DE2440846C2 - Durchbrochene Sicht- und/oder Sonnenschutzbahn - Google Patents

Durchbrochene Sicht- und/oder Sonnenschutzbahn

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Description

Die Erfindung betrifft eine durchbrochene und daher winddurchlässige Bahn mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, die sich insbesondere als Sicht- und/oder Sonnenschutzbahn eignet, aber auch für andere Zwecke verwendbar ist
Derartige Bahnen sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 80 443 der Anmelderin bekannt
Das bekannte Bahnmaterial besteht im wesentlichen aus einem Gittergewebe, welches allseitig mit einem aufgeschäumten Kunststoff ummantelt und somit in diesen eingebettet ist Der geschäumte Kunststoff umgibt dabei die Fäden mehr oder weniger gleichmäßig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Bahnmaterial so zu verbessern, daß das Verhältnis der um die gesamte Fläche der Durchbrechungen verringerten Gesamtfläche der Bahn zu der Gesamtfläche der Durchbrechungen vergrößert wird. Die naheliegende dichtere Einstellung des Gittergewebes führt aber nicht nur einen Mehraufwand an Gewebematerial, sondern auch einen solchen an umhüllenden Kunststoffmaterial mit sich. Ferner wird das Eigengewicht pro Flächeneinheit vergrößert und damit die höchstzulässige Größe einer frei ausgespannten Bahn verkleinert Die Erfindung löst die dargelegte Aufgabe unter Vermeidung dieser Nachteile und bei entsprechender. Verhältnissen sogar unter Einsparung von Material.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Weiterbildung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Der Ausdruck Ebene ist hierbei nicht im mathematischen Sinne gebraucht Im vorliegenden Sinne kann die Ebene eines Netzes oder Bandes durchaiss, je nach dem, wie man das Netz oder das Band biegt oder faltet, ebenfalls gebogen oder gefaltet sein. Die Bahn gemäß der Erfindung hat also im Vergleich zu den vorbekannten Sicht- oder Sonnenschutz^ bnen im
ίο wesentlichen die Form einer Folie mit gleichmäßig verteilten Perforationen. Auf diese Weise kann bei gleichem Verbrauch an Netzmaterial und gleichem Verbrauch an umhüllendem Kunststoff die Schattenwirkung der Bahn vervielfacht werden, daß heißt also,
is wenn eine Bahn der vorbekannten Art beispielsweise 20% des zwischen ihren Umrißlinien liegenden Bodens beschattete, beschattet eine Bahn gemäß der Erfindung je nach Dimensionierung 30 bis 90%. Bleibt man mit dem erreichten Schattiereffekt im unteren Bereich, so wird gegenüber dem vorbekannten Schattiergewebe sogar noch eine wesentliche Verringerung des Materialverbrauches bewirkt Vorteilhaft nehmen die Durchbrechungen der Bahn 10 bis 70% der Fläche der Bahn, vorzugsweise 10 bis 20% der Bahnfläche ein.
Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung erstmalig den Einsatz von derartigen netzarmierten durchbrochenen Kunststoffbahnen in großem Umfang unter anderem auch für landwirtschaftliche Zwecke. Da die Bahn gemäß der Erfindung eine sehr hohe Festigkeit haben kann, können einzelne Bahnen mit ihren Rändern aneinandergenäht oder sonstwie verbunden werden, um auch große Flächen abzudecken. Die Bahnen sind dabei flexibel genug, um auch je nach Bedarf etwa jalousieartig zusammengefaltet und wieder auseinandergezogen zu werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Bahn überraschend witterungsbeständig ist
Selbst wenn das Material der Fäden nicht 100%ig witterungsbeständig, insbesondere nicht gegen Sonneneinstrahlung beständig ist, wie dies z. B. bei Polyamid, weniger bei Polyesterfasern der Fall ist, stört dies nicht, da die Kunststoffumhüllung das Netz gegen Lichteinstrahlung schützt Zu diesem Zweck ist der Kunststoff vorteilhaft mit stark deckenden Farbstoffen oder Pigmenten hoher Lichtechtheit eingefärbt Vorteilhaft sind die Farbstoffe stark lichtreflektierend, insbesondere auch infrarotreflektierend
Die Erfindung betrifft auch das Verfahren zur Herstellung der Bahn gemäß dem Anspruch 4. Dadurch, daß
so man nicht einfach die Fäden des Netzes mit einem einfachen Plastisol überzieht, dieses ausgeliert und dann den Überzug breit drückt, sondern zunächst das Volumen des Schaumüberzuges auf ein Mehrfaches erhöht, wird die beim Zusammendrücken des Kunststoffüberzuges erreichbare Breite des den einzelnen Netzfaden einhüllenden Kunststoffbandes auf ein Mehrfaches erhöht Obwohl der fertige Kunststoffüberzug seine Schaumstoffstruktur fast ganz wieder verloren hat und damit auch den zusätzlichen Vorteil einer hohen Scheuerfestigkeit gewonnen hat, wird durch die Zwischenschaltung des Schaumstoffzustandes der Künststöffumhüllung eine wesentliche Verbreiterung der plattgedrückten Umhüllung erreicht
Dem Grunde nach kann das Plattdrücken beispielsweise erfolgen, indem das schaumstoffumhüllte Netz wenigstens angenähert bis in den thermoplastischen Bereich erwärmt und dann mittels entsprechend großer Stempel flachgedrückt wird. Bevorzugt erfolgt jedoch
die Fertigung von Bahnmaterial gemäß der Erfindung kontinuierlich. Bei einer solchen Fertigung durchläuft eine fortlaufende Netzbahn zunächst eine Beschichtungsstation, in welcher das Netz in gewünschtem Umfang z. B. mit dem Plastisol überzogen wird. Danach durchläuft die Bahn zweckmäßig einen Gelierofen, in dem das Plastisol angeliert aber noch nicht aufgeschäumt wird. Das bewirkt ein·; Entgasung des Plastisol und aufgrund der Oberflächenspannungen im Plastisol auch eine Vergleichsmäßigung des Plastisolüberzuges. Danach durchläuft die Bahn zweckmäßig einen heißeren Teil des Ofens, in welchem nun die Kunststoffumhüllung des Netzes aufschäumt Hinter dem Ofen läßt man vorzugsweise die Bahn erkalten. Die erkaltete Bahn wird dann — vorzugsweise durch langwellige Infrarotstrahlung — wieder erwärmt bis die äußeren Bereiche wieder thermoplastisch sind, während die inneren Bereiche des Überzuges noch thermoelastisch sind. Dann wird die Bahn zwischen einem entsprechend eng eingestellten Walzenpaar hindurchgeführt, um so das Plattdrükken des Kunststoffes zu bewirkea Anschließend wird die Bahn wieder abgekühlt, die dann aufgerollt, in Einzelbahnen zerschnitten oder sonstwie gegebenenfalls weiterverarbeitet werden kana Ein Bedrucken der Bahn erfolgt vorzugsweise in kaltem Zustand, vor oder nach dem Plattdrücken.
Nachfolgend ist die Erfindung in Form eines Beispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch ein für die Erfindung vorteilhaft einzusetzendes Kettstuhlgewirk etwa in natürlicher Größe.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines derartigen Gewirks.
F i g. 3 zeigt das Gewirk gemäß F i g. 1 nach dem Umhüllen mit einem Plastisol.
Fig.4 zeigt das plastisolumhüllte Gewirk gemäß Fig.3 nach dem Aufschäumen der Kunststoffumhüllung desselben.
Fig.5 zeigt das Bahnmaterial gemäß Fig.4 nach dem Plattdrücken des Kunststoffüberzuges desselbea
F i g. 6 zeigt schematisch in wesentlich vergrößertem Maßstab den Querschnitt durch ein »Band« des Bahnmaterials gemäß F i g. 5.
F i g. 7 zeigt schematisch die kontinuierliche Herstellung einer fortlaufenden Bahn gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte für Bahnmiterial gemäß der Erfindung geeignete Ware ist ein Rascheltüll 1. Dieser besteht im Prinzip aus zwei orthogonal zueinander verlaufenden Fadenscharen, in welcher jeder Faden wiederum aus einer Mehrzahl miteinander verdrehter und/ oder verflochtener feinerer Fäden oder Elementarfäden besteht.
Das tragende Netz der Bahn kann auch beispielsweise ein Gittergewebe sein. Die Fäden des Netzes können aber beispielsweise auch so verlaufen, daß sie zwischen sich Dreiecke oder Sechsecke frei lassen. Die Art des gewählten Fadenlaufes hängt davon ab, wie das Netz festigkeitsmäßig beansprucht werden soll. Wenn gewünscht, können die Fäden auch selbst bandförmig sein, wobei die Fläche des Bandes mit der Fläche des Netzes zusammenfällt Bandförmige Fäden sind vorteilhaft aus mehreren feineren Fäden zusammengeflochten, was beim Wirken des Netzes erfolgen kann.
1st das Netz nicht von vornherein aufgrund des gewählten Kunststoffmaterials und des Netzmaterials stoffschlüssig mit dem es umgebenden Kunststoff verbunden, so kann ein solcher durch Aufbringen von geeieneten Haftvermittlern, wie z. B. einem handelsüblichen Polyurethan-PVC-Haftvermittlersystem auf das Netz vor dem Aufbringen des Kunststoffes geschaffen werdea Ist dies nicht möglich, so kann das Netzmaterial wenigstens zusätzlich dadurch formschlüssig mit dem Kunststoff verbunden werden, daß man das Netz aus einen bestimmten Anteil an Stapelfasern enthaltenen Garnen herstellt
Das Netz selbst besteht vorzugsweise aus synthetischen endlosen Fäden oder endlosen Glasfädea Der
ίο Rascheltüll 1 besteht im Ausführungsbeispiel aus PoIyesterfädea Glasfäden haben demgegenüber den Vorteil besonders hoher Festigkeit Da sie nicht beliebig gebogen werden können, ist man bei der Verwendung derselben in der Auswahl des Gewirkes beschränkt Zur Zeit wird Polyester als Fadenmaterial bevorzugt, da es kein Wasser aufnimmt, praktisch 100% witterungsbeständig ist, hohe Festigkeit besitzt und auch sehr maßstabil ist Letzteres gilt auch bei erhöhten Temperaturen, die gerade bei der Verwendung als Sonnenschutzbahn leicht auftreten könnea
Als tragendes Netz können natü.iich auch andere Web- oder Wirkstoffe verwendet werden, so z. B. das in F i g. 2 schematisch angedeutete Kettstuhlgewirk 2, welches im wesentlichen aus drei Fadenscharen besteht von welchen eine quer zur Wirkrichtung verläuft, während die änderen beiden schräg zu dieser verlaufea
Bei der weiteren Beschreibung der Erfindung wird von dem in F i g. 1 gezeigten Rascheltüll ausgegangen, der dort auch in für das darzulegende Beispiel natürlieher Größe gezeigt ist wenn auch die Darstellung im einzelnen, insbesondere der Verlauf der Elementarfäden, nur schematisch angedeutet ist
Es sei angenommen, daß auf der Vorratsrolle 3 in F i g. 7 ein derartiger Rascheltüll aufgerollt ist Dieser wird dann von der Vorratsrolle 3 abgezogen und der Auftragsstation 4 zugeführt Dort läuft die Tüllbahn 1 über ein umlaufendes endloses Gummiband 5, an dessen oberem ebenen Trum sie, wie aus der Zeichnung ersichtlich, satt anliegt Anstelle des Gummibandes kann auch eine Walze verwendet werden. Jedes dieser Elemente hat seine besonderen Vorteile. Das Gummiband 5 läuft mit einer Geschwindigkeit um, die wesentlich von der Fördergeschwindigkeit der Tüllbahn 1 abweicht Vorzugsweise läuft das endlose Gummiband 5 so um, daß das an der Tüllbahn anliegende Tp im in drr gleichen Richtung wie die Tüllbahn aber mit größerer Geschwindigkeit umläuft Dadurch wird die gute Umhüllung der Fäden des von der Tüllbahn gebildeten Netzes mit dem Plastisol 6 begünstigt Das Plastisol 6, ζ. Β. ein
so PVC-Plastisol, wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Rakel 7 aufgebracht, die oberhalb des Gummibandes 5 das Plastisol 6 aufstreicht Die Umlaufrichtung des endlosen Gummibandes 5 und die Laufrichtung der zu überziehenden Tüllbahn 1 sind durch den Pfeil in F i g. 7 angedeutet Über der in Ablaufrichtung liegenden Umlenkrolle des Gummibandes 5 liegt eifle weitere Andruckrolle 8, die ebenfalls die einwandfreie Umhüllung des Gitterbandes 1 mit dem Plastisol 6 begünstigt.
Das hier verwendete Auftragaprinzip ist das gleiche wie das beispielsweise in der DE-OS 15 60 826 der Anmelderin beschriebene.
Ein Stück der nun plastisolumhüllten Netzbahn 9 ist in F i g. 3 gezeigt. Man erkennt dort jeweils in der Mitte der einzelnen Plastisoistränge den entsprechenden
Faden der Tüllbahn <.
Nun wird die plastisolumhüllte Netzbahn 9 einem zweiteiligen Ofen 10 zugeführt. Im ersten Abteil 11 dieses Ofens wird die Netzbahn 9 auf eine Temperatur
von ζ, B. 1200C erwärmt, so daß das aufschäumbare Plastisol ausgeliert und sich die Dicke desselben unter dem Einfluß der Oberflächenspannung auf dem Netz vergleichmäßigt Im zweiten Teil 12 des Ofens 10 herrscht eine Temperatur von beispielsweise 1800C, welche das Treibmittel im Überzug aktiviert, so daß nun der Überzug aufschäumt Die beim Verlassen des zweiten Ofenteils 12 mit einem dicken Schaumstoffüberzug versehene Netzbahn 13 ist in F i g. 4 dargestellt Man erkennt hier, daß das Volumen des Kunststoffüberzugs durch das Aufschäumen auf ein Mehrfaches gestiegen ist Der Maßstab von Fig 4 ist ebenso wie der von Fig. 3 etwa 1:1.
Nun läßt man die Netzbahn 13 bis auf eine Temperatur erkalten, die bei oder über der Raumtemperatur aber höchstens im thermoela.stischen Bereich des Kunststoffes liegt Dann wird die Bahn mittels langwelliger Infrarotstrahler 18 so hoch erwärmt, daß die äußeren Bereiche der Kunststoffumhljllung wieder thermoplastisch werden, die inneren Biereiche aber noch im thermoelastischen Temperaturbereich bleiben. In diesem Zustand wird die Netzbahn 13 zwischen zwei Quetschwalzen 14 und 15 geführt, deren Spaltabstand voneinander vorteilhaft etwa der 1,1- bis 1 ^fachen Dicke der »Kunststoffbänder« entspricht Beim Durchlaufen des Spalts zwischen den Walzen 14 und 15 wird der thermoplastische Schaumstoffüberaig platt- und breitgedrückt, so daß nun eine Bahn 16 entsteht, wie sie in F i g. 5 gezeigt ist Diese Bahn ist ganz flach, dafür sind jedoch die Durchbrechungen 17 der Bahn wesentlich kleiner geworden als es die Durchbrechungen 19 der Bahn 13 waren. Die Breite b der einzelnen die Bahn bildenden, jeweils durch einen Faden des Netzes verstärkten Bänder ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, weitaus größer als dies möglich wäre, wenn man beispielsweise lediglich die vorgelierte Bahn, die das erste Ofenabteil 11 verläßt, ohne Aufschäumen zwischen den Quetschwalzen 14 und 15 hiridurchführte. Durch die Einstellung des Spaltes zwischen den Quetschwalzen 14 und 15 kann man das Maß, in welchem die zunächst angenähert zylindrischen Schaumstoffumhüllungen der Gitternetzfäden flachgedrückt werden, einstellen. Je geringer der Abstand, umso breiter sind die die Bahn 16 bildenden sich kreuzenden Bänder; das heißt, umso kleiner sind die in der Bahn verbleibenden öffnungen.
Es versteht sich, daß man das Verhältnis von Bandbreite zu Öffnungsgröße nicht nur hierdurch, sondern — und das in erster Linie — durch die Maschenweite des Netzes und die Menge des Plastisolauftrages regeln kann, da man meist bestrebt sein wird, aus Materialersparnisgründen die Matte so dünn wie möglich zu halten.
Fig.6 zeigt den Querschnitt durch ein Band der Bahn 16 in vergrößertem Maßstabe, welche also eine der in F i g. 5 dem Beschauer zugekehrten Schnittflächen der Bahn 16 aus F i g. 6 zeigt. In F i g. 6 sind die zusammengepreßten durch üas Aüisciiäüuicii üriprüngüch erzeugten Poren durch eine waagerechte Strichelung angedeutet. Diese feinen Bläschen verschwinden beim Umformen der Netzbahn 13 gemäß F i g. 4 in die Bahn 16 gemäß F i g. 6 nicht vollständig, sondern bleiben zum Teil in Form von flachen Unterbrechungen des Zusammenhalts in der Kunststoffmasse erhalten.
In der Praxis verlaufen diejenigen Fäden des Netzes, die sich im wesentlichen quer zur Durchlaufrichtung der Bahn ut<rch die Walzen erstrecken, nicht genau in der Mitte ihrer »Bänder«, sondern etwas seitlich versetzt, da beim Einlaufen in den Walzenspalt der thermoplastische Schaumstoff etwas zurückbleibt. Dieser Effekt ist umso geringer, je größer der Walzendturchmesser ist
Die fertige Bahn 16 läßt man nach dem Verlassen der Quetschwalzen 14, 15 noch ausreichend auskühlen und wickelt sie dann auf eine Vorratsrolle 17 auf. Das fertige Bahnmaterial kann dann in gewünschten Längen oder Stücken zerteilt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Durchbrochene Sicht- und/oder Sonnenschutzbahn mit einem tragenden kunststoffumhüllten Netz aus endlosen Fäden aus synthetischem Material oder Glas, die jeweils allseitig in an den Fadenkreuzungspunkten ineinander übergehende flexible Kunststoffumhüllungen eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffumhüllungen in der Ebene des Netzes verlaufende Bänder sind.
2. Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen der Bahn 10 bis 70% der Fläche der Bahn, vorzugsweise 20 bis 30% der Bahnfläche einnehmen.
3. Bahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Umhüllung stark lichtrefflektierend eingefärbt ist
4. Verfahren zum Herstellen einer Bahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Fäden des Netzes allseitig mit einem aufschäumbaren Kunststoff, vorzugsweise einem derartigen Plastisol überzogen werden und der Überzug aufgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumüberzug in thermoplastisch erwärmtem Zustand flachgedrückt und durch Abkühlen in seiner Form verfestigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem aufgeschäumten Kunststoff überzogene Bahn zum Plattdrücken des Überzugs zwischen einem entsprechend eng eingestellten Walzenpaar nindurchgeführt und danach abgekühlt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des ""-tattdrückens der innere Bereich des Überzuges im thermoelastischen Zustand und der äußere Bereich im thermoplastischen Zustand gehalten wird.
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