DE2445111C3 - Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege

Info

Publication number
DE2445111C3
DE2445111C3 DE2445111A DE2445111A DE2445111C3 DE 2445111 C3 DE2445111 C3 DE 2445111C3 DE 2445111 A DE2445111 A DE 2445111A DE 2445111 A DE2445111 A DE 2445111A DE 2445111 C3 DE2445111 C3 DE 2445111C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wear
measuring
gap
magnetic circuit
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2445111A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2445111A1 (de
DE2445111B2 (de
Inventor
Franz Michael Dipl.-Ing. Alleroed Mannstaedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN B&W Diesel AS
Original Assignee
B & W Diesel Koebenhavn/kopenhagen AS
MAN B&W Diesel AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B & W Diesel Koebenhavn/kopenhagen AS, MAN B&W Diesel AS filed Critical B & W Diesel Koebenhavn/kopenhagen AS
Priority to DE2445111A priority Critical patent/DE2445111C3/de
Priority to IE2013/75A priority patent/IE41700B1/en
Priority to BE160067A priority patent/BE833450A/xx
Priority to DK413375A priority patent/DK133915C/da
Priority to NO753154A priority patent/NO144231C/no
Priority to NLAANVRAGE7510956,A priority patent/NL184026C/xx
Priority to GB38365/75A priority patent/GB1518165A/en
Priority to FI752629A priority patent/FI58837C/fi
Priority to SU752175640A priority patent/SU655342A3/ru
Priority to IT69339/75A priority patent/IT1047193B/it
Priority to PL1975183440A priority patent/PL104502B1/pl
Priority to BR7506067*A priority patent/BR7506067A/pt
Priority to YU2370/75A priority patent/YU37400B/xx
Priority to ES441087A priority patent/ES441087A1/es
Priority to SE7510519A priority patent/SE406124B/xx
Priority to JP11356075A priority patent/JPS5651562B2/ja
Priority to FR7528794A priority patent/FR2285594A1/fr
Priority to IN290/CAL/1976A priority patent/IN144088B/en
Publication of DE2445111A1 publication Critical patent/DE2445111A1/de
Publication of DE2445111B2 publication Critical patent/DE2445111B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2445111C3 publication Critical patent/DE2445111C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/001Constructional details of gauge heads
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 10 04 387 bekannt. Bei dieser ist der Spalt in Richtung senkrecht zur Achse so bemessen und durch ein nichtmagnetisierbares Material ausgefüllt, daß die Magnetfeldlinien gezwungen sind, stirnseitig aus Mantel und Kern des Magnetkreises auszutreten. Mit dieser Vorrichtung, die stabförmig ausgebildet und in eine Bohrung eines Maschinenteils eingesetzt ist, kann somit nur der Abstand einer Fläche dieses Maschinenteils von der Fläche eines anderen Maschinenteils, z. B. einer Welle, gemessen werden.
Es ist ferner bekannt, zur Dickenmessung ferromagnetischer Materialien induktive Meßsonden einzusetzen. Die Meßsonde wird an der Oberfläche des zu messenden Materials angebracht, welches einen Teil des magnetischen Kreises der Meßsonde darstellt. Ändert sich die Dicke des Materials z. B. durch Abnutzung, tritt eine entsprechende Änderung des magnetischen Widerstandes in dem Kreis auf. Die Änderung dieses Widerstandes stellt ein Maß für den Umfang der Abnutzung dar. Eine solche Meßsonde ist nicht sonderlich empfindlich, wenn die Sonde auf die Oberfläche des Teiles aufgesetzt werden muß, dessen Dickenänderung gemessen werden
solL
Es ist deshalb bekannt, die Meßsonde stabförmig auszubilden und in eine in die der Abnutzung unterworfenen Fläche mündende Ausnehmung des Maschinenteils einzusetzen (vgL US-PS 32 36 096). Bei dieser bekannten Sonde wird ein in einem Spalt zwischen Elektroden angebrachter elektrischer Widerstandskörper verwendet, der der Abnutzung mit unterworfen wird, wobei die Änderung des ohmschen Widerstandes als Maß für die Abnutzung dient Das als Widerstandsbrücke zwischen den beiden Elektroden angeordnete Material kann beim Einsetzen der Meßsonde leicht einer Beschädigung unterworfen werden. Der mit der Abnutzung variierende Widerstandswert ist weiterhin von der Temperatur im Meßbereich abhängig und kann außerdem chemisch oder auf dem Wege der Korrosion durch das Schmiermittel in der Maschine beeinflußt werden. Hinzu kommt, daß das Material der Widerstandsbrücke nicht der gleichen Abnutzung unterworfen sein kann, wie das Material, dessen Flächenabnutzung überwacht werden soll.
Es sind aber auch Meßsonden zur induktiven Spaltmessung bekannt, bei denen eine in einen Meßkreis eingeschaltete elektromagnetische Spule vorgesehen ist, die von einem einen Arbeitsspalt bildenden Magnetkreis aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität umschlossen ist (vgl. DE-PS 9 75 225). Diese bekannte Meßsonde weist einen Topfmagneten auf, der an seiner einen Stirnseite einen offenen Magnetkreis bildet, der durch den Läufer einer Gasoder Dampfturbine unter Bildung eines Arbeitsluftspaltes vervollständigt wird. Eine Flächenabnutzung kann mit dieser Meßsonde nicht direkt festgestellt werden, da die Sonde es erfordert, daß sie unter Bildung des Arbeitsspaltes im Abstand von der sich abnutzenden Fläche angeordnet wird.
Bei einer anderen bekannten Meßsonde, die auf induktivem Wege arbeitet, Sullen Bewegungen ermittelt oder überwacht werden, die beispielsweise ein Werkstück bei seiner Verformung relativ zu der Oberfläche des die Verformung bewirkenden Werkzeuges ausführt (UdSSR-Erfinderzertifikat 133 033). Die bekannte Meßsonde weist zwei getrennte Magnetkreise auf, die gleichartig ausgebildet sind und in gleichen Abständen von der Mitte der Verformungszone in der Werkzeugoberfläche enden. Entlang der Symmetrieebene des Werkzeuges zwischen den beiden offenen Magnetkreisen verläuft in radialer Richtung ein den beiden Magnetkreisen gemeinsam zugeordneter magnetischer Kreisabschnitt, der in der Mitte der Verformungszone und damit im gleichen Abstand jeweils von den offenen Enden der beiden Magnetkreise in der Oberfläche des Werkzeuges endet. Dem freiliegenden Ende des gemeinsamen mittleren Magnetkreisabschnittes ist ein Metallplättchen zugeordnet, welches über die Werkzeugoberfläche in die die Meßsonde eingesetzt ist, vorspringt. Dieses Plättchen muß für jeden Meßvorgang als gesondertes Plättchen und unter genauer Ausrichtung auf die Symmetrieebene der Anordnung mit Klebstoff auf die Oberfläche des Werkzeuges aufgeklebt werden, derart, daß dieses Plättchen mit den freien Enden der beiden offenen Magnetkreise jeweils einen Arbeitsluftspalt von gleicher Breite bildet. Die beiden Wicklungen der Meßsonde sind in einem Differential-Brückenkreis eingeschaltet, dem ein Wechselstrom zugeleitet wird. Wird das Werkstück mit dem entsprechend präparierten Werkzeug bearbeitet, drückt
«eh das Plättchen beim Oberführen des Werkzeuges in die Arbeitsstellung in die Oberfläche des Werkstückes ein und wird so ein Teil des Werkstückes. Das Plättchen nimmt somit an den relativen Bewegungen zwischen dem Werkstück und der Oberfläche dei Werkzeuges te;L Dabei verschiebt sich das Plättchen gegenüber der ursprünglichen Ausgangsstellung mit der Folge einer entsprechenden Störung des zuvor ausbalancierten Brückenkreise!·. Das Ausmaß dieser Störung ist zugleich ein Maß für die relative Bewegung der beiden Teile zueinander.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß sie zur Messung von Flächenabnutzungen eingesetzt werden kann, auch wenn diese gering sind, wobei durch kompakten und soliden Aufbau die Gefaür eir.er Beschädigung oder einer Beeinflussung der hohen Meßempfindlichkeit der Vorrichtung durch mechanische Beschädigung oder durch ein Schmiermittel od. dgl. weitgehend beseitigt werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst
Aufgrund dieser Ausbildung ist die Meßsonde geeignet und dazu bestimmt, die Flächenabnutzung von Maschinenteilen direkt zu messen, ohne daß der sich abnutzenden Fläche des Maschinenteils die Fläche eines anderen Teils im Abstand zugeordnet werden muß. Wesentlich dabei ist, daß nicht die Dicke eines Arbeitsspaltes des Magnetkreises durch die Flächenabnutzung verändert wird. Vielmehr ändert sich durch die Flächenabnutzung die flächenmäßige Ausdehnung des Arbeitsspaltes des Magnetkreises. Die Dicke des Arbeitsspaltes bleibt dabei unverändert, während die die flächenmäßige Ausdehnung des Arbeitsspaltes auf der spulenabgewandten Seite begrenzenden Flächenbereiehe von zwei den Magnetkreis begrenzenden Abschnitten direkt in der dtr Abnutzung unterworfenen Fläche münden und mit dieser bündig angeordnet sind. Der Arbeitsspalt dehnt sich flächenmäßig somit senkrecht zu der der Abnutzung unterworfenen Fläche aus und endet mit einer Begrenzungskante direkt in dieser Fläche, so daß die Lage dieser Begrenzungskante sich entsprechend der Flächenabnutzung des Maschinenteiles ändert. Diese flächenmäßige Änderung des Arbeitsspaltes wird in den Magnetkreis als Meßgröße eingeführt und liefert ein empfindliches und genaues Bild der Abnutzung der Fläche des Maschinenteils.
Die Meßsonde eignet sich somit ganz besonders gut zur Überwachung der Flächenabnutzung von Maschinenteilen unter erschwerten Verhältnissen. Die Meßsonde ist dabei besonders robust, da mit Ausnahme der freiliegenden Begrenzungskante des Arbeitsipaltes, z. B. durch Ausfüllung des Arbeitsspaltes mit einem nicht magnetischen Material, alle Teile und Bereiche der Meßsonde gegenüber der zu überwachenden Fläche fest eingekapselt werden können. Der Magnetkreis ist in sich geschlossen. Es kann daher auf einfache Weise sichergestellt werden, daß das Meßergebnis nicht durch chemische Einflüsse oder durch Schmiermittel od. dgl. verfälscht wird.
Bevorzugt ist die Meßsonde stabförmig ausgebildet, wobei sich der Arbeitsspalt seiner Dicke nach senkrecht zur Sondenachse und parallel zu der der Abnutzung unterworfenen Fläche des Maschinenteils erstreckt. Hierdurch ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, der eine leichte und sichere Anbringung der Meßsonde in dem Maschinenteil ermöglicht.
Der Magnetkreis kann als Topfmagnet ausgebildet sein, in dem der Arbeitsspalt koaxial angeordnet ist Besonders genaue und zuverlässige Messungen erhält man, wenn der Kern und der Mantel '!es Magnetkreises zusammen mit einer zweiten in dem Meßkreis eingeschalteten elektromagnetischen Spule einen Vergleichsmagnetkreis mit einem konstanten Arbeitsspalt bilden. Hierbei kann der Meßkreis eine Bnickenschalturig bilden, in der etwaige Temperatureinflüsse zuverlässig ausgeschaltet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Die einzige Figur zeigt eine stabförmig ausgebildete Meßsonde, die in eine Bohrung der Wandung 8 eines Maschinenteils, z. B. der Zylinderwand eines Dieselmotors, eingesetzt ist
Die Meßsonde weist einen langgestreckten Kern 1 auf, an den zwei ringförmige Flansche 2 und 3 in gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Der eine Flansch 3 ist an dem außenliegenden Ende des Kerns vorgesehen. Der Kern besieht aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität
Auf der im inneren Ende des Kernes 1 zugewandten Seite des zweiten Ringflansches 2 ist eine erste elektromagnetische Spule 5 auf den Kern aufgebracht Eine zweite elektromagnetische Spule 4 ist auf dem Kern zwischen den beiden Ringflanschen 2 und 3 vorgesehen.
Die aus dem Kern 1 und den elektromagnetischen Spulen 4 und 5 bestehende Einheit ist von einem Mantel 6 aus Werkstoff hoher magnetischer Permeabilität umgeben. Der Mantel 6 weist eine Stirnfläche 6a auf, die mit der Stirnfläche \b des Kernes 1 und mit der der Abnutzung unterworfenen Fläche 11 des Maschinenteils 8 bündig angeordnet ist Die äußere Umfangsfläche 7 des Mantels 6 nimmt im Durchmesser in Richtung auf die der Abnutzung unterworfenen Fläche 11 geringfügig zu, ist also schwach konisch ausgebildet, wobei die Konizität in der Figur übertrieben dargestellt ist. Die Ausbildung der Umfangsfläche 7 ist so gewählt, daß der Mantel in eine Bohrung von entsprechender Konizität in der Wandung des Maschinenteils fest eingepreßt werden kann. Die erste elektromagnetische Spule 5 endet im Abstand von der Stirnfläche \b des Kernes 1. In diesem Bereich ist der Mantel 6 nach innen eingezogen, so daß der Mantel 6 den Endabschnitt des Kernes und die erste elektromagnetische Spule 5 unter Bildung eines schmalen Spaltes umschließt. Dieser Spalt zwischen Mantel und Ende des Kerns bzw. der ersten elektromagnetischen Spule 5 ist mit einem unmagnetischen Material, z. B. Kunststoff, ausgefüllt. Der Spaltabschnitt zwischen dem eingezogenen Abschnitt des Mantels 6 und dem von der Spule 5 freien Endabschnitt des Kernes 1 bildet einen ringzylindrischen Arbeitsspalt 12, dessen Dicke parallel zu der der Abnutzung unterworfenen Fläche 11 liegt und der in einer Richtung senkrecht zu dieser Fläche zylindrisch ausgedehnt ist. Die äußere Begrenzungskante des Arbeitsspaltes 12 liegt dabei stets bündig mit der der Abnutzung unterworfenen Fläche 11 und dementsprechend auch bündig mit den Stirnflächen 6a bzw. 1 b des Mantels und des Kcrnes. Das den hohlzylindrischen Arbeitsspalt 12 radial innen begrenzende Ende des Kernes 1 ist mit la bezeichnet.
Auf der von der Fläche 11 des Maschinenteils abgewandten Seite der Meßsonde ist zwischen dem Endflansch 3 des Kernes 1 und der nach außen weisenden ringförmigen Stirnfläche des Mantels 6 ein
Ring 13 aus unmagnetischem Material, ζ. Β. Kunststoff oder bevorzugt einem duktilen Metall wie Kupfer, eingesetzt. Dieser Ring 13 bildet einen weiteren Ringspalt, der jedoch der zweiten elektromagnetischen Spule 4 zur Bildung eines Vergleichsmagnetkreises mit konstantem Arbeitsspalt zugeordnet ist.
Am außenliegenden Ende kann die Meßsonde mit einem aufgesetzten oder angeformten Deckel 15 aus einem elektrisch isolierenden Material versehen sein. Es kann sich hierbei um das gleiche Material handeln, das auch zum Ausfüllen des hohlzylindrischen Arbeitsspaltes 12 vorgesehen ist. Die beiden elektromagnetischen Spulen 4 und 5 sind über entsprechende Leitungen 14 an einen nicht dargestellten Meßkreis angeschlossen.
Die Meßsonde funktioniert wie folgt: ]
Zunächst wird in dem Maschinenteil, der die der Abnutzung unterworfene Fläche 11 aufweist, eine schwach konische Bohrung von solcher Größe eingearbeitet, daß die Meßsonde in Richtung des Pfeiles 5 in diese Bohrung so eingepreßt werden kann, daß die Stirnflächen \b, 6a des Kernes bzw. des Mantels der Meßsonde mit der der Abnutzung unterworfenen Fläche 11 bündig abschließen. Die beiden elektromagnetischen Spulen 4 und 5 werden in Form einer Brückenschaltung über die Leitungen 14 in den Meßkreis eingeschaltet, der mit einer Wechseispannung von konstanter Frequenz gespeist wird. In der Brückenschaltung bildet die zweite elektromagnetische Spule 4 einen Vergleichsmagnetkreis mit einem konstanten Arbeitskreis 13.
Bei der Abnutzung der Fläche des Maschinenteils nutzen sich auch die in der gleichen Ebene wie die Fläche 11 liegenden Stirnflächen oder Kantenflächen des Kernes 1 und des Mantels 6 der Meßsonde ab. Mit der Abnutzung der Stirnflächen 1 b und 6a von Kern und Mantel verringert sich in gleichem Maße auch die axiale Ausdehnung des hohlzylindrischen Arbeitsspaltes 12 des die erste elektromagnetische Spule 5 umfassenden Magnetkreises. Da sich der Arbeitsspalt 12 nur in Richtung der Meßsondenachse abnutzt, nimmt die Selbstinduktion der ersten elektromagnetischen Spule 5 proportional mit der Flächenabnutzung ab. Die sich dadurch in der Brückenschaltung ergebende Abweichung aus dem abgeglichenen Zustand der Brückenschaltung ist mit guter Annäherung ein direktes Maß für die an der Fläche 11 auftretende Abnutzung.
Statt in eine Briickenschaltung könnte die erste elektromagnetische Spule 5 auch in einen Resonanzkreis eingeschaltet werden. Hierbei würde sich bei Abnutzung der Fläche 11 der Resonanzzustand des Meßkreises ändern. Die Nachstellung der Meßfrequenz zum Wiedereinstellen des Resonanzzustandes bildet dann ein Maß für die Abnutzung der Fläche ί 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege mit Hilfe einer Meßsonde mit einer in einen Meßkreis eingeschalteten elektromagnetischen Spule, die von einem durch einen Spulenkern und einen -mantel aus einem Material hoher Permsabilität gebildeten, einen Spalt aufweisenden Magnetkreis umschlossen ist, wobei der Spalt senkrecht zur Spulenachse durch Kern und Mantel des Magnetkreises begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Abnutzung einer Fläche (11) des Maschinenteils (8) die Meßsonde in eine in die der Abnutzung unterworfenen Fläche (11) mündende Ausnehmung des Maschinenteils (8) derart eingesetzt ist, daC die die flächenmäßige Ausdehnung des als Arbeitsspalt (12) des in sich geschlossenen Magnetkreises ausgebildeten Spaltes auf der spulenabgewandten Seite begrenzenden Flächenbereiche (16, 6a,ldes Kerns (1) und Mantels (6) direkt in und bündig mit der der Abnutzung unterworfenen Fläche (11) des Maschinenteils (8) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde stabförmig ausgebildet ist und daß sich der Arbeitsspalt (12) seiner Dicke nach senkrecht zur Sondenachse und parallel zu der der Abnutzung unterworfenen Fläche (11) des Maschinenteils (8) erstreckt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis (1,6) als Topfmagnet ausgebildet ist, in dem der Arbeitsspalt (12) koaxial angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) und der Mantel (6) des Magnetkreises zusammen mit einer zweiten in den Meßkreis eingeschalteten elektromagnetischen Spule (4) einen Vergleichsmagnetkreis mit einem konstanten Arbeitsspalt (13) bilden.
DE2445111A 1974-09-20 1974-09-20 Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege Expired DE2445111C3 (de)

Priority Applications (18)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2445111A DE2445111C3 (de) 1974-09-20 1974-09-20 Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege
IE2013/75A IE41700B1 (en) 1974-09-20 1975-09-15 Improvements in and relating to a measuring probe for measuring wear
BE160067A BE833450A (fr) 1974-09-20 1975-09-16 Sonde pour la mesure de l'usure sur des elements de machine
DK413375A DK133915C (da) 1974-09-20 1975-09-16 Arrangement til slitagemaling under gennemforelse af en selvinduktionsmaling
NO753154A NO144231C (no) 1974-09-20 1975-09-16 Maalesonde til maaling av overflateslitasje.
NLAANVRAGE7510956,A NL184026C (nl) 1974-09-20 1975-09-17 Meetsonde voor slijtagemeting aan mechanische onderdelen van motoren of machines.
GB38365/75A GB1518165A (en) 1974-09-20 1975-09-18 Measuring probe for measuring wear
BR7506067*A BR7506067A (pt) 1974-09-20 1975-09-19 Sonda medidora para medir o desgaste de componentes mecanicos de motores ou maquinas
IT69339/75A IT1047193B (it) 1974-09-20 1975-09-19 Sonda di misura del tipo ad autoinduzione per la misurazione della usura di un organo meccanico
PL1975183440A PL104502B1 (pl) 1974-09-20 1975-09-19 Sonda pomiarowa do mierzenia zuzycia czesci mechanicznych silnikow i maszyn
FI752629A FI58837C (fi) 1974-09-20 1975-09-19 Maetsond foer maetning av ytavnoetningen hos maskindelar
YU2370/75A YU37400B (en) 1974-09-20 1975-09-19 Measuring probe for wear measurements
ES441087A ES441087A1 (es) 1974-09-20 1975-09-19 Perfeccionamientos en sondas de medicion del desgaste de partes mecanicas de motores y maquinas.
SE7510519A SE406124B (sv) 1974-09-20 1975-09-19 Metsond for metning av ytavnotningen hos maskindelar
JP11356075A JPS5651562B2 (de) 1974-09-20 1975-09-19
FR7528794A FR2285594A1 (fr) 1974-09-20 1975-09-19 Sonde pour la mesure de l'usure sur des elements de machine
SU752175640A SU655342A3 (ru) 1974-09-20 1975-09-19 Электроиндуктивный зонд дл активного контрол износа деталей машин
IN290/CAL/1976A IN144088B (de) 1974-09-20 1976-02-18

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2445111A DE2445111C3 (de) 1974-09-20 1974-09-20 Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2445111A1 DE2445111A1 (de) 1976-04-01
DE2445111B2 DE2445111B2 (de) 1980-05-08
DE2445111C3 true DE2445111C3 (de) 1986-02-13

Family

ID=5926372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2445111A Expired DE2445111C3 (de) 1974-09-20 1974-09-20 Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege

Country Status (18)

Country Link
JP (1) JPS5651562B2 (de)
BE (1) BE833450A (de)
BR (1) BR7506067A (de)
DE (1) DE2445111C3 (de)
DK (1) DK133915C (de)
ES (1) ES441087A1 (de)
FI (1) FI58837C (de)
FR (1) FR2285594A1 (de)
GB (1) GB1518165A (de)
IE (1) IE41700B1 (de)
IN (1) IN144088B (de)
IT (1) IT1047193B (de)
NL (1) NL184026C (de)
NO (1) NO144231C (de)
PL (1) PL104502B1 (de)
SE (1) SE406124B (de)
SU (1) SU655342A3 (de)
YU (1) YU37400B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346713A1 (fr) * 1975-10-01 1977-10-28 Semt Procede de determination du degre d'usure d'un element a proprietes magnetiques determinees en contact glissant avec un second element
DE2908114A1 (de) * 1979-03-02 1980-09-11 Fortuna Werke Maschf Ag Verfahren zum messen des abriebes eines oder mehrerer an einem rotierenden koerper anliegender flaechenteile eines anderen feststehenden koerpers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
JPH0313603Y2 (de) * 1985-03-05 1991-03-28
US4810964A (en) * 1986-01-22 1989-03-07 Kamyr Ab Method and apparatus for measuring the distance between a measuring transducer and an opposing surface, particularly with paper pulp equipment
GB2270383A (en) * 1992-08-29 1994-03-09 Martin Robin Bowman Electronic wearaway sensor
GB2455968B (en) * 2007-11-21 2010-06-09 Rolls Royce Plc Turbomachine having an apparatus to measure the clearance between a rotor blade tip and a stator liner of a stator casing
US8056606B2 (en) 2009-10-26 2011-11-15 General Electric Company Methods of making and using ceramic metallic interlocked components

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224972B (de) * 1961-02-10 1966-09-15 Licentia Gmbh Sicherheitseinrichtung fuer Maschinen mit in Gleitlagern gefuehrten umlaufenden Teilen
DE975225C (de) * 1954-08-29 1961-10-05 Siemens Ag Einrichtung zur induktiven Spaltmessung in Gas- und Dampfturbinen
DE1004387B (de) * 1955-08-29 1957-03-14 Siemens Ag Einrichtung zur induktiven Messung des Radial- oder Axialspieles rotierender Maschinen, insbesondere von Dampfturbinen
SU133033A1 (ru) * 1960-04-30 1960-11-30 А.М. Савченко Ферроточечный способ исследовани перемещений металла при пластической деформации
US3236096A (en) * 1962-03-06 1966-02-22 Nanmac Corp Electrical gauge for sensing the amount of erosion of a solid material
DE1680104A1 (de) * 1968-02-19 1971-11-11 Heidenreich Robert Dipl Ing Funktions-UEberwachungs-Geraet fuer Kraftuebertragungs-Einrichtungen,insbesondere fuer Bremsanlagen und Kupplungen bei Kraftwagen
DD90870A1 (de) * 1971-05-10 1972-06-20 Verfahren zur Messung der Verschleissmarkenbreite an Wendeschneidplatten
DE2123750A1 (de) * 1971-05-13 1972-11-30 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Messung der Belagstärke von Reibteilen, insbesondere von Bremsbelägen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2285594A1 (fr) 1976-04-16
YU37400B (en) 1984-08-31
NO144231B (no) 1981-04-06
DE2445111A1 (de) 1976-04-01
FR2285594B1 (de) 1978-04-07
FI752629A (de) 1976-03-21
IT1047193B (it) 1980-09-10
DK133915B (da) 1976-08-09
JPS5651562B2 (de) 1981-12-07
FI58837B (fi) 1980-12-31
NO144231C (no) 1981-07-22
BR7506067A (pt) 1976-08-03
ES441087A1 (es) 1977-03-16
DK133915C (da) 1977-01-17
IE41700L (en) 1976-03-20
IE41700B1 (en) 1980-02-27
FI58837C (fi) 1981-04-10
NL184026C (nl) 1989-03-16
JPS5157467A (de) 1976-05-19
GB1518165A (en) 1978-07-19
NL7510956A (nl) 1976-03-23
YU237075A (en) 1983-04-27
SE406124B (sv) 1979-01-22
DE2445111B2 (de) 1980-05-08
SE7510519L (sv) 1976-03-22
BE833450A (fr) 1976-01-16
IN144088B (de) 1978-03-25
NO753154L (de) 1976-03-23
DK413375A (da) 1976-03-21
SU655342A3 (ru) 1979-03-30
PL104502B1 (pl) 1979-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3031997C2 (de) Anordnung zur berührungslosen Messung statischer und dynamischer Drehmomente
DE2951148C2 (de) Meßeinrichtung für einen Drehwinkel und/oder ein Drehoment
DE69936138T2 (de) Magnetischer kraftsensor und verfahren zu dessen herstellung
DE3704049C2 (de)
DE3437379C2 (de)
DE4011766C2 (de) Spannungsmeßfühler
DE3918862C2 (de)
DE102017121863A1 (de) Anordnung zur Messung einer Kraft oder eines Momentes mit einem Magnetfeldsensor und einer Hülse
DE2216091A1 (de) Vorrichtung zur beruehrungslosen temperaturmessung an einem sich bewegenden gegenstand
DE2445111C3 (de) Vorrichtung zum Messen von Flächenänderungen von Maschinenteilen auf induktivem Wege
DE2829264C2 (de)
DE3517849C2 (de)
DE2951532A1 (de) Geraet zur messung geometrischer merkmale von mechanischen werkstuecken
EP0425529B1 (de) Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE2332110A1 (de) Beruehrungsfreies messystem zur leistungsmessung
DE9000575U1 (de) Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels
EP0535181B1 (de) Resolver
DE102018116798A1 (de) Magnetfeldsensor und Anordnung mit diesem
DE102017116508A1 (de) Anordnung zur Messung einer Kraft oder eines Momentes sowie Magnetfeldsensor hierfür
EP0437437A1 (de) Messeinrichtung zur bestimmung des drehmoments eines rotierenden maschinenteils.
DE4410722A1 (de) Vorrichtung zur berührungsfreien Bestimmung der Vorspannkraft
DE19646056C2 (de) Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines um eine Drehachse rotierenden Körpers
DE19648942C2 (de) Magnetostriktive Drehmoment-Erfassungseinrichtung
DE19545923A1 (de) Einrichtung mit einem Zylinder, einem in diesem verschiebbaren Kolben und einem im Zylinder angeordneten, induktiven Meßwandler
DE4335594A1 (de) Drehwinkelsensor zur Ermittlung eines Drehwinkels

Legal Events

Date Code Title Description
BGA New person/name/address of the applicant
8281 Inventor (new situation)

Free format text: MANNSTAEDT, FRANZ MICHAEL, DIPL.-ING., ALLEROED, DK

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: M.A.N. - B & W DIESEL A/S, HVIDOVRE, DK

8339 Ceased/non-payment of the annual fee