
und 40 der entsprechenden membrangesteuerten Kammern 14 und 15 übergreift, so daß die Kappe eine Verbindungskämmar bildet,
in welcher ein Kraftstoffilter 41 angeordnet sein kann.
Wie die Fig.1 zeigt, ist der Kraftstoffilter 41 als kegelstumpf
förmiger Maschendrahtkorb ausgebildet, welcher an seinem Umfang durch den Rand der Kappe 37 unter Zwischenschaltung
einer O-Ringdichtung 42 dichtend festgeklemmt ist. Ein Zulaufanschluß 43, der mit der Kappe 37 aus einem Stück
hergestellt ist, ermöglicht die Wartung des Filters 41, ohne daß der Leitungsanschluß von der Kraftstoffleitung 11 getrennt
werden muß.
Da die in der Fig.1 dargestellte Konstruktion nur zusammenhängend
beschrieben werden kann, ist das Neue an dieser Konstruktion nur dadurch erkennbar, wenn eine Gegenüberstellung
zu einer bisher üblichen Konstruktion erfolgt. Es sei jedoch kurz darauf hingewiesen, daß mit Ausnahme der
membrangesteuerten Einlaßkammer 14 und der damit verbundenen
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Einrichtungen 17, 23 und 34 die beschriebene Vorrichtung dem bisher üblichen Typ entspricht. Eine solche bisher
übliche Konstruktion besteht also aus zwei membrancresteuerten Kammern 15 und 16, wobei a.) die Kammer 15
die Haupt- oder Pumpkammer ist, welche über das Einlaßrückschlagventil 31 und das Auslaßrückschlagventil 32
-beschickt und entleert v/ird, b.) die beiden verwendeten Membranen 18 und 19 mit unterschiedlichen Phasen von dem
Flüssigkeitsdruck gesteuert v/erden und wobei c.) die Kappe 37 und der Kraftstoffilter 41 hintereinanderliegend nur
mit der Kraftstoffleitung 11 und über das Rückschlagventil
31 mit der Kammer 15 verbunden sind. Wie dies bereits ausgeführt wurde, ist eine solche Konstruktion unerwünschten
Beschränkungen unterworfen, wenn eine hohe Leistung gefordert wird, und es v/ird angenommen, daß diese Beschränkungen
einem unvollständigen oder ungenauen Aufsitzen des Einlaßrückschlagventiles
31 während der "Verschlußphase" seines Bewegungsablaufes zuzuschreiben sind. Durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen zusätzlichen membrangesteuerten Einlaßkammer
14 wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden
oder wesentlich verringert, daß die Einlaßmembran 17 in der Lage ist, jedesmal dann einen vorübergehend verringerten
Druck zu erzeugen (in der Kammer 14 und innerhalb der Kappe 37), wenn das Einlaßrückschlagventil 31 auf seinem
Sitz aufsitzen soll. Durch die Wirkung der zusätzlichen Membran 17, die zur Wirkung der Membran 18 phasenverschoben
ist, wird ein größeres Druckdifferential in Bezug auf das Einlaßrückschlagventil 31 erzeugt, so daß dieses besser
schließt. Dieser verbesserte Wirkungsgrad ergibt sich trotz des Trägheitsverhaltens des Kraftstoffes bei einer hohen
Strömungsgeschwindigkeit.
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Die Erfindung ist besser anhand einer Beschreibung der Funktionsweise der Kraftstoffpumpe zu verstehen, wobei
bei der Beschreibung von dem "trockenen" Zustand ausgegancfen
werden soll, bei welchem sich der ganze Kraftstoff in dem Kraftstoffbehälter befindet, und wobei
vorausgesetzt wird, daß die Phasen A und B um 180° gegeneinander verschoben sind, was in Bezug auf den Arbeitszyklus
der Kurbelwelle des Motors einer in der Fig.1 angegebenen Stellung bei 10' entspricht. Bei diesem Betriebszustand
treibt der von dem Starter durchgedrehte Motor 10 die Einlaß- und Pumpmembranen 17 und 18 in Gegenphase
an, d.h. eine dieser Membranen bewegt sich in die eine Richtung, während sich die andere Membran in die entgegengesetzte
Richtung bewegt. Bevor der Kraftstoff an der Kappe 37 ankommt, bewirkt die abwärts gerichtete Bewegung
der Einlaßmembran 17 ein zwangsweises Schließen des Ein-laßrückschlagventils 31 und erzeugt in der Kappe 37 einen
Unterdruck, durch welchen der Kraftstoff in die Kraftstoffleitung 11 eingesaugt wird. Während der Aufwärtsbewegungsphase
des Zyklus der Einlaßmembran 17 befindet sich die Pumpenmembran 18 in ihrer Abwärtsbewegungsphase,
und da die wirksame Arbeitsfläche der Membran 17 kleiner
als diejenige der Membran 18 ist, öffnet sich das Einlaßrückschlagventil 31 nicht nur augenblicklich, sondern die
sich innerhalb der Kappe 37 befindliche Kammer ist noch einem resultierenden Unterdruck ausgesetzt (negativer
Partialdruck),so daß weiterer Kraftstoff in die Kraftstoffleitung 11 eingesaugt wird. Der Kraftstoff wird nicht in
die Kraftstoffleitung zurückgedrückt, da jeglicher Druckanstieg in der Kammer 14 von dem in der Pumpkammer 15
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herrschenden Unterdruck ausgeglichen wird. Es wird daher solange wie sich die Welle 10' dreht in der Kraftstoffleitung
11 ein Unterdruck erzeugt, wobei dies selbst während der Arbeitnzyklushälften geschieht, in'welchen
das Einlaßrückschlagventil 31 geschlossen ist. Die Einlaßmembran 17 bewirkt daher ein verbessertes Ansaugen des
Kraftstoffes, bevor oder nachdem dieser die von der .Kappe
37 gebildete Kammer erreicht hat, und bewirkt ferner ein verbessertes Aufsitzen des Einlaßrückschlagventiles 31,
wenn der Kraftstoff erst einmal die Pumpe erreicht hat. Wenn also der Kraftstoff erst einmal in die Pumpe hineingelangt
ist, dann v/ird die Möglichkeit des ZurückfHeßens des Kraftstoffes durch das Einlaßrückschlagventil 31 wesentlich
verringert, und durch den verbesserten Sitz des Einlaßrückschlagventils· 31 nehmen der Förderdruck und damit
der Kraftstoffdurchsatz bei einer Pumpe mit vorgegebenen Abmessungen zu. Wenigstens ein Teil der verbesserten
Leistung der Pumpe kann der Pumpwirkung der Einlaßmembran 17 zugeschrieben v/erden, da diejenige Menge, die von der
Membran 17 gepumpt wird, natürlich in der membrangesteuerten Hauptkammer 15 aufgenommen v/ird.
Die Fig.5 zeigt anhand eines Diagramms die durch die Erfindung
erzielbare Verbesserung, wobei die Größen der Membranflächen im wesentlichen den in der Zeichnung» dargestellten Membranen entsprechen, d.h., wobei die wirksamen
Flächen sowohl der Einlaßmembran 17 als auch der Auslaßmembran 19 annähernd halb so groß sind wie die
Hauptmembran 18. Das optimale Flächenverhältnis ist noch nicht bestimmt worden, aber es kann sicherlich gesagt
werden, daß die wirksame Fläche der Einlaßmembran
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vorzugsweise kleiner ist als die wirksame Fläche der Hauptmembran
18, damit das von der Einlaßmembran 17 gepumpte Kraftstoffvolumen während des gleichen Zyklusabschnittes
auf jeden Fall in die Kammer 15 eingesaugt werden kann.
Die Fig.5 zeigt den Kraftstoffstrom und den Förderdruck
einer erfindungsgemäßen Pumpe (die als Dreikammerpumpe bezeichnet
werden kann) im Vergleich zu dem Kraftstoffstrom
und dem Förderdruck, der durch eine Parallelschaltung von zwei herkömmlichen Zweikammerpumpen erzielbar ist. Jede
dieser beiden Zweikainmerpumpen entspi-ach den bereits beschriebenen
verfügbaren gängigen Vorrichtungen, und die jeweilige Fläche der Pumpmembran entsprach derjenigen Pumpmembranfläche
der einzelnen Dreikammerpumpe gemäß der Erfindung, während die Flächen der jeweiligen Auslaßmembranen
gleich groß v/aren und im wesentlichen der Hälfte der Pumpmembran entsprachen. Wie aus der Darstellung der Fig.5 zu
entnehmen ist, ist die Durchflußleistung der erfindungsgemäßen
Dreikammerpumpe im -Vergleich zur resultierenden Durchflußleistung
der beiden parallel geschalteten Zweikammerpumpen bei einer niedrigen Drehzahl von 1500 bis 3200 U/min
größer, während jedoch die Leistung der beiden parallel geschalteten konventionellen Pumpen bei höheren Drehzahlen
weit über der Leistung der erfindungsgemäßen Pumpe liegt.
(Die Durchflußleistung über 170 lbs/hr (77,11 kg/h) wurde für die erfindungsgemäße Pumpe nicht erfaßt, weil dieser
Wert mit dem Strömungsmeßgerät nicht erreicht werden konnte.) Während des gleichen Drehzahlbereiches überstieg der von
der erfindungsgemäßen Dreikammerpumpe abgegebene Förderdruck über den ganzen Meßbereich etwas den Förderdruck,
der von den parallel geschalteten beiden herkömmlichen Pumpen abgegeben wurde.
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Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Pumpe erfüllt alle
an sie gestellten Anforderungen. Es wurde festgestellt, daß sich das Arbeitsprinzip auch bei einer Erregerphasenverschiebung
anwenden läßt, die nicht 180° beträgt, wie z.B. bei der Phasenverschiebung von 120° zwischen Momentandrücken,
die in bestimmten Kurbelkästen eines 6-Zylinder-Motofs
herrschen, oder bei der Phasenverschiebung von 90° bei einem 4-Zylinder-Zweitaktmotor. Darüber hinaus ist
es infolge der verbesserten Wirkung der Pumpe unerheblich, an welcher Stelle die Pumpe montiert wird, so daß die
.Montage der Pumpe in einer bestimmten Entfernung zum Motor selbst erfolgen kann und damit die Ausbildung einer Dampfsperre
infolge der von dem Motor abgestrahlten Wärme vermieden v/ird.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, sind auch Abwandlungen denkbar. Während zum Antrieb der Pumpe z.B. zweckmäßigerweise
die im Kurbelgehäuse stattfindenden Druckänderungen ausgenutzt werden, könnte die Pumpe in Verbindung mit anderen
Einrichtungen von anderen geeigneten phasenverschobenen Quellen für eine Antriebsdruckschwingung mit gleicher Wirkung
angetrieben werden. Man könnte ferner z.B. bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Pumpe unter gewissen Umständen auf die
Anordnung der dritten oder Auslaßmembran 19 verzichten, wenn in erster Linie eine besondere Saugwirkung auf die Flüssigkeit
ausgeübt werden soll.
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Claims (5)
- Patentans prücheKraftstoffpumpe zur Förderung von Kraftstoff von einer Kraftstoffquelle zum Vergaser einer Zweitaktbrennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste, zweite und dritte Kammer (14, 15, 16) vorgesehen sind, welche1 jeweils von einer auf Druck ansprechenden Membran (17, 18, 19) überdeckt sind, daß eine Kraftstoffkammer (37) vorgesehen ist, die eine Verbindung mit der Kraftstoffquelle und eine überlappende Verbindung mit der ersten und zweiten Kammer aufweist, daß an der Verbindungsstelle zwischen der Kraftstoffkammer und der zweiten Kammer ein Einlaßrückschlagventil (31) angeordnet ist, daß an der Verbindungsstelle zwischen der zweiten und der dritten Kammer ein Auslaßrückschlagventil (32) angeordnet ist, daß die dritte Kammer einen Auslaßanschluß (36) aufweist, daß auf der zur ersten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran (17) eine erste Einrichtung (22,29) angeordnet ist, die für eine erste Phase eines Impulsbetriebes der Membran in Abhängigkeit von einer ersten Phase A mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist, daß auf der zur zweiten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran (18) für einen Impulsantrieb der Membran in Abhängigkeit von einer zur ersten Phase verschobenen zweiten Phase B eine zweite mit dem Kurbelgehäuse verbundene Einrichtung (24, 30) angeordnet ist, und daß auf509821/0259der zur dritten Kammer gegenüberliegenden Seite der . Membran (19) für einen zur zweiten Phase verschobenen Impulsantrieb eine dritte mit dem Kurbelgehäuse verbundene Einrichtung (25i 29) angeordnet ist.
- 2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die erste und die dritte an das Kurbelgehäuse angeschlossene Einrichtung (22,29 bzw. 25?29) miteinander verbunden sind.
- 3- Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Membranfläche (17) der ersten membrangesteuerten Kammer (14) kleiner als diejenige (18) der zweiten membrangesteuerten Kammer (15) ist.
- 4. Kraftstoffpumpe nach· einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Membranfläche (17) &ex ersten membrangesteuerten Kammer (14) etwa halb· so groß wie die wirksame Membran-, fläche (18) der zweiten membrangesteuerten Kammer (15) ist.5· Kraftstoffpumpe zur Förderung von Kraftstoff von einer Kraftstoffquelle zum Kraftstoffzulauf einer Brennkraftmaschine, die eine Abtriebswelle mit einer durch die Welle betätigten Einrichtung zur Erzeugung eines ersten und zweiten Fluid-Druck-Impulszuges in getrennten Anschlüssen aufweist, wobei die .Impulszüge phasenverschoben und synchron mit der Wellendrehzahl erzeugt werden, dadurch gekennzei ohne t , daß die Pumpe509821/0259eine erste und zweite Kammer (14, 15) aufweist, die von jeweils einer Membran (17? 18) überdeckt sind, daß eine Kraftstoffkammer (37) vorgesehen ist, die die erste und die zweite Kammer miteinander· verbindet, daß an der Verbindungsstelle zwischen der Kraftstoffkammer und der zweiten Kammer ein Einlaßrückschlagventil (31) angeordnet ist, daß die Pumpe ein Gehäuse (13) aufweist, in welchem ein mit der zweiten Kammer verbundenes Auslaßrückschlagventil (32) angeordnet ist, daß eine Einrichtung (35? 16, 36, 12) vorgesehen ist, mittels welcher der durch das Auslaßrückschlagventil hindurchtretende Kraftstoff zum Kraftstoffzulauf der Brennkraftmaschine geleitet wird, daß auf der zur ersten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran (17) eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Verbindung zu demjenigen Anschluß herstellt, in welchem der· erste gepulste Fluiddruck von der mit· dem Anschluß verbundenen Brennkraftmaschine erzeugt wird, und daß auf der zur zweiten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran (18) eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Verbindung zu demjenigen Anschluß herstellt, in welchem der zweite gepulste Fluiddruck von der mit dem Anschluß verbundenen Brennkraftmaschine erzeugt wird, so daß das Einlaßrückschlagventil den Zug-Druck erzeugenden Drxuckunterschiedsschwankungen ausgesetzt ist, die durch eine phasenverschobene Erregung der entsprechenden Membranen der ersten und zweiten Kammer erzeugt werden.509821/0259Kraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kraftstoffkammer (37) eine Filtereinrichtung (41) angeordnet ist, welche die Kraftstoffkammer- in einen Einlaßteil für den ungefilterten Kraftstoff und einen Auslaßteil für den gefilterten Kraftstoff unterteilt, daß der Auslaßteil für den gefilterten Kraftstoff sowohl mit dem Einlaßrückschlagventil (31) als auch mit der ersten Kammer (14) unmittelbar in Verbindung steht, so daß sowohl die erste als auch die zweite membrangesteuerte Kammer (14, 15) nur mit dem gefilterten Kraftstoff arbeiten.Pumpe zur Förderung einer Flüssigkeit von einer Flüssigkeitsquelle zu einem Flüssigkeitsauslaßanschluß, wobei die Pumpe an eine Arbeitstakte ausführende Einrichtung zur Erzeugung von zyklisch auftretenden Ausgangsimpulsen mit einer konstanten Phasenverschiebung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Pumpe eine erste und eine zweite Kammer (14, 15) aufweist, die jeweils von flexiblen Membranen (17, 18) überdeckt sind, daß eine Flüssigkeitskammer (37) vorgesehen ist, die die erste und die zweite Kammer miteinander verbindet, daß an der Verbindungsstelle zwischen der Flüssigkeitskammer und der zweiten Kammer ein Einlaßrückschlagventil (31) angeordnet ist, daß die Pumpe ein Gehäuse (13) aufweist, in welchem ein mit der zweiten Kammer verbundenes Auslaßrückschlagventil (32) angeordnet ist, daß eine Einrichtung (35, 16, 36, 12) vorgesehen ist, mittels welcher die durch das Auslaßrückschlagventil hindurchtretende Flüssigkeit zum Auslaß-509821/0259anschluß geleitet wird, daß auf der zur ersten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran (17) eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Verbindung zu einen der zyklischen Irapulsausgänge der zyklisch betätigten Betriebseinrichtung herstellt, und daß auf der zur zweiten Kammer gegenüberliegenden Seite der Membran (18) eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Verbindung zu dem anderen zyklischen Impulsausganr der zyklisch betätigten Betriebseinrichtung herstellt, so daß das Einlaßrückschlagventil den Zug-Druck erzeugenden Druckunterschiedsschwankungen ausgesetzt ist, die durch eine phasenverschobene Erregung der entsprechenden Membranen der ersten und zweiten Kammer erzeugt werden.
- 5 09-821/02 5 9BAD ORiGiNALLeerseite
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