DE2441226A1

DE2441226A1 - Aus einzelelementen zusammengesetzte schutzabdeckungen

Info

Publication number: DE2441226A1
Application number: DE2441226A
Authority: DE
Inventors: Romillo Francisco De La Concha
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-31
Filing date: 1974-08-28
Publication date: 1975-03-20
Also published as: GB1481865A; FR2242523B1; FR2242523A1; US4109438A; ES205531Y; ES205531U; BR7407176A

Description

Patentanwälte
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DtpUing. K. LAMPRECHT

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FRANCISCO DE LA CONCHA R, Colonia Polanco (Mexiko)·

Aus Einzelelementen zusammengesetzte Schutzabdeckungen

Im mexikanischen Patent 118 6j54 und im Modellpa- _f tent 11 657 sind Schutzabdeckungen beschrieben, die abschnittsweise und demontierbar an Decken oder Wänden eingesetzt werden, Mittelbereiche beim Aufbau von Gewölben überspannen oder in Tankbehältern zum Abstützen von Wänden usw. dienen können. Sie besitzen eine ausreichend große Steifigkeit zum Überdecken großer Spannweiten ohne zusätzliche Strukturelemente und, was noch wesentlicher ist, ohne die Notwendigkeit von Befestigungslöchern an Stützrahmen od.dgl.»Die Abdeckungen sind aus Einzelelementen zusammengesetzt, die an ihren Oberflächen Serien von Qjuerrillen oder -sicken zur Verstärkung aufweisen, welche die Last zu aufgebogenen Flanschen an ihren beiden Längsseiten übertragen. Diese Flansche sind einmal tragende Elemente und dienen

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ORIGINAL INSPECTED

andererseits als Abdicht- bzw. Verbindungsprofile, wenn die Einzelelemente zu einer großflächigen Abdeckung durch entsprechend geformte Profilverbinder montiert sind. Die Profilverbinder decken die gebildeten Verbindungsfugen ab. Derartig ausgebildete Einzelelemente haben gegenüber den bisher verwendeten Abdeckungen mehrere Vorteile.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Festigkeit und Steifigkeit derartiger Schutzabdeckungen erheblich zu steigern.

Die Schutzabdeckungen gemäß der Erfindung sind aus Platten oder Schmiede- bzw. Gußstücken hergestellt, die nebeneinander angeordnet und über ihre seitlichen Plansche miteinander verbunden sind. Je nach ihrer konstruktiven und funktionalen Anwendung können sie horizontal, vertikal oder geneigt eingebaut werden. Die einzelnen Elemente haben eine offene rechteckige oder Rinnenform und weisen an ihrer Oberfläche im breitesten Teil eine Serie von Verstärkungsrillen oder -sicken auf, die quer zur Längsachse verlaufen und die die Last auf die Seitenflansche Übertragen. Durch eine besondere Ausbildung der/Halbkreis oder rechtwinklig gebogenen Flansche können die erfindungsgemäßen Elemente größere Lasten aufnehmen, weil an den Oberflächen der Flansche eine Serie längs oder quer verlaufender oder geneigter Sicken bzw. Rillen vorgesehen sind, die in gegenseitiger Kombination zu einer erheblichen Versteifung führen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung beschrieben. Es zeigen:

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Fig. 1 den Teil eines Einzelelementes in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen doppelt abgebogenen Seitenflansch des Einzelelementes,

Fig. 3 d&n Seitenflansch des Einzelelementes gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Stirnansicht einer anderen Ausführung eines Einzelelementes,

Fig. 5 die Verbindung zweier Abdeckungen in perspektivischer Darstellung.

Bei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführung sind an der Oberfläche des Abdeckelementes Sicken oder Rillen 1 in Querrichtung angeordnet', die bis in den Bereich der Umbiegung um mehr oder weniger 90° heranreichen. Der gebogene Abschnitt 2 ist frei von Sicken oder Wellen, mit Ausnahme der Fälle, in denen durchgehende Rillen zweckmäßig oder erforderlich sind, wie in den genannten Patenten angegeben.

Der senkrecht abgebogene Flansch, dessen Höhe mit Rücksicht auf die Breite und Länge des jeweiligen Einzelelementes variieren kann, weist ebenfalls eine Serie quer oder -geneigt angeordneter Sicken oder Rillen 3 auf, die vom Biegebereich 2 über die senkrechten Flansche zu einem weiteren Biegebereich von ca. 135° verlaufen. An diese Biegung schließen sich parallel zur Breitfläche des Einzelelementes verlaufende Abschnitte 4 an, deren Breite von den Abmessungen des Einzelelementes abhängt. Diese Abschnitte können längsgerillt sein oder einen oder mehrere Knicke 4' aufweisen. Eine weitere Versteifung läßt sich durch Einbiegen des ggf. ebenfalls mit Quer-

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sicken versehenen freien Endes 4" erreichen.

Die in der in der Zeichnung dargestellten Weise angeordneten bzw. montierten Schutzabdeckungen erfüllen mehrere Belastungsfunktionen: die an den Planschen vorgesehenen Sicken J5 nehmen Druckkräfte, die Quersicken 1 an der Breitseite nehmen Zug- und Druckkräfte und die am oberen Abschnitt 4 vorgesehenen Verformungen nehmen wiederum Druckkräfte auf. Die halbkreisförmig oder rechtwinklig abgebogenen, mit Sicken versehenen Flansche ergeben somit erheblich gesteigerte Festigkeiten der Einzelelemente.

Die Schutzabdeckungen werden durch Nebeneinanderanordnung der einzelnen Elemente erhalten, wobei die Verbindungen zwischen jeweils zwei Einzelelementen durch in Fig. 6 dargestellte Profilverbinder erfolgt. Dieser Profilverbinder hat die Form eines zusammengedrückten, längsgeschnittenen Rohres. Er kann auch in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein, so lange er sich an benachbarten Flanschen einfügen läßt und neben seiner Haltefunktion auch die Verbindungsfugen dicht abdeckt. Es kann beispielsweise auch ein lastaufnehmendes Element verwendet werden, wobei ein Anker oder Verriegelungsstück durch die zu verbindenden Einzelteile hindurchgeht und beide Flansche umgibt, ohne daß jedoch Löcher gebohrt werden müssen. Zur Erzielung einer maximalen Steifigkeit kann die Breitfläche jedes Einzelelementes eine konvexe Form 5 erhalten. Die Rillen 1 besitzen dann eine gleiche Krümmung wie die Breitfläohe des Elementes.

Im Gegensatz zu bekannten Abdeckelementen, deren Abmessungen aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Eigensteifigkeit begrenzt sind, können die erfindungsge-

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mäßen Einzelelemente die Länge der abzudeckenden Flächen besitzen. Je nach der Größe der abzudeckenden Fläche können dadurch eine erhebliche Anzahl der bisher notwendigen Zwischenstützpfosten eingespart werden» Natürlich besteht auch bei der erfindungsgemäßen Abdeckung die Möglichkeit, daß die Einzelelemente in Längsrichtung aneinander angeschlossen werden bzw, sich überlappen können.

Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Einzelelemente besteht darin, daß die Flansche der miteinander verbundenen Elemente erhebliche Lasten aufnehmen können, wodurch weniger Stützteile erforderlich sind und Einsparungen an Material und Installationszeiten erreicht werden. Die Seitenflansche sind dem Gewicht-des Einzelelementes, der zu überdeckenden Oberfläche und/oder der aufzunehmenden Last proportional.

Sollen die Einzelelemente dauerhaft zu Schutzabdeckungen miteinander verbunden werden, können sie unlösbar miteinander verbunden, Z₀B₀ verschweißt oder verschraubt werden, da sich die vertikalen Flansche auf einfache Weise untereinander fest verbinden lassen.

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Claims

Patentansprüche

lj/Aus Einzelelementen zusammengesetzte Schutzabdeckung, deren abschnittsweise und demontierbare Einzelelemente verstärkte Seitenflansche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente aus Platten oder Schmiede- bzw. Gußstücken bestehen, die durch ihre eigenen, lastaufnehmenden Seitenflansche zur Schutzabdeckung zusammengesetzt sind.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente vorzugsweise rechteckig sind und an ihrer Oberfläche eine Serie von verstärkenden Quersicken (l) aufweisen, die die Last auf die beiden an den Längsseiten verlaufenden Verstärkungs- und Abdichtflansche übertragen.
3. Schutzabdeckung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadirch gekennzeichnet, daß die Quersicken (l) im glatten Biegebereich (2) auslaufen, daß die Plansche eine an die Breite und Länge der Einzelelemente angepaßte Höhe aufweisen und eine Serie von senkrecht oder schräg zu den Abdeckteilen verlaufenden Sicken oder Rillen (3) tragen, die bis zu einem zweiten Biegebereich von bis zu 135° verlaufen, und daß die annähernd parallel zu der Breitseite des Einzelelementes verlaufenden freien Enden der Flansche Längsnuten (4) oder mindestens einen Knick (V) besitzen.
4. Verfahren zur Montage von Schutzabdeckungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente Plansch an Plansch nebeneinander angeordnet

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werden, daß ein jeweils zwei benachbarte Flansche umgreifender Profilverbinder (6) eingeschoben wird, nachdem die Einzelelemente durch Doppelhaken zusammengehalten sind.

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