DE2447177A1

DE2447177A1 - Lagerung einer zwischenwelle in einem getriebegehaeuse

Info

Publication number: DE2447177A1
Application number: DE19742447177
Authority: DE
Inventors: Imre Dipl Ing Szodfridt
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1974-10-03
Filing date: 1974-10-03
Publication date: 1976-04-15

Description

Lagerung einer Zwischenwelle in einem Getriebegehäuse Die Erfindung betrifft eine Lagerung einer Zwischenwelle in einem Getriebegehäuse, insb. einer Rückwärtsgang-Zwischenwelle in einem Getriebegehäuse eines Wechselgetriebes, bei der die ein Zwischenzahnrad aufweisende Zwischenwelle mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung im Getriebegehäuse gelagert ist.
Es sind Lagerungen für Rückwärtsgang- Zwischenwellen in einem Getriegegehäuse eines Wechselgetriebes bekannt (Automobil-Engineer, Juli 1960, Seite 279), bei denen die Rückwärtsgang-Zwischenwelle mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung im Getriebeghäuse und mit dem anderen Ende in einer Aufnahmebohrung in einer am Getriebegehäuse angegossenen Konsole gelagert ist. Zur Sicherung der Einbaulage der Rückwärtsgang-Zwischenwelle in axialer Richtung ist mit dem Getriebegehäuse eine senkrecht zur Achse der Rückwärtsgang-Zwischenwelle gerichtete Schraube verschraubt, die in einer Ausnehmung in die Rückwärtsgang-Zwischenwelle eingreift. Hierbei hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die die Aufnahmebohung aufweisende Konsole die Herstellungskosten des Getriebegehäuses, insb. beim Gießen, erheblich verteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerung für eine Rückwärtsgang-Zwischenwelle eines Wechsel getriebes zu schaffen, bei der das Getriebegehäuse auf einfachste Weise kostengünstig im Gießverfahren hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zwischenwelle am anderen Ende durch eine senkrecht zur Achse der Zwischenwelle gerichtete, in einer Führungsbohrung im Getriebegehäuse geführten Schraube mit dem Getriebegehäuse verschraubt ist. Hierdurch ist eine druckguß-kokillengerechte Gestaltung des Getriebegehäuses möglich. Auf einen gesonderten Los kern während des Gießvorganges kann verzichtet werden.
Hierbei hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Schraube in einem derartigen Abstand zum Zwischenzahnrad mit der Zwischenwelle verschraubt ist, daß diese als Anschlag für das Zwischenzahnrad zum Schutz gegen Xberschaltung dient. Zur Erleichterung der Montage hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Zwischenwelle an dem in der Aufnahmebohrung gelagerten Ende stirnseitig eine axiale Gewindebohrung aufweist, mittels der die Zwischenwelle während der Montage in die Aufnahmebohrung hineinziehbar ist.
Die erfindungsgemäße Lagerung einer Rückwärtsgang-Zwischenwelle ist in der Zeichnung, die ein Wechsel getriebe im Bereich des Rückwärtsganges im Längsschnitt zeigt, in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Ein mit 1 bezeichnetes Getriebegehäuse eines nicht näher gezeigten Wechselgetriebes weist eine Aufnahmebohrung 2 auf, in der eine als Steckwelle ausgebildete Zwischenwelle 3 mit ihrem einen Ende 4 gelagert ist. Das gegenüberliegende Ende 5 der Zwischenwelle 3 weist eine durchgehende, senkrechte zur Achse der Zwischenwelle 3 gerichtete Gewindebohrung 6 auf, in die eine Schraube 7 eingeschraubt ist, die in einer Führungsbohrung 8 in dem Getriebegehäuse 1 geführt ist.
Auf einer angedeuteten Getriebewelle 9 ist das Rückwärtsgangzahnrad 10 sowie ein der ersten Gangstufe zugeordnetes Zahnrad 11 angeordnet. Auf der Zwischenwelle 3 ist ein Zwischenrad 12 längsverschiebbar gelagert, das eine derart dimensionierte Schaltgabelführung 13 aufweist, das diese in Zusammenwirkung mit der als Anschlag dienenden Schraube 7 ein Oberschalten des Zwischenrades 12 unmöglich macht. Die Zwischenwelle 3 weist an ihrem Ende 4 stirnseitig eine Gewindebohrung 14 auf. Dieses Ende 4 ist in Form eines Schiebesitzes in der Aufnahmebohrung 2 gelagert und gegenüber dem das Getriebegehäuse 1 umgebenden Raum durch einen in einer radialen umiaufenden Nut 15 in der Zwischenwelle 3 angeordneten Dichtring 16 abgedichtet.
Zur Montage der Zwischenwelle 3 wird diese zusammen mit dem Zwischenrad 12 mittels einer Einrichtung, z.B. einer Schraube, die in die Gewindebohrung 14 eingeschraubt ist, in die Aufnahmebohrung in Lage hineingezogen. Die Schraube 7 wird dann durch die Führungsbohrung 8 hindurch in die Gewindebohrung der Zwischenwelle 3 geschraubt, wodurch diese die Zwischenwelle 3 in axialer Einbaulage und gegen Verdrehung sichert, sowie die Reaktionskräfte der Zwischenwelle 3 bei Belastung aufnimmt. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird das Zwischenrad 12 durch eine nicht gezeigte Schaltgabel in die strichpunktiert dargestellte Lage bewegt. Die Schraube 7 wirkt dabei für die Schaltgabelführung 13 als Anschlag, wodurch sicher vermieden wird, daß das Zwischenrad 12 gegen das sich drehende Zahnrad 11 geschoben werden kann.

Claims

Patentansprüche

Lagerung einer Zwischenwelle in einem Getriebegehäuse, insb. einer Rückwärtsgang-Zwischenwelle in einem Getriebegehäuse eines Wechselgetriebes, bei der die ein Zwischenzahnrad aufweisende Zwischenwelle mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung im Getriebegehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle am anderen Ende (5) durch eine senkrecht zur Achse der Zwischenwelle (3) gerichtete, in einer Führungsbohrung (8) im Getriebegehäuse (1) geführten Schraube (7) mit dem Getriebegehäuse (1) verschraubt ist.
2. Lagerung einer Zwischenwelle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7) in einem derartigen Abstand zum Zwischenzahnrad (12) mit der Zwischenwelle (3) verschraubt ist, daß diese als Anschlag für das Zwischenzahnrad (12) zum Schutz gegen Oberschaltung dient.
3. Lagerung einer Zwischenwelle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (3) an den in der Aufnahmebohrung (2) gelagertem Ende (4) stirnseitig eine axiale Gewindebohrung (14) aufweist, mittels der die Zwischenwelle (3) während der Montage in die Aufnahmebohrung (2) hineinziehbar ist.