DE68925964T2 - Schaltung in einem Hifi-Verstärker zur Korrektur von akustischen Merkmalen - Google Patents

Schaltung in einem Hifi-Verstärker zur Korrektur von akustischen Merkmalen

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Akustik-Charakteristik-Korrekturschaltung in einem regenerativen bzw. wiedererzeugenden Verstärker hoher Klangtreue, welche die Klangqualität und die Frequenzcharakteristik von regeneriertem bzw. wiedererzeugtem Klang so korrigiert, daß regenerierter bzw. wiedererzeugter Klang nahe dem Originalklang in einem regenerierten bzw. wiedererzeugten Klangfeld wiedergegeben bzw. reproduziert wird, und mehr im besonderen eine Akustik-Charakteristik-Korrekturschaltung in einem regenerativen bzw. wiedererzeugenden Verstärker hoher Klangtreue, die eine ideale Phasencharakteristik hat.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Neuerdings weist ein generell verwendeter Audioverstärker, speziell ein in einem Kraftfahrzeug vorgesehener Audioverstärker, einen Entzerrer auf, welcher eine Akustik-Charakteristik korrigiert, die dem Inneren eines Raums eines Kraftfahrzeugs, welcher ein Klangfeld ist, eigentümlich ist, und die Klangqualität sowie die Frequenzcharakteristik des regenerierten bzw. wiedererzeugten Klangs so korrigiert, daß durch den Verstärker regenerierter bzw. wiedererzeugter Klang in einem Zustand nahe dem Originalklang reproduziert bzw. wiedergegeben wird.
  • Dieser Entzerrer wendet generell einen Schmalfrequenzband-Typ an, der eine Konfiguration hat, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Der Entzerrer vom Schmalfrequenzband-Typ umfaßt einen Schmalfrequenzband-Verstärker 1 und eine Filterschaltung 2 von einer Art, die eine Selektivität einer Frequenz hat und mit einer Gegen- bzw. Rückkopplungsschaltung des Verstärkers 1 verbunden ist. Die Filterschaltung 2 verwendet verschiedene Schaltungen, die zum Beispiel aus Widerständen R und Kondensatoren C zusammengesetzt sind, wie in Fig. 2 oder 3 auf Wunsch gezeigt ist.
  • Wenn man dem idealen Klang, der nahe dem ursprünglichen Klang ist, in einem Raum (zum Beispiel in einem Raum eines Kraftfahrzeugs) lauscht, der eine Frequenzcharakteristik hat, zum Beispiel wie sie durch eine Frequenzcharakteristikkurve A der Fig. 4 veranschaulicht ist, kommt es, wenn ein Verstärker, der einen Entzerrer aufweist, welcher eine Charakteristik hat, wie sie durch eine Frequenzcharakteristikkurve B der Fig. 4 veranschaulicht ist, indem ein Tiefpaßfilter, ein Bandpaßfilter und ein Hochpaßfilter, von denen jedes eine Konfiguration hat, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, miteinander verbunden werden, wie in den Fig. 5A und 5B gezeigt ist, zum Regenerieren bzw. Wiedererzeugen von Klang verwendet wird, dazu, daß ein Höhenteil der Frequenzcharakteristik des Raums korrigiert wird, so daß Klang mit einer im wesentlichen flachen Frequenzcharakteristik über einen breiten Frequenzbereich wiedererzeugt wird, wie durch die Frequenzcharakteristikkurve C der Fig. 4 veranschaulicht ist, so daß regenerierter Klang nahe dem Originalklang in dem Aspekt der Frequenzcharakteristik wiedergegeben wird. Demgemäß wird bisher der Entzerrer, der fähig ist, die Ton- bzw. Klangfeldcharakteristik in dem Raum des Kraftfahrzeugs zu korrigieren, in dem Verstärker vorgesehen, so daß Musik in einem relativ guten Zustand selbst in dem Raum des Kraftfahrzeugs, in welchem die Akustik-Charakteristik nicht so gut ist, gehört werden kann.
  • Ein konventioneller Entzerrer ist aus "Sound System Engineering" von Don & Carolyn Davis, Sams U.S., Seite 133 ff. bekannt. Jedoch kann in dem konventionellen Entzerrer die Frequenzcharakteristik durch den Entzerrer flach gemacht werden, während eine Phasencharakteristik sehr unbefriedigend ist.
  • Mehr im besonderen ist es, wenn ein einzelner Klang bzw. Ton von einer Sinuswelle verwendet und dessen Frequenz allmählich erhöht oder vermindert wird, so daß die Phasencharakteristik des Entzerrers mittels einer Meßeinrichtung gemessen wird, so, daß eine Phasencharakteristik erhalten werden kann, die keine große Änderung über den im wesentlichen gesamten Frequenzbereich hat, wie ersichtlich durch die Phasencharakteristikkurve D der Fig. 4 veranschaulicht ist. Jedoch tritt, da die Phasencharakteristik als ein Ergebnis einer Kombination einer Phasencharaktenstikkurve E eines Tiefpaßfilters, einer Phasencharakteristikkurve F eines Bandpaßfilters und einer Phasencharakteristikkurve G eines Hochpaßfilters erhalten wird, eine Phasenverzerrung aufgrund einer Phasendifferenz in einem Frequenzbereich auf, in welchem sich die Phasencharakteristikkurven von jedem der Filter überlappen, so daß dadurch eine Verschlechterung und Unreinheit der Qualität des Klangs und eine Unbestimmtheit der Ausrichtung bzw. Orientierung des Akustikbilds verursacht wird. Die Phasenverzerrung ist besonders groß an der Überlappungsstelle der Frequenzcharakteristikkurven der Filter, d.h. in der Nähe einer Einsattelungsstelle. Dieses wird durch die Tatsache verursacht, daß der Entzerrer eine Rückkopplungs- bzw. Gegenkopplungsschaltung aufweist.
  • Die Qualität des Klangs ist bisher verbessert worden, obwohl die Verbesserung in dem Stand der Technik in der Realisierung der flachen Frequenzcharakteristik in dem Ton- bzw. Klangfeld liegt. Jedoch kann, wenn der Klang bzw. Ton höherer Qualität erforderlich ist, die Phasencharakteristik nicht vernachlässigt werden. Die Phase des wiedererzeugten Klangs bzw. Tons ist ein wichtiger Verbesserungspunkt, da sie ein wichtiges Element für die Ausrichtung bzw. Orientierung des Akustikbilds ist, wenn ausgezeichneter Klang im psychologischen Aspekt, welcher nicht durch irgendeine Meßeinrichtung gemessen wird, direkt gesprochen, natürlicher Klang, wie Klang, der Präsenz oder Transparenz hat, oder Klang, der keine Ermüdung gibt, selbst wenn man dem Klang während einer langen Zeitdauer lauscht, verfolgt wird.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die obigen Probleme in dem Stand der Technik zu lösen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Akustik-Charakteristik-Korrekturschaltung in einem Verstärker hoher Klangtreue zur Verfügung zu stellen, die fähig ist, natürlichen Klang zu regenerieren bzw. wiederzuerzeugen, der keine Phasenverzerrung hat, wie es bei einer relativ einfachen Schaltung ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schaltung, welche die Ton- bzw. Klangqualität und die Frequenzcharakteristik des regenerativen bzw. wiedererzeugten Klangs bzw. Tons so korrigiert, daß regenerierter bzw. wiedererzeugter Klang bzw. Ton in verschiedenen Ton- bzw. Klangfeldern in einem Zustand nahe dem Originalton bzw. -klang reproduziert bzw. wiedergegeben werden kann, eine Akustik-Korrekturschaltung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist.
  • Mit der in der obigen Weise aufgebauten Akustik-Charakteristik- Korrekturschaltung kann die Phasenverzerrung entfernt werden, und die vordere und rückwärtige Beziehung einer Schall- bzw. Tonquelle ist so klar, daß der regenerierte bzw. wiedererzeugte Ton bzw. Klang nahe einem natürlicheren Ton bzw. Klang, verglichen mit bisher regenerierten bzw. wiedererzeugtem Ton bzw. Klang, gebracht werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Filters, das einen konventionellen Entzerrer bildet;
  • Fig. 2 und 3 sind aktuelle Schaltungsdarstellungen des in Fig. 1 gezeigten Filters;
  • Fig. 4 ist eine Charakteristikkurvendarstellung eines konventionellen Entzerrers;
  • Fig. 5A und 5B sind schematische Blockschaltbilder, die Konfigurationen von konventionellen Entzerrern zeigen;
  • Fig. 6 ist eine schematische Schaltungs darstellung einer Akustik- Charakteristik-Korrekturschaltung in einem Verstärker hoher Klangtreue gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 ist eine schematische Schaltungsdarstellung, die nur einen Kanal der in Fig. 6 gezeigten Schaltung veranschaulicht; und
  • Fig. 8 ist eine Charakteristikkurvendarstellung einer Akustik-Charakteristik- Korrekturschaltung in einem Korrekturverstärker hoher Klangtreue gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Fig. 6 ist eine schematische Schaltungsdarstellung einer Akustik- Charakteristik-Korrekturschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Schaltung umfaßt einen Entzerrer 10 und Impedanzschaltungen bzw. -kreise 20, die in Reihe mit der vorhergehenden Stufe und/oder hinteren bzw. rückwärtigen Stufe des Entzerrers 10 geschaltet sind. Wie in der Figur gezeigt ist, umfaßt der Entzerrer 10 Widerstände und Kondensatoren. Parallelkreise bzw. -schaltungen aus einem Kondensator C1L und einem Widerstand R1L, sowie einem Kondensator C2L und einem Widerstand R2L bilden ein linkes Hochpaßfilter, und Parallelkreise bzw. -schaltungen aus einem Kondensator C1R und einem Widerstand R1R, sowie einem Kondensator C2R und einem Widerstand R2R bilden ein rechtes Hochpaßfilter. Weiter bilden Kondensatoren C3L und C4L und ein Widerstand R3L ein linkes Tiefpaßfilter, und Kondensatoren C3R und C4R und ein Widerstand R3R bilden ein rechtes Tiefpaßfilter. Diese Hochpaßfilter und die Tiefpaßfilter sind miteinander verbunden, und ein Ende der Tiefpaßfilter ist mit Masse verbunden. Fig. 7 zeigt äquivalent nur eine Seite der Schaltung der Fig. 6.
  • In dem Entzerrer 10, durch den die vorliegende Erfindung ausgeführt ist, ist die Entscheidung über Konstanten der Bestandteilselemente sehr wichtig.
  • Mehr im besonderen ist es ideal, daß entschieden wird, daß die oben beschriebene Einsattelungsstelle im wesentlichen mit einer Resonanzfrequenz eines Raums oder eines Raums eines Fahrzeugs, welcher ein Ton- bzw. Klangfeld ist, übereinstimmt. Jedoch ist, da der Entzerrer 10 der vorliegenden Ausführungsform die Phasencharakteristik und die Frequenzcharakteristik hat, welche sich sehr glatt ändern, eine sehr strenge bzw. scharfe Einstellung nicht notwendig. Die Phasencharakteristik in dem Frequenzbereich, der kleiner als die Einsattelungsstelle ist, ist so eingestellt, daß sie die Tendenz hat, nachzueilen, und das Niveau bzw. der Pegel in dem Frequenzbereich, der kleiner als der Einsattelungspunkt ist, wird so eingestellt, daß es bzw. er zunimmt, wenn die Frequenz abnimmt. Bei der Einstellung ist das Ausrichtungs- bzw. Orientierungsgefühl in der rechten und linken Richtung verbessert, so daß dem Klang ein eindringliches bzw. erhabenes Gefühl gegeben wird. In dem Frequenzbereich, der größer als die Frequenz an der Einsattelungsstelle und kleiner als 5 KHz ist, ist die Phasencharakteristik so eingestellt, daß sie die Tendenz hat, vorzueilen, und das Niveau bzw. der Pegel der Frequenzcharakteristik ist so eingestellt, daß es bzw. er zunimmt bzw. erhöht wird. Bei der Einstellung wird das Ausrichtungs- bzw. Orientierungsgefühl in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verbessert. Da der Frequenzbereich von 5 KHz bis in die Nähe von 12 KHz ein Frequenzbereich ist, in welchem die Fülle bzw. der Reichtum der Musikalität beeinflußt bzw. beeinträchtigt wird, ist die Phasencharakteristik so eingestellt, daß sie die Tendenz hat, vorzueilen, und die Frequenz charakteristik ist so eingestellt, daß sie in der gleichen Art und Weise, wie oben, erhöht wird bzw. zunimmt. Der Frequenzbereich, der größer als 12 KHz ist, ist ein wichtiger Frequenzbereich für die Verbesserung der Atmosphäre und einen natürlicheren Klang, und er ist ein Frequenzbereich, der notwendig ist für das Entfernen des psychologischen Gefühls bzw. Empfindens von Unterdrückung bzw. Bedrücktheit, als wenn ein Gefälle unterdrückt wäre. Weiter ist die Charakteristik in der Nähe der Einsattelungsstelle auf eine umgekehrte Charakteristik zu einer Spitze einer Resonanzfrequenz des regenerierten bzw. wiedererzeugten Ton- bzw. Klangfelds eingestellt, so wie zum Beispiel eines Raums eines Fahrzeugs. Demgemäß ist es notwendig, die Konstanten so einzustellen, daß die Charakteristika, die für jeden der Frequenzbereiche erforderlich sind, erfüllt werden. Fig. 8 zeigt ein Beispiel der Charakteristika, welche die für jeden der Frequenzbereiche erforderlichen Charakteristika erfüllen.
  • Die Impedanzkreise bzw. -schaltungen 20 sind so vorgesehen, daß sie die obigen Charakteristika des Entzerrers 10 genügend aufweisen.
  • Mehr im besonderen ist die Charakteristik des Entzerrers 10 in Fig. 8 gezeigt, während der Entzerrer 10 eine empfindliche Relation zu einer Impedanz einer Schaltung hat, die mit einem Eingang oder einem Ausgang des Entzerrers verbunden ist, und die Frequenzcharakteristik und die Phasencharakteristik in einem niedrigen oder hohen Frequenzbereich werden durch einen Wert der Impedanz beeinflußt. Es ist nämlich kein Problem vorhanden, wenn eine Ausgangsimpedanz einer vorhergehenden Schaltung (nicht gezeigt) des Entzerrers 10, verglichen mit einer Eingangsimpedanz des Entzerrers 10, niedrig ist, während in dem Charaktenstikdiagramm der Fig. 8 das Niveau bzw. der Pegel in einem niedrigen Frequenzbereich nicht genügend erhöht wird und gleichzeitig die Phasencharakteristik in einem niedrigen Frequenzbereich nicht genügend verzögert wird, wenn die Ausgangsimpedanz der vorhergehenden Schaltung des Entzerrers 10, verglichen mit der Eingangsimpedanz des Entzerrers 10, hoch ist. Demgemäß wird die Akustik-Charakteristik in einem niedrigen Frequenzbereich nicht verwendet. Weiter gibt es kein Problem, wenn eine Eingangsimpedanz einer hinteren bzw. rückwärtigen Stufe (nicht gezeigt) des Entzerrers 10, verglichen mit einer Ausgangsimpedanz, hoch ist, während in dem Charakteristikdiagramm der Fig. 8 das Niveau bzw. der Pegel in einem hohen Frequenzbereich zu sehr erhöht wird und gleichzeitig die Phasencharakteristik in einem hohen Frequenzbereich zu sehr vorgerückt wird, wenn die Eingangsimpedanz der rückwärtigen bzw. hinteren Stufe des Entzerrers 10, verglichen mit der Ausgangsimpedanz des Entzerrers 10, niedrig ist. Demgemäß wird in diesem Fall die Akustik-Charakteristik in einem hohen Frequenzbereich nicht benutzt. Die Impedanzwandlungsschaltungen 20 arbeiten dahingehend, daß sie die Akustik-Charakteristik des Entzerrers 10 in dem niedrigen und hohen Frequenzbereich genügend aufweisen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Impedanzwandlungsschaltungen 20 mit der vorhergehenden Stufe und der rückwärtigen bzw. hinteren Stufe des Entzerrers 10 verbunden, obwohl die Impedanzwandlungsschaltung 20 mit nur der vorhergehenden Stufe oder der rückwärtigen bzw. hinteren Stufe des Entzerrers 10 verbunden sein kann. Emitterfolger, Operationsverstärker werden zum Beispiel als die Impedanzwandlungsschaltungen 20 verwendet.
  • Da die verschiedenen Entzerrer 10, die in der Ausführungsform gezeigt sind, unterschiedlich gegenüber einer konventionellen komplizierten Schaltung sind, die seriell geschaltete Filter aufweist, welche verschiedene Charakteristika haben, und offenschleifige Schaltungen sind, die sehr einfach aufgebaut sind, sind die Entzerrer dadurch charakterisiert, daß das Auftreten der Phasenverzerrung sehr klein ist und daß es keine Tonbzw. Klangverschiebung gibt, selbst wenn Ton bzw. Klang eines Perkussions- bzw. Schlaginstruments, das den Ton bzw. Klang unmittelbar bzw. sofort erzeugt und einen großen Dynamikbereich hat, regeneriert bzw. wiedererzeugt wird.
  • Wenn die Akustik-Charakteristik-Korrekturschaltung der vorliegenden Erfindung aktuell betrieben wird, sind die Merkmale im psychologischen Aspekt, welche mittels einer Meß einrichtung nicht gemessen werden können, wie folgt:
  • (a) Da die Phasenverzerrung klein ist, ist selbst dann, wenn Ton bzw. Klang wiedererzeugt wird, der die gleiche Frequenz und unterschiedliche Ton- bzw. Klangqualität hat, das Ausrichtungs- bzw. Orientierungsgefühl des Akustikbilds, verglichen mit der konventionellen Methode, extrem verbessert.
  • Mehr im besonderen ist, selbst dann, wenn eine Violine und ein Piano gleichzeitig Töne bzw. Klänge erzeugen, die die gleiche Frequenz haben, die gegenseitige Positionsbeziehung (vorn oder hinten und rechts oder links) der Violine und des Pianos exakt definiert.
  • (b) Der Ton bzw. Klang ist sehr klar. Dieses ist eine Selbstverständlichkeit, da die Phasenverzerrung durch die verbesserte Phasencharakteristik herabgesetzt ist und die Frequenzcharakteristik auch verbessert ist. Speziell kann Ton bzw. Klang, der durch Ziehen oder Reiben eines Saite erzeugt wird, gut gehört werden.
  • (c) Es wird Ton bzw. Klang erzeugt, der Präsenz hat. Mehr im besonderen ist ein Gefühl der unmittelbaren Nachbarschaft nahe dem Sprecher oder Spieler vorhanden. Dieses wird dahingehend betrachtet, daß es der Synergismus durch Verbesserung des Ausrichtungs- bzw. Orientierungsgefühls ist. Mehr im besonderen ist es, wenn von der Präsenz gesprochen wird, so, daß eine nahe Ton- bzw. Klangquelle als vor einem Lautsprecher positioniert gehört wird, und eine ferne Ton- bzw. Klangquelle wird als hinter dem Lautsprecher positioniert gehört. Weiter wird der Azimutwinkel der Ton- bzw. Klangquelle in der rechten und linken Richtung so realisiert, daß die Ton- bzw. Klangquelle breiter oder schmäler als der Azimutwinkel des Lautsprechers ist. Demgemäß ist es nahe einem Bild der Wiedererzeugung des Originalton- bzw. -klangfelds anstatt einem Bild der Wiedererzeugung des Originaltons bzw. -klangs.
  • (d) Es ist Ton bzw. Klang, welcher keine Ermüdung verursacht, selbst wenn man dem Ton bzw. Klang während einer langen Zeit lauscht. Dieses wird so betrachtet, daß es durch die Tatsache erreicht wird, daß die Phasenverzerrung extrem vermindert ist, so daß der Ton bzw. Klang nahe an den natürlichen Ton bzw. Klang gebracht wird. Dieser psychologische Effekt ist besonders wichtig für ein Audiosystem eines Kraftfahrzeugs.
  • (e) Selbst wenn man der Musik in einem Raum eines Fahrzeugs lauscht, fühlt sie sich an, als ob man dem Ton bzw. Klang in einer großen Halle lauscht, und es ist keine Unterdrückung bzw. Bedrängnis vorhanden, als ob ein Gefälle unterdrückt wäre. Dieses wird auch so betrachtet, daß es durch die Tatsache erreicht wird, daß das Ausrichtungsbzw. Orientierungs gefühl verbessert ist und eine Position des Akustikklangs bzw. -tons klar ist durch den Synergismus der Voreilung der Phase und die Pegel- bzw. Niveauanhebung in dem Frequenzbereich von 12 KHz oder mehr.
  • (f) Durch Steuern bzw. Regeln der Lautstärke mittels eines Lautstärkereglers hrt man so, daß die Gesamtheit des Akustikbilds nahe und fern ist. Mehr im besonderen ist es, wenn die Lautstärke vermindert wird, so, daß man das Gefühl hat, als ob die musikalische Aufführung fern ausgeführt wird, während man, wenn die Lautstärke erhöht wird, das Gefühl hat, als ob die musikalische Aufführung nahe ausgeführt wird.
  • (g) Sogenannter Vibrationston bzw. -klang, der in einer Sättigung eines Ausgangs eines Verstärkers erzeugt wird, wird vermindert oder völlig entfernt.
  • Wie oben beschrieben, sind in der vorliegenden Ausführungsform die Akustik- Charakteristik-Korrekturschaltung in dem regenerativen bzw. wiedererzeugenden Verstärker hoher Klangtreue, einschließlich der Filter, von denen jedes mittels eines Widerstands und eines Kondensators konfiguriert ist, beschrieben worden. Jedoch ist die Schaltung nicht darauf beschränkt, und natürlich kann sie ein Entzerrer sein, der mittels einer komplizierten Schaltung aufgebaut ist, so weit sie eine äquivalente Schaltung zu der Schaltung der Ausführungsform ist. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß der Entzerrer 10 der Ausführungsform auf verschiedene Verstärker, wie einen Audioverstärker, der in einem Raum bzw. Zimmer verwendet wird, einem Audioverstärker, der in einem Kraftfahrzeug montiert ist, u. dgl. angewandt werden kann.

Claims (2)

1. Akustik-Charakteristik-Korrekturschaltung in einem Verstärker für qualitativ hochwertige Wiedergabe, welche die Klangqualität und die Frequenzcharakteristik des wiedergegebenen Klangs so korrigiert, daß der wiedergegebene Klang in verschiedenen Umgebungen in einem Zustand nahe dem ursprünglichen Klang wiedergegeben werden kann,
umfassend einen Entzerrer (10) für Niedrig-, Mittel- und Hochfrequenzkorrektur, worin die Niedrigfrequenzkorrektur
- eine Amplituden-Frequenz-Ansprechcharakteristik hat, welche angenähert umgekehrt zu einer Spitze einer Resonanzfrequenz der Umgebung ist, worin der Klang wiedergegeben werden soll,
- und eine Impedanz-Wandlungsschaltung (20) hat, welche mit der vorhergehenden Stufe und/oder der folgenden Stufe des Entzerrers (10) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß
- der Entzerrer Widerstände (R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;) und Kondensatoren (C&sub1;, C&sub2;, C&sub3;), die parallel oder in Reihe geschaltet sind, umfaßt,
und daß
- (1) der Entzerrer eine Niedrigfrequenzkorrektur vorsieht, welche die Charakteristik hat, daß die Phase eines Eingangssignals, welches einem Tonsignal entspricht, für niedrige Frequenzen des Tonsignals verzögert wird, und
- (2) der Entzerrer einer Mittelfrequenzkorrektur und eine Hochfrequenzkorrektur vorsieht, die
- (a) eine Charakteristik hat, daß die Phase des Eingangssignals, das einem Tonsignal entspricht, für Frequenzen, die höher als etwa 1 kHz sind, vorgerückt wird, und
- (b) eine Schaltungskonfiguration hat, welche das Vorrücken der Phase von etwa 1 kHz bis angenähert 5 kHz bewirkt; und
- (3) der Entzerrer weiter dadurch gekennzeichnet ist, daß das Maximum der Phasenverzögerung etwa 35º bei etwa 100 bis 150 Hz und das Maximum der Phasenvoreilung etwa 40º bei etwa 2 bis 3 kHz ist.
2. Entzerrer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelfrequenzkorrektur und die Hochfrequenzkorrektur eine Charakteristik aufweisen, daß die Phase des Eingangssignals, das einem Tonsignal entspricht, für Frequenzen von etwa 5 kHz bis 12 kHz vorgerückt wird.
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