DE2442867B2 - Wiedergabeanordnung für Farbfernsehen - Google Patents
Wiedergabeanordnung für FarbfernsehenInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
- H01J29/701—Systems for correcting deviation or convergence of a plurality of beams by means of magnetic fields at least
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Wiedergabeanordnung für Farbfernsehen mit einer Bildröhre mit einem zylinderförmigen
Halsteil, in dem sich drei auf einer Ebene nebeneinander angeordnete Elektronenstrahlerzeugungssysteme
befinden, und mit einem sich trompetenförmig aufweitenden Teil mit einer Farbwählelektrode
und einem Bildschirm, wobei auf dem Halsteil eine Korrekturamordnung befestigt ist, die ein erstes Paar
um die Röhrenachse drehbarer, diametral dauermagnetisierter Ringe enthält.
Eine derartige Wiedergabeanordnung ist z. B. aus der USA.-Patenlschrift 37 25 831 bekannt. Die diametral
magnetisierten Ringe dienen zum gleichzeitigen Verschieben in der gleichen Richtung der drei von den
Elektronenxtrahlerzeugungssystemen erzeugten Elektronenstrahlen,
so daß jeder Strahl am Bildschirm nur diejenigen Stellen trifft, an denen sich ein Phosphor befindet,
das in der 2:11 diesem Strahl gehörenden Farbe aufleuchten soll (Farbreinheitseinstellung). Da am Bildschirm
einer Bildröhre mit drei auf einer Ebene (meistens der horizontalen Ebene) liegenden Elektronen-Strahlerzeugungssystemen
im allgemeinen die Phosphore in ununterbrochenen oder unterbrochenen Bahnen senkrecht zur Ebene der Elektronenstrahlerzeugungssysteme
(somit vertikal verlaufend) angebracht sind, genügt es für die Farbreinheitseinstellung an sich,
wenn die Elektronenstrahlen senkrecht zur Laufrichtung der Phosphorbahnen, also in horizontaler Richtung,
verschoben werden. Es zeigt sich jedoch, daß eine Abweichung der Strahlen in vertikaler Richtung einen
ganz anderen Fehler verurscht, der zum Ausdruck kommt, wenn ein Muster mit horizontalen Linien durch
die Wiedergabeanordnung abgebildet wird. In diesem Falle zeigt es sich nämlich, daß die abgebildeten horizontalen
Linien gekrümmt verlaufen. Diese Krümmung läßt sich durch gleichzeitiges Verschieben der Elektronenstrahlen
in vertikaler Richtung beseitige!.. Es ist zwar theoretisch möglich, mit zwei diametral magnetisierten
Ringen alle Kombinationen horizontaler und vertikaler Verschiebungen zu bewirken. In der Praxis
stellt es sich jedoch heraus, daß die gegenseitige Beeinflussung der beiden Korrekturen es stark erschwert, die
beiden Korrekturen in einer verhältnismäßig kurzen Zeit befriedigend durchzuführen. Deshalb beschränkt
man sich im allgemeinen auf die Farbreinheit und verzichtet auf das Korrigieren der gekrümmten horizontalen
Linie.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, bei der beide Korrekturen unabhängig voneinander
auf rasche und einfache Weise ausgeführt werden können. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße
Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturanordnung ein zweites Paar um die Röhrenachse
drehbarer, diametral dauermagnetisierter Ringe enthält, wobei die Befestigung der Ringe nur eine Verdrehung
der Ringe jedes Paares in entgegengesetzten Richtungen und über gleiche Winkel erlaubt, und zwar
derart, daß das resultierende Magnetfeld des ersten Ringenpaares immer senkrecht aut der Ebene der Elektronenstrahlerzeugungssysteme
gerichtet ist und das resultierende Magnetfeld des zweiten Paares zu dieser Ebene immer parallel verläuft.
Das erste Ringenpaar dient dann ausschließlich zum Einstellen der Farbreinheit und das zweite zum Richten
der gekrümmten horizontalen Linie.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer erfindungsgernäßen
Wiedergabeanordnung,
F i g. 2a und 2b schematisch die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung und
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen Durchschnitt nach der Linie 111-111 der in F i g. 1 wiedergegebenen
Anordnung.
Die nach F i g. I dargestellte Wiedergabeanordnung für Farbfernsehen enthält eine Bildröhre, die aus einem
zylinderförmigen Halsteil 1 und einem sich trompetenförmig aufweitenden vorderen Teil 3 besteht. Der Halsteil
enthält drei auf einer horizontalen Ebene (senkrecht auf der Zeichenebene) nebeneinander liegende
Elektronenstrahlerzeugungssysteme 5 (gestrichelt gezeichnet), während der trompetenförmige Teil 3 eine
Farbwählelektrode (Lochmaske) 7 und einen Bildschirm 9 enthält (gleichfalls gestrichelt gezeichnet). An
der Stelle des Übergangs zwischen den beiden Röhrenleilen ist um die Röhre eine an sich bekannte Ablenkanordnung
11 und dahinter auf dem Röhrenhals 1 eine Korrekturanordnung 13 angeordnet. Diese Korrekturanordnung
13 enthält ein Paar Konvergenzringe 15 mit Vierpoldauermagnetisierung, ein Paar Konvergenzringe
17 mit Sechspoldauermagnetisierung und ein erstes Paar diametral dauermagnetisierter Ringe 19 (Zweipolmagnetisierung)
zum Einstellen der Farbreinheit, wie in der erwähnten USA.-Patentschrift 37 25 831 beschrieben.
Erfindungsgemäß enthält die Korrekturanordnung noch ein zweites Ringenpaar (21) mit Zweipolmagnetisierung,
das zum Korrigieren vertikaler Abweichungen der gemeinsamem Elektronenstrahlen dient. Das resultierende
Magneiifeld des ersten Zweipolringenpaares 19 ist immer vertikal und das des zweiten Paares 21
immer horizontal gerichtet.
Dieser Zustand ist schematisch in den F i g. 2a und 2b veranschaulicht, in denen jeweils die Lage der vier Pole
eines Ringenpaares gegen die von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen erzeugten Elektronenstrahllen
23. 25, 27 angegeben ist. Fig.2a zeigt, daß beim
Ringenpaar 19 sich die beiden Nordpole N (hier einfachheitshalber auf einer Ebene und auf dem gleichen
Kreis gezeichnet, obgleich sie in der W.rklichkeit selbstverständlich auf zwei verschiedenen Ringen lie- ίο
gen) immer in gleichen Winkelabständen « der Vertikale befinden, wobei der eine Nordpol links und der
andere rechts von der Vertikale liegt. Der Resultierende Wie der beiden von den Ringen erzeugten magnetischen
Feldstärken H'\<> und f/"i9 ist dann auch vertikal
gerichtet, wobei der Winkel a. die Größe von λ/19 bestimmt.
Diese vertikale Feldstärke hat eine horizontale Verschiebung der Elektronenstrahler. 23, 25.27 zur Folge,
die für alle Strahlen gleich groß ist, da das Feld im Ringenpaar 19 nahezu homogen ist.
F i g. 2b zeigt das zweite Ringenpaar 21 bei denen die beiden NordpGle N gleiche und entgegengesetzte
Winkel β mit der Horizontale bilden, so daß die aus beiden Feldstärken H'21 und /V" 21 resultierende Feldstärke
Hi\ horizontal gerichtet ist und hinsichtlich ihrer Größe nur von β abhängig ist. Hierdurch wird eine gleiche
vertikale Verschiebung der drei Elektronenstrahlcn 23,25,27 bewirkt.
F i g. 3 zeigt in einem Querschnitt nach der Linie III-II1 nach Fig. 1 eine mögliche bauliche Lösung für
die Befestigung der Ringe eines Paares derart, daß den erwähnten Bedingungen entsprochen wird. Auf dem
Röhrenhals ist mit an sich bekannten (nicht dargestellten) Mitteln ein für alle Ringenpaare 15, 17, 19, 21 gemeinsamer
Träger 29 befestigt, auf dem ein Halter 31 mit einer Ausnehmung 33 aufgeschoben ist, in der ein
Nocken 35 des Trägers fällt, so daß sich der Halter gegen den Träger und den Röhrenhals nicht drehen
kann. Der Halter 31 ist mit einem ringförmigen Zentrierrand 37 mit einer Unterbrechung versehen, in der
sich ein um eine Achse 39 drehbares Ritzel 41 befindet.
Innerhalb des Zentrierrandes 37 befindet sich ein erster diametral magnetisierter Ring 43 mit einer Außenverzahnung
45 und außerhalb d».s Zentrierrandes befindet sich ein zweiter diametral magnetisierter Ring 47
mit einer Innenverzahnung 49. Die beiden Verzahnungen 45 und 49 stehen mit dem Ritzel 41 im Eingriff, so
daß eine Verdrehung des Außenringes 47 automatisch eine Verdrehung über denselben Winkel, jedoch in entgegengesetzter
Richtung des Innenringes 43 zur Folge hat.
Dieser Aufbau ist ausführlich in der früheren (eigenen) niederländischen Patentanmeldung 73 04 887 beschrieben.
Um den Außenring 47 leicht verdrehen zu können, ist er mit vier radialen Vorsprüngen 51 versehen,
von denen einer mit einer Einkerbung 53 versehen ist, um die Stelle des Nordpols N anzudeuten. Bei der
Montage arbeitet man vorzugsweise derart, daß die Nordpole N der beiden Ringe 43 und 47 direkt über
dem mittleren Elektronenstrahl 25 stehen, wenn sich die Finkerbung 53 direkt über diesem Strahl befindet.
Das andere diametral magnetisierte Ringenpaar 21 ist auf die gleiche Weise konstruiert, mit dem Unterschied,
daß sich die beiden Nordpole N, wenn sie sich decken, auf der Ebene der drei Elektronenstrahlen 23, 25 und 27
befinden.
Außer dem beschriebenen Aufbau gibt es neben vielen anderen Möglichkeiten das Hintercinanderstellen
der Ringe mit einem zwischengeschaltetcn Ritzel oder das Kuppeln der Bewegung der Ringe mit Hilfe einer
Pese.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wiedergabeanordnung für Farbfernsehen mit einer Bildröhre mit einem zylinderförrnigen Halsteil,
in dem sich drei auf einer Ebene nebeneinander angeordnete Elektronenstrahlerzeugungssysteme
befinden, und mit einem sich trompeteriförmig aufweitenden Teil mit einer Farbwählelektrode und
einem Bildschirm, wobei auf dem Halstdl eine Korrekturanordnung befestigt ist, die ein erster Paar
um die Flöhrenachse drehbarer, diametral dauermagnetisierter Ringe enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturanordnung (13) ein zweites Paar (21) um die Röhrenachse (1,3)
drehbarer, diametral dauermagnetisiorter Ringe enthält, v/obei die Befestigung der Ringe nur eine
Verdrehung der Ringe jedes Paares (19, 21) in entgegengesetzten Richtungen und über gleiche Winkeln
erlaubt, und zwar derart, daß das resultierende » Magnetfeld (H19) des ersten Ringenpaares (19) immer
senkrecht auf der Ebene der Elektronenstrahlerzeugungssysteme (5) gerichtet ist und das
resultierende Magnetfeld (H21) des zweiten Paares (21) immer parallel zu dieser Ebene verläuft.
2. Korrekturanordnung für eine Widergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ringenpaare (19, 21) auf einem gemeinsamen Trager (29) befestigt sind, die Mittel
zum festen Verbinden der Korrekturanordnung (13) mit dem Hals (1) der Röhre enthält.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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DE2442867B2 true DE2442867B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2442867C3 DE2442867C3 (de) | 1976-07-22 |
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Also Published As
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ZA745645B (en) | 1976-04-28 |
BR7407572D0 (pt) | 1975-07-08 |
CA999912A (en) | 1976-11-16 |
NL160427B (nl) | 1979-05-15 |
FR2244256A1 (de) | 1975-04-11 |
GB1479466A (en) | 1977-07-13 |
BE819845A (fr) | 1975-03-12 |
AR201387A1 (es) | 1975-03-07 |
JPS5615103B2 (de) | 1981-04-08 |
NL7312741A (nl) | 1975-03-18 |
IT1020768B (it) | 1977-12-30 |
US3898597A (en) | 1975-08-05 |
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DE2442867A1 (de) | 1975-04-03 |
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NL160427C (nl) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |