DE2439331B2 - Richtmikrofonanordnung - Google Patents
RichtmikrofonanordnungInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/32—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
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Description
der nächst höheren Ordnung zusammengeschaltet sind.
Mit einer solchen Anordnung ist die einwandfreie Lösung des Problems erzielt Eu zusätzlicher Vorteil
dieser Lösung liegt darin, daß die Anzahl der für eine
solche Richtmikrofonanordnung erforderlichen Schallempfänger reduziert ist
Gemäß der weiteren Erfindung wird nun eine größere Richtschärfe der Anordnung dadurch erzielt, daß die
beiden aus drei aufeinanderfolgenden Schallempfängern oder aus drei aufeinanderfolgenden zur Gradientendarstellung
dienenden Schaltungsteilen gewonnenen Gradientenspannungen in dem zur Bildung eines
Gradienten höherer Ordnung dienenden Schaltungstei! derart zusammengeschaltet sind, daß die von den
bezogen auf die Schalleinfallsrichtung von vorn weiter hintenliegenden Schallempfängern bzw. Gradienten
bildenden Schaltungsteilen gewonnene Gradientenspannung über ein Phasenglied und die von den in
Schalleinfallsrichtung von vorn vorne liegenden Schallempfängern bzw. Gradienten bildenden Schaltungsteilen
gewonnene Gradientenspannung ohne Zwischenschaltung eines Phasengliedes an den zur Bildung eines
Gradienten der nächst höheren Ordnung dienenden Schaltungsteil angelegt sind.
In Weiterführung der Erfindung wird die Richtmikrophonanordnung
so ausgebildet, daß die Schallempfänger Gradientenmikrophone nul'.ter Ordnung sihd.
Schließlich wird gemäß der weiteren Erfindung die Anordnung so aufgebaut, daß die Schallempfänger
Gradientenmikrophone erster Ordnung sind.
Die Schallempfänger der erfindungsgemäßen Anordnung können magnetische, dynamische, piezoelektrische,
elektrostatische und andere Mikrophone sein. Im Falle der Anwendung von elektrostatischen Schallempfängern
können diese in Niederfrequenzschaltung mit oder ohne Elektret oder auch in Hochfrequenzschaltung
betrieben sein.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Beispielen näher beschrieben werden.
in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung mit drei
Schallempfängern,
F i g. 2 ein^! Anordnung mit vier Schallempfängern.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung, deren Schaltung als Transistorschaltung ausgebildet ist. hat drei in
den Parametern weitestgehend übereinstimmende Schallempfänger 1, 1' und 1", die koaxial in gleichem
Abstand hintereinander angeordnet s'nd. Bei den in diesem Beispiel unterstellten KondensatormiKrophonen
in Niederfrequenzschaltung soll im Schallempfänger jeweils eine Impedanzwandlerstufe, beispielsweise mit
einem Feldeffekttransistor räumlich einbezogen sein. Der eine natürliche Phasenverschiebung bewirkende
effektive Schallweg (Beugungsweg) von der Vorderseite der Membrane des Schallempfängers 1 zu der
Vorderseite der Membrane des Schallempfängers Γ bzw. der übereinstimmende effektive Schallweg von Γ
zu t" sei a. Die Beschallungsrichtung ist mit A bezeichnet. Die Schaltungsteile 2, 2' und 2" sind im
Aufbau übereinstimmende Verstärker, die den Schal
tungszügen der Schallempfänger 1,1' und 1" zugeordnet
und regelbar sind.
Außer der Verstärkung soll damit ein für alle drei Schaltungszüge gleicher Pegel eingeregelt werden
können. Da unter anderem dieser Pegel das Verhältnis der Nutz- zur Störspannung der Anordnung bestimmt,
sind diese Schaltungsteile mit dem erforderlichen Verstärkungsgrad ausgelegt
In den Schaltungsteilen 4 und 4' wird durch Differenzbildung die elektrische Darstellung des Gradienten
der an den Schallempfängern 1 und 1' (1. Gradientensystem) bzw. 1' und 1" (Z Gradientensystem)
als Antrieb wirkenden Schallfeldgrößen erzielt, wobei in dem Schaltungszug des Schallempfängers Γ bzw. 1" das
Phasenglied 3 bzw. 3' einbezogen ist Diese Phasenglieder bewirken die einseitige oder vorzugsweise einseitige
Richtcharakteristik der Anordnung, je nachdem, ob die natürliche Phasenverschiebung ganz oder teilweise
kompensiert ist.
Die in den Schaltungsteilen 4 und 4' auch verstärkten Spannungen weisen der Gradientenfunktion entsprechend
eine mit ω ansteigende Frequenzkurve auf. Die Kompensation auf eine konstante Frequenzkurve
erfolgt in den Schaltungsteilen 5 und 5' durch ihren 1/ω-Frequenzgang. Für die Spannungen der beiden
Gradientensysteme wird nun die Differenzbildung mittels des Schaltungsteiles 6 durchgeführt, wobei
mittels des die Kompensation bewirkenden Schaltungsteiles 8 am Schaltungsausgang B der Anordnung eine
konstante Frequenzkurve erzielt ist
in dem Schaltungszug des 2. Gradieniensystems liegt das Phasenglied 7.
Selbstverständlich kann das dargestellte Prinzip, einen Schallempfänger gleichzeitig in verschiedene
Gradientensysteme einzubeziehen, auch bei Anordnungen mit mehr als drei Schallempfängern — sinngemäß
erweitert — Anwendung finden. So können beispielsweise bei einer Anordnung mit vier in gleichem Abstand
(a) angeordneten Schallempfängern, wie eine solche in F i g. 2 dargestellt ist, die Schallempfänger 1' und \" mit
den ihnen zugeordneten Schaltungsteilen 2', 2", 3'. 4' und 5' in das nachfolgende von den Schallempfängern
1" und Γ" gebildete Gradientensystem einbezogen sein. Dies bedingt, daß zusätzlich zu einer Anordnung nach
F i g. 1 noch der Verstärker 2'", ferner die Phasenglieder 3", T und 10, die zur Differenzbildung dienenden
Schaltungsteile 4" und 6' sowie die Kompensation^glieder 5" und 8' eingeführt werden müssen. Zur
Differenzbildung in der letzten Stufe dient das Schaltungsteil 9, an welches das Schaltungsteil Il zur
Kompensation der Frequenzkurve anschließt und zum Schaltungsausgang B führt. Die Arbeitsweise dieser
Anordnung ist sinngemäß analog zu derjenigen der Anordnung nach F i g. 1, so daß sich eine weitergehende
Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles erübrigt.
In diesem Fall wie auch in jeder anderen analogen Anordnung ist es nur bei Anwendung dieses Prinzips
möglich, auch bei einer koaxialen Anordnung der Schallempfänger keine Reduzierung der oberen Grenzfrequenz
der Gesamtanordnung hinnehmen zu müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Richtmikrofonanordnung mit mindestens drei in ^ Richtung zur Schallquelle hintereinander liegenden
iSchallempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei aufeinander folgende
Schallempfänger (z. B. 1,1' oder 1', 1") in einem zur
"elektrischen Darstellung eines Gradienten geeigneten Schaltungsteil (z.B. 4, 4') zusammengeschaltet ι ο
sind, und daß jeweils der mittlere Schallempfänger (z. B. 1') von drei aufeinander folgenden Schallempfängern
(z.B. 1, 1', 1") mit dem zum in der Schalleinfallsrichtung von vorn (A) vorne liegenden
Schallempfängern (z. B. 1) führenden der Gradientendarstellung
dienenden Schaltungsteil (z. B. 4) über ein Phasenglied (z. B. 3) und mit dem zum bezogen
auf die Schalleinfallsrichtung von vorn (A) hinten liegenden Schallempfänger (z. B. 1") führenden der
Gradientendarstellung dienenden Schaltungsteil (z. B. 4') ohne Zwischenschaltung eines Phasengliedes
verbunden ist, und daß schließlich die beiden so gewonnenen Gradientenspannungen in einem weiteren
Schaltungsteil (z.B. 6) zur Bildung eines Gradienten der nächst höheren Ordnung zusam- 2s
mengeschaltet sind.
2. Richtmikrofonanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfänger
(1, IM" ...) koaxial angeordnet sind.
3. Richtmikrofonanordnung nach Anspruch 2, ^o
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfänger (1, Γ, 1"...) in gleichem Abstand (a) zueinander
angeordnet sind.
4. Richtmikrofonanordnung, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus drei -0 aufeinander folgenden Schallempfängern (z. B. 1, Γ,
1") oder aus drei aufeinanderfolgenden zur Gradientendarstellung dienenden Schaltungsteilen (z. B. 4,4',
4") gewonnenen Gradientenspannungen in dem zur Bildung eines Gradienten höherer Ordnung dienenden
Schaltungsteil (z. B. 6 bzw. 9) derart zusammengeschaltet sind, daß die von dem bezogen auf die
Schalleinfallsrichtung von vorn (A) weiter hinten liegenden Schallempfängern (z.B. 1', 1") bzw.
Gradienten bildenden Schaltungsteilen (z. B. 4', 4") gewonnene Gradientenspannung über ein Phasenglied
(z. B. 7 bzw. 10) und die von den in Schalleinfallsrichtung von vorn (A) vorne liegenden
Schallempfängern (z. B. 1, 1") bzw. Gradienten bildenden Schaltungsteilen (z. B. 4, 4') gewonnene so
Gradientenspannung ohne Zwischenschaltung eines Phasengliedes an den zur Bildung eines Gradienten
der nächst höheren Ordnung dienenden Schaltungsteil (z. B. 6 bzw. 9) angelegt sind.
5. Richtmikrofonanordnung nach Anspruch 4, ss
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche in der Anordnung vorhandenen Phasenglieder (3, 3'...,
7.... 10) übereinstimmen.
6. Richtmikrofonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfänger ()O
(1, Γ ...) Gradientenmikrofone nullter Ordnung sind.
7. Richtmikrofonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallempfänger
(1, Γ...) Gradientenmikrofone erster Ordnung sind.
Die Erfindung betrifft eine Richtmikrofonanordnung mit koaxial hintereinander angeordneten Schallempfängern,
wobei jeweils zwei räumlich aufeinanderfolgende Schallemfpänger ein Gradientensystem bilden.
Anordnungen dieser Art sind bekannt Es ist auch bekannt, mit zwei Gradientensystemen dieser Art ein
Gradientenmikrofon höherer Ordnung aufzubauen. Bei dieser Richtmikrofonanordnung mit vier Schallempfängern
sind in der Regel auch Phasenglieder einbezogen, um eine vorzugsweise einseitige Richtcharakteristik zu
erzielen.
Es ist auch eine Richtmikrofonanordnung mit drei in Richtung zur Schallquelle hintereinanderliegenden
gerichteten Wandlern bekannt, wobei der der Schallquelle zunächst gelegene als Hauptwandler für das
ganze Frequenzband, der folgende als Wandler für die hohen Frequenzen und der zuJetzt gelegene als Wandler
für die tiefen Frequenzen durch Einbeziehung von Hoch- und Tiefpässen genutzt werden. Die Abstände
zwischen dem Hauptwandler und den Wandlern mit reduziertem Obertragungsbereich sind in der Größenordnung
der Wellenlänge (λ/2) der von den letzteren zi übertragenden Frequenzen gewählt, wodurch in Verbindung
mit einer in der elektrischen Zusammenschaltung bewirkten Phasendrehung um 180° gegenüber dem
Hauptwandler Schalleinfall aus einer Richtung, die um 90° zur Hauptachse der Anordnung gedreht ist, zur
Auslöschung der Signale des Hauptwandlers führt.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Richtmikrofonanordnung ist, daß die geforderte Phasenbeziehung (λ/2)
exakt nur für eine diskrete Frequenz erfüllt ist, so daß für Beschallung in Richtung der Hauptachse (von vorn)
keine konstante Frequenzkurve erzielt werden kann.
Der Schallbeugungsweg zwischen den Schallempfängern eines Gradientensystems bestimmt seine obere
Grenzfrequenz. Bei dieser Grenzfrequenz entspricht im Falle einer einseitigen Richtcharakteristik der Anordnung
die λ/4-Länge dem Beugungsweg. Nun ist für eine Richtmikrofonanordnung mit vier zu zwei übereinstimmenden
Gradientensystemen zusammengefaßten Schallempfängern die maximal mögliche Grenzfrequenz,
nämlich die des einzelnen Gradientensystems nie zu erreichen. Hierzu müßte der zweite und dritte
Schallempfänger der Anordnung exakt am gleichen Ort des Schailfeldes angeordnet sein. Dies ist physikalisch
unmöglich. Jede andere Lösung scheitert an den mit ihr verbundenen Schallfeldstörungen. In diesem Sachverhalt
liegt der wesentliche Grund dafür, daß es bisher keine brauchbare Richtmikrofonanordnung dieser Art
für ein Gradientenmikrofon höherer Ordnung gibt.
Erfindungsgemäß wird nun eine Richtmikrofonanorc! nung mit mindestens drei in Richtung zur Schallquelle
hintereinanderliegender Schallempfängern so aufgebaut, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Schallempfänger
in einem zur elektrischen Darstellung eines Gradienten geeigneten Schaltungsteil zusammengeschaltet
sind, und daß jeweils der mittlere Schallempfänger von drei aufeinanderfolgenden Schallempfängern
mit dem zum in der Schalleinfallsrichtung von vorn vorne liegenden Schallempfänger führenden der Gradientendarstellung
dienenden Schaltungsteil über ein Phasenglied und mit dem zum bezogen auf die Schalleinfallsrichtung von vorn hintenliegenden Schallempfänger
führenden der Gradientendarstellung dienenden Schaltungsteil ohne Zwischenschaltung eines
Phasengliedes verbunden ist, und daß schließlich die beiden so gewonnenen Gradientenspannungen in einem
weiteren Schaltungsteil zur Bildung eines Gradienten
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439331 DE2439331C3 (de) | 1974-08-16 | Richtmikrofonanordnung | |
SE7505369A SE7505369L (sv) | 1974-08-16 | 1975-05-09 | Riktningskenslig mikrofon. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439331 DE2439331C3 (de) | 1974-08-16 | Richtmikrofonanordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439331A1 DE2439331A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2439331B2 true DE2439331B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2439331C3 DE2439331C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7505369L (sv) | 1976-02-17 |
DE2439331A1 (de) | 1976-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |