DE2449211A1 - Zementgebundener baustoff - Google Patents

Zementgebundener baustoff

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DE2449211A1 DE19742449211 DE2449211A DE2449211A1 DE 2449211 A1 DE2449211 A1 DE 2449211A1 DE 19742449211 DE19742449211 DE 19742449211 DE 2449211 A DE2449211 A DE 2449211A DE 2449211 A1 DE2449211 A1 DE 2449211A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

  • Zementgebundener Baustoff Die Erfindung betrifft einen zementgebundenen Baustoff mit reduzierter Porosität und verbesserTer Dichtigkeit. Unter Baustoffen werden in diesem Zusammenhang sowohl Zementschlämmen als auch Mörtel und Betone für die FTerstellung beoniter Strassen, Flugplätzen oder anderer Bauwerke verstanden.
  • Betonierte Strassen und andere Bauwerke sind alljährlich beträchtlichen Schäden durch Frosteinwirkung und der Einwirkung von Tausalzen ausgesetzt. Da die Frost- und Tausalzschäden zum grössten Teil durch das Eindringen von Wasser bzw. Salzlösung in den Zementmörtel oder Beton verursacht werden, und da dabei insbesondere die Menge des durch die Kapillaren aufgenommenen wassers bzw. der Salzlösung eine Rolle spielt, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, durch Ausschluss des Grobporengehalts die Aufnahmefähigkeit der genannten Materialien für Wasser- und Salzlösungen zu vermindern und damit die durch die Kapillaren aufgenommene Wassermenge möglichst stark herabzusetzen. Für die Bildung von Frostschäden ist eine Wasseraufnahme von mindestens 7 Volumenprozewt erforderlich. Die Schadenursachen liegen im Eiskristallisationsdruck, der Rissbildung durch Temperaturschwankungen, dem Salzkristallisationsdruck, dem osmotischem Druck etc. Qualitativ einwandfrei abgebundene Portlandzementmörtel und -betone können 14 bis 17 Vol. t Wasser aufnehmen.
  • Es wurden bisher verschiedene Methoden und Mittel angewendet, wobei die bekanntesten Betondichtungs- oder Sperrmittel und Luftporenbildner sind, die bezwecken, die iderstandsfähigkeit eines Betons gegen das Eindringen von Wasser auf Grund ihrer porendichtenden oder wasserabweisenden Wirkung zu erhöhen. Die Zugabe dieser Mittel, die grösstenteils auf Polyvinylacetatbasis aufgebaut sind, führte bis heute zu keiner konkreten, andauernden Dichtigkeit des Betons. Weiter werden durch Zugabe grössere Mengen dieser Dichtungsmittel die übrigen physikalischen Eigenschaften des Betons beeinträchtigt.
  • Vor allem wird die Festigkeit verglichen mit einem Beton ohne Zusatzmittel vermindert. Ausserdem wird oft ein Schwinden der Betonmasse beobachtet.
  • Um das Eindringen von Wasser und Salzlösungen in Beton zu verhindern, wurde deren Oberfläche bisher auch silikoniert. Der Silikonüberzug verwittert jedoch bald und blättert dann ab.
  • Weiterhin ist der sogenannte Luftporenbeton vorgeschlagen worden. Die künstlich eingeführten Luftporen haben im Gegensatz zu den übrigen Poren einen runden Querschnitt und einen Durchmesser von weniger als 0,3 mm. Die dabei geforderte gleichmässige Einführung von Poren gleicher Grösse ist jedoch in der Praxis mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Der Erfindung liegt die aufhabe zugi-unde, einen zementgebundenen Baustoff zu schaffen, der sich im Vergleich zu den herkömmlichen Materialien durch eine optimale Dichtigkeit auszeichnet, d.h. dessen Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Salzlösungen langfristig auf ein Minimum reduziert ist.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäss durch einen zementgebundenen Baustoff der sich dadurch auszeichnet, dass er bezogen auf die Menge an Zement 4,8 - 40 Gewichts% eines zementverträglichen Polymerisat-Kunststoffs 33 - 40 Gewichts% Wasser 0,001 - 4,0 Gewichts% Entschäumungsmittel enthält.
  • Der erfindungsgemässe Baustoff kann hergestellt werden, indem man eine Flüssigkeit aus Wasser, einer wässrigen Dispersion des Polymerisat-Kunststoffs und dem Entschäumungsmittel zu einer Vormischung aus Zement und Zuschlagstoffen wie Sand, Kies, Splitt zugibt und das Ganze intensiv vermischt.
  • Der Polymerisations-Kunststoff kann ein halogenfreies Homo-oder Copolymer, insbesondere ein Acrylat sein. Das Entschäumungsmittel kann vorzugsweise emulsionsstabil sein und beispielsweise aus einer Mischung aus Fettsäureestern und höheren Kohlenwasserstoffen mit carbonsauren Salzen bestere Der Gehalt an Entschäumungsmittel kann zwecks Erzielung einer optimalen Dichte des Baustoffs 0,2 - 4,0 Gewichts % bezogen auf den Zement anteil betragen. Durch geeignete Dosierung des Entschäumungsmittels ist ferner die Einführung künstlicher Kugelporen mit einem Durchmesser von weniger als 0,3 mm möglich. Diese Feinporen können den hydraulischen efrierdruck durch ihren wasserfreien Expansionsraum eliminieren. Zwecks Erreichung einer optimalen Frost- und Tausalzbeständigkeit soll dieser Feinporenanteil etwa 1/10 des Kapillarporenanteils, welcher das gefrierbare Wasser enthält,betragen. Ein solcher Feinporenanteil kann durch einen Entschäumungsmittelgehalt von 0,001 - 0,2 Gewichts % bezogen auf die Zementmenge erreicht werden.
  • Es hat sich ferner gezeigt, dass der nötige Feinporenanteil des zementgebundenen Baustoffes nicht in allen Fällen allein durch geeignete Dosierung des Entschäumungsmittels zuverlässig erreichbar ist.
  • Eine Variante des Baustoffs gemäss der Erfindung bezweckt, den genannten Nachteil zu vermeiden. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Baustoff zusätzlich ein Luftporenbildungsmittel enthält. Die Menge des Luftporenbildungsmittel kann vorzugsweise 0,1 - 0,5 Gewichts % bezogen auf die Menge an Zement betragen. Diese Zusammensetzung des erfindungsgemässen Baustoffs gewährleistet den für die Erreichung einer optimalen Frost- und Tausalzbeständigkeit erforderlichen Feinporenanteil.
  • Durch die erfindungsgemässe Zusammensetzung des Blndemittelanteils, d.h. das bestimmte Verhältnis von Zement zu Wasser zu Polymerisat-Kunststoff zu Entschäumungsmittel gelingt es erstmals, eine entscheidende Reduktion der Gesamtporosität von Mörteln und Beton zu erreichen. Die starke Verminderung oder zum Teil gar Eliminierung der Poren sowie Lunkern und Hohlräumen, führt zu zementgebundenen Baustoffen von sehr hoher Dichtigkeit, deren Gesamtporenvolumen weniger als 8 Volumen % des Baustoff lumens betragen kann.
  • Zudem wird durch diese Zusammensetzung eine starke Verflüssigung (Viskositätssenkung) des Frischbetons bewirkt.
  • Zur Einstellung der erforderlichen Verarbeitungskonsistenz genügt deshalb ein Wasserzementfaktor (WZ) von weniger als 4, vorzugsweise von 3,5. Der WZ von 0,35 ist praktisch der minimal erforderliche Wasser anteil für das Zementgel. Wassermengen die einen WZ von 4 übersteigen senken die Qualität und erhöhen den Hohlraum anteil des Betons oder Mörtels.
  • Bei der Aushärtung bildet die Kunststoffdispersion sofort einen Kunststoffilm an der Oberfläche und später im Körper.
  • E dichtet den Mörtel oder Beton ab und senkt auch den Wasserverlust, der durch Verdunstung entsteht, Die Kapillarbildung wird deshalb stark reduziert, Der Kunststoffilm ist in viel geringerem Masse wasserquellbar, als die bekannten Dispersionsfilme und weitgehend -beständig gegen chemischen Abbau.
  • Der erfindungsgemässe Baustoff weist eine konkrete Wasserdichtigkeit auf. Nach fünftägiger Wasserlagerung ohne Vakuum beträgt die Wasseraufnahme 1,6 bis 2,5 Vol. % während sie bei einem guten Beton herkömmlicher Art mindestens 9 Vol. t aufweist.
  • Beim neuen zementgebundenen Baustoff kann die Wasseraufnahme im Vakuum unter Wasser zwischen 0,5 und 7,1 Volumenprozent des Baustoffvolumens betragen, d.h. weniger als das Gelporenvolumen der Mikroporen von 0,0001 - 0,001 µ, Dagegen beträgt die Wasseraufnahme im Vakuum unter Wasser bei einem normalen Mörtel oder Beton 12 - 20 Volumenprozent.
  • Der neue zement gebundene Baustoff weist infolge seiner minimalen Porosität gegenüber den herkömmlichen Mörteln und Betonen eine Erhöhung der Festigkeiten insbesondere der Biegezug- und Druckfestigkeit und ein erhöhte Elastizitätsmodul sowie eine verbesserte Haftfestigkeit auf der Unterlage auf. Zur Erzielung einer guten Festigkeit müssen ferner bekannte Zementmörtel in Schichten von 2,5 cm und mehr aufgetragen werden, wogegen mit dem neuen Baustoff auch mit Be schichtungen von 0,1 mm gute Festigkeit erzielbar ist.
  • Der erfindungsgernässe Baustoff kann als Belags-, Konstruktions-und Elementbeton bzw. -mörtel Verwendung finden.
  • Beispiel 1 Auf einer abgefahrenen, Ausbrüche aufweisenden Betonstrasse wurde die schadhafte Oberfläche im Umfang von ca. 30 m2 1 bis 2 cm tief ausgefräst, sodann wurde eine erfindungsgemässe Zementschlämme in einer Schichtstärke von 0/1 mm als Haftbrücke mit Lammfellwischern aufgebracht. Die Reprofilierung der Fahrbahn erfolgte alsdann mit einem erfindungsgemässen portlandzementgebundenen Zementmörtel, um einen frost- und tausalzbeständigen Mörtel von hoher Biegezug- und Druckfestigkeit zu erhalten. Für das Verlegen wurde ein Vibrationsbalken benützt.
  • Zusammensetzung der Zementschlämme: Portlandzement 200 Gewichtsteile Wasser 20 " Polyacry latdispers ion (50 %ig in Wasser) 100 " emulsionsstabiles Entschäumungsmittel 0,1 320,1 Gewichtsteile Zusammensetzung des zementmörtels: Portlandzement 200 Gewichtsteile Wasser 20 lt Polyacrylatdispers ion (50 %ig in Wasser) 100 lv emulsionsstabiles Entschäumungsmittel 0,1 II Quarzsand (Körnung n /5 mm) 600 Ir 920,1 Gewichtsteile Aus der erhaltenen Mörtelmischung wurde ein Prüfkörper hergestellt und die Dichtigkeitsmessung durchgeführt. Es betrugen der Wasser-Zementfaktor 0,35 der Zementgehalt /m3 533 kg das Raumgewicht 2,3 kg/l die Wasseraufnahme im Vakuum unter Wasser (AV) 2,7 Vol.% Daraus berechnete sich die Dichtigkeit d wie folgt d = 100 - AV = 100 - 2,3 = 97,3 Beispiel 2 Eine Mischung aus Portlandzement 350 Gewichtsteile Sand, Korngrösse 0/3 mm 560 Splitt " 3/6 mm 260 " Splitt " 6/16 mm 440 " Splitt " 16/25 mm 600 2210 Gewichtsteile wurde mit einer @lüssigkeit aus Wasser 105 Gewichtsteile Polyacrylat-Dispersion, 50 %ig in Wasser 34,98 " emulsionsstabiles Entschäumungsmittel 0,02 vv 140,0 Gewichtsteile zusammengegeben und in einen Zwangsmischer vermengt. Die erLe6-tene Betonmischung wurde mit einer Strassenbetonmaschine in 5 cm Schichtdicke auf eine schon bestehende Betonunterschic;-einer Brücke aufgebracht und in überlicher Weise verdichtet. :5 wurde ein Betonbelag von sehr hoher Frost- und Tausalzbeständigkeit sowie einer hohen Biegezug- und Druckfestigkeit erhalten.
  • Aus der erhaltenen Betonmischung wurde ferner ein Prüfkörper hergestellt und an diesen folgenden Eigenschaften bestimmt: Wasser-Zementfaktor 0,35 Zementgehalt pro m3 350 kg Raumgewicht 2,35 kg/l Wasseraufnahme in Vakuum unter Wasser (AV) 10,10 Vol. % Dichtigkeit d = 100 - AV 89,9 Anteil an Kugelporen mit einem Durchmesser unter 0,3 mm 2,61 Vol. % Beispiel 3 Eine Mischung aus Portlandzement 300 Gewichtsteile Sand, Korngrösse 0/4 mm 680 Kies li 8/16 mm 660 II Kies II 16/32 mm 660 wurde mit einer Flüssigkeit aus Wasser 91 Gewichtsteile Polyacrylat-Dispersion 50 %ig in Wasser 58,5 II emulsionsstabiles Entschäumungsmit-tel 1,5 II zusammengegeben und in einem Zwangsmischer intensiv gemischt Die so erhaltene Betonmischung wurde mit Druck durch Ronrleitungen in eine vorbereitete Schalungsform gepresst und mit einem Rüttler verdichtet. Man erhielt einen wasser-, flüssigkeits- sowie gasdichten Betonformkörper mit hoher nnemikalien resistenz, der sich vorzüglich für Schutzbauten gegen giftige Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase eignet.
  • Aus der hergestellten Betonmischung wurde ferner ein Prüfkörper hergestellt und an diesem folgende Eigenschaften bestimmt: Wasser-Zementfaktor 0,4 Zementgehalt pro m3 300 kg Raumgewicht 2,45 kg/l Wasseraufnahme im Vakuum unter Wasser (AV) 7,9 Vol. % Dichtigkeit d = 100 - AV 92,1 Beispiel 4: Es wurde eine Vormischung hergestellt aus: Portlandzement 350 Gewichtsteile Sand Korngrösse 0,3 mm 560 Gewichtsteile Splitt Korngrösse 3/6 mm 260 Gew-chtsteile Splitt Korngrösse 6/16 mm 440 Gewichtsteile Splitt Korngrösse 16/25 mm 600 Gewichtstelle 2210 Gewichtsteile Danach wurde eine Flüssigkeit aus: Wasser 105 Gewichtsteile Luftporenbildungsmittel 0,5 Gewichtsteine Polyacrylat-Dispersion (50 %-ig in Wasser) 34,8 Gewichtsteile emulsionsstabiles Entschäumungsmittel 0,2 Gewichtsteile 140,5 Gewichtsteile zubereitet, wobei zunächst das Luftporenbildungsmittel in Wasser dispergiert und danach die Polyacrylat-Dispersion und das Entschäumungsmittel eingerührt wurden. Hierauf wurde die Festteilmischung mit der Flüssigkeit in einem Zwangsvermischer vermengt.
  • Die erhaltene Betonmischung wurde in einer Strassenbetonmaschine in 5 cm Schichtdicke auf eine schon bestehende Betonunterschicht einer Brücke aufgebracht und In üblicher wt7eise verdichtet. Es wurde ein Betonbelag von sehr hoher Frost- und Tausalzbeständigkelt sowie einer hohen Biege zug- und Druckfestigkeit erhalten.
  • Aus der erhaltenen Betonmischung wurde ferner ein Prüfkörper hergestellt und an diesem die folgenden Figenschaften bestimmt Wasser-Zementfaktor 0,35 Zementgehalt pro m3 350,0 kg Raumgewicht 2,38 kg/l Wasseraufnahme in Vakuum unter Wasser (AV) 11,70 Vol. % Dichtigkeit d = 100 - AV 88,30 Anteil an Luftporen mit einem Durchmesser von weniger als 0,3 mm 3,10 Vol. %

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1) Zementgebundener Baustoff mit in abgebundener Form reduz ter Porosität und verbesserter Dichtigkeit, dadurch gekenrzeichnet, dass er bezogen auf die Menge an Zement 4,8 - 40 Gewichts % eines zementverträglichen Polymerisat-Kunststoffes 33 - 40 11 Wasser 0,001 - 40 " Entschäumungsmittel enthält.
  2. 2) Baustoff nach Anspruch 1, dadurch geXennzeichnet, dass der Kunststoff ein halogenfreies Homo- oder Gopölymer ist.
  3. 3) Baustoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass de-Kunststoff ein Polyacrylat ist.
  4. 4) Baustoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein emulsionsstabiles Entschäumungsmittel enthält.
  5. S) Baustoff nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entschäumungsmittel eine Mischung aus Fettsäureestern und höheren Kohlenwasserstoffen mit carbonsauren Salzen ist.
  6. 6) Baustoff nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass er 0,2 - 4,0 Gewichts % Entschäumungsmittel enthält.
  7. 7) Baustoff nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass er 0,001 - 0,2 gewichts % Entschäumungsrnittel enthlt-.
  8. 8) Baustoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich ein Luftporenbildungsmittel enthält.
  9. 9) Baustoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Luftporenbildungsmittel 0,1 - 0,5 Gewichts % bezogen auf die Menge an Zement beträgt.
  10. 10) Baustoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Wasser-Zementfaktor weniger als 4 beträgt.
  11. 11) Baustoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Wasseraufnahme im Vakuum unter Wasser zwischen 0,5 und 7,1 Volumenprozent des Baustoffvolumens liegt
  12. 12) Baustoff nach Anspruch 1, dadurch gekennze ebret dass dessen Gesamtporengehalt weni.ger als 8 Volumenprozent des Baustoffvolumens beträgt.
  13. 13) Verfahren zur Herstellung des Baustoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine rlüssigkeit aus Wasser, einer wässrigen Dispersion des Polymerisat:-Kunststoffes und dem Entschäumungsmittel zu einer Vormischung aus Zement und Zuschlagstoffen zugibt und das ganze intensiv vermischt.
  14. 14.) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch. gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der Flüssigkeit zunächst ein Luftporenbildungsmittel in Wasser dispergiert und danach die Dispersion des Polymerisat-Kunststoffs und das Entschäumungsmittel einrührt.
  15. 15) Verwendung nach Baustoff nach Anspruch 1 als Belags-Konstruktions- und Elementbeton bzw. -mörtel.
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