DE244368C - - Google Patents

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DE244368C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- M 244368 KLASSE 201 GRUPPE
LAURITZ HAASTED in DRAMMEN, Norwegen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Überwachung von Eisenbahnweichen, die durch Weichenschlösser verriegelt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Überwachungsleitungen über Stromschalter geführt sind, die nur durch den beim Verriegeln einer Weiche freiwerdenden Weichenschlüssel geschlossen und geöffnet werden kön- nen und nur so lange geschlossen bleiben, als sich der Schlüssel in dem Stromschalter befindet. Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform des Stromschalters in Vorderansicht, Seitenansicht und Aufsicht, wobei alle Figuren teilweise im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Anordnung und Schaltung der Sicherung an einem Hauptgleis und drei Nebengleisen.
Die Einrichtung des Stromschalters (Fig. 1 bis 3) ist folgende:
In einem durch einen aufgeschraubten Deckel 1 vollständig abgeschlossenen Kasten 2 mit Öffnungen für die Leitungseinführungen 3 und einem Schlüsselloch 4 ist ein um einen . Zapfen 5 drehbarer Schalterarm 6 angebracht, der eine z. B. aus zwei Federn bestehende isolierte Kontaktverbindung 7 trägt. Diese Kontaktvorrichtung 7 schleift auf zwei Kontaktschienen, von denen die obere, 8, leitend ist, während die untere aus einem leitenden Teil 9 und einem isolierenden Teile 10 besteht. Um einen herannahenden Zug zu überwachen, kann neben der erwähnten Kontaktvorrichtung auch eine zweite, von der ersten isolierte Kontaktvorrichtung 11 am Schalterarme 6 vorgesehen sein, die gleichfalls eine oder mehrere Kontaktfedern trägt. Hierfür sind noch zwei besondere Kontaktschienen 12 und 13 vorgesehen, die voneinander und von den Kontaktschienen 8 und 9 isoliert sind. Durch die Kontaktschraube 14 wird die Schiene 8 mit den Leitungen I, I1 verbunden, die nach einem für die Überwachung der Weichen dienenden Drehschalter K auf der Station führen (Fig. 4), während die Schiene 9 durch die Kontaktschraube 15 mit den Leitungen der an der Weiche angebrachten Kontaktvorrichtungen H, H1 verbunden wird. Von den Kontaktschrauben 16 und 17 der Schienen 12 und 13 führen Leitungen zu der später erwähnten Kontaktleitung außerhalb des Bahnhofes
Mit dem Schalterraum 6 ist an Stelle des an einem gewöhnlichen Schlosse sonst verwendeten Riegels ein mit entsprechend ausgebildeten Ansätzen 18 und 19 versehenes, um den Zapfen 5 drehbares Verschlußstück 20 fest verbunden, das nur mit Hilfe eines Schlüssels zwischen zwei Endlagen gedreht werden kann. Gleichzeitig wird dann der Kontaktarm 6 so gedreht, daß die Kontaktfedern entweder am linken Ende der Kontaktschiene 8 (bei Öffnen des Stromkreises) oder an deren rechtem Ende (bei Stromschließen) stehen. Das Verschlußstück 20 ist nach bekannter Art mit Kerben 21 versehen, in die federnde Zuhaltungen 22, 23 eingreifen.
Es ist aus der Schaltung nach Fig. 4 ohne
weiteres ersichtlich, daß ein Strom durch den Drehschalter K nur gehen kann, wenn der betreffende Stromschalter 25 geschlossen ist, und weil dies nur mit Hilfe des zu dem betreffenden Weichenhandschlosse gehörigen Schlüssels geschehen kann, so erhält der Bahnhofsvorsteher, wenn er beim Schließen des betreffenden Kontaktes am Drehschalter K durch die Stromangeber M1M1 bemerkt, daß ein Stromkreis geschlossen ist, gleichzeitig sichere Kenntnis nicht nur darüber, daß die betreffende Weiche richtig gestellt ist, sondern noch darüber, daß dieselbe Weiche in der richtigen Lage verriegelt ist. Hierdurch wird die Sicherheit noch mehr erhöht; denn es kann die Weiche jetzt nur bei Verwendung desselben Weichenschlüssels wieder umgestellt werden.
Damit die Zugbedienung dieselbe sichere Kenntnis über die Lage der Weiche erhält, wird zugleich in Verbindung mit den Stromschaltern 25 die folgende Einrichtung getroffen :
. Es werden am Hauptgleis in zweckmäßigem Abstande vom Bahnhof zwei blanke Kontaktleitungen 26 und 27 angeordnet, die durch Leitungen 28 und 29 mit den Klemmen 16 der zu den betreffenden Weichen gehörigen Stromschalter verbunden sind. An der Lokomotive befinden sich zwei entsprechende Schleifkontaktbügelßo, 31, die mit einer Stromquelle 32 und ■mit geeigneten Signalvorrichtungen 33, 34 verbunden sind. Als Rückleitung dient die Erde, indem die Leitung 35 mit dem Gestell der Lokomotive verbunden ist.
Bei der im vorliegenden Beispiel angenommenen Lage der Weichen ist das Hauptgleis eingestellt, und der Bahnhofsvorsteher hat mit Hilfe des Drehschalters K Strom durch die betreffenden Leitungen und Apparate gesandt und sich von der richtigen Lage der Weichen 1 und 3 überzeugt. Sobald nun bei der Ankunft des Zuges der Bügel 30 die Kontaktleitung 26 berührt, geht ein Strom aus der Batterie 32 durch die Kontaktleitung 26, Leitung 28, Stromschalter 25 für Weiche C, Leitung 36, Stromschalter 25 für Weiche A und durch die Erde zur Batterie 32 zurück; die Signalglocke 33 ertönt. Dagegen entsteht bei Berührung zwischen dem Bügel 31 und der Kontaktleitung 27 kein Strom, und die Glocke 34 schweigt. Der Lokomotivführer weiß also jetzt mit Sicherheit, daß alle betreffenden Weichen richtig gestellt und verriegelt sind. Ertönt die Glocke 33 nicht oder erklingt die Glocke 34 oder beide oder keine Glocke, so ist dies alles ein Zeichen, daß etwas in Unordnung ist, und der Zug muß angehalten werden.
Soll der Zug auf das Nebengleis b einlaufen, so läutet bei richtiger Lage der Weichen A und B nicht die Glocke 33, sondern nur die Glocke 34 bei der Berührung zwischen dem Kontaktbügel 31 und der Kontaktleitung 27.
Es sind in dem betreffenden Beispiel die für das Signalisieren am Zuge zu verwendenden Einrichtungen am Stromschalter 25 nach der Zahl der betreffenden, der Fahrstraße zugehörigen Weichen hintereinander in die Leitungen I und I1 eingeschaltet. Hierdurch wird dem Zugpersonal nicht nur die Lage der Hauptweiche A angezeigt, sondern auch die Lage der Nebenweichen B und C.
Die Kontaktleitungen 26 und 27 und die an der Lokomotive angebrachten Signalglocken 33 und 34 können auch durch eine neben dem Gleise angebrachte Lärmglocke oder ein elekirisches Lichtsignal 37 ersetzt werden, die in die Leitung 28 eingeschaltet und mit einem an der Schiene angebrachten geerdeten Durchbiegungskontakt 38 verbunden werden. Beim Überfahren des Kontaktes wird der Strom geschlossen, wodurch die Glocke 37 in Tätigkeit gesetzt wird, was ein Zeichen ist, daß das Hauptgleis frei ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur elektrischen Überwachung von Eisenbahnweichen, die durch Weichenschlösser verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsleitungen über Stromschalter (25) geführt sind, die nur durch den beim Verriegeln einer Weiche freiwerdenden Weichenschlüssel geschlossen und geöffnet werden können und nur so lange geschlossen bleiben, als sich der Schlüssel im Stromschalter befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4989423A (en) * 1987-10-08 1991-02-05 Liba Maschinenfabrik Gmbh Warp knitting machine with guide bars adjustable by means of step motors

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