DE2041429C3 - - Google Patents
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- DE2041429C3 DE2041429C3 DE19702041429 DE2041429A DE2041429C3 DE 2041429 C3 DE2041429 C3 DE 2041429C3 DE 19702041429 DE19702041429 DE 19702041429 DE 2041429 A DE2041429 A DE 2041429A DE 2041429 C3 DE2041429 C3 DE 2041429C3
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04S—STEREOPHONIC SYSTEMS
- H04S7/00—Indicating arrangements; Control arrangements, e.g. balance control
- H04S7/30—Control circuits for electronic adaptation of the sound field
- H04S7/307—Frequency adjustment, e.g. tone control
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektroakustische Übertragungsanlage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Elektroakustische Übertragungsanlagen dieser Art sind allgemein bekannt, z. B. in einem Tonstudio, das
Aufnahmemikrophone, Übertragungseinrichtungen mit oder ohne Zwischenspeicher und Wiedergabeeinrichtungen,
z. B. Lautsprecherboxen, enthält. Als die Übertragungskanäle unterschiedlichen Frequenzganges
können z. B. die Frequenzweichen angesehen werden, die die Hoch-, Mittel- und Tieftonlautsprecher der
Lautsprecherbox speisen. Die einzelnen Lautsprecher strahlen gewisse Frequenzbereiche bevorzugt ab, wobei
im allgemeinen eine möglichst gleichmäßige Klangabstrahlung angestrebt wird. Die bekannten elektroakustischen
Übertragungsanlagen haben zwar als Ganzes gesehen eine relativ gute Klangqualität, sie sind jedoch
mit dem Nachteil behaftet, daß die die Klänge der einzelnen Musikinstrumente charakterisierenden Formantbereiche
nicht im erforderlichen Maße zur Geltung kommen. Dies kann zur Folge haben, daß sich die
Soloinstrumente und die verschiedenen Instrumentengruppen nicht in der gewünschten Deutlichkeit vom
allgemeinen Klanguntergrund abheben.
Es genügt im allgemeinen auch nicht für jedes Instrument nur eine einzige Formantregion hervorzuheben
— mit Ausnahme der Flöte, die nur eine Formantregion besitzt —, denn die Musikinstrumente
•5 weisen gewöhnlich mindestens zwei Formantbereiche
auf. Die stärksten Partialtöne der beiden Formantbereiche stehen in einem festen Schwingungszahlverhältnis
zueinander und dieses Formantenintervallverhältnis ist neben den Formanthöhen charakteristisch für die
Färbung des betreff enden Instrumentenklanges.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektroakustische Übertragungsanlage
anzugeben, mit der eine zumindest subjektiv »bessere« d. h. typischere Wiedergabe der Klänge der verschiedenartigen
Musikinstrumentengruppen erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer elektroakustischen Übertragungsanlage der eingangs genannten Art durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Übertragungsanlage
gemäß der Erfindung.
Bei der elektroakustischen Übertragungsanlage erfolgt also nach elektroakustischer Aufnahme und einkanaliger oder mehrkanaliger Fortleitung eine Aufteilung des Signales am Abstrahlungsort auf mehrere Vorrichtungen bestehend aus Verstärker und Lautsprecher. Dabei werden in den verschiedenen
Bei der elektroakustischen Übertragungsanlage erfolgt also nach elektroakustischer Aufnahme und einkanaliger oder mehrkanaliger Fortleitung eine Aufteilung des Signales am Abstrahlungsort auf mehrere Vorrichtungen bestehend aus Verstärker und Lautsprecher. Dabei werden in den verschiedenen
■to Verstärkern und/oder Lautsprechern die erforderlichen
Anhebungen der im Formantenintervallverhältnis stehenden charakteristischen Formantbereiche einzelner
Musikinstrumente bewirkt. Die Aufteilung erfolgt zweckmäßig und vorteilhafterweise in der Art, daß von
z. B. drei Vorrichtungen (Verstärker und Lautsprecher) die eine die Formantenintervalle der Streichinstrumente,
die zweite die Formantenintervalle der Holzblasinstrumente und die dritte die Formantenintervalle der
Blechblasinstrumente abstrahlt.
Bei geeigneter Verteilung der einzelnen Lautsprecher im Raum wird zugleich eine stereoakustische Wirkung
hinsichtlich der Verteilung der einzelnen Instrumentengruppen im Raum erreicht.
Claims (4)
1. Elektroakustische Übertragungsanlage mit
einer elektroakustischen -\ufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der Klänge von Musikinstrumenten, die
verschiedenartigen Musikinstrumentengruppen angehören, und mit mehreren Übertragungskanälen
unterschiedlichen Frequenzganges, die eingangsseitig mit der Aufnahmeeinrichtung gekoppelt sind und
ausgangsseitig jeweils einen Lautsprecher speisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskanäle
jeweils einer eigenen Musikinstrumentengruppe zugeordnet sind und einen Verstärker
enthalten, der die Amplitude in den Formantintervallen der zugehörigen Musikinstrumentengruppe
anhebt.
2. Elektroakustische Übertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker in einem ersten Übertragungskanal zur Anhebung der Formantintervalle der Streichinstrumente,
der Verstärker in einem zweiten Übertragungskanal zur Anhebung der Formantintervalle der
Holzblasinstrumente, und der Verstärker in einem dritten Übertragungskanal zur Anhebung der
Formantintervalle der Blechblasinstrumente ausgebildet ist.
3. Elektroakustische Übertragungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lautsprecher entsprechend der in einem Orchester üblichen Instrumentengruppenverteilung angeordnet
sind.
4. Elektroakustische Übertragungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle von der Aufnahmeeinrichtung bis zu den Lautsprechern getrennt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2041429A DE2041429B2 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Elektroakustische UEbertragungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2041429A DE2041429B2 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Elektroakustische UEbertragungsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041429A1 DE2041429A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2041429B2 DE2041429B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2041429C3 true DE2041429C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5780297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2041429A Granted DE2041429B2 (de) | 1970-08-17 | 1970-08-17 | Elektroakustische UEbertragungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2041429B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2512905A1 (de) * | 1975-03-24 | 1976-10-07 | Cmb Colonia Management | Lautstaerkestellanordnung fuer eine elektroakustische anlage |
-
1970
- 1970-08-17 DE DE2041429A patent/DE2041429B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2041429B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2041429A1 (de) | 1972-03-23 |
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