DE2438837A1 - Verfahren und einrichtung zum beseitigen von echosignalen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum beseitigen von echosignalen

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DE2438837A1 DE19742438837 DE2438837A DE2438837A1 DE 2438837 A1 DE2438837 A1 DE 2438837A1 DE 19742438837 DE19742438837 DE 19742438837 DE 2438837 A DE2438837 A DE 2438837A DE 2438837 A1 DE2438837 A1 DE 2438837A1
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Description

Verfahren und Einrichtung zum Beseitigen von Echosignalen ~.-.:. -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Beseitigen von Echosignalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind insbesondere dann verwendbar, wenn die empfangenen Echosignale direkt an ein Sichtgerät gesendet werden. Allerdings zeigen sich feste Ziele, wie beispielsweise Berge, Hügel, Wälder usw. oder sich langsam bewegende Ziele, wie Wolken, atmosphärische Störungen, dichter Nebel u. ä. in Form von sehr hellen Flecken, die sich, über die Rundsichtschirme ausbreiten und durch welche der Kontrast der Ziele geschwächt bzw. gedämpft und folglich deren Sichtbarkeit verringert wird, und führen zu einer Verminderung· der Leistungsfähigkeit der automatischen Verarbeitungseinrichtungen.
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Diese Flecken sind insbesondere jedesmal dann sehr störend, wenn die Radardaten unmittelbar von einer Bedienungsperson ausgewertet werden, welche sich vor dem Bildschirm befindet, wo die von dem Radarempfänger■empfangenen, noch nicht verarbeiteten Signale erscheinen.
Wenn sich die Ausbreitung der. Radarsignale niemals ändern würde und wenn die Echosignale, welche zu Zielen gehören, die als nihtbeweglich betrachtet werden, tatsächlich feste Ziele wären, würde es selbstverständlich genügen, eine Karte der festen Echos aufzunehmen und sie dazu zu verwenden, dauernd den Bildschirm abzudecken. Praktisch ändert sich jedoch die Ausbreitung der Radarsignale im Lauf der Zeit in Abhängigkeit von den atmosphärischen Bedingungen und die Lage der Echosignale, die von tatsächlich festen Zielen stammen, schwanken. Außerdem bewegen sich zahlreiche Echos, die zu einem bestimmten Zeitpunkt als fest betrachtet werden können, in Wirklichkeit langsam, so daß die Auswertung aufgrund von visuell aufgenommenen Informationen und Daten durchgeführt wird; auf keinen Fall darf jedoch die in den Signalen des Radarempfängers erhaltene Radarinformation verschlechtert oder irgendwie nachteilig beeinflußt werden, welche so abgegeben wird, daß sie deren ganze Dichte und Dynamik enthalten muß, wodurch jede unmittelbare Verarbeitung der empfangenen Signale ausgeschlossen ist.
Es sind zwei Einrichtungen bekannt, die zur Beseitigung und Eliminierung der Festechos verwendet werden. Jedoch sind diese Einrichtungen nicht für eine unmittelbare Darstellung der durch ein herkömmliches Impulsradar empfangenen, noch nicht verarbeiteten Informationen oder Daten verwendbar. Die bekanntere Einrichtung ist ein sogenanntes MTI-Gerät, d. h. ein Anzeigegerät mit Festzeichenunterdrückung, welches die ständig vorhandenen Echos nach einer Frequenzumsetzung durch eine Kompensation beseitigt. Diese Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie ein sehr konstantes Wiederholungsintervall erfordert, um gültige und brauchbare Echos in den Echosignalen der sich bewegenden Ziele unter-
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drücken, um sog. Blind- bzw. Eigengeschwindigkeiten darzustellen, wobei sich ein bewegendes Ziel mit einer Blind- oder Eigengeschwindigkeit des Systems bewegt, so daß es als ein Festziel betrachtet werden kann, und weist ferner den Nachteil auf, daß sich zahlreiche Rückstände in den ausgedehnten Zonen von sich langsam bewegenden Zielen ergeben. Alle diese Mängel verhindern eine unmittelbare Auswertung der auf einem Sichtschirm erscheinenden Radarsignale durch die Bedienungsperson.
Bei der zweiten bekannten Einrichtung sind zwei in Kaskade geschaltete Bildspeicherröhren verwendet, um drei aufeinanderfolgende Impulse zu vergleichen. Die Signale werden in Form von' Ladungen, die sich auf einem sehr kleinen, nicht isolierten Ziel absetzen, durch eine Elektronenkanone eingegeben, welche danach die abgesetzten Ladungen wieder auflesen bzw. verbinden kann. Diese Einrichtung, welche vollkommen analog arbeitet, weist den noch größeren Nachteil auf, daß sie insbesondere im Laufe der Zeit instabil ist und keine Korrektur erlaubt, um die zahlreichen Rückstände von erhaltenen Festechos zu beseitigen und zu eliminieren. Außerdem weist auch diese Einrichtung die sog. Blind- bzw. Eigengeschwindigkeiten auf.
Es gibt noch weitere Einrichtungen zum Beseitigen von Festechos, aber diese können nur in Verbindung mit numerischen bzw. digitalen und automatischen Datenverarbeitungssystemen verwendet werden. Im allgemeinen führen diese Systeme zu Verarbeitungen, welche die Dynamik und die Dichte der Radarinformationen verfaLsehen und welche andererseits mit Hilfe von Rechnern, welche zu andeien Aufgaben verwendet werden können, eine unterschiedliche bzw. verzögerte Verarbeitung zur Folge haben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile der bekannten, vorbeschriebenen Einrichtungen zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, um in Realzeit auf die mittels des Empfangsradars empfangenen Signale einzuwirken und um die unmittelbare Darstellung der sich ergebenden Signale, wobei die Echosignale,
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welche zu Festzielen oder sich langsam bewegenden Zielen gehören, beseitigt worden sind, sowie gleichzeitig deren Auswertung ermöglichen und zuzulassen. Ferner soll das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung an jedes Radarsystem ohne irgendwelche Abwandlungen und Modifikationen angepaßt werden können, was beispielsweise bei dem MTI-System nicht der Fall ist. Darüber hinaus soll die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr zuverlässig sein und einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf erfordern. Schließlich soll bei einer Verbindung dieser Einrichtung mit einem automatischen Verarbeitungsgerät dieses im Hinblick auf die Berechnungen und das Speichervolumen entlastet werden, es soll zu keiner Verzögerung bei der Signalverarbeitung kommen, was eine Verarbeitung in einer reellen bzw. vernünftigen Zeit ermöglicht, und es soll die Gesamtheit der für die automatische Verarbeitung brauchbaren und verwendbaren Informationen bzw. Daten erhalten bleiben. Dies ist bei dem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs 1 gelöst. Hierbei beruht die Erfindung auf folgenden Überlegungen. Die Radarechos, welche die von der Radarantenne ausgesendeten und an einem festen Gegenstand reflektierten Impulse sind, sind bezüglich des Anfangszeitpunktes, d. h. des Zeitpunktes der Impulsaussendung, um eine konstante Zeit aufgrund der Entfernung zu dem Hindernis verschoben. Diese konstante Zeit entspricht der Ausbreitungszeit eines Impulses bis zu dem Hindernis und der Ausbreitungszeit des von diesem Hindernis zurückgesendeten Echosignals. Bei einem festen oder sich langsam bewegenden Ziel, d. h. einem Ziel, das sich mit einer bestimmten, minimalen Geschwindigkeit bewegt, erscheint dieses Ziel bei zwei aufeinanderfolgenden Umdrehungen der Antenne an derselben Stelle, während andererseits ein sich bewegendes Ziel bei zwei aufeinanderfolgenden Umdrehungen der Antenne an zwei unterschiedlichen Stellen festgestellt wird.
Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise in der US-PS 3 680 395 beschrieben. Jedoch ist bei
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dem dort beschriebenen Verfahren die Auflösung grob und die überprüfung läßt sich nur jede Minute für drei Umdrehungen der Antenne durchführen. Hierdurch ergibt sich dann eine beträchtliche Redundanz der Echosignale. Außerdem werden die wiedererhaltenen Signale unmittelbar an eine Schaltung übertragen, welche unnötig überfüllt und aufwendig ist.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist durch die Merkmale in dem* Anspruch 4 gekennzeichnet. Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung können einer Bedienungsperson die von dem Empfänger erhaltenen, noch nicht verarbeiteten Signale ohne Signale dargestellt werden, welche zu festen oder sich langsam bewegenden Radarzielen gehören.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Elementenanalysators der Einrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild des jeden Umlauf erfassenden Analysator s der Einrichtung gemäß der Erfindung.
In den folgenden Figuren sind dieselben Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 1 ist ein Teil der kreisförmigen, von einer Radarantenne überdeckten Zone dargestellt. Diese Zone ist in Sektoren mit einem öffnungswinkel £" unter- ; teilt, welche jeweils selbst wieder in Elemente C unterteilt -' sind, deren Abmessungen d dadurch bestimmt und festgelegt sind, daß ein Körper oder Gegenstand, welcher sich mit einer geringeren als einer bestimmten, minimalen Geschwindigkeit bewegt,
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keine Zeit hat, mehr als ein Element während einer Antennenumdrehung zu durchlaufen.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß eine Antennenumdrehung 10s dauert,und daß die minimale Geschwindigkeit (die tangentiale oder die radiale), um dies festzustellen,100m/s ist, dann ist die Entfernung d, welche in radialer oder tangentialer Richtung von einem sich mit dieser Geschwindigkeit bewegenden Körper oder Gegenstand während einer Antennenumdrehung durchlaufen wird 1000 m, d. h. 1 km. Folglich dürfen die Abmessungen in radialer und tangentialer Richtung eines Elements nicht größer als 1 km sein. Wenn beispielsweise die Reichweite der Antenne 150 km beträgt, dann muß jeder Sektor N=150 Elemente aufweisen. Wenn andererseits der Abstand d=1km für die maximale Reichweite der Antenne, d. h. für P=150km eingehalten werden soll, dann ist der öffnungswinkel ξ. jedes Sektors durch £ = TüTp = ' d. h. durch <C = 0,382° festgelegt. Die Gesamtzahl der Sektoren
2ΛΡ
beträgt dann S = —-= , d. h. 942. Die von der Antenne überdeckte Zone weist dann NS = 141 300 Elemente auf.
Bei dieser Unterteilung durchläuft jeder Körper oder Gegenstand, welcher sich mit einer tangentialen oder radialen Geschwindigkeit von mehr als 100 m/s bewegt, zwangsläufig ein Element nach dem anderen im Laufe einer Antennenumdrehung. Andererseits er-, scheint ein Körper oder Gegenstand, welcher sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die unter 100 m/s liegt, oder ein Festziel während mehrerer aufeinanderfolgender Umdrehungen eier Antenne in demselben Element. In Fig. 1 ist mit dem Pfeil die Drehrichtung der Antenne angezeigt.
Gemäß der Erfindung werden die während einer Umdrehung der Antenne" empfangenen Signale für jedes oben festgelegte Element gespeichert. Bei der folgenden Umdrehung wird der Wert der in jedem Element empfangenen Signale mit dem Wert verglichen, der für dasselbe Element bei der vorhergehenden Umdrehung gespeichert worden ist. Wenn, die verglichenen Werte sich nennenswert
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unterscheiden, bedeutet dies, daß die empfangenen Signale nicht von einem Festziel stammen und daß sie zu der Anzeigeeinrichtung oder zu der automatischen Verarbeitungseinrichtung geleitet werden müssen. Wenn sich.dagegen die miteinander verglichenen Werte nicht nennenswert unterscheiden, d. h. wenn der Unterschied in den Absolutwerten unter einem vorgegebenen, vorbestimmten Wert liegt, bedeutet dies, daß die empfangenen Signale einem festen oder einem sich langsam bewegenden Ziel entsprechen und nicht zu der Anzeigeeinrichtung oder der automatischen Verarbeitungseinrichtung weitergeleitet werden müssen, daß aber an diese Einrichtungen übertragene Signale beseitigt bzw. eliminiert werden müssen. .
Bei dem Umlauf der Antenne wird die Radarwelle während der Abtastung eines Sektors η-mal ausgesendet. Jede Wellenausbreitung in radialer Richtung wird als Radarfolge bzw. Radardurchlauf bezeichnet. Ein Elementarsektor weist η Radarfolgen bzw. -durchlaufe auf. Dies ist in Fig. 1 durch die radialen Schraffierungslinien des Elements C angezeigt. Die Bestimmung der Echosignale in einem vorgegebenen Element erfolgt durch eine Entnahme von ρ Proben für jede Radarfolge bzw. jeden Radardurchlauf des Elements. Diese Probenentnahmen entsprechen einem Schnittpunkt der Schraffierungslinien des Elements C in Fig. 1.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Form eines Blockschaltbilds in Fig. 2 dargestellt. In dieser Figur ist ein Analog-Digitalkodierer 1, ein Analysator 2 für den entsprechenden Sektor, ein Korrelationsanalysator 3 für jede Umdrehung, ein Speicher 4 sowie eine in der Realzeit arbeitende Verarbeitungseinrichtung 5 dargestellt.
Der Analog-Digitalkodierer 1 dient zum Abgreifen des Wertes des empfangenen Radarsignals R mit einer Frequenz, welche der Entfernung des Elements angepaßt ist, welche bezüglich des Radarempfängers betrachtet wird. Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen werden mittels des Kodierers 1 ρ Entnahmen für jede
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- 8 Radarfolge in einem Element durchgeführt.
Mittels des Analysators 2 für den entsprechenden Sektor, welcher in Fig. 3 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt ist, können die Radarsignale aufgenommen und gewonnen werden, welche jedem der N Elemente eines betrachteten Sektors entsprechen. Die Analyse der Echosignale in einem betrachteten Sektor wird dann nacheinander für jede der Radarfolgen bzw. -durchlaufe des betrachteten Sektors durchgeführt. Der Analysator 2 kann in zwei Einrichtungen aufgeliedert werden, nämlich einen Folge- bzw. Durchlaufanalysator mit einer logischen Schaltung A1 und einem Register T2 sowie eine** Elementenanalysator mit einer logischen Schaltung A2, einem Register R1 und einem Register R2. Die logische Schaltung A1 bestimmt den Wert für das empfangene Echosignal in jeder Elementarzelle bzw. jedem Element durch Vergleich der Werte der ρ Entnahmen bei einem Durchlauf bzw. bei einer Folge. Der erhaltene Wert i entspricht dem maximalen Echosignal während der Folge bzw. des Durchlaufs und wird in dem Register T2 gespeichert, welches als vorübergehender oder Zwischenspeicher dient. Bei der ersten Radarfolge bzw. dem ersten Radardurchlauf eines analysierten Elementarsektors werden die in dem Register T2 gespeicherten Werte über eine Torschaltung bzw. ein Glied ET 6, die logische Schaltung A2 und eine weitere Torschaltung bzw. ein Glied ET 7 an das Register R1 mit N Stufen übertragen (wobei N die Anzahl der Elemente oder Zellen des betrachteten Sektors ist). Am Ende der Folge bzw. des Durchlaufs enthält dieses Register R1 die für jede der Zellen bzw. jedes der Elemente empfangenen Echosignale.
Bei der anschließenden Folge bzw. dem folgenden Durchlauf arbeitet das Register R1 über die logische Schaltung A2 im Umlauf, welche das Auffinden des Werts für das betrachtete Element ermöglicht, indem der Maximalwert des Echosignals, welcher während des vorhergehenden Durchlaufs für das betrachtete Element gespeichert worden ist, und der Maximalwert i verglichen werden, welcher ihm über die Torschaltung bzw. das Glied 6 für die lau-
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fende Folge zugeführt wird. Der erhaltene Wert wird dann an der entsprechenden Stelle des Registers R1 gespeichert. Diese Betriebsweise wird bei jedem Durchlauf des betrachteten Sektors, beispielsweise η-mal wiederholt. Bei dem η-ten Durchlauf des betrachteten Sektors und für jedes Elementarelement wird dann das durch die Schaltung A2 eingegebene.Ergebnis über eine zwischengeschaltete Torschaltung bzw. ein Glied ET 8 an ein N Stufen aufweisendes Register R2 übertragen. Die Verzweigung der Werte zu den Registern R1 und R2 wird mittels der Torschaltungen oder Glieder ET 7 und ET 8 durchgeführt., an deren Eingang das Ausgangssignal der logischen Schaltung A2 anliegt. An dem zweiten Eingang des Gliedes 7 liegt das Signal rM 1. an,
ν ι · · · n~" ι)
welches das Signal ist, das am Ende aller Durchläufe des Sektors ausgenommen den letzten erhalten worden ist. Folglich werden die (n-1)-ten Werte, welche für jedes Element eines Sektors aufgenommen sind> an das Register R1 übertragen. Andererseits erhält das Glied 8 das Echosignal r , welches dem letzten Durchlauf des Sektors entspricht. Folglich liegt an dem Register R2 der Wert an, welcher schließlich am Ende der η Durchläufe für jedes Element des Sektors erhalten worden ist. Das Register R2 enthält dann das Bild der für diesen Sektor empfangenen Echosignale.
Die in dem Register R2 gespeicherten Werte werden dann von dem Korrelationsanalysator für jeden Umlauf während der folgenden Drehung der Antenne verwendet. Dieser Analysator für jeden Umlauf, welcher in Fig. 4 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt ist, weist eine logische Analysiereinrichtung 9, welche mit dem Speicher 4 zusammenarbeitet, und ein Register R3 mit N Stufen auf-? Die logische Analysiereinrichtung 9 kann eine fest installierte, verdrahtete Schaltung oder eine mikroprogrammierte Verarbeitungseinrichtung sein. Die logische Analysiereinrichtung erhält einerseits den· Wert I von dem Register R2, welcher dem Bild der empfangenen^ Echosignale für den entsprechenden bzw. den durchlaufenen Sektor entspricht, und andererseits einen Wert M m von dem Speicher 4 über das Register R3, welcher den empfangenen Echosignalen in dem Sektor
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während der vorhergehenden Umdrehung der Antenne entspricht. Für jeden betrachteten Sektor wird Element für Element der Vergleich der Werte I und M m entsprechend den verschiedenen Werten durchgeführt, welche jeweils in den verschiedenen Stufen der Register R2 und R3 gespeichert sind.
Der Wert I wird nur in Betracht gezogen, wenn er einen Schwel-
. . , . /überschreitet
lenwert So, beispielsweise den Rauschschwellenwerti Dieser Schwellenwert kann von verschiedenen Faktoren, nämlich der Entfernung, dem Azimut usw. abhängen. Ein Wert I, welcher größer als dieser Schwellenwert ist, ist identisch mit dem gespeicherten Wert Mm, wenn der Absolutwert der Differenz zwischen diesen beiden Werten unter einem Wert Δ. , beispielsweise dem Schwankungswert ist, welcher ebenfalls von verschiedenen Faktoren (der Entfernung, dem Azimut, dem Wert von Mm ...) abhängen kann. Der Wert I kann als schwankend angesehen werden, wenn er der folgenden Beziehung genügt: |l - M J^Δ
Wenn dieser Beziehung entsprochen ist, wird ein bewegliches Ziel vermutet, während wenn ihr nicht genügt ist, wird ein festes oder ein als solches betrachtetes Ziel vermutet. Die Analyse dieser Schwankung durch die logische Analysierschaltung 9 ermöglicht es, neue Werte Mi zu bestimmen und festzulegen, bevor sie eingespeichert werden, um als Vergleichsbasis während der folgenden Drehung der Antenne zu dienen. In dem Fall, wo dieser Beziehung nicht genügt ist, überträgt die logische AnalisLerschaltung ein Sperrsignal inh an den Eingang eines Glieds ET 10, an welchem andererseits die Echosignale R von dem Radarempfänger anliegen; das Sperrsignal sperrt das Glied 10 und unterbindet die Übertragung der Echosignale, welche festen oder als solche angenommenen Zielen entsprechen, zu der nachgeschalteten" Anzeigeeinrichtung oder der Verarbeitungseinrichtung. Folglich werden die Ausgangssignale Rv des Gliedes 10 durch die von dem Radarempfänger empfangenen Radarsignale dargestellt, in welchen die den Festzielen entsprechenden Echosignale beseitigt und eliminiert sind.
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Der Speicher 4 wird durch die logische Analysierschaltung 9 gesteuert; dieser Speicher ist ein schneller, in veränderlichen,- umlaufenden Bereichen (bacs) organisierter Speicher, wobei der ausgelesene Bereich einem Sektor entspricht, welcher dem gerade verarbeiteten vorausgeht, so daß die Sperrsignale erzeugt werden können, welche die den Festzielen entsprechenden Radarsignale.beseitigen. Der eingespeicherte Bereich erfcspricht dem, welcher zu verarbeiten ist und unmittelbar in der vorhergehenden Folge eingeschrieben ist. Dieses System erlaubt eine besonders flexible Speicherbelegung, welche an die sich ändernden Echos von festen oder sich langsam bewegenden Zielen anpaßbar ist.
Mittels der Erfindung kann somit die Bedienungsperson oder eine automatische Verarbeitungseinrichtung von einem Radarempfänger erhaltene, noch nicht verarbeitete Signale darstellen, in welchen die festen oder sich langsam bewegenden Zielen entsprechenden Signale bereits beseitigt und eliminiert sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist außerdem den Vorteil auf, daß sie keine sog. Blindgeschwindigkeit unter einer vorgegebenen, minimalen Geschwindigkeit hat und daß sie insbesondere früher stabil ist, da sie abgesehen von der Sperrschaltung, welche nicht eingestellt zu werden braucht, wenn am Anfang einmal eine Einstellung durchgeführt ist, nur aus digitalen Schaltungen gebildet ist. Schließlich weist die Einrichtung gemäß der Erfindung nur einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf auf, und es ergeben sich keine Schwierigkeiten im Hinblick auf ihren Aufbau, da sie mit Hilfe von auf diesem Gebiet bekannten Elementen aufgebaut ist.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. - 12 Patentansprüche
    Verfahren zum Beseitigen von Echosignalen, welche unter den mittels des Empfängers einer Drehantenne empfangenen Echosignalen vorhanden sind und welche Zielen entsprechen, deren Geschwindigkeit unter einer minimalen Geschwindigkeit liegt, wobei die kreisförmige, von der Antenne überdeckte Zone in Sektoren unterteilt ist und diese wiederum in Elemente derart unterteilt sind, daß ein sich mit der minimalen Geschwindigkeit bewegender Gegenstand Zeit hat, um während einer Umdrehung der Antenne mehr als ein Element zu durchlaufen, und wobei die in jedem Element im Laufe einer Antennenumdrehung empfangenen Echosignale aufgenommen und gespeichert werden, um die empfangenen Signale mit den entsprechenden, gespeicherten Signalen zu vergleichen, um dadurch die nicht wichtigen signale zu eliminieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung der Sektoren und der Elemente ausreichend fein ist, um sicherzustellen, daß ein Echosignal, welches in demselben Segment bei zwei aufeinanderfolgenden Umläufen der Antenne empfangen wird, nicht wichtig ist, und daß eine erneute Einstellung und Oberprüfung für jedes Element bei jeder Antennenumdrehung durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel (^ ) jedes Sektors η Sende- und Empfangsfolgen von RadarSignalen entspricht, und daß in jedem Element (C) für jede Folge ρ Proben entnommen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für jede Folge entnommenen ρ Proben nacheinander verglichen werden, um nur den Maximalwert zu behalten, welcher selbst als Vergleichsgrundlage für die anschließende Folge von demselben Element im Verlauf einer Antennenumdrehung dient, wobei der endgültige, am Ende der η Folgen von einem Element erhaltene Maximalwert den gespeicherten Wert darstellt, welcher durch den Vergleich im Verlauf der
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    - 13 folgenden Antennenumdrehung erhalten wird.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein schneller Analog-Digitalkodierer (1), welcher während jeder Folge von jedem Element ρ Proben entnimmt, ein dem jeweiligen Sektor entsprechender Analysator (2), welcher die Echosignale für jedes der Elemente eines Sektors aufnimmt und speichert, und ein Korrelationsanalysator (3) für jede Umdrehung vorgesehen sind, welcher mit einem Speicher (4) zusammenarbeitet, welcher Element für Element die für einen Sektor empfangenen Echosignale mit den entsprechenden, im Verlauf der vorhergehenden Umdrehung gespeicherten Signale vergleicht, welcher dann die nicht stark schwankenden Signale beseitigt und welcher die auf diese Weise verarbeiteten Signale speichert, welche dann als Vergleichsgrundlage für die folgende Antennenumdrehung dienen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz ei c h net, daß der dem jeweiligen Sektor entsprechende Analysator (2) einen Folgeanalysator, welcher den Wert bestimmt, um für jede Folge am Ende des Zyklus ρ ^nteahaen in jedem Element zu erhalten, und welcher diesen W«rt in einem als Zwischenspeicher dienenden Register (T2) speichert, und einen Elementenanalysator aufweist, welcher eine logische Schaltung {R.2)t die für die laufende Folge den Wert für jedes Element eines Sektors bestiraat, ein Register (R1), welches die ist Verlauf einer Folge für jedes Element erhaltenen Werte aufnimmt, und ein Register (R2) aufweist, welches den Wert für jedes Element eines Sektors am Ende der η Folgen aufnimmt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrelationsanalysator (3) für jede Umdrehung eine logische Analysiereinrichtung (AL) aufweist, welche Element für Element für den jeweils betrachteten Sektor den der
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    2Λ2Β3 37
    gerade erfolgenden Umdrehung entsprechenden Wert (I) mit der gespeicherten, der vorhergehenden Umdrehung entsprechenden Wert (Mm) vergleicht, der bestimmt, ob eine Schwankung vorhanden ist oder nicht,und der die Signale speichert, welche für die folgende Antennenumdrehung als Vergleichsgrundlage dienen.
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    Leerseite
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