DE2448183A1 - Fluessigkeitspatrone und vorrichtung zur abgabe dosierter teilmengen der fluessigkeit aus der patrone - Google Patents

Fluessigkeitspatrone und vorrichtung zur abgabe dosierter teilmengen der fluessigkeit aus der patrone

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DE2448183A1
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liquid
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Harvey Thomas Downing
Byron Edward Sturgis
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Micromedic Systems Inc
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Description

DR. MÜLLER-KOSti! · DIPPING. GROENING DIPL.-CHEM. DR. DEUFEJL · DiPL-CHEM. DR. SCHÖN DIPL.-PHYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE
S/M 46-1
MICROMEDIC SYSTEMS, INC.
Independence Mall West,
Philadelphia, Pa. 19105,
USA
Flüssxgkeitspatrone und Vorrichtung zur Abgabe dosierter Teilmengen der Flüssigkeit aus der Patrone
Die Erfindung betrifft einen neuen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, der an einem Ende ein Anschlußstück aufweist, in" welchem eine Entleerungsöffnung für die Flüssigkeit in dem Behälter vorgesehen werden kann, und der an seinem anderen Ende einen Verdränger oder Kolben aufweist, der im Inneren des Behäl-r ters bewegt werden kann, um eine oder mehrere vorbestimmte bzw. dosierte Teilmengen oder Dosen der Flüssigkeit aus dem Behälter durch die Entleerungsöffnung zu entleeren. Die Erfindung umfaßt · ferner eine Vorrichtung, in welche eine Flüssigkeitspatrone oder ein Flüssigkeitsbehälter des eben erwähnten Typs eingesetzt werden kann, und die eine Einrichtung zum Zusammenwirken mit dem Behälter aufweist, um den Kolben in dem Behälter während der Dosisabgabe oder Dosisentleerung derart zu bewegen, daß die Be-
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MÜNCHEN 86, SIEBERTSTR. 4, POSTFACH 860720, KABEL·: RHEINPATENT, TEL·: (08t) 4710 70/7» TELEX 9-28639
wegung des Kolbens aus einer Ruhestellung in dem Behälter allmählich auf ein Geschwindigkeitsmaximum beschleunigt und dann allmählich in eine Endstellung am Ende der Dosisabgabe verzögert wird. Die Vorrichtung umfaßt auch eine Einrichtung zur genauen Vorbestimmung oder Dosierung der während jeder Einzelbewegung des Kolbens entleerten Flüssigkeitsmenge. Die Vorrichtung kann Einrichtungen aufweisen, um den Kolben wiederholt in einer beschleunigten-verzögerten Bewegung zu betätigen, um eine Vielzahl von abgemessenen Probenengen wiederholt und ohne Spritzen zu entleeren.
Die Erfindung betrifft einen neuen Behälter oder eine Patrone für eine Flüssigkeit, beispielsweise ein für analytische Zwecke verwendetes Reagens. Der mit Flüssigkeit gefüllte oder beaufschlagte Behälter wird im folgenden als Packung oder Patrone bezeichnet. Die Behältereinheit weist an einem Ende des Behälters eine Öffnung auf, durch die eine Flüssigkeit in den Behälter eingefüllt oder aus dem Behälter entleert werden kann, sowie an dem anderen Ende einen Verdränger oder Kolben^ der in dem Behälter in Längsrichtung bewegt werden kann, um Flüssigkeit aus einer flüssigkeitsgefüllten und von dem Behälter gebildeten Packung zu entfernen und durch die Öffnung abzugeben. Die Erfindung betrifft auch Einrichtungen, die für ein Zusammenwirken mit einer solchen flüssigkeitsgefüllten Packung oder Patrone konstruiert sind, um Flüssigkeit daraus durch die Öffnung derart abzugeben, daß ein Spritzen und Sprühen praktisch vermieden wird, wenngleich die Entleerung der Flüssigkeit schnell durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Behälter zu schaffen, der an einem Ort mit einem flüssigen Inhalt beaufschlagt werden kann, um eine flüssigkeitsgefüllte Packung oder Patrone zu bilden, die dann gespeichert, gekühlt und/oder zu einem anderen Ort verschifft oder transportiert werden kann, wo sie ihrem Bestimmungszweck zugeführt werden kann. Ferner soll eine Vorrichtung angegeben werden, die eine Packung oder Patrone der
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genannten Art" aufnehmen kann und die Einrichtungen zur Abgabe^ einer order mehrerer dosierter Flüssigkeitsmengen aus der Packung, aufweist.» Ferner soll eine Einrichtung geschaffen werden-. zur: Bewegung des Kolbens in dem Behälter oder der Patrone derart, daß dieser aus?Ruhelagen^ amrAnfang und Ende der Kolbenbewegung während des Abgebens- der Flüssigkeit beschleunigt und verzögert wiirdy so daß ein Sprühenund" Spritzen'während des AbgabevorgangeSvvermieden wird..
Weitere Einzelheiten*und Vorteile der Erfindung ergeben sicKi aus der folgenden Eigurenbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen xhss
Fig. 1 eine teilweise^geschnittene Seitenansicht einer Ausfoih*- mingsfbrm dess erfindungsgemäßen Behälters in aufreelitrer Stellung und. mit einer daran befestigten flexiblen.Abgabe;-leditung? und'Abgabedüse;
Fig>~ 2: die Seitenansicht einer Einzelheit der Anordnung ■ fürv die? Montage oder*das Einsetzen der Packung der Fig. 1 in eine* VGjrrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus ihr;
Fig.- 3 eine- Vorderansicht einer Ausführungsform einer erf-ihdungsgemäßen Vorrichtung zur Abgabe einer oder mehrerer: genaubemessener Flüssigkeitsteilmengen aus einer flüssigkeitsgefüllten Patrone gemäß Fig. t;
Fig.> 4 eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Mechanismus? für den Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 3;
Figj. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Nulleinstelluntfs— einrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung zur Verringerung des Spieles des Stoßstangenschlittens und der Einrichtung zur lösbarem MOn-
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tage der Behältereinheit in der Abgabevorrichtung; und
Fig. 7 eine Axialschnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Behältereinheit mit einer abgeänderten Kolbenkonstruktion .
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 1 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Sie weist ein Rohr 2 mit einer zylindrischen Innenwandung 3 auf, in welcher ein Verdränger oder Kolben 4 in Längs- oder Achsrichtung beweglich ist. Die Länge L der Kolbenwandung beträgt wenigstens 1/3 ihres Durchmessers D (und ist vorzugsweise viel größer, beispielsweise wenigstens genau so groß wie der Durchmesser), um jegliche Neigung der Einheit zum Ausknicken beim Einsetzen der Stoßstange während der Abgabe zu vermeiden. Das Rohr 2 kann lichtundurchlässig oder durchscheinend sein, ist aber vorzugsweise durchsichtig, um eine Beobachtung des flüssigen Inhalts zu ermöglichen. Es kann aus Glas, Metall oder starrem bzw. Hartkunststoff hergestellt sein. Das obere Ende des Rohres 2 paßt in eine Ausnehmung in dem Deckelblock 5 und hat dort einen Sitz gegen eine kompressible elastische Dichtung 6. Ein elastischer Gummiring 7 ist in eine ringförmige Ausnehmung in der Wandung des Kolbens eingepaßt und dient dazu, den Spalt zwischen dem Verdränger und der Innenwandung des Rohres 2 abzudichten. Der O-Ring 7 ist von seiner Wirkung her eine dynamische Dichtung mit niedriger Reibung, die ein Lecken der Flüssigkeit längs der Kolbenwandung während des Speicherns und auch während des Vorgangs der Flüssigkeitsabgabe aus dem Behälter im wesentlichen verhindert, Ein Bodenblock 8 in Form eines Ringes weist einen inneren ringförmigen Sitz 9 auf, gegen den das untere Ende des Rohres 2 anliegt, wenn der Behälter wie in Fig. 1 dargestellt zusammengebaut ist, indem:.Deckelblock 5 und Bodenblock 8 beispielsweise durch Zuganker 10 gegeneinander festgezogen sind und hierdurch das Rohr 2 zwischen dem Deckelblock 5 und dem Bodenblock 8 festklemmen. Der Innendurchmesser des Ringes 8 ist, wie dargestellt, geringfügig größer als der Innendurchmesser des Zylinders 3; dies
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ermöglicht das Entfernen des Kolbens ohne Lösen der Zuganker.
Ein geschlitzter Sicherungsring 11 kann in einer Nut, wie dargestellt, in der Innenwandung des den Bodenblock bildenden Ringes 8 vorgesehen sein, um eine 0-Ring-Gummidichtung 12 hinter dem Kolben an Ort und Stelle zu halten. Dieser O-Ring ist elastisch und dient als Federelement, um jegliches Verschieben des Kolbens 4 aufgrund der Wärmeausdehnung der Flüssigkeit während des Speicherns bei voll gefülltem Behälter zu absorbieren.
Ein Kanal 13 erstreckt sich von der Innenfläche des Deckelblockes (die als eine Stirnwand der Kammer der Behältereinheit dient) zu der Außenseite des Deckelblockes 5, beispielsweise zu dessen seitlicher Umfangsflache. In den letzteren Abschnitt des Kanals kann ein Gewinde eingeschnitten sein, so daß eine kleine (nicht dargestellte) Verschlußschraube zum Verschließen des Behälters nach Einfüllen des flüssigen Inhalts und Einsetzen des Kolbens 4 geschraubt werden kann. Der gefüllte Behälter kann dann gelagert, gekühlt oder erhitzt, und/oder an einen anderen Ort transportiert werden, um.ihn zur Abgabe kleiner Dosen seines Inhalts zu benützen.
Die Behältereinheit 1 ist so konstruiert, daß sie auf dem Träger einer Vorrichtung zur Aufnahme der Einheit in einer Stellung, in welcher eine Stoßstange den Kolben ergreifen und ihn in das Rohr 2 stoßen kann, befestigt werden kann.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist eine Einrichtung an dem Deckelblock 5 vorgesehen, um die Behältereinheit 1 an einem Träger zu befestigen, und es ist ferner eine Einrichtung für den Zutritt vorgesehen, die (wenn die Verschlußschraube durch ein geeignetes Anschlußstück 14 ersetzt ist) dazu dient, den Betrieb des Kolbens 4 zu ermöglichen, um Flüssigkeit in der Kammer des Rohres 2 zu verdrängen und durch den Kanal 13 und das Anschlußstück 14 in eine Leitung 15, die in einer Düse oder einem Mundstück 16 endet (Fig. 3) abzugeben, wobei die Leitung vorzugsweise ein flexibles Röhrchen, beispielsweise aus Gummi,
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Polytetrafluoräthylen (Warenzeichen Teflon) oder dgl. ist. Die Leitung 15 kann, beispielsweise mit Hilfe der Gewindemuffe 17 an einen Nippel 18 des Anschlußstücks 14 angeschlossen sein, so daß ihr Strömungsweg mit dem Kanal 13 in Verbindung steht. Eine Dichtung 19 dichtet die Verbindung der Rohrleitung 15 mit dem Ende des Nippels 18 ab. Anstatt die Mündung des Kanals 13 zum "Verschließen des Behälters-oder der Verpackungseinheit 1 durch eine Verschlußschraube zu schließen, kann das Anschlußstück 14 eingesetzt werden, und eine (nicht dargestellte) Kappe kann gewünschtenfalls unter Verwendung einer Dichtung auf den Gewindenippel 18 gescHraubt werden.
Die genannte Einrichtung für den Zutritt umfaßt die mittige Öffnung 20 in dem ringförmigen Bodenblock 8, durch die eine geeignete Stoßstange (in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 32 versehen) in den Behälter oder die Packungseinheit eintreten und mit der freien Rückwand oder Bodenwand des Kolbens 4 in Eingriff treten kann, um den Kolben in das Rohr 2 in dessen Längsrichtung zu stoßen. Diese Außenseite oder äußere Oberfläche des Kolbens kann mit einer Einrichtung zum Zentrieren der Kraft der Stoßstange bezüglich der Kolbenachse versehen sein. Diese Einrichtung kann einfach aus einer kegelförmigen oder sphärischen Vertiefung 21 (die bezüglich der Kolbenachse zentriert ist) bestehen, oder aus der freiliegenden Kolbenwandung selbst, oder aus der Endfläche eines von der Rückseite des Kolbens wie in Fig. 1 dargestellt vorspringenden Fortsatzes 22.
Der Kopf des Kolbens (d. h. seine vordere oder Stirnfläche) kann flach, sphärisch oder konisch sein, wobei in Fig. 1 die Stirnfläche 23 konisch dargestellt ist. Ist sie wie dargestellt konisch, dann weist die Innenwandung oder Innenseite des Deckelblockes 5 eine entsprechende Ausnehmung 24 auf, so daß der Kolben die Flüssigkeit vollständig aus der zylindrischen flüssigkeitsgefüllten Kammer in dem Rohr 2 der Verpackungseinheit entleeren kann.
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Eine abgeänderte Ausführungsform des Kolbens ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist der Kolben zwei Abschnitte 4a, 4b mit ineinandergreifenden oder teleskopischen Fortsätzen auf. Die Stirnfläche 23 des Kolbens kann wie oben im Zusammenhang mit der anderen Ausführungsform beschrieben geformt sein. Der Kopf oder vordere Abschnitt 4a des Kolbens weist einen überstehenden Rand oder eine ringförmige hinterschnittene Wandung 4c auf, die die Innenwandung 3 des Rohres 2 gleitend berührt. Konzentrisch in der hinterschnittenen Wandung 4c befindet sich ein zylindrischer Vorsprung oder Ansatz, welcher das eingreifende Teil des zusammengebauten vollständigen Kolbens bildet. Die Außenfläche dieses Teils paßt gleitend in die Innenwandung* 4d einer Fassung oder Muffe, die an dem rückwärtigen Kolbenabschnitt 4b von einem hohlzylindrischen Vorsprung 4k gebildet wird, der sich axial vom äußeren Umfang des Teil 4b erstreckt. Eine Ringnut zwischen der hinterschnittenen Wandung und dem Hauptteil des Kolbenabschnittes 4a ist so ausgebildet, daß sie einen elastisch flexiblen Ring 4e aus einem elastomeren Material, beispielsweise Naturkautschuk oder synthetischem Gummi, aufnehmen .kann. Die Stärke des VorSprunges 4k an dem Kolbenabschnitt 4b ist geringer als die Stärke der Ringnut, wie dies deutlich aus der Zeichnung ersichtlich ist. Eine Kopfschraube 22b kann durch eine mittige Bohrung in dem Kolbenabschnitt 4b gesteckt und mit ihrem Ende in eine konzentrische Gewindebohrung 4f in dem Kolbenabschnitt 4a geschraubt werden. Das Festziehen der Kopfschraube 22b drückt den Ring 4e zusammen und verwandelt hierdurch den Kolben in eine einstückige Einheit. Unmittelbar an seinem freiliegenden Ende weist der Kolbenabschnitt 4b einen verbreiterten Ring, Rand oder Flansch 4g mit einem Außendurchmesser auf, der gleitend in die Innenwandung des Rohres 2 paßt. Die Stoßstange 32 ist so ausgebildet, daß sie gegen den Kopf der Kopfschraube stößt und hierdurch den Kolben in die Behältereinheit bewegt. Der Flansch 4g hilft dazu mit, daß der Kolben sich genau axial bewegt. Der Abstand von dem entferntesten Ende der hinterschnittenen Wandung bis zu dem Ende des Teils 4e, das von der hinterschnittenen Wandung am wei-
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testen entfernt ist, beträgt vorzugsweise wenigstens 1/3 des Kolbendurchmessers.
Die Kolbenabschnxtte 4a und 4b können sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff bestehen; vorzugsweise bestehen sie aus einem unter dem Warenzeichen Nylon vertriebenen Kunststoff, einem unter dem Warenzeichen Teflon vertriebenen Kunststoff wie Polytetrafluoräthylen, oder dgl. Die hinterschnittene Wandung 4c besteht vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff, so daß ihr freies Ende, wenn es nicht von der Innenwandung 3 umfaßt ist, nach außen federt und einen größeren Durchmesser aufweist als die Innenwandung 3. Sie dient auf diese Weise zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Kolben und der Innenwandung 3. Der elastische Ring 4e hilft beim Abdichten, da er beim Anziehen der Schraube 22b in Axialrichtung des Kolbens zusammengedrückt wird, wodurch sich der Ring radial zum Kolben ausdehnt und eine Kraft ausübt, die ein Ausdehnen oder festeres Anpressen der hinterschnittenen Wandung gegen die Innenwandung 3 bewirkt, wodurch die Abdichtwirkung verbessert wird.
Die Einheit in Form des Behälters oder der Patrone weist eine Einrichtung auf, die so konstruiert oder ausgebildet ist, daß sie mit Einrichtungen an einem stationären Träger zur lösbaren Befestigung der Einheit auf den Träger zusammenwirkt, insbesonrdere zur Befestigung der Einheit an einem Träger einer Vorrichtung zur Betätigung des Kolbens zur Abgabe des flüssigen Inhalts der Patrone. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht diese Einrichtung aus einem Ansatz 25, der von dem Deckelblock 5 nach oben vorsteht und einen Bolzen 26 aufweist, der sich quer durch ihn erstreckt und ein kurzes Stück vom Umfang zu beiden Seiten des Ansatzes vorsteht. Der Ansatz 25 kann einstückig mit dem Deckelblock 5 ausgebildet sein, oder er kann an eine Deckplatte 27 (wie in Fig. 1 dargestellt) angeformt sein, die an der Oberseite des Deckelblockes 5, beispielsweise durch Schrauben oder durch die Zuganker 10, befestigt ist.
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Die Oberseite des Ansatzes 25 ist abgerundet, vorzugsweise zu einer halbkugeligen Form, so daß er., auf der Achse des Bolzens gedreht werden kann, wenn er in irgendeine geeignete Vertiefung, beispielsweise die kegelförmige Vertiefung 28 (Fig. 2) in irgendeinem geeigneten Träger 29 eingesetzt ist. Ein Paar von Federelementen 30, die seitlich der Vertiefung in dem Träger angeordnet sind (vgl. auch Fig. 3), weisen freie gekröpfte Enden 31 auf, die als Haken zum lösbaren Festhalten der vorstehenden Enden des Bolzens 26 bei an dem Träger befestigtem Behälter dienen.
Alternativ können, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, der Ansatz 25, der Bolzen 26 und die Deckplatte 27 an dem Deckelblock 5 fehlen, und der Bodenblock 8 der Einheit kann lösbar, beispielsweise durch einfache Klemmen, in einem ringförmigen Sitz in einem Ausschnitt in einer horizontalen Platte 90 befestigt sein, die von einer Wand 44 auf einer Höhe oberhalb der in der Abgabevorrichtung verwendeten Stoßstange vorspringt..Der Ausschnitt und der Sitz in der horizontalen Platte sind konzentrisch mit der Achse der Stoßstange, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Zwei oder mehr auf der Platte rund um den Umfang des kreisförmigen Sitzes angeordnete Klemmen 91 können so ausgebildet sein, daß sie über den oberen Rand des kreisförmigen Bodenblockes 8 vorspringen, so daß nach dem Einsetzen der Behältereinheit in den Sitz die Klemmenteile 92, die unter Stiften 93 geschlitzter
Lagerungspfosten 94, die an der Platte 90 befestigt sind, hindurchgesteckt sind, über den Rand des Bodenblockes 8 greifen und, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 95, angedrückt werden können, um den Bodenblock in dem Sitz festzuklemmen. Zwar kann der kreisförmigen Sitz unter dem Niveau der Oberseite der Platte fehlen; er hilft jedoch beim Anordnen der Behältereinheit in zentrierter Lage über der Stoßstange. Diese Art einer Behältereinheit wird bevorzugt, da sie von einfacher Konstruktion ist (es ist kein Ansatz 25 oder Bolzen 26 erforderlich), und wegen der Tatsache, daß sie in genauer Ausfluchtung mit der Stoßstange festgeklemmt werden kann.
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Die Vorrichtung zum Eintreiben des Kolbens in die in Fig. 1 dargestellte flüssigkeitsgefüllte Einheit in Form des Behälters oder der Patrone zur Abgabe ihres Inhalts weist eine in Längsrichtung bewegbare Stoßstange auf, eine Einrichtung zum Vorwärtsbewegen der Stoßstange um einen oder mehrere vorbestimmte, genau bemessene Schritte, eine Einrichtung zum Zurückziehen der Stange, sowie einen fixen Träger (relativ zu welchem die Stoßstange beweglich ist) und der so konstruiert und angeordnet ist, daß er die Patrone aufnimmt und sie unter ungefährer Ausfluchtung ihrer Längsachse mit der Stoßstange, sowie derart ausrichtet, daß Kolben in dem Vorwärtshub der Stoßstange liegt.
In den Fig. 3 und A ist die Stoßstange 32 der Länge nach, d. h. in Längsrichtung beweglich, und ihr oberes Ende (gemäß der Darstellung in den Figuren) ist so ausgebildet, daß es in Eingriff mit der Vertiefung 21 in der frei zugänglichen Abschlußwandung des Kolbens 4 oder in dem Ende des Kolbenfortsatzes 22 gehoben werden kann. Gewünschtenfalls kann eine flexible überstehende Gummimanschette 22a auf dem Fortsatz angeordnet sein, um bei der Führung der Stoßstange 32 in zentrierter Ausfluchtung mit dem Kolben zu helfen.
Die Einrichtung zum Antrieb der Stoßstange 32 besteht aus der Gewindestange 33 (Fig. 4), die mit einer Fassung 34 mit Innengewinde zusammenwirktι welche an einem Ausleger 35 befestigt ist, an dem die Stoßstange 32 starr befestigt ist, und wovon sie nach oben steht.
An dem Ausleger 35 ist eineFührung vorgesehen, die der Gewindestange dabei hilft, die Stoßstange 32 weich anzutreiben. Diese Führung umfaßt eine Büchse 36, die an dem Ausleger 35 starr befestigt ist, und deren Achse parallel zur Stoßstange 32 verläuft. Diese Büchse ist in Längsrichtung auf einer stationären Führungsstange 37 beweglich, die sich vertikal von einer tragenden Grundplatte, die der Boden des Gehäuses sein kann, zu einer tragenden Deckplatte, die der Deckel des Gehäuses für die Vorrichtung sein
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kann, erstreckt, wobei gewünschtenfalls in der Büchse 36 lineare oder gerade Lagerschalen 38 vorgesehen sind.
Es sind elastische Einrichtungen vorgesehen zur Verringerung oder Eliminierung von Spiel und Verringerung oder Eliminierung eines Festfressens der aus Gewindestangenantrieb und Ausleger-Schlitten bestehenden Anordnung. Diese Einrichtungen oder Einrichtung bringt auf die Schlittenanordnung ein Drehmoment auf eine Achse auf, die quer zur Achse der Gewindestange (und der Stoßstange) verläuft, um das aus dem Widerstand des Kolbens gegenüber der Stoßstange, wenn die letztere den Kolben in die Behältereinheit zur Abgabe von Flüssigkeit daraus bewegt, resultierende Drehmoment wenigstens teilweise seitlich zu versetzen. Zur Erzeugung dieses Drehmoments auf die Ausleger-Schlitten-Anordnung kann jede geeignete Vorrichtung dienen. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform werden zwei Hebel 40, die an einer Achse 42 in rechten Winkeln zu der Achse der Büchse 36 schwenkbar montiert und mit Rollen 41 versehen sind, durch Federn 43 derart um ihre Achse gezwungen, so daß die Rollen gegen eine senkrechte Wand 44 drücken (Fig. 3), welche die Vorderwand des Gehäuses der Vorrichtung sein kann; sie dienen dazu, die Klemmkraft bzw. das Kippmoment, resultierend aus dem durch die Stoßstange 32 ausgeübten Andruck gegen den Kolben 4, aufzuheben bzw. zu verkleinern. Alternativ kann das schematisch in Fig. 6 dargestellte System verwendet werden, um dieses versetzende oder ausgleichende Drehmoment zu erzeugen. Bei dieser Ausführungsform fehlen die gespannten Hebel 40 und die Teile 41, 42 und 43. Stattdessen ist ein Paar von Riemenscheiben 40a an gegenüberliegenden Seiten der Büchse 36 auf einer gemeinsamen Achse senkrecht zu der Büchse 36 und der Führungsstange 37 nahe dem oberen Ende der Büchse, wie* in Fig. 6 gezeigt, montiert, und ein weiteres, ähnliches Paar von Riemenscheiben 40a ist an gegenüberliegenden Seiten der Büchse 36 auf einer gemeinsamen Achse parallel zu der des ersten Riemenscheibenpaares nahe dem unteren Ende der Büchse montiert. Zwei parallele Seile oder Kabel 42a sind an einem ihrer Enden, gemäß der Darstellung den oberen Enden, an einem stationären Teil, beispielsweise der Decke
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des Raumes oder dem Deckel des Gehäuses der Vorrichtung befestigt. Die Seile 42a sind um die jeweiligen Riemenscheiben oder Seilrollen 4Öa in der in Fig. 6 dargestellten Weise herumgeführt und mit ihren anderen Enden jeweils an Federn 43a befestigt, die an einem geeigneten fixen Teil in der Nähe dieser anderen Enden befestigt sind, so daß die Seile und die Federn immer gespannt sind. Gewünschtenfalls können die Seile um ein zusätzliches Seilscheibenpaar wie das dargestellte Seilscheibenpaar 44a herumgeführt sein; diese dienen jedoch nur dazu, einen größeren Bereich bei der Auswahl fixer Teile, an denen die Enden der Seile oder Federn befestigt werden können, zu ermöglichen.
Wie oben festgestellt und mit gestricheltem Umriß in Fig. 4 dargestellt, wird die Patrone der Fig. 1 von einem fixen Träger 29 über der Stoßstange 32 getragen, so daß der Kolben 4 in der Patrone sich in Flucht mit der Stoßstange befindet, und daß die Vorwärtsbewegung der Stoßstange 32 in Längsrichtung den Kolben weiter in das Rohr 2 des Behälters hineindrückt und hierdurch eine entsprechende Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter durch die angeschlossene Leitung 15 mit dem Mundstück oder der Düse 16, die eine Bedienungsperson über ein geeignetes Gefäß halten kann, fördert.
Anschlagschalter 45 und 46 können an der oberen Grenze und der unteren Grenze des für die Stoßstange 32 gewünschten Hubes vorgesehen sein, so daß die Aufwärtsbewegung der Stoßstange den Kolben 4 nur bis zur oberen inneren Abschlußwandung der Behältereinheit bringt, und die Abwärtsbewegung der Stoßstange 32 diese nur so weit bis unterhalb der Patrone zurückzieht, daß diese entfernt werden kann. Diese Schalter werden an vorbestimmten Stellen angeordnet, an denen sie sich in dem Weg der Stoßstange 32 oder des Auslegers 35 oder einem davon vorstehenden Teil befinden. In Fig. 4 dienen die an dem Ausleger 35 befestigten Teile 47 zur Betätigung dieser Anschlagschalter.
Die Gewindestange 33 wird von einer Riemenscheibe 48 angetrieben, die an einer Verlängerung 49 der Gewindestange befestigt ist und
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von einem Zahnriemen 50 angetrieben wird, der seinerseits durch eine Riemenscheibe 51 getrieben wird. Die Riemenscheibe 51 ist an einer geschlitzten Scheibe bzw. einem geschlitzten Rad 52 befestigt und dreht sich mit diesem. Der Kreisumfang der geschlitzten Scheibe 52 ist nur durch die Enden von Schlitzen unterbrochen, die die Form eines Malteserkreuzes haben können, so daß die Scheibe das typische getriebene Teil eines Malteserkreuzgetriebes darstellt. Die geschlitzte Scheibe 52 wird von einem Zapfen 53 eines treibenden Zapfenrades 54 getrieben, welches an einer Welle 55 befestigt ist, die über eine elastische Kupplung 56 mit einer Welle 57 eines Elektromotors 58 mit umkehrbarer Drehrichtung verbunden ist.
Fig. 4 zeigt die verschiedenen Teile in perspektivischer und zur Erleichterung der Vorstellung etwas auseinandergezogener Darstellung. Die Teile 52 und 54 bilden jedoch natürlich das getriebene bzw. treibende Element eines modifizierten Malteserkreuzgetriebemechanismus. Das treibende Maschinenelement 54 hat bei dieser besonderen Ausführungsform vier Zapfen 53 (um 90° gegeneinander versetzt auf einem gemeinsamen Kreis angeordnet, der die gleiche Achse wie die Welle 55 hat), die sich seitlich von der Unterfläche des Maschinenelements erstrecken, so daß, sowie einer dieser Zapfen in einen Schlitz des getriebenen Maschinenelements 52 eintritt, ein anderer der Zapfen einen benachbarten Schlitz verläßt. Diese vier Schlitze in dem Maschinenelement 52 erstrekken sich von seinem äußeren Kreisumfang auf um 90° gegeneinander versetzten Linien radial bezüglich der Achse der Welle 59, auf der sich das Maschinenelement 52 dreht, nach innen. Auf diese Weise sind die Ei'ntrittsöffnungen der Schlitze auf einem zu der Achse der Welle 59 konzentrischen Kreis angeordnet. .
Die Wellen 49, 55 und 59 (und auch die später beschriebene Welle 72) sind in geeigneten Lagern gelagert, die in fixen Stellungen in geeigneten Halterungen oder Rahmenteilen in dem oder an dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet sind.
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Der Umfang der Riemenscheibe 51 beträgt das Vierfache des Umfanges der von dem Zahnriemen.50 durch die Riemenscheibe 51 angetriebenen Riemenscheibe 48. Eine Viertelumdrehung des Maschinenteils 52 dreht daher die Gewindestange 33 ein einziges Mal, so daß die Stoßstange 32 sich (zur Vorwärtsbewegung der Stoßstange gemäß der besonderen Ausführungsform nach oben) um eine der Ganghöhe der Gewindestange entsprechende Strecke während dieser einen Umdrehung der Gewindestahge bewegt.
Die Antriebswirkung des Maschinenteils 54 mit den darauf montierten Zapfen 53 im Zusammenwirken mit dem Maschinenteil 52 erzeugt eine Bewegung während einer einzigen Umdrehung der Gewindestange derart», daß eine allmähliche Beschleunigung stattfindet, während ein Zapfen sich aus seiner Nullstellung an der Eintrittsstelle zu einem Schlitz in seine größte Tiefe in dem Schlitz des Maschinenteils 52 bewegt, wo seine Bewegung am schnellsten ist, und daß dann eine allmähliche Verzögerung stattfindet, bis die Stellung erreicht ist, in welcher der Zapfen den Schlitz gerade verlassen will und der nächste Zapfen in den nächsten Schlitz eintritt. Hierdurch wird eine Bewegungsart der Stoßstange 32 erzeugt, die allmählich positiv und dann negativ während jeder einzelnen Umdrehung der Gewindestange 33 beschleunigt. Diese besondere Bewegung, die als "quasi sinusförmig" bezeichnet werden kann, erlaubt eine rasche Entleerung oder Abgabe der Flüssigkeit aus der Düse oder dem Mundstück ohne ein Sprühen oder Spritzen hervorzurufen, welches normalerweise den Typ eines Entleerungsvorganges begleitet, bei welchem die Flüssxgkeitsentleerung plötzlich beginnt. Natürlich kann jeder der Zapfen 53 mit einer aufgesetzten Hohlrolle versehen sein, die sich auf der Zapfenachse dreht und hierdurch die Reibung und den Verschleiß verringert, die sonst durch die Bewegung eines fixen Zapfens (ohne die Hohlrolle in dem Schlitz des Maschinenteils 52) hervorgerufen würden.
Eine Einrichtung ist vorgesehen, um die Vorwärtsbewegung der
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Stoßstange 32 genau km Ende einer Einzelumdrehung der Gewindestange 33 zu unterbrechen, um die Menge an während jeder solcher Umdrehung abgegebener Flüssigkeit präzis zu bestimmen. Diese Einrichtung stellt tatsächlich· eine Bemessungsvorrichtung dar, da die Menge an Flüssigkeit, die durch die Bewegung der Stoßstange 32 und des Kolbens 4 verdrängt wird, das Volumen bestimmt, daß während einer einzelnen Umdrehung der Gewindestange entleert wird, wobei die Ganghöhe der Gewindestange vorbestimmt ist und der Innendurchmesser der Patronenkammer ebenfalls vorbestimmt ist.
Die Einrichtung zum präzisen Stoppen der Gewindestange am Ende einer Umdrehung der Gewindestange umfaßt eine Scheibe 60, die konzentrisch an der Gewindestange 33 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Die Scheibe weist eine Kerbe 64 auf, in welche ein Feststellstift 62 vorspringen kann. Dieses Feststellelement 62 bildet ein Element eines elektrisches Relais. Er erstreckt sich in ein stationäres Gehäuse 63, in welchem eine Schraubenfeder den Feststellstift 62 normalerweise gegen den Scheibenumfang (und in die Kerbe 64, wenn sie ihm gegenüberliegt) drückt; der Feststellstift besteht aus einem magnetischen Werkstoff, beispielsweise Weicheisen, oder weist einen magnetischen Baustein auf, der sich in das Feld einer Elektromagnetwicklung 66 erstreckt. An diesem Stift 62 ist ein Dorn 67 befestigt, der sich durch einen Schlitz 68 in dem Gehäuse 63 erstreckt. Der elektrische Schalter, der von der Bedienungsperson geschlossen wird, wenn sie den Schalter 70 für "ABGABE" (Fig. 3) betätigt, um etwas von der Flüssigkeit in der Patrone abzugeben, aktiviert die Elektromagnetwicklung 66 und zählt hierdurch den Feststellstift 62 aus der dargestellten Stellung zurück. Das Zurückziehen bewirkt, daß der Dorn 67 den Schalter 69 schließt, wodurch der Umkehrmotor in Tätigkeit tritt.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Elektromagnetwicklung 66 zu inaktivieren, kurz nachdem sich die Kerbe 64 an dem Feststellstift 62 vorbeibewegt hat. Diese Einrichtung weist einen
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Nocken 71 auf, der an der Welle 72 befestigt ist und sich mit dieser mitdreht. Die Welle weist eine Riemenscheibe 73 auf, die an ihr befestigt ist und sich mit ihr dreht. Das Zapfenrad 54 hat einen kreisförmigen Umfang, der so ausgebildet ist, daß es als Riemenscheibe dienen kann. Ein Zahnriemen 74 wird von der Umfangsfläche des Zapfenrades 54 angetrieben und treibt die Riemenscheibe 73 an. Das Verhältnis des ümfangs des Maschinenteils 54 zu dem Umfang des Maschinenteils 73 beträgt 4:1, so daß die Welle 72 sich ein einziges Mal dreht, wenn sich auch die Gewindestange 33 einmal dreht. Die Exzentrizität des Nockens 71 ist derart gegenüber der Welle 72 eingestellt, daß der Schalter 75 zu einem beliebigen gewünschten Zeitpunkt geschlossen wird, nachdem die Kerbe 64 den zurückgezogenen Feststellstift 62 passiert. Das Schließen des Schalters 75 betätigt ein Relais, welches den Kreis durch das Solenoid 66 öffnet, wodurch es inaktiviert wird und die Feder den Feststellstift 62 gegen den Umfang der Scheibe 60 drücken kann. Die Kontakte des Schalters 69 bleiben geschlossen, bis der Feststellstift 62 in die Kerbe 64 fällt, worauf der Schalter 69 sich öffnet und der Strom zu dem Motor· unterbrochen wird. Das Eintreten des Feststellstiftes 62 in die Kerbe 64 dient natürlich dazu, jedes aus der Trägheit resultierende Bestreben des Motors 58 zur Fortsetzung der Drehung der Gewindestange 33 über eine einzige Umdrehung hinaus zu verhindern .
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die treibenden und angetriebenen Maschinenelemente 54 und 52 des Malteserkreuzgetriebes am Ende jeder "Dosis"-Abgabe so anzuordnen, daß ein Zapfen 53 sich exakt in Nullstellung bezüglich der Eintrittsstelle zu einem Schlitz in dem Maschinenelement 52 befindet, wenn der Antriebsmechanismus (einschließlich der Wellen 49, 55, 59 und 72) gestoppt wird, gesteuert durch den Eintritt des Feststellstiftes 62 in die Kerbe 64. Diese Einrichtung weist einen Hebel 76 auf, der an der Welle 72 befestigt ist und sich mit ihr dreht und an seinem Ende ein Mitnehmrad 77 trägt. In der Ebene der Umlaufbahn des Mitnehmerrades 77 ist ein beweglicher Riegel 78 angeordnet.
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Vf"?.
Dieser Riegel weist eine Kerbe 79 auf und ist an einem Stab 80 befestigt, der sich durch rahmenfeste Teile 81 und 82 in diesen verschieblich erstreckt. Die Mittellinie des Stabes 80 läuft durch den Scheitel der Kerbe 79 (deren V-Form sie halbiert) und fluchtet mit der Linie durch die Achsen der Welle 72 und des Mitnehmerrades 77, wenn der Feststellstift 62 sich in der Kerbe 64 befindet. Eine Schraubenfeder 83 umgibt den Stab 80, und erstreckt sich zwischen dem rahmenfesten Teil 82 und einem Absatz bzw. Sprengring 84 an dem Stab 80, und drückt den eingekerbten Riegel 78 radial gegen die Achse der Welle 72 in seine (in Fig. 5) gestrichelt dargestellte Stellung, in welcher der Absatz oder Kragen 85, der am Ende des Stabes 80 befestigt ist, gegen das rahmenfeste Teil 82 zur Anlage kommt. Der Riegel 78 verbleibt in der gestrichelt dargestellten Stellung bis das Mitnehmerrad 77 mit ihm in Berührung kommt. Das Mitnehmerrad 77 rastet bei jeder Umdrehung der WeMe 72 in die Kerbe 79 und drückt den Riegel 78 in die in Fig. 5 ausgezogen dargestellte Stellung.
Da der Umfang der Zapfenrad-Riemenscheibe 54, von dem der Zahnriemen 74 angetrieben wird, viermal so groß ist wie der Umfang der Riemenscheibe 73, rastet das Mitnehmerrad 77 jedesmal in die Kerbe 79 in der in Fig. 5 dargestellten relativen Stellung ein, wenn einer der vier Zapfen 53 sich genau in Nullstellung befindet, d, h. an der Eintrittsstelle eines Eingriffsschlitzes in dem Maschinenelement 52. Dies findet am Ende jeder Umdrehung der Gewin-- _ destange 33 statt, da der Umfang der Riemenscheibe 51 ebenfalls viermal so groß ist wie der Umfang der Riemenscheibe 48. Immer, wenn die Gewindestange 33 am Ende einer ihrer Umdrehungen gestoppt, wird, zu welchem Zeitpunkt der Feststellstift 62 in die Kerbe in der Scheibe 60 eingreift, stellt der Eingriff des Mitnehmerrades 77 in die Kerbe 79 sicher, daß die Welle 72 (wenn sie geringfügig vor oder nach der perfekten Ausfluchtung des Hebels 76 mit der Kerbe 79 anhalten sollte) (durch die Form der-mit dem Mitnehmerrad 77.zusammenwirkenden Kerbe 79) in die exakte in Fig. dargestellte Stellung gezwungen, und hierdurch wird der jeweilige Zapfen 53 in seine genaue Nullstellung relativ zu der Einsetz-
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stelle in den entsprechenden Eingriffsschlitz in dem Maschinenelement 52 gebracht. Dies ist zur Vermeidung extrem großer Kräfte wichtig, die zwischen dem Zapfen und dem Schlitz auftreten würden, wenn ein Bewegungsbeginn aus einer Ruhelage erfolgen würde, in welcher sich der Zapfen merklich neben seiner Nullstellung exakt in der Eintrittsstelle zu dem Schlitz befindet. Besonders wichtig ist es, wenn ein präzis konstruiertes abgeänderters Malteserkreuzgetriebe verwendet werden muß, welches kleinstes Spiel und kleine Toleranzen aufweist, um eine präzise Bewegung des Kolbens 4 zu erhalten. Da die Verwendung des Malteserkreuzgetriebes zu einer Drehung der Gewindestange 33 mit veränderlicher Geschwindigkeit führt, variiert auch der durch die Stoßstange 32 auf den Kolben und von dort auf die durch die Leitung 15 entleerte Flüssigkeit ausgeübte Druck derart, daß er abwechselnd allmählich sinusförmig zu- und abnimmt.
Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus der Beschreibung. Es sei kurz erwähnt, daß die Vorrichtung an einen geeigneten Netzanschluß angeschlossen wird, beispielsweise eine übliche 110 Volt Wechselstromquelle. Die Vorrichtung kann einen Transformator aufweisen, um die Spannung auf eine für den Motor 58 geeignete Spannung herunterzutransformieren.
Nach dem Schließen des Hauptschalters 88 (Fig. 3) wird der Schalter 70 auf "RÜCKSTELLUNG" geschaltet. Hierdurch wird die Drehrichtung des Motors 58 umgekehrt und der Antriebsmechanismus ohne Unterbrechung in die unterste Stellung der Stoßstange 32, begrenzt durch den Anschlagschalter 46, zurückgezogen, wenn sich die Vorrichtung nicht schon in dieser Stellung befindet. Eine Patrone 1 wird mit ihrem Ansatz 25 in die Vertiefung 28 des überhängenden Trägers 29 eingesetzt, und ihr quer verlaufender Bolzen 26 von den Federn 31 gehaltert. In dieser Stellung ist die Einheit 1 über der Stoßstange 32 aufgehängt und kann leicht geschwenkt werden, so daß die Vertiefung 21 des Kolbens mit der Stoßstange fluchtet, wobei die Manschette 22a bei der Ausfluchtung hilft. Der Verschlußschraube wird durch das Anschlußstück 14 und die
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Leitung 15 mit an ihrem Ende angeordneten Mundstück ersetzt, und wenn die Bedienungsperson fertig zur Abgabe ist, hält sie das Mundstück 16 in oder über ein geeignetes Gefäß, beispielsweise ein Reagensglas, einen Kolben oder dgl., und schaltet den Schalter 70 in die Stellung "ABGABE".
Wie oben erwähnt, wird hierdurch die Elektromagnetwicklung 66 aktiviert, wodurch der Feststellstift 62 aus der Kerbe 64 zurückgezogen wird und eine Drehung der Gewindestange 33 erlaubt und den Schalter 69 schließt, der den Motor 58 mit Energie versorgt, um ihn "vorwärts" zu drehen, d. h. um die Gewindestange 33 in einer Richtung zu drehen, daß die Stoßstange 32 gegen den Kolben gehoben wird. Da sich das obere Ende der Stoßstange 32 zunächst nicht in Eingriff mit dem Kolben befindet, und da die Leitung 15 und das Mundstück 16 zunächst leer sein können, kann es erforderlich sein, daß man den Schalter "ABGABE" einmal oder mehrmals betätigen muß, bevor das Mundstück 16 Flüssigkeit liefert. Die erste gelieferte Teilmenge sollte man nicht verwenden, da sie eine nicht vollbemessene Dosis darstellen kann. Nach dem Wegschütten einer Flüssigkeitsteilmenge sind die übrigen Teilmengen j ede von genau bemessener Größe, die natürlich aus der Ganghöhe der Gewindestange 33, dem Durchmesser der Innenwandung 3 des Behälterrohres 2 und der Form der Kolbenstirnfläche bekannt ist. Die Vorrichtung eignet sich zur Abgabe selbst kleiner Teilmengen, die üblicherweise bei der Mikroanalyse verwendet werden. Beispielsweise kann die Ganghöhe der Gewindestange 33 1/4 mm bis zu 1 oder mehreren Millimeters betragen, wobei ein halber Millimeter einebevorzugte Größe ist, und der Innendurchmesser 3 des Rohres 2 kann etwa 5 bis etwa 25 mm oder mehr betragen, und die Neigung der Kolbenstirnfläche 23 kann, wenn sie konisch ist, beispielsweise etwa 5 ° bis 50°, vorzugsweise etwa 10° bis 30° betragen. Die Patrone kann in einem breiten Größenbereich liegen und beispielsweise etwa einen bis mehrere Hundert Milliliter fassen, und die Abgabevorrichtung kann in der Lage sein, etwa 10 bis mehrere Hundert Mikroliter als einzelne Dosis oder Teilmenge abzugeben.
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Wenngleich hier Bezug genommen wurde auf die Behälter bzw. Verpackung von flüssigen Reagentien, so ist die Erfindung doch nicht auf diese spezielle Verwendungsart beschränkt, da die Behältereinheit und die Abgabevorrichtung auch für das Verpacken, Lagern, Verschiffen, und für die Abgabe von Flüssigkeiten jeder beliebigen anderen Art zu jedem beliebigen anderen Zweck verwendet werden kann.
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Claims (13)

Patentansprüche
1.) Erhitzbarer oder kühlbarer Behälter für eine Flüssigkeit, zur Verwendung als Versandbehälter und Speicherbehälter, aus dem die Flüssigkeit von Zeit zu Zeit nach Wunsch in einer oder mehreren dosierten Teilmengen abgegeben werden kann, gekennzeichnet durch
a) ein Rohr (2) mit einer zylindrischen Innenwandung (3),
b) einen Deckelblock (5) an einem Ende des Rohres,
c) einen Bodenblock (8) am anderen Ende des Rohres,
d) eine Einrichtung (10) zum Festklemmen des Rohres an seinen Enden zwischen den beiden Blöcken,
e) einen Kolben (4) mit einer zylindrischen Seitenwandung, die sich wenigstens längs eines Abschnittes der Kolbenlänge erstreckt und gleitend in die zylindrische Innenwandung des Rohres jB^fso daß sie in diesem in Längsrichtung beweglich ist, wobei der Kolben eine Rückwand aufweist,
f) eine Einrichtung (7) zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Kolben und der Innenwandung des Rohres zu Verhinderung eines Leckens während der Kolbenbewegung,
g) eine Kammer zur Aufnahme der Flüssigkeit, deren begrenzende Wandungen von den gegenüberliegenden Innenseiten des Deckelblockes, des .Kolbens und der Innenwandung des Rohres definiert werden,
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h) einen in dem Deckelblock vorgesehenen Kanal (13), dessen eines Ende mit der Kammer in Strömungsverbindung steht und dessen anderes Ende an der Außenseite des Behälters (1) mündet, und
i) eine ringförmige Ausbildung des Bodenblockes mit einer mittigen öffnung (20) und einem inneren kreisringförmigen Sitz zur Aufnahme des besagten anderen Endes des Rohres, wobei der Innendurchmesser des Ringes geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Rohres, und wobei die mittige öffnung einen Zutritt in dem Bodenblock für die Einführung einer Stoßstange (32) gegen die Rückwand des Kolbens darstellt, um den Kolben in Längsrichtung des Rohres zu bewegen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Bodenblock (8) innen eine Nut aufweist, die einen geschlitzten Sicherungsring (11) aufnehmen kann und eine O-Ring-Gummidichtung (12) hinter dem Kolben (4) an Ort und Stelle hält.
3. Vorrichtung zur Abgabe einer oder mehrerer dosierter Teilmengen einer Flüssigkeit aus einem rohrförmigen Behälter bzw. einer Verpackungseinheit, wobei der Behälter einen Entleerungskanal, einem in dem Rohr zur Verdrängung der Flüssigkeit in dem Behälter durch den Entleerungskanal beweglichen Kolben, sowie eine Zutritt gestattende Einrichtung zur Aufnahme einer Stoßstange an der Rückseite des Kolbens aufweist, gekennzeichnet durch einen Träger (29), eine in beiden Längsrichtungen auf einem sich zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung erstreckenden Weg bewegliche Stoßstange (32), eine Antriebseinrichtung (50 - 55, 33, 35) zur Bewegung der Stoßstange in Längsrichtung relativ zu dem Träger, um sie entweder (a) um eine oder mehrere Teilstrecken gegen ihre vorgeschobene Stellung hin zu bewegen oder (b) zurückzuziehen, eine Einrichtung (25 - 31; 91 - 95) zur Montage des Behälters (1) auf dem Träger (29;90) derart, daß seine den Zutritt gestattende Einrichtung in dem Weg der Vorwärtsbewegung der Stoßstange
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liegt, sowie dadurch, daß die Antriebseinrichtung eine Vorrichtung (50 - 55) zur Beschleunigung der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange bis zu einem Geschwindigkeitsmaximum und darauf folgendem Verzögern der Geschwindigkeit dieser Bewegung zwischen dem Beginn und dem Ende jeder Teilstrecke.aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,■gekennzeichnet durch einen relativ zu dem Träger (29) verschiebbaren Schlitten (35,36), an welchem die Stoßstange (32) befestigt ist und in Längs- und Bewegungsrichtung des Schlittens von diesem vorsteht, wobei die Antriebseinrichtung (50-55, 33) den Schlitten zur Bewegung über die Teilstrecken zwischen aufeinanderfolgenden Stopp-· Stellungen antreibt, durch eine Einrichtung (60,62-64,66-69) zur Voreinstellung des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Stoppstellungen, sowie dadurch, daß die Antriebseinrichtung eine drehbar montierte Gewindestange (33) aufweist, auf welcher der Schlitten (35) mit einer an ihm seitlich gegenüber der Stoßstange (32) versetzt befestigten Gewindefassung (34) sitzt, und eine Einrichtung (60,62,64) zur Drehung der Gewindestange (33) bei jeder Teilstrecke um eine Umdrehung aufweist, welche so konstruiert ist, daß sie der Gewindestange während jeder ihrer Umdrehungen eine beschleunigte-verzögerte Drehbewegung erteilt, wodurch die Vorwärtsbewegung der Stoßstange zwischen Anfangs- und Endpunkt jeder Teilstrecke in ihrer Geschwindigkeit zunächst beschleunigt und dann verzögert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (76-85) zur Beendigung der Drehung der parallel zu der Stoßstange (32) angeordneten Gewindestange (33) in einer vorbestimmten Winkelstellung relativ zu dem Träger (29).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drehung der Gewindestange (33) ein abgeändertes Malteserkreuzgetriebe (52-54) mit einem
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vier Zapfen (53) aufweisenden treibenden Maschinenelement (54) und einem vier Schlitze aufweisenden getriebenen Maschinenelement (52), welches während jeder Umdrehung der Gewindestange die Rotationsgeschwindigkeit der.Gewindestange vom Beginn ihrer Bewegung allmählich bis zu einem Maximum ansteigen läßt und dann allmählich bis zu ihrer Ruhelage verzögert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (76-85), die sicherstellt, daß beim Stoppen der nächste treibende Zapfen (53) des Zapfenrades (54) sich in genauer Nullstellung bezüglich dem zugehörigen Schlitz in dem getriebenen Maschinenelement (52) des Malteserkreuzgetriebes befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unterbrechung der Drehung der Gewindestange (33) eine auf dieser Gewindestange mit ihr drehbar und konzentrisch zu ihr befestigte Scheibe (60), eine Kerbe (64) am Umfang dieser Scheibe, einen Feststellstift (62) in unmittelbarer Nähe des Scheibenumfanges an einer festgelegten Winkelposition bezüglich der Scheibe, eine Einrichtung zum Andruck des Feststellstiftes gegen den Umfang der Scheibe und in die Kerbe, um die Gewindestange an einem genauen Punkt ihrer Drehung anzuhalten, eine Einrichtung (66) zum Zurückziehen des Feststellstiftes aus der Kerbe bei Beginn der nächsten Abgabeteilstrecke, sowie ein Nockengetriebe (71,75) zur Inaktivierung der Einrichtung (66) zum Zurückziehen, nachdem die Kerbe in der Scheibe ihre Stellung gegenüber dem Feststellstift verläßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe jeder Teilmenge für einei vorgegebenen Kolben von der Ganghöhe der Gewindestange (33) abhängt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Motor (58) mit umkehrbarer Drehrichtung, sowie eine Einrichtung (66, 67, 69)
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zur Umkehrung der Drehrichtung des Motors zur Bewegung der Stoßstange (32) in die zurückgezogene Stellung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen dem Motor (58) und der Gewindestange (33). so konstruiert und angeordnet ist, daß jede Drehung der Gewindestange zur Bewegung der Stoßstange (32) in ihre vorgeschobene Stellung aus einer Anfangsruhelage bis zu einem Geschwindigkeitsmaximum beschleunigt und danach bis zur Endruhelage verzögert wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch eine stationäre Führung (37) parallel zu der Gewindestange (33), sowie durch eine an dem Schlitten (35) zwischen der Stoßstange (32) und der Gewindefassung (34) für die Gewindestange montierte Führungseinrichtung (36), welche auf der Führung (37) gleitend verschieblich ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine elastische Einrichtung (40a,42a,43a,44a;40-43) zur Erzeugung eines auf den Schlitten (35) wirkenden Drehmoments, um das aus dem Widerstand des Kolbens (4) gegenüber der Stoßstange (32)., wenn die letztere den Kolben zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem Behälter (1) in diesen bewegt, resultierende Drehmoment wenigstens teilweise seitlich zu versetzen.
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