DE2444408A1 - Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung und reinigung von verbrauchten loesungsmitteln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung und reinigung von verbrauchten loesungsmittelnInfo
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Description
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergewinnung und Reinigung von verbrauchten Lösungsmitteln
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wiedergewinnung und Reinigung von verbrauchten
Lösungsmitteln. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Reinigung und/oder Trocknung von Flüssigkeiten
und ein Verfahren und eine Vorrichtung, um die wässrige Phase von der öligen Phase verbrauchter Reinigungs- und/
oder Trocknungsflüssigkeiten abzutrennen und zu entfernen.
Lösungen von oberflächenaktiven Mitteln in flüssigen Chlorkohlenstoffverbindungen
und Chlorfluorkohlenstoffverbindungen, die wasserlöslich zu machen vermögen, haben bedeutende
gewerbliche Verwendungsmöglichkeiten gefunden. Wenn sie als Reinigüngsflüssigkeiten verwendet werden, sind derartige
Lösungen, die löslich gemachtes Wasser enthalten, häufig
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fähig, nicht nur die in der Chlorkohlenstoffverbindung oder Chlorfluorkohlenstoffverbindung löslichen Schmutzstoffe,
sondern auch diejenigen aufzulösen, die üblicherweise nur in Wasser löslich sind. Häufig sind derartige Lösungen
auch in der Lage, unlösliche Schmutzstoffe zu emulgieren. Die ungewöhnlichen Eigenschaften dieser Flüssigkeiten haben
zu ihrer ausgedehnten Verwendung in der Reinigung, wie in der Reinigung von industriellen Gegenständen, und in
der Trockenreinigung von Textilstoffen geführt. Flüssigkeiten
dieser Art, die hinsichtlich löslich gemachten Wassers nicht gesättigt sind, wurden auch für das Trocknen
von wasserfeuchten Gegenständen in Verfahren verwendet,
bei denen das an den Gegenständen haftende Wasser durch die flüssige Mischung löslich gemacht wird.
Lösungen, die eine Chlorfluorkohlenstoffverbindung, insbesondere
l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, enthalten, sind in der Technik für die Reinigung und/oder Trocknung
von empfindlichen Stoffen, wie elektronischen Baugruppen aus Kunststoff, bekannt. In der CH-PS kk^>
001 ist eine derartige Lösung offenbart. Chlorkohlenstoffverbindungen
sind wegen ihrer grösseren Agressivität oft nicht für eine solche Verwendung geeignet. Von den in der schweizerischen
Patentschrift beschriebenen Flüssigkeiten wurde die Kombination aus l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, etwa 2 Gew.-?
Isopropylammoniumdodecylbenzolsulfonat als oberflächenaktives Mittel und etwa 6 Gew.-35 löslich gemachten Wassers im
Handel verwendet, insbesondere zum Reinigen von und bisweilen zum Trocknen von Metallpräzisionsteilen und Kunststoffgegenständen.
In der Patentschrift ist weiterhin offenbart, dass geringe Menge wässrigen Ammoniaks für spezielle Reinigungszwecke
zugesetzt werden können und dass vorgeschriebene Inhibitoren zur Verhinderung einer Reaktion der Stoffzusammensetzung
mit reaktiven. Metallen zugegeben werden können. Solche Flüssigkeiten, die eine Chlorkohlenstoffverbindung
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oder Chlorfluorkohlenstoffverbindung, ein oberflächenaktives
Mittel und löslich gemachtes Wasser enthalten, können gegenüber Elektrolyten instabil sein. Infolgedessen wird eine
derartige Flüssigkeit dort verbraucht, wo sie Elektrolyte von den Gegenständen, die gereinigt oder getrocknet werden,
aufsaugt. Eine Flüssigkeit oder Lösung ist im hier verwendeten Sinne dann verbraucht, wenn ein Teil des löslich gemachten Wassers sich von der öligen Phase abgetrennt und eine
wässrige Phase gebildet hat. In der schweizerischen Patentschrift
ist offenbart, dass zur Wiederherstellung der Brauchbarkeit der verbrauchten Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeit
die wässrige Phase, welche den grössten Teil der- . Elektrolyten enthält,,(von der öligen Phase) abgetrennt und
verworfen werden sollte und dass fakultativ danach der öligen Phase frisches Wasser zugesetzt und fakultativ zum Ausgleich
der Verluste, die im Betrieb auftreten, eine passende Menge an l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan zugesetzt werden
sollte. Beim Ausgleich der im Betrieb auftretenden Verluste besteht die gewöhnlich verwendete Ergänzungsflüssigkeit aus
l,l,2-Trichlor-l,2,2rtrifluoräthan und einem oberflächenaktiven Mittel, das darin in einer Konzentration gelöst ist, die
etwa 1/3 bis 1/2 der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der ursprünglichen Trocknungs- und/oder Reinigungsflüssigkeit
gleich ist. Im Zusammenhang mit dem fakultativen Zusatz von frischem Wasser liefert die öffentliche Wasserversorgung
im allgemeinen ein für die Regenerierung von verbrauchten Flüssigkeiten ausreichend reines Wasser. Es versteht sich,
dass im Falle von Trocknungsflüssigkeiten Wasser nicht der öligen Phase zugesetzt werden sollte»
Das oben beschriebene Erneuerungsverfahren für verbrauchte Flüssigkeiten entfernt keine in der öligen Phase gelösten
Schmutfcstoffe. Da jedoch eine wässrige Phase im allgemeinen
viel früher auftritt als die Flüssigkeit an in Chlorfluor-
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kohlenstoffverbindungen löslichen Schmutzstoffen überlastet
ist, verlängert die oben beschriebene Regenerierung der öligen Phase die Gebrauchsdauer der Flüssigkeit wesentlich. In anderen
Worten heisst das, dass die Flüssigkeit einmal oder mehrere Male regeneriert werden kann,bevor eine zu beanstandende Ansammlung
von Schmutzstoffen eintritt.
Andere Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten als die oben beschriebenen, die jedoch eine Chlorfluorkohlenstoffverbindung
und ein oberflächenaktives Alkylbenzolsulfonat enthalten, sind ebenfalls in der Literatur bekannt. So sind
z. B. aminneutralisierte Undecyl- und Tridecylbenzolsulfonsäuren oberflächenaktive Mittel für die Löslichmachung von
Wasser in Trichlorfluormethan, l,l,2,2-Tetrachlor-l,2-difluoräthan oder 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan. Solche
Stoffzusammensetzungen sind nützlich als Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten. Es ist auch bekannt, dass nichtionische
oberflächenaktive Mittel mit- Vorteil den zuvor erwähnten Undecyl- und Tridecylbenzolsulfonat-Chlorfluorkohlenstoff-Zusammensetzungen
zugesetzt werden können und daas gemischte
Aminsalze der Dodecylbenzolsulfonsäure als oberflächenaktive Mittel in Trichlortrifluoräthan nützlich sind. Derartige
Stoffzusammensetzungen sind als Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten nützlich.
Andere oberflächenaktive Mittel als Alkylbenzolsulfonate sind, wie bekannt ist, für die Löslichmachung von Wasser in Chlorfluorkohlenstoffverbindungen
und somit für das Ansetzen von Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten brauchbar. Beispielsweise
zeigen Lösungen von Alkalisalzen von Dioctylsulfosuccinat in 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan und der
entsprechenden Aminsalze in Chlor- und Bromkohlenwasserstofflösungsmitteln eine solche Verwendbarkeit.
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.5. 2U4408
Von den oben beschriebenen Flüssigkeiten oder Lösungen sind diejenigen als Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten
am nützlichsten, bei denen das oberflächenaktive Mittel dazu neigt, in der öligen Phase zurückzubleiben, wodurch ein
Verlust an oberflächenaktivem Mittel in der wässrigen Phase, die verworfen wird, auf ein Mindestmass begrenzt wird. Die
Alkylbenzolsulfonate zeigen diese Eigenschaft und werden aus diesem Grund im allgemeinen bevorzugt. Die Schwierigkeiten,
welche den bekannten Verfahren zum Regenerieren von verbrauchten Flüssigkeiten anhaften, standen der Verwendung der oben
beschriebenen Flüssigkeiten im Handel entgegen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur automatischen
Regenerierung von verbrauchten Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur automatischen Regenerierung von verbrauchten Reinigungs- und/oder Trocknungsflüssigkeiten bereit, die,
wenn sie verbraucht sind, eine wässrige Phase und eine ölige Phase enthalten, von denen die letztere 1,1,2-Trichlor-1-2,2-trifluoräthan
als Hauptbestandteil und ein oberflächenaktives Mittel umfasst. Das genannte Verfahren umfasst folgende
Schritte:
1) Das Sammeln und die Lagerung von verbrauchtem Lösungs-
• mittel, bis sich das Lösungsmittel in eine obere wäss- .
rige Phase und eine unter ölige Phase getrennt hat,
2) Ablassen des gelagerten verbrauchten Lösungsmittels durch aufeinanderfolgendes Ablassen der öligen Phase und der
wässrigen Phase durch einen automatischen Detektor und übermittler für Flüssigphase zur Anzeige und Übermittlung
eines Signals, das das Vorhandensein von öliger
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Phase bzw. das Vorhandensein von wässriger Phase während
des Durchgangs durch den Detektor für flüssige Phase und übermittler anzeigt, und
3) Aufnahme des von dem automatischen Detektor und übermittler
für Flüssigphase abgegebenen Signals durch ein Ventil, das nacheinander das Signal, das das Vorhandensein von öliger
Phase anzeigt, und das Signal, das das Vorhandensein von
wässriger Phase anzeigt, und den Durchfluss so regelt, dass die ölige Phase durch Leitungen in ein Lösungsmittelsammelgefäss
geleitet wird, während die wässrige Phase durch Lei-:
tungen dem Abwasser zugeführt wird.
Die genannte Vorrichtung umfasst:
1) einen ersten Behälter, in dem das verbrauchte Lösungsmittel
so lange bleibt, bis es sich in eine obere wässrige Phase und eine untere Ölige .Phase getrennt hat, wobei dieser
erste Behälter eine Flüssigkeitseinlassöffnung zur Aufnahme des verbrauchten Lösungsmittels und eine "Flüssigkeitsauslassöffnung
zum Ablassen von Flüssigkeit aus dem Behälter aufweist,
2) einen automatischen Flüssigphasendetektor und -übermittler,
der in flüssiger Verbindung mit dem Flüssigkeitsauslass aus dem ersten Behälter steht und beim Durchgang von
Flüssigkeit ein Signal erzeugt, das das aufeinanderfolgende Hindurchtreten von öliger und wässriger Phase
anzeigt,
3) einen zweiten Behälter zur Aufnahme der öligen Phase,
der eine Flüssigkeitseinlassöffnung für die ölige Phase aufweist und
4) Ventil- und Rohrleitungen zur Leitung von Flüssigkeit
von der Flüssigkeitsauslassöffnung des ersten Behälters durch den Flüssigphasendetektor, der bei Vorhandensein
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von öliger. Phase ein Signal erzeugt, das den Durchfluss des Öls in die Flüssigkeitseinlassöffriung des zweiten
Behälters bewirkt und bei Vorhandensein von Wasser ein Signal erzeugt, das den Durchfluss des Wassers in den ·
Abfallbehälter bewirkt.
Die Figuren 1 und 5 sind Fliess-Schemata, welche- Ausführungsformen
(mit einer einzelnen Dekantiervorrichtung) zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zeigen. Die Fig.
ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer in
Reihe geschalteten, die elektrische Leitfähigkeit messenden Sonde zum Nachweis der Anwesenheit einer wässrigen Phase in
einem Strom von verbrauchter Reinigungsflüssigkeit. Die Fig. ist eine Schnittansicht der Spitze des die Elektrode tragenden
Körpers der Fig. 2 entlang der Ebene 3-3. Die Fig. M ist ein.
Fliess-Schema einer bevorzugten Vorrichtung (mit zwei Dekantiervorrichtungen)
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. . . » .
Die vorliegende Erfindung ist scwobil bei Reinigunsverfahren
wertvoll, bei denen die zu reinigende Ausgangslösung aus einer öligen und einer wässrigen Phase besteht/ als auch
bei Trockenverfahren, bei denen das Ausgangsgut lediglich
aus einer öligen Phase besteht. Demzufolge ist die Wiedergewinnung von den Hauptverfahren/ die ausgeführt v/erden
sollen/ abhängig. Das Ausgangsgut wird im folgenden als das Lösungsmittel bezeichnet. . ·
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-Wenn das Lösungsmittel in einem Reinigungsverfahren verwendet
wird, besteht es aus einer aus OeI bestehenden Hauptmenge
und einer kleineren Menge . an wässriger Phase. Demgemäss wird
die !Wiedergewinnung ausgeführt, indem die gleiche Menge an
Wasser, die als Abfall verworfen worden ist, zugesetzt wird und indem eine hinreichende Menge an OeI zum Ausgleich für
Verluste während des Verfahrens zugesetzt wird.
Wenn das Lösungsmittel in einem Trockenverfahren verwendet wird, besteht es lediglich aus einer öligen Phase. Während
des Trocknungsverfahrens nimmt die ölige Phase jedoch Wasser auf, das von dem verbrauchten Lösungsmittel abgetrennt wird.
Demgemäss wird die Wiedergewinnung durchgeführt, indem dem V/iedergewonnenen Lösungsmittel lediglich OeI als Ersatz für
-Verluste während des Verfahrens .zugesetzt wird. Diese verschiedenen
Ausführungsformen werden im folgenden in Verbindung
mit den Zeichnungen näher erläutert. „ · '
Die Grundvorrichtung und das Verfahren zur Wiedergewinnung
von verbrauchtem Lösungsmittel wird im folgenden in Verbindung mit Fig.' 1 der Zeichnungen näher erläutert. . ".. ?
In Fig. 1 ist das als Reinigungs- oder Trocknungsmittel verwendete
Lösungsmittel in einem Behandlungsbad 1 enthalten. Auf jeden Fall enthält das Lösungsmittel einen Teil Wasser.
Wenn das Lösungsmittel im Behandlungsbad Ί soweit verbraucht ist, dass es nicht mehr wirksam ist, wird es in den Sammel-
und Vorratsbehälter 2 geleitet und zwar durch die Auslassöffnung 3 in dem Gefäss 1 durch Leitung 4, automatisches
Ventil 5, Leitung 6 und durch Flüssigkeitseinlassöffnung 7 in den Vorratsbehälter 2. " - .
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Das verbrauchte Lösungsmittel wird so lange indem Behälter 2
belassen, bis es sich in eine obere wässrige Phase 8 und eine untere ölige Phase 9 getrennt hat.
Nach Trennung der flüssigen Phasen wird die Flüssigkeit durch
die Auslassöffnung 10 vom Boden des Vorratsbehälters 2 abgezogen und durch die Leitung 11 in einen automatischen Flüssigphasendetektor
und Uebermittler 12 geleitet, wo ein Signal
gegeben und weitergeleitet wird, das das Vorhandensein von öliger Phase und anschliessend von wässriger Phase anzeigt,
wen.n diese nacheinander durch den Flüssigphasendetektor und Uebermittler passieren. . ·
Das vom Detektor und Uebermittler 12 Übermittelte Signal,
das das Vorhandensein von öliger Phase anzeigt , wird vom automatischen Ventil 13 aufgenommen und bewirkt Oeffnung
des Ventils 13. Wenn sich das Ventil 13 öffent, wird die
ölige Phase durch die Leitung 14, Ventil 13 und Leitung 15 ■' durch die Flüssigkeitseinlassöffnung 17 in den Lagerbehälter
16 für ölige Phase geleitet. .
Die wiedergewonnene ölige Phase wird im Behälter 16 gelagert,
bis sie wiederum als Arbeitslösungsmittel gebraucht Wird. Dann wird sie in das Hauptarbeitssystem zurückgeführt
und zwar durch Flüssigkeitsauslassöffnung 18, Leitung 19,
Ventil 20f Leitung 21, Pumpe 22, Leitung 23 und schliesslich
durch Flüssigkeitseinlassöffnung 24 in das Behandlungsbad 1.
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MO.
Das vom Detektor und Uebermittler 12 übermittelte Signal,
das das Vorhandensein von wässriger Phase anzeigt, wird von dem automatischen Ventil 25 aufgenommen und bewirkt
Oeffnung des Ventils 25. Gleichzeitig damit wird das Signal,, das vorher das Vorhandensein von öliger Phase anzeigte,
unterbrochen, wodurch das Ventil 13 geschlossen wird und nunmehr den Wasserstrom durch Leitung 26 und das offene
Ventil 25 dem Abwasser zuführt. ;.'..·.·-.
Wenn der Wasserfluss zum Abfluss beendet ist, wird das
vom Detektor und uebermittler 1-2 zum Ventil 25 übermittelte
Signal unterbrochen, wodurch das Ventil 25 geschlossen wird.
Sämtliche Behälter, Rohre, Ventile und der Detektor-Uebermittler
sind im Handel erhältlich. Von entscheidender Bedeutung für die Arbeitsweise ist jedoch der Detektor-Uebermittler,
der nacheinander ein Signal auslöst und weiterleitet, das das Vorhandensein der öligen Phase und
anschliessend'der wässrigen .Phase anzeigt und die Fähigkeit
besitzt, die Grenzfläche zwischen der öligen.Phase und der
wässrigen Phase in einem fliessenden Strom des verbrauchten Lösungsmittels anzuzeigen. -
Die Zwxschenflächenerkennung erfolgt durch eine Reihen-Konduktometrie-Sonde
mit zwei Elektroden, die dem Strom ausgesetzt sind. Wenn sich zwischen den Elektroden eine kontinuierliche
wässrige Phase befindet, fliesst unter einer angelegten Spannung ein hinreichend starker Strom zwischen den
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Elektroden, um über einen widerstandsempfindlicheri Verstärker
ein elektrisches Aiisgangssignäl zu erzeugen. Wenn sich ;
zwischen den Elektroden eine kontinuierliche Ölige Phase oder Luft befindet, fliesst zwischen den Elektroden ein
Strom, der nicht stark genug ist, ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen. Das Vorhandensein oder die Abwesenheit
eines elektrischen"Signals wird dazu verwendet, Solenoidventile
zu aktivieren bzw. desaktivieren, wodurch der Durch- ;
fluss der Öligen Phase bzw.'der· wässrigen Phase in geeigneter
Weise gelenkt wird. . !
Figuren 2 und 3 erläutern eine bevorzugte Ausführungsform
eines in der Leitung befindlichen Flüssigphasendetektors
und -Übermittlers mit Vorrichtungen zur konduktometrischen
Zwischenflächenermittlung. . . . . -
In Fig. 2, einem Querschnitt, sind die Elektroden 27 und 28, die vorzugsweise aus elektrisch leitfähigem korrosionsfestem
Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, bestehen, so
in einen Elektrodenhalter 29, der aus elektrisch nicht leitendem
Material, vorzugsweise aus nicht weichgemachtem Polyvinylchlorid,
besteht,- eingelassen, dass die verbindung flüssigkeitsundurehlässig
ist. Der Elektrodenhalter 29 ist in einem T-StUck 30,
vorzugsweise mit einem passenden Gewinde, befestigt, so dass eine, flÜssigkeitsdichte Verbindung zwischen Elektrodenhalter
und."JP-ßtÜck 30 mittels des Dichtungsringes 31 gebildet wird.
Das innere Ende des Elektrodenhalters 29jwird vorzugsweise in zv?ei Ebenen zugespitzt, so dass die Elektroden 27 und 28 gestützt
werden» ohne .dass der Durchfluss der verbrauchten Flüssigkeit *
durch das T-Stück 30 stark behindert wird. Die Rohrleitungen ·.
32 und 33 frind mit dem T-Stück /30 verschwelest und stellen die
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Durchflussverbindung zwischen.dem Detektor-Üebermittler und
dem Strom des verbrauchten Lösungsmittels her. Die elektrischen
Anschlüsse 34 und 35 sind mit dem nicht dargestellten widerstandsempfindlichen Verstärker verbunden. ■ '' : j
dem Strom des verbrauchten Lösungsmittels her. Die elektrischen
Anschlüsse 34 und 35 sind mit dem nicht dargestellten widerstandsempfindlichen Verstärker verbunden. ■ '' : j
"■--.■■ I
ι ' ■ i
Wenn - wie es bevorzugt wird - eine Spannung von 220 V Wechsel- j
strom an die Elektroden 27 und 28 angelegt wird und 0,1 mA { der Grenzstrom für die Erzeugung eines elektrischen Ausgangs- ι
signals am widerstandsempfindlichen Verstärker ist, dann v/erden
als Elektroden 27 und 28 zylindrische Elektroden bevorzugt,
die etwa 2 mm Durchmesser aufweisen und so in dem Elektrodenhalter 29 angeordnet sind, dass .sie etwa 1 mm aus dem Elektrodenhalter 29 hervorragen und von Mittelpunkt zu Mittelpunkt etwa
9 mm Abstand haben. . -
als Elektroden 27 und 28 zylindrische Elektroden bevorzugt,
die etwa 2 mm Durchmesser aufweisen und so in dem Elektrodenhalter 29 angeordnet sind, dass .sie etwa 1 mm aus dem Elektrodenhalter 29 hervorragen und von Mittelpunkt zu Mittelpunkt etwa
9 mm Abstand haben. . -
Fig. 3 zeigt das innere Ende des Elektrodenhalters 29 im ;
Schnitt und zwar in einer Ebene, die im rechten Winkel zum ! Schnitt der Fig. 2 entlang der Linie 3-3 liegt. Diese Figur
zeigt eine bevorzugte Abschrägung des inneren Endes des \
Elektrodenhalters 29. · . :
Andere Detektoren und Uebermittler mit Vorrichtungen, die der
Erkennung einer Flüssigphasenzwischenfläche angepasst werden
können, sind u.a. gravimetrische, refraktäre, spektrophoto-
Erkennung einer Flüssigphasenzwischenfläche angepasst werden
können, sind u.a. gravimetrische, refraktäre, spektrophoto-
metrische und ähnliche Vorrichtungen, die jedoch weniger bevor- : zugt sind als die hierin beschriebenen Vorrichtungen, die sich
die elektrische Leitfähigkeit zunutzemachen. . . \
die elektrische Leitfähigkeit zunutzemachen. . . \
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Es sind hier nur die wesentlichen Teile der Erfindung beschrieben.
Es bleibt den Ausführenden vorbehalten, Entlüftungsleitungen und dergleichen vorzusehen. Andere besondere Begleitumstände,
Variationen der beschriebenen Vorrichtungen sind dem Fachmann geläufig. Sollten beispielsweise durch den Gebrauch
des Behandlungsbades störende Mengen an unlöslichen Bestandteilen entstehen, so kann es von Vorteil sein, die verbrauchte
Flüssigkeit vor der Einleitung in das Wiedergewirinungs sys tern
zu filtrieren. Unter ähnlichen Umständen kann es von Vorteil sein, für eine Spülung des Behandlungsbades mit Flüssigkeit
aus der Wiedergewinnungsanlage zu sorgen, um vor der erneuten Aufnahme von Flüssigkeit Sedimente daraus zu entfernen. Beispielsweise
kann die Pumpe.der beschriebenen Vorrichtung dazu dienen, die Flüssigkeit während der Verwendung in dem
Behandlungsbad zu filtrieren. ·
Beim Regenerieren von zurückgewonnenem Lösungsmittel durch Zugabe von Wasser und/oder öl (das fakultativ ein oberflächenaktives
Mittel enthält) können die zugegebenen Mengen gesteuert werden, indem der Flüssigkeitsvorratsbehälter mit
niveauanzeigenden Geräten, die ein Selenoidventil, das die Zugabe steuert, schliessen, wenn der Flüssigkeitsspiegel
ein vorher bestimmtes Niveau erreicht hat, kalibriert wird. Ein bevorzugtes Niveauanzeigegerät weist einen Schwimmer
auf, der einen elektrischen Schalter betätigen kann, wenn der Schwimmer entsprechend dem Flüssigkeitsniveau eine
vorher bestimmte Höhe erreicht hat. Ein besonders bevorzugtes Mittel umfasst einen an sich bekannten Schwimmerbegrenzungsschalter,
bei dem ein einen Magneten enthaltender Schwimmer verschiebbar ein senkrechtes Rohr aus
nicht magnetischem Material umgibt, wobei sich innerhalb des Rohres in vorbestimmter Höhe ein magnetisch angeregter
Zungenschalter befindet.
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Bei. den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei denen
die Zugabemengen durch niveauempfindliche Mittel gesteuert werden, beispielsweise bei der Aus führungs form der Fig. 4,
.werden die Mengen nach den Volumina bestimmt. Die bevorzugten Volumina sind diejenigen/ bei denen die Reinigungs- bzv/. ~
Trocknungsflüssigkeit annähernd den ursprünglichen Zustand wieder erreicht.
■■■·■ ' \
Während es vorteilhaft sein kann, das tatsächliche, spezifische ;
Gewicht des niveauempfindlichen Schwimmers so einzustellen, dass es auf das Niveau der Zwischenfläche anspricht, wird es
bevorzugt, das spezifische Gewicht so einzustellen, dass der •Schwimmer xlas Niveau, falls anwesend, der kontinuierlichen
wässrigen Phase anzeigt oder falls diese fehlt, das Niveau der kontinuierlichen Oelphase. . .
Bei einigen Ausführungsformen werden die Volumina der zuzugebenden
Mengen nicht durch niveauanzeigende Vorrichtungen bestimmt. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 beispiels-"
weise wird das Volumen des zuzugebenden Wassers mittels der Leitfähigkeitsmesszelle und dem damit verbundenen widerstandsempfindlichen Verstärker auf einen Wert fixiert, der dem
Volumen der verworfenen kontinuierlichen wässrigen Schicht entspricht. Dies wird jedoch noch als kalibriertes Gefäss
betrachtet.
Für die automatischen erfindungsgemässen Verfahren ist ausserdem
ein programmierter Zeitschalter, der im folgenden als "Programmierer" bezeichnet wird, wertvoll. Kurz zusammengefasst
ist der Programmierer eine Vorrichtung, die zu pro-
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gramioierten Zeiten und vorbestimmte Zeiträume lang elektrische
.Impulse liefert/ so dass eine zeitabhängige Steuerung des Verfahrens erfolgt. Der Programmierer unterbricht beispielsweise
die Verfahrensstufen so lange, dass die verbrauchte Reinigungs- bzw. Trocknungsflüssigkeit sich in eine kontinuierliche
wässrige und kontinuierliche Ölige Phase auftrennen kann und bewirkt am Ende dieser Zeit die Fortsetzung
des Verfahrens. In ähnlicher Weise bewirkt der Programmierer mittels geeigneter Relais die Ausführung anderer" Verfahrensstufen zu vorbestimmten Zeitpunkten. Wahlweise schaltet der
Programmierer die Steuerung des Verfahrens zu geeigneten Zeitpunkten auf die Niveaumess vorrichtungen und die Zwischenflächenmessvorrichtungen,
und ermöglicht den angeschlossenen · Vorrichtungen, wie beispielsweise den Solenoidventilen, als
Reaktion auf die Signale dieser Mittel in Punktion zu treten. Dies erfolgt in einfacher Weise, indem der Programmierer
einen Schaltkreis wählt,in-.dem die Niveau- und/oder Zwischen- ·
flächenmessVorrichtungen in Reihe zwischen dem Programmierer"
und einem oder mehreren Solenoidventilen liegen. In ähnlicher Ifeise hebt der Programmierer zu geeigneten Zeitpunkten die
Steuerung des Verfahrens durch die Messvorrichtungen auf.
Es können verschiedene Typen bekannter Programmierer verwendet werden. Bevorzugt wird eine - in den Zeichnungen
nicht dargestellte - Vorrichtung, bei der eine programmierte Lochkarte mittels eines elektrischen Uhrwerks über die Betätigungsknöpfe
einer Reihe von Grenzschaltern geführt wird, die normalerweise in einer senkrechten Linie zur Durchführungsrichtung
der Karte angeordnet sind. Die Betätigungsknöpfe sind mit einer Feder versehen, wodurch sie durch die Karte
gedrückt werden. /Wenn eine Perforation, die den Anforderungen „·
des Verfahrens entsprechend .angeordnet ist, in Deckung mit
einem BetÜfcigungsknopf kommt, bewegt sich der Knopf durch
die Perforation nach aussen und schliesst oder öffnet so
den Stromkreis, in dem der Schalter liegt. Die längenraäasige
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Anordnung und die Längen der Perforationen sind der Geschwinäigkeit,
mit der die Karte, sich vorwärtsbewegt und den Anforderungen des Verfahrens entsprechend angeordnet. Solche
Programmierer sind im Handel leicht erhältlich.
Bei der Ausfuhrungsform gemäss Fig. 4 wird das verbrauchte
Reinigungsmittel aus dem Behandlungsbad 36, in dem es mit Gegenständen in Berührung gebracht worden war/ durch manuelle
oder programmierte Betätigung des Selenoidventils 38 in das
Abklärgefäss 37 übergeführt. Nach einem programmierten Zeitraum, der ausreichend für die üeberführung ist, wird aus dem
Reservoir 40 durch programmiertes Oeffnen des Solenoidventils 41 OeI 39 in das erste Abklärgefäss 37 übergeführt. In dem
Schaltkreis/ der den Programmierer und das Solenoidventil verbindet, liegt auch in Reihe der schwimmerbetätigte
Schalter 42. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem ersten Abklärgefäss 37 ein vorbestimmtes Niveau erreicht, bei dem der
Schv.'immer des schwimmerbetätigten Schalters 42 angehoben
wird, wird der Stromkreis unterbrochen, und das Solenoid- · ventil 41 schliesst.sich* * - . . j
Der Inhalt des Abklärgefässes 37 wird einen programmierten Zeitraum lang stehen gelassen, damit sich die kontinuierliche
wässrige Phase 43 von der kontinuierlichen öligen Phase 44 abtrennen kann. Häufig ist es bequem, die Trennung während
der Betriebsruhe erfolgen zu lassen. Fig. 4 zeigt die Flüssigkeitsspiegel
am Ende dieser Stufe.
Der Programmierer schaltet dann die Leitfähigkeitsmesszclle
45 und den. - nicht dargestellten - damit verbundenen widerst
andsempfindlichen Verstärker ein und öffnet das Solenoidventil 46* wodurch die kontinuierliche ölige Phase 44 in
das zweite Abklärgefäss 47 fliesst. Wenn die kontinuierliche wässrige Phase 43, die der kontinuier-lichen Oelphase 44
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OR-5605
folgt, die Elektroden der konduktometrischen Messzelle 45
erreicht, 'wird durch den widerstandsempfindlichen Verstärker
ein Ausgangesignal erzeugt, welches das Solenoidyentil 46
schliesst. und das Solenoidventil 48 öffnet, so dass die
kontinuierliche wässrige Phase 43 aus dem Verfahren ausgeschieden wird. Danach schaltet der Programmierer die kondukto-
erreicht, 'wird durch den widerstandsempfindlichen Verstärker
ein Ausgangesignal erzeugt, welches das Solenoidyentil 46
schliesst. und das Solenoidventil 48 öffnet, so dass die
kontinuierliche wässrige Phase 43 aus dem Verfahren ausgeschieden wird. Danach schaltet der Programmierer die kondukto-
.metrische Messzelle.45 und die Solenoidventile 46 und 48 ab.
Dann gibt der Programmierer durch.einen Stromkreis, in dem
der schwimmerbetätigte Schalter 50 liegt, Strom auf das
Solenoidventil 49, wodurch es geöffnet wird. Auf diese Weise
Dann gibt der Programmierer durch.einen Stromkreis, in dem
der schwimmerbetätigte Schalter 50 liegt, Strom auf das
Solenoidventil 49, wodurch es geöffnet wird. Auf diese Weise
. läuft frisches Wasser aus einem nicht dargestellten Behälter ,
durch das Solenoidventil 49 in das zweite Abklärgefäss 4?,.
bis der Flüssigkeitsspiegel darin ein vorbestimmtes Niveau
bis der Flüssigkeitsspiegel darin ein vorbestimmtes Niveau
■ erreicht, woraufhin .der schwimmerbetätigte Schalter 50 den
•Stromkreis zum Solenoidventil 43 unterbricht, wodurch dieser
geschlossen wird.. Die Flüssigkeit im zweiten Abklärgefäss. ) stellt nun regeneriertes Lösungsmittel dar» ' j
geschlossen wird.. Die Flüssigkeit im zweiten Abklärgefäss. ) stellt nun regeneriertes Lösungsmittel dar» ' j
Das Solenoidventil 51 und die Pumpe 52 können durch Programmier- ■
vorrichtungen oder, was bevorzugt wird, manuell eingeschaltet :
werden, wodurch das regenerierte Lösungsmittel aus dem zweiten Ab- ;
klärgefäss zum weiteren Gebrauch in das Behandlungsbad 36 zurück- ]
geführt wird. Danach werden alle Antriebe abgeschaltet. ]
- i
Fig. 5 zeigt eine wahlweise Ausführtingsform, bei der die kon- ■
tinuieriiche wässrige Phase vom Kopf eines Abklärgefässes ab- \
gezogen wird. Der Vorteil bei dieser Arbeitsweise besteht . ' ·
darin, dass eine etwas schärfere Trennung zwischen der Icon- <
tinuierliehen wässrigen Phase und der kontinuierlichen öligen Ij
Phase erfolgen kann, da innerhalb der Leitfälidgkeitsmesszelle ·. ;
des Flfiüsigphasenäetektors und Pebermdttlers eine geringere |
Turbulenz auftritt. ■ · " i
Bei der Ausführangsforra gemäss Fig. 5» wird die verbrauchte ?
Flüssigkeit Vfie bei den früheren Ausfuhrungsformen aus dem
■ - 17 - .
OR-5603
Behandlungsbad 53 durch manuelle oder programmierte Oeffnung
des Solenoidventils 55 In das Abklärgefäss 54 übergeführt.
Der Programmierer unterbricht den Arbeitsgang eine hinreichend lange Zeitr um die Trennung der kontinuierlichen wässrigen
Phase 56 und der kontinuierlichen öligen Phase 57 zu ex*mögll- '
chen. Fig. 5 zeigt diese Stufe des Verfahrens.
Der Programmierer setzt dann über einen in Reihe geschalteten
Stromkreis durch ein Relais, das von dem widerstandsempfindlichen Verstärker in Verbindung mit der konduktometflschen
Mess-zelle 60 gesteuert wird, das Solenoldventll 58 unter
Strom, so dass Zusatzflüssigkeit 59 in das Abklärgefäss 54
fllesst, so dass, wenn aufsteigende kontinuierliche wässrige Phase 56 durch die konduktometrisehe Messzelle 60 fliesst,
das Solenoidventil 61 geöffnet wird, wodurch die kontinuierliche
wässrige Phase 56 aus dem Prozess entfernt wird. Vienn
die kontinuierliche wässrige Phase 56 In der konduktometrischen
Messzelle 60 durch aufsteigende kontinuierliche ölige Phase 5? verdrängt wird, bewirkt der damit verbundene Widerstandsempfindliche
Verstärker, dass die Solenoidventile 61 und 58
geschlossen und das Solenoidventil 62 geöffnet werden. Zur gleichen Zelt wird die kondulctometrlsehe'Messzelle 60 abgeschaltet,
und das Solenoidventil 63 wird durch den In Reihe geschalteten schwimmerbetätigten Schalter 64 geöffnet, wodurch
frisches Wasser aus einem - nicht dargestellten - Behälter in
das Abklärgefäss 54 fliesst- Wenn das Hiveant der kontinuierlichen
öligen Phase 57 ein vorbestlmrates Hlveaui in dem llilfsreservoir
65 erreicht, dann öffnet der sehwimmerbetätlgte
Schalter 64 den Stromkreis zwischen dem Programmlerer nnä dem
Solenoidventil 63,.wodurch das Solenoldvenitll 63 geschlossen
wird. Das Solenoidventil 62 bleibt offen*
Die kontinuierliche Oelphase 57 wird durch'programmierte ocler
manuelle Betätigung des Solenoidventils 66 und der Pompe 67
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aus dem Abklärgefäss 51* und Hilfsreservoir 65 in das Behandlungsbad 55 zurückgeführt. Danach werden alle Antriebe abgeschaltet.
In der vorliegenden Anmeldung umfassen die Ausdrücke "öl" und
"ölige Phase" auch flüssige Chlorkohlenwasserstoffe und Chlorfluorkohlenwasfarerstoffe,
die für sich allein oder im Gemisch mit kleineren Mengen Wasser und oberflächenaktiven Mitteln als
Reinigungs- oder Trocknungsmittel verwendet werden, öl-, Öl-Wasser-,
Öl-oberflächenaktives Mittel- und Öl-Wasser-oberflächenaktives Mittel-Stoffzusammensetzungen, die aus dem Stand
der Technik bekannt sind und die weiter oben bei der Abhandlung des Standes der Technik erörtert worden sind, sind bei dem
erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Vorrichtung
besonders nützlich.
-19-509813/0842
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Wiedergewinnung und Reinigung von verbrauchten Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass(a) verbrauchtes Lösungsmittel gesammelt und so lange gelagert wird, dass sich das Lösungsmittel in eine obere wässrige Phase und eine untere ölige Phase trennt,(b) dass das Lösungsmittel durch aufeinanderfolgendes Ablassen der öligen Phase und.der wässrigen Phase durch einen automatischen Flüssigphasendetektor und -übermittler geleitet wird, wodurch ein Signal erzeugt und weitergeleitet wird, das das Vorhandensein von Öliger Phase bzw. wässriger Phase während des Durchgangs durch den Flüssigphasendetektor und -übermittler anzeigt und(c) dass das von dem automatischen Plüssigphasendetektor und -übermittler übermittelte Signal von Ventilvorrichtungen empfangen wird, welche aufeinanderfolgend, ein Signal, das das Vorhandensein von öliger Phase anzeigt, empfängt und die ölige Phase durch eine Leitungsvorrichtung in ein ölphasenreservoir leitet und ein Signal, das das Vorhandensein von wässriger Phase anzeigt, empfängt, und die wässrige Phase durch Leitungsmittel dem Abfall zuführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Wiedergewinnung von verbrauchtem Reinigungsmittel, das aus einem Hauptteil einer öligen Phase und einem geringeren Anteil Wasser besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die wiedergewonnene ölige Phase durch automatische Zugabe der gleichen Menge Wasser, die entfernt worden ist, und einer gleichen Menge öl, wie sie während des Gebrauchs verlorengegangen ist, regeneriert wird.
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- 5. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 zur Wiedergewinnung von verbrauchter Trocknungsflüssigkeit, die aus einer öligen Phase besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die wiedergewonnene ölige Phase durch Zugabe einer solchen Menge öl, wie sie während des Trbcknungsvorganges verlorengegangen ist, regeneriert wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das öl eine Chlorkohlenstoffverbindung ist.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das öl eine Chlorfluorkohlenstoffverbindung ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ChlorfluorkohlenstoffVerbindung l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan ist.
- 7. Vorrichtung zur Wiedergewinnung von verbrauchten Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass sie(a) einen ersten Behälter, in dem das verbrauchte Lösungsmittel so lange bleibt, bis es sich in eine obere wässrige Phase und eine untere ölige Phase getrennt hat, wobei dieser erste Behälter eine Flüssigkeitseinlassöffnung zur Aufnahme des verbrauchten Lösungsmittels und eine Flüssigkeitsauslassöffnung zum Ablassen von Flüssigkeit aus dem Behälter aufweist,(b) einen automatischen Flüssigphasendetektor und -übermittler, der in flüssiger Verbindung mit dem Flüssigkeitsauslass aus dem ersten Behälter steht und beim Durchgang von Flüssigkeit ein Signal· erzeugt, das das aufeinanderfolgende Hindurchtreten von öliger und wässriger Phase anzeigt.Cc) einen zweiten Behälter zur Aufnahme der öligen Phase, der eine Flüssigkeitseinlassöffnung für die ölige Phase aufweist und- 21 -50 9 813/0842OR-5603(d) Ventil- und Rohrleitungen zur Leitung von Flüssigkeit von der PlÜssigkeitsauslassoffnung des ersten Behälters durch den automatischen Plüssigphasendetektor, der aufeinanderfolgend die Anwesenheit der ölphase anzeigt und ein Signal an die Ventilvorrichtung übermittelt, damit der Strom der ölphase in die Plüssigkeitseinlassöffnung des zweiten Behälters gelenkt wird und die Anwesenheit der wässrigen Phase anzeigt und ein Signal an die Ventilvorrichtung übermittelt, damit der Strom der wässrigen Phase in den Abfall bewirkt wird,aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Wiedergewinnung einer Reinigungsflüssigkeit, die zu einem grösseren Teil aus einer öligen Phase und zu einem kleineren Anteil aus Wasser besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Mittel zur Regenerierung der wiedergewonnenen öligen Phase aufweist, bestehend aus einem Gefäss, das frisches öl enthält, einem automatischen Ventil und Weiterleitungsvorrichtungen, um Flüssigkeit aus dem Behälter, der frisches öl enthält, in den ersten Behälter zu leiten, der das verbrauchte Lösungsmittel enthält, wobei der erste Behälter kalibriert ist, um ein volles Mass 'an Lösungsmittel aufzunehmen, aus einem Vorratsbehälter für Wasser, einem automatischen Betriebsventil und Leitungen, um Wasser von dem Vorratsbehälter für Wasser durch das automatische Betriebsventil in den zweiten Behälter zu leiten, wobei der zweite Behälter kalibriert ist, um das gesamte öl, das von dem ersten Behälter übergeführt wird, aufzunehmen, sowie eine solche Menge an Wasser, die der Menge an Wasser, die dem Abfall zugeführt wird, entspricht.- 22 -509813/0842OR-5603' 2A4U08Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Wiedergewinnung einer Trocknungsflüssigkeit, die aus einer öligen Phase besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem Mittel zur Regenerierung der wiedergewonnenen öligen Phase aufweist, enthaltend einen Behälter, der frisches öl enthält, ein automatisches Ventil und Leitungen, um frisches öl aus dem frisches öl enthaltenden Behälter dem zweiten Behälter zuzuführen, der die wiedergewonnene ölige Phase enthält, wobei der zweite Behälter kalibriert ist, um ein volles Mass an Trocknungslösungsmittel aufzunehmen.- 23 -501813/0842Leerseite
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