DE2438719A1

DE2438719A1 - Hifi-frequenzweiche fuer aktivoder passiv-lautsprecherboxen, raumklangstrahler und kugelraumstrahler

Info

Publication number: DE2438719A1
Application number: DE2438719A
Authority: DE
Inventors: Karl Otto Pensgen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-12
Filing date: 1974-08-12
Publication date: 1976-02-26

Description

Hife-Frequenzweiche fiir. Aktiv- oder I'assiv-Lautsprecherboxen, Raumklangstrahler und Kugelraumstrahler eue Patentbeschreibung Die Erfindung betrifft eine Hifi-Frequenzweiche für Aktiv- oder Passiv-Lauptsprecherboxen, Raumklangstrahler und Kugelraumstrahler für strak angenäherte natürliche Wiedergabe von Musik und Sprache.
Es ist bekannt, daß es Raumklangstrahler und Kugelraumstrahler gibt, die den Klang in möglichst gleichmaßiger Abstrahlung im Raum verteilen. Durch diese Klangabstrahlcharakteristik werden jedoch starke Verfälschungen des Original-Klangbildes verursacht, weil zum Beispiel eine Trompete den durch einen Musiker erzeugten Klang nicht gleichmäßig im Raum verteilt, sondern eine Hauptabstrahlrichtung dieses Instrumentes besteht. Wird diese Hauptabstrahlrichtung nach allen Richtungen in Raum gleichmäßig verstärkt wiedergegeben, tritt ein ungewolltes Heraustreten der Trompete aus dem allgemeinen Klanghiid auf. Außerdam ist es fast keinem Instrument zu eigen, den Klang gleichmäßig in einem Paiim zu verteilen.
Weiterhin ist ein Lautsprechersystem bekannt, das elf Prvent des Klangenteiles auf diie1ctem Weg zum Häher gelangen läßt und nounundachtzig Prozent auf indirektem Weg durch Reflexionen. Mit diesen System soll der Klangeindruck eines Konzertsaales reprodu ziert werden. Dieses System ist aber lediglich geeignet, in einem Konzertsaal produzierte Aufnahmen befriedigend wiedergeben zu können.
Weil in einem Konzertsaal aber durch Hall und Reflexionen zu viele Klagverfälschungen entstehen, werden Tonaufnahmen nahezu ausschließlich in Tonstudios produziert. Drückt man den in Tonstudios produzierten sauberen Aufnahmen den Stempel der Abhörcharakteristik eines Konzertsaales auf, treten automatisch eine Vielzahl von Klagverfälschungen auf.
Weiterhin sind andere Lautsprechersysteme bekannt, die ebenfalls durch direkten/indirekten Klang den Konzertsaalcharakter der Musik reproduzieren sollen.
All diese Systeme bergen dieselben Klangverfälschungen in sich, wie das oben beschriebene System.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Musik und Sprache stark dem natürlichen Klangbild angepaßt reproduzieren zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Hifi-Frequenzweiche für Aktiv- oder Passiv-Lautsprecherboxen, Raumklangstrahler und Kugelraumstrahler vorzugsweise für stereophon oder quadrophon aufgezeichneter Musik oder Sprache die ersehnte Kugelabstrahlcharakteristik des gesamten Frequenzspektrums erreicht, die die .Cugelabstrahlcharakteristik oder Original- Musik- oder Sprachdarbietung stark angepaßt reproduziert.
Bei musikalischen Darbietungen ist jeder Musiker bemüht die Hauptabstrahlrichtung seines durch das Instrument erzeugten Klanges, in Kugelabstrahlcharakteristik. e3 ne Richtwirkung zu geben, damit dem Höher der größtmögliche Teil seiner Darbietung zu Gehör gebracht wird. Weil sich jedoch der erzeugte Klang des Instrumentes des Musilcers kugelabstrahlcharakteristisch in der Luft ausbreitet, werden Teile seiner Darbietung hinter ihm und andere Teile neben ihm auf der linken und rechten Seite hörbar. Die Klanganteile, die sich in den verschiedenen Richtungen kugelabstrahlcharalcteristisch ausbreiten, haben natürlich nicht dieselben Schallintensitäten. Bei Rednern, Sprechern oder Chören verhält sich die Aufteilung der Schallintensitäten ähnlich.
Die Erfindung gibt die Aufteilungen der kugelabstrahl charakteristischen Schallintesitäten mittels der Hifi-Frequenzweiche stark angenähert wieder, so wie sie im Original für Musik- und Sprachaufnahmen produziert wurden. Es erfolgt die Aufteilung in eine Hauptabstrahlrichtung, eine Abstrahlrichtung hinter den äeweiligen Klangerzeuger und zwei Abstrahlrichtungen auf die linke und auf die rechte Seite des Klangerzeugers.
Auf diese Weise wird ein stark angenähert es natürliches räumliches ören erreicht.
Die Hifi-Frequenzweiche aktiv oder passiv teilt die Schallintensitäten der vier Kalotten-Plittel-Hochton-Lautsprecher 5 der Box 1, Fig. I,in vier verschiedene Frequenzweichenwege auf.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß gemäß Fig, 2, Box I, die vier Mitteltöner oder Mittelton-Kalotten 8 ebenfalls wie die vier Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher 5 mittels der Hifi-Frequenzweiche in je vier verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden. Die beiden Tieftonlautsprecher 6 werden in zwei Brequenzweichenwege aufgeteilt.
Ein weiteres Keimzeichen besteht darin, daß gemäß Fig. 3, Box I, die fünf Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher 5 mittels der Hifi-Frequenzweiche in fünf verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß gemäß Fig. 4, Box I, die vier Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher 5 mittels der Hifi-Frequenzweiche in vier verschiedene Brequenzweichenwege aufgeteilt werden.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß gemäß Fig. 5, Box I, die vier Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher 5 mittels der Hifi-Frequenzweiche in vier verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß gemäß Fig. 6, Box 1, die zwei Mitteltöner oder Mittelton-Kalotten 8 mittels der Hifi-Frequenzweiche in zwei Frequenzweichenwege aufgeteilt werden und die vier Kalotten-Mittel-Hochten-Lautsprecher 5 in vier Frequenzweichenwege.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß gemäß Fig. 7, Box I, die vier Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher 5 mittels der Hifi-Frequenzweiche in vier verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß gemäß Fig. 8, Box I, die vier Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher 5 mittels der Hifi-Frequenzweiche in vier verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß bei Aktiv- oder Passiv-Lautsprecherboxen, Raumklangstrahler oder Kugelraumstrahler insbesondere zur Verwendung in Filmtheatern oder Sälen, die vier Grundabstrahlrichtungen, Hauptabstrahlrichtung, eine Abstrahlrichtung hinter den jeweiligen Klangerzeuger und je eine Abstrahlrichtung auf die linke und rechte Seite des Klangerzeugers, mittels der Hifi-Frequenzweiche, jede dieser Abstrahlrichtungen in mehrere Frequenzweichen Wege aufgeteilt werden. Die Aufteilung wird den Mittel-liochton-lautsprechern, den Mitteltönern oder Mittelton-Kalotten und den Tieftonlautsprechern zugeordnet.
Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß bei Tunaufnahmen beliebig viele Mikrophone in den vier Grundabstrahlrichtungen angeordnet werden, die den Klang in beliebig vielen verschiedenen Kanälen, mittels Tonaufnahmegeräten, aufzeichnen. Die durch diese GonauSnahme entstandenen Kanäle, mittels der Hifi-Frequenzweiche durch Aktiv- oder Passiv-Lautsprecherboxen, Raumklangstrahler oder Sugelraumstrahler reproduziert werden.

Claims

Hifi-Frequenzweiche für Aktiv- oder Passiv-

Lautsprecherboxen, Raumklangstrahler und Kugelraumstrahler Neue Patentansprüche 1.) Hifi-Frequenzweiche, fiir Aktiv- oder Passiv-Lautsprecherboxen, Raumklangstrahler und Kugelraurnstrahler, vorzugsweise für stereophon oder quadrophon aufgezeichneter Musik oder Sprache, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der kugelabstrahlcharakteristischen Schallintensitäten stark angenähert wiedergegeben werden, so wie sie sich im Original für Musik- und Sprachaufnahmen natürlich ergeben, mit der Aufteilung der verschiedenen Schallintensitäten in eine Hauptabstrahlrichtung, eine bstrahlrichtung hinter den jeweiligen Klangerzeuger, je eine Abstrahlrichtung auf die linke und rechte Seite des Klangerzeugers, auch durch beliebig viele Kanäle der Tonaufnahmen in beliehig viele verschiedenen Frequenzweichenwege, mittels beliebig vieler Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher, beliebig vieler Mitteltöner oder Mitterlton-Kalotten und beliebig vieler Tieftonlautsprecher reproduziert werden.
2) Hifi-Frequenzweiche, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Kalo-tten-Mittel-Hochton-Lautsprecher (Fig. I - 8 : 5) der Boxen (Fig. I - 8 : I) in vier verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
3) Hifi-Frequenzwelche nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Mitteltöner oder Mittelton-Kalotten (Fig. 2 : 8) in vier verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden und die beiden Tieftonlautsprecher (Fig.

2 : 6) in zwei verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
4) flifi-Frequenzweiche, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die fünf Kalotten-Mittel-Hochton-Lautsprecher (Fig. 3 : 5) in fünf verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden.
5) Hifi-Frequenzweiche, nach Anspruch I und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Mitteltöner oder Nittelton-Kalotten (Fig. 6 : 8) in zwei verschiedene Frequenzweichenwege aufgeteilt werden L e e r s e i t e