DE2442495C2 - Verfahren und vorrichtung zur abdichtung einer schrumpfmuffenverbindung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur abdichtung einer schrumpfmuffenverbindungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abdichtung einer über einem Stützrohr angebrachten
Schrumpfmuffenverbindung mit einander überlappenden Schrumpfschlauchenden aus strahlungsvernetztem
Polyäthylen und dazwischen vorhandener Klebeschicht.
Schrumpfmuffenverbindungen werden beispielsweise dazu benutzt, die in einem Nachrichtenübertragungskabel
zwischengeschiilteten Armaturen, wie Verstärker.
Verteiler od. dgl. so abzudichten, daß sie insbesondere bei Erdverlegung gegen Feuchtigkeitseinflüsse abgesichert
sind. Die Montage solcher Schrumpfmuffen erfolgt dabei in der Weise, daß der vom Kabel auf die
Armatur übergreifende Schrumpfschlauch vom kabelseitigen Ende her fortschreitend ringförmig erwärmt
wird, so daß er auf das gegebenenfalls durch ein Metallrohr gestützte Innenteil der Muffe schrumpft. Die endgültige
Abdichtung der Muffe erfolgt über eine auf einer der überlappenden Flächen oder gegebenenfalls
auf beiden Flächen aufgetragene Heißschmelzklebeschicht, die sich während des Erwärmungsprozesses
verflüssigt und sich dabei in einer geschlossenen Schicht gleichmäßig auf die gesamte Klebenaht verteilen
soll. Dabei können Luft- oder Gasblasen innerhalb der Klebeschicht eingeschlossen werden, die zwar an
der fertig montierten Muffe nicht erkennbar sind, die aber ihre Haltbarkeit wesentlich gefährden und damit
ihre Verwendung als dichter Behälter für Kabelarmaturen in Erdkabelnetzen prinzipiell in Frage stellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie bei einer
Schrumpfmuffenverbindung unter Vermeidung von Lufteinschlüssen eine absolut sichere Abdichtung erzielt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrich tung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß ein
aus weichelastischem Material bestehender Ring, insbesondere Gummiring, verwerdet, dessen Innendurchmesser
so gewählt ist daß das nach Erwärmung geschrumpfte außenliegende Schrumpfschlauchende mittels
des auf ihm abrollbaren Ringes im Bereich der gesamten Klebefläche gegen das innenliegende
Schrumpfschlauchende preßbar ist Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht vor allem darin,
daß sie bei geringem Aufwand eine unkomplizierte Montage ermöglicht und zudem eine hohe Zuverlässigkeit
der Abdichtung garantiert.
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden an Hand der Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Schrumpfmuffenverbindung in Schnittdarstellung,
F i g. 2 eine fertig montierte Schrumpfmuffe gemäß F i g. 1 in perspektivischer Darstellung.
Die F i g. 1 zei^t in einer Schnittdarstellung eine Schrumpfmuffe für eine lediglich durch ein- und ausgangsseitige
Kabelpaare 5,5' angedeutete Armatur, die
innerhalb eines beispielsweise aus Aluminium bestehenden Stützrohres 1 angeordnet ist. Die Schrumpfmuffe
besteht aus zwei Schrumpfschläuchen aus strahlungsvernetztem Polyäthylen, die jeweils an einem
Ende die beiden Kabelpaare 5 bzw. 5' umschließen und am anderen Ende bei gegenseitiger Überlappung auf
das Stützrohr 1 übergreifen, wobei der innenliegende Schrumpfschlauch 2 direkt am Stützrohr 1 aufliegt,
während das offene Ende des außenliegenden Schrumpfschlauches 3 im Bereich des Stützrohres 1 auf
das innenlicgende Muffenteil 2 übergreift. Mindestens eine der einander zugekehrten Flächen von Muffeninnenteil
2 und Muffenaußenteil 3 sind mit einer Kleberschicht 4, z. B. einem Heißschmelzkleber, versehen.
Ferner ist am kabelseitigen Ende des Muffenaußenteiles
3 ein Ring 6 vorgesehen, der aus weichelastischem Material, vorzugsweise aus Gummi, besteht.
Bei der Montage einer solchen Schrumpfmuffenverbindung wird in üblicher Weise so vorgegangen, daß
das außenliegende Muffenteil 3 /on seinem kabelseitigen Ende her in ringförmigen Bahnen fortschreitend
gegen das offene Ende hin erwärmt wird, so daß es im Überlappungsbereich auf den Innenteil 2 aufschrumpft.
Während dieses Schrumpfvorganges wird also das Muffenaußenteil so weit erwärmt, daß der Kleber 4
ausreichend flüssig wird. Beim Auftreffen auf das Innente'l 2 kann es jedoch des öfteren vorkommen, daß
es sich wieder so weit abkühlt, daß seine Viskosität nicht mehr ausreicht, um eingeschlossene Luft- oder
Gasblasen noch während der fortschreitenden Schrumpfung des Außenteils 3 rasch genug austreten
zu lassen. Wenn also dieser Schrumpfvorgang beendet und der Kleber 4 überall flüssig ist, wird der Gummiring
6 langsam und gleichmäßig im Verlauf von etwa 20 see über den geschrumpften Abschnitt bis an das offene
Ende des Außenteils 3 gerollt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Dadurch wird das Außenteil fortschreitend
auf das Innenteil 2 gepreßt, wodurch eine dünne, geschlossene Kleberschicht zurückbleibt und der überschüssige
Kleber 4 zusammen mit den Gasblasen am Rand austritt. Der weichelastische Ring 6 besteht
zweckmäßig aus einem Material, dessen Shore-Härte etwa A 45 bis A 50 beträgt. Seine Abmessungen sind
vorteilhaft so gewählt, daß sich auf der gesamten Klebeschicht
eine gleichmäßige Druckverteilung ergibt. Der Innendurchmesser des Rings 6 darf also einerseits
nicht zu groß sein, damit noch ein ausreichender Radialdruck auf das Außenteil 3 ausgeübt wird, andererseits
darf er auch wieder nicht zu knapp bemessen sei"., weil er dann das Muffenaufienteil 3 einschnürt und es
unter Umständen vom Innenteil 2 herunterzieht. Für die Ringstärke wird zweckmäßig ein Durchmesser von
etwa 10 mm gewählt, da sowohl bei größeren Ringstärken
auf Grund der Kraft, die den Ring beim Umkrempeln in seinen Normalzustand zurückformt, als auch bei
zu kleinen Ringstärken ein gleichmäßiges Abrollen erschwert wird Nach Beendigung des Abrollvorgangs,
der im übrigen nach nochmaligem Erwärmen wiederholt werden kann, wird der Ring 6 wieder in beine Ausgangslage
zurückgerollt (■„ F i g. 1). Die Oberfläche des Rings 6 weist zweckmäßig eine Profilierung Huf, die
sich beim Abrollen in den Schrumpfschlauch einprägt und dadurch anzeigt, daß die Schrumpfmuffe vorschriftsmäßig
montiert worden ist. Durch den Anpreßdruck entsteht auf der gesamten Klebefläche eine dünne
filmartige Schicht, wodurch die Schälfestigkeit der Muffennähte deutlich erhöht wird. Außerdem wird
durch die dünnere Klebpschirht die Wasseraufnahme des Klebers verlangsamt, so daß die Lebensdauer derart
abgedichteter Muffen wesentlich verlängert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Abdichtung einer über einem Stützrohr angebrachten Schrumpfmuffenverbindung
mit einander überlappenden Schrumpfschlauchenden aus strahlungsvernetztem Polyäthylen und
dazwischen vorhandener Klebeschicht, gekennzeichnet durch einen aus weichelastischem
Material bestehenden Ring, insbesondere Gummiring, dessen Innendurchmesser so gewählt ist. daß
das nach Erwärmung geschrumpfte außenliegende Schrumpfschlauchende mittels des auf ihm abrollbaren
Ringes im Bereich der gesamten Klebefläche gegen das innenliegende Schrumpfschlauchende
preßbar ist
2. Vonichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring aus einem Material besteht, dessen Shore-Härte etwa A 45 bis A 50 beträgt.
3. Verfahren zur Abdichtung einer Schrumpfmuffenverbindung unter Verwendung einer Vorrichtung
nach Anspruch 1. wobei der außenliegende Schrumpfschlauch auf seinem gesamten Umfang
fortschreitend gegen das offene Ende hin erwärmt und auf das innenliegende Muffenteil geschrumpft
wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Mantelfläche des erwärmten Außenteils mittels eines längs
der Mantellinie ein- oder mehrmalig hin und her bewegbaren Ringes ein partiell wirkender Radialdruck
ausgeübt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442495 DE2442495C2 (de) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur abdichtung einer schrumpfmuffenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742442495 DE2442495C2 (de) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur abdichtung einer schrumpfmuffenverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442495B1 DE2442495B1 (de) | 1976-02-12 |
DE2442495C2 true DE2442495C2 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=5924937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742442495 Expired DE2442495C2 (de) | 1974-09-05 | 1974-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur abdichtung einer schrumpfmuffenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2442495C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES223470Y (es) * | 1976-09-24 | 1977-07-16 | Una caja para empalmes a presion de cables conductores. | |
FI69943C (fi) * | 1979-07-10 | 1986-05-26 | Sumitomo Electric Industries | Foerfarande foer bildande av en foerbindning foer en polyolefinisolerad elektrisk ledning eller kabel och vaermekrympande slang foer genomfoerande av foerfarandet |
DE3040864A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-06-03 | Walter Rose Gmbh & Co Kg, 5800 Hagen | Vorrichtung zum verbinden und umhuellen von kabelverbindungen, insbesondere von breitband-kommunikationskabeln |
DE3743469A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-07-13 | Kabelmetal Electro Gmbh | Muffe fuer eine abzweig- oder verbindungsstelle von kabeln |
DE102005000966A1 (de) * | 2005-01-07 | 2006-07-20 | Rehau Ag + Co. | Verfahren zur Raumformfixierung von verformbaren Objekten |
DE102011079731A1 (de) | 2011-07-25 | 2013-01-31 | Tyco Electronics Raychem Gmbh | Schrumpfschlauch |
-
1974
- 1974-09-05 DE DE19742442495 patent/DE2442495C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2442495B1 (de) | 1976-02-12 |
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