DE2437807A1 - Verfahren zur herstellung von mehrkanaltonkoepfen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mehrkanaltonkoepfenInfo
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Description
5 Köto » Friesenstraße 84 - Telefon 21 41 95
fern Hohenzollernrfnp)
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6.8.1974 IG/Rö P-1-12681 E (1-2814)
Pioneer Electronic Corporation
Uo. 4-1, 1-chome, Meguro, Meguro-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von Mehrkanaltonköpfen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mehrkanaltonköpfen,
wobei Kernteilpaare des Tonkopfes in der Spaltebene mit Abstand zueinander angeordnet sowie quer dazu eine
Abschirmplatte eingebracht wird, unter Verwendung von Kern- ; haltern.
Tonköpfe für mehrere Kanäle bzw. für mehrere Tonspuren sind an sich bekannt, wobei durch ein Paar von Kernelementen und
eine zwischen jedem der Kerne vorhandene Abschirmplatte jeweils ein Kern gebildet wird. Jeder der Kerne wird in eine
Kerbe eingesetzt, welche jeweils in einem Kernhalter vorhanden <
ist (je Kernhalter ein Paar von oberen und ein Paar von unteren ■ Kerben bzw. kerb enf or mi gen Nuten bzw. Vertiefungen). Die
\ Kerne werden mit den Kernhaltern auf vorbestimmte Abstände
vereinigt. Das bekannte Verfahren ist zwar insofern vorteilhaft, als der relative Abstand zwisohen Kernteilen, die sich
jeweils an einer Seite von der Absohirmplatte befinden, mit
! Hilfe der Kernhalter leicht überwacht werden kann. Das Ver-
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fahren ist jedoch insofern nachteilig, als bei einer derartigen Positionierung die Kernhalter sehr genau maschinell hergestellt
sein müssen, so daß das Verfahren durch die erhöhten Kosten dieses Verfahrensschrittes heraufgesetzt werden. Ha
ferner eine komplizierte und exakte Ausführungsform erforderlich ist, ist die Anzahl der Werkstoffe, die für Kernhalter
verwendet werden kann, beschränkt. Im allgemeinen verhält es
sich so, daß ein Werkstoff, der zwar leicht zu bearbeiten ist, wenig Widerstand gegen Verschleiß zeigt, so daß in dieser
Hinsicht beachtliche Unterschiede in diesen Eigenschaften auftreten können. Dementsprechend kann die Lebensdauer des mag—
netischen Tonkopfes wesentlich herabgesetzt werden, da alt dem Band bzw. seinem Werkstoff eine rauhe Kontaktberührung
vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zur Herstellung von Mehrkanaltonköpfen die relative Stellnag
bzw. den Abstand zwischen den Kernteilen genau einhalten «et
können und hierbei von den Kernhaltern insoweit unabhängig zu werden und in Verbindung hiermit die vorstehenden Nachteile
zu vermeiden.
Während die Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektiviaeiie
Ansicht eines bekannten magnetischen !Eonbandkopfes zeigt, wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der übrigem
Zeiohnung dargestellt und im nachfolgenden näher erläutert· Hierbei zeigern
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mit Darstellung der wesentlichen Teile des magneti- j sehen Tonkopfes, um den erfindungsgemäßen Tonkopf i
zusammenzusetzen und ;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt eines vergrößerten Teiles hiervon.
Bei der bekannten Aueführungeform werden Kernteile 11 a, 11 b,
die den Kern 11 bilden, paarweise zusammengefügt, unter Verwendung einer Absohirmplatte 12, wobei die Vereinigung unter
Verwendung von Kerben, Nuten odgl. 14 in jedem der Kernhalter
13 a, 13 b ZUStandekommt. Es werden zwei Kernhalter verwendet«
Kernhalter 13 a, 13 b werden mit den Kernteilen in vorbestimmten Abstand gebracht. Wenn auch die relative Stellung
zwischen den Kernelementen 11 a, 11 b mit Hilfe der Kernhalter 13 a und 13 b überwacht werden kann, wird die Maeohinel-1· Herstellung bsw. Anfertigung der Kernhalter wegen ihrer
besonderen Form teuer.
Bei der erfindungs gemäß en Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird
ein erster Kern 1 aus einem Paar von Kernteilen 1 a und 1 b gebildet, während der zweite Kern 2 aus einem anderen Paar
von Ker&teilen 2 a bzw. 2 b gebildet wird. Jedes der Kernteile 1 a und 1 b hat eine Gestalt, derart, daß sie durch
•inen Schnitt durch den Kern 1 längs: einer ebenen Fläohe
gewönne* werden, in der die Spaltfläche gebildet ist. Eins
den Spalt bildende bzw. bestimmende Schicht 3 wird durch
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Niederschlagen oder Abspritzen auf den zugehörigen Spaltoberflächen
gewonnen, so daß der Spalt durch gegenüberliegende, einen kleinen Abstand bestimmende Flächen gebildet ist. Wenn
nunmehr Kernteile 1 a und 1 b einander gegenüberliegen, wird ein Spalt gebildet, dessen vorbestimmte Breite durch beide
den Spalt bildende Flächen gegeben ist, so daß der Kern 1 mit der auf ihm befindlichen Wicklung 4 gebildet ist. Die anderen
Kernteile 2 a und 2 b haben im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie Kernteile 1 a und 1 b, so daß gleiche Teile
hiervon durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet sind und eine weitere Erläuterung dieser Teile insofern entfällt.
Gemäß erfindungsgemäßem Verfahren werden Kernteile 1 a und 2 a, die zueinander benachbart sind, am Kernhalter 5 a fixiert
bzw. befestigt, während die verbleibenden Kernteile 1 b und 2 b am Kernhalter 5 b fixiert bzw. befestigt werden. Kernhalter
5 a, der unterschiedlich zu den handelsüblichen in Magnettonköpfen verwendeten Kernhaltern ist, hat die Gestalt einer
Platte mit einer flachen Oberfläche. Dieser Kernhalter ist fest mit Kernteilen 1 a und 2 a mit Hilfe eines Adhäsionsbzw. Klebemittels an den den Spalt bildenden Flächen gegenüberliegenden
Stellen bzw. Flächen verbunden, so daß eine erste Kerneinheit gebildet ist. Hierbei sind Kernteile 1 a und
1 b so angeordnet, daß jede den Spalt bildende Oberfläche in der gleichen Ebene angeordnet bzw. ausgerichtet sind, unter
Verwendung einer optischen planparalellen Platte odgl. Der Abstand
zwischen den Kernteilen 1 a und 2 b wird genau einge-
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stellt bzw. überwacht unter Verwendung einer .Dicken -lehre
odgl., um eine Übereinstimmung im Abstand zwischen den Kernteilen sicherzustellen. Die zweite Kerneinheit wird durch die
Kernteile 1 b, 2 b und dem Kernhalter 5 b in gleicher Weise wie vorstehend angegeben, hergestellt. Die erste und zweite
derart hergestellte Kerneinheit werden so angeordnet, daß die den Spalt bildenden Oberflächen der Kernteile 1 a und 1 b
und die Kernteile 2 a und 2 b jeweils einander gegenüberliegend zu liegen a«. kommen, und werden unter Verwendung eines
geeigneten Werkzeuges gehalten. Dann wird in die zwischen jedem der Kerne 1 und 2 vorhandenen Spalte ein Bindemittel
eingefüllt. Das Bindemittel enthält ein Adhäsionsmittel bzw. einen Kleber, vorzugsweise aus Kunstharz, wobei jedoch
sphärische bzw. kugelartige Par.tikelchen gleichmäßig im Klebemittel verteilt sind. Die Partikelchen können aus einem Metalloxid
wie Aluminiumoxid oder einem Oxid auf Siliziumbasis bestehen oder aus einem Werkstoff, der ausgezeichnete mechanische
Festigkeit hat, wie Glas. Hierbei wird der maximale Durchmesser der Partikel gleich oder etwas geringer als die
Hälfte der Differenz sein, gebildet aus dem Abstand zwischen den Kernen 1 und 2 und der Dicke der Absohirmplatte 6 im Spalt.
Wenn z. B. ein Zweikanalmagnettonkopf eines Kassettentonbandgerätes als Beispiel genommen wird, kann der Abstand zwischen
Kernen 1 und 2 etwa 0,3 mm betragen und der Abstand zwischen jedem der Kerne 1, 2 und der Abschirmplatte 6 ist etwa 0,05 mm,
wenn die Dicke der Abschirmplatte 6 etwa 0,2 mm ist. Dementsprechend haben die Partikel in diesem lalle einen maximalen
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Durchmesser von etwa 0,05 - 0,04 mm.
Die Abschirmplatte 6 wird zwischen Kerne 1 und 2 eingesetzt, nachdem das Bindemittel zwischen diese eingefüllt wurde.
Wenn die vorstehende Bedingung hinsichtlich der Partikeldurchmesser befriedigt ist, steht jedes der Partikel in dem Bindemittel
in Berührung mit jeweils den Kernen 1 und 2 als auch der Abschirmplatte 6, so daß die Abschirmplatte 6 bequem und
leicht infolge Abrollens entlang der Partikelchen in den Kern eindringt und darüber hinaus in überwachter Weise bzw. unter
Führung zwischen die Kerne 1 und 2 zu stehen kommt. Dies ist in Pig. 3 erläutert, wo Partikelchen 7 im Binder sohematisch
dargestellt sind. Nachdem überschüssiges Bindemittel in dieser Stellung entfernt wird und durch entsprechende Einwirkung das
Bindemittel zum Erstarren gebracht ist, erhält man eine feste Verbindung bzw. Verankerung zwischen den Kernteilen 1 a, 1 b,
2a, 2b und der Abschirmplatte 6.
Erfindungsgemäß können somit Kernteile in vorbestimmte Stellung
mit Hilfe einer optischen Lehre, planparalellen Papp-Platte
oder einer Dicken-Lehre gebracht werden, ohne daß man auf andere Abmessungen bzw. Parameter Rücksicht zu nehmen braucht,
und es können hinsichtlich der Spaltgenauigkeit höhere Anforderungen leichter erfüllt werden aber auch hinsichtlich des
Abstandes zwischen jedem Kern. Ferner ist vorteilhaft, daß die Überwachung dieser Abstände unabhängig von der Ausbildung der
Kernhalter erfolgen kann, und die Kernhalter werden außerdem
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billigpr, und man spart Material ein.
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Claims (1)
- 6.8.1974 IG/Rö P-1-12681 E (P-2814)Pioneer Electronic CorporationPat entans prü eheU\JVerfahren zur Herstellung von Mehrkanal-Tonköpfen, wobei Kernteilepaare des Tonkopfes in der Spaltebene mit Abstand zueinander angeordnet sowie quer dazu eine Abschirmplatte angebracht wird, unter Verwendung von Kernhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jede Spaltfläche der Kernteile mit gleicher Bezifferung wie die zugehörige Kanalbenennungsziffer (eins bzw. zwei) in gleicher Ebene angeordnet bzw» fluchtend zueinander ausgerichtet wird, daß diese Kernteile insbesondere mit dem Rücken an den Kernhalter fixiert werden, derart, daß ihre Abstände zueinander unveränderlich sind und eine erste Kerneinheit gebildet ist, danach Kernteile zu einer entsprechend gleichen zweiten Kerneinheit zusammengefügt werden, die erste und die zweite Kerneinheit in vorbestimmte Stellung zueinander gebracht wird, die Abstandssg#lte zwischen jedem Kernteil mit einem Bindemittel ausgefüllt und danach die Abschirmplatte eingefügt wird.2. Verfahren nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einfüllen des Bindemittels in die Spalte des Kernes dem509809/0788Bindemittel Partikelchen mit sphärischer oder kugelförmiger Oberfläche zugesetzt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere die Größe des Spaltes bestimmende Schichten durch Klebemittel-Niederschlag oder Aufspritzen auf die den Spalt bildende Flächen aufgebracht werden.4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile mit den Kernhaltern lediglich entlang einer zugehörigen übene verbunden werden.5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der Partikel gleich dem Abstand zwischen der Abschirmplatte (6) und dem zugehörigen Kerntgil ist.6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhalter jeweils die !Formebenen
einer/Platte (5 a, 5 b) haben. -509 80 9/078 8
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