DE2439417B2 - Aufbrühvorrichtung für warme Getränke - Google Patents

Aufbrühvorrichtung für warme Getränke

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DE2439417B2 DE19742439417 DE2439417A DE2439417B2 DE 2439417 B2 DE2439417 B2 DE 2439417B2 DE 19742439417 DE19742439417 DE 19742439417 DE 2439417 A DE2439417 A DE 2439417A DE 2439417 B2 DE2439417 B2 DE 2439417B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Aufbrühvorrichtung zur Instant-Zubereitung von warmen Getränken jener Gattung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs i beschrieben ist.
Eine solche Aufbrühvorrichtung ist aus der US-PS 14 67 778 bekannt. Hierbei ist ein Drehteller mit Durchgangsbohrungen vorgesehen, in welchen die aufeinanderfolgenden Vorgänge zur Zubereitung des warmen Getränkes durchgeführt werden. Jeder Aufbrühvorgang wird durch synchronisierten Antrieb des Drehtellers und zweier entgegengerichteter Kolben bewirkt, welche jeweils mit einer anderen der Bohrungen des Drehteller die Aufbrühkammer begrenzen. Es ist ferner ein Ausstoßkolben für den ausgelaugten Kaffee und eine Dosiereinrichtung zur Zuführung einer abgemessenen Menge frischen Kaffeepulvers in eine der Bohrungen des Drehtellers vorgesehen. Der Drehteller wird mittels eines gefederten Armes angetrieben, der seinerseits über ein kompliziertes Zwischengetriebe von der Motorwelle seinen Antrieb erhält und der mit den Kerben am Umfang einer Zahnscheibe zusammenwirkt, die achsengleich zum Drehteller angeordnet und mit diesem
M fest verbunden ist. Der synchronisierte Antrieb der die Aufbrühkammer begrenzenden Kolben sowie des Ausstoßkolbens wird über eine komplizierte Anordnung von Gelenkhebeln, Kuvenscheiben, Zahnsektoren, Klinken und Zahnstangen erreicht. Bedingt durch diese zahlreichen Getriebeelemente handelt es sich dabei um einen äußerst komplizierten Aufbau, der störanfällig und unsicher im Betrieb ist.
Ausgehend vom Gegenstand der US-PS 14 67 778 liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
J0 selbsttätige Aufbrühvorrichtung zu schaffen, in welcher der Infusions- und der Ausstoßkolben in wenig störanfälliger Weise angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Auf diese Weise ergibt sich bei einfachem und gedrungenem Aufbau eine erhöhte Betriebssicherheit, so daß Wartung und Reparaturen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Die Bewegungsabläufe der
w Vorrichtung sind mechanisch auf einfache und sichere Weise gesteuert, ohne daß die Gefahr des Verklemmens gelenkiger Teile besteht. Die periodisch zu reinigenden Teile sind leicht abnehmbar und zugänglich. Dabei greift der Zapfen in einen P'rofildurchbruch des Hebels ein, dessen Profil einen Abschnitt aufweist, welcher während der Drehung der Platte ein zeitweiliger Anheben der beiden Kolben in angehobener, vollständig aus den Durchbrüchen der Platte herausgezogener Lage gestattet, so daß diese frei zugänglich sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Antrieb in der Verbindung zwischen der Welle und der Platte eine an der Welle angebrachte Exzenterrolle auf, die in eine in der Platte ausgenommene Malteserkreuzführmng eingreift. An der Unterseite der Platte können dann Abstreifer angebracht sein, welche während der Drehung der Platte mit dem Boden des Hohlraums des Tragkörpers in Berührung stehen, wodurch dieser auf einfache Weise gereinigt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 5.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
h) Fig. t eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Aufbrühvorrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Rücklinic U-I! gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt einer Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. I.
Die Aufbrühvorrichtung umfaßt ein Trägergehäuse 6, das einen von einem oberen Deckel s'i begrenzten Hohlraum 46 besitzt. Im Inneren des Hohlraumes 46 ist ein von einer zylinderförmigen Büchse 4 gebildeter Sitz dazu fähig, über eine dazwischenliegende Dichtung 5 auf den Boden des Hohlraums 46 selbst aufzuliegen.
Dieser Bodi^i ist mit einer zur Büchse 4 konzentrischen öffnung 7 versehen, in welche ein Filter 9 abdichtend eingeführt ist, der einer mit einem Abgaberohr 10 versehenen Sammelkammer 8 zugeordnet ist.
Der Filter 9 ist zusammen mit der Kammer 8 abnehmbar und wird durch einen geeigneten Schraubengriff 11 festgelegt, der mit einem unterhalb des Gehäuses 6 befestigten Gewindebügel 12 zusammenwirkt
Der Deckel 39 weist eine obere zyiinderförmige Auskragung (Verlängerung) 13 auf, die gleichfalls konzentrisch zur Büchse 4 ist und in welcher ein Infusionskolben 14 gleitbar geführt ist. Dieser Kolben 14 besitzt am unteren Ende eine ringförmige Filterausnehmung 16 und einen Innenkanal 15, der dazu bestimmt ist, den Innenraum der Büchse 4 mit einem biegsamen Leitungsrohr 17 zur Wasserzufuhr zu verbinden, das von der Seitenfläche der zylinderförmigen Auskragung 13 (zweckmäßig durchbohrt) abzweigt.
Wie nachstehend besser erklärt, kann das Leitungsrohr 17 abwechselnd mit einem Heizkessel 18 und mit einer Ausladevorrichtung (nicht gezeigt) in Verbindung gesetzt werden.
Der Heizkessel 18 ist vorzugsweise einstückig unterhalb des Gehäuses 6 ausgearbeitet.
Im wie in F i g. 3 ausgebildeten Kolben 14 ist eine koaxiale, im wesentlichen zyiinderförmige Aushöhlung 19 vorgesehen, in der eine Druckfeder 20 aufgenommen ist.
In der Aushöhlung 19 ist das untere Ende einer senkrechten Stange 21 eingeschoben, die mit einer teilweise kugelförmigen Verdickung 22 versehen ist.
An diesem unteren Ende der Stange 21 ist ein Teller 23 gleitbar aufgeschoben, der einen kugelförmigen Sitz aufweist, der durch die Wirkung der Feder 20 auf den Teller selbst mit dem unteren Teil der Verdickung 22 zusammenwirkt. Der obere Teil der Verdickung 22 ist überdies dazu bestimmt, mit einem ringförmigen Vorsprung 24 des Kolbens 14 zum Anschlag zu kommen. Derselbe Kolben 14 ist teilweise von einem Mantel 25 umgeben, der zwischen dem Kolben selbst und der zylinderförmigen Auskragung 13 liegt und gegenüber denselben gleitbar geführt ist.
Der Mantel 25 (so wie in F i g. 3 ausgebildet) ist gleichfalls gleitbar auf die Stange 21 aufgeschoben und umfaßt eine obere Ausnehmung 26, in welcher eine zyiinderförmige Kappe 27 (konzentrisch und gleitbar) teilweise aufgenommen ist.
In der Ausnehmung 26 weist die seitliche Außenfläche der Kappe 27 einen ringförmigen Vorsprung 28 auf, der dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Anschlag 29 des Mantels 25 zusammenzuarbeiten und somit während des Betriebes den Austritt der Kappe 27 aus der Ausnehmung 26 zu vermeiden.
Die Stange 21 erstreckt sich nach oben durch die Kappe 27, eine Schraubenmutter 30 und eine Einspannmutter 31 hindurch, die derart einstellbar ist, daß eine Regulierung der Eindringtiefe des Kolbens 14 in der
ίο
Büchse 4 ermöglicht wird. Dadurch wird die Änderung der Dosis an Kaffeepulver zur Aufbereitung des Getränkes ermöglicht.
Am oberen Ende weist die Kappe 27 einen ringförmigen, gegen innen gerichteten Vorsprung 32 auf, der auf einer Seite mit der Schraubenmutter 30 und auf der entgegengesetzten Seite mit einer Druckfeder 33 zusammenwirkt, die mit der Stange 21 koaxial ist und gegen den Boden der Ausnehmung 26 wirkt. Zwischen diesem Boden und der Schraubenmutter 30 erstreckt sich überdies, längs der Stange 21, eine Rückholfeder 34, die einen erheblich kleineren Druck als die Feder 33 ausübt, zu derselben konzentrisch ist und einen kleineren Querschnitt aufweist.
Die Schraubenmutter 30 ist in 35 an einen Steuerhebel 36 angelenkt, dessen eines Ende in 37 an einen Arm 38 des Deckels 39 angelenkt ist. Am entgegengesetzten Ende des Hebels 36 ist eine Ausladeeinrichtung 40 angelenkt, die an und für sich bekannt ist und mit einem Kolben 41 ausgestattet ist, der in einer zylinderförmigen, der Büchse 4 und weiteren zwei Büchsen 43, 47 (F i g. 2) gleichartigen Büchse 42 gleitbar geführt ist. Diese Büchsen 4, 42, 43, 47 sind abnehmbar in entsprechenden Sitzen (untereinander um 90° versetzt) einer Formplatte 44 befestigt, die um einen senkrechten, an das Gehäuse 6 angebrachten Zapfen 45 drehbar ist. Im Bereich der Büchse 42 ist das Gehäuse 6 mit einer Austrittsöffnung 57 (F i g. 3) mit entsprechendem Leitrohr versehen.
Die drehbare Platte 44 ist oben mit einem Malteserkreuzprofil 60 versehen und an der unteren Stirnseite mit Abstreifern 48, die mit dem Boden des Hohlraums 46 zusammenwirken.
Auf dem Deckel 39 ist ein Getriebemotor 59 (Fig. 1) festgesetzt, der zwei abtriebsseitige Steuerzapfen 49 (waagrecht) und 50 (senkrecht) besitzt, die untereinander synchronisiert sind.
Der Zapfen 49 (der in F i g. 3 im Uhrzeigersinn umläuft) steuert den Antrieb des Hebels 36 mittels einer Kurbel 51, die einen Drehstift (oder Rolle) 52 besitzt, der mit dem Profil eines Kurvenloches 53 zusammenwirkt. Wie aus Fig.3 hervorgeht, weist das Profil dieses Kurvenloches 53 an der Oberseite einen vorzugsweise kreissegmentförmigen, einspringenden Abschnitt 54 auf.
Der Zapfen 50 (Fig. 1) ist durch den Deckel 39 hindurchgeführt und an einem Nocken 55 befestigt, der in den Hohlraum 46 hineinragt. In der Nähe der Kante ist der Nocken 55 mit einer Rolle 56 ausgestattet, die nach unten ragt und mit dem Profil 60 der Platte 44 zusammenwirkt. In F i g. 2 dreht sich der Nocken 55 im Uhrzeigersinn.
In F i g. 3 ist das erfindungsgemäße Infusionsaggregat in Ruhestellung gezeigt. Beim Betrieb bewirkt eine an und für sich bekannte Steuerung (nicht gezeigt) den Antrieb des Getriebemotors 59, der durch die Drehung der Kurbel 51 und den daraus folgenden Eingriff des Drehstiftes 52 mit dem Profil des Kurvenloches 53 den Anhub des Hebels 36 verursacht. Dadurch werden die Ausladeeinrichtung 40 und die Stange 21 angehoben, deren Verdickung 22 gegen den ringförmigen Vorsprung 24 des Kolbens 14 zum Anschlag kommt, der im Bewejungslauf mitgenommen wird. Bei diesem Arbeitsvorgang bis zum Zeitpunkt, an dem der Kolben 14 aus der ihn aufnehmenden Büchse 4 austritt, wird die vorher aufgegossene, sogenannte »Kaffeetorte« 61 durch Ansaugung vom Filter 9 losgerissen, der dadurch wieder gesäubert wird. Nach einem gewissen Bewegungsablauf der Stange 21 wird die Feder 33 (vorher zusammenge-
drückt) entlastet, und der Mantel 25 wird gegen die Büchse 4 nur durch die Wirkung der Rückholfeder 34 gedrückt. Kommt der Kolben 114 gegen den Mantel 25 zum Anschlag, so wird auch dieser letztere mit angehoben, bis er einen oberen Totpunkt erreicht, bei 5 welchem der Kolben 14 vollkommen aus der Büchse 4 ausgetreten ist.
In ähnlicher Weise ist auch der Kolben 41 der Ausladeeinrichtung 40 aus der Büchse 42 ausgetreten. Während des Anhubs des Hebels 36 verursacht eine dazu geeignete programmierte Vorrichtung (nicht gezeigt) eine Zufuhr von einer dosierten Menge frischen pulverförmigen Kaffees in die Büchse 43.
Im Bereich des erwähnten Totpunktes arbeitet der Drehstift 52 der Kurbel 51 mit dem Abschnitt 54 des Profils des Kurvenloches 53 zusammen, wodurch der Hebel 36 im wesentlichen ortsfest bleibt (in der in F i g. 3 mit strichlierter Linie angezeigten Stellung). Die Rolle 56 des Nockens 55 (gesteuert vom Zapfen 50, mit der Drehung des Zapfens 49 synchronisiert) steht hingegen mit dem Profil 60 der Platte 44 in Eingriff, wobei durch seine Bewegung eine Drehung von 90° der Platte selbst festgelegt wird. Gelichzeitig wirken die Abstreifer 48 gegen den Boden des Hohlraums 46, so daß etwaige sich auf den Boden selbst abgesetzte Rückstände abgeführt werden (und zur Austrittsöffnung 57 gebracht werden).
Die den frischen Kaffee enthaltene Büchse 43 wird sich dann im Bereich des Kolbens 14 befinden, während die die vorher aufgegossene Kaffeetorte enthaltene Büchse 4 in Ausladestellung oberhalb der Öffnung 57 zu liegen kommt.
Befreit sich die Rolle 56 vom Profil des Malteserkreuzes und fährt in ihrer Drehbewegung frei fort, dann tritt der Drehstift 52 aus dem Abschnitt 54 des Kurvenloches 53 heraus und indem der Drehstift 52 dessen Profil folgt, ruft er die Senkung des Hebels 36 und daher der Stange 21 und der Ausladevorrichtung 40 hervor. Da die Verdickung 22 der Stange 21 mit dem Teller 23 und daher, über die Feder 20, mit dem Kolben 14, in Eingriff steht, wird dieser letztere dazu verschoben und geführt, mit der darunterliegenden Büchse (nun die Büchse 43) zu fluchten und in dieselbe eingeführt zu werden, wobei die Zusammendrückung des in derselben Büchse enthaltenen Kaffeepulvers beginnt. Da von der Feder 34 während der Senkung der Stange 21 ein (relativ kleiner) Druck ausgeübt wird, kommt der Mantel 25 auf der Büchse 43 zum Anliegen und, nach einem gewissen Lauf der Stange 21 und des Kolbens 14 (Vorgang, während dem die Kaffeezusammendrückung vervollständigt wird) wird die Kappe 27 von der Schraubenmutter 30 nach unten gedrückt. Der ringförmige Vorsprung 32 der Kappe 27 drückt daher die Feder 33 zusammen, die, da sie eine verhältnismäßig hohe Druckkraft besitzt, auf den Boden des Hohlraums 26 einwirkt, wobei eine starke Zusammendrückung des Mantels 25 gegen die v> Büchse 43 verwirklicht wird. Folglich wird eine wirksame hydraulische Abdichtung im Bereich der Dichtung 5, d. h. zwischen der Büchse und dem Boden des Hohlraums 46, im Gehäuse ti erzielt. Die Senkung des Kolbens 41 der Ausladeeinrichtung verursacht wi gleichzeitig die Entfernung der Kaffeetorte aus der Büchse (nun die Büchse 4), die sich im Bereich der Austrittsöffnung 57 befindet.
An diesem Zeitpunkt befindet sich das Infusionsaggregat unter den in Fig.3 dargestellten ähnlichen 1 s Bedingungen.
Mittels eines elektromagnetischen programmgesteuerten Dreiwcgvenlils (an und für sich bekannt und nicht gezeigt) wird das hydraulische Leitungsrohr 17 mit dem Wasserheizkessel 18 verbunden, während eine Pumpe (an und für sich bekannt und nicht gezeigt) dem Heizkessel selbst eine gewünschte dosierte Menge an frischem Wasser zuführt. Vom Heizkessel 18 wird dann eine entsprechende Menge an heißem Wasser über das Leitungsrohr 17 und den Kanal 15 dem ringförmiger Filter 16 des Kolbens 14 zugeführt, von welchem das Wasser austritt, um den frischen Kaffee 61 zt übergießen. Zu bemerken ist, daß die besondere Anordnung des Heizkessels 18 die optimalen Wärmebedingungen im Infusionsbereich des Kaffees 61 fortwährend ermöglicht.
Beim Anschluß der hydraulischen Verbindung zwi sehen dem Heizkessel 18 und dem Filter 16 tritt das heiße Wasser aus dem letzteren mit einem verhältnis mäßig niedrigen Druck aus. Dieser Druck (Pumpe ir Betrieb) ist jedoch bestrebt, aufgrund des dem Wassei durch das Kaffeepulver entgegengesetzten Widerstan des zuzunehmen. Dank der Nachgiebigkeit der Feder 2( und daher des Kolbens 14 ist die Druckzunahme für eim solche Zeitdauer begrenzt, daß eine gleichförmige Benetzung (Vorinfusion) des Kaffees bei einem durch die Belastung der Feder 20 kontrollierten Drucl ermöglicht wird. Auf diese Weise wird eine unerwünsch te Bildung von bevorzugten Wasserströmen durch da: Kaffeepulver während des darauffolgenden, nächste hend beschriebenen Infusionsvorganges verhindert.
Die erwähnte Nachgiebigkeit der Feder 20 ist se lange möglich, bis der Boden der Aushöhlung 19 de: Kolbens 14 mit dem unteren Ende der Stange 21 ir Berührung kommt (vollkommen durchtränkter Kaffee) worauf der erwähnte Druck rasch zunimmt (Pumpt noch in Betrieb).
Somit beginnt der Infusionsvorgang des Kaffees bein erforderlichen Druck und die Abgabe der gewünschte! Dosis an warmem Getränk über den Filter 9, dii Sammelkammer 8 und das Abgaberohr 10.
An einem programmierten Zeitpunkt schaltet da erwähnte elektromagnetische Dreiwegventil die hy draulische Verbindung der Leitung 15 vom Heizkesse 18 auf eine Ausladeeinrichtung (schon genannt) um Dieser Ausladevorgang erfolgt bei atmosphärischen Druck und wird mit einem bekannten und zweckmäßi gen Siphonsystem durchgeführt.
Die Druckkraft der Feder 20 ruft bei diesem Vorganj eine plötzliche Absenkung des Kolbens 14 hervor, bi dessen unterer Anschlag erreicht wird (der Drehstift 5: befindet sich im Kurvenloch 53 in der in Fig.; gezeigten Stellung), wodurch über die Kanäle 15 und W die über der schon erschöpften Kaffeetorte aufgestaut Wasserschicht mit einer daraus folgenden Trocknuni der Torte selbst durch Absaugung über den erwähnte! Siphon ausgestoßen wird.
Das Infusionsaggregat ist somit bereit, den beschrie benen Arbeitszyklus zu wiederholen.
Außer den schon erwähnten Hauptvorteilen weist da erfindungsgemäße Aggregat zahlreiche weitere Vortei Ie auf, unter welchen folgende aufgezählt werde können:
a) Das durch den Teller 23 und die Verdickung 22 de Stange i!l gebildete Kugelgelenk erlaubt der Stang selbst eine gewisse Neigung zur Achse cinzunchmei wobei diese Neigung während des Betriebs tangential Belastungen zwischen dem Kolben 14, dem Mantel 2 und der zylindcrförmigen Auskragung 13 zu verhindcr ermöglicht. Dadurch wird ein »Fressen« dieser Elcmer Ic auch in Anwesenheit von sehr ungünstige
Betriebsbedingungen unmöglich gemacht.
b) Der durch die Kaffeetorte 61 ausgeübte Druck nimmt linear von oben nach unten ab (bis er im Bereich des Filters 9 und der anliegenden Dichtung 5 null wird), wodurch die durch die Feder 33 über den Mantel 25 auf die Büchse 4 auszuübende Belastung wirksam einen niedrigen Wert aufweisen kann. Folglich kann der Getriebemotor 59 vorteilhaft für im wesentlichen begrenzte Drehmomente bemessen werden.
c) Die Bemessung des Getriebemotors 59 kann weiterhin innerhalb von begrenzten Werten gehalten werden, da die Anordnung, die gegenseitige Zuordnung und die kinematische Synchronisierung der verschiedenen mechanischen Elemente derart ist, daß seitens des Getriebemotors selbst immer nur kleine Antriebsmomente abgegeben werden müssen.
d) Das gesamte Aggregat ist leicht und schnell
abbaufähig. Insbesondere können alle innerhalb der zylinderförmigen Auskragung gleitfähigen Organe herausgenommen werden, indem ganz einfach der Drehbolzen 37 entfernt wird.
Der Komplex Filter 9 — Sammelkammer 8 kann unabhängig vom Aggregat herausgezogen werden, indem auf den Griff 11 eingewirkt wird. Diese Einfachheit beim Auseinanderbau ist von großer Wichtigkeit für die Reinigung und/oder den Austausch der verschiedenen Bestandteile, insbesondere der Filter.
Es liegt nahe, daß am Infusionsaggregat alle vom Schutzbereich der Erfindung umfaßten Abänderungen vorgenommen werden können. Insbesondere können die verschiedenen Bestandteile verschiedenartig je nach den Bedürfnissen und gewünschten Erfordernissen ausgebildet und bemessen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    t. Selbsttätige Aufbrühvorrichtung zur Instant-Zubereitung von warmen Getränken, insbesondere von Espresso-Kaffee, bestehend aus einem Tragkörper mit einem Hohlraum, an dessen Boden eine erste, ein Filter aufnehmende Öffnung und eine Austrittsöffnung vorgesehen sind und der durch einen Deckel abgeschlossen ist, durch welchen hindurch ein Infusionskolben sowie ein Ausstoßkolben für das ausgelaugte Kaffeepulver vertikal beweglich in Übereinstimmung mit der ersten Öffnung bzw. mit der Austrittsöffnung angeordnet sind, aus einem unten am Tragkörper angebrachten Kessel, aus einer im besagten Hohlraum des Tragkörpers drehbar angeordneten Platte mit einer Anzahl von Durchbrüchen zur Zubereitung des warmen Getränkes sowie aus synchronisierten Antriebsmitteln zur Drehung der genannten Platte und zur Verschiebung der genannten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Infusionskolben (14) und der Ausstoßkolben (41) an einem gemeinsamen, am Deckel (39) schwenkbar gelagerten Hebel (36) angelenkt sind und daß das Motorgetriebe (59) zwei Ausgangswellen (49, 50) aufweist, von denen eine Welle (50) mit der drehbaren Platte (44) und die andere Welle (49) über eine Kurbel (51) und einen Zapfen (52) mit dem Hebel (36) verbunden ist.
  2. 2. Aufbrühvorrichtung nach Anspruch 1, mit vier symmetrisch um die Achse der drehbaren Platte angeordneten Durchbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Welle (50) und der Platte (44) mittels einer an der Welle (50) angebrachten Exzenterrolle (56), die in eine in der Platte ausgenommene Malteserkreuzführung (60) eingreift, hergestellt ist.
  3. 3. Aufbrühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Infusionskolben (14) innerhalb eines Mantels (25) gleitbar ist, der seinerseits innerhalb einer zylinderförmigen oberen Auskragung (13) des Deckels (39) gleitbar ist und mit elastischen Mitteln (20) versehen ist.
  4. 4. Aufbrühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (21) an einem mindestens teilweise kugelförmigen Sitz eines Tellers (23) angreift, der innerhalb einer zylinderförmigen axialen Aushöhlung (19) des Kolbens (14) gleitbar ist, in welcher eine erste, die elastischen Mittel bildende Feder (20) aufgenommen ist, wobei das untere Ende der Stange (21) einen oberen Endanschlag für den Kolben (14) bildet und den Anfang des Vorgangs zur Abgabe des Aufgußgetränkes festlegt.
  5. 5. Aufbrühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (21) des Infusionskolbens (14) oben mit einem Gewindeabschnitt (58) endet, auf dem eine Schraubenmutter (30) zur Einstellung der Endringtiefe des Infusionskolbens (14) in den Sitzen (4,42,43,47) angeordnet ist.
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