DE1282547B - Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Gefaessen, insbesondere Muellgefaessen in einen Sammelbehaelter - Google Patents

Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Gefaessen, insbesondere Muellgefaessen in einen Sammelbehaelter

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DE1282547B DEZ12218A DEZ0012218A DE1282547B DE 1282547 B DE1282547 B DE 1282547B DE Z12218 A DEZ12218 A DE Z12218A DE Z0012218 A DEZ0012218 A DE Z0012218A DE 1282547 B DE1282547 B DE 1282547B
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Jakob Naab
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ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
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ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/08Platform elevators or hoists with guides or runways for raising or tipping receptacles

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Description

HUNOESKEFLBLiK DEUTSCHLAND
η r; ι: iscii es
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65f
Deutsche KL: 8Id-I
Nummer: I 282 547 '
Aktenzeichen: P 12 82 547.7-22 (Z 12218)
Anmeldetag: 13. Mai 1966
Auslegetag: 7. November 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung zum Entleeren von Gefäßen, insbesondere Müllgefäßen in einen Sammelbehälter. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Hubkippvorrichtung solcher AiI, bei der ein das Gefäß tragender, mit einem oberen und einem unteren Paar von Laufrollen versehener Hubkippwagen in zwei in Abstand nebeneinander an der Wand des Sammelbehälters feststehend angeordneten Führungsschienen läuft.
Im Unterschied zu den Hubkippvorrichtungen, bei denen der Hubwagen an einem Schwenkarm geführt ist (beispielsweise gemäß schweizerischer Patentschrift 286 395) und im Unterschied zu denjenigen Huhkippvorrichtungen, bei denen der obere Teil der Führungsschienen als Schwenkarm oder Schwenkrahmen ausgebildet ist (österreichische Patentschrift 181 561), ist es bei der obenerwähnten grundsätzlichen Art von Hubkippvorrichtungen notwendig, daß die unteren Laufrollen des Hubkippwagens zum Kippen ihre Führung in oder an den Führungsschienen verlassen, ao um dann wieder am Ende der Rückkippbewegung in die Führung einzutreten (vgl. deutsche Patentschriften 655 879"und 867 222). Diese Art der Führung für den Hubkippwagen bedingt einen möglichst stoßfreien Übergang von der Hubbewegung in die Kippbewegung und ein möglichst stoßfreies Wiedereintrefen der unteren Laufrollen in die Führungsschienen. Man hat dies in der Weise versucht, daß man am oberen Ende der Führungsschienen eine Verriegelungseinrichtung für die oberen Laufrollen des Hubkippwagens (deutsche Patentschrift 655 879) oder eine bogenförmige Umlenkführung für die oberen Laufrollen des Hubkippwagens (deutsche Patentschrift 867 222) angebracht hat. Schließlich hai man auch bereits versucht, diese Nachteile durch entsprechende Geschwindigkeitssteuerung der Betätigungsvorrichtung zu beseitigen (deutsche Patentschrift 1 026 685).
Alle diese Maßnahmen mögen bei Hubkippvoirichtungen mit Seilzugbetätigung mehr oder weniger erfolgreich sein. Sie versagen aber grundsätzlich bei solchen Hubkippvorrichtungcn der oben erläuterten Art, bei denen ein den Hubkippwagen entlang der Führungsbahn hebender und am Ende der Führungsbahn kippender Hubkippzylinder vorgesehen ist (französische Patentschrift 953 674). Bei solchen Vorrichtungen mußte bisher der Hubkippwagen mit einem gewissen Stoß in die Hubendlage gebracht werden, um ihn zu veranlassen, die Kippbewegung einzuleiten. Anderseits war der Hubkippzylinder wegen seines kleinen Angriffswinkels am Hubkippwagen bei Ende der Rückschwenkbewegung nicht in Hubkippvorrichtung zum Enticx
Gefäßen, insbesondere Müllgeläßen m
Sammelbehälter
Anmelder:
Elisabeth Zöller, geb. Kehl,
Helga Schulz-Zöller, geb. Zöller,
6501 Laubenheim, Wormser Str. 50-60
Als Erfinder benannt:
Jakob Naab. 6501 Laubenheini
der Lage, den im wesentlichen senkrecht zu seiner Wirkungslinie gerichteten Rückschwenkstoß des Hubkippwagens aufzufangen.
Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hubkippvorrichtung mit Hubkippzylinder und im wesentlichen feststehenden Führungsschienen für den Hubkippzylinder zu schaffen, die weitgehend stoßfrei und dadurch mit geringerem Lärm und geringerem Verschleiß als bisher arbeitet. Der Aufbau und die Arbeitsweise der Hubkippvorrichtung sollen möglichst einfach, störungsfrei und auch bei Verschmutzen noch sicher sein.
Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht, daß diejenigen Teile der Führungsschienen, die für die unteren Laufrollen des Hubkippwagens vorgesehen sind, in ihrem oberen Bereich in einer von diesen Laufrollen im letzten Teil der Hubbewegung überlaufenen Schräge enden. Auf diese Weise wird durch die Wirkung des Hubkippzylinders und die auf der Schräge ablaufenden unteren Laufrollen des Hubkippwagens die Schwenkbewegung des Hubkippwagens bereits vor Ende des Hubvorganges eingeleitet, so daß die Hubbewegung flüssig und weitgehend stoßfrei in die Kippbewegung übergeht. Anderseits treffen die unteren Laufrollen des Hubkippwagens am Ende der Rückschwenkbewegung auf diese Schräge. Dadurch wird die Bewegungsgröße der Rückschwenkbewegung unter der Wirkung der unteren Laufrollen und der Schräge der Führungsbahn in Impulskomponenten zerlegt, von denen die eine im wesentlichen entgegengesetzt zur Wirkungsrichtung des Hubkippzylinders liegt und dadurch vom Hubkippzylinder abgefangen werden kann. Es ergibt sich somit auch ein weitgehend stoßfreier Übergang von der Rückschwenkbewegung in die Absenkbewegung.
3 4
Besonders vorteilhaft im Rahmen der Erfindung angebracht, die um die waagerechte Achse 4 in das ist es, wenn die Führungsschienen am oberen Ende Schüttungsgehäuse hinein schwenkbar gelagert ist. mittels zur Schwenkwelie der Frontplatte koaxialer Die Hubkippvorrichtung nach der Erfindung weist
Zapfen in dieser schwenkbar gehalten und im unteren zwei in seitlichem Abstand nebeneinander angeord-Bereich mitteis mindestens eines axial nachgiebigen 5 nete Führungsschienen 5. die im wesentlichen gegen-Halteelementes an der Rückwand des Sammelbehäl- über der Rückwand 1 des Müllsammelbehälters festters befestigt sind. Dadurch sind die Führungsschie- gehalten sind, und einen Hubkippwagen 6 auf, der nen selbst innerhalb der durch die axiale Nachgiebig- mit bekannten Einhängehaken 7 und Widerlagerkeit der Halteelemente gegebenen Grenze gegenüber platte 8 für das Müllgefäß 9 versehen ist. Zum Heben der Wand des Sammelbehälters nachgiebig beweglich, io und Kippen des Hubkippwagens 6 ist ein Hubkippnämlich schwenkbar. Die beim Auflaufen der unteren zylinder 10 vorgesehen.
Laufrollen des Hubkippwagens auf die Schräge und Die Führungsschienen 5 bestehen aus drei Teilen,
hei deren Auftreffen am Ende der Rückschwenk- nämlich einem oberen Teil 5 β, in dem die oberen oewegung auf die Schräge erzeugten quer zur Wir- Laufrollen 1.1 des Hubkippwagens 6 im wesentlichen kungsrichtung des Hubkippzylinders liegenden Stoß- 15 gekapselt laufen, einem unteren Teil 5 b, der mit sei- bzw. Impulskomponenten werden durch diese nach- ner rückwärtigen Fläche eine offene Führungsbahn giebigen Halteelemente aufgefangen und abgepuiFert. für die unteren Laufrollen 121 des Hubkippwagens 6 Die Übertragung von Stößen vom Hubkippzyünder bildet, und einem mittleren, nach vorn und unten auf die Behälterwand läßt sich dann vollständig ver- abgeschrägten oder abgekröpften Teil 5 c, der an seimeiden, wenn der Hubkippzylinder am unteren Ende 20 ner rückwärtigen Fläche die von den unteren Laufder Führungsschienen mittels eines an den bei- rollen 12 des Hubkippwagens 6 im letzten Teil der den Führungsschienen angebrachten Querbolzens Hubbewegung zu überlaufende Schräge 5d bildet, schwenkbar gelagert ist. Bei nachgiebiger Befestigung Jede Führungsschiene 5 ist mit ihren Teilen Sa, 5& der Führungsschienen an der Wand des Sammelbe- und 5 c einstückig. Der abgeschrägte oder abgekröpfte hälters bietet diese Lagerung des Hubkippzylinders 25 Teil 5 c ist dabei so ausgebildet, daß die am unteren außerdem den Vorteil, daß der Kraftweg nicht über Teil 5 ft gebildete Führungsbahn mit der im oberen solche nachgiebige Halteelemente geführt werden Teil Sa gebildeten Führungsbahn fluchtet. Der Abmuß. stand zwischen den oberen Laufrollen 11 und den
Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft aus- unteren Laufrollen 12 am Hubkippwagen 6 entspricht führen, wenn bei an sich bekannter Benutzung eines 30 dabei der maximalen Hubhöhe, die der Hubkipp-Teleskopzylinders als Hubkippzylinder das erste aus- wagen auszuführen hat. Dieser Abstand ist außerdem fahrende Teleskopzylinderglied auf die Hubendstel- etwa gleich der Länge der im oberen Teil 5 a der lung des Hubkippwagens derart abgestimmt ist, daß Führungsschienen 5 gebildeten Führungsbahn, gegedie unteren Laufrollen des Hubkippwagens bei voll- benenfalls geringfügig größer, aber nicht kleiner als ständig ausgefahrenem erstem Teleskopzylinderglied 35 diese Führungsbahn im oberen Teil 5 a. Jede Fühnoch auf dem oberen Endbereich der Schräge der rungsschiene ist am oberen Ende mit einem seitlichen Führungsschienen liegen. Durch diese besondere Ab- Zapfen 13 versehen und mit diesem in die Frontstimmung der Teile der Führungsbahn auf die GHe- platte 3 eingesetzt. Hierzu ist die Frontplatte im unteder des Hubkippzylinder wird ein besonders weiches ren mittleren Teil ausgenommen und mit Aufnahme- und sicheres Abfangen der Rückschwenkbewegung 40 bohrungen für die Zapfen 13 versehen, um diese Zapdes Hubkippwagens mit dem entleerten Müllgefäß fen 13 koaxial zur Schwenkachse 4 in der Frontbeim Auftreffen der unteren Laufrollen des Hubkipp- platte 3 zu halten. Am oberen Ende der Führungswagens auf den oberen Endbereich der Abschrägung schienen 5 ist ein Abstandshalter 14 zwischen die beierreicht. Dabei wird gerade der kritische Übergang den Führungsschienen 5 eingesetzt, so daß die Zapin der Kraftentwicklung bzw. der Bremswirkung des 45 fen 13 in den Aufnahmebohrungen der Frontplatte 3 Teleskopzylinders vom ersten ausfahrenden Glied auf gehalten werden. Am unteren Ende der Führungsdas zweite ausfahrende Glied bzw. vom zweiten auf schienen 5 ist ein Querbolzen 15 angebracht, der zur das erste zu besonders stoßfreier, geräuscharmer und schwenkbaren Lagerung des Teleskopzylinders 10 und verschleißarmer Arbeitsweise der Vorrichtung am dient. Gleichzeitig werden die Führungsschienen 5 Übergang der Rückschwenkbewegung in die Absenk- 50 durch den Abstandshalter 14 und den Zapfen 15 zu bewegung des Hubkippwagens ausgenutzt. einem stabilen, schwenkbar in der Frontplatte 3 ge-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich lagerten Führungsrahmen für den Hubkippwagen 6 aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an vereinigt. Im unteren Bereich dieses durch die Füh-Hand der Zeichnung. In dieser zeigt rungsschienen 5 gebildeten Führungsrahmens ist ein
F i g. 1 eine Hubkippvorrichtung nach der Erfin- 55 elastisches Halteelement, beispielsweise ein Gummidung mit angehängtem Müllgefäß in Seitenansicht bei Metall-Stück 16, an der Rahmenrückseite und der Ausgangsstellung, Rückwand 1 des Sammelbehälters befestigt. Dieses
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Hübend- in seiner Axialrichtung nachgiebige Halteelement 16 stellung, gestattet dem durch die Führungsschienen gebildeten
F i g. 3 die Vorrichtung in eingekippter Stellung, 60' Führungsrahmen eine begrenzte, nach beiden Rich-F i g. 4 die Vorrichtung in rückwärtiger Ansicht und tungen abgepufferte Schwenkbewegung gegenüber der F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Rückwand 1 des Sammelbehälters. Fig.4. Der Teleskopzylinder 10 ist mit seiner Kolben-
Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine stange 17 über ein Auge 18 am Hubkippwagen 6 Hubkippvorrichtung zum Entleeren von MüHgefäßen 65 schwenkbar angelenkt und mit seinem unteren Zylinin einen Müllsammelwagen. An der Rückwand 1 derende schwenkbar an dem Bolzen 15 befestigt. Die eines Müllsammelwagens ist eine Einschüttvorrich- Zuführung und Abführung des Druckmittels zum tung mit Schüttungsgehäuse 2 und einer Frontplatte 3 Hubkippzylinder 10 kann durch eine axiale Bohrung
des Bolzens 15 und eine weitere Bohrung in der Stirnwand des Hubkippzyünders erfolgen.
Zur Pufferung der Hubbewegung am Hübende kann der Abstandshalter 14 mit einem nachgiebigem Piifferbelag 20 versehen sein. Schließlich ist es noch ä zweckmäßig, das obere Ende 21 der Führungsschienen S so auszubilden, daß die oberen !..aufrollen 11 des Hubkippwagen 6 inH^lendstelhing eine koaxiale Lage zur Schwenkachse 4 der FrontpkiUe 3 einnehmen, so daß der Hubkippwagen 6 und das augehiingte Miilfgcfäß 9 koaxial zur Frontplatle 3 schwenken. Die Frontplaüe wird dann durch die Wirkung des Hubkippzyiinders IO gegen die Wirkung ihrer Rückholvorrichtung, beispielsweise eines Federrüekholcrs 22, einwärts geschwenkt und nach Abschalten des Hubkippzyünders durch die Wirkung des Rückholurs 22 zurückgeschwenkt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist wie folgt:
Nachdem das MüHgefäß 9 hinter der Hubkippvor- so richtung aufgestellt worden ist, wird der Hubkippzylinder 10 durch bekannte Steuerunt;svorrichtungen mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch schiebt der zunächst durch die Augen 18 im wesentlichen parallel oder sogar mit einem kleinen negativen Anstellwinkel gegenüber den Fiihrungsbahnen 5h, 5a der Führungsschienen 5 angeordnete Hubkippzyiinder 10 den Hubkippwagen 6 aufwärts, so daß dieser mit seinen Einliängehaken 7 das MüIIgefiiß 9 erfaßt und anhebt. Diese Hubbewegiing wird so lange geradlinig nach oben fortgesetzt, bis die unteren Laufrollen 12 auf die schräge Führungsbahn 5d im mittleren Bereich der Führungsschienen 5 auflaufen, so daß der Hubkippwagen 6 mit dem Müllgefäß 9 unter der Wirkung dieser schrägen Führungsbahn 5 t/ und des Hubkipp/yJinders JO seine Kippbewegung einleitet. Dabei vergrößert sich der AnpriiTswinkel des Hubkippzyünders 10 am Hubkippwagen 6. Die Hubbewegung mit der in ihrem oberen Teil eingeleiteten Kippbewegung wird dadurch beendet, daß der Hubkippwagen 6 in seine obere Endlage gegen den Puffer 20 gedrückt wird, in der die oberen Laufrollen 11 koaxial zur Schwenkachse 4 der Frontplatte 3 liegen. Die unteren Laufrollen 12 des Hubkippwagens 6 liegen dabei am oberen Ende der schrägen Führungsfläche Sd, jedoch vorzugsweise noch auf dieser schrägen Führungsfläche. Das erste Glied 10/? des Teleskopzylinders JO ist dabei vollständig aus dem Zylindergehäuse 10 a ausgefahren. Da der Hubkippzyiinder 10 mit seinem unteren Ende an den Führungsschienen 5 selbst gelagert ist, wird der Stoß, mit dem der Hubkippwagen 6 gegen den Puffer 20 gedrückt wird, von den Führungsschienen 5 selbst aufgenommen.
Im letzten Teil der gleichzeitigen Hub- und Kippbewegung ist der Angriffswinkel des Hubkippzylinders JO so weit vergrößert worden, daß die weitere Druckwirkung des Hubkippzylinders 10 die weitere Schwenkbewegung des Hubkippwagen 6 hervorruft, bis in die Einkippendstellung, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist. Dabei kann durch Wahl der Größe der Schrägführung 5 d und durch Wahl der Bemessung des Hubkippzyünders 10 der Übergang auf die reine Kippbewegung entweder ohne nennenswerte Druckerhöhung im Inneren des Hubkippzylinders 10 oder auch mit einer vorher bestimmten Druckerhöhung im Inneren des Zylinders vorgesehen werden.
Zum Rückschwenken und Absenken des Hubkippwagens 6 mit dem MüHgefäß wird der Hubkippzyiinder 10 abgeschaltet, so daß die Frontplatte 3 mit dem Gefäß und dem Hubkippwagen unter der Wirkung des Rückholers 22 bis in die Endlage der Frontplatte unter Verdrängung des Druckmittels aus dem Hubkippzyiinder SO zurückgeschwenkt wird. Die weitere Rüekschwenkbewegung erfolgt unter der Wirkung des Gewichtes des Hubkippwagens 6 und des entleerten Müllgefäßes 9, bis der Hubkippwagen 6 mit seinen unteren Laufrollen 12 auf die schräge Führungsbahn St/ trifft. Bei diesem Auf treffen wird die Bewegungsgröße bzw. das Drehmoment der Rückschwenkbewegung durch die Abschrägung 5i/ in zwei Komponenten zerlegt, von denen die wesentliche Komponente parallel zur Wirkungslinie des Hubkippzylinders 10 liegt, und dadurch vom Hubzylinder 1.0 aufgenommen wird. Die senkrecht dazu liegende Komponente wird durch das puffernde Halteelement 16 abgefangen. Die unteren Laufrollen 12 des Hubkippwagens 6 laufen dann entlang der schrägen Führungsfläche Sc/ und schließlich entlang der mit der oberen Führungsbahn 5a fluchtenden unteren Führungsbahn 5/5, bis der Hubkippwagen 6 in seine untere Ruhestellung zurückgekehrt ist und das MüHgefäß 3 auf den Boden abgestellt hat.
Zum Schutz der oberen Führungsbahn Sa gegen Verschmutzen ist es zweckmäßig, diese Führungsbahn 5« in dem Profil der Führungsschienen 5 seitlich abzudecken, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist, so daß nur noch ein schmaler Schlitz für die Achse der oberen Laufrollen 11 verbleibt.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Hubkippvorrichtung zum Entleeren von Gefäßen, insbesondere Müllgefäßen in einen Sammelbehälter, bestehend aus einem das Gefäß tragenden, mit einem oberen und einem unteren Paar von Laufrollen versehenen Hubkippwagen und zwei im Abstand nebeneinander an der Wand des Sammelbehälters feststehend angeordneten Führungsschienen für die Laufrollen des Hubkippwagens sowie einem den Hubkippwagen entlang der durch die Führungsschienen gebildeten Führungsbahn hebenden und am Ende der Führungsbahn kippenden Hubkippzyiinder. dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile (5 ft, 5 c) der Führungsschienen (5), die für die unteren Laufrollen (12) des Hubkippwagens (6) vorgesehen sind, in ihrem oberen Bereich in einer von diesen Laufrollen (12) im letzten Teil der Hubbewegung überlaufenen Schräge (5 J) enden.
2. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen am oberen Ende mittels zur Schwenkwelle (4) der Frontplatte (3) koaxialer Zapfen (13) in dieser schwenkbar gehalten und im unteren Bereich mittels mindestens eines axial nachgiebigen Halteelementes (16) an der Rückwand (1) des Sammelbehälters befestigt sind.
3. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkippzyiinder (10) am unteren Ende der Führungsschienen (5) mittels eines an den beiden Führungsschienen (5) angebrachten Querbolzens (15) schenkbar gelagert ist.
4. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich
bekannter Benutzung eines Teleskopzylinders (10) als Hubkippzylinder das erste ausfahrende TeIeskopzylinderglied (10 b) auf die Hubendstellung des Hubkippwagens (6) derart abgestimmt ist, daß die unteren Laufrollen (12) des Hubkippwagens (6) bei vollständig ausgefahrenem erstem Teleskopzylinderglied (10 b) noch auf dem oberen Endbereich der Schräge der Führungsschienen (5d) liegen.
5. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen ] bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5) am oberen Ende zu koaxialer Lage der oberen Laufrollen (11) des Hubkippwagens (6) zur Schwenkachse (4) der Frontplatte (3) in Hubendstellung ausgebildet sind.
6. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (Sb) der Führungsschienen (5) für die unteren Laufrollen (12) des Hubkippwagens (6) (abgesehen von der Schräge 5 d) im wesentlichen fluchtend zu den Teilen (5 α) der Führungsschienen (5) für die oberen Laufrollen (11) des Hubkippwagens (6) angeordnet sind.
7. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (5) in ihrem oberen Teil (5 a) als geschlossene Laufbahn für die oberen Laufrollen (11) und in ihrem unteren Teil (b) mit ihrer rückwärtigen Fläche als offene Führungsbahn für die unteren Laufrollen (12) des Hubkippwagens (6) einstückig durchgehend ausgebildet und im mittleren Bereich (5 c) zur Bildung der Schräge (5 d) abgekröpft sind.
8. Hubkippvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (5 a) für die oberen Laufrollen (11) des Hubkippwagens (6) in den Profilen der Führungsschienen (5) seitlich bis auf einen schmalen Schlitz für die Achse der Laufelemente (11) abgedeckt sind.
9. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen Enden der Führungsschienen (5) ein Dämpfungspuffer (20) zur Begrenzung der Hubbewegung des Hubkippwagens (6) angeordnet ist.
10. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungsbahn (5) für die oberen Laufrollen (11) geringfügig kleiner bis gleich dem Abstand zwischen den oberen Laufrollen (11) und den unteren Laufrollen (12) am Hubkippwagen (6) ist.
11. Hubkippvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Führung der unteren Laufrollen (12) des Hubkippwagens (6) auf deren Führungsbahn (5 b) der Hubkippzylinder (10) mit seiner Wirkungslinie mit kleinem negativem Einstellwinkel bis zu etwa paralleler Stellung zu diesen Führungsbahnen (5) eingestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 630'821 10. 68 O Bundesdruckerei Berlin
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