DE2448411A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen bindungsaffinitaet - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen bindungsaffinitaetInfo
- Publication number
- DE2448411A1 DE2448411A1 DE19742448411 DE2448411A DE2448411A1 DE 2448411 A1 DE2448411 A1 DE 2448411A1 DE 19742448411 DE19742448411 DE 19742448411 DE 2448411 A DE2448411 A DE 2448411A DE 2448411 A1 DE2448411 A1 DE 2448411A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- matrix
- substance
- determined
- contact
- amount
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/543—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10S436/815—Test for named compound or class of compounds
- Y10S436/817—Steroids or hormones
- Y10S436/818—Human chorionic gonadotropin
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
Description
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
Miles Laboratories, Inc. 1127 Myrtle Street, Elkhart, Indiana 46514
U.S.A.
betreffend:
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen Bindungsaffinität
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Substanzen in einer Flüssigkeit, die eine gegenseitige
spezifische· Bindungsaffinität besitzen, wie Antigene und
Antikörper. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Vorrichtung angewandt umfassend eine Säule, die eine unlösliche
poröse Matrix enthält, an oder in der spezifische bindende Partner zu der zu bestimmenden Substanz unbeweglich
gemacht worden sind, vorzugsweise durch chemische Kupplung mit dem Matrixmaterial. Das Verfahren besteht
darin, daß man eine Flüssigskeitsprobe, enthaltend die zu bestimmende Substanz, eine Vergleichsprobef enthaltend
eine markierte Form entweder der zu bestimmenden Substanz oder eines spezifischen Bindungspartners, und eine Eluierflüssigkeit
durch die Vorrichtung fließen läßt und anschließend die relative Menge der markierten Komponente,
die in der Säule zurückgehalten o<ter aus ihr eluiert worden ist*
bestimmt. Ein Vergleich -mit Standardwerten ergibt den Wert
die
für die Konzentration oder absolute Menge der in der flüssigen
Probe zu bestimmenden Substanz.
509821/0847 - 2 -
TA-L'.-b 497
_, ρ _
9 L L R / 1
Spezifische bindende Substanzen sind solche Substürfeerr, *
die mit npeziflachen bindenden Partnern unter Ausschluß
andoror Substanzen eine Bindung eingehen. Diese Bindung
i.f.;t im allgemeinen eine physikalische Bindung, kann jedoch
in einigen Fällen alt; physiochemische Bindung oder sogar als chemische Bindung bezeichnet werden. Man kann
r.agen, daß eine spezifische bindende Substanz und ihr spezifischer Bindungspartner eine Bindungsaffinität oder
Neigung miteinander zu reagieren besitzen. Spezifisch bindende Substanzen sind im allgemeinen Peptide, Proteine,
Kohlenhydrate, Glycoproteine oder Steroide. Einige Beispiele für spezifisch bindende Paare umfassend eine spezifinch
bindende Substanz und deren spezifischen Bindungspar' tner, sind Antigene und ihre Antikörper, Haptene und ihre
Antikörper, Enzyme und ihre. Substrate, Hormone und ihre Rezeptoren \md Vitamine und deren Rezeptoren.
Der Ausdruck "spezifisch bindende Substanz"·; wie er hier
verwendet wird, kann sich entweder auf die zu bestimmende Substanz oder deren spezifischen Bindungspartner beziehen.
Der Ausdruck "spezifisch bindendes Paar" bezeichnet eine spezifisch bindende Substanz und deren spezifischen Bindungspartner.
Der Ausdruck "unbekannte Substanz" bezeichnet die zu bestimmende Substanz und der Ausdruck "markierte
Komponente" bezeichnet entweder eine markierte Form der zu bestimmenden Substanz oder eines spezifischen Bindungspartners.
Bestimmungsverfahren zur Bestimmung von spezifisch bindenden Substanzen beruhen auf der Fähigkeit derartiger Substanzen
gleichannaßen mit ihren spezifischen Bindungspartnern
zu reagieren unabhängig davon, ob diese in markierter oder nicht markierter Form vorliegen.
Bestimmungsverfahren für spezifisch bindende Substanzen können alsiflinunologische Bestimmungsverfahren bezeichnet
werden, wenn Antigene, Haptene oder Antikörper beteiligt
► ~ 3 —
509821/0647
ORiGiN1AL INSPECTED
1A-45 497
2 4 A 3 A11
sind und als radioimmunologische Bestimmungsverfahren bei den gleichen Substanzen, wenn die markierte Substanz radioaktiv
markiert ist.
Die Anwendung eines Zweiphasensystems, bestehend aus einer flüssigen Phase und einer festen Phase, bei Bestimmungsverfahren
für spezifisch bindende Substanzen hat diese Verfahren wesentlich vereinfacht. In derartigen Zweiphasensystemen
umfaßt die feste Phase die bindenden Partner in unlöslich gemachter Form. Die Anwendung von Techniken wie
Adsorption, chemische Kupplung und physikalischer Einschluß ermöglicht die Unlöslichmachung der bindenden Partner.
Der Vorteil des Zweiphasensystemn liegt in erster Linie in der leichten Trennung der gebundenen markierten Komponente
von der nicht gebundenen markierten Komponente.
Die Trennung der markierten Komponente, die an ihren Bindungspartner
gebunden ist, von dem nicht gebundenen Anteil ist für die Bestimmung spezifischer bindender Substanzen
kritisch. Im allgemeinen bestimmt die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit, mit der diese Trennung durchgeführt werden
kannfdirekt die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit
der gesamten Bestimmung. Die zur Unlöslichmachung der
bindenden Partner für die spezifischen Bindungsbestimmungen angewandten Techniken umfassen eine Vorfällung des bindenden
Partners, die manchmal als Doppelantikörper-Verfahren bezeichnet wird, wenn der bindende Partner ein Antikörper
ist,den Einschluß des bindenden Partners in einem Acrylamidgel und eine Polymerisation des bindenden Partners.
Die Verfahren der chemischen Bindung oder Kupplung des bindenden Partners an ein unlösliches Polymer oder Absorption
an der inneren Oberfläche eines Reagenzglases für die Bestimmung werden häufiger angewandt.
Zur Zeit wird bei den bekannten ,Bestimmungen spezifisch
bindender Substanzen, bei denen unlöslich gemachte .Bindungspartner angewandt werden, ein geschlossenes oder Nicht-Durchlaufsystem
wie Reagenzgläser enthaltend die unlöslich gemach-
509821/06U
1A-A5 497 - 4 -
ten Bindungspartner in loser Teilchenform oder Reagenzgläser, bei denen die Bindungspartner an der inneren Oberfläche
adsorbiert sind, angewandt. Da die Proben der unbekannten Substanz im allgemeinen stark verdünnt sind und da bei
einem abgeschlossenen System die Größe der Probe begrenzt ist, muß die Inkubationszeit lang sein, um zuverlässige
Ergebnisse zu erhalten. Empfohlene Inkubationszeiten liegen im Bereich von 6 Stunden bis zu 2 Tagen oder darüber.
Die Trennung der gebundenen von der ungebundenen markierten Komponente erfordert auch wenn unlöslich gemachte Bindungspartner
angewandt werden, noch mühsame Schritte, wie ein Filtrieren, Zentrifugieren und ausgiebiges Waschen.
Der Ausdruck "Bestimmung einer Substanz" in einer Flüssigkeit bedeutet sowohl die Bestimmung der Konzentration als
auch der absoluten Menge der Substanz in der flüssigen Probe.
Es hat sich nun gezeigt, daß durch Anwendung eines Zweiphasendurchlauf-Bestimmungssystems
bei einer Gleichgewichts-, direkten oder Sättigungsbestimmung sich ein sehr vorteilhaftes schnelles und zuverlässiges Verfahren ergibt
und eine geeignete Verrichtung zur quantitativen Bestimmung einer der Substanzen eines spezifisch bindenden Paares mit
einer gegenseitigen Bindungsaffinität. Substanzen, die auf diese Weise bestimmt werden können, umfassen Antigene und
ihre Antikörper, Haptene und ihre Antikörper, Enzyme und ihre Substrate, Hormone und ihre Rezeptoren und Vitamine
und ihre Rezeptoren. Ein Antigen kann irgend eine chemische Verbindung oder Substanz sein, die mit einem Antikörper
reagiert und an ihn gebunden wird. So kann ein Antigen ein einfaches antigenes Protein oder Polypeptid sein oder
ein antigenisch wirksamer Antigen-Antikörper-Komplex. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt grundsätzlich eine Säule,
enthaltend eine Matrix, die porös und in der,die zu bestimmende
Substanz enthaltendenflüssigkeit unlöslich ist und die
einen spezifischen Bindungspartner zu der zu bestimmenden Substanz in unlöslicher+Form enthält.
- 5 + bzw.immobilisierter
509821/0647
1A-^5 497
Die Matrix besteht vorzugsweise aus einem Material umfassend eine polymere Substanz. Ein spezifischer Bindungspartner
zu der zu bestimmenden Substanz ist an oder in der Matrix immobilisierte vorzugsweise durch chemische Bindung
an die Matrix, wobei die Matrix vorzugsweise eine Polymersubstanz ist, die eine Hydroxyl-, primäre Amino-oder sekundäre
Aminogruppe enthält. Der immobilisierte spezifische Bindungspartner ist chemisch an die Matrix gebunden, vorzugsweise
über ein Kupplungsmittel besonders ein Cyanogenhalogenid, ein anorganisches oder organisches Cyanat oder
ein Epihalogenhydrin.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt grundsätzlich die
folgenden Stufen (a) Zusammenbringen der Matrix mit der zu bestimmenden Substanz und einer markierten Komponente,
umfassend eine markierte Form --iner der Substanzen, die ein spezifisches bindendes Paar bilden, zu dem die zu bestimmende
Substanz gehört; (b) Zusammenbringen der Matrix mit einer Eluierflüssigkeit, die im wesentlichen die gesamte
nicht gebundene markierte Komponente eluieren kann, die eine vorher bestimmte Zeit nach Stufe (a) verbleibt und
(c) Bestimmung der relativen Menge der markierten Komponente, die in der Säule zurückbleibt und die abhängt von
der Menge der zu bestimmenden Substanz, die mit der Matrix
in Berührung gekommen ist.
Die relative Menge der markierten Substanz, die in der
Säule verbleibt, indem sie spezifisch an die immobilisierte
· Bindungspartner gebunden wird, wird vorzugsweise mit Standardwerten verglichen, die die relativen Mengen
der markierten Komponente angeben, die in der gleichen oder einer ähnlichen Säule nach dem gleichen Verfahren zurückbleibt,
bei der Bestimmung von Standardflüssigkeiten, enthaltend verschiedene bekannte Standardmengen der zu bestimmenden
Substanz.
- 6 5098 21 /0 647
1A-45 '+97
Es gibt grundsätzlich drei Arten der quantitativen Bestimmung
spezifisch bindender Substanzen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bestimmungsmethode. Die Gleichgewichtsmethode beruht auf der Konkurrenz zwischen der unbekannten
Substanz und deren markierter Eorm um eine begrenzte Menge der spezifischen Bindungspartner.
Die Sättigungsmethode beruht auf der Sättigung eines Teils der bindenden Partner mit der unbekannten Substanz und anschließenden
Umsetzung der restlichen nicht gebundenen Partner mit einer Menge der markierten Form der zu bestimmenden
Substanz. Die direkte Methode beruht auf der Zugabe der unbekannten Substanz zu einer Menge der spezifisch
bindenden Partner und anschließenden Zugabe überschüssiger bindender Partner in markierter Form, die mit der unbekannten
Substanz eine Bindung eingehen. Alle diese Methoden ergeben quantitative Bestimmungen durch Berechnungen des
Ausmaßes der Bindung der markierten Komponente. Bei keiner der erwähnten Bestimmungsmethoden oder in keiner Stufe ist
es erforderlich, daß die Reaktion vollständig abläuft oder das Gleichgewicht erreicht wird. Eine genaue Regelung der
Mengen an unlöslich gemachten Bindungspartnern und markierter Komponente,der Größe der Probe und der Inkubationszeiten
führt zu einer Bindung der markierten Komponente an die Matrix, die eine Funktion der Menge oder Konzentration der
unbekannten Substanz ist.
Bei einem Sättigungsverfahren ist die markierte Komponente
eine markierte Form der zu bestimmenden Substanz und die Stufe(a)wird durchgeführt, indem man (a)(1) die Matrix mit
der zu bestimmenden Substanz zusammenbringt, vorzugsweise unter Anwendung einer vorher bestimmten Menge der Flüssigkeit,
wobei die in der Matrix unbeweglich gemachten spezifisch bindenden Partner im Überschuß gegenüber der Menge
vorliegen, die mit der zu bestimmenden Substanz innerhalb der Zeit, die die zu bestimmende Substanz und die Matrix in Kontakt
miteinander stehen, eine. Bindung.eingehen können, wobei
miteinander stehen, eine. Bindung.eingehen können, wobei
_ 7 — Ö9S21 /Ö647
IA-45 497
mindestens einige nicht gebundene Stellen an der Matrix verbleiben und (a)(2) anschließend die Matrix mit einer
vorher bestimmten Menge der markierten Komponente zusammenbringt, die mit einem Teil oder allen restlichen nicht gebundenen
Stellen der unbeweglich gemachten spezifisch bindenden Partner eine'Bindung eingeht. Vorzugsweise werden
die Zeiten, in denen die Matrix und die zu bestimmende Substanz bzw. die Matrix und .die markierte Komponente in
Berührung sind, auf vorher bestimmte Inkubationszeiten verlängert,
die gleich oder unterschiedlich sein können und die vorzugsweise zwischen 15 Minuten und 12 Stunden betragen.
Bei der Sättigungsmethode kann zwischen den Stufen (a)(1) und (a)(2) die Säule mit der Eluierflüssigkeit, die imstande
ist, im wesentlichen die gesamte verbleibende nicht gebundene unbekannte Substanz aus der Flüssigkeitsprobe zu entfernen
in Berührung gebracht werden, obwohl sich das als nicht erforderlich erwiesen hat. Diese Eluierflüssigkeit
ist im allgemeinen die gleiche wie die in Stufe (b) angewandte. Es hat sich gezeigt, daß diese Stufe im allgemeinen
nicht erforderlich ist, da die Vergleichsprobe selbst als Eluierflüssigkeit dient, indem sie im wesentlichen die gesamte
restliche nicht gebundene unbekannte Substanz, die aus der,Flüssigkeitsprobe stammt, physikalisch aus der
Säule entfernt.
Nach dem Gleichgewichtsverfahren ist die markierte Komponente eine markierte Form der zu bestimmenden Substanz und
Stufe (a) wird durchgeführt, indemmIStweder die Matrix
mit einem Gemisch, umfassend die zu bestimmende Substanz
und die markierte Komponente, in Berührung bringt, wobei die Menge der spezifischen bindenden Partner die in der
Matrix unbeweglich gemacht sind, gegenüber derjenigen Menge, die mit den beiden Substanzen, nämlich der zu bestimmenden
und der markierten Substanz innerhalb der Zeit die das Gemisch und die Matrix miteinander in Berührung stehen,
reagieren kann, im Überschuß vorliegt, oder indem man (a)(1) die Matrix mit einer vorher bestimmten Menge der markierten
509821/0647
1A-4ü '+97
Komponente in Berührung bringt, wobei die markierte Komponente im Überschuß gegenüber der Menge vorliegt, die mit
den spezifisch bindenden, in der Matrix unbeweglich gemachten Partnern, in der Zeit, in der die markierte Komponente
und die Matrix in Berührung stehen, eine Bindung eingehen
kann, und (a)(2) anschließend die Matrix mit der zu bestimmenden Substanz in Berührung bringt, vorzugsweise
indem man eine vorher bestimmte Menge der Flüssigkeitsprobe verwendet, wobei die zu bestimmende Substanz einen
Teil der gebundenen markierten Komponente, von den in der Matrix unbeweglich gemachten spezifisch bindenden Partnern
verdrängt. Daher muß die Menge der markierten Komponente, die in Stufe (a)(1) an die Matrix gebunden wird, größer
sein als die Menge, die vollständig durch die zu bestimmende Substanz," die in Stufe (a)(2) zugegeben wird, innerhalb
der Zeit, die die zu bestimmende Substanz mit der Matrix in Berührung steht, verdrängt werden kann. In beiden Fällen
werden die Berührungszeiten zwischen der Matrix und der zu bestimmenden Substanz bzw. der markierten Komponente
auf vorher bestimmte Inkubationszeiten verlängert, die gleich oder verschieden sein können und vorzugsweise zwischen
15 Minuten und 12 Stunden betragen.
Bei der. direkten Bestimmungsmethode ist die markierte Komponente eine markierte Form eines spezifisch bindenden
Partners zu der zu bestimmenden Substanz und Stufe (a) wird durchgeführt, indem man (a)(1) die Matrix mit der
zu bestimmenden Substanz zusammenbringt, wobei vorzugsweise eine vorher bestimmte Menge einer Flüssigkeitsprobe
angewandt wird und die Menge der in der Matrix unbeweglich gemachten spezifisch bindenden Partner größer ist als die
Menge, die imstande ist, mit der zu bestimmenden Substanz in der Zeit, die die zu bestimmende Substanz und die Matrix
in Berührung sind, eine Bindung einzugehen und (a)(2) anschließend die Matrix mit einer vorher bestimmten Menge
der markierten Substanz- in Berührung bringt, um mit einem
— 9 — 509821/0647
1A-45 497
Teil öder der gesamten zu bestimmenden Substanz, die an
die.unbeweglich gemachten spezifisch bindenden Partner·
gebunden ist, eine Bindung einzugehen.
Bei einem speziellen Verfahren hängt das Ausmaß der Bindung der markierten Komponente ab von den Matrix-Parametern,
nämlich der Menge der bindenden Partner, die in der Matrix immobilisiert sind, dem Ausmaß der Hemmung durch die Immobilisierung
und der Größe der flüssigen Probe sowie von der Konzentration oder Menge der unbekannten Substanz In der
Probe. Mit Ausnahme der Konzentration oder Menge der unbekannten Substanz können die anderen oben erwähnten Faktoren
so geregelt und eingestellt werden, daß man Meßbereiche erhält, die über den erwarteten Konzentrationsbereich der
unbekannten Substanz zuverlässig sind. Üblicherweise werden die Paramter für die Matrix so gewählt, daß 30 bis
50 % der markierten Verbindung gebunden und in der Säule
festgehalten werden, bei einem speziellen Verfahren, bei dem die flüssige Probe die zu bestimmende Komponente nicht
enthält. Das gleiche Verfahren wird dann bei der späteren Bestimmung der unbekannten Substanz angewandt.
Bei der erfindungsgemäßen Anwendung eines Zweiphasenbestimmungsverfahrens
für spezifisch bindende Substanzen, ist eine fest Phase erforderlich, die die unlöslich gemachten
Bindungspartner umfaßt. Durch das Unbeweglichmachen bzw. Immobilisieren der Bindungspartner in der unlöslichen
Matrix werden die Bindungspartner unlöslich gemacht. Die Matrix kann irgendeine Substanz enthalten, die in Beziehung
auf die flüssige Phase unlöslich und porös ist und die Fließeigenschaften besitzt, um eine wirksame Berührung mit
der flüssigen Phase zu ermöglichen und die imstande ist, die spezifischen Bindungspartner zu immobilisieren. Derartige
Substanzen umfassen verschiedene Polymere, Gele, Kolloide, faserförmige Produkte usw. Die Porosität sollte
so sein,, daß eine ausreichende Wechselwirkung zwischen den
- 10 .509821/0647
1A-45 497 - 10 -
flüssigen Phasen und den Bindungspartnem in einer möglichst
geringen Zeit eintritt, so daß die unbekannte Substanz und die markierte Komponente in schnellen und wirksamen Kontakt
kommen mit den spezifisch bindenden Stellen der Bindungspartner.
Es gibt eine Vielzahl von Verfahren zur Immobilisierung der Bindungspartner mit einer unlöslichen Matrix. Dazu gehört
der physikalische Einschluß der Bindungspartner. Die Bindungspartner können auch polymerisiert oder an eine
Substanz gekuppelt werden, wobei zunächst ein Konjugat entsteht^
und dann physikalisch als Polymer oder Konjugat in die Matrix eingeschlossen werden. Solche Substanzen, die
mit den Bindungspartnern Konjugate bilden, sind unter anderen
Latex, Methacrylat und Bakterien. Ein anderes Mittel, um die Bindungspartner unbeweglich zu machen, ist die Adsorption
an einer Matrix. Exne solche Adsorption muß stark genug sein, um die Bindungspartner gegenüber der Flüssigkeitsprobe
unbeweglich bzw. unlöslich zu machen. Beispiele für Matrices, die geeignet sind, um die Bindungspartner durch
einen physikalischen Einschluß entweder der Bindungspartner
selbst oder eines Polymers oder Konjugats der Bindungspartner zu immobilisieren(umfassen verschiedene komplexe Polymere,
Kolloide und Gele wie Acrylamidgel. Substanzen, die die Bindungspartner durch Adsorption immobilisieren, sind
unter anderem Aktivkohle, Glas und verschiedene Kunststoffe.
Bei der Immobilisierung der spezifischen Bindungspartner in der Matrix sollten die bindenden Stellen der Bindungspartner so wenig wie möglich gehemmt werden in Beziehung
auf ihre spezifische Bindungsfähigkeit gegenüber der unbekannten
Substanz und den markierten Komponenten. Änderungen des pH-Wertes, der Temperatur und anderer Bedingungen können
das Ausmaß einer derartigen Hemmung beeinflussen, so daß optimale Bedingungen gewählt werden können. Alle Reaktionen,
- 11 509821/0847
1A-45 497
- 11 - 2443411
bei denen Proteinstrukturen beteiligt sind, wie sie sich in Antigenen, Haptenen, Enzymen, Hormonen, Rezeptoren
und Antikörpern finden, sollten bei einer möglichst niedrigen Temperatur und einem pH-Wert, der möglichst nahe an
dem neutralen Bereich liegt, durchgeführt werden, um eine irreversible Denaturierung oder Aggregation zu vermeiden.
Optimale Bedingungen variieren mit den einzelnen Bindungspartnern auf Grund der strukturellen Unterschiede bei derartigen
Substanzen.
Ein bevorzugtes Mittel zur Immobilisierung der Bindungspartner mit der Matrix besteht darin, diese chemisch an
die Matrix zu binden oder mit ihr zu kuppeln. Die chemische Bindung öder Kupplung der Bindungspartner mit der Matrix
stellt sicher, daß sie unbeweglich sind und ermöglicht es, ein geeignetes Verfahren aus vielen auszuwählen. Für einen
vorgegebenen Bindungspartner ergibt die große Anzahl chemisch reaktionsfähiger Gruppen, die darin enthalten sind , leicht
ein Mittel, die Substanzen chemisch an eine entsprechend gewählte Matrix zu binden oder zu kuppeln.
Substanzen, die sich eignen , um die 'Bindungspartner über die Bildung chemischer Bindungen oder Kupplungsprodukte
zu immobilisieren, wie es bevorzugt ist, umfassen verschiedene Polymere, Gele, Kolloide und faserförmige Substanzen.
Die Bindungspartner können an das Matrixmaterial entweder direkt oder über ein chemisches Kupplungsmittel gebunden
werden. Matrixmaterialien, die mit einem Kupplungsmittel umgesetzt worden sind, können als aktiviert, bezogen auf
die chemisch reaktionsfähigen Stellen der Bindungspartner bezeichnet werden. Die grundsätzlichen reaktionsfähigen
Stellen in den Bindungspartnern sind freie Carboxylgruppen, Iminogruppen, freie Thiolgruppen, Guanidinostrukturen,
aliphatische Hydroxylgruppen, Methylmercaptogruppen, Phenylgruppen, Amidgruppen, Disulfidbindungen und Peptidbindungen.
- 12 509821/0647
Substanzen, die für die Kupplung aktiviert werden können, umfassen faserförmige Materialien wie Cellulosederivate,
natürlich vorkommende Polymere, wie bestimmte Polysaccharide und synthetische Polymers.
Die Gruppe der synthetischen Polymere ergibt eine große Auswahl an Substanzen, die für die Matrix verwendet werden
können. Besonders bevorzugte polymere Substanzen sind solche, die mindestens eine Hydroxyl-, primäre Amino-oder
sekundäre Aminogruppe enthalten. Bevorzugte Kupplungsmittel, die in Kombination mit den oben angegebenen Polymeren angewandt
werden, sind Cyanogenhalogenide, wie Cyanogenbromid, die anorganischen und organischen Cyanate wie die Alkalicyanate
und die Epihalogenhydrine wie Epichlorhydrin. Mit
Cj^anogenbromid aktivierte Agarose ist besonders geeignet.
Andere Kupplungsmittel, die angewandt werden können, umfassen Diazo- und Hydrazinverbindungen wie sie angewandt
werden zur Aktivierung von Polystyrolen, Acrylamiden und deren Derivaten; Glutaraldeliyd zur Aktivierung von teilweise
hydrolisiertem Nylon usw. Die Polymere, die angewandt werden können, können in disperser Form,als einheitliche
Struktur oder in irgendeinem Zwischenzustand angewandt werden. Derartige Formen umfassen Pulver, Harze, Membranen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend eine Säule, die grundsätzlich als länglicher Hohlkörper beschrieben werden
kann, der an beiden Enden offen ist. Die Säule ist vorzugsweise an mindestens einem Ende beliebig verschließbar.
Die Säule kann irgendeine Form besitzen, in der die feste Phase festgehalten werden kann und die flüssige Phase auf
die feste Phase aufgebracht und durch diese hindurchfließen kann. Derartige Formen umfassen gerade Rohre, Spritzen,
Büretten, Pipetten und ähnliches sowie übliche Säulen, wie sie zum Beispiel zur Chromatographie angewandt werden.
Die Säule sollte aus einem Material bestehen, das gegenüber den flüssigen Phasen in "dem Sinne inert ist, daß weder störende
Substanzen, noch die unbekannte Substanz oder die markierte Komponente von dem Säulenmaterial selbst adsorbiert
oder auf andere Weise festgehalten werden können.
50982 1/0647 - 13 -
- 13 - · 1Δ-45 -97
Wenn die markierte Substanz radioaktiv markiert ist, besitzt die Säule vorzugsweise eine feste Geometrie, um eine Vorrichtung
zu erhalten, an der direkt die Radioaktivitätsmessungen durchgeführt werden können. Die feste Phase wird zum Beispiel
durch poröse Scheiben, saugfähige bzw. durchlässige Stopfen permeable Membranen und ähnliches sowie durch die Form der
Säule selbst festgehalten. Die zum Festhalten der festen Phase
dienenden Substanzen sollten porös und gegenüber den flüssigen Phasen inert sein, so daß sie weder störende Substanzen noch
die nichtgebundene unbekannte Verbindung oder die nichtgebundene markierte Komponente festhalten.
Die Zeichnung ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung
besteht aus einem zylinderförmigen Rohrkörper 11 mit
einer festen Geometrie, der an einem Ende in ein 3pitzes Mundstück 13 ausläuft. Der Körper 11 besteht aus Polypropylen oder
einem geeigneten Material und ist nach Belieben an dem Mundstück 13 mit Hilfe einer durch Reibung festsitzenden Kappe 12
verschließbar, die über das Mundstück 13 paßt und davon entfernt werden kann. Eine bestimmte Menge der Matrix 15, in der
spezifische Bindungspartner immobilisiert sind, wird mit Hilfe einer porösen Polyäthylenscheibe 14 im unteren Bereich des
Körpers 11 in diesem festgehalten. Ein Konservierungs- bzw. Schutzgemisch 16 für den Transport und die Lagerung wie eine
Salzlösungj der ein Baktericid zugesetzt ist,oder ein Anteil
einer der flüssigen Phasen, die während der Anwendung der Vorrichtung angewandt werden, kann in dem oberen Teil des Körpers
enthalten sein, wie in der Figur angegeben. Der obere Teil des Körpers 11 kann einen nach außen ragenden Flansch 17 besitzen,
der dazu dient, den Körper 11 in einem geeigneten Gestell senkrecht zu halten. Ferner ist eine abnehmbare Kappe bzw. "
Stopfen 18 vorgesehen, um das obere Ende des Körpers 11 während des Transports und der Lagerung zu verschließen.
-14-5 0 9821/0647
- 14 - 1A-45 497
Die in Stufe (b)angewandte Eluierflüsaigkeit muß im Stande
aeir^auo der Säule im wesentlichen die gesamte nichtgebundene
murkier te Komponente aus der Vergleichsprobe zu eluieren. Im allgemeinen■trennt die Eluierflüssigkeit nur
physikalisch die in der Säule enthaltene Flüssigkeit von der Säule. Diese Eluierflüssigkeit; ist vorzugsweise ein Puffer,
der im Stande ist, einen für die spezifische Bindungsreaktion geeigneten pH-Wert aufrechtzuerhalten. Der optimale pH-Wert
wird im allgemeinen so bestimmt, daß die Jiindungsaffinität
zwischen der spezifisch bindenden Substanz und ihrem Bindungspartner möglichst heraufgesetzt und die Affinität störender
Substanzen zu dem Matrixmaterial möglichst herabgesetzt wird.
Es können sowohl organische als auch anorganische Puffer angewandt werden und die Auswahl eines speziellen Puffers
hängt von der speziellen Bindungsreaktion ab. Es kann auch günstig sein;der Eluierflüssigkeit ein Detergens zuzusetzen,
um die Eluierung störender Substanzen aus der Flüssigkeitsprobe
zu erleichtern.
Die Säule wird vorzugsweise vor Stufe (a) äquilibriert, indom
man sie mit einer Äquilibrierflüssigkeit zusammenbringt. I)iöse
Flüssigkeit ist vorzugsweise ein Puffer und stellt die optimalen Bedingungen für die spezifische Bindungsreaktion ein. Es ist
im allgemeinen die gleiche Flüssigkeit, die in Stufe (b) angewandt
wird.
Der Kontakt zwischen der festen Phase und der flüssigen Phase wird erreicht, indem man die flüssigen Phasen durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung leitet. Beim Durchgang der beiden flüssigen Phasen, nämlich der flüssigen Probe,die die unbekannte
Substanz enthält, und der Vergleichsprobe werden die
flüssigen Phasen an dem offenen Ende des Körpers in die Vorrichtung eingebracht und. kommen mit der festen Phase in Kontakt.
Die Zeit,die die feste Phase und die flüssige Phase in Berührung stehen, wird bestimmt durch die Stärke der Kraft, die
auf die flüssige Phase einwirkt, und die Fließeigenöchaften der
-15-509821/0647
festen Phase. Die auf die flüssigen Phasen ausgeübte Kraft,
um den Durchgang durch die Vorrichtung zu ermöglichen, kann die Anwendung von mechanischen und pneumatischen Pumpen ein
Ansaugen mit Hilfe von Vakuum usw. umfassen. Vorzugsweise wird der Durchgang der Probe nur durch die Schwerkraft erreicht.
Es ist bevorzugt, daß die feste. Phase solche Fließeigenschaften
besitzt, daß sie die Flüssigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft
wie ein Adsorptionsmittel zurückhält. Die Dichte der Matrix kann üblicherweise so gewählt werden, daß derartige
Eigenschaften auftreten. Die in der Matrix festgehaltene Flüssigkeit kann dann verdrängt werden durch Zugabe weiterer
Flüssigkeit in die Vorrichtung. So sind, wenn eine flüssige Phase zu der festen Phase zugegeben und von ihr festgehalten
worden ist, die Phasen in einem wirksamen Inkubationszustand, bis eine andere Flüssigkeit wie ein Puffer zugegeben wird, um
die festgehaltene Flüssigkeit zu verdrängen.
Wenn die feste Phase die gewünschten flüssigkeitsfesthaltenden
Eigenschaften nicht besitzt, wenn größere Kräfte als die Schwerkraft
auf die flüssige Phase ausgeübt werden oder wenn die Proben zu groß sind, ist die Auslaßöffnung des Körpers vorzugsweise
beliebig verschließbar, z.B. mit Hilfe eines Ventils oder einer Kappe. Das beliebig verschließbare offene Ende des
Körpers kann so gehändhabt werden, daß es offen, teilweise verschlossen oder vollständig verschlossen ist. Der teilweise
geschlossene Zustand kann angewandt werden, um die Fließgeschwindigkeit
herabzusetzen und eine längere Kontaktzeit zwischen der festen Phase und der flüssigen Phase zu erreichen,
während der Körper ganz geschlossen werden kann, um die feste Phase und die flüssige Phase zu inkubieren.
Die Dauer der Inkubation kann in allen Fällen zwischen einigen Minuten bis zu einigen !Tagen variieren, wobei die bevorzugte
Zeit 15 min bis über Wacht oder 12 h beträgt. Eine'solche In-
-16-509821/0647
kubationszeit ist günstig, um eine soweitgehend quantitative
Reaktion mit der unbekannten Substanz und der markierten Komponente sicherzustellen, wie sie bei dem aufeinanderfolgenden
Durchfluß der flüssigen Phasen durch die Vorrichtung möglich ist.
Irgendeine Substanz,die eine spezifische Bindungsaffinität
besitzt, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung quantitativ bestimmt werden.
Die Anwendung ihrer Bindungspartner bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt ein Mittel zur spezifischen Bestimmung irgendeiner
Substanz, die mit einem spezifischen Bindungspartner reagieren kann. Derartige Substanzen umfassen insbesondere
Insulin, Proinsulin, Wachstumshormone, Angiotensin I und II, Humanpiacentalactogen, Homanchoriongonadotropin, luteinisierendes
Hormon, schilddrüsenstimulierendes Hormon, Parathormon, Progesteron, Aldosteron, Cholesterin, follikslstimulierendes
Hormon, Testosteron, Vitamin D-G-ruppe, Erythropoetin,<k -1-Anti-trypsin, Renin und Morphin. Andere
Substanzen, die bestimmt werden können, umfassen Corticoide, Lysotropin, Vasopressin, Oxytocin, Relaxin, Gastrin, Bradykinin,Calcitonin,
Plasmin, G-lukagon, Vitamin-B-Gruppe, Östrogene, Digoxin, Digitoxin, Australian Antigen, Tetanustoxin
usw.
Die markierte Komponente, die in der Vergleichsprobe enthalten ist, kann markiert sein, z.B. radioaktiv,durch Enzym-Substrat-Markierungen
usw. Bei dem Enzym-Substrat-markierten System, ist die zu markierende Substanz chemisch entweder an
ein Enzym oder dessen Substrat gebunden oder gekuppelt unter Anwendung üblicher Verfahren, die eine wesentliche Hemmung
der enzymatisch aktiven Stellen vermeiden. Einige Substanzen können direkt entweder mit einem Enzym oder dessen Substrat
umgesetzt werden unter Bildung der markierten Komponente, während bei anderen chemische Kupplungsmittel wie Carbodiimide,
Diisocyanate, Glutaraldehyd, Bis-diazobenzidin und
-17-50 9821 /06A7
ähnliche angewandt werden müssen. Die in der Säule festgehaltene
Menge der markierten Komponente kann bestimmt werden durch ein enzymatisches Bestimmungsverfahren an dem
Eluat oder an der Säule selbst. Das enzymatisch^ Bestimmungsverfahren
kann entweder ein colorimetrisch.es, spektrophotometrisches
oder fluorometrisches sein. Die radioaktive Markierung kann durch irgendein Standardverfahren erreicht
werden.
Markierende Isotope, die zur radioaktiven Markierung geeignet sind, umfassen 125J (Jod 125), 131J (Jod 131),14C
(Kohlenstoff 14),/% (Tritium) usw., wobei J bevorzugt
angewandt wird, da die Jodierung ein allgemein übliches
131
Markierungsverfahren darstellt und da J eine verhältnismäßig kürzere Halbwertszeit besitzt. Die radioaktive
zu
Markierung kann erreicht werden, indem man direkt die markierende
Substanz markiert oder indem man eine zweite Substanz markiert, die mit· der zu markierenden Substanz ein
Konjugat bildet, ohne daß die spezifische Bindungsfähigk'eit
wesentlich herabgesetzt wird. Wenn die Säule eine feste Geometrie besitzt, kann die Menge der markierten Komponente,
die in der Säule festgehalten wird, bestimmt werden durch Messung der von der Säule ausgestrahlten Radioaktivität
und einen Vergleich der Messung mit Standardwerten. Wahlweise" kann die Radioaktivität des Eluats gemessen und mit
Standardwerten verglichen werden. Im allgemeinen wird die markierte Komponente mit der Matrix zusammengebracht, indem
sie in einer Flüssigkeit enthalten ist, wie einem Puffer, die gegenüber der unbekannten Substanz, die an die feste
Phase gebunden ist, inert ist.
Flüssige Proben.die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
untersucht werden können, umfassen anorganische und organische Lösungen spezifisch bindender Substanzen. Die
Größe der ITüssigkeitsprobe ist theoretisch unbegrenzt, da
die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Durchlaufsystem darstellt-. Bei einem speziellen Verfahren und einer Vorrichtung
-18-509821/0847
können verdünntere Proben, die spezifisch, bindende Substanzen
enthalten, bestimmt werden, indem man größere Volumina durch die Vorrichtung leitet, da sie die Konzentrierung sowie die
Trennung ermöglicht. Es ist besonders bemerkenswert, daß, da die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen der spezifisch bindenden
Substanz und ihren· Bindungspartner in der Wechselwirkung zwischen fester Phase und flüssiger Phase konzentrationsabhängig
ist, eine erhöhte wirksame Konzentration erreicht werden kann, wodurch die Inkubationszeit herabgesetzt und die
Genauigkeit erhöht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung sind besonders geeignet zur Bestimmung von
spezifisch bindenden Substanzen in Körperflüssigkeiten und Gewebeauszügen. Solche Körperflüssigkeiten umfassen amniotische,
cerebrale und spinale Flüssigkeiten, Serum, Plasma und Urin.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
Dieses Beispiel betrifft die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Bildung einer Dosis-Reaktions-Kurve
für die Bestimmung von Insulin unter Anwendung des Sättigungsverfahrens.
a) Bildung von Insulin-Antikörpern
WasserSchweinen (Capybaras) wurde ein ersterImpfstoff,bestehend
aus einem homogenisierten 50/50 Gemisch von 8 mg/ml Zink-kristallines Schweininsulin (gelöst in 0,01 η HCl und
neutralisiert mit,0,01 η ITaOH) und vollständiger Freund 1S Zusatz
injiziert. In jeden Fußbällen wurden 0,25 ml des Homogenisats injiziert. An den Tagen 21, 23» 5.6vund 58 wurden
0,25 ml zusätzlicher Impfstoff subcutan Viertel des Tieres injiziert. Der zusätzliche Impfstoff bestand aus 8 ml/ml Zinkkristallines
Schweininsulin im Gemisch mit einem gleichen Volumen unvollständigem Freund's Zusatz· Am Tag 68 wurde den Tieren
eine Blutprobe entnoiumeii.aiid eine letsste Menge zusätzlicher
Impfstoff verabreicht, \ietm der Eiter 0 erreichte» ungefähr
-70 Tage später. 10 Tage naek der letzten Verabreichung <les Impf-
2 1/0847
-19-
- 19 Stoffs wurde das Blut der Tiere abgezogen.
b) Herstellung der Testvorrichtung
Mit CNBr-aktivierte Sepharose 4B (Pharmacia AB, Uppsala, Schweden) wurden 15 min in 0,001 τη HCl gequollen und auf
einem gesinterten Glastrichter mit 0,001 m HOl gewaschen. Das ganze, nicht-fraktionierte Antiserum wurde dann an die
mit ClTBr-aktivierte Sepharose -4B gekuppelt, indem man das
ganze nicht-fraktionierte Antiserum der Stufe (a) mit einer Menge 0,2 m Citratpuffer (pH 6,5) entsprechend der Menge
der gepackten Sepharose vermischte und dann das Gemisch zu der gequollenen Sepharose zugab. Das entstehende Gemisch
wurde über Nacht bei 40C gerührt. Die Suspension von
Sepharose mit daran gekuppelten Antikörpern wurde mit 0,2 m Citratpuffer (pH 6,5) gewaschen "bis die optische Dichte der
weniger als Waschflüssigkeit bei 280 nm 0,05 betrug und dann mit 0,9%iger Salzlösung bis die optische Dichte der Waschlösung
wpniifpi1 εΓ-L s
bei 215 nm 0,u5 betrug. Die Sepharose, an die die Antikörper
gekuppelt waren, wurde mit reiner nichtgekuppelter Sepharose verdünnt bis zu einem Punkt, an dem 30 bis 50 $
der Menge des radioaktiv markierten Insulins in der Säule festgehalten wurden, nach dem-unten unter (c) beschriebenen
Verfahren, wenn die untersuchte Flüssigkeitsprobe kein
Insulin enthielt. Die Sepharose wurde dann mit 0,9 $iger Salzlösung, enthaltend 0,1 % Half*, aufgeschlämmt und in
3 ml Stylex-Spritzen (Pharmaseal Laboratories,Glendale,
California) gegeben·, die mit Polyäthylen-Trägerscheiben versehen waren, ähnlich in Form und Struktur der in der Zeichnung
angegebenen Säule, so daß man Säulen erhielt, die mit 1 ml Sepharose gepackt waren.
c) Durchführung der Bestimmung
Die gepackten Säulen wurden durch Zugabe von 20 ml Anteilen eines Boratpuffers (pH 9,0), den man in die Säulen eindringen
ließ, äquilibriert. Der Boratpuffer war hergestellt worden durch Vermischen von 50 ml 0,1 m KCl/H^BO,, 20,8 ml 0,1 m NaOH,
1,7 ml 30?öiges Humanserum-albumin und 27,5 ml HpO. Schweineinsulin-Standards
wurden für die folgenden Insulinkonzentration-
5.0 9821/0647 -2°-
en hergestellt: 50 η Einheiten/ml, 100 ai Einheiten/ml und
2[3O /U Einheiten/ml. Ein Vergleich, enthaltend kein Insulin
und die drei Insulin-Standards wurden zu Säulen, die entsprechend 00 hergestellt worden waren, in Mengen von 0,5
gegeben und 25 min inkubiert. Eine markierte Probe, enthal-
1 ° h
tend mit '"J markiertes Insulin, wurde dann in einerMenge von 0,5 ml zu jeder Säule gegeben und 25 min inkubiert. Während dieser Zeit wurde die Gammastrahlung der Säulen mit eine; Gammaοord (Miles Laboratories, Inc., Elkhart,Indiana) gemessen. Die Säulen wurden mit 10 ml des Boratpuffers gewaschen und erneut die Strahlung gemessen. Man erhielt die folgenden Ergebnisse ($ gebunden wurde berechnet unter der Annahme, daß 100 % gebunden, die prozentuale Bindung des Vergleichs war):
tend mit '"J markiertes Insulin, wurde dann in einerMenge von 0,5 ml zu jeder Säule gegeben und 25 min inkubiert. Während dieser Zeit wurde die Gammastrahlung der Säulen mit eine; Gammaοord (Miles Laboratories, Inc., Elkhart,Indiana) gemessen. Die Säulen wurden mit 10 ml des Boratpuffers gewaschen und erneut die Strahlung gemessen. Man erhielt die folgenden Ergebnisse ($ gebunden wurde berechnet unter der Annahme, daß 100 % gebunden, die prozentuale Bindung des Vergleichs war):
Insulin-Konzentration | Ja gebunden |
/U Einheiten/ml | |
0 | 100 |
25 | 66 |
50 | 43 |
100 | 28 |
250 | 17 |
Diese Daten konnten dann graphisch aufgetragen werden, wobei man eine Standard-Kurve erhielt und unbekannte Proben
konnten durch einen Vergleich des Prozentsatzes an gebundenem markierten Insulin mit dieser Standard-Kurve bestimmt werden.
Dieses Beispiel betrifft die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Bildung einer Dosis-Reaktions-Kurvo
zur Bestimmung von Vitamin ILp nach dem Gleichgewicht α verfahren.
-21-509821 /06U
a) Herstellung der Testvorrichtung
Intrinsic-ilaktor(.17l, ein Vitamin IL 2~ Binder (Nutritional
Biochemicals Corp.,Cleveland,Ohio) wurde Covalent an mit
CNBr-aktivierte Sepharose 4B (Pharmacia AB, Uppsala,Schweden)
gekuppelt, nach dem in Scand. J. Clin. Lab. Invest. 27.151 (1971) beschriebenen Verfahren. Die mit Intrinsic-]?aktor(_17)
gekuppelte Sepharose 4B wurde mit reiner nichtgekuppelter
Sepharose 4B bis zu einem Punkt verdünnt, an dem 40 bis 60 i>
des radioaktiv-markierten Vitamins B^2 nach dem Verfahren (b)
in der Säule festgehalten wurden, wenn die flüssige Probe kein Vitamin B^p enthielt. Es wurde radioaktives Vitamin' B^p
(Co Cyanocobalanin) (Amersham/Searl©,Arlington Heights,
Illinois) verwendet. Das verdünnte Gemisch wurde mit 0,9 % Salzlösung aufgeschlämmt und in 3 ml Kunststoffspritzen gegeben,
wobei man wie in Beispiel 1b Säulen mit 1 ml Sepharose erhielt.
b) Durchführung der Bestimmung
Es wurden Standard Vitamin B^2 Lösungen der folgenden Konzentrationen
hergestellt: 2000 pg/ml, 1000 pg/ml, 500 pg/ml,
250 pg/ml, 125 pg/ml, 63 pg/ml und 31 pg/ml. Eine Vergleichsprobe » enthaltend kein Vitamin B^2 und die sieben Vitamin B^
Standards wurden jeweils mit 0,5 ml der radioaktiv-markierten Vitamin B^2-Lösung vermischt, so daß man Endvolumina von 1 ml
erhielt. Diese Gemische wurden zu den entsprechend a) hergestellten
Säulen gegeben und 90 min inkubiert. Die Säulen wurden dann mit 6 ml Puffer (hergestellt nach Scand.J.Clin·
Lab. Invest.27:151 /T971_7 ) gewaschen und die Gammastrahlung
mit einem Gammacora® gemessen. Man erhielt die folgenden Ergebnisse
($ gebunden wurde berechnet in der Annahme, daß 100 $ gebunden die prozentuale Bindung der Vergleichslösung
angibt):
-22=
9821/0847
Vitamin B^p | % gebunden |
Konzentration | |
pg/ml | |
O | 100,0 |
31 | 94,9 |
63 | 87,8 |
125 | 79,8 |
250 | 65,6 |
500 | 44,7 . |
1000 | 24,2 |
2000 | 13,6 |
Unbekannte Proben konnten mit Hilfe der so erhaltenen Kurve, wie in Beispiel 1c beschrieben, bestimmt werden.
Dieses Beispiel betrifft die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Bildung von Dosis-Reaktions-Kurven
für die Bestimmung von Human-placenta-lactogen (HPL),
wobei das markierte HPL in mit einem Enzym markierter Form vorliegt.
a) Herstellung von Enzym-markiertem HPL
HPL wurde mit Peroxidase nach dem in Immunochemistry 6: 43
(1969) beschriebenen Verfahren mit den folgenden Modifikationen markiert: 10 mg HPL und 10 mg Meerrettich-Peroxidase wurden in
1,4 ml 0,05 m Carbonatpuffer (pH 9) gelöst und 0,05 ml 3$iger
Glutaraldehydlösung wurden zu dem Gemisch zugegeben. Man ließ das Gemisch dann 90 min bei Raumtemperatur rotieren und es
wurde anschließend gegen 128 ml 0,1 m Boratpuffer (pH 8) mit mehrmaligen Wechsel des Puffers dialysiert.
b) Herstellung der Testvorrichtung
Es wurde entsprechend Beispiel 1b gearbeitet.
-23-
5 09821/0647
2U8A11
c) Durchführung der Bestimmung
Die gepackten Säulen wurden durch Zugabe von je 20 ml eines Boratpuffers (pH 9) zu den Säulen und Eindringenlassen des
Puffers äquili"briert. Der Boratpuffer war entsprechend Beispiel
1c hergestellt worden. HPL-Standards wurden für HPL-Konzentrationen
von 1000 ng/ml und 62 ng/ml hergestellt. Eine
Vergleichsprobe, enthaltend kein HPL und die "beiden HPL-Standards
wurden zu Säulen gegeben, die entsprechend dem Verfahren
b) hergestellt worden waren5in 0,5 ml Volumina und 25 min
inkubiert. Eine, markierte Probe, enthaltend mit Peroxidase markiertes HPL5 die entsprechend a) hergestellt worden war,
wurde dann in Mengen von 0,5 ml zu jeder Säule gegeben und 25 min inkubiert. Die Säulen wurden mit 10 ml 0,1 ra Boratpuffer
(pH 8) und anschließend 3 ml 0,1 m Phosphatpuffer (pH6) gewaschen. Eine Substrat-Indikator-Lösung, die hergestellt
worden war, durch Vermischen von 0,28 ml 0,03 0A HpOp in Wasser,
0,1 ml 0,25 i° 3,3f-Dimethylbenzidin und 0,12 ml 0,1 m Phosphatpuffer
(pH 6) wurde zu jeder Säule gegeben und 10 rain inkubiert. Die Säulen wurden jeweils mit 3 ml 0,1 η HCl gewaschen und
die optische Dichte (OD) der Waschlösungen wurde bei 460 nm abgelesen. Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
HPL-Konzentration OD71^n $ gebundene Farbe
ng/ml 46°
0 1,2 100
02 0,96 63
1000 0,78 35
Unbekannte Proben konnten unter Anwendung der au3 diesen Daten erhaltenen Standardkurven, wie in Beispiel 1c bestimmt werden.
Dieses Bei Dpi el betrifft die Anwendung det; erfindungsgemäßen
Verfahrens und der Vorrichtung zur Bestimmung von Hepatitis-B-Antigen
durch oin direktes radioimmunologirjches Bentiramuugsverfahren.
-24-509821/0647
a) Bildung von Hepatitis-B--Antikörpern
Antiserum, enthaltend Hepatitis-B-Antikörper, wurde nach dem in The Journal of Immunology, Bd. 109, Nr. 4»S.835
"beschriebenen Terfahren hergestellt.
b) Herstellung der Testvorrichtung
Mit CNBr-aktivierte Sepharose 4B (Pharmacia AB,Uppsala,
Schweden) wurde in 0,001 ro HCl gequollen. Die in dem entsprechend
a) hergestellten Antiserum enthaltenen Antikörper wurden mit der gequollenen und mit CNBr-aktivierten Sepharose 4B
gekuppelt durch Vermischen des Antiserums mit der Sepharose-Gel-Aufschlämmung
in Mengen von 5 bis 20 ml Protein/g aktivierte
Sepharose 4B und zwar 1 h bei 250G. lias entstehende
Gemisch wurde 17h bei 40O gerührt. Die an Antikörper gekuppelte
Sepharose-Suspension wurde abwechselnd mit einem Puffer, enthaltend 0,1 m Tris(hydroxymethyl)aminomethan~0,5 m NaCl
mit HCl auf einen pH-Wert von 8,2 eingestellt und einen Puffer, enthaltend 0,1 m Natriumaeetat-0,5 NaCl mit Essigsäure auf
einen pH-Wert von 4,0 eingestellt, gewaschen. Die gewaschene, mit Antikörper gekuppelte Sepharose wurde in Tris(hydroxymethyl)aminomethan
aufgeschlämmt, um eine 50$ige Sepharose-Suspension zu erhalten und 1 bis 2 ml dieser Aufschlämmung
wurden in 3 ml Kunststoff-Stylex-Spritzen (Pharmaseal
Laboratories, Glendale, Californien) gegeben, die mit-Polyäthylen-Trägerscheiben
versehen waren.
c) Durchführung der Bestimmung
Sera, die in Beziehung auf das Vorhandensein von Hepatitis-B-Antigen
entweder positiv oder negativ waren, wurden zu den entsprechend b) hergestellten Säulen in Mengen von 0,1 ml
gegeben und 30 min inkubiert. Eine markierte Probe, enthaltend
125
mit ^J markierte Hepatitis-B-Antikörper nach dem in The Journal of Immunology, Bd. 109, Nr. 4, Seite 835 beschriebenen Verfahren(wurden in Mengen von 0,1 ml zu. jeder Säule gegeben und 1 1/2 h inkubiort. Die Säulen wurden mit 25 ml Puffer, enthaltend 0,1 m Tris(hydroxymethyl)aminomethan-O,5 NaCl-0,€1 $> eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
mit ^J markierte Hepatitis-B-Antikörper nach dem in The Journal of Immunology, Bd. 109, Nr. 4, Seite 835 beschriebenen Verfahren(wurden in Mengen von 0,1 ml zu. jeder Säule gegeben und 1 1/2 h inkubiort. Die Säulen wurden mit 25 ml Puffer, enthaltend 0,1 m Tris(hydroxymethyl)aminomethan-O,5 NaCl-0,€1 $> eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
509821/0647 _25-
(!ween 20 der Atlas Powder Co., Wilmington, Delaware) ge-
CS) waschen und dann die Gammastrahlung mit einem Gammacora0^
gemessen. Es zeigte sich, daß ungefähr 12 mal mehr markierte Antikörper in den Säulen zurückgehalten wurden, die mit
positiven Sera zusammengebracht worden waren, als in denjenigen, die mit negativen Sera zusammengebracht worden waren.
positiven Sera zusammengebracht worden waren, als in denjenigen, die mit negativen Sera zusammengebracht worden waren.
/0647
Claims (1)
- 2U8411h M KX(Ml KN !)() Κ'· I' WJ-1U< IWTHASS K a TRLHK(JV (08l)> (M) UO öl TICLKX 3 a+070TKI.H(II(AMM R : IMIOTHCTI'ATrcN'r M il .Vt-'II K NU-45 497Patentansprücheί 1J Verfahren zur quantitativen Bestimmung einer Komponente eines spezifisch bindenden Paars von Substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen Bindungsaffinität, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine in einer Säule enthaltene Matrix mit der zu bestimmenden Substanz und einer markierten Komponente, umfassend eine markierte Form einer der das spezifisch bindende Paar bildenden Substanzen in Berührung bringt,wobei die Matrix den spezifisch bindenden Partner zu der zu bestimmenden Substanz in immobilisierter Form enthält;b) die Matrix mit einer Eluierflussigkeit zusammenbringt,die aus der Säule im wesentlichen die gesamte nicht-gebundene markierte Komponente, die nach einer vorher bestimmten Zeit nach der Stufe a) noch vorhanden ist, elu'iert undc) die relative Menge der markierten Komponente, die in der Säule zurückgehalten worden ist und die Funktion der Menge der zu bestimmenden mit der Matrix in Stufe a) in Berührung gekommenen Substanz ist, bestimmt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufe a) durchführt, indem man die Matrix mit einer vorher bestimmten Menge einer flüssigen Probe, enthaltend die zu bestimmende Substanz und mit einer vorbestimmten Menge einer Vergleichsprobe enthaltend die markierte Substanz, in Berührung bringt, wobei die Matrix in Beziehung auf die flüssige Probe und die Vergleichsprobe unlöslich und porös ist.2 -O ci 821/06472448Α1Ί- «Τ- 1A-45 4973. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man Stufe a) so durchführt, daß man die Matrix mit einem Gemisch, umfassend eine vorher "bestimmte Menge einer flüssigen Probe, enthaltend die zu bestimmende Substanz und enthaltend die markierte Substanzen Berührung bringt, wobei die Menge der spezifisch bindenden Partner die in der Matrix immobilisiert ist, größer ist als die Menge, die mit der zu bestimmenden Substanz und der markierten Substanz.in der Zeit eine Bindung eingehen kann, die das Gemisch und die Matrix in Kontakt sind.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η η zeichnet* daß die markierte Komponente eine markierte-Form der zu bestimmenden Substanz umfaßt und man die Stufe a) durchführt, indem man a 1) die Matrix mit der zu bestimmenden Substanz in Berührung bringt', wobei die Menge der spezifisch bindenden Partner, die in der Matrix immobilisiert ist, größer ist als die Menge, die mit der zu bestimmenden Substanz eine Bindung eingehen kann in der Zeit die die Matrix mit der zu bestimmenden Substanz in Kontakt ist, wobei mindestens ein Teil der bindenden Stellen der Matrix frei bleibt und a 2) die Matrix mit der markierten Komponente in Berührung bringt, wobei zumindest ein Teil der bindenden Stellen der Matrix die nach Stufe a) noch frei sind mit der markierten Komponente Bindungen eingeht.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß man zwischen den Stufen a 1) und a 2) die Matrix mit einer Eluierflüssigkeit in Kontakt bringt, die aus der Säule im wesentlichen die gesamte zu bestimmende Substanz eluiert, die mit der Matrix keine Bindungen eingegangen ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als markierte Komponente eine markierte I'orm der zu bestimmenden Substanz verwendet und die Stufe a) durchführt, indem man5-0 9821/0647244841TU-45 497a 1) die Matrix mit der markierten Komponente in Berührung ■bringt, wobei die Menge der markierten Komponente größer ist als diejenige, die mit allen spezifisch, "bindenden Partner^ die in der Matrix immobilisiert sind«, in der Zeit die markierte Komponente mit der Matrix in Berührung ist, eine Bindung eingehen kann unda 2) die Matrix mit der zu feestimmenden Substanz in Berührung bringt» wobei die Menge der markierten Komponente, die mit der Matrix in Stufe a 1) eine Bindung eingegangen ist, größer ist als diejenige j die vollständig durch die su bestimmende Substanz in der ZeIt5 die die zu bestimmende Substanz und die Matrix In Kontakt sind, Bindungen eingehen kann, wobei ein Teil der gebundenen markierten Komponente von der Matrix verdrängt wird. '7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die markierte Komponente eine markierte Form eines spezifisch bindenden Partners zu der zu bestimmenden Substanz umfaßt und man die Stufe a) durchführt, indem mana 1) die Matrix mit der zu bestimmenden Substanz in Berührung bringt, wobei die Menge der spezifisch bindenden Partner,die in der Matrix immobilisiert ist^ größer ist als die Menge, die mit der zu bestimmenden Substanz in der Zeit, die die zu bestimmende Substanz mit der Matrix in Kontakt ist, Bindungen eingehen kann unda 2) die Matrix mit der markierten Komponente in Berührung bringt, wobei zumindest ein Teil der zu bestimmenden Substanz der Stufe a 1) an die Matrix gebunden worden ist, auch mit der markierten Komponente Bindungen eingeht.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß man die Matrix vor der Stufe a) mit einer äquilibrierenden Flüssigkeit in Berührung bringt.-4-509821 /06472448^11- A - 1A-45 497ZB9r Verfahren nach Anspruch 1 "bis 8, dadurch g e Ic e η η - '. zeichnet , daß man als Eluierflüssigkeit einen Puffer verwendet.10. Verfahren nach Anspruch 1 Ms 9, dadurch gekennzeichnet , daß man als markierte Komponente eine radioaktiv markierte Komponente verwendet und in Stufe c) die entweder von der Säule oder dem Eluat aus Stufe b) ausgestrahlte Radioaktivität mißt, wobei die gemessene Radkoaktivität eine Punktion der Menge der zu bestimmenden Substanz ist.11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß man als markierte Komponente eine solche verwendet, die durch Kupplung . einer der Komponenten die ein Enzym-markierendes Paar der zu markierenden Substanz bilden, wobei ein Enzym-markierendes Paar ein Enzym und ein Substrat dafür umfaßt, markiert und man in Stufe c) die.enzymatische Aktivität oder die Menge des Substrats entweder in der Säule oder in dem Eluat aus Stufe b) mißt, wobei die enzymatische Aktivität oder die Substratmenge eine Punktion der Menge dei? zu bestimmenden Substanz sind.12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch' g e k e η η zeichnet, daß man ein spezifisch bindendes Paar der folgenden Art verwendet: Antigene und ihre Antikörper, Haptene und ihre Antikörper, Enzyme und ihre Substrate, Hormone und ihre Rezeptoren und Vitamine und ihre Rezeptoren.13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch · 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Säule umfaßt, enthaltend eine Matrix, die in Beziehung auf die flüssige Probe unlöslich und porös ist und in der ein spezifisch bindender Partner zu der zu bestimmenden' Substanz immobilisiert ist.509821/0647- 9 - U-45 49714. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Matrix ein polymeres Material umfaßt.15. Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet , daß die polymere Matrix unter dem Einfluß der Schwerkraft absorbierende und Flüssigkeit-zurückhaltende Eigenschaften besitzt.16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß der spezifisch bindende Partner chemisch an die Matrix gebunden ist.17. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der Säule beliebig verschließbar ist.50 9*821/0647
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/405,316 US4039652A (en) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Column method of immunoassay employing an immobilized binding partner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448411A1 true DE2448411A1 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=23603172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448411 Pending DE2448411A1 (de) | 1973-10-11 | 1974-10-10 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen bindungsaffinitaet |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4039652A (de) |
JP (1) | JPS5067191A (de) |
AR (1) | AR203574A1 (de) |
AT (1) | AT355731B (de) |
BE (1) | BE820934A (de) |
BR (1) | BR7408412A (de) |
CA (1) | CA1023167A (de) |
CH (1) | CH607025A5 (de) |
CS (1) | CS200471B2 (de) |
DD (1) | DD114148A5 (de) |
DE (1) | DE2448411A1 (de) |
DK (1) | DK526174A (de) |
ES (1) | ES430056A1 (de) |
FR (1) | FR2247728B1 (de) |
GB (1) | GB1489913A (de) |
HU (1) | HU171139B (de) |
IL (1) | IL45646A (de) |
IT (1) | IT1032099B (de) |
NL (1) | NL7413284A (de) |
NO (1) | NO147198C (de) |
ZA (1) | ZA745776B (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643829A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-04-14 | Cordis Corp | Verfahren zum feststellen der anwesenheit eines der hepatitis zuzuordnenden antigens |
DE3122019A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-23 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung eines automatisierten kontinuierlichen enzymimmunotestes |
DE3226332A1 (de) * | 1981-07-22 | 1983-04-07 | International Remote Imaging Systems, 91311 Chatsworth, Calif. | Analyseverfahren |
DE3237046A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-21 | Lance A. 20817 Bethesda Liotta, Md. | Vorrichtung und verfahren zur bestimmung der anwesenheit von antigenen |
DE3235516A1 (de) * | 1981-09-30 | 1983-04-21 | Amano Pharmaceutical Co., Ltd., Nagoya, Aichi | Verfahren der festphase-enzymimmunanalyse |
DE3733098A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-14 | Hitachi Ltd | Enzymimmunoassay und automatisches analysengeraet zu dessen durchfuehrung |
DE4000773A1 (de) * | 1990-01-12 | 1990-08-09 | Pfeiffer Bioanalytik Kg Dr | Verfahren zum hochempfindlichen nachweis von niedermolekularen substanzen durch immunoassays |
DE4024932A1 (de) * | 1990-08-06 | 1992-02-20 | Henning Berlin Gmbh | Verfahren zum waschen von traegern mit immobilisierten reaktionsprodukten oder reaktionspartnern, die bei immundiagnostischen bestimmungsverfahren gebildet oder verwendet werden, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE4126436A1 (de) * | 1990-09-17 | 1992-03-19 | Abion Ohg | Einwegreaktionsgefaess fuer die festphasenimmunanalytik und verfahren zur messung von ueber immunreaktionen bestimmbaren komponenten |
DE4208732A1 (de) * | 1992-03-18 | 1993-09-30 | Abion Ohg | Einwegreaktionsgefäß für die Festphasenimmunanalytik und Verfahren zur Messung von über Immunreaktionen bestimmbaren Komponenten |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4090850A (en) * | 1976-11-01 | 1978-05-23 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | Apparatus for use in radioimmunoassays |
US4407943A (en) * | 1976-12-16 | 1983-10-04 | Millipore Corporation | Immobilized antibody or antigen for immunoassay |
DE2731028C2 (de) * | 1977-07-08 | 1986-09-04 | Thoma, Hans A., Dipl.-Chem. Dr., 8000 München | Verwendung eines Antikörpergels zur immunologischen Bestimmung von Hormonen, Pharmaka und Vitaminen, welche in ungebundenem Zustand vorliegen |
FR2403098A1 (fr) * | 1977-09-19 | 1979-04-13 | Merieux Inst | Nouveau materiau capable de fixer de facon reversible des macromolecules biologiques, sa preparation et son application |
USRE34394E (en) * | 1978-01-23 | 1993-09-28 | Baxter Diagnostics Inc. | Method and composition for double receptor, specific binding assays |
US4170454A (en) * | 1978-03-30 | 1979-10-09 | Union Carbide Corporation | Process for the preparation of a solid-phase radioimmunoassay support and use thereof |
US4244694A (en) * | 1978-03-31 | 1981-01-13 | Union Carbide Corporation | Reactor/separator device for use in automated solid phase immunoassay |
US4200625A (en) * | 1978-07-12 | 1980-04-29 | Becton, Dickinson And Company | Immobilized binder for automated assay |
US4238471A (en) * | 1978-07-12 | 1980-12-09 | Becton, Dickinson And Company | Assay for thyroid hormone binding capacity |
US4576912A (en) * | 1978-11-30 | 1986-03-18 | Technicon Instruments Corporation | Fluoroimmunoassaying |
US4272506A (en) * | 1979-08-31 | 1981-06-09 | Syva Company | Purification of reagents by disulfide immobilization |
US4347312A (en) * | 1980-03-20 | 1982-08-31 | Research Triangle Institute | Detection of antibiotics in milk |
DE3270830D1 (en) * | 1981-01-30 | 1986-06-05 | Centocor Inc | Immunoassay for multi-determinant antigens |
US4442218A (en) * | 1981-05-27 | 1984-04-10 | Corning Glass Works | Method of measuring degree of partitioning |
US4477576A (en) * | 1982-07-26 | 1984-10-16 | Mex Research Associates | Antigen assay method and kit |
DE3231767C2 (de) * | 1982-08-26 | 1993-11-11 | Ciba Corning Diagnostics Corp | Nachweis selbstblockierender Antikörper |
US5512329A (en) * | 1982-09-29 | 1996-04-30 | Bsi Corporation | Substrate surface preparation |
US4652533A (en) * | 1983-04-28 | 1987-03-24 | Pandex Laboratories, Inc. | Method of solid phase immunoassay incorporating a luminescent label |
US4551426A (en) * | 1983-10-03 | 1985-11-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Heterogeneous immunoassay for digoxin using ouabain as a separation means |
DE3342870A1 (de) * | 1983-11-26 | 1985-06-05 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Digitalis-antikoerper, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur therapie von digitalis-intoxikationen |
US4632901A (en) * | 1984-05-11 | 1986-12-30 | Hybritech Incorporated | Method and apparatus for immunoassays |
WO1986006170A1 (en) * | 1985-04-10 | 1986-10-23 | Immunicon Corporation | Direct homogeneous assay |
US5501949A (en) * | 1985-12-10 | 1996-03-26 | Murex Diagnostics Corporation | Particle bound binding component immunoassay |
JPH087217B2 (ja) * | 1986-04-09 | 1996-01-29 | オリンパス光学工業株式会社 | アフイニテイ−クロマトグラフイ−を応用した免疫学的測定方法 |
US5120504A (en) * | 1986-07-14 | 1992-06-09 | Hybritech Incorporated | Apparatus for immunoassays with vent chennels in the container side wall |
US4847199A (en) * | 1987-02-27 | 1989-07-11 | Eastman Kodak Company | Agglutination immunoassay and kit for determination of a multivalent immune species using a buffered salt wash solution |
JPH01503808A (ja) * | 1987-07-16 | 1989-12-21 | イー・アイ・デユポン・ド・ネモアース・アンド・コンパニー(インコーポレイテツド) | 固定化された凝集剤を用いるアフイニテイ分離 |
US5354655A (en) * | 1988-03-29 | 1994-10-11 | Biocontrol Systems, Inc. | Method for determining the presence or concentration of a bound enzyme |
GB2218200B (en) * | 1988-03-31 | 1992-01-29 | Cambridge Biomedical Limited | Test for analytes, using an immobilised binding partner, with washing step; and apparatus therefor. |
US5389523A (en) * | 1988-05-31 | 1995-02-14 | The United States Of Americas, As Represented By The Secretary Of Commerce | Liposome immunoanalysis by flow injection assay |
US5620845A (en) * | 1988-06-06 | 1997-04-15 | Ampcor, Inc. | Immunoassay diagnostic kit |
US5262297A (en) * | 1990-06-18 | 1993-11-16 | Eastman Kodak Company | Specific binding analytical and separation methods using carboxy containing polymers |
WO1992002818A1 (en) * | 1990-08-10 | 1992-02-20 | Purdue Research Foundation | Matrix sequential addition immunoassay |
US5877028A (en) * | 1991-05-29 | 1999-03-02 | Smithkline Diagnostics, Inc. | Immunochromatographic assay device |
US6168956B1 (en) | 1991-05-29 | 2001-01-02 | Beckman Coulter, Inc. | Multiple component chromatographic assay device |
US5998220A (en) * | 1991-05-29 | 1999-12-07 | Beckman Coulter, Inc. | Opposable-element assay devices, kits, and methods employing them |
US5726010A (en) * | 1991-07-31 | 1998-03-10 | Idexx Laboratories, Inc. | Reversible flow chromatographic binding assay |
US6007999A (en) * | 1991-07-31 | 1999-12-28 | Idexx Laboratories, Inc. | Reversible flow chromatographic binding assay |
US5981294A (en) * | 1995-11-29 | 1999-11-09 | Metrika, Inc. | Device for blood separation in a diagnostic device |
US5770086A (en) * | 1996-01-25 | 1998-06-23 | Eureka| Science Corp. | Methods and apparatus using hydrogels |
US6159426A (en) * | 1996-02-09 | 2000-12-12 | Kalibrant Limited | Apparatus for fluid assay |
US5856194A (en) | 1996-09-19 | 1999-01-05 | Abbott Laboratories | Method for determination of item of interest in a sample |
US5795784A (en) | 1996-09-19 | 1998-08-18 | Abbott Laboratories | Method of performing a process for determining an item of interest in a sample |
US7150995B2 (en) | 2004-01-16 | 2006-12-19 | Metrika, Inc. | Methods and systems for point of care bodily fluid analysis |
DE102004006470B4 (de) * | 2004-02-06 | 2006-06-01 | Senova Gesellschaft für Biowissenschaft und Technik mbH | Absorptionsphotometrisches Verfahren zur quantitativen Stoffanalyse |
ATE473442T1 (de) * | 2004-07-23 | 2010-07-15 | Biosystem Dev Llc | Vorrichtung für einen immunoassay und verfahren zu ihrer verwendung |
JP4796337B2 (ja) * | 2005-06-13 | 2011-10-19 | シスメックス株式会社 | 酵素活性測定方法 |
JP2007170903A (ja) * | 2005-12-20 | 2007-07-05 | Showa Denko Kk | 固相抽出カートリッジ |
US8012349B2 (en) | 2006-11-20 | 2011-09-06 | Orbital Biosciences, Llc | Small volume unitary molded filters and supports for adsorbent beds |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3284434A (en) * | 1960-08-29 | 1966-11-08 | Univ Kansas State | Protein isolation and preparations |
SE343949B (de) * | 1966-06-02 | 1972-03-20 | Pharmacia Ab | |
US3592888A (en) * | 1968-01-19 | 1971-07-13 | Mount Sinai Hospital Research | Radioimmunoassay of angiotensin and renin activity |
US3720760A (en) * | 1968-09-06 | 1973-03-13 | Pharmacia Ab | Method for determining the presence of reagin-immunoglobulins(reagin-ig)directed against certain allergens,in aqueous samples |
NL154600B (nl) * | 1971-02-10 | 1977-09-15 | Organon Nv | Werkwijze voor het aantonen en bepalen van specifiek bindende eiwitten en hun corresponderende bindbare stoffen. |
US3652761A (en) * | 1969-09-04 | 1972-03-28 | Corning Glass Works | Immunochemical composites and antigen or antibody purification therewith |
US3843444A (en) * | 1972-04-18 | 1974-10-22 | V Likhite | Membrane separation process |
IL42105A (en) * | 1973-04-25 | 1976-08-31 | Yissum Res Dev Co | Process for determination of triiodothyronine |
-
1973
- 1973-10-11 US US05/405,316 patent/US4039652A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-09-10 CA CA208,889A patent/CA1023167A/en not_active Expired
- 1974-09-11 ZA ZA00745776A patent/ZA745776B/xx unknown
- 1974-09-11 IL IL45646A patent/IL45646A/en unknown
- 1974-09-14 ES ES430056A patent/ES430056A1/es not_active Expired
- 1974-09-27 AR AR255803A patent/AR203574A1/es active
- 1974-10-08 DK DK526174A patent/DK526174A/da unknown
- 1974-10-08 CH CH1348474A patent/CH607025A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-10-09 DD DD181599A patent/DD114148A5/xx unknown
- 1974-10-09 JP JP49115735A patent/JPS5067191A/ja active Pending
- 1974-10-09 BR BR8412/74A patent/BR7408412A/pt unknown
- 1974-10-09 NL NL7413284A patent/NL7413284A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-10-09 CS CS746904A patent/CS200471B2/cs unknown
- 1974-10-09 NO NO743632A patent/NO147198C/no unknown
- 1974-10-09 GB GB43781/74A patent/GB1489913A/en not_active Expired
- 1974-10-10 FR FR7434096A patent/FR2247728B1/fr not_active Expired
- 1974-10-10 IT IT53470/74A patent/IT1032099B/it active
- 1974-10-10 DE DE19742448411 patent/DE2448411A1/de active Pending
- 1974-10-10 BE BE149416A patent/BE820934A/xx unknown
- 1974-10-10 HU HU74MI00000567A patent/HU171139B/hu unknown
- 1974-10-10 AT AT815574A patent/AT355731B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643829A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-04-14 | Cordis Corp | Verfahren zum feststellen der anwesenheit eines der hepatitis zuzuordnenden antigens |
DE3122019A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-23 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung eines automatisierten kontinuierlichen enzymimmunotestes |
DE3226332A1 (de) * | 1981-07-22 | 1983-04-07 | International Remote Imaging Systems, 91311 Chatsworth, Calif. | Analyseverfahren |
DE3235516A1 (de) * | 1981-09-30 | 1983-04-21 | Amano Pharmaceutical Co., Ltd., Nagoya, Aichi | Verfahren der festphase-enzymimmunanalyse |
DE3237046A1 (de) * | 1981-10-13 | 1983-04-21 | Lance A. 20817 Bethesda Liotta, Md. | Vorrichtung und verfahren zur bestimmung der anwesenheit von antigenen |
DE3733098A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-14 | Hitachi Ltd | Enzymimmunoassay und automatisches analysengeraet zu dessen durchfuehrung |
US5164318A (en) * | 1986-10-01 | 1992-11-17 | Hitachi, Ltd. | Automatic enzyme immunoassay analyzer |
DE4000773A1 (de) * | 1990-01-12 | 1990-08-09 | Pfeiffer Bioanalytik Kg Dr | Verfahren zum hochempfindlichen nachweis von niedermolekularen substanzen durch immunoassays |
DE4024932A1 (de) * | 1990-08-06 | 1992-02-20 | Henning Berlin Gmbh | Verfahren zum waschen von traegern mit immobilisierten reaktionsprodukten oder reaktionspartnern, die bei immundiagnostischen bestimmungsverfahren gebildet oder verwendet werden, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE4126436A1 (de) * | 1990-09-17 | 1992-03-19 | Abion Ohg | Einwegreaktionsgefaess fuer die festphasenimmunanalytik und verfahren zur messung von ueber immunreaktionen bestimmbaren komponenten |
DE4208732A1 (de) * | 1992-03-18 | 1993-09-30 | Abion Ohg | Einwegreaktionsgefäß für die Festphasenimmunanalytik und Verfahren zur Messung von über Immunreaktionen bestimmbaren Komponenten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES430056A1 (es) | 1977-01-16 |
CS200471B2 (en) | 1980-09-15 |
BR7408412A (pt) | 1975-11-04 |
IL45646A0 (en) | 1974-11-29 |
IL45646A (en) | 1977-08-31 |
NO147198C (no) | 1983-02-16 |
NO147198B (no) | 1982-11-08 |
DD114148A5 (de) | 1975-07-12 |
AU7325174A (en) | 1976-03-18 |
CH607025A5 (de) | 1978-11-30 |
NL7413284A (nl) | 1975-04-15 |
JPS5067191A (de) | 1975-06-05 |
FR2247728B1 (de) | 1977-11-10 |
HU171139B (hu) | 1977-11-28 |
NO743632L (de) | 1975-05-05 |
DK526174A (de) | 1975-06-09 |
FR2247728A1 (de) | 1975-05-09 |
AR203574A1 (es) | 1975-09-22 |
ZA745776B (en) | 1975-10-29 |
IT1032099B (it) | 1979-05-30 |
AT355731B (de) | 1980-03-25 |
GB1489913A (en) | 1977-10-26 |
ATA815574A (de) | 1979-08-15 |
US4039652A (en) | 1977-08-02 |
CA1023167A (en) | 1977-12-27 |
BE820934A (fr) | 1975-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2448411A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von substanzen mit einer gegenseitigen spezifischen bindungsaffinitaet | |
DE2743444C3 (de) | Immunchemisches Meßverfahren und Reagens zu seiner Durchführung | |
DE68922148T2 (de) | Ermittlungsverfahren und -gerät. | |
DE2612948C2 (de) | Wiederbenutzbares immobilisiertes Immunoadsorbens für ein Verfahren zur quantitativen Analyse der Antigenkonzentration einer Probenlösung | |
DE68920140T2 (de) | Gerät und verfahren zur schnellen qualitativen und quantitativen bestimmung der anwesenheit eines reaktiven liganden in einer flüssigkeit. | |
DE2751588C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium | |
DE2155658C3 (de) | Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung von einem Hapten oder dessen Antikörper | |
DE3136579C2 (de) | ||
DE2902400A1 (de) | Verbesserter, spezifischer doppelrezeptor-bindetest fuer einen probenliganden | |
CH645465A5 (de) | Immunbiologisches verfahren zur quantitativen bestimmung von haptenen und testausruestung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE2164768B2 (de) | Verfahren zum nachweis und zur bestimmung einer komponente der reaktion zwischen spezifischen bindeproteinen und bindefaehigen substanzen | |
DE3225027A1 (de) | Immunchemisches messverfahren | |
DE2206103A1 (de) | Verfahren zum Nachweisen und Bestimmen einer Komponente der Reaktion zwischen spezifisch bindenden Proteinen und den Substanzen, die von diesen Proteinen spezifisch gebunden werden | |
CH639208A5 (de) | Immunoassays unter verwendung von f(ab')(2)-untergruppen. | |
CH650592A5 (de) | Reagenz zur verwendung bei immunoassays sowie verfahren zur durchfuehrung des immunoassays. | |
DD245727A5 (de) | Ein verfahren zum nachweis und/oder messen klinischer parameter beim immunisierungsprozess von enzymen | |
DE2322562C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Antigenen in einer Probe | |
DE69527877T2 (de) | Mikropartikel-Immunoassayreagentien, empfindliche und spezifische Immunoassayreagentien und Immunoassaymethode | |
EP0143412B1 (de) | Immunchemischer Schnelltest | |
DE2912239C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Festphasenträgers für die Radioimmunoanalyse sowie dessen Verwendung in chromatographischen Säulen | |
DE3727238C2 (de) | ||
EP0249877B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines immunreaktiven Trägermaterials für die heterogene immunologische Analyse | |
DE3782282T2 (de) | Festphasensystem mit tetrazoliumsalzen zum gebrauch in liganden-rezeptor assays. | |
DE3235516A1 (de) | Verfahren der festphase-enzymimmunanalyse | |
EP0006998A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Thyroxin-bindungsindex im Serum und Testkit zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |