DE2449307B2 - Beschickungsvorrichtung fuer eine reifenaufbaumaschine - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer eine reifenaufbaumaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für eine Reifenaufbaumaschine mit einer Gürtelhalterung
zum Aufnehmen mindestens eines Gürtelstreifens, die radial neben einer in Drehung versetzbaren
Aufbautrommel angeordnet ist, mit einer Gürtelführung mit mindestens einer Gürtelführungsrolle zum Führen
eines Gürtelstreifens von der Gürtelhalterung auf die Aufbautrommel in Ausrichtung zu deren Umfangsmitteilinie,
wobei die Gürtelführungsrolle an einem schwenkbaren Rahmen gelagert und durch einen einen
Antriebsring aufweisenden Reibtrieb von der Aufbautrommel synchron zu dieser antreibbar ist und mit einer
Rohlaufstreifenhalterung radial neben der Aufbautrommel.
Eine Beschickungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 23 43 954 bekannt. Die
bekannte Anordnung ist vergleichsweise komplex mit einer Vielzahl von Antriebsgliedern aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Beschickungsvorrichtung für eine Reifenaufbaumaschine
zu schaffen, welche eine verbesserte genaue Ausrichtung der Gürtelstreifen und des Rohlaufstreifens
bei ihrem Aufbringen auf die Aufbautrommel mit genau abgestimmter Geschwindigkeit bei besonders
einfacher Trennung von Aufbautrommel und Gürtelführungsrolle ermöglicht, wobei Dehnungen oder Verformungen
minimal gehalten werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antriebsring axial an der Gürtelführungsrolle angeordnet
ist und der Reibtrieb einen zweiten, axial an der Aufbautrommel angeordneten, mit dem ersten Antriebsring
in direkte Anlage bringbaren Antriebsring aufweist, die Schwenkbarkeit des Rahmens, in dem die
Gürtelführungsrolle gelagert ist, in einer senkrechten Ebene verläuft und die Gürtelführungsrolle eine der
Breite des Gürtelstreifens entsprechende Nut zur Führung des Gürtelstreifens aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine sehr genaue Ausrichtung des Gürtelstreifens mit genau
abgestimmter Geschwindigkeit erhalten und wegen des Wegfalls einer Vielzahl von Antriebsgliedern eine
besonders einfache Anordnung, wobei durch den Wegfall der Zahnräder der bekannten Anordnung nicht
nur Ungleichmäßigkeiten der Zuführung infolge eines toten Spiels der Zahnräder ausgeschaltet werden,
sondern darüber hinaus auch das Abheben des Antriebs von der Aufbautrommel vereinfacht ist.
Eine schwenkbare Anordnung der Rohlaufstreifenhalterung radial neben der Aufbautrommel ist dabei aus
der DT-OS 17 29 763 bekannt. In der bekannten Anordnung ist die Gürtelhalterung wegen ihrer
Befestigung an Schwenkarmen zwar ebenfalls zurückziehbar, jedoch ist dort keine Anordnung vorgesehen,
um die Gürtelführungsrollen mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die mit der Trommelgeschwindigkeit
koordiniert ist, es sei denn durch unmittelbare Reaktion auf das Abziehen des Gürtelstreifens über die
Gürtelführungsrollen durch die Aufbautrommel. Dagegen ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die
Gürtelführungsrolle nicht nur zurückziehbar, sondern weist direkten Reibungskontakt mit der Aufbautrommel
auf, so daß sie durch die Aufbautrommel mit einer mit der Geschwindigkeit derselben koordinierten Geschwindigkeit
angetrieben wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Beschickungsvorrichtung
für die Reifenaufbaumaschine zusammen mit der
Aufbautrommel der Reifenaufbaumaschine,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Beschickungsvorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht in größerer Darrteilung,
F i g. 4 eine Teilansicht in der Blickrichtung der Pfeile IV-IV nach F ig. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht in der Blickrichtung der Pfeile V-V nach F ig. 3,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Rohlaufstreifenhalterung
nach F i g. 1 in größerer Darstellung,
F i g. 7 eine Seitenansicht der Rohlaufstreifenhalterung
nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Draufsicht auf den in F i g. 7 gezeigten Abschnitt der Rohlaufstreifenhalterung,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht in Blickrichtung
der Pfeile IX-IX nach F ig. 7,
Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linie X-X nach
Fig. 8,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Grundrahmens der Rohlaufstreifenhalterung nach F i g. 6 und
Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linie XII-XlI nach F ig. 11.
Die Beschickungsvorrichtung ist neben einer drehbaren Aufbautrommel 10 einer Reifenaufbaumaschine
angeordnet. Die Beschickungsvorrichtung weist zwei Gürtelaufleger 11 und 11' auf, die nebeneinander über
dem einen Rohlaufstreifenaufleger 12 auf einem Hauptrahmen 13, einem Mittelrahmen 14 und einem
oberen Rahmen 15 angeordnet sind. Der Gürtelaufleger 11 ist zusammen mit dem Rahmen 14 und 15
verschiebbar angeordnet, so daß er sich axial zu der Aufbautrommel 10 mit Hilfe von Kugellängsführungen
16 bzw. 17 auf parallelen, in gegenseitigem Abstand aufgestellten Schienen 18 bzw. 19, die ihrerseits auf dem
Hauptrahmen 13 angebracht sind, verschieben läßt. Entsprechend ist der Rohlaufstreifenaufieger 12 axial
gegenüber der Aufbautrommel 10 verschiebbar angeordnet mit Hilfe von Kugellängsführungen 20 bzw. 2i
auf parallelen, mit gegenseitigem Abstand aufgestellten Schienen 22 bzw. 23, die ihrerseits auf einem Fundament
24 befestigt sind, auf das auch der Hauptrahmen 13 montiert ist.
Jeder Gürtelaufleger 11,11' besitzt eine Gürtelhalterung
25 und eine Gürtelführung 26. Diejenigen Teile der Gürtelhalterung 25' und der Gürtelführung 26', die nut
den entsprechenden Teilen der Gürtelhalterung 25 und der Gürtelführung 26 übereinstimmen, haben einen
Strich C) erhalten. Die Einzelheiten der Halterung und der Führung sollen daher an Hand der Gürtelhalterung
25 und der Gürtelführung 26 beschrieben werden, wobei unterstellt wird, daß die Beschreibung auch für die
Gürtelhalterung 25' und die Gürtelführung 26' gilt.
Jede Gürtelhalterung 25 weist eine Abgabewelle 27 auf, die drehbar in einer Lagerung 28 an den
Mittelrahmen 14 angebracht ist. Auf der Abgabewelle 27 ist ein Gürtelstreifen in Form eines Wickels mit
einem Zwischenlagestreifen zwischen den Lagen untergebracht. Der Gürtelstreifen mit der Zwischenlage
wird über eine Spannrolle 29 gezogen, die in Lagerungen 30 an dem oberen Rahmen 15 drehbar
angeordnet ist; an der Spannrolle 29 werden der Gürtelstreifen und die Zwischenlage voneinander
getrennt. Die Zwischenlage fällt über eine Spannrolle 31 ab, die in Lagerungen 32 an dem oberen Rahmen 15
drehbar gelagert ist, und wird auf eine Vorratswelle 33 b5
wiederaufgewickelt; diese Vorratswelle 33 ist mit Lagerungen 34 an dem Mittelrahmen 14 drehbar
angebracht.
Der Gürtelstreifen wandert aufwärts zwischen einer zweiten Spannrolle 35 und einer Andruckrolle 36
hindurch. Die Spannrolle 35 wird von einer Lagerung 37 auf dem oberen Rahmen 15 drehbar aufgenommen. Die
Andruckrolle 36 ist an einem Fendelhebel 38 gelagert,
der seinerseits über ein Schwenklager 39 an dem oberen Rahmen 15 befestigt ist. Auf den Gürtelstreifen wird
somit ein Druck mit Hilfe der Andrückrolle 36 ausgeübt, der aus dem Gewicht der Andruckrolle 36 und des
Pendelhebels 38 herrührt. Der Druck kann mittels eines verdrehbaren Führungsanschlags 40 eingestellt werden.
Die Antriebskraft für die Abgabe des Gürtelstreifens wird von einem Elektromotor 41 geliefert, welcher die
Vorratswellen 33 bzw. 33' über an dem Motor 41 befestigte Kettenräder 42 bzw. 42', Ketten 43 bzw. 43'
und an den Vorratswellen 33 bzw. 33' befestigte Kettenräder 44 bzw. 44' antreibt.
Von der Spannrolle 35 und der Andruckrolle 36 läuft der Gürtelstreifen abwärts durchhängend um eine lose
Rolle 45 und von dort aufwärts durch Führungsrollen 52 über eine Spannrolle 54. Die Führungsrollen 52 sind
drehbar auf einer Halterung 53 angebracht, die schwenkbar auf dem oberen Rahmen 15 angeordnet ist,
und die Spannrolle 54 ist in einer Lagerung 55 an dem oberen Rahmen 15 angebracht. Die lose Rolle 45 wird
drehbar an dem Ende eines Pendelhebels 46 gehalten, der an den Enden einer Welle 47 fest angebracht ist, die
ihrerseits mittels einer Halterung 48 schwenkbar angeordnet ist. Die Halterung 48 ist an dem oberen
Rahmen 15 angebracht. Ferner ist fest auf der Welle 47 zusammen mit dem Pendelhebel 46 ein Kettenrad 49
angebracht, das über eine Kette 50 mit einem Potentiometer 51 verbunden ist. Das Potentiometer 51
ist elektrisch mit dem als Getriebemotor ausgebildeten Elektromotor 41 für die Gürtelstreifenabgabe verbunden
und steuert dessen elektrischen Eingang. Die Winkelbewegung des Pendelhebels 46 wird wegen der
Größe des Kettenrades 49 beispielsweise sechsfach vergrößert an das Potentiometer 51 weitergegeben, so
daß die Gürtelstreifenabgabe genau gesteuert werden kann. Infolgedessen ist der erforderliche Durchhang
verhältnismäßig geringfügig, und die Dehnung des Gürtelstreifens, die bei starkem Durchhang auftritt, wird
erheblich herabgesetzt oder sogar beseitigt. Von der Spannrolle 54 aus läuft der Gürtelstreifen quer über
Rollen 56 zur Gürtelführung 2fv Die Rollen 56 werden
mit Hilfe einer Halterung 57 drehbar an dem oberen Rahmen 15 gelagert.
Die Gürtelführung 26 umfaßt eine Spannrolle 58, Führungsrollen 60 und eine Spannrolle 61, um den
Gürtelstreifen von der Gürtelhalterung 25 in die Gürtelführung 26 zu überführen und zu leiten. Die
Spannrolle 58 bzw. die Führungsrollen 60 bzw. die Spannrolle 61 sind mittels einer Lagerung 58a bzw. einer
Schwenklagerung 60a bzw. einer Lagerung 61a drehbar an dem oberen Rahmen 15 angeordnet Ferner sind an
den Wellen der Spannrollen 58 bzw. 61 Druckluftkupplungen 59 bzw. 62 angebracht, mit deren Hilfe die
Spannrollen 58 bzw. 61 in später zu beschreibender Weise gebremst werden können.
Der Gürtelstreifen läuft von der Spannrolle 6i aus abwärts über eine mit Nut versehene Gürtelführungsrolle
63, und zwischen einer Gürtelführungsrolle 65 und der genuteten Gürtelführungsrolle 63 hindurch unter
der Führungsrolle 65 weiter, damit er auf die Aufbautrommel 10 mit großer Genauigkeit gegenüber
der Umfangsmittellinie der Aufbautrommel 10 und vorzugsweise symmetrisch zu dieser Mittellinie aufge-
legt werden kann. Die Gürtelführungsrollen 63 bzw. 65 sind drehbar in Lagerungen 64 bzw. 66 aufgenommen,
die an einem bewegbaren Rahmen 83 angebracht sind.
Ein Druckluftmotor 67 ist am oberen Rahmen 15 angebracht, um eine Vortriebsbewegung zu erzeugen,
damit die Reibungskraft und Trägheit, die von den anschließend beschriebenen Antriebseinrichtungen
beim Antrieb der Rohlaufstreifenführung zu überwinden sind, auf einen praktisch zu vernachlässigenden
Wert herabgesetzt werden. Der Druckluftmotor 67 besitzt ein in eine geschlossene Kette 68 eingreifendes
Antriebskettenrad. Die Kette 68 ist über ein mit der Druckluftkupplung 62 fest auf der Welle der Spannrolle
61 angebrachtes Kettenrad 69 geschlungen, ferner über ein Kettenrad 70, das fest auf der Welle der
Gürtelführungsrolle 63 angebracht ist, über ein Kettenrad 71, das drehbar an dem bewegbaren Rahmen 83
montiert ist, über ein Kettenrad 72, das drehbar an einer feststehenden Schienenhalterung 80 angebracht ist,
über ein Kettenrad 73, das drehbar an einem feststehenden Rahmen 77 angebracht ist, und über ein
Kettenrad 74, das mit der Druckluftkupplung 59 auf der Welle der Spannrolle 58 befestigt ist.
Die genuteten Gürtelführungsrollen 63 und 65 sind verschiebbar montiert, so daß sie sich radial zu der
Aufbautrommel 10 aus einer zurückgezogenen Ausgangsstellung in eine vorgeschobene Beschickungsstellung
bewegen lassen, in der der Gürtelstreifen über die Aufbautrommel 10 gelegt wird. Zur Ausführung dieser
Bewegung ist ein Druckluftzylinder 75 mittels einer Halterung 76 schwenkbar an dem feststehenden
Rahmen 77 angebracht, der seinerseits starr mit dem MiUelrahmen 14 verbunden ist. Kugellängsführungen 78
sind an dem bewegbaren Rahmen 83 befestigt und gleitbar an parallelen, mit gegenseitigem Abstand
aufgestellten Schienen 79 angeordnet, die mit der Halterung 76 und einer Halterung 82 an dem
feststehenden Rahmen 77 angebracht sind. Die Kolbenstange 81 des Druckluftzylinders 75 ist dank einer
Schwenklagerung 82 drehbar an dem bewegbaren Rahmen 83 angebracht, um die Verschiebungseinrichtung
zum Ausfahren und Zurückholen der Gürtelführungsrollen 63 und 65 zu vervollständigen.
Die Gürtelführungsrollen 63 und 65 werden während des Auflegens des Gürtelstreifens auf die Aufbautrommel
10 mit genau der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wie die Aufbautrommel 10, wozu ein erster
Antriebsring 84 und ein zweiter Antriebsring 85 dienen. Der erste Antriebsring 84 ist mit der Welle der
Gürtelführungsrolle 65 starr verbunden. Die Gürtelführungsrollen 63 und 65 ihrerseits stehen mit ihren
Mantelflächen in gegenseitiger Reibungsverbindung. Der zweite Antriebsring 85 ist axial seitlich an der
Aufbautrommel 10 befestigt. Der erste, an der Gürtelführungsrolle 65 angebrachte Antriebsring 84
greift an dem zweiten Antriebsring 85 an, wenn die Gürtelführungsrollen 63 und 65 ausgefahren sind, um
den Gürtelstreifen auf die Aufbautrommel 10 aufzulegen. Die Gürtelführungsrollen 63 und 65 werden somit
von der Aufbautrommel 10 durch Reibung zwischen den Antriebsringen 84 und 85 angetrieben und drehen sich
mit ihr. Das Durchmesserverhältnis zwischen dem ersten Anlriebsring 84 und dem zweiten Antriebsring85
ist genau gleich dem Durchmesserverhältnis zwischen der Gürtelführungsrolle 65 an deren genuteten Teilen
und der Antriebstrommel 10, so daß der Gürtelstreifen auf die Aufbautrommel 10 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
aufgebracht wird, die auch die Aufbautrommel 10 hat. Es ist ferner zu beachten, daß der
Durchmesser des zweiten Antriebsringes 85 geringfügig veränderbar ist, damit Änderungen des Durchmessers
ausgeglichen werden können, die die Aufbautrommel 10 bei unterschiedlichen Abmessungen der Reifen oder aus
anderer Ursache erfährt, so daß der Gürtelstreifen auf die Aufbautrommel 10 immer mit der gleichen
Umfangsgeschwindigkeit aufgebracht wird, wie sie die Aufbautrommel 10 hat.
Man sieht, daß die Geschwindigkeit des Gürtelauflegers 11 während des Auflegens des Gürtelstreifens
zunimmt und abnimmt. Diese Änderungen der Geschwindigkeit des Gürtelstreifens werden herangezogen,
um den Abgabeantrieb der Gürtelhalterung 25 durch die Winkellage des Pendelhebels 46 zu steuern,
der auf mechanischem Wege das Potentiometer 51 steuert. Das Potentiometer 51 steuert seinerseits auf
elektrischem Wege die elektrische Speisung des Elektromotors 41 und damit den Abgabeantrieb. In
diesem Zusammenhang ist eine Sicherheitseinrichtung mit Lichtquellen 86 bzw. 86' und Photozellen 87 bzw. 87'
am Abgabeantrieb vorgesehen; die Lichtquellen 86, 86' und die Photozellen 87, 87' sind so angeordnet, daß sie
den Durchhang des Gürtelstreifens mittels der losen Rollen 45 bzw. 45' aufzeichnen, und die Photozellen 87
bzw. 87' stehen in elektrischer Verbindung mit dem Elektromotor 41, so daß, wenn der von der Lichtquelle
86 ausgehende Lichtstrahl infolge des Durchhanges des Gürtelstreifens an einer der Gürtelhalterungen 25 oder
25' unterbrochen ist, der Abgabeantrieb angehalten wird.
Beim Betrieb wird der Gürtelaufleger 11 durch Betätigen eines Druckluftzylinders 88 längs der
Schienen 18 und 19 axial bezüglich der Aufbautrommel 10 bewegt. Ein einstellbarer, nachgiebiger Anschlag 91,
der neben der Schiene 18 an dem Hauptrahmen 13 angebracht ist, bewirkt ein weiches Abbremsen der
Axialbewegung des Gürtelauflegers 11 genau an dem Schaltpunkt, so daß der Gürtelstreifen in genauer
Ausrichtung auf die Aufbautrommel 10 aufgebracht werden kann. Der Anschlag 91 bewirkt eine Zwangseinstellung
des Gürtelauflegers 11, weil der Druckluftzylinder 88 den Gürtelaufleger 11 weiterhin in Richtung auf
den Anschlag 91 drückt. An dem Hauptrahmen 13 ist neben der Schiene 18 ferner ein Endschalter 89 mit
einem Schaltarm 90 befestigt, damit das Schalten der Axialbewegung der Gürtelhalterung 25 und der
Gürtelführung 26 gegenüber der Umfangsmittellinie der Aufbautrommel 10 und vorzugsweise symmetrisch zu
so dieser Mittellinie für das Steuersystem abgetastet wird. Der Endschalter 89 ist so angebracht, daß der
Schalterarm 90 von einem zweckentsprechend ausgebildeten Ansatz an dem Mittelrahmen 14 betätigt wird und
der Schalter ein elektrisches Signal in das System abgibt.
Danach wird der Druckluftzylinder 75 von Hand oder automatisch betätigt und bewirkt eine Bewegung der
Gürtelführungsrollen 63 und 65 radial bezüglich der Aufbautrommel 10 aus der zurückgenommenen Stellung
in die vorgeschobene, für den Auflegevorgang
μ erforderliche Stellung. Wenn die Gürtelführungsrollen
63 und 65 ausfahren, wird die Druckluftkupplung 62 betätigt, die die Gürtelführungsrollen 63 und 65 über die
Kette 68 abbremst, so daß der Gürtelstreifen in die Richtung der Gürtelführungsrollen 63 und 65 verläuft
(,-. Nuten 92 in den Gürtelführungsrollen 63 und 65 haben
einen flachen Boden und sind genau so breit wie der Gürtelstreifen, so daß eine genaue Führung des
Gürtelstrcifcns auf und über die Aufbautrommel 10
erfolgt. Ein einstellbarer, nachgiebiger Anschlag 95 ist außerdem an der Schienenhalterung 80 an dem
feststehenden Rahmen 77 angebracht, um die Ausfahrbewegung der Gürtelführungsrollen 63 und 65 genau im
Augenblick der Reibungsberührung des ersten Antriebsringes 84 mit dem zweiten Antriebsring 85
beenden zu können. An dem feststehenden Rahmen 77 der Gürtelführung 26 ist ferner ein Endschalter 93 mit
einem Schaltarm 94 angebracht, um für daß Steuersystem das Herausfahren des Gürtelstreifens feststellen zu
können, wenn der Schaltarm 94 einen an dem bewegbaren Rahmen 83 vorgesehenen Ansatz berührt.
Nach dem Festlegen des Endes des Gürtelstreifens auf der Aufbautrommel 10 wird die Aufbautrommel 10
in Bewegung gesetzt, und sie führt eine Umdrehung aus, wobei der Gürtelstreifen über die Aufbautrommel 10
gelegt wird, indem die Gürtelführungsrollen 63 und 65 mit Hilfe des ersten bzw. des zweiten Antriebsringes 84
und 85 in Bewegung gesetzt werden. Dann schneidet der Bedienungsmann den Gürtelstreifen ab, das Ende des
Gürtelstreifens wird zur Beendigung der Gürtelmontage von Hand über die Aufbautrommel 10 gedrückt, und
der neue Schwanz wird mit einem Magneten oder einer anderen Hilfseinrichtung an der Gürtelführungsrolle 65
festgelegt.
Dann werden die Gürtelführungsrollen 63 und 65 durch Betätigen des Druckluftzylinders 75 zurückgeführt.
Während der Rücklaufbewegung wird die Druckluftkupplung 59 betätigt, die die Gürtelführungsrollen
63 und 65 über die Kette 68 abbremst, so daß der Gürtelstreifen seine Stellung beibehält und sich
zusammen mit den Gürtelführungsrollen 63 und 65 verschiebt. Ein oberer, nachgiebiger Anschlag 96
bewirkt das Anhalten der Gürtelführungsrollen 63 und 65 in der Rückführungsstellung, während der Druckluftzylinder
75 weiterhin die bewegbare Anordnung gegen den Anschlag 96 drückt. An dem feststehenden Rahmen
77 ist außerdem ein oberer Endschalter 97 mit einem Schaltarm 97A angebracht, so daß der Schaltarm 97Λ
von einem Ansatz berührt wird, wodurch die Rückführung dem Steuersystem mitgeteilt wird. Dann wird der
Druckluftzylinder 88 betätigt, und der Gürtelaufleger 11
bewegt sich dann längs der Schienen 18 und 19 axial gegenüber der Aufbautrommel 10, um die Gürtelhalterung
25' und die Gürtelführung 26' in Stellung zu bringen.
Ein einstellbarer, nachgiebiger Anschlag 91', der an dem Hauptrahmen 13 neben der Schiene 18 angebracht
ist, bewirkt ein weiches Abbremsen der Axialbewegung, so daß die Gürtelhalterung 25' und die Gürtelführung
26' genau relativ zu der Umfangsmittellinie der Aufbautrommel 10 und symmetrisch zu dieser Mittellinie
ausgerichtet sind. Ferner ist an dem Hauptrahmen 13 neben der Schiene 18 ein zweiter Endschalter 89' mit
einem Schaltarm 90' angebracht, so daß die genaue Ausrichtung der Gürtelhalterung 25' und der Gürtelführung
26' gegenüber der Aufbautrommel 10 für das Steuersystem ermittelt werden kann. Der Endschalter
89' ist so angeordnet, daß der Schaltarm 90' von einem Vorsprung des Mittelrahmens 14 genau in der mi
Ausrichtungsstellung oder unmittelbar vor ihr betätigt wird.
Dann wird der Druckluftzylinder 75' von Hand oder automatisch betätigt, um die Gürtelführungsrollen 63'
und 65' aus ihrer zurückgenommenen Stellung in die br>
ausgefahrene Stellung zur Beschickung zu überführen, wie das oben im Zusammenhang mit dem Ausfahren der
Gürtclführiingsrollcn 63 und 65 beschrieben worden ist.
Der weitere Verlauf der die Gürtelhalterung 25' und die Gürtelführung 26' betreffenden Vorgänge ist genau dei
gleiche wie vorausgehend für die Gürtelhalterung 2f und die Gürtelführung 26 beschrieben. Nachdem dei
Gürtelstreifen auf die Aufbautrommel 10 aufgebrach worden ist, wird wieder der Gürtelaufleger 11 in di«
axiale Stellung gebracht, aus der er den Gürtelstreifer von der Gürtelhalterung 25 und der Gürtelführung 2(
auf die Aufbautrommel 10 auflegt, wenn der nächst« Luftreifen hergestellt werden soll.
Anschließend wird der Rohlaufstreifen von derr Rohlaufstreifenaufleger 12 genau auf die Aufbautrom
mel 10 aufgelegt.
Der Rohlaufstreifenaufleger 12 enthält eine Rohlauf streifenhalterung 100 und eine Rohlaufstreifenführunf
101. Die Rohlaufstreifenhalterung 100 besitzt ein« Vorbelastungseinrichtung, die eine Rohlaufstreifenmul
de 102 aufweist, welche mittels einer Schwenkvorrich tung 103 an einem bewegbaren Rahmen 104 schwenk
bar angebracht ist. Der bewegbare Rahmen 104 bewirk eine Bewegung der Rohlaufstreifenmulde 102 und dei
Rohlaufstreifenführung 101 radial gegenüber dei Aufbautrommel 10. Ein bewegbarer Rahmen 105 stell
eine Halterung für den Rahmen 104 dar und bewirk eine Bewegung der Rohlaufstreifenmulde 102 und dei
Rohlaufstreifenführung 101 in axialer Richtung gegen über der Aufbautrommel 10.
Der bewegbare Rahmen 105 wird von den Kugel längsführungen 20 bzw. 21 auf den parallelen, mi
gegenseitigem Abstand aufgestellten Schienen 22 bzw 23, die ihrerseits auf dem Fundament 24 befestigt sind
getragen. Der bewegbare Rahmen 104 wird durch ein« Kugellängsführung 106 verschiebbar auf parallelen, mi
gegenseitigem Abstand aufgestellten Schienen 107 unc Rollen 108 auf einer Bahn 110 gehalten, die auf derr
bewegbaren Rahmen 105 angeordnet sind. Die Kugel längsführungen 106 sind fest mit dem Rahmen 10<
verbunden und halten die Ausrichtung des Rahmens ΙΟ'
aufrecht, wenn dieser radial gegenüber der Aufbautrom mel 10 verschoben wird. Die Rollen 108 sind mittel;
Lagern 109 am Rahmen 104 drehbar angeordnet, so da[ sie längs einer an dem Rahmen 105 befestigten Bahr
rollen und damit zusätzlich den Rahmen 104 bei desser Bewegung auf dem Rahmen 105 abstützen.
Als Antrieb für die Axialbewegung der Rohlaufstrei fenmulde 102 ist ein Druckluftzylinder 111 vorgesehen
der auf dem Fundament 24 angebracht ist und desser Kolbenstange mit einem einzelnen Flansch an den
bewegbaren Rahmen 105 angebracht ist. Zur Ausfüh rung der Radialbewegung der Rohlaufstreifenmulde 1Oi
ist ein Druckluftzylinder 112 starr mit Befestigungsmit
teln 113 auf dem bewegbaren Rahmen 105 angebracht und die Kolbenstange 114 des Druckluftzylinders 112 is
an einer Gelenkstelle 115 schwenkbar mit derr bewegbaren Rahmen 104 verbunden.
Damit der Rohlaufstreifen in die richtige Lage auf dei
Rohlaufstreifenmulde 102 gebracht werden kann, ist eir Druckluftzylinder 117 vorgesehen, der mittels eine!
Bolzens 118 schwenkbar an den Seitenteilen dei Rohlaufstreifenmulde 102 befestigt ist. Die Kolbenstange
119 des Druckluftzylinders 117 ist an einei Gelenkstelle 120 schwenkbar mit einem Kipphebel 121
verbunden. Der Kipphebel 121 wiederum ist schwenkbar über eine Gelenkstelle 122 an der Rohlaufstreifenmulde
102 angebracht, und an seinem Ende ist eine Anschlagstangenhalterung 123 befestigt. Um der
Rohlaufstreifen auf der Rohlaufstreifenmulde 102 auszurichten, wird der Druckluftzylinder 117 so betätigt
daß er neben einer Führungsrolle 132Λ aufwärts gerichtet eine Endlage einnimmt, die weiter unten noch
beschrieben wird. Dann richtet der die Anlage bedienende Arbeiter den Rohlaufstreifen auf Walzen
116 der Rohlaufstreifenmulde 102 aus, indem er die Enden des die Anschlagstangenhalterung 123 berührenden
Rohlaufstreifens zwischen mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnete Führungsplatten
102Λ auf der Rohlaufstreifenmulde 102 ausrichtet, die auf die Breite des Rohlaufstreifens eingestellt sind.
Die Rohlaufstreifenführung 101 weist Förderrollen 124 auf, die drehbar an der Rohlaufstreifenmulde 102
gelagert sind, sowie Andruckrollen 125, die drehbar an einer bewegbaren Halterung 126 gelagert sind. Die
Förderrollen 124 und die Andruckrolle 125 bewegen den Rohlaufstreifen aus der Rohlaufstreifenhalterung
100 zur Rohlaufstreifenführung 101. Die bewegbare Halterung 126 wird von einem Druckluftzylinder 127 in
Betrieb gesetzt, der an den Seiten der Rohlaufstreifenmulde 102 schwenkbar an einer Halterung 128
angebracht ist und dessen Kolbenstange 129 schwenkbar am Mittelteil eines Schwenkarms 130 angelenkt ist.
Die Enden des Schwenkarms 130 sind an einer Gelenkstelle 131 schwenkbar an den Seitenteilen der
Rohlaufstreifenmulde 102 angebracht. Dank dieser Anordnung können die Andruckrollen 125 abwärts in
Anlage an den auf der Rohlaufstreifenmulde 102 ausgerichteten Rohlaufstreifen gebracht werden, damit
dieser richtig eingestellt und von der Rohlaufstreifenhalterung 100 in die Rohlaufstreifenführung 101
überführt werden kann.
Die Rohlaufstreifenführung 101 weist außerdem Führungsroilen 132/4 und 1325 auf. Die Führungsrollen
1324 und 1325 haben Mantelflächenfeile, die mit der Außenseite des Rohlaufstreifens der Form nach
übereinstimmen und die in Lagerungen 133 an der Rohlaufstreifenmulde 102 drehbar gelagert sind.
Die Rohlaufstreifenführung 101 wird aus einer zurückgenommenen Stellung in eine Beschickungsstellung
bewegt, in der der Rohlaufstreifen mittels eines Druckluftzylinders 134 auf die Aufbautrommel 10 gelegt
wird. Der Druckluftzylinder 134 ist an einer Gelenkstelle 135 mit dem bewegbaren Rahmen 104 verbunden und
weist eine Kolbenstange 136 auf, die an einer Gelenkstelle 137 schwenkbar mit der Rohlaufstreifenmulde
102 verbunden ist. Um die Führungsrollen 132/t
und 1325 aus der zurückgenommenen Stellung in die Beschickungsstellung zu bewegen, braucht nur der
Druckluftzylinder 134 betätigt zu werden, der die Kolbenstange 136 zurückzieht und die Rohlaufstreifenmulde
102 um die Schwenkvorrichtung 103 schwenken läßt.
Zum Aufbringen des Rohlaufstreifens wird durch die Aufbautrommel 10 eine Antriebswirkung ausgeübt.
Durch Verschwenken der Rohlaufstreifenmulde 102 wird eine mechanische Vorbelastung der Führungsrolle
132/4 gegen den Rohlaufstreifen vorgenommen, der seinerseits gegen die bereits auf der Aufbautrommel 10
angebrachten Gürtelstreifen gedruckt wird. Dadurch wird der Rohlaufstreifen an die Aufbautrommel 10 mit
einer Oberflächengeschwindigkeit abgegeben, die genau der Umfangsgeschwindigkeit der Aufbautrommel
10 entspricht. Auf diese Weise wird die Übergabegeschwindigkeit, mit der der Rohlaufstreifen auf die
Aufbautrommel 10 übertragen wird, automatisch mit ilen Änderungen des Durchmessers der Aufbautrommel
10 variiert.
Ferner ist cine !■!insiulluinrichtung 139 vorgesehen,
die die Höhe der Rohlaufstreifrnhalterung 100 und der Rohlaufstreifenführung 101 in Abhängigkeit von Änderungen
des Durchmessers der Aufbautrommel 10 nachstellt. Die Einstelleinrichtung 139 weist die
Schwenkvorrichtung 103 auf, die an einer Einstellspindel 140 angebracht ist. Die Einstellspindel 140 ist
ihrerseits in Lagerungen 141 und 142 drehbar angeordnet; diese Lagerungen 141 und 142 sind an dem
bewegbaren Rahmen 104 angebracht. Zu der Einstelleinrichtung 139 gehört ferner ein Handrad 143, das an
der Einstellspindel 140 so befestigt ist, daß die Höhenlage der Schwenkvorrichtung 103 und damit die
Höhenlage der Rohlaufstreifenhalterung 100 und der Rohlaufstreifeneinführung 101 durch einfaches Drehen
des Handrades 143 eingestellt und verändert werden kann.
Beim Betrieb befinden sich die Rohlaufstreifenhalterung 100 und die Rohlaufstreifenführung 101 in
zurückgenommener Stellung in axialem Abstand von der Umfangsmittellinie der Aufbautrommel 10. Die
Anschlagstangenhalterung 123 befindet sich ebenfalls in der Anhaltstellung, so daß der Rohlaufstreifen auf der
Rohlaufstreifenmulde 102 zwischen den Führungsplatten 102/4 richtig aufgelegt und ausgerichtet werden
kann. Beim Beschicken wird der Druckluftzylinder 111 betätigt, der die Rohlaufstreifenmulde 102 und die
Rohlaufstreifenführung 101 axial in eine Schaltsteüung bringt, in der die Axialbewegung durch nachgiebige
Anschläge 146 beendet wird, die an dem bewegbaren Rahmen 105 angebracht sind und einstellbare
nachgiebige Anschlägel46/4 berühren, die an dem Fundament 24 befestigt sind. In dieser Stellung sind die
Führungsrollen 132Λ und 1325 genau ausgerichtet gegenüber der Umfangsmittellinie der Aufbautrommel
10 und liegen genau symmetrisch zu dieser Mittellinie.
Ein Endschalter 144 ist mit einem Schaltarm 145 am Fundament 24 befestigt und so angebracht, daß der
Schaltarm 145 von einem Vorsprung am bewegbaren Rahmen 105 genau in der Schaltstellung oder kurz vor
dieser Lage betätigt wird. Gleichzeitig mit der Axialbewegung der Rohlaufstreifenhalterung 100 und
der Rohlaufstreifenführung 101 erfolgt die Betätigung der Druckluftzylinder 117 und 127, die die Anschlagstangenhalterung
123 zurücknehmen und die Andruckrollen 125 mit dem Rohlaufstreifen in Kontakt bringen. Dann
wird der Druckluftzylinder 112 von Hand oder automatisch betätigt, so daß eine Radialbewegung der
Rohlaufstreifenmulde 102 und der Rohlaufstreifenführung 101 aus einer zurückgenommenen Stellung in die
so ausgefahrene Arbeitsstellung einsetzt. In Arbeitsstellung steht die Führungsrolle 132/1 lotrecht unter
Aufbautrommel 10. Die Rohlaufstreifenmulde 102 und die Führungsrollen 132/4 und 1325 werden automatisch
durch einen Ansatz an der Rohlaufstreifenmulde 102 genau ausgerichtet, der einen einstellbaren nachgiebigen
Anschlag 149 berührt. Auch ein Endschalter 147 mit einem Schaltarm 148 ist an dem bewegbaren Rahmen
105 so eingestellt, daß der Schaltarm 148 von einem Ansatz an dem Rahmen 104 genau in der richtigen
bo Schaltstellung oder kurz zuvor betätigt wird, um die
richtige Einstellung abzutasten.
Dann wird der Druckluftzylinder 134 betätigt, damit die Führungsrollen Ι32Λ und 1325 aus einer zurückgenommenen
Stellung in eine Heschickungsstellung
hi gebracht werden, in der durch eine mechanische
Vorbelastung wegen des verschwenken Gewichts der RohlaiifslreifeniiHilde 102 die Führungsrolle 1324 das
F.ndc des Kohlatifstreifcns gegen den um die Aufbau-
trommel 10 gelegten Gürtelstreifen drückt.
Danach wird die Aufbautrommel 10 zu einer einzelnen Umdrehung veranlaßt, damit der Rohlaufstreifen
auf den Gürtelstreifen auf der Aufbautrommel 10 gegenüber der Umfangsmittellinie der Aufbautrom- r>
mel 10 ausgerichtet und vorzugsweise genau symmetrisch zu dieser Mittellinie aufgebracht wird. Die
Umdrehungsbewegung wird synchronisiert mit der Betätigung des Druckluftzylinders 134, so daß die
Führungsrollen 132Λ und 132ß die Beschickungsstel- to
lung verlassen und kurz vor Vollendung der Umdrehungsbewegung zurückgenommen werden. Durch diese
zeitliche Steuerung wird ein Schwanzstück am Ende des Rohlaufstreifens unbeeinflußt gelassen, das der Bedienungsmann
dann von Hand ausrichten und andrücken '5
kann.
Dann wird eine Anrolleinrichtung 153 in Berührung mit dem Rohlaufstreifen auf der Aufbautrommel 10
gebracht, indem der Druckluftzylinder 127 betätigt wird. Die Anrolleinrichtung 153 rollt nun automatisch den
Rohlaufstreifen auf den Gürtelstreifen, indem die Aufbautrommel 10 noch einmal zu einem Umlauf
veranlaßt wird, wobei Anrollräder 155 über die Oberfläche des Rohlaufstreifens laufen. Am Ende der
Anrollbewegung wird der Druckluftzylinder 127 erneut betätigt, um die Anrolleinrichtung 153 zurückzuholen
und ein elektrischer Getriebemotor 154 wird eingeschaltet, um die Anrollräder 155 in die Ausgangslage
zurückzuführen.
Dann wird der Rohlaufstreifenaufleger 12 in die zurückgenommene Ausgangsstellung zurückgebracht,
damit der Rohlaufstreifen für den nächsten Reifen eingelegt werden kann, wozu zunächst der Druckluftzylinder
112 betätigt wird, wodurch die Rohlaufstreifenmulde 102 radial bezüglich der Aufbautrommel 10
verschoben wird, bis die sich bewegende Anordnung einen nachgiebigen am Rahmen 105 angeordneten
Anschlag 157 berührt. Ein Endschalter 150 mit einem Betätigungsarm 151 tastet diese Rückwärtsbewegung
ab. Dann wird der Druckluftzylinder 112 betätigt, der die Rohlaufstreifenmulde 102 mit dem Rahmen 105 in
axialer Richtung bezüglich der Aufbautrommel 10 verschiebt, bis an der Vorrichtung angebrachte nachgiebige
Anschläge 156 einstellbare nachgiebige Anschläge 156A berühren, die am Fundament 24 angeordnet sind.
Danach kann ein (nicht gezeichneter) passend angeordneter Endschalter mit Schaltarm betätigt werden, um
die axiale Rückführung für den Rohlaufstreifenaufleger 12 abzutasten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beschickungsvorrichtung für eine Reifenaufbaumaschine mit einer Gürtelhalterung zum Aufnehmen
mindestens eines Gürtelstreifens, die radial neben einer in Drehung versetzbaren Aufbautrommel
angeordnet ist, mit einer Gürtelführung mit mindestens einer Gürtelführungsrolle zum Führen eines
Gürtelstreifens von der Gürtelhalterung auf die Aufbautrommel in Ausrichtung zu deren Umfangsmittellinie,
wobei die Gürtelführungsrolle an einem schwenkbaren Rahmen gelagert und durch einen
einen Antriebsring aufweisenden Reibtrieb von der Aufbautrommel synchron zu dieser antreibbar ist
und mit einer Rohlaufstreifenhalterung radial neben der Aufbautrommel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsring (84) axial an der Gürielführungsrolle (65) angeordnet ist und der
Reibtrieb einen zweiten axial an der Aufbautrommel (10) angeordneten, mit dem ersten Antriebsring (84)
in direkte Anlage bringbaren Antriebsring (85) aufweist, die Schwenkbarkeit des Rahmens (83), in
dem die Gürtelführungsrolle (65) gelagert ist, in einer senkrechten Ebene verläuft und die Gürtelführungsrolle
(65) eine der Breite des Gürtelstreifens entsprechende Nut (92) zur Führung des Gürtelstreifens
aufweist.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antriebsring
(85) zur Anpassung an veränderte Durchmesser der Aufbautrommel (10) veränderbar ist.
3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gürtelhalterungen
(25,25') und zwei Gürtelführungen (26,26') axial verschiebbar nebeneinander angeordnet sind.
4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohlaufstreifenführungsrolle
(132Λ, 132Sj miitels eines zweiten
Antriebs mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Aufbautrommel (10) beim Auflegen eines Rohlaufstreifens
genau übereinstimmenden Geschwindigkeit antreibbar ist und der zweite Antrieb eine
Vorbelastungseinrichtung aufweist, durch die eine Führungsrolle (132A) der Rohlaufstreifenführung
(101) gegen den Abschlußteil des Rohlaufstreifens und einen auf der Aufbautrommel (10) liegenden
Gürtelstreifen drückbar ist.
5. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungseinrichtung
eine Schwenkvorrichtung (103) für die Rohlaufstreifenhalterung (100) aufweist, auf der die
Rohlaufstreifenführungsrolle (132/^angeordnet ist.
6. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlaufstreifenführung
(101) schwenkbar angeordnet ist und mindestens zwei Rohlaufstreifenführungsrollen
(132A 132B^ aufweist, deren Außenflächen in ihrer
Form genau mit den Tei'.außenflächen des Rohlaufstreifen
übereinstimmen.
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