DE2448566C2

DE2448566C2 - Spannvorrichtung für eine Spulenhülse

Info

Publication number: DE2448566C2
Application number: DE19742448566
Authority: DE
Inventors: Armando Porcia Pordenone D'Agnolo; Roberto Pordenone Meroni
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-12
Filing date: 1974-10-11
Publication date: 1986-07-31
Also published as: JPS50111339A; DE2448566A1; FR2247410A1; IT1005233B; FR2247410B1; JPS5817108B2

Description

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Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine Spulenhülse, die in einem C-förmig gebogenen Rahmen mit zwei Lagerstellen angeordnet ist, von denen eine Lagerstelle in einer stationären Lagerung und die andere Lagerstelle in einer axial bewegbaren Lagerung gelagert ist und mit einem gummielastischen Klemmstück in das offene Ende der Spulenhülse eingreift.

Eine derartige Spannvorrichtung beschreibt die DE-AS 12 49 134. Die Spannkraft wird dort mit Hilfe einer Schraubenfeder aufgebracht, die auf das eine Ende der Spulenhülse einwirkt. Hierdurch wird jedoch, insbesondere in axialer Richtung der Spulenhülse, verhältnismäßig viel Platz beansprucht. Auch kaim die Spannkraft nicht ohne weiteres fein eingestellt werden.

Die FR-PS 15 23 608 beschreibt bereits eine Spannvorrichtung für eine Spulenhülse, die eine mit einem Druckmedium beaufschlagbare Kammer mit veränderbarem Volumen besitzt.

Ausgehend von einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so auszugestalten, daß ein leichtes, exaktes und platzsparendes Einspannen der Spulenhülse in der Halterung möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Druckmedium beaufschlagbare Kammer mit veränderbarem Volumen vorgesehen ist, die eine feststehende und eine axial verschiebbare Kammerwand hat, wobei die beiden Kammerwände radiale Flansche aufweisen, zwischen denen das hülsenartig ausgebildete Klemmstück eingespannt ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht einer Spannvorrichtung nach der Erfindung in gespanntem Zustand;

F i g. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung nach F i g. 1 in entspanntem Zustand der Spannvorrichtung.

Ein C-förmig gebogener Rahmen 10 in Fig. 1 hat zwei Lagerstellen 12, 13 für eine Spulenhülse 11. Der Rahmen 10 ist um die Achse A-A drehbar.

Scheren 14 schneiden das Fadenende ab, wenn die fertige Kreuzspule ausgeworfen wird.

Zwischen einer Kammerwand 21 und einem Flansch 22 der Lagerstelle 13 befindet sich eine Kammer 20, die über eine Leitung 19 mit einer Flüssigkeitsquelle unter Druck in Verbindung steht Eine mit dem Rahmen 10 fest verbundene Welle 26 liegt zum Flansch 22 koaxial und mittels eines Lagers 37 sind dieselben wechselseitig zugeordnet Die Abdichtung der Kammer 20 erfolgt mittels Pfropfen 39. Am Umfang des Flansches 22 sind Zapfen 24 befestigt

Federn 23 an den Zapfen 24 drücken über einen Ring 38 die Kammerwand 21 gegen den Flansch 22.

Ein Klemmstück 25 in Ringform besteht aus einem elastischen Material. Das Klemmstück 25 weist im entspannten Zustand einen geringeren Durchmesser als das Innere der Spulenhülse 11 auf. Beim Zusammendrücken des Klemmstückes 25 zwischen der Kammerwand 21 und dem Flansch 22 wird der Durchmesser des Klemmstückes 25 größer, wodurch die gewünschte Festklemmung der Hülse 11 an der Lagerstelle 13 eintritt.

Die mit B in F i g. 1 bezeichnete Lage zeigt somit die Festklemmstellung, während die mit C in F i g. 2 bezeichnete Lage die Entriegelungsstellung der Spannvorrichtung darstellt. Die Normalstellung ist die von B; um zur Stellung C überzugehen, wird durch die Leitung 19 Flüssigkeit unter Druck eingelassen, welche die Kammer 20 wieder auffüllt und die Teile 21 und 22 voneinander entfernt. Die Entriegelungsstellung wird aufrechterhalten, solange Flüssigkeit unter Druck in die Kammer 20 eingeführt wird. Beim Ablassen der Druckflüssigkeit werden die beiden Teile 21 und 22 durch die Federn 23 wieder einander angenähert. Diese Wiederannäherung bewirkt das elastische Quetschen des Klemmstückes 25, was seinen Durchmesser vergrößert und die Spulenhülse 11 festklemmt.

Zur Freigabe einer Spule und der Spulenhülse 11 wird die Welle 26 entgegen einem Federelement 27 nach hinten verschoben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spannvorrichtung für eine Spulenhülse, die in einem C-förmig gebogenen Rahmen mit zwei Lagerstellen angeordnet ist, von denen eine Lagerstelle in einer stationären Lagerung und die andere Lagerstelle in einer axial bewegbaren Lagerung gelagert ist und mit einem gummielastischen Klemmstück in das offene Ende der Spulenhülse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Druckmedium beaufschlagbare Kammer (20) mit veränderbarem Volumen vorgesehen ist, die eine feststehende und eine axial verschiebbare Kammerwand (21) hat, wobei die beiden Kammerwände radiale Flansche (22) aufweisen, zwischen denen das hülsenartig ausgebildete Klemmstück (25) eingespannt ist

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) der feststehenden Kammerwand auch als Anlage für die Stirnkante der Spulenhülse (11) dient.