DE2437099A1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE2437099A1
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Jean-Francois Martelli
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/21Elements
    • Y10T74/2173Cranks and wrist pins
    • Y10T74/2183Counterbalanced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, ganz allgemein auf Webmaschinen aller Art mit erheblichen Bewegungsunregelmäßigkeiten, bei denen die Trägheit der Kinematik, zurückgeführt auf ein Organ mit konstanter Geschwindigkeit wie die Motorwelle, im wesentlichen sinusförmig verläuft .
Die Erfindung betrifft insbesondere Webstuhle, deren schwingende Lade von einer hin- und hergehenden Bewegung, von einer Motorwelle ausgehend, beeinflußt wird, mit starren Schußfadeneintragnadeln, die durch eine hin- und hergehende Bewegung angeregt werden, bei denen
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BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88 KABEL: PROPINDUS -TELEX 0184057
MÜNCHEN: TELEFON (08 11) 22 BB KABEL: PROPINDUS · TELEX OB 24244
die Schußfäden durch lange Nadeln, die im wesentlichen über ihre gesamte Länge starr sind, in das Fach eingeführt und durch, das Fach gezogen werden, sowie Bandwebmaschinen, bei denen der Eintrag durch kurze Nadeln stattfindet, die auf einem Ende eines beweglichen Mitnahmebandes befestigt sind.
Im Laufe eines Funktionskreislaufs der schützenlosen Webmaschinen der in Frage stehenden Art führt die Kinematik in Höhe der Kurbelwelle für die Steuerung der Lade sehr erhebliche Geschwindigkeitsänderungen aus, die im wesentlichen auf große TrägheitsSchwankungen zurückzuführen sind, die dem Motor oder der Kurbelwelle durch die Steuermechanismen der Lade oder des Schußfadeneintrags zugeführt werden. Die Geschwindigkeitsänderungen sind stets von erheblichen, sehr schädlichen Schwingungen sowohl im Webbereich als auch in der Ebene der zusätzlichen mechanischen Beanspruchungen, die sie hervorrufen, begleitet. Die Montage einer Unwucht mit ausreichender Trägheit würde das Problem der Bremsung einer bedeutenden in Bewegung befindlichen Masse lösen.
Die Vorrichtung entsprechend der Erfindung gestattet es unter anderem, diesen Nachteil zu vermeiden.
Zur Lösung der Aufgabe weist die Webmaschine erfindungsgemäß eine mit der gemeinsamen Motorwelle durch, desmodromische Verbindung verbundene Kurbel sowie eine Pleuelstange auf, deren Kopfteil gelenkig auf dieser Kurbel angebracht ist, während ihr Fußteil so befestigt ist, daß es einen im wesentlichen geradlinigen Weg beschreibt, wobei die Pleuelstange eine Masse von einem solchen Wert und mit einem solchen Standort auf der Pleuelstange trägt, daß das Trägheitsmoment dieser Pleuelstange um die Achse des Kurbelzapfens Trägbeitsschwankungen einführt, die der gemeinsamen Motorwelle zugeführt werden, die entgegengesetzt gerichtet sind
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und von einem absoluten Wert, der den TrägheitsSchwankungen vergleichbar ist, die auf der Gesamtheit der Mechanismen der Lade und der Schußfadeneintragnadeln beruhen,· sowie ihrer Steuerorgane, die ebenfalls der gemeinsamen Motorwel-Ie zugeführt werden. . .-
Da die der Kinematik der betroffenen Webmaschinen äquivalente Trägheit ein sinusförmiges Aussehen hat, wird die Regulierung dank der Phasendifferenz von 90° der Funktion des äquivalenten Trägheitsmoments der Pleuelstangen in bezug auf diejenige der ursprünglichen Kinematik erreicht.
Die Einstellung der Pleuelstangen, die.Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, erlaubt eine Regulierung der Bewegung oder eine Verringerung der Geschwindigkeitsänderungen im Laufe eines Zyklus der sich in Drehung befindlichen Organe wie Motor und Kurbelwelle. Sie ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen eine teilweise aber bedeutsame Kompensation der horizontalen Schwingungen, die durch die Lade und ihre Steuerung hervorgerufen werden.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Mittel für eine Regulierung, die derjenigen vergleichbar ist, die durch eine auf die Kurbelwelle oder auf ein anderes in Drehung befindliches Organ aufgesetzte Unwucht erreichbar ist, hat den Vorteil, daß eine relativ kleine Masse (nur wenige Kilogramm) ins Spiel kommt und eine Veränderung ihrer mechanischen Energie geschaffen wird, die ständig der den anderen in Bewegung befindlichen Elementen entsprechenden entgegengesetzt gerichtet ist. Auf diese Weise erreicht man eine Bremsung der Gesamtheit der Mechanik, wenn diese die Tendenz zeigen sollte, durchzugehen, und eine Beschleunigung, wenn sie im Gegensatz dazu eine Tendenz zur'Verlangsamung zeigen sollte, so daß die Gesamtbewegung im Endeffekt ausgeglichen ist.
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Venn die Webmaschine bereits ein System mit Pleuelstange und Kurbel für die Steuerung der Lade oder der Eintragnadeln hat, kann man der oder den Pleuelstangen dieser Systeme die Eigenschaften geben, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Wenn dies nicht der Fall ist, fügt man in die vorhandene Mechanik ein spezielles Pleuelstangen/Kurbel-System entsprechend der vorliegenden Erfindung ein, dessen Kurbel angemessen winkelig in bezug auf die vorhandenen mechanischen Organe zur Steuerung der Alternativbewegungen der Lade und der Eintragnadeln befestigt ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das eine Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung zur Regulierung der Bewegungen einer Webmaschine mit starren Nadeln zum Eintrag des Schußfadens veranschaulicht.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der Lade und der Schußfadeneintragnadeln sowie ihrer Steuermechanismen ;
Fig., 2 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils III der Fig. 1;
Fig. 4- eine graphische Darstellung mit den qualitativen Relativwerten der im Spiel befindlichen Trägheitsmomente im Mechanismus der Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 das Kompensationsprinzip entsprechend der Erfindung;
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Fig. 6 eine Ansicht einer Ausführungsform für eine nach, dem Prinzip der Pig. 5 verbesserte Pleuelstange;
Pig. 7 ein Pleuelstangen/Kurbel-System entsprechend der Erfindung, das dazu bestimmt ist, in eine Maschine eingebaut zu werden, deren vorhandene Mechanik keine Pleuelstangen/Kurbel-Systeme zur Steuerung der Hauptorgane umfaßt. -
Zu den wenigen wesentlichen Organen einer schützenlosen Webmaschine entsprechend den Fig· 1 bis 3 gehören die Lade 1, die auf den oberen Enden der beiden Ständer 2, 3 befestigt ist, deren untere Enden auf der unteren Welle der Webmaschine befestigt sind. Die beiden Ständer 2, 3 sind mit den beiden Lagerzapfen 5» 6 der Kurbelwelle 7 über zwei Pleuelstangen 8, 9 bzw. zwei Achsen 10, 11 verbunden. Die untere Welle 4- und die Kurbelwelle 7 drehen ■ in zwei Wangen 12, 13» die Teil des Gestells der Maschine sind. Die Kurbelwelle 7 wird von einem Elektromotor 15 aus über Treibriemen 16 in Drehung versetzt, die über eine Scheibe 17 laufen, die auf der Welle 18 des Motors 15 befestigt ist, und über eine Scheibe 19» die auf der Kurbelwelle 7 befestigt ist.
Die beiden starren Schußfadeneintragnadeln 22, 23 sind drehbar mit ihren äußeren Enden auf den oberen Enden der beiden gleicharmigen Hebel 24, 25 gelagert, die über Achsen 26, 27 auf den Enden zweier Schenkel 28, 29 schwingen, die ihrerseits schwenkbar auf Achsen 32, 33 gelagert sind, die von der Lade 1 getragen werden und einstückig sind mit jeweils zwei weiteren Schenkeln 34-, 35» die über zwei Zugstangen 36 bzw. 37 m^ zwei weiteren zweiarmigen Hebeln 4-1, 4-2 verbunden sind, die von einer Querwelle getragen werden, die ebenfalls in den Wangen 12, 13 des 'Gestells drehen.
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Die Welle 43 ist in Form einer Torsionsfeder ausgeführt, die ständig an zwei Schwenkrollen 45, 46 angeordnet ist, die gegenläufig auf zwei Nocken 48, 49 laufen, die mit der Kurbelwelle 7 einstückig sind. Die unteren Enden der gleicharmigen Hebel 24, 25 gleiten in zwei radialen Führungen 51 bzw. 52, die in zwei Stützteilen 53» 54- ausgebildet sind, die an den beiden Enden der unteren Welle 4 befestigt sind.
Die vorstehend summarisch beschriebene Konstruktion ist eine von zahlreichen klassischen Eealisationsformen schützenloser Webmaschinen. Der Elektromotor 15 treibt mit Hilfe von Treibriemen 16 die Kurbelwelle 7 an, die ihrerseits ihre Hin- und Herbewegung über Pleuelstangen 8, 9 auf die Lade 1 überträgt. Zur gleichen Zeit üben die auf der Kurbelwelle befestigten Nocken 48, 49 auf die beiden Nadeln 22, 23 eine entsprechende zyklische Bewegung des gegenseitigen Annäherns und des Entfernens aus, was ihnen erlaubt, Schußfäden von äußeren Spulen aus in das Fach einzutragen.
In der Graphik von Fig. 4 ist für einen Zeitabschnitt, d.h. für eine kreisförmige Umdrehung der Kurbelwelle 7 als Funktion der Winkelstellung der Kurbelwelle die Schwankungskurve Ix. der auf die Kurbelwelle der Gesamtheit des Steuermechanismus der Lade und des Steuermechanismus der Schußfadeneintragnadeln reduzierten Trägheit dargestellt, so wie sie oben beschrieben wurden. Das Aussehen dieser Kurve ist im wesentlichen sinusförmig.
Wenn jetzt die Schwankung der Trägheit I2 betrachtet wird, die ebenfalls auf die Kurbelwelle der beiden Pleuelstangen 8 und 9 reduziert ist, stellt man fest, daß die entsprechende repräsentative Kurve Ip ebenfalls
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ein im wesentlichen sinusförmiges Aussehen hat und spiegelbildlich zur Phase der Kurve Ix. verläuft.
Wenn man es also so einrichtet, daß die Träg'heitsschwankung der Pleuelstangen dem absoluten Wert nach im wesentlichen gleich der Trägh.eitsSchwankung der Gesamtheit des Steuermechanismus der Lade und der Schußfadeneintragnadeln ist, erhält man eine repräsentative Kurve der Gesamtträgheit, die im wesentlichen durch die horizontale Gerade bei (I^ + I2) dargestellt ist, d.h. daß im Endeffekt die Gesamtheit des Mechanismus keine merklichen Gesamtträgheitsschwankungen mehr zeigt.
Um eine Erhöhung der Trägheit jeder Pleuelstange wie z.B. 8 zu erreichen, wie sie AB in Fig. 5 veranschaulicht, kann man in einer der drei folgenden Weisen vorgehen:
a) Ein Reguliergewicht 61, in gestrichelten Linien von A nach D in Fig. 5 dargestellt, wird in Verlängerung der Pleuelstange 8 auf der Seite der Lade zugefügt. Die Aufteilung der Äquivalenzmasse der Pleuelstange ist dann im Punkt A immer positiv, und sie kann zum Punkt B hin negativ werden;
b) eine Unwucht wird zwischen den beiden Drehpunkten A und B der Pleuelstange eingefügt. In diesem Fall sind die Äquivalenzmassen bei A und B immer positiv;
c) ein Reguliergewicht 62 wird eingefügt, wie durch die ausgezogenen Linien bei BC in Verlängerung der Pleuelstange AB über den Punkt B hinaus angezeigt. In diesem Fall wächst die Äquivalenzmasse im Punkt B, während die Äquivalenzmasse im Punkt A abnimmt und sogar negativ werden kann.
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In diesem dritten Vorschlag kann man feststellen, daß neben der Einführung von Pleuelstangen mit besonderer Formgebung von veränderlicher Trägheit, die diejenige der kinematischen Steuerung der Lade und der Eintragnadeln kompensiert, zwei weitere Reguliereffekte geschaffen werden, die weniger wesentlich, sind als der erste, aber trotzdem nicht ohne Bedeutung sind, nämlich.s
- Durch das Vorhandensein der Äquivalenzmasse an der negativen Pleuelstange im Punkt A (Fig. 5) wird ein Einfluß auf die vergleichbare Regelung zu derjenigen erreicht, die durch ein wesentliches Leichtermachen der Lade und der mit dieser.formschlüssigen Organe geschaffen würde, \iras in ihrer Gesamtheit durch, das Organ 63 in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Dieses Merkmal ist immer vorteilhaft für die Bewegung und erlaubt außerdem, unter Vorbehalt eines Niveauausgleictis zwischen der Kurbelwelle der im Punkt B eingeführten Äquivalenzmasse, einen guten Ausgleich, der durch, die Lade eingeführten horizontalen Trägheitskräfte zu erhalten;
- die Schaffung eines "Unwucht"- bzw. "Sch.wungrad"-effekts, begünstigt die Regulierung durch. Zusatz einer Äquivalenzmasse der Pleuelstange, die im Punkt B wesentlich, ist (wie auch, die etwaigen Reguliergewichte zum Ausgleich der Kurbelwelle).
Die Abänderung der-Form der Pleuelstangen, wie sie im dritten Vorschlag oben angedeutet ist, ergibt jedoch bessere Regulierungsresultate selbst in dem Fall, wo der Wirksamkeit der Bremsung innewohnende Motivationen zur Neutralisation der Schwungradwirkung durch. Leichtermachen im Niveau der Teile bei konstanter Trägheit führen würden.
Wenn man jedoch die Pleuelstange AB oberhalb des Punktes B,
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d.h. zum Punkt C hin wegen Platzmangels nicht verlängern könnte oder auch, wenn die Masse bei B zu groß würde, um eine angemessene Bremsung zu ermöglichen, d.h. wenn es nicht langer möglich wäre, sie durch, eine Verkleinerung der konstanten Trägheit zu neutralisieren, könnte man den zweiten Vorschlag akzeptieren, der darin besteht, eine Unwucht zwischen die beiden Gelenke A und B der Pleuelstange einzufügen.
Der erste weiter oben beschriebene Vorschlag läßt sich schlecht anwenden, weil die durch die Erhöhung^ der Trägheit der Pleuelstange eingeführte Regulierung durch die wesentliche Erhöhung der Trägheit der Lade gefährdet ist, der aus der positiven und wichtigen Äquivalenzmasse entsteht, die bei Punkt A eingeführt wird (Erhöhung der durch, die Lade eingeführten Schwingungen).
Die Erhöhung DI (Fig. 4-) der mittleren Trägheit, die man beim Bremsen absorbieren muß, wobei sie aber nur schwach, gegenüber der bleiben soll, die durch, eine Belastung des Schwungrades bei gleicher Regulierung eingeführt werden würde, kann durch. Verkleinerung der konstanten Trägheit der Kinematik ohne wesentliche Beeinträchtigung der erreichten Regulierungswirkung neutralisiert werden.
In Eig« 6 ist beispielsweise eine mögliche Art der Pleuelstange entsprechend dem dritten Vorschlag mittels des Verlängerungsteils 62 dargestellt, das am Ende der Verlängerung der Pleuelstange angebracht ist, die auf dem Restteil ihrer Länge, wie bei 66 dargestellt, ausgespart ist, wobei eine in der Mitte" angeordnete Verstärkungsscheibe 67 dargestellt ist.
Oben ist stets davon ausgegangen worden, daß die vorhandene Kinematik der Webmaschine Systeme mit Pleuelstangen/Kurbel-
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steuerung umfaßt. Venn sie diese nicht hat, kann die vorliegende Erfindung jedoch ebenfalls angewendet werden, und man könnte mit ihr die gleichen Vorteile erreichen, indem man auf der Hauptwelle der Webmaschine, die die Bewegung des Motors empfängt, eine Pleuelstangen/Kurbeleinrichtung von der t Art der beiden weiter oben beschriebenen einsetzt, bei der der Kreuzkopf der Pleuelstange A., um eine im wesentlichen geradlinige Linie zu beschreiben, z.B. in einer Kreuzkopfführung 71 geführt wird, formschlüssig mit dem Gestell verbunden ist (Fig. 7)» wobei die Pleuelstange, d.h. der Teil A-1, B. stets mit 8 bezeichnet ist und ihre Verlängerung durch das Teil B^., CL ein Reguliergewicht bildet, das mit 62 bezeichnet ist.
Die vorliegende Erfindung bringt gleichzeitig auf dem textlien, dem mechanischen und dem elektrischen Gebiet Vorteile.
Auf dem Textilgebiet führt sie zu einer Regulierung der Bewegung, die zu einer Verringerung der Schußfaden- und der Kettfadenbrüche durch. Verringerung der auf einen Faden ausgeübten Belastungen führt. Sie beschränkt die schlechten Schußfadeneintragwechsel sowie das Risiko einer schlechten Auswahl der Rahmen in der Steuerung durch Schaftmaschine oder Webgeschirre bei der Jacquard-Steuerung. Alle Bewegungen der mechanischen Auswahlvorrichtungen für Schaft- und Jacquardmaschinen beruhen auf einem Gesetz der gleichmäßigen Bewegung der Kurbelwelle, so daß ein Interesse daran besteht, sich soweit wie möglich, den theoretischen Gesetzen anzunähern, um schlechte Auswahlen zu vermeiden. \
Auf mechanischem Gebiet führt die Erfindung zu einer wesentlichen Verringerung der Schwingungen aufgrund der
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Trägheitskräfte der Lade, einer direkt auf der Verringerung der Schwingungen beruhende Geräuschminderung, einer Verringerung der Kräfte aufgrund der Verringerung der Maximalbeschleunigungen und einer wesentlichen Verminderung der mechanischen Belastungen der Antriebs-Treibriemen und des Motors aufgrund wesentlicher Verminderung der Veränderung des Widerstandsmoments.
Auf elektrischem Gebiet gewährleistet die Erfindung eine Verringerung der Stromstöße am Motor, der bald die Bewegungsmassen beschleunigen, bald verlangsamen müßte, eine Verrringerung der momentanen Überbelastungen und der Temperaturerhöhung mit der Möglichkeit, einen weniger starken Motor zu verwenden; und eine Erhöhung des cosinus "phi"-Mittels, was zu einer Verrringerung der absorbierten Intensität und einer Herabsetzung des Stromverbrauchs führt.
Weiter oben ist bereits festgestellt worden, daß die Erfindung Regulierungseffekte durch eine Erhöhung des Trägheitsmoments des Schwungrades hervorbringt, die sehr viel wichtiger sind als die, die man bei gleicher zugefügter Masse erreicht, aber man hat auch die Möglichkeit, auf verschiedene Arten der Regulierung und der Bremsung einer Webmaschine einzuwirken, nämlich:
1. Man erreicht eine Regulierung der Maximalbewegung auf die Gefahr einer Erhöhung der Trägheit, die im Moment der Bremsung mit einer ausreichend starken Motorbremse überwunden werden soll, durch Anwendung des dritten oben erklärten Vorschlags;
2. man erreicht eine sehr wesentliche Regulierung der Bewegung, ohne die Bremsbedingungen jedoch wesentlich ändern zu müssen-, die an der erlaubten Grenze liegen. In diesem Fall wendet man den zweiten oder dritten oben erwähnten Vorschlag an und kompensiert die Erhöhung der zu überwindenden Trägheit für die Bremsung durch. Leichtermachen des Teils der Kinematik mit konstanter Trägheit (Kurbelwelle, Übertragungsscheiben usw.);
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3· man hält die Ungleichmäßigkeit en der Bewegung ohne Änderung aufrecht (wenn diese offensichtlich, annehmbar wären) und verringert die zu überwindende Trägheit im Moment der Bremsung wesentlich. Man würde also die Erfindung, wie in Absatz 2 beschrieben, realisieren, hier jedoch'unter wesentlich bedeutenderen Verringerungen der konstanten Trägheit.
Bei einer praktischen Ausführungsform hat man durch die Realisierung der Erfindung und ohne Veränderung der ursprünglichen Bremsbedingungen eine Verringerung der Irregularitäten der Bewegung um 35 % und eine Verringerung der horizontalen Schwingungen aufgrund der Trägheitskräfte der Lade um etwa 20 % erreicht. Dies erlaubte eine Erhöhung der nominalen Geschwindigkeit um etwa 25 %.
Die Verringerung der konstanten Trägheit konnte durch einfache Einwirkung auf die Abnehmerseheibe der Kurbelwelle realisiert werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Realisationsformen beschränkt. Sie kann entsprechend den geplanten Anwendungen und ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, zahlreichen Varianten durch Fachleute unterworfen werden.
Auf diese Weise kann z.B. in einer Webmaschine, in der weder die vorhandene Kinematik der Steuerung der Lade noch die' Kinematik der Steuerung des Schußfadeneintrags ein Pleuelstangen/Kurbel-System umfaßt, die besondere Regulierungspleuelstange für die Bewegung Teil einer zusätzlich zu der existierenden Kinematik eingeführten Kinematik sein.
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Ebenso würde im Falle einer Webmaschine, "bei der die vorhandene Kinematik der Steuerung der Lade und/oder der Ste> erung der Schußfadeneinträge schon ein Pleuelstangen/Kurbel-System hat, das aber aus Konstruktionsgründen Pleuelstangen mit geometrischen Eigenschaften hätte, z.B. zum
Verkeilen, für die Amplitude der Bewegung, zur Sperrung
usw., die nicht günstig für eine Anpassung für die Regulierung der Bewegung nach, dem Prinzip der Erfindung wäre, die oben genannte Pleuelstange mit besonderer Bauart Teil einer zusätzlichen Kinematik zur vorhandenen Kinematik
der Webmaschine sein.
Se/Zla 25 667/8 Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Patentan sprüche
    jWebmaschine, dessen schwingende Lade von einer hin- und hergehenden Bewegung von einer Motorwelle ausgehend beeinflußt wird, dadurch, .gekennzeichnet , daß sie eine mit der Motorwelle (18) durch, eine desmodromisch^ Verbindung verbundene Kurbel (7) aufweist, sowie eine Pleuelstange (8), deren Kopfteil gelenkig auf dieser Kurbel angebracht ist, während ihr Fußteil so befestigt ist, daß es einen im wesentlichen geradlinigen Weg beschreibt, wobei die Pleuelstange eine Masse von einem solchen Wert und mit einem solchen Standort auf der Pleuelstange trägt, daß das Trägheitsmoment dieser Pleuelstange Trägheitsschwankunge*n einführt, die der Motorwelle zugeführt werden, die entgegengesetzt gerichtet und von absoluten Werten sind, die mindestens gleich, den Trägheitsschwankungen sind, die auf der Gesamtheit der Mechanismen der Lade (1) und ihrer Steuerorgane beruhen, die ebenfalls der Motorwelle zugeführt werden.
    2. Webmaschine nach Anspruch. 1 mit starren Schußfaden eintragnadeln oder Bändern, die ebenfalls von einer hin- und hergehenden Bewegung von der gleichen Motorwelle ausgehend angetrieben werden, dadurch. gekennzeichnet , daß die Pleuelstange (8) eine Masse mit einem solchen Wert und einem solchen Standort auf der Pleuelstange trägt, daß das Trägheitsmoment dieser TrägheitsSchwankungen hervorruft, die auf die Motorwelle (18) zurückgeführt werden und entgegengesetzt gerichtet sind und von absoluten Werten, die mindestens den Schwankungen der Trägheit entsprechen, die auf der Gesamtheit der Mechanismen der Lade (1) und der Einträge (22, 25) sowie ihrer Steuerorgane beruhen, die ebenfalls auf die Motorwelle zurückgeführt werden.
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    5« Webmaschine nach. Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet , daß die von der Pleuelstange (8) getragene Masse auf einer Verlängerung der Pleuelstange auf der Seite ihres Kopfteiles oberhalb des Kurbelzapfens liegt. . ·
    4·. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die von der Pleuelstange (8) getragene Masse zwischen den beiden äußeren Enden der Pleuelstange liegt.
    5. Webmaschine nach Anspruch 2, d a"d u r c h gekennzeichnet , daß die Pleuelstange (8) Teil der bestehenden Kinematik der Steuerung der Lade' (1) und/oder der Schußfadeneinträge (22, 23) ist.
    6. Webmaschine nach Anspruch' 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Pleuelstange (8) Teil einer zusätzlichen Kinematik zur vorhandenen Kinematik der Webmaschine ist, bei der weder die Steuerung der Lade (Ί) noch die Steuerung der Schußfadeneinträge (22, 23) ein Pleuelstangen/Kurbel-System umfassen.
    7. Webmaschine nach Anspruch 2, da d.u r c h gekennzeichnet , daß die Pleuelstange (8) Teil einer zusätzlichen Kinematik zu der vorhandenen Kinematik der Webmaschine ist, bei der die Steuerung der Lade (1) und/oder die Steuerung der Schußfadeneintrage (22, 23) bereits ein Pleuelstangen/Kurbel-System umfassen.
    Se/Zla 25 667/8
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    Leerseite
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