DE2449286B2 - Kettengewirktes Reißverschlußtragband - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein kettengewirktes Reißverschlußtragband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. *o

Bei einem bekannten Reiöverschlußtragband dieser Art (CH-PS 5 38 826) ist das Tragband über seine ganze Breite als Λ/Ζ,-Kettenwirkware mit einer Bindung gearbeitet, bei der die Verstärkungsseele abwechselnd über und unter Platinenmaschen bzw. Schußfäden ein « und desselben Fadensystems geführt ist. Eine derartige Einbindung der Verstärkungsseele ist den bei Reißverschlußtragbändern auftretenden Belastungen nicht gewachsen. Außerdem entsteht ein Wulst, der nicht so gleichmäßig ist, wie es die Befestigung der Kuppelglie- ⁵⁽> der erfordert. Ferner ist die Verstärkungsseele nicht rundum von den sie haltenden Fadenabschnitten umschlossen, so daß sie teilweise an die Oberfläche tritt.

Durch die JA-GbmS 42-5291 gehört ein kettengewirktes Reißverschlußtragband zum Stand der Technik, das in dem die Kuppelglieder aufnehmenden Randabschnitt als Ä/ft-Kettenwirkware mit einer Bindung gearbeitet ist, bei der die Randmaschenpaare aus zwei, je zwei Fäden umfassenden, maschenbildenden, gegenlegigen Fadensystemen gebildet sind, deren Nadelrna- ω sehen abwechselnd auf der einen oder anderen Warenseite liegen. Bei diesem Reißverschlußtragband ist jedoch keine Verstärkungsseele vorgesehen. Vielmehr sind die Kuppelglieder unmittelbar nach Art eines Schußfadens in den Randabschnitt eingebunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reißverschlußtragband der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Verstärkungsseele völlig umschlossen und fest eingebunden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Die Platinenmaschen verlaufen jeweils von der einen Warenseite zur anderen und liegen jeweils unter einem Maschenstäbchen und bilden so zusammen mit den Nadelmaschen einen geschlossenen, im wesentlichen runden Schlauch, in dem die Verstärkungsseele festgehalten ist. Auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Randabschnitt können die Kuppelglieder zuverlässig und dauerhaft verankert werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Für die Maßnahmen nach den Unteransprüchen wird Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruches 1 beansprucht.

Nachstehend ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung stellen dar

F i g. 1 ein Legurigsbild für ein kettengewirktes Tragband gemäß der Erfindung,

F i g. 2 einen Querschnitt durch das Tragband gemäß Fig. 1, das über seine ganze Breite als /?//?-Kettenwirkware ausgebildet ist, und

F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Tragband, das teilweise als /?/7?-Kettenwirkware ausgebildet ist.

F i g. 1 zeigt zwei kettengewirkte Tragbänder 10, die aus einem Steg 11 und einem daran angrenzenden Randabschnitt 12 bestehen. Der Steg U ist aus Fransen 13 gefertigt, in die Schußfäden 14a und 146 eingebunden sind. Sowohl der Steg 11 als auch der Randabschnitt 12 sind als doppelflächiges Gewirk ausgebildet. Eine Verstärkungsseele 16 ist zwischen den Maschenstäbchen W\, W₂, IV₃ und Wa als Stehfaden eingebunden und bildet einen Wulst. Die vier Randmaschenpaare sind aus zwei, je zwei Fäden umfassenden, maschenbildenden, gegenlegigen Fadensystemen 15a, 15/? gebildet. Die Platinenmaschen dieser Fäden erstrecken sich über zwei Maschenstäbchenteilungen, wobei deren Nadelmaschen 15 abwechselnd auf der einen und der anderen Warenseite liegen.

Die Schußfäden 14c, die den Randabschnitt 12 mit dem Steg 11 verbinden, sind stärker und haben einen höheren Titer als die übrigen Schußfäden 14a und 14£>.

F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß nur in begrenzten Bereichen 18 des Steges 11 ein doppelflächiges Gewirk vorliegt, nämlich unmittelbar neben dem dicken Randabschnitt 12, während der restliche Stegbereich aus einem einflächigen Gewirk besteht.

In beiden beschriebenen Ausführungsformen werden die Kuppelglieder £" rittlings auf den Randabschnitt 12 aufgesetzt und festgeklemmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Kettengewirktes Reißverschlußtragband mit einer zwischen Maschenstäbchen in dem die Kuppelglieder aufnehmenden Randabschnitt als Stehfaden eingebundenen, einen Wulst bildenden Verstärkungsseele, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (12) des Tragbandes (10) als Ä/Ä-Kettenwirkware mit einer Bindung gearbeitet ist, bei der die vier Randmaschenpaare aus zwei, je zwei Fäden umfassenden, Maschen (15) bildenden, gegenlegigen Fadensystemen (15a, 15ö) gebildet sind, deren Platinenmaschen sich über zwei Maschenstäbchenteilungen erstrecken und deren Nadelmaschen (15) abwechselnd auf der einen und der anderen Warenseite liegen, und daß die Verstärkungsseele (16) derart eingelegt ist, daß sie von sämtlichen Platinenmaschen umschlossen ist.

2. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Fadensystem (i5a) in einer Legung 2-0/4-6 und das andere Fadensystem (i5b)\n einer Legung 4-6/2-0 verarbeitet ist.

3. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Randabschnitt (12) anschließende Steg (11) über seine ganze Breite als R/R- Kettenwirkware ausgebildet ist.

4. Reißverschlußtragband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (12) mit dem Steg (11) durch einen Schußfaden (14c,} verbunden ist, dessen Titer größer ist als der Titer der den Steg (11) bildenden Fäden.