DE243630C - - Google Patents

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DE243630C
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DE
Germany
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jacket
hot air
rollers
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drying
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DENDAT243630D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Wirkung der bekannten Walzentrockenapparate für feuchte Materialien, Zerealien, Kartoffeln usw., bei denen die Walzen durch Dampf im Innern beheizt werden, kann bekanntlich wesentlich dadurch in der Leistung gesteigert werden, daß man denjenigen Teil der Walzenoberflächen, welcher mit dem bereits vom meisten Wasser befreiten Trockengut noch bedeckt ist, also zum Nachtrocknen
ίο dient, bis zu den Abnahmestellen für das Trockengut mit beliebig hoch erhitzter Luft in Verbindung bringt. Um diese Wirkung zu erhöhen, wird gemäß vorliegender Erfindung derjenige Teil des Walzenumfanges, an welchem eine Nachtrocknung stattfindet, in bekannter Weise mit einem Heizmantel umgeben. Dieser Heizmantel dient jedoch nicht, wie bisher, lediglich zum Heizen, sondern zur gleichmäßigen Zuführung von Heißluft über die ganze zum Nachtrocknen dienende Walzenoberfläche behufs trocknender Einwirkung auf das Trockengut. Es wird dieses dadurch erzielt, daß die innere, dem Walzenumfang möglichst naheliegende Wandung des Heiz-
mantels mit Öffnungen von zweckmäßiger Form (Schlitze usw.) versehen ist, während der obere Teil der Wandung gerade so weit in bekannter Weise von der Walzenoberfläche entfernt liegt, daß er das Trockengut nicht berührt. Der durch die innere Wandung und die Walzenoberfläche gebildete Raum steht natürlich mit dem unterhalb der Trockenwalzen befindlichen Mischraum offen in Verbindung, während die äußere Wandung am besten abgeschlossen ist, da in ihn die hocherhitzte Luft eingeführt wird. Die nach dem Raum c führenden Öffnungen der Zwischenwand sind am besten nach unten gerichtet, da in dieser Richtung die Heißluft abgesaugt wird; es kann aber selbstverständlich jede andere An-Ordnung getroffen werden, falls es infolge einer etwas abweichenden Einrichtung zweckdienlich erscheinen sollte.
Auf der Zeichnung ist ein Apparat nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. 2 in Seitenansicht schematisch dargestellt.
Die die Nachtrocknung besorgenden Teile der Walzen α werden in der ganzen Länge durch doppelwandige Mäntel δ so eingehüllt, daß zwischen ihnen und den Walzenoberflächen Mischgefäße c für den hier etwa entstehenden Wrasen und die in sie einzuführende Heißluft gebildet werden. Diese Gefäße sind seitlich geschlossen, nach unten offen oder durch Schieber regulierbar. Dieselben ziehen sich nach oben derartig bis an die Abnahmemesser d herauf, daß das Trockengut über die Mäntel hinweggleitet, ohne daß die Mantelbleche die Walzenoberfläche berühren. Zwischen beiden Wandungen jedes Mantels b befindet sich der Luftraum e, der seitlich durch Bleche abgeschlossen ist und durch die Öffnungen f mit dem Mischgefäß c in Verbingung steht. Die doppelwandigen Mäntel laufen zweckmäßig in parallelem Abstand um die Walzenoberfläche mit so geringem Abstand von letzterer, daß die Mischräume c nur gerade zur Aufnahme des Wrasens und der Heißluft genügen und eine kräftig blasende Wirkung der Heißluft auf die Walzenoberfläche eintritt.
Der Raum g, der oben durch die Walzen a
und seitlich durch Blechwandungen abgeschlossen ist, auch nach unten geschlossen sein kann, dient als Haube zur Aufnahme des bei der Vortrocknung aus dem Trockengut entstehenden Wrasens und der hocherhitzten Luft, die aus den Mischgefäßen c in ihn durch die mittels Schieber h regelbaren Öffnungen einströmt. Das Gemisch von Wrasen und heißer Luft entweicht durch eine oder
ίο mehrere Öffnungen in Abzugrohre k, welche durch natürlichen Zug infolge des Auftriebs, durch Exhaustoren oder Ventilatoren entlüftet werden.
Die hocherhitzte Luft wird durch einen Druckventilator in die seitlichen Eintrittsöffnungen I der Hohlräume e eingeführt, füllt diese Räume aus und entweicht durch die öffnungen f in die Mischgefäße c, um an den Walzenoberflächen vorbeistreichend das bereits stark entwässerte Trockengut gleichmäßig in der ganzen Breite der Walzen nachzutrocknen und in die Haube g zu gelangen.
Die doppelwandigen Mantel b sind zweckmäßig um die Hohlzapfen I drehbar, so daß ein Abklappen behufs Reinigung leicht erfolgen kann.
Ein Eindringen von Trockengutteilen in die Mischgefäße c bei den Abnahmestellen wird durch Ausströmen geringer Mengen heißer Luft bei m verhindert, welche das durch die Abnahmemesser abgelöste Trockengut dauernd etwas nach oben bläst und ein Festsetzen desselben auf den oberen Kanten des Mantels nicht stattfinden läßt, worin ebenfalls ein großer Vorteil dieser Einrichtung erblickt werden muß. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzentrockner mit Heizmantel, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trocken walzen gegenüberliegende Wandung des Heizmantels mit Ausströmöffnungen versehen ist, durch welche die in den Hohlmantel eingeführte Heißluft in den Raum zwischen Trockenwalzen und Hohlmänteln eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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