DE3144090A1

DE3144090A1 - "scheibenrad fuer ein luftbereiftes fahrzeug"

Info

Publication number: DE3144090A1
Application number: DE19813144090
Authority: DE
Inventors: Hartmut 7441 Wolfschlugen Binnewies
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-11-06
Filing date: 1981-11-06
Publication date: 1983-05-05
Also published as: GB2108914A

Description

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Daimler-Benz Alcti enge sell schaft Daim 12 976/ h

Stuttgart-Untertürklieim O3.ii.i98i

"Scheibenrad für ein luftbereiftes Fahrzeug"

Die Erfindung betrifft ein Scheibenrad für ein luftbereiftes Fahrzeug mit einer Felge, die zumindest an der Radaußenseite in einem Felgenhorn ausläuft und mit einer mit der Felge verbundenen Radscheibe, die einen zentralen Befestigungsbereich und einen sich daran anschließenden Randbereich aufweist, der radial außen in das Felgenhorn übergeht.

Bei einem bekannten Scheibenrad der vorgenannten·'Art (DE-AS 20 63 379) verläuft dessen Radscheibe von dem radial innen gelegenen Radbefestigungsbereich schräg nach außen zum Felgenhorn^ wobei im Übergang zwischen dem Felgenbett und der in dieses winklig einlaufende Radscheibe Versteifungsrippen vorgesehen sind. Ein solches Scheibenrad ist praktisch nur durch Gießen oder Schmieden zu fertigen, wobei durch den Einzug der Radschüssel und die vorgesehenen Versteifungsrippen der für den Einbau der Bremsorgane verfügbare Bauraum verringert wird.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Scheibenrad der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es auch in Blechbauweise gestaltet werden kann und zusätzlich gute Raumverhältnisse für den Einbau der Bremsorgane aufweist.

- Daim 12 976/4

Gemäß der Erfindung wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Scheibenrad in einfacher Weise aus Blech, insbesondere Stahl- oder Aluminiumblech gestaltet werden, wobei sich eine flächige Radaußenseite ergibt und ein großes Raumangebot für den Einbau der Bremsorgange gegeben ist. Zusätzlich lassen sich besondere Radzierkappen einsparen, und zwar ohne Beeinträchtigung der aerodynamisehen Verhältnisse. Desweiteren kann ein solches Scheibenrad in einfacher ¥eise auch einstückig ausgebildet werden. Neben einer solchen einstückigen Ausgestaltung ist erfindungsgemäß auch eine Ausgestaltung als Schweißkonstruktion möglich, und zwar bei günstigen Schweißvoraussetzungen.

In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn der zentrale Befestigungsbereich gegenüber dem Randbereich der Radscheibe zurückversetzt ist, da dies zu erhöhter Steifigkeit und verbesserter Dauerfestigkeit in den besonders hoch belasteten Bereichen des Scheibenrades führt. Die Wandstärke der Radscheibe kann dabei gegenüber bekannten Ausführungsformen dünner, das heißt material- und gewichtssparend hergestellt werden. Zugleich ist der zentrale Bef-estigungsbereich gegenüber dem Randbereich bevorzugt aber nur soweit zurückversetzt, daß die Radbefestigungselemente nicht darüberhinausragejn.. ■

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Radscheibe einen sich vom zentralen Befestigungsbereich radial nach außen verjüngenden Wändstärkenverlauf aufweisen, um eine gleichmäßige Beanspruchung der Radscheibe zu erreichen.

3H4090 Daim 12 976/4

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, das einen Schnitt durch ein Scheibenrad zeigt, näher beschrieben.

Hierbei besteht das mit 1 bezeichnete Scheibenrad aus einer Felge 2 und einer Radscheibe 3j die einstückig miteinander verbunden sind. Die Radscheibe 3 "weist einen zentralen Befestigungsbereich 4 und einen sich daran anschließenden Randbereich 5 auf, der radial außen in das Felgenhorn übergeht, und zwar derart, daß äußere und innere Kontur von Felgenhorn 6 und Radscheibe 3 jeweils aneinander anschließen.

Die Radscheibe 3 verläuft in ihrem Randbereich 5 annähernd plan, während der Befestigungsbereich 4 gegenüber dem Randbereich 5 zurückversetzt angeordnet ist. Der Befestigungsbereich weist ein Radmittenloch 7 und mehrere an seinem Umfang verteilt angeordnete DurchgangsÖffnungen 8 auf, und zwar zur Aufnahme nicht dargestellter Radbefestigungselemente.

Der Randbereich 5 der Radscheibe ist mit über seinen Umfang verteilten DurchgangsÖffnungen 9 versehen, die eine verbesserte Belüftung und Kühlung der Bremsorgange ermöglichen und gleichzeitig Gewichtsersparnisse erbringen. Die Wandstärke der Radscheibe ist im Befestigungsbereich 4 bevorzugt stärker als im Randbereich 5.

Befestigungs- und Randbereich der Radscheibe können auch beide in der selben, die Radaußenseite des Scheibenrades bildenden Ebene angeordnet sein.

Dadurch, daß die Radscheibe weitestgehend eben gestaltet ist, lassen sich besonders Radzierkappen einsparen und trotzdem günstige aerodynamische Verhältnisse verwirklichen.

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12 976/k Stuttgart-Untertürkheim 03.11.I98I Ansprüche

1.^Scheibenrad für ein luftbereiftes Fahrzeug mit einer Felge, die zumindest an der Radaußenseite in einem Felgenhorn ausläuft und mit einer mit der Felge verbundenen Radscheibe, die einen zentralen Befestigungsbereich und einen sich daran anschließenden Randbereich aufweist, der radial außen in das Felgenhorn übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (5) der Radscheibe (3) radial außen an den Außenrand des Felgenhornes (6) anschließt und dieses fortsetzend in eine die Radaußenseite des Scheibenrades (1 ) bildende Radialebene übergeht..

2. Scheibenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zentrale Befestigungsbereich (A) gegenüber dem Randbereich (5) der Radscheibe (3) zurückversetzt angeordnet ist.

3. Scheibenrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Radscheibe (3) einen sich vom zentralen Befestigungsbereich (U) radial nach außen verjüngenden Wandstärkenverlauf aufweist.