DE2438631B2 - Glimmentladungsverhindernder schirm fuer die kernschenkel von transformatoren u.dgl. geraete sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Glimmentladungsverhindernder schirm fuer die kernschenkel von transformatoren u.dgl. geraete sowie verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2438631B2 DE2438631B2 DE19742438631 DE2438631A DE2438631B2 DE 2438631 B2 DE2438631 B2 DE 2438631B2 DE 19742438631 DE19742438631 DE 19742438631 DE 2438631 A DE2438631 A DE 2438631A DE 2438631 B2 DE2438631 B2 DE 2438631B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screen
- core
- tape
- weight
- transformers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/24—Magnetic cores
- H01F27/245—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
- H01F27/363—Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Insulating Of Coils (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
wobei
Rn-ö S Q,^
30
40
Rq = der niedrigste zulässige Flächenwiderstand,
den der Schirm mit Rücksicht auf seine Verluste haben darf,
δ = die Dicke des Schirms,
Qs = der Widerstand des Schirms,
6s = die relative Dielektrizitätskonstante des
Schirmmaterials,
so = die absolute Dielektrizitätskonstante
Ts = die größte zulässige elektrische Zdtkonstante
des Schirmmaterials. Diese wird aus einem Vergleich mit der Steigzeit Γ für die steilste
Stoßspannung bestimmt, für welche der Schirm eine akzeptable Abschirmwirkung haben soll.
4. Verfahren zur Herstellung eines Schirmes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Band aus einem Gewebe hoher mechanischer Festigkeit, weiches mit einem elektrisch
halbleitenden und wärmehärtbaren Material imprägniert ist, mit hoher mechanischer Vorspannung
überlappt um den Schenkel herum zu einem Schirm gewickelt wird, und daß danach der Schenkel
mit dem gewickelten Schirm einer Wärmebehandlung zur Aushärtung des Imprägniermaterials
unterworfen wird.
60
Die Erfindung betrifft einen glimmentladungsverhindernden Schirm für die Kernschenkel von Transformatoren
oder dergleichen Geräte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Schirms. Ein solcher Schirm ist im wesentlichen aus der DL-PS
61 052 bekannt.
An den ein elektrisches Feld begrenzenden Elektroden besteht die Gefahr eines Glimmens, sobald die
Oberflächen der Elektroden Unebenheiten, wie z. B. scharfe Kanten oder dergleichen, aufweisen. Ein
Beispiel einer solchen Elektrode, bei dem dieses Gliminphänomen leicht auftritt, ist der Kern eines
Transformators. Ein Grund hierfür besteht darin, daß der Kernschenkel eines Transformators aus Herstellungsgründen
nicht mit einem reinen kreisförmigen Querschnitt hergestellt werden kann, sondern sich aus
einer Anzahl länglicher und zueinander senkrechter Flächen mit scharfen Kanten in den Bruchlinien
zusammensetzt. Ein weiterer Grund für das Glimmen besteht darin, daß der Kern aus gestanzten Blechen
hergestellt ist, wobei an den Schnittkanten stets Grate entstehen. Besonders an den genannten Kanten des
Kerns bilden diese Grate einen Ausgangspunkt für das Glimmen, wenn der Transformator an Spannung gelegt
wird und sich das elektrische Feld zwischen der innersten Wicklung und dem Kernschenkel aufbaut.
Bei bekannten Kernschenkeln sind zum Zwecke des mechanischen Zusammenhaltes der Schenkelbleche
einzelne Spannringe in axialem Abstand voneinander um den Schenkel angeordnet. Als Glimmschutz wird
zwischen dem in dieser Weise armierten Schenkel und der Wicklung ein Abschirmzylinder verwendet.
Bei dem aus der DL-PS 61 052 bekannten Kernschenkel wird nuf den zusätzlichen Abschirmzylinder
verzichtet und die Abschirmwirkung auf die vorhandenen Spannringe übertragen. Zu diesem Zweck sind die
Spannringe über zusätzliche Leitungen an geeigneten Stellen des Transformators geerdet. Auf diese Weise
wird ein gewisser Schutz gegenüber spannungsbedingtes Glimmen erreicht. Dieser Schutz ist für sehr hohe
Spannungen jedoch nicht ausreichend, da die einzelnen diskret angeordneten Spannringe nicht den gesamten
Kern überdecken wie dies durch den gewöhnlich zusätzlich verwendeten Abschirmzylinder der Fall ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Funktion des mechanischen Zusammenhaltes und des Glimmschutzes
von ein und demselben Bauteil, nämlich den Spannringen, übernommen wird. Der Nachteil dieser bekannten
Anordnung besteht einmal darin, daß der mechanische Zusammenhalt der Bleche ungenügend ist: Das Material
der Spannringe beginnt im Laufe der Zeit zu fließen, so daß die Zusammenpressung der einzelnen Kernbleche
gegeneinander schlechter wird. Ein auch in horizontaler Richtung steifer Kern ist daher durch diskrete
Spannringe nicht erreichbar. Zum anderen ist auch die Abschirmwirkung infolge der diskret verteilten Spannringe
begrenzt und bei sehr hohen Spannungen nicht ausreichend.
Aus der DT-AS 12 27 139 sind Spannringe für die Schenkel von Transformatorkernen bekannt, welche
aus einem kunstharzgetränkten Glasfaserband bestehen. Im übrigen handelt es sich hierbei um einzelne
verteilt angebrachte Spannringe, wobei die Bänder in sich überdeckende mehrere Lagen zu einem Ring
gewickelt sind. Die Verwendung von Glasfasern als Material für Abschirmeinrichtungen ist auch aus der
US-PS 22 23 737 bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen glimmentladungsverhindernden Schirm der vorgenannten
Art zu entwickeln, der einerseits eine sehr gute Abschirmwirkung entfaltet und andererseits eine
sehr gute mechanische Versteifung des Kernschenkels bewirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schirm nach dein Oberbegriff des Anspruches I vorgeschlagen, der
erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 genannt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Schirms nach der Erfindung weist erfindungsgemäß die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 4 genannten Merkmale auf.
Durch die Erfindung wird eine tragende steife zylindrische Hülle um die Kernbleche geschaffen, deren
Steifigkeit durch Fließen im Laufe der Zeit nicht verlorengehen kann. Infolge des durchgehenden steifen
Zylinders ist der Kern auch in horizontaler Richtung steif und fest. Der Eisenkern ist gegenüber dem
Auftreten von Glimmentladungen sehr gut abgeschirmt, da der gewickelte Zylinder praktisch eine Äquipotentialfläche
darstellt. Im Gegensatz zu der DL-PS 61 052, bei der auf den Zylinder verzichtet wird und die
Abschirmfunktion auf die Spannringe übertragen wird, beruht die Erfindung auf dem Gedanken, auf die
Spannringe zu verzichten und dem Abschirmzylinder zugleich die mechanisch tragende Funktion zu übertragen.
Die Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, daß die Kernschenkel eines Transformators oder einer
Drosselspule mit einem glimmhindernden Schirm aus einem, in begrenztem Umfange elektrisch leitenden,
d. h. halbleitenden. Material versehen sind, das bei Verwendung in ölgekühlten Geräten den auftretenden
hohen Temperaturen sowohl während des Betriebes als auch während des Trocknungsprozesses standhalten
kann. Das Gewebe des Bandes kann aus Glasfasern oder einem ähnlichen Material bestehen.
An Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Kernschenkel eir.2s Transformators, der mit einem Schirm gemäß der
Erfindung versehen ist,
F i g. 2 das Wickeln des Schirms während des Herstellungsverfahrens.
Der Schirm besteht aus einem Band 1 od. dgl. aus einem Gewebe, das eine hohe mechanische Festigkeit
hat, und ist mit einem elektrisch halbleitenden und wärmebeständigen Material imprägniert. Das Band ist
mit beachtlicher mechanischer Vorspannung und mit Überlappungen gewickelt, so daß der Schirm voll
abdeckt. Der Grad der Überlappung hängt von der Dicke des Bandes und der gewünschten Dicke des
fertigen Schirmes ab. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, liegt der Schirm an jeder vorstehenden Kante 3 des
Kernschenkels 1 an, und da das Band gut gespannt gewickelt ist, steht dasselbe und somit auch der fertige
Schirm in gutem mechanischem und galvanischem Kontakt mit dem Kernschenkel entlang allen vorstehenden
Kanten.
Das Gewebe des verwendeten Bandes kann beispielsweise aus Glasfasern bestehen, was dem Bar.d eine sehr
große mechanische Festigkeit gibt. Das Imprägnierungsmittel kann Harze verschiedener Art enthalten,
wie ungesättigte Polyester und Äthoxylinharze.
Nachstehend werden einige Beispiele für die Zusammensetzung geeigneter Imprägnierungsmittel genannt:
33 Gewichtsteile eines ungesättigten Polyesters, hergestellt auf konventionelle Weise aus 1 Mol
Maleinsäure, 2 Mol Isophthalsäure und 3 Mol 1,2-Propandiol (Säurezahl 30).
27 Gewichtsteile Diallylphthalat Monomer,
40 Gewichtsteile Graphitpulver, 70- 75% C,
0,8 Gewichtsteile tertiäres Butylperbenzoat.
40 Gewichtsteile Graphitpulver, 70- 75% C,
0,8 Gewichtsteile tertiäres Butylperbenzoat.
Die Bestandteile werden zu einer homogenen Masse vermischt. Diese Masse wird auf eine oder auf beide
Seiten des Glasbandes aufgetragen. Nach dem Härten ist die Masse elektrisch halbleitend.
60 Gewichtsteile eines ungesättigten Polyesterharzes, bestehend aus 70% konventionell ungesättigtem Isophtbalsäureester
und 30% Styrol.
30 Gewichtsteile Graphitpulver, 70—75% C,
1 Gewichtsteil Dicumylperoxyd,
6 Gewichtsteile Diphenylmethan-4,4-Diisozyanat.
1 Gewichtsteil Dicumylperoxyd,
6 Gewichtsteile Diphenylmethan-4,4-Diisozyanat.
Die Bestandteile werden zu einer homogenen Masse vermischt. Diese Masse wird auf die eine oder auf beide
Seiten des Glasbandes aufgetragen. Nach dem Härten ist die Masse elektrisch halbleitend.
60 Gewichtsteile eines Äthoxylin Novolac mit einem Äthoxylin Äquivalentgewicht von 176—181 und einer
Viskosität von 20-50 · 103 cPbei 52°C,
1,5 Gewichtsteile Amin-BF3-Komplexvereini-
gung,
18 Gewichtsteile Specksteinmehl,
20 Gewichtsteile Graphitflocken, große,
93-95% C.
20 Gewichtsteile Graphitflocken, große,
93-95% C.
Die Bestandteile werden zu einer homogenen Masse vermischt. Diese Masse wird auf eine oder auf beide
Seiten des Glasbandes aufgetragen. Nach dem Härten ist die Masse elektrisch halbleitend.
30 Gewichtsteile eines Äthoxylin Novolac mit einem Äthoxylin Äquivalentgewicht von 176—181 und einer
Viskosität von 20-50 ■ 103 cPbei 52° C,
1 Gewichtsteil Amin-BF3-Komplexvereinigung,
30 Gewichtsteile Graphitpulver 3—4 Mikron,
88-92% C.
30 Gewichtsteile Graphitpulver 3—4 Mikron,
88-92% C.
Die Bestandteile werden zu einer homogenen Masse vermischt. Diese Masse wird auf eine oder auf beide
Seiten des Glasbandes aufgetragen. Nach dem Härten ist die Masse elektrisch halbleitend.
50 Gewichtsteile eines flüssigen Äthoxylinharzes, Bisfenol A, mit einem Äquivalentgewicht von 190 ±3
und einer Viskosität von ca. 12 000 cP bei 25°C,
50 Gewichtsteile Hexahydrophthalsäurenhydrid,
0,5 Gewichtsteile Benzyldimethylamin,
25 Gewichtsteile konduktiver Kienruß. 99%C.
Die Bestandteile werden zu einer homogenen Masse vermischt. Diese Masse wird auf eine oder auf beide
Seiten des Glasbandes aufgetragen. Nach dem Härten ist die Masse elektrisch halbleitend.
30 Gewichtsteile eines Polybutadienharzes mit einem Vinylgehalt von mindestens 90% und einem Molgewicht
von mindestens 20 000,
3 Gewichtsteile Ditertiärbutylperoxyd,
30 Gewichtsteile Graphitpulver 3—4 Mikron,
30 Gewichtsteile Graphitpulver 3—4 Mikron,
83-86% C,
40 Gewichtsteile Wollastonite.
40 Gewichtsteile Wollastonite.
Die Bestandteile werden zu einer homogenen Masse vermischt. Diese Masse wird auf eine oder auf beide
Seiten des Glasbandes aufgetragen. Nach dem Härten ist die Masse elektrisch halbleitend.
Das Problem in dem vorliegenden Fall besteht darin, die Materialkomponenten in dem halbleitenden Imprägnierungsmittel
im Hinblick auf den spezifischen elektrischen Widerstand und die Dielektrizitätskonstante
so zu wählen, daß einerseits die Verluste am Schirm als Folge der betriebsfrequenten Ströme in demselben
im Vergleich zu den Eisenverlusten im Schenkel unbedeutend sind und andererseits eine ausreichende
Schinnwirkung für die steilste vorkommende Spannungswelle erreicht wird. Die obere zulässige Grenze
des spezifischen Widerstandes wird von dem Vermögen des Materials bestimmt, bei transienten Stoßspannungen
abzuschirmen, während die untere zulässige Grenze des spezifischen Widerstandes von den Verlusten im
Schirm bestimmt wird, die akzeptiert werden können.
Dadurch, daß der elektrische Widerstand des Bandes und damit auch der des fertigen Schirmes durch die
Eigenschaften Korngröße usw. des fertigen Materials geändert wird, können keine genauen Angaben über die
Menge des halbleitenden Materials gemacht werden. Als eine allgemeine Regel bei der Wahl der elektrischen
Eigenschaften des Bandes kann folgendes gelten:
Rn " Λ £ ρ, g ^- ,
/?□ =der niedrigste zulässige Flächenwiderstand, den
der Schirm mit Rücksicht auf seine Verluste haben darf,
ö = die Dicke des Schirms,
o, = der Widerstand des Schirms,
E5 = die relative Dielektrizitätskonstante des Schirmmaterials,
E0 = die absolute Dielektrizitätskonstante,
Ti = die größte zulässige elektrische Zeitkonstante,
des Schirmmaterials. Diese wird aus einem Vergleich mit der Steigzeit T für die steilste
Stoßspannung bestimmt, für welche der Schirm eine akzeptable Abschirmwirkung haben soll.
Dadurch, daß ein Transformalorkernschenkcl durch Schichtung einer großen Anzahl dünner Blechstreifen
lamellcnförmig hergestellt wird, kann der Schenkel praktisch niemals exakt gerade werden; vielmehr
enthält er lokale Unebenheiten. Es ist daher unmöglich, einen vorfabrizierten zylindrischen Schirm auf einem
Kernschenkcl derart anzubringen, daß er überall galvanischen Kontakt mit den Kanten des Kernschenkels
hat. Auf relativ grollen und /.ufiillig verteilten
Flächen wird kein Koniakt zwischen Schirm und
Schenkel vorhanden sein, so daß des Auftreten vor Glimmen nicht ausgeschlossen werden kann. Dasselbe
Phänomen macht es auch unmöglich, einen vorfabrizier ten zylindrischen Schirm auf dem Schenkel anzubringen
um eine ein ausreichend mechanisches Zusammenhalter der Bleche des Kernschenkels zu erhalten, da ein solcher
Schirm niemals in genügend festen mechanischer Kontakt mit dem Kernschenkel kommen würde.
Dadurch, daß der Schirm in der oben beschriebener Weise hergestellt wird, kommt er in absolut sicherer
mechanischen und elektrischen Kontakt mit aller vorstehenden Kanten des Schenkels auf desser
gesamter Länge. Da das Band mit einer gewisser mechanischen Vorspannung (Zugspannung) gewickel
wird, die so groß sein soll, daß man den gewünschter mechanischen Anlagedruck an den Schenkel erhält
wird sichergestellt, daß dieser Kontakt bestehen bleibt.
Die vorgenannten Mischungen, die als Imprägnier
mitte! benutzt werden, sind im ungehärteten Zustanc
sehr klebrig. Dies gibt dem Band die außerordentlich« Eigenschaft, daß, wenn es mit Überlappung um
Vorspannung gewickelt wird, die verschiedenen Läget sehr fest miteinander verklebt werden. Die Klebkraft is
so ausgeprägt, daß der Teil des Bandes, der mit eine darunterliegenden Schicht des Bandes oder de:
Eisenkerns in Kontakt gekommen ist, liegenbleibt, wem das Wickeln abgebrochen wird und die Vorspannun;
weggenommen wird. Ein eventuell auftretendes Verrut sehen ist völlig unbedeutend. Dies ist sowohl bei großer
JO Eisenkernen wertvoll, wo die erforderliche Bandlängi
so groß ist, daß ein durchgehendes Band nicht zu Verfügung steht, wie auch bei kleineren Kernen, w(
infolge des kleineren Abstandes zwischen zwei Kern schenkein gewisse Schwierigkeiten bestehen, das Ban<
3r> während des Wickeins durch die öffnung zwischen zwe
Fernschenkeln hindurchzuführen.
Um eine unnötige Erwärmung des Eisenkerns zi vermeiden, geschieht das Härten des Harzes in den
fertiggewickelten Schirm am besten mit Infrarotstrah lung. Hierbei kann ein rohrförmiger Ofen verwende
werden, der den Schenkel mit Schirm umschließt. De Ofen besteht aus einer zylindrischen Hülle, die an de
Innenseite eine Anzahl elektrisch betriebener Infrarot strahler hat, welche auf das Zentrum des Ofens gerichte
sind, Die Infrarotstrahler sind radial verschiebbar, dami der Ofen für verschiedene Schirmdurchmesser benutz
werden kann. Der ganze Ofen ist axial verschiebbar, um seine axiale Bewegung kann durch Zeitglieder kontrol
iiert werden, so daß die Härtungszeit überall gleich wire
so Die ganze Härtung kann somit nach ihrem Start und de Einstellung der axialen Bewegung des Ofens automa
tisch geschehen. Da man in der Regel Graphit al halbleitenden Bestandteil im Imprägnierungsmitte
benutzt, ist die Farbe des Bandes schwarz. Hierdurcl absorbiert das Band die Infrarotstrahlen, und dii
Erwärmung des Eisenkerns bleibt unbedeutend, di zwischen dem Schirm und dem dahinterliegenden Ken
ein Luftspalt ist (Fig. 1). Das Härten von Harzen mi
Infrarotstrahlung ist für sich bekannt. In vorliegenden
W) Zusammenhang ist das genannte Erwärmungsverfahrei
aufgrund der großen Wärmekapazität eines Kernschen kels jedoch eine Notwendigkeit.
Das Band kann zum Zusammenpressen des Blechpa kets unter Anwendung einer geeigneten Ausrüstunj
μ entweder mit der Hand oder mit einer Maschine auf dei
Kernschenkel gewickelt werden. Die Arbeit kann ir vertikaler oder horizontaler Lage der Kernschenke
ausgeführt werden.
Die zusammenhaltenden Eigenschaften des Schirmes können durch die Benutzung eines Bandes, das beim
Härten einläuft (sich verkürzt), noch weiter verstärkt werden. Auch kann man einen beim Härten zunehmenden
Druck auf den Schirm erhalten, indem man vordem
Härten außen auf den Schirm eine schrumpfbarc Folie wickelt. Wenn die Folie beim Erwärmen schrumpft,
erhält man einen zunehmenden Druck auf den Kernschenkel, und der Schirm bekommt außerdem eine
glatte und gleichmäßige Oberfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Glimmentladungsverhindernder Schirm für die Kernschenkel von Transformatoren, Drosselspulen
und dergleichen Geräte, der aus einem mit leitfähigem Material zusätzlich versehenen Band aus
einem nichtleitenden Material mit großer mechanischer Zugfestigkeit besteht, das gleichzeitig zum
Zusammenhalt der Kernschenkelbleche dient, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß das Rand (1) mit
einem elektrisch halbleitenden und wärmehärtbaren Material vorgegebener Art und Menge imprägniert,
mit hoher mechanischer Vorspannung überlappt um den Kernschenkel (2) gewickelt und durch Wärmebehandlung
gehärtet ist.
2. Schirm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zur Imprägnierung des Bandes
einen elektrisch halbleitenden Bestandteil enthält, dessen Art und Menge so gewählt ist, daß die obere
zulässige Grenze des spezifischen Widerstandes des Schirmmaterials von der Fähigkeit des Materials
bestimmt ist, bei transienten Stoßspannungen abzuschirmen, während die untere zulässige Grenze
des spezifischen Widerstandes von den zulässigen Verlusten im Schirm bestimmt ist.
3. Schirm nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialeigenschaften
des Bandes folgender Formel genügen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7311463A SE385418B (sv) | 1973-08-23 | 1973-08-23 | Elektrisk skerm for att forhindra glimning invid metalliksa elektroder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2438631A1 DE2438631A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2438631B2 true DE2438631B2 (de) | 1978-02-02 |
DE2438631C3 DE2438631C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=20318305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2438631A Expired DE2438631C3 (de) | 1973-08-23 | 1974-08-12 | Glimmentladungsverhindernder Schirm für die Kernschenkel von Transformatoren u.dgl. Geräte sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3896406A (de) |
BR (1) | BR7406833D0 (de) |
CA (1) | CA1002138A (de) |
DE (1) | DE2438631C3 (de) |
FR (1) | FR2241863B1 (de) |
GB (1) | GB1476491A (de) |
NO (1) | NO137467C (de) |
SE (1) | SE385418B (de) |
ZA (1) | ZA745378B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072151A1 (de) * | 1981-08-08 | 1983-02-16 | The Marconi Company Limited | Transformatoren |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3102886A1 (de) * | 1981-01-29 | 1982-08-26 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | "anordnung zur innenpotentialsteuerung bei generatorstaeben" |
US4479890A (en) * | 1982-10-05 | 1984-10-30 | Rca Corporation | Thick film resistor inks |
GB2212670A (en) * | 1987-11-24 | 1989-07-26 | Vni Pk I Teknologichesky I Tra | Bar for induction devices |
US6242840B1 (en) | 1998-06-15 | 2001-06-05 | Alliedsignal Inc. | Electrical machine including toothless flux collector made from ferromagnetic wire |
US6933333B2 (en) * | 2003-06-11 | 2005-08-23 | Bulk Molding Compounds, Inc. | Conductive adhesive sealant for bipolar fuel cell separator plate assemblies |
CN101777416B (zh) * | 2010-03-15 | 2011-12-14 | 贵阳新星变压器有限公司 | 壳式变压器矩形圆角铁芯 |
JP2013247208A (ja) * | 2012-05-25 | 2013-12-09 | Hitachi Industrial Equipment Systems Co Ltd | 巻鉄心スコット変圧器 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2399314A (en) * | 1942-12-03 | 1946-04-30 | Westinghouse Electric Corp | Semiconducting composition and tape produced therefrom |
US2705292A (en) * | 1953-05-07 | 1955-03-29 | Siemens Ag | Slot conductor for dynamoelectric machines |
-
1973
- 1973-08-23 SE SE7311463A patent/SE385418B/xx unknown
-
1974
- 1974-08-06 US US495112A patent/US3896406A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-12 DE DE2438631A patent/DE2438631C3/de not_active Expired
- 1974-08-19 BR BR6833/74A patent/BR7406833D0/pt unknown
- 1974-08-20 CA CA207,386A patent/CA1002138A/en not_active Expired
- 1974-08-21 ZA ZA00745378A patent/ZA745378B/xx unknown
- 1974-08-21 GB GB3669774A patent/GB1476491A/en not_active Expired
- 1974-08-22 FR FR7428831A patent/FR2241863B1/fr not_active Expired
- 1974-08-22 NO NO743020A patent/NO137467C/no unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072151A1 (de) * | 1981-08-08 | 1983-02-16 | The Marconi Company Limited | Transformatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2241863B1 (de) | 1980-07-04 |
US3896406A (en) | 1975-07-22 |
ZA745378B (en) | 1975-09-24 |
NO137467C (no) | 1978-03-01 |
DE2438631C3 (de) | 1978-10-05 |
SE7311463L (de) | 1975-02-24 |
DE2438631A1 (de) | 1975-03-06 |
BR7406833D0 (pt) | 1975-06-17 |
CA1002138A (en) | 1976-12-21 |
NO137467B (no) | 1977-11-21 |
FR2241863A1 (de) | 1975-03-21 |
NO743020L (de) | 1975-03-24 |
SE385418B (sv) | 1976-06-28 |
GB1476491A (en) | 1977-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT504247B1 (de) | Isolierter statorstab mit einem innenglimmschutz für eine dynamoelektrische maschine | |
DE60107587T2 (de) | Isolationsanordnung mit abgestuftem elektrischen feld für dynamoelektrische maschine | |
DE2312670A1 (de) | Verbindung fuer elektrische kabel und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0660336A2 (de) | Elektrisches Isoliermaterial und Verfahren zur Herstellung eines elektrisch isolierten Leiters | |
DE1028217B (de) | Verfahren zur Herstellung und zum Einbau von isolierten Spulen elektrischer Maschinen | |
DE2811858C3 (de) | Verfahren zur Isolierung einer elektrischen Wicklung | |
DE2438631B2 (de) | Glimmentladungsverhindernder schirm fuer die kernschenkel von transformatoren u.dgl. geraete sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE2716634A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines bandes aus isoliermaterial in laengsrichtung eines im wesentlichen rechteckigen elektrischen leiters | |
DE1765376A1 (de) | Mittelspannungskabel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102016205195A1 (de) | Schirmring für eine Transformatorspule | |
DE2931725C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von selbsttragenden Läuferspulen für Gleichstrommaschinen | |
DE2445019B2 (de) | Transformatorwicklung mit bandförmigem Leiter | |
DE1111688B (de) | Wendelfoermig gewickelter Hohlleiter zur UEbertragung elektromagnetischer Wellen mit zirkularem elektrischem Feld | |
WO2007057251A1 (de) | Glimmerverstärkte isolation | |
DE1790224C3 (de) | Verfahren zum Erhöhen der elektrischen Leitfähigkeit von Kunststoff-Fußbodenbelägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0839402B1 (de) | Wicklungselement für eine elektrische maschine | |
DE2427474A1 (de) | Verfahren und bauteil zur erhoehung der elektrischen ueberschlagfestigkeit | |
DE961903C (de) | Biegsames isoliertes elektrisches Kabel | |
DE2263909A1 (de) | Kabelendstueck | |
DE2947801A1 (de) | Transformator oder drosselspule mit mindestens einer eine bandspule enthaltenden wicklung | |
EP0009623B1 (de) | Hochspannungsdurchführung | |
EP3410450A1 (de) | Schirmring und/oder steigungsausgleich für eine transformatorspule | |
EP0389892B1 (de) | Transformator | |
EP3410451B1 (de) | Schirmring für eine transformatorspule | |
AT235374B (de) | Verfahren zur Herstellung von spaltenfreien Umhüllungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |