DE2447835A1 - Vorrichtung zum wiegen und portionieren von scheibenfoermigem gut - Google Patents
Vorrichtung zum wiegen und portionieren von scheibenfoermigem gutInfo
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Description
Cashin Systems Corporation, Williston Park, New York, U.S.A.
Vorrichtung zum Wiegen und Portionieren von scheibenförmigem Gut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiegen und Portionieren
von scheibenförmigem Gut in Verbindung mit einer Schneidemaschine, die ein Schneidmesser und einen Vorschubmechanismus für
das in Scheiben zu schneidende Gut aufweist.
Vorrichtungen dieser Art sind u.a. in den US-PS 2 903 032, 2 969 099 und 3 027 924 beschrieben. Obgleich sich diese Vorrichtungen
als äußerst brauchbar und wirkungsvoll erwiesen haben, erscheint es wünschenswert, den Wirkungsgrad dieser Maschinen zu verbessern
mit dem Ziel, Portionspackungen, insbesondere aus Speckscheiben zu erzeugen, bei denen ein über- oder Untergewicht weitgehend
vermieden ist, um dadurch den Zeitaufwand zu verringern, der nötig ist, um Portionspackungen, die nicht innerhalb der vorgeschriebenen
Gewichtstoleranz liegen, manuell auf das richtige Gewicht zu bringen. ■
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Fördervorrichtung für das scheibenförmige Gut,
eine Regelvorrichtung für den Vorschubmechanismus der Schneidemaschine, welche den Antrieb des Vorschubmechanismus solange
unterbricht, daß die Aufnahme- und Fördervorrichtung das scheibenförmige Gut wegtransportieren kann, eine mit der Aufnahme*
und Fördervorrichtung verbundene Waage, welche die Regelvorrichtung zwecks Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus
betätigt, wenn ein bestimmtes Sollgewicht an scheibenförmiges Gut auf die Aufnahme- und Fördervorrichtung abgelegt wurde, wobei die Regelvorrichtung so beschaffen ist, daß sie den Antrieb
des Vorschubmechanismus nach einem vorbestimmten Zeitraum selbsttätig wieder einschaltet, eine zweite Aufnahme- und Fördervorrichtung zum Empfang der portionierten, vorbestimmten Menge an
scheibenförmigem Gut von der ersten Aufnahme- und Fördervorrichtung, eine zweite Waage, die mit der zweiten Fördervorrichtung
verbunden und über einen Folgeregelkreis mit der ersten Waage gekoppelt ist und deren Sollwert proportional zu der von der
zweiten Waage festgestellten Abweichung des Gewichts der vorbestimmten Menge des scheibenförmigen Produktes auf dem zweiten Förderer nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen
Gewicht verändert.
Durch diesen erfindungsgemäßen Vorschlag werden einerseits Fehlmessungen der ersten Waage, z.B. aufgrund von Vibrationen, die
vom Aufschlagen der Speckscheiben auf die erste Waage herrühren, vollkommen ausgeschaltet, und es wird andererseits durch die Gewichtskontrolle mittels der zweiten Waage das genaue Portionegewicht festgestellt» welches mit dem gewünschten Portionsgewicht verglichen wird und bei Abweichungen nach oben oder nach
unten eine entsprechende Korrektur des Sollwertes der ersten Waage verursacht, so daß die folgenden Portionen innerhalb der
festgelegten Gewichtstoleranz sind.
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Die zweite Waage kann auch gleichzeitig einen Äuswurfmechanismus steuern, um Portionen mit über- oder Untergewicht auszusondern, damit das richtige Gewicht dieser Portionen von Hand hergestellt werden kann.
Die eingangs gestellte Aufgabe kann alternativ auch dadurch gelöst werden, daß eine Aufnahme- und Fördervorrichtung für das
scheibenförmige Gut sowie eine mit dieser verbundene Waage vorgesehen ist, die eine Regelvorrichtung betätigt, welche den Antrieb des Vorschubmechanismus während eines vorbestimmten Zeitraumes unterbricht, wenn eine vorbestimmte Menge des scheibenförmigen Produktes auf-der Aufnahme- und Fördervorrichtung abgelegt ist und welche automatisch den Antrieb der Aufnahme- und
Fördervorrichtung während des Stillstandes des Vorschubmechanismus unterbricht und automatisch die Waage zwecks nochmaligem
Wiegen der vorbestimmten Scheibenmenge während des Stillstandes der Aufnahme- und Fördervorrichtung betätigt, wobei das zweite
festgestellte Gewicht ein Signal erzeugt, das der Abweichung des Gewichtes der vorbestimmten Scheibenportion nach oben oder
unten von dem vorgeschriebenen Portionsgewicht entspricht und automatisch den Sollwert der Waage verändert, um den Vorschubmechanismus anzuhalten, wenn das Gewicht der nächstfolgenden
Portion um einen Betrag ober- oder unterhalb des vorgeschriebenen Gewichts liegt, der proportional der Abweichung der vorhergehenden Portion von dem vorgeschriebenen Gewicht ist.
Bei. diesem Alternativvorschlag wird also die Kontrollfunktion,
die bei dem ersten Vorschlag von einer eigenen Waage ausgeübt
wird, von derselben Waage ausgeführt, welche die erste Wägung durchführt, wobei zwischen der ersten und der zweiten Wägung
ein Zeitraum vorgesehen ist, der ausreicht, um die die exakte Wägung beeinflussenden Fremdeinflüsse abklingen zu lassen. Als
ausreichender Zeitraum hat sich ein solcher von etwa 20 ms erwiesen.
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In manchen Fällen kann die Einstellung des Portionsgewichtes durch Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit des Vorschubmechanismus,
also durch Veränderung der Scheibendicke, erreicht werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich: aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen,
in denen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Schneiden, Wiegen und Portionieren von in Scheiben geschnittenen Lebensmitteln, mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. k eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 3.
Es sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine Wiege- und Portioniervorrichtung IO am Ausgabeende einer
Schneidemaschine 12 angebracht ist. Die in Scheiben geschnittenen Produkte, die von der Schneidemaschine kommen, werden
auf einen Waage-Förderer abgegeben und dort gewogen, und die gewogenen Mengen werden in Portionen geteilt und auf einen Gewichtskontrollförderer
überführt. Die Portion wird auf dieser Station noch einmal gewogen, um ein genaueres Portionsgewicht
festzustellen. Die Differenz zwischen diesem Gewicht und dem vorgeschriebenen Gewicht wird dann dazu verwendet, ein Signal
zu erzeugen, um den Sollwert der Waage des Waageförderers so einzustellen, daß die folgende Portion in die vorgeschriebene
Gewichtstoleranz fällt.
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Die dargestellte Schneidemaschine 12, mit der zusammen die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 insbesondere anwendbar
ist, ist eine der vielen Schneidemaschinen, die in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden können. Die Schneidemaschine
12 kann beispielsweise von der Art sein, die in den vorher genannten Patenten beschrieben ist, und sie wird daher
hier nicht weiter erläutert. Es mag ausreichen, festzustellen, daß die Schneidemaschine 12 ein Untergestell .14 mit
einem Zuführtisch 16 aufweist, über welchen das zu schneidende Produkt, insbesondere Speckseiten 18, mittels eines Schiebers
20 dem Schneidmesser'22 zugeführt wird. Die Speckseite wird von dem Schneidmesser 22 in Scheiben geschnitten, die
auf die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 überführt werden. Normalerweise wird das vordere Ende des Fleischproduktes 18
nach unten auf den Tisch 16 gedrückt, um in der richtigen Weise mit dem Schneidmesser 22 zusammenzuwirken. Dies kann
durch eine nicht dargestellte federbelastete Druckplatte erreicht werden, die nahe des Schneidmessers 22 angeordnet ist.
Dieses Schneidmesser ist in einem nicht dargestellten Gehäuse untergebracht, welches die Bedienungsperson schützt und außerdem
verhindert, daß Teilchen des geschnittenen Produktes durch Fliehkraft von dem Schneidmesser nach außen geschleudert werden.
Bei den vorher erwähnten, im Handel befindlichen Schneidemaschinen hat das Schneidmesser 22 die Form einer exzentrischen
Scheibe, die mit hoher Drehzahl umläuft. Der Abschnitt der Scheibe, der den größten Abstand von der Drehachse hat,
dient zum Schneiden des Produktes 18, während der Abschnitt, der den kleinsten Abstand von der Drehachse hat, den Vorschub
des Produktes zwischen zwei Schneidvorgängen ermöglicht.
Das Produkt 18 wird von dem Schieber 20 kontinuierlich vorgeschoben.
Bei großer Vorschubgeschwindigkeit werden dickere Scheiben und bei kleiner Vorschubgeschwindigkeit werden"relativ
dünne Scheiben geschnitten.
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Das Schneidmesser 22 ist am Ende einer umlaufenden Welle 26 angebracht, und diese Welle wird wiederum beispielsweise durch
einen der in den vorgenannten Patenten beschriebenen Mechanismen angetrieben. Auf diese vorgenannten Patente wird auch Bezug genommen hinsichtlich einer vollständigen Beschreibung der
Hydraulik, die normalerweise zu der Schneidemaschine 12 gehört.
Der Schieber 20 wird durch eine hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 28 hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung wird
durch ein motorgetriebenes Durchflußmengenregelventil 30 gesteuert, das ein Teil des hydraulischen Kreises bildet, wie er
in den vorgenannten Patenten beschrieben ist. In einer Stellung des Ventils 30 wird der Kolben der Einheit 28 und dementsprechend auch der Schieber 20 in Fig. 1 nach links verschoben,
um das Fleischprodukt 18 zum Schneidmesser 22 hin vorzuschieben. Wenn das Produkt 18 so weit nach links verschoben ist, daß es
vollständig in Scheiben geschnitten ist, wird der Kolben der Einheit 28 zusammen mit dem Schieber 20 durch Betätigung dee
Ventils 30 automatisch in eine zurückgezogene Stellung zurückgeführt und hierauf wird ein neuer Zuführzyklus begonnen.
Eine Scheibendicke-Kontrollsteile 31 ist vorgesehen, um die
Vorschubgeschwindigkext des Schiebers 20 zu erhöhen oder zu verringern und demzufolge die Dicke der Scheiben zu erhöhen
oder zu verringern. Scheibendickekontrollvorrichtungen sind im einzelnen beispielsweise in den US-PS 3 099 304, 3 200
und 3 204 676 beschrieben.
Die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 nimmt die Scheiben von der Schneidemaschine 12 ab, staffelt sie schindelartig und
teilt sie in Portionen von vorbestimmtem Gewicht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Vorschub des Produktes 18 momentan
unterbrochen wird, wenn dieses Gewicht erreicht ist, um den gewünschten Abstand zwischen den Portionen zu erhalten. Die
Scheibenportionen werden einer Gewichtskontrolle unterzogen und dieses Gewicht wird mit ci^. einem Standardgewicht ver-
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glichen, welches das anfängliche Gewicht darstellt. Die Differenz
zwischen den beiden Gewichten wird dazu verwendet, die Waage des Waageförderers einzustellen. Die Portionen werden
auf einen Karton abgelegt und durchgelassen, wenn sie innerhalb der zugelassenen Gewichtstoleranz liegen oder ausgeworfen,
wenn dies nicht der Fall ist. Zu diesem Zweck enthält die Wiege- und Portioniervorrichtung 10 eine Speckwiegestation
32, eine Kontrollwiegestation 34, eine Karton-Ausgabestation 36, eine Auswurfstation 38 und eine Abnahmestation
Die Speckwiegestation 32 nimmt die Scheiben von der Schneidemaschine
12 auf, staffelt sie schindelartig und unterbricht momentan den Vorschub des Produktes 18 zum Schneidmesser 22,
um eine Scheibenportion von der nächsten zu trennen, wenn ein vorgeschriebenes Portionsgewicht erreicht ist. Zu diesem
Zweck ist das vordere Ende eines relativ schnell laufenden Waage-Förderers 40 nahe dem Ausgabeende der Schneidemaschine
12 angeordnet, damit die abgeschnittenen Scheiben schindelartig aufeinander geschichtet werden als Ergebnis der kontinuierlichen
Bewegung des Förderers 40. Wenn sich ein vorbestimmtes
Gewicht von Scheiben auf dem Waageförderer 40 angesammelt hat, werden die Scheiben der Gewichtskontrollstation
34 zugeführt. Der Waageförderer 40 wird von einer Waage 42
getragen, die innerhalb eines Gehäuses 44 angeordnet ist. Wenn das richtige Gewicht von der Waage 42 festgestellt wird,
wird dem Ventil 30 ein Signal durch den Computer 48 zugeführt, um die Einheit 28 und demzufolge auch den Schieber 20
momentan anzuhalten.
Der Förderer 40 kann einstellbar und von der in der US-PS
2 969 099 beschriebenen Art sein, um sowohl Ein-Pfund-Por-
tionen als auch Halbpfund-Portionen abmessen zu können. Zusätzlich
kann der Förderer 40 entsprechend der in der US-PS
3 200 864 beschriebenen Art während der Ablage der Scheiben
relativ langsam, jedoch nach Feststellung des Gewichtes
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durch die Waage 42 mit erhöhter Geschwindigkeit laufen, um
die Portionen in der geringstmöglichen Zeit abzuführen.
Es hat sich herausgestellt, daß aufgrund des Aufschiagens
der geschnittenen Scheiben auf die Oberfläche des Förderers 40 und der dadurch hervorgerufenen Vibration das von der Waage
42 registrierte Gewicht der Scheibenportionen nicht dem tatsächlichen Gewicht entspricht. Daher wird eine zweite
Wägung an der Gewichtskontrollstation 34 vorgenommen.
An der Gewichtskontrollstation 34 übernimmt ein Förderer 50,
der vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die der erhöhten Geschwindigkeit des Förderers 40 entspricht,
die portionierten, schindeiförmig angeordneten Scheiben von dem Förderer 40. Ein geeigneter Fühler, beispielsweise eine
fotoelektrische Zelle 52, betätigt die Waage 54, welche das Gewicht der auf dem Förderer 50 sich befindenden Scheibenportion
registriert. Wenn dieses registrierte Gewicht außerhalb der vorgeschriebenen Toleranzbreite liegt, erzeugt die
Waage 54 ein Signal, das in den Computer 48 eingespeist und
der Waage 42 zugeführt wird, die dann so eingestellt wird, daß sie entsprechend der Richtung des Fehlers mehr oder weniger
Speck wiegt, bevor sie das Ventil 30 betätigt. Außerdem wird die Auswurfstation 38 betätigt, um diese Portion
auszusondern, deren Gewicht dann von Hand eingestellt wird.
Das von der Gewichtskontrollwaage 54 abgegebene Korrektursignal
wird durch den Computer 48 dem Servomotor 56 zugeführt, der automatisch den Sollwert der Waage 42 verändert,
um mehr oder weniger zu wiegen, was beispielsweise durch Veränderung der Scheibendicke durch entsprechende Beeinflussung
der Scheibendicke-Kontrollvorrichtung 31 erreicht werden kann.
Auf diese Weise werden die Auswirkungen einer Vibration oder anderer Fehler verursachender Elemente ausgeschaltet. Demzufolge
wird die nächste von der Waage 42 registrierte Speckportion je nach der Richtung des Fehlers, der von der Kontrollwaage
54 festgestellt wurde, schwerer oder leichter sein.
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Ein Schalter 57 kann vorgesehen werden, um nur die Punktion
der Waage 42 zu haben, wie in den vorher genannten Patenten, ohne eine Korrektur durch die Gewichtskontrollwaage 54.
Die automatische Kartonausgabevorrichtung 36 wird betätigt,
wenn die Fotozelle 52 in der Gewichtskontrollstation 34 die
Scheibenportion festgestellt hat. Andererseits kann die Ausgabevorrichtung 36 auch durch den Wiegevorgang der Waage 54
ausgelöst werden. Wie in den US-PS 3 405 504 und 3 455 083
im einzelnen beschrieben, wird die festgestellte Scheibenportion automatisch auf einen Karton befördert, wenn diese
Portion auf dem Förderer 50 von der Fotozelle 52 festgestellt wurde. Wenn dies eintrifft, wird mit einer bestimmten Zeitverzögerung
ein Kartonblatt über eine Unterlage in die Klemmstelle von Förderwalzen befördert. Die Walzen fördern das
Kartonblatt auf den Förderer 58, wo die Scheibenportion von
dem Förderer 50 auf das Kartonblatt abgeworfen wird. Danach wird ein neues Kartonblatt von einem Magazin abgegeben und in
die Klemmstelle von Förderwalzen gebracht, welche das Kartonblatt auf die Unterlage befördern.
Sollte eine Scheibenportion, die dem Förderer 58 zugeführt wird, außerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstoleranz liegen,
so wirft ein Auswurfmechanismus diese Portion aus, wie es in der US-PS 3 200 864 beschrieben ist. Dieser Auswurfmechanismus
ist bei 60 schematisch dargestellt. Er wird von einem geeigneten zeitverzögerten Signal betätigt>
welches von dem Computer 48 ausgeht, um die betreffende Portion auszuwerfen. Eine
Bedienungsperson bringt diese Portion dann auf das richtige Gewicht. Diese korrigierte Portion wie auch die Portionen,
die von vornherein -innerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstpleranzen
liegen, dürfen zum Abnahmeförderer 39 passieren und werden der nachfolgenden Verpackungsstation zugeführt.
Im Betrieb wird eine Speckseite 18 oder irgend ein anderes
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Lebensmittelprodukt in die Schneidemaschine 12 eingeführt. Die Vorschubgeschwindigkeit des Produkts 18 ist bestimmt von.
der Vorschubgeschwindigkeit des Schiebers 20, die wiederum die Scheibendicke.bestimmt. Die Scheiben werden auf den Förderer 40 abgelegt, und wenn das vorbestimmte Gewicht erreicht
ist, beispielsweise ein Pfund oder ein halbes Pfund, was durch die Waage 42 festgestellt wird, wird ein Signal erzeugt. Dieses Signal wird auf den Computer 48 übertragen und das Durchflußmengenregelventil 30 wird betätigt, um den Schieber 20 anzuhalten. Nach einem vorbestimmten Zeitintervall wird der
nächste Schneidvorgang begonnen. Nachdem die Waage 42 das Gewicht der Scheibenportion auf dem Förderer 40 festgestellt hat,
wird die Geschwindigkeit des Förderers 40 erhöht, um die gewogene Portion vor dem Beginn des nächsten Schneidezyklus wegzuführen. Die Scheibenportion wird dann auf den Gewichtskontrollförderer 50 gebracht, der von der Waage 54 getragen wird,
die gleich der Waage 42 sein kann, jedoch von dieseru%bhängig
ist. Wenn sich die vollständige Portion auf dem Förderer 50 befindet, wird der Lichtstrahl zur Fotozelle 52 unterbrochen,
um das Wiegen dieser Portion durch die Waage 54 sowie die Tätigkeit der Kartonausgabestation 36 einzuleiten. Wenn irgendeine Abweichung zwischen dem von der Waage 54 festgestellten
Gewicht und dem vorgeschriebenen Gewicht besteht, wird ein entsprechendes Signal erzeugt und von den Computer 48 dem Motor 56 zugeführt, um die Sollwert-Einstellung der Waage 42 zu
verändern. Wenn die Waage 54 eine Portion mit Untergewicht feststellt, wird die Waage 42 auf ein über dem vorgeschriebenen Gewicht liegendes Gewicht eingestellt, um dadurch das Qewicht der Portion, die der gewogenen unmittelbar folgt, zu erhöhen. Wenn das von der Gewichtskontrollwaage 54 festgestellte Gewicht zu hoch ist, wird die Waage 42 auf ein unter den
vorgeschriebenen Gewicht liegendes Gewicht eingestellt. Die Waage 42 wird also stets so eingestellt, daß sie den von der
Waage 54 festgestellten Fehler neutralisiert, um die folgende
Portion näher an das vorgeschriebene Gewicht zu bringen.
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- li -
Wenn die der neuen Einstellung entsprechende Portion vollständig auf dem Waageförderer 40 vorliegt, wird der Schneidvorgang
unterbrochen und der Förderer 40 geht sofort auf höhere Geschwindigkeit (normalerweise die doppelte Geschwindigkeit),
um die Scheibenportion Schnellauf den Gewichtskontrollwaageförderer
50 zu bringen.' Mittels verschiedener Abhängigkeitsschaltungen wird die Geschwindigkeit dieses Förderers
der Geschwindigkeit des Förderers 40 angepaßt, d.h. wenn der Waageförderer 40 langsam läuft, um die Speckscheiben aufzunehmen,
läuft der Förderer 50 genau so langsam, und wenn der
Förderer 40 die Scheibenportion auf den Förderer 50 überträgt , läuft der Förderer 50 mit der höheren übertragungsgeschwindigkeit
. Mittels einer geeigneten Zeitverzögerungsoder Speicherschaltung wird das Signal der Waage 54 dazu verwendet,
die Auswurfvorrichtung 60, die mit dem Förderer 58 in Verbindung steht, zu triggern, um Portionen entweder auf
den Ablageförderer 39 gelangen zu lassen oder auszusondern, damit sie von Hand das richtige Gewicht erhalten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3
und 4 dargestellt, in denen die Waage 42' auch gleichzeitig die Funktion einer Gewichtskontrolle übernommen hat. Bei dieser
Ausführung sind gleiche Teile wie in Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Strich bezeichnet.
Wenn das Produkt 18f von dem Schneidmesser 22' in Scheiben
geschnitten ist, werden die Scheiben schindelartig gestaffelt auf den Förderer 40* abgelegt, bis das vorbestimmte Gewicht
erreicht ist. In diesem Moment sendet die Waage 42' ein Signal durch den Computer 48' zu dem Ventil 30' 3 welches die Tätigkeit
des Schiebers 20· unterbricht. Während dieses Zeitintervalls und als Ergebnis des von dem Computer 48* erzeugten
Signals wird der Förderer 40· so lange angehalten, bis die Wirkungen von Vibrationen, die beispielsweise von dem
Aufschlagen der Scheiben auf den Förderer herrühren, eliminiert sind. Es hat sich herausgestellt, daß hierfür etwa.
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20 Millisekunden unter normalen Umständen ausreichend sind. Nun wird eine zweite Gewichtsmessung von der Waage 42' vorgenommen.
Normalerweise wird diese Messung aufgrund der unterschiedlichen äußeren Einflüsse von der ersten Messung abweichen.
Die zweite Messung wird das wahre Gewicht genauer wiedergeben und sie wird in dem Computer 48' verarbeitet und mit
einem Signal verglichen, welches dem Standardgewicht entspricht Der Unterschied wird dazu verwendet, die Sollwerteinstellung
der Waage 42' und damit den Punkt, an welchem der Vorschubmechanismus
20', 28' angehalten wird, zu verändern. Dieses gleiche Signal wird wiederum übersetzt und in geeigneter Weise
abgestimmt, so daß, wenn die Portion an dem Auswurfmechanismus
60' ankommt, die richtige Entscheidung hinsichtlich Zulassung oder Auswurf getroffen wird. Der Schneidezyklus
wird nach Beendigung des vorbestimmten Halteintervalls, während welchem die· Portion das zweite Mal gewogen und dem Förderer
58' zugeführt wird, von Neuem begonnen. Während dieser
Überführung wird die Portion auf einem Kartonblatt abgelegt, das von der automatischen Kartonabgabestation 36' abgegeben
wird, welche mit der Fotozelle 52' gekoppelt ist.
- Patentansprüche -
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Claims (15)
- Patentansprücheorrichtung zum Wiegen und Portionieren von scheibenförmigem Gut in Verbindung mit einer Schneidemaschine, die ein Schneidmesser und einen Vorschubmechanismus für das in Scheiben zu schneidende Gut, aufweist, gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Fördervorrichtung (40) für das scheibenförmige Gut, eine Regelvorrichtung (30) für den Vorschubmechanismus (20) der Schneidemaschine (12), welche den Antrieb des Vorschubmechanismus (20) so lange unterbricht, daß die Aufnahme- und Fördervorrichtung (40) das scheibenförmige Gut wegtransportieren kann, eine mit der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40) verbundene Waage (42), welche die Regelvorrichtung (30) zwecks Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus (20,28) betätigt, wenn ein bestimmtes Sollgewicht an scheibenförmigem Gut auf die Aufnahme- und Fördervorrichtung (40) abgelegt wurde, wobei die Regelvorrichtung (30) so beschaffen ist, daß sie den Antrieb des Vorschubmechanismus (20) nach einem vorbestimmten Zeitraum selbsttätig wieder einschaltet, eine zweite Aufnahme- und Fördervorrichtung (50) zum Empfang der portionierten, vorbestimmten Menge an scheibenförmigem Gut von der ersten Aufnahme- und Fördervorrichtung (40), eine zweite Waage (54), die mit der zweiten Fördervorrichtung (50) verbunden ist und über einen Folgeregelkreis mit der ersten Waage (42) gekoppelt ist Und deren Sollwert proportional zu der von der zweiten Waage (54) festgestellten Abweichung des Gewichts der vorbestimmten Menge des scheibenförmigen Produkts auf- 14 509816/0839dem zweiten Förderer (50) nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen Gewicht verändert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der zweiten Waage (54) gekoppelte Auswurfstation (38) zum Auswerfen von Portionen, aufweist, die zwar die vorbestimmte Anzahl von Scheiben haben, aber außerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstoleranz liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Ende des zweiten Förderers (50) und der Auswurfstation (38) eine automatische Karton-Ausgäbestation (36) vorgesehen ist, zwecks Aufnahme der Scheibenportion auf dem Karton für die nachfolgende Verpackung.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch Mittel (52) zur Betätigung der Karton-Auegabestation (36), wenn eine Scheibenportion von der zweiten Waage (54) gewogen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (40) während der Aufnahme der Scheiben mit niedriger Geschwindigkeit und während der Weiterbeförderung der portionierten Scheiben mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist.
- 6. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Fördervorrichtung (40·) für das scheibenförmige Gut, eine mit dieser verbundene Waage (42'), eine von dieser betätigbare Regelvorrichtung (48·,3O1Jf welche den Antrieb des Vorschubmechanismus (20',28·) während eines vorbestimmten Zeitraumes unterbricht, wenn eine vorbestimmte Menge des scheibenförmigen Produkts auf der Aufnahme- und Fördervorrichtung (401) abgelegt ist, und welche automatisch- 15 509816/08392U7835.-lüden Antrieb der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40') während des Stillstandes des Vorschubmechanismus (20',28') unterbricht und automatisch die Waage (42f) betätigt zwecks nochmaligem Wiegen der vorbestimmten Scheibenmenge während des Stillstandes der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40*), wobei das zweite festgestellte Gewicht ein Signal erzeugt, das der Abweichung des Gewichts der vorbestimmten Scheibenportion nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen Portionsgewicht entspricht und automatisch den Sollwert der Waage (421) verändert, um den Vorsflhubmechanismus (2Q',28') anzuhalten, wenn das Gewicht der nächstfolgenden Portion um einen Betrag ober- oder unterhalb des vorgeschriebenen Gewichts liegt, der proportional der Abweichung der vorhergehenden Portion von dem vorgeschriebenen Gewicht ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit der Waage (42*) gekoppelte Auswurfstation (38*) zum Auswerfen von außerhalb der vorgeschriebenen Gewichtstoleranzen liegenden Portionen aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahme- und Fördervorrichtung (40·) und der Auswurfstation (381) eine automatische Karton-Ausgabestation (361) angeordnet ist zwecks Aufnahme der Scheibenportion auf einen Karton für die nachfolgende Verpackung.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (52V) zur Betätigung der Karton-Ausgabestation (36\), nachdem die Scheibenportion von der Wpage (42·) zum zweiten Mal gewogen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da* die Fördervorrichtung (HO1) währen* der Avfnahae \ derScheibe««dt geringer Geschwindigkeit und während■>.-' - 16 -50*816/08392U7835des Weiterbeförderns der portionierten Scheiben mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist.
- 11. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (40,50) zur Aufnahme des scheibenförmigen Gutes, eine Regelvorrichtung (30,31) zur Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus (20) und zum Erhöhen oder Verringern der Vorschubgeschwindigkeit, eine Waage (42) zum anfänglichen Wiegen und Registrieren des Gewichts der Scheibenportion und zur Betätigung der Regelvorrichtung zwecks Unterbrechung des Antriebs des Vorschubmechanismus (20), Mittel (54) zum nochmaligen Feststellen des Gewichts dieser Portion und zur Betätigung der Regelvorrichtung (31) zwecks Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit und damit der Scheibendicke entsprechend der Abweichung des Gewichts der Portion nach oben oder nach unten von dem vorgeschriebenen Portionsgewicht und zwecks automatischer Einstellung des Sollwertes der Waage (42), um den Vorschubmechanismus (20) anzuhalten, wenn das Gewicht der nächstfolgenden Portion um einen Betrag über oder unter dem vorgeschriebenen Portionsgewicht liegt, der proportional der Abweichung der vorhergehenden Portion von dem vorgeschriebenen Gewicht ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine mit den Mitteln (54) zum nochmaligen Feststellen des Portionsgewichtes gekoppelte Auswurfstation (36) zum Auswerfen der Portionen, die Untergewicht haben.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Karton-Ausgabestation (36,36·) am hinteren Ende der Fördervorrichtung zwecks Aufnahme der Scheibenportionen auf einen Karton für die nachfolgende Verpackung.- 17 509816/0839
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel zur Betätigung der Karton-Ausgabestation (36,36'), nachdem die Scheibenportion das zweite Mal gewogen ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pördervorrichtung (40 bzw. 40') während der Aufnahme der Scheiben mit geringer Geschwindigkeit und während des Weiterbeförderns der portionierten Scheiben mit höherer Geschwindigkeit angetrieben ist.509816/0839
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