DE2444057C3

DE2444057C3 - Dielektrische Schutzhaube für Subreflektor und Erregerhorn einer Cassegrain-Antenne

Info

Publication number: DE2444057C3
Application number: DE19742444057
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Hans-Dietrich 7151 Allmersbach im Tal Kühne
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1974-09-14
Filing date: 1974-09-14
Publication date: 1981-07-30
Also published as: DE2444057A1; DE2444057B2

Description

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Die Erfindung befaßt sich mit einer dielektrischen als Rotationskörper ausgebildeten Schutzhaube für Subreflektor und Erregerhorn einer Cassegrainantenne. welche relativ dicht beieinander angeordnet sind. 2^r>

Bei Cassegrain-Antennen derart kleiner Brennweite wird er. möglich, den Subreflektor und das Erregerhorn mit einer gemeinsamen Abdeckhaube zu umschließen und somit gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Um den Reflexionsfaktor des Erregers niedrig zu halten, Jo muß die Haube so beschaffen sein, daß die an ihrer Wandung reflektierte Strahlung nicht zum Erreger zurückkommt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist aus Gründen der Festigkeit nur ein geringer Spielraum gegeben, so daß J^r> durch bestimmte Wahl des Materials und der Wandstärke die unerwünschten Reflexionen nur unwesentlich beeinflußt werden können.

Durch die US-PS 35 30 480 ist zwar bereits eine Cassegrain-Antenne bekannt, bei der ebenfalls der w Subreflektor und das Erregerhorn von einer dielektrischen Schutzhaube umgeben ist. Durch bestimmte Formgebung der Haube — Rotationskörper aus einem Abschnitt einer logarithmischen Spirale — wird an ihr eine konstante Reflexion bewirkt, ohne daß dabei eine w Rückwirkung durch die reflektierte Strahlung auf das Erregerhorn vermieden wird. Lediglich bei Benutzung einer //bi-Welle — was bei solchen Antennen äußerst selten ist — entsteht bedingt durch Wellentyp und Haubenform überhaupt keine Reflexion und somit keine störende Beeinflussung des Erregerhorns.

Ausgehend von der eingangs erwähnten Schutzhaube wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rotationskörper der Haube im wesentlichen durch die Rotation eines Ellipsenabschnittes um eine die Phasen-Zentren von Erregerhorn und Subreflektor verbindende Achse entsteht, und der erste Brennpunkt des Ellipsenabschnittes im Phasenzentrum des Subreflektors liegt und der zweite Brennpunkt des Ellipsenabschnittes so angeordnet ist, daß die Apertur des to Erregerhorns von der zum zweiten Brennpunkt hin reflektierten Strahlung nicht beeinflußt wird.

Anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden.

Der Hauptreflektor ///? wird durch ein Erregerhorn E über den hyperbolisch ausgebildeten Subreflektor SR ausgeleuchtet Der dadurch entstehende Strahlengang ist durch die gestrichelt eingezeichnete Pfeillinie dargestellt. Beim Durchgang der Strahlung durch die mit H bezeichnete gemeinsame Abdeckhaube für den Subreflektor SR und das Erregerhorn E wird im Du/chgangspunkt h am Dielektrikum der Haube ein Teil der Energie reflektiert. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Haube wird nun erreicht, daß diese reflektierte Strahlung die Apertur des Erregerkorns nicht beeinflußt Die Haube H ist zu diesem Zweck als Rotationskörper eines Ellipsenabschnittes ausgebildet dessen erster Brennpunkt F₁ im Phasenzentrum des Erregerhorns liegt Sein zweiter Brennpunkt Fi ist so angeordnet, daß die im Punkt h reflektierte Teilstrahlung nicht zum Erregerhorn fgelangt, sondern aus dem Erregersystem heraus gelenkt wird. Als besonders günstig hat sich die Festlegung auf oder außerhalb des Hauptreflektor-Randwinkels herausgestellt bei tiefen Parabolen fifo—0,25), also etwa senkrecht zur Brennachse. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wurde der zweite Brennpunkt Fj auf den Hauptreflektor-Randwinkel gelegt.

Zur Vermeidung von störender Reflexion am Subreflektor SR ist die Haube H an der Seite der Verbindungsstelle mit dem Subreflektor SR zylindrisch ausgebildet. Die Länge des Zylinders entspricht dabei etwa der Dicke t_s des Subreflektors SR.

Um sicherzustellen, daß die Haube H den Subreflektor SR und das Erregerhorn E umschließt, muß die Brennweite 2e des Ellipsoids gemäß folgender Beziehunggewähltsein

ds

2y — ds

wobei

ds = Durchmesser des Subreflektor!» und

= 2e

_Hyp

2e„_yp = Brennweite des Subreflektors (Hyperbol),

= Länge des Erregerhorns

Es ist also für die Haube H die Bedingung

ds .

y < y < ds

einzuhalten.

Da der zweite Brennpunkt außerhalb des Subreflektors SR liegen soll, gilt als weitere Bedingung y > i ds bzw. 2e > | ds .

Der letzte Teil der Haube H im Schatten des Erregerhorns E kann aus Gründen der sicheren Montierbarkeit auch kegelig ausgebildet werden.

In der Abbildung ist von der rotationssymmetrischen Haube //der besseren Übersichtlichkeit wegen nur der obere Teil der Begrenzungslinie eingezeichnet.

Bei Verwendung einer wie üblich kegelig ausgebildeten Haube für Erregerhorn H und Subreflektor SR ergab sich ein Reflexionsfaktor rvon etwa 10%. Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Haube konnte dieser Reflexionsfaktor auf 1 % reduziert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Dielektrische als Rotationskörper ausgebildete Schutzhaube für Subreflektor und Erregerhorn einer Cassegrainantenne, die relativ dicht beeinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper der Haube (H) im wesentlichen durch die Rotation eines Ellipsenabschnittes um eine die Phasenzentren von Erregerhorn und Subreflektor verbindende Achse entsteht, und der erste Brennpunkt (F\) des Ellipsenabsrhnittes im Phasenzentrum des Subreflektors (SR) liegt und der zweite Brennpunkt (F>) des Ellipsenabschnittes so angeordnet ist, daß die Apertur des Erregerhorns (E) von der zum zweiten Brennpunkt (F.) hin reflektierten Strahlung nicht beeinflußt wird.

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