DE2436887B2

DE2436887B2 - Mittels eines Seilzugs betätigbare Sprühvorrichtung

Info

Publication number: DE2436887B2
Application number: DE2436887A
Authority: DE
Inventors: Thomas John Bartlett Ill. Smrt (V.St.A.)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-02
Filing date: 1974-07-31
Publication date: 1979-05-17
Also published as: US3871557A; FR2239291B1; DE2436887C3; JPS5044512A; CA1038621A; DE2436887A1; JPS533808B2; GB1448634A; FR2239291A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mittels eines Seilzugs betätigbare Sprühvorrichtung mit einem Rahmen mit einer Halterung für einen mit einem Ventil versehenen, kippbaren Sprühmittelbehälter, mit einer Rückholeinrichtung, um den Behälter aus der gekippten Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückzubringen, und mit einer von der Stellung des Bphälters abhängigen Ventilbetätigungseinrichtung.

Eine derartige Sprühvorrichtung ist aus der US-PS 30 17 056 bekannt, wobei der Seilzug dort am oberen Ende des Behälters befestigt ist, und zwar an einem den Behälter umfassenden Halter, der am Rahmen der dort beschriebenen Sprühvorrichtung angelenkt ist. Die Ventilbetätigungseinrichtung weist dort ein Verbindungsteil auf, das auf einer Seite an den Ventilschaft angreift und auf der anderen Seite über eine Feder am Rahmen befestigt ist. Bei Betätigung des Seilzugs wird bei der Sprühvorrichtung nach der US-PS 30 17 056 der angelenkte Halter gemeinsam mit dem Behälter gekippt und dabei über die Feder ein Zug auf das Verbindungsteil ausgeübt, so daß das Ventil geöffnet wird. Eine derartige Sprühvorrichtung ist insbesondere bei der Verwendung von Behältern unterschiedlicher Größe ungünstig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Kippen des Behälters auch gleichzeitig das Ventil gekippt wird, so daß die Gefahr einer Veränderung der Sprührichtung besteht.

Ferner ist aus der US-PS 34 73 700 eine Sprühvorrichtung bekannt, bei der der Seilzug durch eine Öffnung in einem Betätigungsarm verläuft, der bei festgehaltenem Behälter auf das Ventil einwirkt und dieses durch Hineindrücken eines Ventilbetätigungsteiles bei Betätigen des Seilzuges öffnet.

Ausgehend von diesen bekannten Anordnungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sprühvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die eine einfachere Herstellung ermöglicht und gleichwohl einen sicheren Sprühvorgang gewährleistet.

Die erfindungsgemäße Lösung besieht darin, eine Sprühvorrichtung der in Rede stehenden Art so

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auszubilden, daß sich der Seilzug vom Betätigungsende des Rahmens aus durch die Halterung des Behälters und um einen Teil des Umfangs des Behälters erstreckt.

In weiterer Ausbildung der Erfindung erstreckt sich ein am Rahmen befestigter Gurt auf der dem Seilzug gegenüberliegenden Seite um einen Teil des Umfangs des Behälters, der dem Seilzug entgegenwirkt, und den Behälter wieder in seine Ruhestellung zurückdrückt

Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung der Seilzug unelastisch und der Gurt elastisch ausgebildet ist

Mit der erfindungsgemäßen Sprühvorrichtung wird in vorteilhafter Weise durch einfachste Mittel erreicht daß eine sichere Betätigung auch dann erreicht wird, wenn sich die eigentliche Betätigungsstelle und der Behälter ι clativ weit voneinander entfernt befinden, wie es beispielsweise bei einer fahrbaren Sprühvorrichtung der Fall ist Außerdem ist die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung für Behälter unterschiedlicher Größen geeignet und in der Lage, stets die gleiche Sprührichtung beizubehalten. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgcrnäüe Sprühvorrichtung dadurch aus, daß sic ein Minimum an Teilen aufweist die gegebenenfalls gewartet oder ersetzt werden müssen, so daß sich die Sprühvorrichtung als besonders wirtschaftlich erweist

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in

F i g. 1 eine perspektivische Rückansicht der Sprühvorrichtung mit den Hinterrädern in Arbeitsstellung;

F i g. 2 eine perspektivische Vorderansicht der Sprühvorrichtung mit den Rädern in Lagerstellung;

Fig.3 einen Vertikalschnitt, der den Behälter in Ruhestellung und die Räder in Lagerstellung zeigt;

Fig.4 einen Vertikalschnitt der die Räder in Arbeitsstellung und den Behälter in Sprüh- oder Arbeitsstellung zeigt; und in

F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 3.

In der Zeichnung ist die Sprühvorrichtung als solche mit 10 bezeichnet und weist e^;nen länglichen Rahmen 11 mit einem Sprühende 12 und einem Betätigungsende 13 auf. Zwei Räderpaare mit den Vorderrädern 14 und den Hinterrädern 15 ermöglichen es, den Rahmen 11 über der zu besprühenden Fläche zu verfahren, wobei der Rahmen U einen Sprühbehälter 16 in der Weise trägt, daß sich sein Inhalt auf den Boden sprühen läßt.

Der Rahmen U besteht vorteilhafterweise aus zwei Teilen, einem im allgemeinen U-Profil aufweisenden hohlen Rumpf 18 und einer im allgemeinen L-förmigen Platte 19, die beide aus Kunststoff bestehen können. Der Rumpf 18 weist eine Vorderwand 20, ein Paar Seitenwände 21 und 22 sowie eine obere Wand 23 auf. Die Seitenwände 21 und 22 sind mit seitlich nach außen gestellten Teilen 24 und 25, die an das Sprühende 12 des Rahmens M grenzen, sowie mit Endteilen 26 und 27 versehen, die parallel zu den Teilen der Seitenwände 21 und 22 oberhalb der ausgestellten Teile 24 und 25 verlaufen.

Die Vorderräder 14 sind auf einer Achse 29 befestigt, die sich durch die Endteile 26 und 27 der Seitenwände 21, 22 erstreckt. Die Hinlerräder 15 sind auf einem im allgemeinen U-förmigen Gestängerahmen 30 montiert und lassen eine Bewegung zwischen der Arbeitsstellung nach F i g. I und einer Lagerstellung nach F i g. 2 zu. Der Gestängerahmen 30 weist eine Achse 31 auf, welche die Hinterräder 15 und ein Paar Arme 32 und 33 drehbar lagert, die jeweils in einem nach innen verlaufenden Endteil 34 enden.

Jedes dieser nach innen weisenden Endteile 34 ist drehbar in einer öffnung gehaltert, die in den nach außen gestellten Teilen 24 und 25 der Seitenwände 21 und 22 des Rahmens U vorgesehen sind. Befindet sich der Gestängerahmen 30 in der Lagerstellung nach Fig.2 und 3, so ist seine Achse 31 in Schlitzen 35 gehaltert, die in den Seitenwänden 21 und 22 ausgebildet sind. Jeder Schlitz 35 ist mit einer verengten öffnung versehen, deren Weite etwas geringer als der Durchmesser der Achse 31 des Gestängerahmens 30 ist und die den Gestängerahmen 30 in dem Schlitz 35 hält. Soll der Gestängerahmen 30 in seine Arbeitsstellung gebracht werden, so läßt sich die Achse 31 dadurch aus den Schlitzen 35 bewegen, daß ein Zug auf die Achse 31 ausgeübt wird, der groß genug ist, um die von der öffnung der Schlitze 35 hervorgerufene Reibungskraft zu überwinden.

Jedes ausgestellte Teil 24 und 25 der Seitenwände 21 und 22 des Rahmens Il ist mit einem Paar von im Abstand angeordneten, sich nach außen erstreckenden Rippen 36 und 37 versehen. Die Arme 32 und 33 des Gestängerahmens 30 sind in der Arbeitsstellung von den Rippen 36 und 37 lösbar arretiert Die Arme 32 und 33 können zwischen den Rippen 36 und 37 dadurch eingespannt werden, daß die nach innen weisenden Endteile 34 in ausreichendem Maße aus den Seitenwänden 21 und 22 des Rahmens U herausgezogen werden, um jeden Arm 32 bzw. 33 über die obere Rippe 36 gleiten zu lassen. Wenn anschließend der Zug auf die Arme 32 und 33 nachläßt, so rasten diese in ihrer Stellung zwischen den Rippen 36 und 37 ein, welche die Arme 32 und 33 aufgrund der Reibung festhalten. Die Länge der nach innen weisenden Endteile 34 des Gestängerahmens 30 gestattet ein genügendes Herausziehen der Endteile 34, so daß die Arme 32 und 33 sich zwischen den Rippen 36 und 37 einspannen lassen, ohne daß diese Endteile 34 vollständig aus den Seitenwänden 21 und 22 des Rahmens 11 herausgezogen werden.

Die Vorderwand 20 des Rahmens 11 erstreckt sich oberhalb der ausgestellten Teile 24 und 25 der Seitenwand. 21 und 22 nach innen bzw. nach rückwärts, um obere und untere Wände 40 und 41 als Pufferwände zur Halterung des Behälters 16 zu bilden (vgl. F i g. 3 und 4). Jede Wand 40 und 41 ist mit einer bogenförmigen Einbuchtung 42 versehen (vgl. F i g. 5), und die Wände 40 und 41 grenzen an longitudinal verlaufende Seitenwände 43 und 44 sowie an Endwände 4J und 46 an, die sich von den rückseitigen Enden der Seitenwände 43 und 44 zu der bogenförmigen Einbuchtung 42 erstrecken. Entlang der Außenfläche der bogenförmigen Einbuchtungen 42 sind die Wand»; 40 und 41 nicht verbunden, so daß zwischen ihnen im Rahmen 11 ein Schlitz vorgesehen ist.

Die Vorderwand 20 des Rahmens 11 erstreckt sich innen ebenfalls unterhalb der Wände 40 und 41 und weist nach hinten verlaufende Wände 48 und 49 sowie eine schlich verlaufende Endwand 50 auf, die mit einem Auflager oder einem Puffer für das Ventil des Behälters 16 versehen ist.

Die L-förmige Platte 19 des Rahmens 11 umfaßt eine Kopfwand 51 sowie eine rückwärtige Wand 52, die unter einem stumpfen Winkel zur Kopfwand 51 verläuft. Die Hinterkanten der Seitenwände 21 und 22 des Rahmens 11 erstrecken sich nach hinten in der Nähe der rückwärtigen Wand 52 der Platte 19. Die Platte 19 wirkt derart mit dem hohlen Rumpf 18 zusammen, daß eine Sprühverkleidung oder Kammer entsteht. Das vordere Ende der KoDfwand 5 , wird von einer Schulter 53 unterstützt (vgl. Fig.4), die an der sich nach innen erstreckenden Wand 48 des Rahmens 11 ausgebildet ist-Die Platte 19 kann zweckmäßigerweise an den Seitenwänden 21 und 22 des Rahmens 11 befestigt sein, beispielsweise mit Klebstoff oder durch Anschweißen.

Der Behälter 16 ist von üblicher Bauart und weist einen zylindrischen Körper 54 sowie ein halbkugelförmiges Kopfteil 55 auf. Dieses Kopfteil 55 des Behälters 16 ist drehbar bzw. kippbar in einer kreisförmigen

in öffnung 56 gehaltert, die in der Kopfwand 51 der Platte 19 ausgebildet ist Der Radius der öffnung 56 ist kleiner als der des Kopfteiles 55, so daß der zylindrische Körper 54 des Behälters 16 oberhalb der Kopf wand 51 gelagert ist und der Behälter 16 in ausreichendem Maße aus der

ι ι Ruhestellung nach F i g. 3, in der die Achse des Behälters 16 parallel zur Vorderwand 20 des Rahmens 11 verläuft, in die Arbeitsstellung nach F i g. 4 schwenkbar ist, in der die Achse des Behälters 16 unter einem Winkel gegenüber der Vorderwand 20 des Rahmens 11 verläuft.

Die bogenförmigen Einbuchtungen 42 in den Wänden 40 und 41 haben einen Radius, der hi wesentlichen der gleiche Radius wie der des zylindrischen Körpers 54 des Behälters 16 ist; normalerweise wird der Behälter 16 in seiner Ruhestellung nach F i g. 4 durch einen elastischen

r> Gurt 58 gehalten, der sich zwischen den Seitenwänden 21 unrt 22 des Rahmens 11 oberhalb der Wand 40 erstreckt Der elastische Gurt 58 kann an den Seitenwänden 21 und 22 des Rahmens 11 gesichert werden, indem man die Enden des Gurtes 58 durch

in öffnungen in den Seitenwänden 21 und 22 führt und mit Querriegeln 59 versieht, die ein Durchrutschen des Gurtes 58 durch die öffnungen verhindern.

Der Behälter 16 ist mit einem üblichen Ventil ausgerüstet, das einen Ventilschaft 60 und eine

Γ) Sprühdüse 61 umfaßt. Das Ventil öffnet sich, wenn der Ventilschaft 60 bezüglich der Achse des Behälters 16 seitlich bewegt wird. Befindet sich der Behälter 16 in der Ruhestellung nach Fig.3, so kommt die Sprühdüse 61 mit der Endwand 50 in Eingriff, und der Ventilschaft 60 hat die gleiche Ausrichtung wie die Achse des Behälters 16, so daß das Ventil geschlossen ist. Normalerweise wi d der Behälter 16 durch den elastischen Gurt 58 in der Ruhestellung gehalten, der eine Kraft auf das obere Ende des Behälters 16 ausübt, so daß der Behälter 16

ti innerhalb der bogenförmigen Einbuchtungen 42 der Wände 40 und 41 gehalten wird.

Am oberen Ende des Rahmens 11 ist eine Handgriffausbuchtung 63 in der Weise ausgebildet, daß sich von der Vorderwand 20 obere und untere Wände 64

Vi und 65 nach hinten bzw. innen erstrecken und eine Rückwand 66 sowie Seitenwände 67 und 68 vorhanden sind. Die untere Wand 65 weist ein U-förmiges mittleres Teil 69 auf, das sich gegenüber der übrigen Wand 05 nach eben erstreckt.

Der Behälter 16 wird mittels eines Seilzugs 17 aus seiner Ruhestellung nach Fig.3 in die Arbeitsstellung nach F i g. 4 bewegt. Der in den verschiedenen Figuren der Zeichnung wiedergegebene Seilzug 17 ist in Form eines langen, endlosen Seiles ausgebildet, das inner

mi durch Öffnungen in den Seitenwänden 43 und 44, zwischen den Wänden 40 und 41 sowie ungefähr um die Hälfte der Außenfläche des Behälters 16 herum verläuft, wenn sich der Behälter 16 in den bogenförmigen Einbuchtungen 42 befindet. Der Seilzug 17 verläuft von

μ den Seitenwänden 43 und 44 nach oben und dann durch öffnungen, die in «ien Scitenwänden 67 und 68 der Handgriffausbuchtung 63 vorgesehen sind, sowie schließlich durch den nach oben weisenden, mittleren

Teil 69 der unteren Wand 65.

Wie aus F i g. 2 erkennbar, sind Teile des Seilzugs 17 zwischen den Scilenwänden 67 und 68 der Handgriffausbuchtung 63 im Abstand von der unteren Wand 65 angeordnet, und man kann mit einem oder mehreren Fingern zwischen dem Seilzug 17 und der unteren Wand 61 einer oder beiden Seiten des nach oben weisenden, mittleren Teiles 69 hindurchgreifen. Wird mit den Fingern eine nach oben gerichtete Kraft auf den Seilzug 17 ausgeübt, so wird der Teil des Seilzugs 17, der um die Außenfläche des Behälters 16 verläuft, durch die Offnungen in den Seitenwänden 43 und 44 gezogen, und der Seilzug 17 übt zwischen den Seitenwänden 43 und 44 eine Kraft aus. die der Kraft uus elastischen Gurtes 58 entgegengesetzt und von den bogenförmigen Einbuchtungen 42 weg gerichtet ist. Da das halbkugclförmige Kopfteil 55 des Behälters 16 schwenkbar in der kreisförmigen Öffnung 56 in der Kopfwand 51 der Platte 19 befestigt ist, wird der Behälter 16 durch die vom Seilzug 17 auf ihn ausgeübte Kraft nach hinten geschwenkt. Die Sprühdüse 61 wird jedoch durch die Wand 50 daran gehindert, mit dem Behälter 16 eine Schwenkbewegung auszuführen, und der Ventilschaft 60 wird auf diese Weise bezüglich der Achse des Behälters

16 seitlich bewegt, so daß sich das Ventil öffnet und der Inhalt des Behälters 16 versprüht wird. Der Behälter 16 ist ohne Tauchrohr ausgestattet, und wenn er in der in der Zeichnung angedeuteten Weise gekippt wird, so sprüht das Treibmittel den Inhalt des Behälters 16 aus. sobald das Ventil geöffnet wird.

Wenn die nach oben gerichtete Kraft auf den Seilzug

17 nachläßt, so kehrt der Behälter 16 unter der Einwirkung des elastischen Gurtes 58 in seine Ruhestellung zurück und das Ventil schließt sich.

Befinden sich die Hinterräder 15 in der Arbeitsstellung, so erstreckt sich die Bodenkante 70 des Rahmens 11 im allgemeinen parallel zu der zu besprühenden Fläche S' (vgl. F i g. 4). Der untere Teil des hohlen Rumpfes 18 des Rahmens 11 und die Phtte 19 bilden einen Windschirm, um das Sprühmaterial vor Wind zu schützen. Die Vorderräder 14 und Hinterräder 15 α erden vortciihafterweise derart am Rahmen 11 befestigt, daß seine Bodenkante 70 eine Position knapp über der zu besprühenden Fläche einnimmt, um die Möglichkeit zu verringern, daß der Wind das Sprühmittel beeinflußt, bevor es die Fläche erreicht. Der Rahmen

^r> 11 ist gegenüber der Vertikalen geneigt, wenn sich die Hinterräder in Arbeitsstellung befinden. Die Vorderräder 14 befinden sich rückseitig von der Vorderwand 20 des Rahmens 11, so daß die Bodenkante 70 der Vorderwand 20 direkt bis hin zu einer Wand oder einem

in anderen Hindernis vor der Sprühvorrichtung 10 gefahren werden kann. Die Wand 50 und die öffnung 56 in der Platte 19 lassen sich bezüglich der Bodenkante der Vorderwand 20 so einrichten, daß sich der Inhalt des Behälters i6 bei Betätigung durch den Seilzug 17 direkt

π unterhalb der Bodenkanle 70 der Vorderwand 20 auf die Fläche aufsprühen läßt, so daß man den Inhalt des liehälters 16 sehr dicht an ein Hindernis vor dem Rahmen 11 hcransprühen kann.

Die Sprühvorrichtung 10 kann über die zu besprühen-

.'ο de Fläche verfahren werden, indem man das Betätigungsende 13 des Rahmens 11 derart mit einer Hand nimmt, daß die Finger in die Handgriffsausbuchtung 63 hineingreifen. Wenn aus dem Behälter 16 gesprüht werden soll, so kann man mit einem oder mehreren

-'■> Fingern den Seilzug 17 nach oben ziehen, während der Rahmen 11 weiterhin über die Fläche gefahren wird.

Auch wenn in der vorstehenden Beschreibung ein elastischer Gurt 58 als Rückholeinrichtung angegeben worden ist. um den Behälter 16 aus der Arbeitsstellung

se in seine Ruhestellung zurückzubringen, so können auch andere Federmittci Verwendung finden, um die erforderliche federnde Gegenkrait für den Behälter 16 zu liefern. Es empfiehlt sich, für den Seilzug 17 ein relativ unelastisches Material zu verwenden, wobei es sich z. B.

si um eine Leine oder einen Draht handeln kann. Während sich bei der vorstehenden Beschreibung der Seilzug 17 von beiden Seiten der Scitenwände 43 und 44 nach oben erstreckt, so kann der Seilzug 17 auch an einer diesen beiden Seitenwände 43 bzw. 44 befestigt sein und sich dann nur von der anderen Seitenwand nach oben erstrecken, wo er in geeigneter Weise am Betätigungsende i3 des Rahmens i 1 verankert werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Mittels eines Seilzugs betätigbare Sprühvorrichtung mit einem Rahmen mit einer Halterung für einen mit einem Ventil versehenen, kippbaren Sprühmittelbehälter, mit einer Rüokholeinrichtung, um den Behälter aus der gekippten Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückzubringen, und mit einer von der Stellung des Behälters abhängigen Ventilbetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Seilzug (17) vom Betätigungsende des Rahmens (U) aus durch die Halterung (40 bis 44) des Behälters (16) und um einen Teil des Umfangs des Behälters (16) erstreckt

2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Rahmen (11) befestigter Gurt (58) auf der dem Seilzug (17) gegenüberliegenden Seite sich um einen Teil des Umfangs des Behälters (16) erstreckt, der dem Seilzug (17) entgegenwirkt und den Behälter (16) wieder in seine Ruhestellung zurückdrückL

3. Sprühvorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (17) unelastisch und der Gurt (58) elastisch ausgebildet ist.