DE1167920B - Verfahren zur Erhoehung des Antennengewinnes von Oberflaechenwellenantennen und Oberflaechenwellenantennen zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung des Antennengewinnes von Oberflaechenwellenantennen und Oberflaechenwellenantennen zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H04d
Deutsche KL: 21 a4-46/03
Nummer: 1167 920
Aktenzeichen: K 40687IX d / 21 a4
Anmeldetag: 12. Mai 1960
Auslegetag: 16. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung des Antennengewinnes von Oberflächenwellenantennen,
bei welchen sich die Oberflächenwelle längs der Antenne mit einer Geschwindigkeit
fortpflanzt, die niedriger ist als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen im
Vakuum, und auf Oberflächenwellenantennen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren, das eine schärfere Bündelung und damit eine Erhöhung
des Antennengewinnes gestattet, und diesem Verfahren entsprechende Oberflächenwellenantennen
anzugeben.
Die Erfindung hat dabei den bekannten Gesichtspunkt zu berücksichtigen, daß der Gewinn von
Oberflächenwellenantennen genannter Art außer von der Geschwindigkeit der Oberflächenwelle von der
Antennenlänge abhängt, wobei für jede Länge eine optimale Oberflächenwellengeschwindigkeit existiert.
Wird diese Geschwindigkeit nicht eingehalten, sinkt der Gewinn ab. Ferner hat die Erfindung zu berücksichtigen,
daß bei optimaler Oberflächenwellengeschwindigkeit der Antennengewinn proportional
zur effektiven Antennenlänge ist.
Gemäß der Erfindung werden Mittel vorgesehen, durch die mindestens ein Teil der Welle an
beiden Enden der Antenne derart reflektiert wird, daß ein Teil der Welle die Antenne mindestens
zweimal durchläuft und der überwiegende Teil der Energie an einem Ende der Antenne ausgestrahlt
wird.
In Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Oberflächenwellenantenne dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ende der Antenne, an welchem die Energie abgestrahlt wird, einem Reflektor benachbart
ein gespeister Dipol angeordnet ist, und daß am gegenüberliegenden Ende der Antenne eine Reflektorfläche
liegt, welche die auftreffende Oberflächenwelle reflektiert, so daß diese die Antenne ein zweites Mal
in Gegenrichtung durchläuft.
In einer anderen Anwendung des Verfahrens ist eine Oberflächenwellenantenne dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ende der Antenne, an welchem die Energie abgestrahlt wird, ein Reflektor angeordnet
ist und daß an dem gegenüberliegenden Ende, an welchem die Einspeisung erfolgt, ein zweiter Reflektor
liegt, so daß die Oberflächenwelle die Antenne zunächst in Richtung gegen den ersterwähnten Reflektor
durchläuft, von diesem zum Teil gegen den zweiten Reflektor reflektiert und von diesem neuerdings
in Richtung gegen das Abstrahlende der Antenne reflektiert wird.
Verfahren zur Erhöhung des Antennengewinnes
von Oberflächenwellenantennen und
Oberflächenwellenantennen zur Durchführung
des Verfahrens
Oberflächenwellenantennen zur Durchführung
des Verfahrens
Anmelder:
Anton Kathrein, Älteste Spezialfabrik für
Antennen und Blitzschutzapparate,
Rosenheim (Obb.)
Antennen und Blitzschutzapparate,
Rosenheim (Obb.)
Als Erfinder benannt:
Dr. Hermann Ehrenspeck, Bellmont, Mass.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Mai 1959 (812 565)
Die erfindungsgemäßen Mittel bewirken eine Vergrößerung der wirksamen Antennenlänge, wodurch
sich die gewünschte Erhöhung des Antennengewinnes ergibt. Diese Gewinnerhöhung wird ohne erhebliche
Änderung der Antenne und ohne Änderung ihrer mechanischen Länge erzielt.
Insbesondere kann man durch Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel Antennen schaffen, die
zur Erzielung eines bestimmten Gewinnes nur halb so lang oder noch kürzer sein können als entsprechende
gewöhnliche Oberflächenwellenantennen. Ferner gelangt man durch Anwendung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen zu einem sehr hohen Verhältnis von Vorwärts- zu Rückwärtsstrahlung.
Auch kann man nach der Erfindung Oberflächenwellenantennen bauen, die bei vorgegebener Länge
mindestens den doppelten Antennengewinn wie übliche Oberflächenwellenantennen haben. Weitere
Vorteile der erfindungsgemäßen Antenne sind: die Erzielung einer scharfen Richtcharakteristik mit verkleinerten
Seitenlappen; die Verwendbarkeit der Antenne sowohl für hohe als auch für niedrige
Frequenzen; die Möglichkeit, eine solche Antenne in einen Körper einzubauen, derart, daß nur eine öffnung
für das Heraustreten der Strahlung bleibt, und die Möglichkeit, diese Antenne aus laufend verfügbaren
Materialien in Serienanfertigung zu niedrigeren Kosten herzustellen als andere Antennentypen mit
dem gleichen Gewinn.
409 559/392
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt das Schema einer üblichen Oberfiächenwellenantenne,
einer Yagi-Antenne, sowie die Hauptkeule ihres Richtdiagramms;
F i g. 2 zeigt das Schema einer erfindungsgemäßen Oberflächenwellenantenne (im folgenden »Backfire-Antenne«
genannt) sowie die Hauptkeule ihres Richtdiagramms;
F i g. 3 zeigt das Schema einer erfindungsgemäßen Oberflächenwellenantenne nach F i g. 2, eingebaut in
einen Körper, aus dem keine Antennenteile herausragen;
F i g. 4 zeigt ein Schema einer erfindungsgemäßen Oberflächenwellenantenne mit mehrfacher Reflexion
der Oberflächenwelle entlang der Antenne sowie die Hauptkeule ihres Richtdiagramms.
In F i g. 1 ist als Beispiel eine Yagi-Antenne gezeigt, die am einen Ende durch einen Dipol F angeregt
wird und bei der sich die Energie von diesem Ende entlang der Reihe der Direktoren D zum entgegengesetzten
Ende mit einer Phasengeschwindigkeit kleiner als der des Lichts ausbreitet. Außer einem
vernachlässigbaren Anteil, der vom Dipol F direkt abgestrahlt wird, wird die Gesamtenergie aus einer
virtuellen Apertur V (gestrichelte Linie) abgestrahlt, die am Ende der Yagi-Antenne liegt. Die »virtuelle
Apertur« umfaßt definitionsgemäß eine Wellenfläche um das Abstrahlende der Yagi-Antenne herum soweit,
als die Feldstärke nicht mehr als 20 db unter der direkt über den Antennenelementen meßbaren
Feldstärke liegt. In den meisten Fällen ist ein linearer Reflektor R hinter der Dipolantenne angeordnet, wie
in Fig. 1 gezeigt, um den Gewinn in der Hauptabstrahlrichtung der Antenne zu erhöhen. Die Energie
läuft entlang der Antenne in der Pfeilrichtung und wird an deren Ende aus der virtuellen Apertur mit
dem gezeigten Richtdiagramm abgestrahlt (Seitenlappen sind nicht eingezeichnet).
Die über die Antenne laufende Welle hat am Antennenende eine angenähert ebene Phasenfront, wenn
die Antenne für optimalen Gewinn in der Vorwärtsrichtung abgestimmt ist. Erfindungsgemäß wird nun
hier, wie in F i g. 2 schematisch dargestellt, ein ebener Reflektor M angeordnet, der die auftreffende Welle
reflektiert und diese veranlaßt, ein zweites Mal über die Antenne an der Direktorenreihe entlangzulaufen,
nunmehr in der Richtung zum gespeisten Dipol. Die in F i g. 1 gezeigte Antenne, die durch Anwendung
des Erfindungsgedankens zu der in F i g. 2 gezeigten Antenne verändert wurde, weist nun einen Speisedipol
F, einen Reflektor R und eine Reihe von Direktoren D auf und hat eine virtuelle Apertur V. Durch
Anordnung des ebenen Reflektors M auf der Seite, die normalerweise das Ende der Antenne wäre, erscheint
nun die neue virtuelle Apertur auf der Speiseseite der Antenne. Die Reflektoren R und M stehen
dabei jeweils im üblichen Abstand vom benachbarten Direktor D, nämlich im Abstand von ungefähr einer
Viertelwellenlänge. Der größte Teil der Energie läuft zunächst entlang der Antenne in Richtung der
inneren Pfeile, nach der Reflexion in der entgegengesetzten Richtung, angezeigt durch die äußeren
Pfeile, und wird dann in der neuen virtuellen Apertur nach einer zu der in F i g. 1 gezeigten entgegengesetzten
Richtung mit höherem Gewinn und mit einer schärferen Hauptkeule abgestrahlt. Die Aufgabe des
ebenen Reflektors M unterscheidet sich von der Aufgabe, die derartige Reflektoren gewöhnlich bei
Linearantennen oder Oberflächenwellenantennen zu erfüllen haben. Im Falle einer Kombination eines
Dipols und eines ebenen Reflektors entsteht Interferenz zwischen der direkt vom Dipol kommenden
und der reflektierten Welle, die gewöhnlich den Gewinn in der Vorwärtsrichtung erhöht. Ebene Reflektoren
wurden in Oberflächenwellenantennen auch
ίο schon verwendet, um Rückwärtsstrahlung zu unterdrücken.
In diesem Falle ist aber die den Reflektor treffende Welle nicht die an der Antenne entlanglaufende
Oberflächenwelle, da der Reflektor hinter dem Speisedipol angeordnet ist und deshalb nur die
Rückwärtstrahlung dieses Dipols unterdrückt. In der erfindungsgemäßen Anordnung hat der Reflektor M
eine ganz andere Aufgabe zu erfüllen, da in diesem Falle praktisch keine direkte Welle vorhanden ist, mit
der die von ihm reflektierte Welle Interferenz bilden könnte, wie im Falle der Linearantenne, und der
Reflektor M vielmehr, direkt im Wellenkanal der Oberflächenwelle liegend, die gesamte im Wellenkanal
laufende Oberflächenwellenenergie reflektiert und sie veranlaßt, den Wellenkanal nochmals zu
durchlaufen, wobei bei der endgültigen Abstrahlung ein erheblich erhöhter Gewinn erzielt wird. Dieser
Gewinnanstieg kann damit erklärt werden, daß das zweimalige Laufen der Energie über die Gesamtlänge
der Oberflächenwellenantenne die gleiche Wirkung hat wie eine Verdoppelung der Länge der Antenne.
Die in F i g. 2 schematisch gezeigte Antenne weist
demgemäß eine doppelte effektive Länge auf, und deshalb ist auch ihr Gewinn verdoppelt. Die schmalere
Hauptkeule des Richtdiogramms mit einem günstigeren Verhältnis von Vorwärts- zu Rückwärtsstrahlung
und verringerten Seitenlappen und die Vergrößerung der virtuellen Apertur verlangen allerdings eine neue
Abstimmung der Direktoren D, passend für eine Oberflächenwellenantenne mit doppelter Länge. Es
hat sich gezeigt, daß der lineare Reflektor R, der eine Reflexion der Energie in die Richtung des ebenen
Reflektors M verursacht, das Feld der von M zurückkommenden Welle kaum stört. Der Reflektor M soll
im allgemeinen eben sein und für die Erzielung des maximalen Gewinnes mindestens die Größe der
virtuellen Apertur haben, so daß er die ganze im Wellenkanal laufende Energie für die Reflexion erfaßt.
Es kann aber auch eine leicht gekrümmte Platte, angepaßt an die Phasenfront der Oberflächenwelle,
verwendet werden. Der Reflektor M kann sowohl aus einer Metallfläche als auch aus Maschengitter oder
aus genügend eng nebeneinander angeordneten Metallstäben hergestellt werden.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel einer vollständig in einen Körper eingebauten Antenne nach F i g. 2. Hier wie
bei allen Figuren haben gleichartige Elemente gleiche Bezeichnung. In dem Anwendungsbeispiel nach
Fig. 3 sind die einzelnen Elemente auf einem Metallrohr T montiert, in dessen Bohrung auch die
Zuführungsleitung für den isoliert angebrachten Speisedipol F liegt.
Die in F i g. 2 und 3 gezeigten Typen von Backfire-Antennen
haben das Maximum ihres Strahlungsdiagramms in einer Richtung entgegengesetzt zu der
für Oberflächenwellenantennen zu erwartenden Normalrichtung, haben eine verdoppelte effektive
Länge und haben einen Gewinn, der um mindestens 3 db höher liegt, als er mit Oberflächenwellenantennen
der gleichen mechanischen Länge bei optimaler Abstimmung erzielt werden kann. Es läßt sich aber noch
ein weiterer Gewinnanstieg erreichen, wenn durch eine Abänderung des Backflre-Prinzips die Verwendung
von Vielf achreflexion auf der Antenne ausgenützt wird.
Die Wirkungsweise des Vielfachreflexions-Prinzips ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Ein Speisedipol
F erregt eine Reihe von Direktoren D, an deren Ende ein partieller Reflektor R angeordnet ist,
während sich hinter dem Speisedipol in kleinem Abstand von ihm ein ebener Reflektor M befindet. Diese
Anordnung verändert das Prinzip der Backfire-Antenne dahin gehend, daß nur ein Teil der entlang der
Antenne von dem Speisedipol zum anderen Ende der Antenne laufenden Energie von dem Reflektor R
reflektiert wird, während der Rest in der normalen Hauptabstrahlrichtung der Antenne abgestrahlt wird.
Genauso, wie bei der Antenne nach F i g. 2, läuft nun der reflektierte Teil der Energie ein zweites Mal
über die Antenne, aber in umgekehrter Richtung, bis er auf den ebenen Reflektor M trifft. Für den Reflektor
M in der Vielfach-Reflexionsantenne gilt das
gleiche wie für den in ähnlicher Funktion verwendeten Reflektor M bei der Backfire-Antenne nach
F i g. 2. Er muß ein ebener Reflektor sein und eine solche Größe haben, daß er soviel wie möglich von
der ankommenden Oberflächenwellenenergie reflektiert. Für maximalen Gewinn soll er mindestens die
Größe der virtuellen Apertur haben. Nach der Reflexion läuft die Welle ein drittes Mal über die
Antenne, diesmal wieder in normaler Antennenrichtung. Nach Erreichen des Antennenendes, an dem
sich der partielle Reflektor R befindet, wird die Welle wieder zum Teil aus der virtuellen Apertur
abgestrahlt, der Rest wird, wie vorher, nochmals reflektiert. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange,
bis die gesamte Energie abgestrahlt ist. Die Erzielung des Höchstgewinnes von einer Vielfachreflexionsantenne
mit einem ebenen Reflektor, der die Größe der virtuellen Apertur hat, verlangt die optimale Einstellung
von zwei Parametern, des Reflexionsfaktors des partiellen Reflektors R am abstrahlenden Ende
und der Phasengeschwindigkeit entlang der Antenne, die durch die Länge der einzelnen Direktoren D
entsprechend der neuen effektiven Antennenlänge eingestellt werden kann.
Durch das Austauschen der Reflektoren M und R der Backfire-Antenne bei der Vielf achreflexionsantenne
wird ein weiterer Gewinnanstieg über den Gewinn der Backfire-Antenne erzielt. Die Vielfachreflexionsantenne
hat dazu die Vorteile, daß sie einfacher und billiger herstellbar ist und eine höhere
mechanische Stabilität besitzt, da der Speisedipol auf der gleichen Seite wie der ebene Reflektor liegt.
Der partielle Reflektor R sowie der ebene Reflektor M können aus Metallplatten, metallisiertem
Kunststoff, Drahtnetz oder aus nahe nebeneinander parallel oder radial angeordneten Metallstäben hergestellt
werden. Zur Erzielung des maximalen Gewinnes wird die Länge der einzelnen Direktoren!)
gegenüber dem Optimalwert verkleinert, der für maximalen Gewinn bei normaler Oberflächenwellenantennen
eingestellt werden muß.
Das Prinzip der Vielfachreflexionsantenne kann auch auf die Backfire-Antenne angewandt werden,
um deren Gewinn zu erhöhen. Zu diesem Zweck kann anstelle des linearen Reflektors R (Fig. 2) ein
partieller Reflektor verwendet werden, der eine partielle Reflexion entlang der Antenne in Richtung
auf den Reflektor M hin erzeugt.
Über die erwähnten Anwendungsbeispiele hinaus ließen sich eine große Anzahl weiterer Anwendungsbeispiele angeben. So ist das erfindungsgemäße Verfahren
zur Erhöhung des Gewinnes aller Typen von Oberflächenwellenantennen anwendbar. Als Beispiele
seien dielektrische Antennen und die Leitscheiben-Antennen erwähnt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Erhöhung des Antennengewinnes von Oberflächenwellenantennen, bei
welchen sich die Oberflächenwellen längs der Antenne mit einer Geschwindigkeit fortpflanzt, die
niedriger ist als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen im Vakuum, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die mindestens ein Teil der Welle an beiden Enden der Antenne derart reflektiert
wird, daß ein Teil der Welle die Antenne mindestens zweimal durchläuft und der überwiegende
Teil der Energie an einem Ende der Antenne ausgestrahlt wird.
2. Oberflächenwellenantenne zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ende der Antenne, an welchem die Energie abgestrahlt wird, einem Reflektor (R) benachbart, ein gespeister Dipol angeordnet
ist und daß am gegenüberliegenden Ende der Antenne eine Reflektorfläche (M) liegt,
welche die auftreffende Oberflächenwelle reflektiert, so daß diese die Antenne ein zweites Mal
in Gegenrichtung durchläuft (Fig. 2).
3. Oberflächenwellenantenne zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ende der Antenne, an welchem die Energie abgestrahlt wird, ein Reflektor (R) angeordnet ist und daß an dem
gegenüberliegenden Ende, an welchem die Einspeisung erfolgt, ein zweiter Reflektor (M) hegt,
so daß die Oberflächenwelle die Antenne zunächst in Richtung gegen den ersterwähnten Reflektor
(R) durchläuft, von diesem zum Teil gegen den zweiten Reflektor (M) reflektiert und
von diesem neuerdings in Richtung gegen das Abstrahlende der Antenne reflektiert wird
(Fig. 4).
4. Oberflächenwellenantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorfläche
(M) der Boden eines Gehäuses ist, welches die Antenne einschließt (Fig. 3).
5. Oberflächenwellenantenne nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Reflektoren ein Gitter ist.
6. Oberflächenwellenantenne nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Reflektoren eine Platte ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 559/392 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
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