DE2443881C3 - - Google Patents
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Description
festigtem Wechselobjektiv die Sucherfassung so ge
dreht sein sollte, daß das Okular vor dem Halterungs
Die Erfindung betrifft eine Filmkamera für wahl- 50 teil angeordnet ist, um zu verhindern, daß das Ka
weises Anbringen verschiedener Wechselobjektive. meragehäuse die Sucherfassung behindert, wird dii
Filmkameras, bei denen verschiedene Arten von Konstruktion der Sucherfassung sehr kompliziert
Wechselobjektiven wahlweise vorgesehen werden Ein solches System erfordert außerdem beträchtliche
können, sind bereits in großem Umfang bekannt. Herstellungskosten, da in jedes Wechselobjektiv eine
Allgemein gesagt, ist bei dieser Art von Filmkamera 55 Suchereinheit eingebaut ist. Ein weiterer Nachteil
keine Blendeneinrichtung im Gehäuse der Kamera, dieser Art von Wechselobjektiv besteht darin, daC
sondern in der Einheit des Wechselobjektivs so vor- wegen der nicht im Kameragehäuse angeordneter
gesehen, daß die Blendeneinrichtung durch das vom Sucher-Sehfeldmaske die Belichtungsinformation unc
Kameragehäuse kommende Informationssignal ge- andere im Kameragehäuse erzeugte Informationer
steuert wird. 60 nicht innerhalb des Suchers angezeigt werder
Als Suchersystem bei Filmkameras werden zwei können.
Arten verwendet, und zwar ein Suchersystem und Mit der Erfindung soll eine Filmkamera geschafft
ein Einfachreflexsystem oder einäugiges Spiegelreflex- werden, die zum wahlweisen Anbringen verschie
system. Dabei werden in neuerer Zeit im Zusammen- dener Arten von Wechselobjektiven geeignet ist
hang mit der weiteren Verbreitung von Gummilinsen 65 Dabei soll es mit der durch die Erfindung geschaf
oder Zoomobjektiven die Sucher mit Einfachreflex- fenen Filmkamera möglich sein, durch Anbringei
system, bei denen das Bild an Hand des durch das exklusiver, austauschbarer Objektive stets ein helle
bilderzeugende Objektiv kommenden Strahls erkannt Bild des Objekts im Sucher zu betrachten. Mit de
Filmkamera gemäß der Erfindung so« auch die Auf · «.
gäbe gelöst werden, einen ausreichenden unrf ^i optischen Achse unterteilt Die Sucheroptik 9 besieht
flackernden Strald vom Objekt im Sucher zu erhalten T Lins.ensvstemen 9n »* *, 94, 9,, einem Bre-
Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine S' ™un8W8d 10 und einem Okular Π. Bei der in
kamera für Wechselobjektive, die durch die MeT r c!^ ^eiSe konst™erten Filmkamera gelangt der
male des kennzeichnenden Teils i>es Ansoruch« 1 „ J ni } 9er durch das F°cussicrlinsensystem 4, die
kennzeichnet ist - u" x se" Blende 6 und das Übertragungslinsensystem 5 einge-
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften T ISti mit H5lfe einer hier nicht gezeigten, rotie-Einzelheiten
an Hand schematischer Zeichnunpen ^" u VerschIußWende, die zwischen dem halbverschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläutert °"rcnIassIgen Spiegel 8 und der lichtempfindlichen
Es zeigen "· lo bbene 2 angeordnet ist, intermittierend auf die licht-
Fig. 1 (a) und 1 (b) Schnitte durch bekannte Film emP™che Ebene 2'. Andererseits tritt der Strahl
nordnung der Optik dargestellt S iTllaochJ^^w I T ¥ ^ nordl^S
Fig. 2 eine weitere bekannte Filmkamera mit »5 oU^SJKtäi^ ^ ^ bHderzeuSende
Wechselobjektiv in perspektivischer Ansicht Blenri,Ti T *tTah\m n seiner Intensität durch die
Fig 3 einen Schnitt dh i HhSL S IS ?/"" Fotografieren
Wej pspektivischer Ansicht Blenri,Ti T \n
Fig. 3 einen Schnitt durch eine HhSLr. mit Sn der das ObIeS ?/"" Fo
Wechselobjektiv gemäß der Erfindung, die das vTr schwierg s? ti ObLt bef dT
haltms zwischen Kameragehäuse, Wechselobjektiv schwacher Intensität zu erkennen
und den anderen Hauptbauelementen darstellt« Fie I iM Triot ..· ^ u t
F i g. 1 bis 3 stellen den Stand der Technik dar runcsbeUnie 8 ■ c ^ bekanntes
mi. WcchselobMHv, i„ *r dL™S
Wechselobjektiv als in Fig 9 angebracht ist. Bei dieser Anordnung ist der vom Objekt korn
Fig. l(a) und. 1 (b) zeigen herkömmliche Film- 4° mende Strahl durch die Blende 6 inTeiner Intensität
kameras mit Wechselobjektiv, bei denen das Verhält- reduziert. Außerdem erscheint und ver cnw S de
ms zwischen den versclnedenen Optiken dargestellt vom Objekt kommende Strahl πϊ Suche so daß c
• uS K*™™Z%aase \uf df Wechselobjektiv 3 für den Fotografierenden schweT ist das* ObiSf zu
sinJ durch Emgriff emes Schraubte.ls 7 am Wechsel- betrachten. Außerdem ist das nicht gut für die AuLn
Objektivs in den Halterungsteil an der Kamera zu 45 Fig. 2 zeigt ein weiteres bekanntes^usfuhranS
ein" Ε]Ώ^ verbunden. Dadurch, daß dieser Ein- spiel in perspektivischer Darstellung Un de™ Nach
griff nu Hilfe eines Schraubgewindes gelöst ist, kön- teil des in Fig. 1 gezeigten Ausiührung bdsniels zu
nen wahlweise verschiedene Wechselobjektive ange- umgehen, daß nämlich der Sucher ZkS is ES das
bracht werden. Zwischen einem Focussierlinsen- Objekt flackert, so daß es für den Fotog afieTnden
system 4 und emem übertragungslinsensystem 5 ist So schwierig ist, das Objekt zu betrachten 1 el Suah
eine Blende 6 angeordnet, die mit Hilfe des Informa- lenteiler zwischen die Focussierlinse und die B ende
bonssignals, das von einem hier nicht gezeigten, die eingeschaltet, während an der Fas ung des WerSel-Belichtung
bestimmenden Schaltkreis im Kamera- Objektivs 3 eine Sucherfassung mft eingebauter
gehäuse kommt, den Strahl steuert, der durch die aus Sucheroptik, die einen vom Strahlen teile !Sen
den Linsensystemen 4 und 5 bestehende, bilderzeu- 55 Strahl empfängt, in solcher Weise fcsTaneebS Ut
gende Optik gelangt. In der Magazinkammer im daß der Fotografierende em Ss und Ätactem-Kameragehause
ist ein Hmmagazin 2 enthalten. des Objekt betrachten kann nacKern
Außerdem ist in Fig. 1 (a) ein halbdurchlässiger Da der Sucher 12 zum"Kameragehäuse hin ver-
Spiegel 8 angeordnet, der e.nen Strahlenteiler bildet, längen ist, so daß er an das Kameragehäuse anwelcher
zwischen der bilderzeugenden Optik und der 6o schlägt, wenn das Wechselobjekt mit Hilfe aes
lichtempfindlichen Ebene 2' des Filmmagazins ange- Schraubeingriffs 7 am Halterungsteil des Kameraordnet
ist und unter einem Winkel von 45° zur gehäuses befestigt ist, ist es bei dieser Ausführungsoptischen
Achse 3' der bilderzeugenden Optik ange- form nötig, den Sucher 12 einmal so zu drehen daß
ordnet ist, so daß er den vom Objekt durch die bild- das Okular 11 des Suchers 12 am Kamerarehä ι«. I
erzeugende Optik kommenden Strahl in einen Strahl 65 anliegt, was die Konstruktion kompliziert macht Da
ur die lichtempfindliche Ebene 2' des Filmmagazins außerdem für jede Einheit eines WechselobjekUvs
längs der ersten optischen Achse und in einen an- eine Suchereinheit 12 benötigt wird sind die Her
deren Strahl fur die Sucheroptik 9 längs der zweiten Stellungskosten besonders hoch Da' sich außerdem
der schmale Sucher 12 weiter erstreckt als das Wech- gehäuse 1 die Bajonetthalterung 14 gedreht, so daß
seiobjektiv 3, stellt häufig die mechanische Festigkeit sie mit der Bajonetthalterung 13 so in Eingriff tritt,
ein Problem dar. daß das Wechselobjektiv und das Kameragehäuse 1
Fi g. 3 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausfüh- zu einem Körper vereint werden. Hierdurch wird die
rungsbeispiel einer Filmkamera gemäß der Erfin- 5 den Strahl projizierende öffnung 16 A des Wechseldung,
in der das Verhältnis zwischen dem Wechsel- Objektivs 3L, mit der den Strahl empfangenden Öffobjektiv3,
dem Kameragehäuse 1 und den anderen nungl7/l des Suchers im Kameragehäuse so ausge-Hauptbauelementen
dargestellt ist. Fig. 4 zeigt das richtet, daß ein Sucher-Strahlengang gebildet wird.
Kameragehäuse der Filmkamera gemäß Fig. 3 in Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung hat
perspektivischer Ansicht. io den Vorteil, daß es keine Einschränkung hinsichtlich
In Fig. 3 und 4 sind für entsprechende Teile die des Außendurchmessers des Wechselobjektivs gibt.
gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei den Aus- Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel sind
führungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2, und eine die Außenabmessungen etwas größer, da die Kon-Erläuterung
wird nicht noch einmal gegeben. struktion so gewählt ist, daß die Sucheroptik des
Das Wechselobjektiv 3 wird mit einer Bajonett- 1S Kameragehäuses hinter oder vor der Stirnseite angehalterung
13 an der Linsenseite mit einer Bajonett- ordnet ist, an der sich die Halterung 14 des Kamerahalterung
14 am Kameragehäuse in Eingriff gebracht. gehäuses befindet, wodurch die Sucheroptik im
Vor der Blende 6 ist zwischen dem Focussierlinsen- Wechselobjektiv liegt.
system 4 und dem Übertragungslinsensystem 5 des Die Fig. 3 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungs-
Wechselobjektivs 3 ein Strahlenteiler 15 angeordnet. 20 beispiele der Erfindung, für die besondere Wechsel-Der
vom Strahlenteiler 15 geteilte Strahl wird durch objektive benötigt werden.
eine öffnung 16 zum Kameragehäuse 1 geführt. Die Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel
Linsensysteme in der Sucheroptik im Wechselobjek- einer Filmkamera gemäß der Erfindung erläutert, das
tiv 3 sind mit 9 A bezeichnet, während die in das die erste Öffnung zum Einfall des vom Objekt kom-Kameragehäuse
eingebaute Sucheroptik mit 9ß be- «5 menden Strahls und die zweite öffnung zum Projizeichnet
ist. Die öffnung 16 wird durch einen Ver- zieren des vom Objekt durch die erste Öffnung komschluß
18 verschlossen. Wenn bei der oben beschrie- menden Strahls aufweist, wodurch auch andere norbenen
Konstruktion nach dem Einsetzen des Wech- male Objektive wahlweise verwendbar sind,
selobjektivs 3 in das Kameragehäuse 1 die Bajonett- Die Fig. 9 und 10 dienen zur Erläuterung dieses
selobjektivs 3 in das Kameragehäuse 1 die Bajonett- Die Fig. 9 und 10 dienen zur Erläuterung dieses
halterung 14 gedreht wird, tritt sie mit der Bajonett-3o Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem für enthalterung
13 so in Eingriff, daß das Wechselobjek- sprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwentiv
3 und das Kameragehäuse 1 zu einer Einheit ver- det sind wie in den Fi g. 1 bis 8.
bundcn sind. Hierbei wird die den Strahl projizie- F i g. 9 zeigt ein normales Wechselobjektiv mit der
bundcn sind. Hierbei wird die den Strahl projizie- F i g. 9 zeigt ein normales Wechselobjektiv mit der
rende öffnung 16 des Wechselobjektivs 3 mit der den ersten und zweiten öffnung in Anbringung an der
Strahl empfangenden öffnung 17 des Suchers im 35 Kamera.
Kameragehäuse so ausgerichtet, daß ein Sucher- Fig. 10 zeigt ein Wechselobjektiv mit besonderer
Strahlengang gebildet wird, denn der Verschluß, der Anbringung.
die den Strahl projizierende Öffnung 16 verschlossen Bei dem in F i g. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel
hai, hat sich in Funktionseingriff mit dem Eingriffs- ist ein Adapter 7'insbesondere mittels einer Bajonettvorgang
entweder von Hand oder automatisch aus4o ausbildung 13 an der Bajonetthalterung 14 des Kader
Lichtbahn zurückgezogen. Infolgedessen kann meragehäuses 1 befestigbar und erlaubt das Anbrinder
Fotografierende das Objekt durch den Sucher gen von Objektiven mit Schraubgewinde. Bei diesem
immer mit dem kontinuierlichen und hellen Strahl Ausführungsbeispiel ist ein vollkommen reflektierenbetrachten,
der vor der Blende herausgenommen der Spiegel 18 um eine Welle 20 schwenkbar, und
wird. Da die Anordnung ferner so getroffen ist, daß 45 die den Strahl empfangende Öffnung 16 des Suchers
der Strahl, der mit dem Strahlenteiler im Wechsel- an der Stirnfläche der Kamera ist durch ein Verobjektiv
rechtwinklig zur optischen Achse der bild- schlußglied 19 geschlossen. Bei der in F i g. 9 gezeigerzeugenden
Optik entnommen wurde, vom Sucher ten Anordnung schließt das Verschlußglied 19 die
des Kameragehäuses empfangen wird, bildet die den Öffnung 16 des Suchers, die den Strahl empfängt.
Strahl empfangende öffnung, wie F i g. 4 zeigt, einen 5<>
Außerdem leitet bei dieser Stellung der total reflek-Vorsprung
vor dem Kameragehäuse. Dabei ist es tierende Spiegel 18 den mit Hilfe der Bewegung des
möglich, die Fassung des Wechselobjektivs, wie Spiegelverschlasses 8' in Richtung des Doppelpfeiles
Fig. 5 zeigt, ähnlich wie bei bekannten Wechsel- intermittierend gesendeten Strahl mit Hilfe der ersten
objektiven zu gestalten. Sucheroptik 9 C in die zweite Sucheroptik 9 B, d. h.,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Aus- 55 der Sucher ist genauso aufgebaut wie bei dem in
führungsbeispiel einer Filmkamera genial} der Erfin- F i g. 1 (a) gezeigten Ausführungsbeispiel.
dung, in der das Verhältnis zwischen dem Wechsel- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird
dung, in der das Verhältnis zwischen dem Wechsel- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird
objektiv, dem Kameragehäuse und den Hauptbau- ähnlich wie bei den in Fig. 3 und 6 gezeigten Auselementen
dargestellt ist Fig. 7 zeigt das Kamera- führungsbeispielen mit Hilfe eines exklusiven Wechgehäuse
1 gemäß Fig.6 ta perspektivischer Ansicht. 6° selobjektivs ein hefler Strahl in die den Strahl pro-Fig.
8 zeigt das Wechselobjektiv3t dieses AusfSh- jizierende Öffnung des Suchers des Wechselobjektivs
rungsbeispiels. Durch die den Strahl projizierende eingeleitet. Wenn in diesem Zeitpunkt der vollkom-Öffnung
16 A wird der mit dem Strahlenteiler 15 ge- men reflektierende Spiegel aus der in F i g. 9 gezeigten
teilte Strahl dem Kameragehäuse 1 zugeleitet. Der Stellung herab bewegt wird, so daß der Spiegel außer-Strahl
wird von der öffnung 17 A des Suchers im 65 halb des Strahlenganges der zweiten Sucheroptik liegt
Kameragehäuse 1 empfangen. Ahnlich wie beim und den Strahlengang der ersten Sucheroptik 9 C verersten
Aiisfuhnnigsbeispiel wird also nach dem Ein- schließt, wird in Funktionseingriff mit dem Zurücksetzen
des Wechselobjektivs 32 in das Kamera- bewegen des vollkommen reflektierenden Spiegels 18
das. Verschlußglied 19 zum Schließen der den Strahl empfangenden Öffnung des Suchers aus der in F i g. 9
gezeigten Stellung in die in Fig. 10 gezeigte Stellung nach unten bewegt, so daß der von der den Strahl
projezierenden öffnung des Suchers des Wechselobjtiktivs
kommende Strahl in die zweite Sucheroptik eingeleitet wird. Bei diesem Zustand ist der Sucher
genauso konstruiert wie der in F i g. 5 bzw. 1 (b) und 6 gezeigte.
Mit der Erfindung wird also eine Filmkamera mit Wechselobjektiv geschaffen, die den Vorteil hat, daß
es möglich ist, durch Anbringen des besonderen Wechselobjektivs immer das Objekt mit hellem Sucher
zu betrachten. Dabei kann man selbst bei Verwendung von Objektiven mit normaler Schraubgewindehalterung
das Objekt betrachten, indem man durch wahlweises Austauschen der Objektive den Sucher-Strahlengang ausnutzt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
109612/447
Claims (4)
1. Filmkamera, an der vor einer ersten öff- vor der zwischen der Vergrößerungsoptik und der
nung wahlweise ein erstes übliches Wechsel- 5 bilderzeugenden Optik angeordneten Blendeneinrich-
• objektiv und ein zweites Wechselobjektiv, das tung im allgemeinen ein Strahlenteiler so angeordnet,
einen Strahlenteiler und eine zusätzliche Aus- daß ein Teil des aufgespaltenen Strahls der Suchertrittsöffining
für den Sucherstrehlengang aufweist, optik zugeführt wird, so daß der Fotografierende unanbringbar
ist, dadurch gekennzeich- abhängig vom Iriswert immer ein helles Feld erhält
net, daß das Kameragehäuse (1) eine zweite io Bei Filmkameras mit bzw. ohne Objektivwechsel
öffnung an derjenigen Stelle hat, die der zusatz- ist jedoch zwischen der Halterung fur das Objektiv
liehen Austrittsöffnung des zweiten Wechsel- und der Bildformungsebene ein Spiegel vorgesehen,
Objektivs entspricht, -wodurch das Objekt durch der in Funktionseingriff mit dem Verschluß arbeitet,
das erste Wechselobjektiv, die erste öffnung der um der Sücheroptik den Strahl zuzuführen, während
Kamera und die Sucheroptik der Kamera zu er- 15 der Verschluß verhindert, daß der Strahl das lichtkennen
ist, wenn das erste Wechselobjektiv an empfindliche Material erreicht, wodurch die Verwirkder
Kamera befestigt ist, während das Objekt lichung eines Suchers gemäß dem Einfachreflexdurch
die zusatzliche Austrittsöffnung des zwei- system ermöglicht ist. Eine andere Möglichkeit sieht
ten Wechselobjektivs, die zweite öffnung der vor, zwischen dem Objektiv und der Bildformungs-Kamera
und die Sucheroptik der Kamera zu io ebene auf dem lichtempfindlichen Material einen
erkennen ist, wenn das zweite Wechselobjektiv Spiegel so vorzusehen, daß der vom Objekt koman
der Kamera befestigt ist, und daß der durch mende Strahl der Sucheroptik nur dann zugeführt
die zweite öffnung der Kamera führende Sucher- wird, wenn der Strahl durch Drehen oder Vibrieren
strahlengang verschließbar ist das genannten Spiegels daran gehindert ist, das licht-
2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 empfindliche Material zu erreichen. Beide obenkennzeichnet,
daß die Sucheroptik einen ersten genannten Systeme stellen jedoch einen so schwachen
Strahlengang (9B), einen zweiten Strahlengang Punkt dar, daß der vom Objekt durch die Blende
(9C) und eine Umschalteinrichtung (18,19) für kommende Strahl dunkel ist und nur intermittierend
den Sucherstrahlengang aufweist, die entweder geliefert wird, so daß es für den Fotografierenden,
einen ersten Teil (9 B) oder einen zweiten Teil 30 der das Objekt durch den Sucher betrachtet, schwierig
(9C) des Sucherstrahlengangs wahlweise entspre- ist, das Objekt zu sehen.
chend dem an der Kamera befestigten Wechsel- Um diese obenerwähnten Schwierigkeiten zu umobjektiv
verschließt. gehen, ist es bisher üblich, im Strahlengang der bild-
3. Filmkamera na;h Anspruch 2, dadurch ge- erzeugenden Optik des Wechselobjektivs einen Strahkennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung für 35 lenteiler vorzusehen, während am Wechselobjektiv
den Sucherstrahlengang das Verschlußglied (19) eine Sucherfassung, in der eine Sucheroptik zum
aufweist, das die zweite öffnung des Kamera- Empfang des mit Hilfe des Strahlenteilers geteilter
gehäuses in Funktionseingriff mit dem Betrieb Strahls eingebaut ist, fest angebracht ist, um vom
der Umschalteinrichtung für den Sucherstrahlen- Objekt einen hellen und nicht flackernden Strahl zi
gang verschließt. 40 erhalten. Bei dem hier genannten Wechselobjektiv
4. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 mit Sucheroptik muß aber, weil es wichtig ist, daC
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und das Wechselobjektiv vor der Kamera liegt, währenc
zweite öffnung des Kameragehäuses etwa einen das Okular der Sucheroptik an der Rückseite de;
rechten Winkel zueinander aufweisen. Kameragehäuses angeordnet sein muß, die Sucher
♦5 fassung schmal und lang konstruiert sein, was Festig
keitsprobieme mit sich bringt. Da es auch wichtig ist
—^-— daß bei am Halterungsteil des Kameragehäuses be
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