DE2437692A1

DE2437692A1 - Tor oder fenster insbesondere garagentor

Info

Publication number: DE2437692A1
Application number: DE2437692A
Authority: DE
Inventors: Josef Kaeuferle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-05
Filing date: 1974-08-05
Publication date: 1976-02-19

Description

Josef Käufer 8590 Aichach, Cachauerstr.
Josef Gail, 889' Aicklach-Unt6rwiUtelsbach Tor oder Fenster insbesondere Garagentor Die Erfindung betrifft ein Tor oder Fenster insbesondere Garagentor mit schwenkbaren Flügeln und dergleichen Abschlossen, die mittels seitlicher Kipphebel an deren großen Lasthebelarmen um am Rahmen befestigte Schwenkkonsolen als Drehpol und gegebenenfalls im oberen Schwenkbereich in Gleitbahnen geführt sind, wobei zwecks Gewicbtsausgleich für den Flügel an den kleineren Kipphebelarmen Federn angreifen.
Bei den bekannten Gewichtsausgleichvorrichtungen dieser Art sind Zugfedern an dem freien Ende der kleinen Hebelarme und dem Rahmen mittels Ösen beweglich eingespannt.
Da der kleine Hebelarm beim Betätigen der Flügel kreisende Bewegungen wie eine Kurbelschwinge macht, ist zentrische Krafteinleitung in die Feder nicht immer gewährleistet, was in Vermeidung eines Federbruches unerwünscht ist. Bei Federbruch können außerdem auch Personen gefährdet werden.
Ein anderer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß man beim Berühren der im freien Raum Pendelbewegungen ausführenden gedehnten Feder uetsciunFen erleiden känn.
Da die zwischen den Einspannenden der Feder liegenden Teile, nämlich die konsoleXund der Rahmen, besonders biegesteif ausgebildet sein müssen, um die Federkräfte aufzunehmen, sind derartige Gewichtsausgleichvorrichtun gen auch aufwendig.
Demzufolge geht der Erfindung die rufgabe voran, einen Federgewichtsausgleich für Flügel zu schaffen, bei welchem die Feder nicht ein zwischen zwei Aufhängunen eingespanntes pendelndes Dehnglied und zentrische Krafteinleitung gewährleistet und außerdem ein Berührungsschutz leicht anzubringen ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß eine Druckfeder mittels eines zentralen Bolzens nahe dem Rahmen an der Schwenkkonsole einerseits befestigt und andererseits in einer am Rahmen befestixten Öse lose gehalten und an dieser Seite ein federtellerartig ausgebildeter Anker angeordnet ist, der mit z.B. zwei seitlich angelenkten Zugbändern mit dem freien Ende des Ilebelarmes des Kipphebels verbunden ist.
Bei dieser Anordnung wird das Federmoment an der Befestigungsstelle des Federbolzens von der Schwenkkonsole aufgenommen. Die Feder selbst macht die kreisförmigen Bewegungen des Hebelarmes hierbei nicht mit, so daß die Krafteinleitung stets zentrisch erfolgen kann.
Außerdem ist eine Druckfeder gegenüber Zugfedern weniger kostspielig und weniger bruchanfällig, zumal in der erfindungsgemäßen Anordnung.
In Ausgestaltung der Erfindung kann anstelle der Zuggurte ein z.B. U-förmiges Schutzgehäuse vorgesehen sein, dessen Boden als Federteller ausgebildet sein kann und das die Druckfeder in beiden Endstellungen des Flügels abdeckt.
Der Boden des Schutzgehäuses kann natürlich auch zwei keilförmige Eindallungen aufweisen, woran das Federende oder ein daran angeschlossener Federring zentriert ist.
Selbstverständlich kann man derartige Zentriermittel auch in Form von Rippen in ein U-Eisen einschweißen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von zwei Schemazeichnungen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine bekannte Anordnung des Gewichtsausgleichs bei Garagentoren; Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Gewichtsausgleich bei Garagentoren; Fig. 3 eine Einzelheit.
In der Zeichnung ist der Rahmen eines Garagentores schematisch dargestellt und mit 1, deJ Torflügel mit 2, ein beidseits daran angelenkter Kipphebel mit 3 und eine Schwenkkonsole (Drehlager) für denselben mit 4 bezeichnet. 3a ist der Lasthebel und 5 ein Schwingarm.
Bisher hatte man am freien Ende des Schwingarmes, wie in Fig. 1 veranschaulicht, eine Zugfeder 6 als Gewichtsausgleich für den Torflügel 2 mittels Öse 7 (Gelenk) einerseits und andererseits mit Öse 8 am Rahmen 1 eingespannt.
Die ungeschützte Feder 6 machte dabei alle Schwingbewegungen pendelnd mit.
Nach der Erfindung ist eine mittels eines zentralen Bolzens 9 zentrierte Druckfeder 10 am Gehäuse der Schwenkkonsole 4 mittels Verschraubung 17 parallel zum Rahmen 1 befestigt, der am anderen Ende in einer Öse 11 (Lasche) lose gelagert ist. 12 ist ein die Druckfeder 10 umgreifendes U-Eisen, in dessen Seitenschenkeln zwei konvex abgewinkelte, in Kerben 13a eines mit dem letzten federring verbundenen ellerrin,cs 13 zentrierte Bunker 14 angebracht sind -Fig. 3 -.
An der anderen Seite des U-Eisens ist eine Schlaufe 15 angebracht, die an dem Schwingarm 5 eingehängt ist.
16 kann ein zusätzlicher Schwenkzapfen sein.
Während der Schwenkbewegungen wirkt die Anordnung 12 bis 15 als Zuggurt, während das U-Eisen 12 in den beiden Endstellungen des Torflügels 2 die Druckfeder 10 abdeckt.
Die in die Druckfeder 10 eingeleiteten Kräfte werden von der Schwenkkonsole 4 aufgenommen, so daß der Rahmen 1 nicht - wie bisher - zwischen der Schwenkkohle 4 und der Öse 8 (Fig. 1) besonders biegungssteif ausgeführt sein muß.
Zum Nach spannen der Druckfeder 10 - was bisher nicht möglich war - ist die Verschraubung 17 des Bolzens 9 an der Konsole 4 mit einer Federspannschraube 18 versehen.
Aus zwei seitlichen Abdeckblechen 19 wovon eines der besseren Darstellung wegen in der Zeichnung weggelassen ist, wird ein U-förmiger Schutzschacht gebildet mit dem die Druckfeder 10 und das Zugglied 12 seitlich abgedeckt sind.

Claims

P a t e n t a n 5 p r ii c h e

Tor oder Fenster insbesondere Garagentor mit schwenkbaren Flügeln und dergleichen Abschlüssen, die mittels seitlicher Kipphebel an deren großen Lasthebelarmen um am Rahmen befestigte ochwenkkonsolen als Drehpol und gegebenenfalls im oberen Schwenkbereich in Gleitbahnen gefiihrt sind, wobei zwecks Gewichtsausgleich für den Flügel an den kleineren Kipphebelarmen (Schwingarm) Federn angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (10) mittels eines zentralen Bolzens (9) nahe dem Rahmen (1) an der Schwenkkonsole (4) einerseits befestigt und andererseits in einer am Rahmen befestigten Öse (11) lose gehalten und an dieser Seite ein die Druckfeder (10) zentrierender itnker (13 und 14) angeordnet ist, der mit z.B.

zwei seitlich angelenkten Zugbändern (12/15) mit dem freien Ende des Hebelarmes (5) des Kipphebels (3) verbunden ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Druckfeder (10) von einer Seite umgreifende z.B. U-förmige Abdeckung (12) (Schutzgehäuse) als Zuggurt vorgesehen und an einer Seite derselben ein Boden (11) als Anker und an der anderen Seite eine Schlaufenverbindung (15) zum kipphebelarm (5) angeordnet ist.
3. Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) der Abdeckung (12) z.B. keilförmige Eindallungen zur Zentrierung der Druckfeder (10) aufweist.