DE2441429A1 - Vorrichtung zur erdprobenahme - Google Patents
Vorrichtung zur erdprobenahmeInfo
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Description
-;p:.· Phiys. F=?, Luyken
* MÜNCHEN 2 TAL 27
1. Institut Gornowo DeIa Sibirskqwo Qtdelenija Akademii
Nauk SSSR, Nowosobirsk/UdSSR ■
2. Uprawlenie Geologii Soweta Ministrow T^rkmenskoj SSR,
Aschchabad/UdSSR
P 55 629 " ■ '. ' 29. Aug. 1974
L/Br
VORRICHTUNG ZUR ERDPROBEUAHIB
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Instrumente, wie sie bei ingenieurgeologischen und geologischen
Aufsuchungsarbeiten ausgenutzt werden, insbesondere auf Vorrichtungen zur Erdprobenahme.
Die Erfindung kann im Bau, bei geologischen Aufsuchungsarbeiten und auch in anderen Gebieten
ausgenutzt werden, v/o Zusammensetzung und Verteilung der Erdschichten sowie deren Zustand erforscht
werden müssen.
Mit bestem Erfolg kann die Erfindung zur Erdprobenahme
und beim Bohren von verhältnismässig flachen, bis· '
tiefgnJ -
30 m/Bohrungen in lockeren und nachgiebigen Erden ihre
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Anwendung finden.
Allgemein bekannt ist eine Vorrichtung zur Erdprobenahme,
die ein. im Gehäuse untergebrachtes, pneumatisches
eine
J
Schlagwerk und^stärr mit diesem verbundene Aufnahmehülse
zur Aufnahme der Erdprobe einschliesst.
In dieser bekannten Probenahmevorrichtung v/eist das Schlagwerk ein hohles Gehäuse auf, in welchem tffassteuerungsvorrichtung
untergebracht ist. Am Gehäuse ist ein Kegelendstück starr befestigt, an welchem ein als ein .·
einer;1
Ganzes mit/die Aufnahmehülsen zur Aufnahme des Erdbodens
tragende/31 Traverse fertiggestelltes Übergangsstück starr
festgelegt ist. Auf diese Weise sind die Aufnahmehülsen in bezug aufs Gehäuse des pneumatischen Schlagwerk^ diametral
gegenüberliegend angeordnet und die Längsachsen dieser beiden Aufnahmehülsen verlaufen zur Achse des Gehäuses
parallel·
DieseAnordnung der Aufnahmehülsen zur Aufnahme des
Erdbodens bezüglich des Gehäuses des Schlagwerks erhöht den Stirnwiderstand der Vorrichtung
bei deren Eindringen ins Erdreich und verursacht eine Steigerung der Reibungskräfte an Bohrungswandung sowohl
beim Eintreiben als auch beim Herausnehmen der Vorrichtung aus dem Erdreich. Dies ist ein wesentlicher Nach-'
teil der Konstruktion der bekannten Vorrichtung zur Erdprobenahme·
Darüber hinaue kann die bekannte Vorrichtung praktisch
' 509827/0163
nicht bei Probenahme in wasserreichen und nachgiebigen
Böden angewandt werden, da die Bohrung dabei ZViS ammen-
auchdenj fällt oder verschwimmt, was ("Auspuff der im Schlagwerk
verbrauchten Abgase verhindert. Aus diesem Grunde ist es
unmöglich, mehrere Erdproben aus ein und derselben Bohrung in verschiedenen Tiefen hintereinander zu nehmen.
■ ·■"""■■
Es ist Ziel d.er vorliegenden Erfindung, die erwähnten
Nachteile zu-vermeiden. ■ " .
Der vorliegenden Erfindung liegMie Aufgabe zugrunde^
eine Vorrichtung zur Erdprobenahme mit Aufnahmehülse
einer solchen Konstruktion zu entwickeln, die die Möglichkeit bietet, die zum Eintreiben und;Herausnehmen
der Vorrichtung aus dem Erdreich erforderlichen Kräfte herabzusetzen
sowie die Punktionsgeschwindigkeit bei der
Probenahme aus der Erde zu steigern.
Die/se Aufgabe wird in einer Vorrichtung zur
Erdprobenahme gelöst, die ein im Gehäuse untergebrachtes,
pneumatisches Schlagwerk und eine mit dem Gehäuae starr verbundene Aufnahmehülse zur Aufnahme der Erdprobe einschliesst
? in dem erfindungsgemäss das pneumatische
Schlagwerk und die Aufnahmehülse übereinander koaxial montiert sind und auf der Mantelfläche der Aufnahmehülse ein
Vorsprungsring vorgesehen ist, der mit einem Abstand von dem vom Schlagwerk abgelegenen Stirnende
angeordnet· ist, der nicht kleiner ist als die Hälfte des Außendurchmessers der Aufnahmehülse
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der
und\einen etwas grösseren Durchmesser aufweist als
und\einen etwas grösseren Durchmesser aufweist als
das Schlagwerkgehäuse- .
Durch koaxiale Anordnung des pneumatischen Schlagwerks,
und der Aufnahmehülse wird der Widerstand des Erdreichs an der Mantelfläche der Vorrichtung herabgesetzt
es/
und/Tcann die Geschwindigkeit beim Eintreiben sowie beim Herausnehmen der Vorrichtung aus der Erde vergrössert werden. Diese Anordnung der Bauteile der Vorrichtung ermöglicht ausserdem eine Verkleinerung der Abmessungen und des Gewichtes·
und/Tcann die Geschwindigkeit beim Eintreiben sowie beim Herausnehmen der Vorrichtung aus der Erde vergrössert werden. Diese Anordnung der Bauteile der Vorrichtung ermöglicht ausserdem eine Verkleinerung der Abmessungen und des Gewichtes·
diente
Demselben Zweck ,/"der Vorsprungsring
Demselben Zweck ,/"der Vorsprungsring
durch welchen sich die zum Herausnehmen,der Vorrichtung
aus der Bohrung notwendige Kraft verkleinert.
Bei einer Abänderung der Vorrichtung wird
im Boden der Aufnahmehülse eine axiale Zentralbohrung zur
Verbindung der Hülse mit dem Gehäuse vorgesehen,dessen
er hin
ein Teil in diese Zentralbohrung (eingeht, wobei im Gehäuse
und in der Auf nahmehüls ef zu deren gemeinsamer Achse^senkrecht^durchgehende
Bohrungen zur Unterbringung eines die Hülse beim Herausnehmen der Vorrichtung aus der
Erde zurückhaltenden Bolzens ausgeführt sind.
Diese Verbindung des Gehäuses des Schlagwerks und
der Aufnahmehülse ermöglicht deren Einstellung genau längs der Längsachse vom Gehäuse.
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einer anderen AusfüJärung^variante der Erfindung
giind das pneumatische Schlagwerk, und die Aufnahmehülse zur
>,einer^c £?
Verhütung(der Bohrungswandung>
^vZerstörung)in einem
Schutzmantel untergebracht, der auf der Aufnahmehülse etwas
näher als der erwähnte Vorsprungsring zu deren Stirnende befestigt ist, wozu Abschnitte der Aussenflache der
Aufnahmehülse und der Innenfläche des Schutzmantels an der Stelle der Vereinigung eine Kegelform aufweisen,
welcher Kegel mit seiner Grundfläche dem Schlagwerk zugewandt ist und einen ein wenig'kleineren Kegelwinkel als der
Reibungswinkel zwischen den Werkstoffen der Aufnahmehül— se und des Schutzmantels aufweist»
Der Schutzmantel verhindert das Herabfallen und die Zerstörung der Bohrungswandurig während der Probenahme
in rolligen und wasserreichen Böden , was wesentlich
die Betriebsverhältnisse für die Vorrichtung verbessert·
Darüber hinaus wird der Schutzmantel zusammen mit der Vorrichtung je nach der Niederbringung der Bohrung,
vorgetrieben und gibt die Möglichkeit, die Erdprobenahmen inrerforderlichen Tiefe von den Abmessungen der Aufnahmehülse
unabhängig durchzuführen·
■ erfindungsgemäfijg/
Auf diese Weise lässt die - Vorrichtung
zur Erdprobenahme die zum Eintreiben ins Erdreich und zum
Herausnehmen der Vorrichtung aus der Erde notwendigen Kräfte herabsetzen sowie die Erdprobenahmen in rolli-
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gen und nachgiebigen Böden durchführen.
Nachstehend werden Ausführungabeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es zeigt:
Pig· 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erdprobenahme
im teilweise , axialen Längsschnitt;
Pig. 2 eine Abwandlung in entsprechender Darstellung
D}.e erfindungsgemässe Vorrichtung dient zur Erdprobenaüme
auf der Erdoberfläche, aus einer in irgendwelche1*
andere/Art niedergebrachte11 Bohrung sowie zum Bohren von
Plachbohrungen· Die Vorrichtung kann vertikal oder schräg eingeschlagen und eingetrieben werden.
Die Vorrichtung zur Erdprobenahme enthält ein pneumatisches Schlagwerk 1 (Pig· 1) und eine mit diesem starr
verbundene Aufnahmehülse 2 zur Aufnahme der Erdprobe.
Die Aufnahmehülse 2 und das pneumatische Schlagwerk 1
angeordnet^ sind koaxial ^i In einem
• Abstand\&ls 0,5"aes Aussendurchmessers der Hülse
^abgelegen / 2 von de.t-yi Stirnende, das vom Schlagwerk^; /ist,
ist auf der Mantelfläche der Aufnahmehülse 2 ein Vorsprungs- £ing 3 gefertigt, der zur Verminderung des Erdwiderstandes
an(Mantelfläche der Vorrichtung bei deren Eintreiben ins
Erdreich und Herausnehmen aus der Bohrung dient; daher ist der Durchmesser dieses Vorsprungsringes 3 ein wenig grosser
als der Durchmesser der Aufnahmehülse 2 und des Schlag-
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werks 1.
Die Anbringung des Vorsprungsrings 3 in. dem Abstand
von weniger als 0,5 des Aussendurchmessers der Hülse 2 von deren Stirnende erfolgt » damit die Haftkraft
e der Hülse 2 an dem Erdreich, auf der Strecke von dem Stirnende.bis zum Vorsprungsring 3 zum Zurückhalten
der Vorrichtung gegen Rückspringen während Betriebes
Vyiraj
des Schlagwerks 1 genu&: gross genug sind..]"dieser Abstand
kleiner gewählt, so springt die Vorrichtung beim Rücklauf
des Schlagwerks 1 in zur Bewegung beim Eintreiben ins Erdreichjentgegengesetzter Richtung zurück.
Das pneumatische Schlagwerk 1 besitzt ein hohles Zylindergehäuse
4. In diesem Zylindergehäuse 4 ist ein Schlagkörper 5 hin- und herbeweglich untergebracht. Im unteren
(gemäss der Zeichnung) Teil des Gehäuses 4 ist eine axiale Zentralkegelbohrung ausgespart, in der ein
Amboss 6 eingebaut ist, welcher mit seiner kleineren Grund-
ein_enj
flachefnacn unten gerichteten und teilweise,ausserhalb des Gehäuses 4 herausragenden Kegelstumpf darstellt. Auf der Aussenmantelfläche des Schlagkörpers 5 sind in-gewissem Abstand voix-einander zwei Ringbunde 7 und 8 vorgesehen, deren Aussenf lache jeweils Jflit der Innenfläche des Gehäuses 4 in Berührung steht. Der Schlagkörper 5 enthält
flachefnacn unten gerichteten und teilweise,ausserhalb des Gehäuses 4 herausragenden Kegelstumpf darstellt. Auf der Aussenmantelfläche des Schlagkörpers 5 sind in-gewissem Abstand voix-einander zwei Ringbunde 7 und 8 vorgesehen, deren Aussenf lache jeweils Jflit der Innenfläche des Gehäuses 4 in Berührung steht. Der Schlagkörper 5 enthält
an seine31 Oberende einen Zylinderraum 9 in der Mitte,
in dem teilweise ein Schieber 10 untergebracht ist,
der einen hohlen abgestuften Zylinder darstellt, dessen
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Stufemit grösstem Durchmesser in den Zylinderraum 9
MnJ
des Schlagkörpers 5 (eingeht. Am oberen (gemäss der Zeich-
des Schlagkörpers 5 (eingeht. Am oberen (gemäss der Zeich-
\einj nung) Teil des Schiebers 10 istrS~chlauch 11 zur Zuführung
.des Druckgases beispielsweise aus einem nicht mitabgebildeten Verdichter angeschlossen.
In diesem Beispiel wird ein umgekehrtes Schlagwerk 1 ausgenutzt; daher ist im gemäss der Zeichnung oberen
Teil dessen Gehäuse 4 eine Mutter 12 eingeschraubt,·' in deren Zentralbohrung ein ringförmiger,eine Mutter 14
umgebender Dämpfer 13 eingelegt ist, welche in Stufe des Schiebers 10 mit kleinstent Durchmessers eingeschraubt
ist. Die Mutter 14 v/eist nah a,hrem berende ei-
,di.es em,
. nen Ringvorsprung auf, der zur Fest legung I zwischen\ /und
der Stirnfläche des Dämpfers 13 eines Ringventils 15 dient,
durch welches das Bindringen von Fremdkörpern ins Gehäuse 4 des Schlagwerks 1 vermieden wird.
Auf diese Weise wird zwischen der Wandung des Innen-
vder
raumes im Gehäuse 4,/Aussenflache des Schiebers 10 und den Stirnflächen des Dämpfers 13 und des Schlagkörpers 5 ei Innenraum 16 gebildet, während zwischen dem Unterteil (gemäss der Zeichnung) der Wandung der Bohrung im Gehäuse 4 und der Aussenfläche des Schlagkörpers 5 ein Innenraum 17 entsteht. Diese Innenräume 16 und 17 sind voneinander durch den Bund 7 getrennt, der auf der Aussenfläche des Schlag-
raumes im Gehäuse 4,/Aussenflache des Schiebers 10 und den Stirnflächen des Dämpfers 13 und des Schlagkörpers 5 ei Innenraum 16 gebildet, während zwischen dem Unterteil (gemäss der Zeichnung) der Wandung der Bohrung im Gehäuse 4 und der Aussenfläche des Schlagkörpers 5 ein Innenraum 17 entsteht. Diese Innenräume 16 und 17 sind voneinander durch den Bund 7 getrennt, der auf der Aussenfläche des Schlag-
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körpers 5 vorgesehen ist·Ein - Bund 8 weist Kanäle 18 zum
Luftdurchgang auf. .
Zur periodischen \erbindung des Innenraums
17 mit den Innenräumen 16 und 9 während derBewegung des
Schlagkörpers 5 werden in dessen Wandung:Fenster 19 ausgespart
und der Dämpfer 13 besitzt zur Verbindung des Innenraums
16 mit der Atmosphäre eine Reihe von Bohrungen 20.
Im Boden der Aufne^mehülse 2 ist eine axiale Zentralbohrung
zwecks Verbindung mit dem Gehäuse 4 des pneumatischen
Schlagwerks 1 ausgeführt.. Im/vorliegenden . Fall ist in diese Bohrung der ausserhalb des Gehäuses M- vorragende
Teil des Ambosses 6 eingeführt; aus diesem Grunde ist die Bohrung im Boden der Aufnahmehülse 2 eine Kegelbohrung.
Bei solcher Ausführung "bildet der· Amboss'6
eine Einheit^)
■ mit dem Gehäuse 4· des Schlagwerks 1 ''Im" Amboss 6
und in der Aufnahmehülse 2 sind/zur gemeinsame^ Längsachse
</senkrecht7durchgehende Bohrungen zur Unterbringung
eines Bolzens 21 ausgedreht, der zur Halterung der Aufnahmehülse
2 . am Gehäuse 4- dient und die Hülse
2 beim Herausnehmen der Vorrichtung aus der Erde'.f ©sthält.
Wird die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erdprobenahme in wasserreiche21 Erdreich angewandt, wird auch ein ■
Schutzmantel 22 (Fig. 2) benutzt, der eine Zerstörung und
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Herabfliessen der Bohrungswandung während der Probenahme
Verhindert· Zur Befestigung des Schutzmantels 22 auf der
von} Aufnahmehülse 2 ist ein Abschnitt 2JVcteren Aussenmantelflache,
welcher ein wenig unter dem erwähnten Vorsprungsring 3 (gemäss der Zeichnung) liegt, kegelig ausgeführt.
Die Seitenfläche dieses Abschnitts ist mit einem Innenflächenstüclt
24 des Schutzmantels 22 vereint, das ebenfalls kegelig ausgeführt ist. Somit weisen die Aufnahmehülse 2
und der Schutzmantel 22 an diesen Abschnitten jeweils
• die Form eines mit seiner Grundfläche
v^inem etwas/
dem Schlagwerk 1 zugekehrten undNn ///kleineren Kegelwinkel
als der Reibungswinkel zwischen den Werkstoffen des Schutzmantels 22 und der Aufnahmehülse 2 besitzenden
' entsprechend
Kegels auf. Dieser Kegelwinkel wird f der Bedingung gewählt,
nach welcher die Aufnahmehülse 2 im Schutzmantel 22 beim Eintreiben der Vorrichtung ins Erdreich festeinklemmen
muss.
Vor dem Arbeitsbeginn wird die
Vorrichtung in vorgegeben61" Richtung in bezug
auf die Erdoberfläche gehalten oder in die Bohrung eingeführt. Dabei stützt sich der Schlagkörper 5 auf dem Amboss
6fund die Fenster 19 verbinden die Innenräume 9
und 17 miteinander.
•Die Vorrichtung arbeitet' wie folgt. Druckgas aus
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- 244U29
einem nicht gezeigten Verdichter tritt in den Schlauch 11 und weiter in den Schieber 10 ein und füllt den
Innenraum 9 des Schlagkörpers 5 aus· -W-eiter strömt .
das Druckgas durch die Fenster 19 in der Mantelwandung des
Schlagkörpers 5 und füllt den Innenraum 17 > indem es in dessen Unterteil (der Zeichnung gemäss) durch
die im Bund 8 vorgesehenen Kanäle 18 hindurentritt.
Infolge einer Kraftdifferenz f-trenrGasdruck auf die
in der Zeichnung untere Stirnfläche des Schlagkörpers 5" und den Boden des Innenraums 9» dessen Fläche geringer als
die des Stirnendes des Schlagkörpers 5 ist, beginnt dieser sich aufwärts zu verstellen; Bei seiner Aufwärtsbewegung
werden die Fenster 19 durch" die Mantelfläche des Schiebers
10 abgedeckt, wodurch die Zufuhr des Gases in den Innenraum
v^eitere,'
17 aufhört .Der χ -/Aufwärt sgäng des Schlagkörpers
folgt infolge der Entspannung des Druckgases im Raum bis dessen Fenster 19 über die Stufe des Schiebers 10 mit
dem grössten Durchmesser hervortreten. Hiernach tritt das Druckgas aus dem Innenraum 17 über die Fenster 19 in den
Innenraum 16 und weiter durch die Bohrungen 20 im Dämpfer 13 in die Atmosphäre aus, d.h. es findet der Auspuff- ·
Vorgang statt, wo13^ der Schlagkörper 5 seinen Niedergang
"beginnt· Dieser Uiederong des Schlagkörpers 5 erfolgt durch
den Druck des Druckgases im Innenraum 9 sowie unter
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der Einwirkung der Eigenschwere des Schlagkörpers 5 und
aufden/
endet mit dessen Schlag /Amboss 6. Dadurch wird die Aufnahmehülse
2 ins Erdreich eingetrieben. Im Augenblick des
anfÄsxU
Aufschiagens rAmboss 6 verbinden die Fenster 19 des Schlagkörpers 5 von neuem dessen Innenraum 9 niit dem Innenraum
17» der mit Druckgas gefüllt wird, wodurch der Schlagkörper 5 hochgeht· Dann wiederholt sich das Arbeits-
spiel des Schlagwerks. Diese Wiederholung der Arbeitsspiele des Schlagwerks 1 dauert so lange, bis die Aufnahme-/'
hülse 2 mit dem Erdprobestab vollgefüllt ist.
.Beim Eintreiben der Aufnahmehülse 2 ins Erdreich sind
die Reibungskräfte des in der Zeichnung unteren Zylinteils
und Vorsprungsrings *> sä der Bohrungswandung beträchtlich
kleiner als beim Eintreiben der Vorrichtung bekannte1" Ausführung, was die Geschwindigkeit beim Eintreiben
der Vorrichtung ins Erdreich erhöhen lässt, und demzufolge die Leistung steigert.
Nach der erfolgten . ^ üllung der Aufnahinehülse 2
mit der Erdprobe wird die Gaszufuhr zur Vorrichtung abgestellt.
Zum Herausnehmen der Vorrichtung aus der Bohrung wird durch Drehung am Schlauch 11 der Schieber 10 aus der
Mutter 14 etwa auf die Hälfte der Länge^dessen Stufe mit
grösstem Durchmessers herausgeschraubt. Infolgedessen beginnt
der Schlagkörper 5 nach der Zufuhr des Druckgases
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in den Innenraum 9 und weiter über die Fenster 19 in den
Innenraum 17 infolge entstandener Kraftdifferent von dem
Gasdruck an dessen in der Zeichnung unterer Stirnfläche
und am. Boden des Innenraurp 9» welche unterschiedliche
Flächengrössen besitzen, sich aufwärts zu verstellen.
Dieser Aufwärtsgang des Schlagkörpers 5 dauert so
lange, bis dessen Fenster 19 über die Stufe des Schiebers 10 mit grösstem Durchmesser hochgegangen sind. Durch
den Umstand, dass der fchieber 10 jetzt eine neue Stellung
im Gehäuse 4 einnimmt, tritt der Innenraum 17 über das
Fenster 19 mit dem Inne.nraum 16 und demzufolge auch mit
der Atmosphäre in Verbindung^ etwas späterj^als beim Eintreiben
der Vorrichtung ins Erdreich. Daher wird der
der;
Schlagkörper 5 wegenfkurze Zeitdauer durch d.en Gasdruck
Schlagkörper 5 wegenfkurze Zeitdauer durch d.en Gasdruck
im Innenraum 9 nicht abgebremst und übt einen Schlag auf
die in der Zeichnung untere Stirnfläche der Mutter 12 aus.
Der Niederang des Schlagkörpers 5 erfolgt ~ infolge
des Druckes des Druckgases im Innenraum 9 sowie unter der
von)
Einwirkung("dessen Eigenschwere. Infolge der neuen Stellung
des Schiebers 10 tritt der Innenraum 17 über die Fenster
19 und den Innenraum 9 mit der Druckgasquelle etwas früher als beim Eintreiben der Vorrichtung ins Erdreich in Verbindung;
daher wird der Schlagkörper 5 abgebremst, ohne
- , , aufden) r . . . . ,
einen Schlag /^Amboss 6 zu versetzen* Sodann wiederholt sich das Arbeitsspiel des pneumatischen Schlagwerks '
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li bis die Vorrichtung aus der Bohrung heraustritt. Das
Vorhandensein des VorSprungsringes 3 auf der Kantelflache
der Aufnahmehülse 2 verkürzt bedeutend die Oberfläche der . Vorrichtung, die mit der Bohrungswandung in Berührung
tritt, wodurch die Schnelligkeit des Herausnehnens aus der Bohrung ansteigt.
Beim Betrieb in den lockeren und nachgiebigen Boden wird der Schutzmantel 22 benutzt. Er wird auf der Aufnahmehülse
2 bi ^vollkommene η Vereinigung der Kegelflächen auf
der Hülse 2 und am Schutzmantel 22 an den Abschnitten
23 und 24 montiert. Dabei werden
Schlagwerk 1 und Aufnahmehülse 2 von diesemSchutzmantels 22 umhüllt. .
Während Betriebes des pneumatischen Schlagwerks 1 wird die Aufnahmehülse 2 ins Erdreich eingetrieben und
zieht den Schutzmantel.22 hinter sich, der je nach der Niederbringung der Bohrung sich mit der Vorrichtung zusammen
verstellt undeine Zerstörung und eiD· HerabfHessen von
dessen Wandung verhindert.
Beim Herausnehmen der Vorrichtung aus der Bohrung muss der Schutzmantel 22 in dieser steckenbleiben, da die ·
Haftkräfte mit der Erde an dessen Aussenflache im wesentlichen
die des Schutzmantels 22 mit der Aufnahmehülse an deren Abschnitten 22 und 24 übersteigen. Dadurch entsteht
die Möglichkeit, die Erdproben aus einer und dersel-
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-15-. 2AA1429
ben Bohrung von der Art und Zustand des Erdreichs unabhängig
in einer Reihenfolge zu nehmen.
■Der Betrieb des pneumatischen Schlagwerks 1 unterscheidet sich dabei sowohl bei dem Eintreiben der Vorrichtung
ins Erdreich als auch bei deren Herausnehmen von dem obenbeschriebenen in; nichts.
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Claims (2)
- PATEUTANSPRÜCHE:l.J Vorrichtung zur Erdprobenahme, die/irT einem Gehäu-• se untergebrachtes pneumatisches Schlagwerk und eine mit diesem Gehäuse starr verbundene Aufnahmehülse zur Aufnahme der Erde einschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das pneumatische Schlagwerk (1) und die Aufnahmehülse (2) übereinander koaxial angeordnet sind und auf der Mantelfläche der Aufnahmehülse (2) ein Vorsprungsring (3) vorgesehen ist, welcher in einem_kl.e in.gr.. _i (
d Hül4eJi_ni£]it_kl.e in.gr.. _ij3 t(als
fül& Hälfte des Hülsenaussendurchmessers^Abstand von dem vom Schlagwerk (1) abgewandten STirnende ausgeführt-ist^und der einen etwas größeren Du:? aufweist als das Gehäuse" (4-) des Schlagwerks (1). - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden der Aufnahmehülse (2) eine axiale Bohrung zur Verbindung mitdem Gehäuse (4) ausgespart ist, in die ein Teil des Gehäusesdiesem Teil des; . hineingeht, wobei in^tiehäuseS (4) und in dor Aufnahmehülse (2)^35U deren gemeinsamer Achse<fsenkrecht>durchgehende Bohrungen zum Einsetzen eines Bolzens (21)vorgesehen sind, der die Aufnahmehülse (2) beim Herausnehmen der Vorrichtung aus dem Erdreich hält.509827/016335· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass das-pneumatische Schlagwerk (1) und die Aufnahmehülse (2) in'einem Schutzmantel (22) zur Verhütung^der Bohrungswandung?' einer Zerstörung^ untergebracht sind, der auf der Aufnahmehülse (2) ein wenig näher als der genannte Vorsprungsring (3) zu deren vorderem Stirnende befestigt ist, wozu die Abschnitte (23 und 24) der Aus semnjant elf lache der Aufnahmehülse (2)inund der Innenfläche de% Schutzmantels (22) an der Stelle der Vereinigung die Form eines Kegels erhalten, der mit seiner Grundfläche dem Schlagwerk (I)- zugekehrt ist undaufweist . kleiner ist als I einen Kegelwinkel 'ζ% welcher ein wenig^Ler Reibungswinkel zwischen den Werkstoffen des Schutzmantels (22) und der Aufnahmehülse (2)509827/0 163
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