DE69836C - Verriegelungsvorrichtung für Blockstationen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Blockstationen

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DE69836C
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DE
Germany
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signal
lever
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locking device
block
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69836D
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English (en)
Original Assignee
D. C. coombes in Lewisham bei Sydney und W. rowe in Marrickville bei Sydney, Colonie New South Wales, Australien
Publication of DE69836C publication Critical patent/DE69836C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/045Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using separated rail contacts, pedals or similar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Verriegelungsvorrichtung für Blockstationen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1891 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die vornehmlich zur Verriegelung von Blockstationen benutzt werden soll, und besteht in der besonderen Art der Signalgebung und der Sperrung derselben.
Sie besteht im wesentlichen darin, dafs der Umschalthebel in Gefahrstellung durch eine Sperrklinke gesperrt gehalten wird, welche jedoch durch das Geben des Signales »Strecke frei« unter Vermittelung eines Streckenstromschliefsers durch einen Elektromagneten aus dem Umschalthebel herausgehoben und in dieser Stellung durch einen Dauer-Magneten gehalten wird. Beim Zurückziehen des Umschalthebels wird die Sperrklinke von dem Dauer-Magneten wieder abgezogen, so dafs sie beim darauf folgenden Einstellen des Umschalthebels in die Gefahrstellung diesen selbstthätig sperrt.
Diese Vorrichtung hat überall da ihr Anwendungsgebiet, wo an einem Orte durch einen Umschalthebel ein Zeichen gegeben oder eine Veränderung der Gleisverbindungen stattfinden soll, und wo dies angängig zu machen ist, einmal von einer elektrisch verbundenen entfernten Station, welche die Sperrung der Vorrichtung beeinflufst, und zweitens von dem Passiren des Fahrzeuges an der Block - Station oder einem sonstigen Punkte.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι schematisch die Stromleitungen der in Fig. 2 dargestellten Anordnung einer blockirten Strecke.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der elektrischen Verriegelung, welche mit dem Umstellhebel in Verbindung steht.
Als Beispiel der Anwendung ist die in Fig. 1 und 2 gezeichnete blockirte Strecke A B gewählt. Sie ist zwischen den Endstationen oder Plattformen A und B oder zwischen den Signalhäuschen Ax und B1 (bezw. in Fig. 1 zwischen -B1 und C1) mit den gewöhnlichen Signalen A2, As, B* wie auch B5 versehen. Ferner ist noch ein Ueberwachungssignal angeordnet, welches als Gegensignal bezeichnet werden soll.
Die Strecke endet in die isolirten Schienen A6 und B6, welche durch isolirte Leitungsdrähte mit der Vorrichtung der zugehörenden Signalhäuschen verbunden sind.
Jedes Signalhäuschen ist mit den gebräuchlichen Signalhebeln und den gebräuchlichen Telegraphen-Blockinstrumenten für jede der hierdurch überwachten Strecken versehen, welche aus den Signalhebeln, einer elektrischen Glocke, einem Schalthebel, einem Ueberwachungs-Semaphor x1, einer Batterie und Drahtverbindungen bestehen, wie bisher gebräuchlich war.
In jedem dieser Häuschen ist eine Vorrichtung angebracht, wie sie Fig, 3 zeigt. Dieselbe wird durch einen Hebel G bewegt,. der. durch eine Kuppelungsstange G1 mit der Vorrichtung verbunden ist, welche die Blockirung der Strecke oder Abgabe eines Signales einer Meldung etc. unmittelbar bewirkt.
Die an den Hebel G anschliefsende Schubschiene E ist nur so lange frei beweglich, und mit ihr Hebel G und Stange G ] und die angeschlossene weitere Vorrichtung, als die Sperrklinke g' ausgehoben ist und den Ansatz g der Schiene frei unter sich weggleiteri läfst. Diese Sperrklinke wird von dem Elektromagneten gs und dem Magneten gl beeinflufst. Der Elektromagnet g3 ist stark genug, wenn er erregt wird, die Sperrklinke g1 hochzuheben, der Magnet g* vermag die gehobene Klinke zu halten, nicht aber sie selbst hochzuheben.
Die Erregung des Elektromagneten g3 findet statt, sobald ein Fahrzeug über die Schiene A1, das Ende der Blockstrecke, fährt und .dadurch zwischen den zwei Schienen den Stromkreis Erde, Batterie if, Elektromagnet g3, Draht/j1, isolirte Schiene A1, Erde schliefst. Sobald also das Fahrzeug die Blockstrecke durch Ueberfahren der Schiene ΑΊ verläfst, geht die. Sperrklinke g' hoch und wird durch den Magneten g4 gehalten, wodurch der Schalthebel G frei beweglich wird und zurückgezogen werden kann.
Durch diese Zurückziehung des Hebels G wird aber durch Vermittelung der Schubstange G ' nach dem anderen Ende der Blockstation das Signal »Strecke frei« gegeben.
Das Signal kann also nur gegeben werden, wenn die Strecke wirklich frei ist.
In der Stellung »Zug auf der Strecke« ist durch den an der Schiene E angebrachten Stromschlufskörper Eh auch eine Verbindung zwischen den beiden isolirten Platten E3, E4 hergestellt, und wenn bei dieser Stellung dennoch ein Zug am anderen Ende der Strecke einläuft und die Schiene jB6 überfährt, würde der Stromkreis Erde, Batterie D, Draht a, Klemme E1, Platte E*, Stromschlufsstück : jE"3, Platte ι15, Klemme E'2, Draht a\ Läutewerk C3, Draht α3, Läutewerke2, Schiene 5B, Erde hergestellt werden und das Läutewerk den Zugführer sowie die Bahnwärter von dem unrichtigen Zustand benachrichtigen.
Der regelmäfsige Betrieb der Blockstrecke ist folgender:
Der Wärter im Häuschen B1 stellt, sobald ein Zug an seinem Häuschen vorüberfährt, seine Vorrichtung in die Stellung »Zug auf der Strecke« ein und giebt dadurch zugleich das Signal in das Häuschen A ]. Von hier wird dasselbe Signal zurückgegeben, und die Vorrichtung wird selbstthätig so lange gesperrt, bis der Zug die Strecke verlassen hat. Dann wird der Hebel G zurückgedreht und damit das Signal »Strecke frei« an die Station B1 zurückgegeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Verriegelungsvorrichtung für Blockstationen, bei welcher die Falschstellung des ,Umschalthebels dadurch vermieden wird, dafs in einen Vorsprung (g) der vom Umschalthebel gesteuerten Schiene E eine Sperrklinke fglj greift, welche durch einen mittelst Streckenstromschliefser erregten Elektromagneten (g3) angezogen und durch einen Dauermagneten (gi) so lange gehalten wird, bis der Dauermagnet bei der Umstellung des Umschalthebels von der Sperrklinke abgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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