DE24385C - Neuerungen an gemauerten Wänden, sowie an den darin zur Verwendung kommenden Steinen - Google Patents

Neuerungen an gemauerten Wänden, sowie an den darin zur Verwendung kommenden Steinen

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DE24385C
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Germany
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DENDAT24385D
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TH. N. SuLLY in Wellington, Grafschaft Somerset, England
Publication of DE24385C publication Critical patent/DE24385C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gemauerten Wänden und bezweckt, durch Verwendung eigenthümlicher Steine· das Durchschlagen von Feuchtigkeit zu verhüten.
Die Construction der Läufer, d. i. derjenigen Steine, deren Längsachse mit der Längenrichtung der Mauer zusammenfällt, ist in Fig. 1 in Endansicht und Fig. 2 im Grundrifs dargestellt, α sind röhrenförmige Kanäle, welche die Masse des Steines der Länge nach durchdringen, und b Rinnen oder Nuthen, welche ebenfalls longitudinal verlaufen, jedoch offen zu Tage liegen und auf der unteren und oberen Seite des Steines angeordnet sind. Die Binder, deren Achse quer zur Längsrichtung der Mauer liegt, finden Veranschaulichung durch die Seitenansicht, Fig. 3, und den Grundrifs, Fig. 4. Auch diese Steine besitzen röhrenförmige Kanäle und Rinnen; dieselben erstrecken sich aber nicht wie bei den Läufern von Ende zu Ende, sondern der Quere nach, von Seite zu Seite, und sind zur Unterscheidung von ersteren mit bezw. a2 und b'1 bezeichnet. Die Kanäle a a2 und die Rinnen b b2 sind relativ so situirt, dafs, wenn auf irgend einer Stelle eine gerade Linie quer durch die Mauer gezogen wird, diese Linie durch einen oder mehrere der Kanäle oder Rinnen führt (s. Fig. 5). Eine solche Construction verhindert die Nässe direct durch den Stein zu dringen und giebt durch Ermöglichimg der Luftcirculation eine von Feuchtigkeit ganz freie Mauer. Wie Fig. 5 erkennen läfst, fallen die Kanäle α und a2 in eine gerade Linie und ebenso die Rinnen b und b2. Letztere bilden zudem mit denjenigen der zunächst oberhalb oder unterhalb liegenden Steinschicht ebenfalls geschlossene Kanäle, so dafs die fertige Mauer der ganzen Länge nach von einer grofsen Anzahl Röhren α α2 bezw.. b b2 durchzogen ist. Ein besonderer Vortheil der Rinnen b b2 besteht darin, dafs sie die je zwei Lagen verbindende Mörtelschicht durchschneiden, so dafs dieselbe sich nicht ununterbrochen von aufsen nach innen fortsetzt und also auch keine Feuchtigkeit einführen kann.
Damit eine beständige Luftcirculation durch die Röhren ungehindert von statten geht, sind besondere Ecksteine von der durch den Grundrifs, Fig. 6, veranschaulichten Construction verwendet. Diese Ecksteine besitzen Löcher c c, welche die Masse von oben nach unten, also in der Richtung der Dicke, durchbrechen und so placirt sind, dafs sie in der Mauer mit einander verticale Luftzüge bilden und durch Vermittelung der Rinnen und Kanäle c2 mit den Röhren α α2 und b b2 in Communication treten. Den Lufteintritt in das so gebildete Röhrennetz vermitteln Steine mit Löchern, wie sie z. B. bei d, Fig. 8, angegeben sind.
Anstatt, wie in Fig. 8, in der Ecke, kann man die verticalen Züge auch in irgend einem anderen Theil der Mauer anordnen. Sie werden dann gebildet durch verticale Löcher in den Läufern und Bindern, wie bei cs, Fig. 7, angegeben. In diesem Falle können aufserdem Kanäle cl vorgesehen werden, welche die Communication von den Zügen cs nach den Kanälen

Claims (2)

  1. in den benachbarten Bindern oder Läufern vermitteln.
    Die Wirkung wird nicht beeinträchtigt, wenn man in den einzelnen Steinen, sowohl den Läufern als den Bindern und Ecksteinen, die Kanäle und Rinnen durch Querkanäle mit einander in Communication setzt. Als Material zur Herstellung solcher cannelirter Steine eignet sich Thon, wie auch jedes andere bisher zu ähnlichen Zwecken verwendete Material.
    Nachdem hiermit die Erfindung ihrem inneren Wesen nach gekennzeichnet und dargethan ist, in welcher Weise sie zur praktischen Verwerthung gelangt, wird ausdrücklich betont, dafs weder die Zahl noch die Gestalt der Rinnen, Kanäle und Perforationen die Grenzen der beschriebenen Neuerungen ausmacht.
    Paten τ-An spruch:
    i. Bei Mauerconstructionen die Combination von Läufern und Bindern, von denen die ersteren mit longitudinalen, röhrenförmigen Kanälen α nebst longitudinalen Rinnen b und die letzteren mit der Quere nach laufenden röhrenförmigen Kanälen «2 und Rinnen P versehen sind, und zwar in einer Weise, dafs die Kanäle α α? und ebenso die Rinnen b b'1 in eine gerade Linie fallen, Fig. 5, und dafs, wenn an irgend einer Stelle eine gerade Linie quer durch die Mauer geführt wird, diese Linie einen oder mehrere durch a a2 bezw. b b"1 im Mauerinhern gebildeten longitudinalen Luftzüge trifft.
  2. 2. Bei Mauern der unter 1. beanspruchten. Construction die Anordnung von besonderen Ecksteinen oder von Läufern und Bindern, welche aufser den zur Bildung der longitudinalen Luftzüge dienenden Kanälen und Rinnen noch verticale Löcher, Fig. 6 und 7, enthalten, die im Mauerinnern eine Luftcirculation auch in Richtung der Höhe ermöglichen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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