DE243568C - - Google Patents

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DE243568C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243568 -■ KLASSE 55 dT. GRUPPE
GEORG HOCKEL in AUERBACH i.Vogtl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft Preß- und Spannwalzen, welche bei Papier- und ähnlichen Maschinen zur Führung des Maschinensiebes mit der Papierbahn über die Saugwalzen oder zur Führung des Obersiebes oder -tuches oder zum Auspressen der Papierbahn dienen. Die Erfindung besteht darin, daß im Inneren des von der Papierbahn berührten Teiles der Preßoder Spannwalze, welche wie die bekannten
ίο Saugwalzen einen durchlöcherten Mantel hat, ein Luftdruck erzeugt wird, welcher die Papierbahn auf das Maschinensieb preßt und ein Anhaften der Papierbahn an der Walze verhindert. Zur Verteilung des Druckes und zur Vermeidung von Abdrücken der Walzenoberfläche auf die Papierbahn können diese Preß-Spannwalzen mit einem feinen Siebe oder Tuche bespannt werden, entweder jede einzelne Walze für sich oder, noch zweckmäßiger, indem ein gemeinschaftliches, über sämtliche Preß- und Spannwalzen laufendes, an sich bekanntes Obersieb oder -tuch verwendet wird. Die Wirkung des bekannten Obersiebes wird dadurch nicht nur wesentlich erhöht, sondern es werden auch die bisher damit verbunden gewesenen Mängel vermieden.
Durch diese Anordnung wird die Entwässerung der Stoffbahn und die Blattbildung wesentlich vorbereitet, so daß Saugkästen, Saugwalzen und Naßpresse unter Umständen entbehrlich werden; bei Mitverwendung von Saugwalzen wird der nachteiligen Wirkung derselben auf die Qualität des Produktes entgegengewirkt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar.
In Fig. i, welche einen Teil einer Papiermaschine schematisch darstellt, bezeichnet a das Maschinensieb, welches mit der Papierbahn b über eine Saugwalze c geführt ist, wobei durch die neue Spannwalze d die Papierbahn δ an das Maschinensieb und an die Saugwalze c angedrückt wird.
Fig. 2 zeigt die neue Spannwalze d nebst dem Druckluftstutzen e im Längsschnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Druckluftstutzen.
Fig. 4 veranschaulicht eine Preß- oder Spannwalze in Verbindung mit einem über mehrere Spann walzen geleiteten Obersiebe oder -tuche I.
Die neue Spannwalze d wird durch radiale Wände f., die sich auch durch den hohlen Zapfen g bis zum Ende desselben hinziehen, in Kammern geteilt. Der Druckluftstutzen e wird ebenfalls durch radiale Wände, die in denselben Winkeln zueinander stehen wie die Wände f, in Abteilungen zerlegt. Die Abteilungen des Druckluftstutzens sind an der dem Zapfen g zugekehrten Seite offen. Die Zahl dieser Abteilungen ist nur so groß wie die Zahl der Kammern in der Walze d, welche auf den von der Papierbahn eingenommenen Teil des Walzenumfanges entfallen. Der übrige Teil des Stutzens e ist nach der Walze d hin
durch eine Wand i abgeschlossen. Die nach der Walze d hin offenen Abteilungen des Stutzens β sind mit einer Druckluftquelle derartig verbunden, daß in ihnen ein verschieden starker Luftdruck erzeugt werden kann. Dies kann dadurch erreicht werden, daß jede Kammer des Stutzens mit der Hauptdruckleitung durch eine besondere, entsprechend gedrosselte Leitung k verbunden wird. Auf diese Weise kann an dem von der Papierbahn berührten Teile des Walzenumfangs ein in der Bewegungsrichtung der Papierbahn wachsender innerer Überdruck erzeugt werden.
Anstatt, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, die Walze d in mehrere Kammern zu teilen, kann man auch innerhalb der Walze d .eine feststehende Druckluftkammer anordnen, durch welche auf den ganzen von der Papierbahn berührten Teil des Walzenumfangs ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird. Man kann auch im Innern der Walze d mehrere feststehende Druckluftkammern anordnen. Die Luftzuführung kann auch an beiden Zapfen erfolgen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Preß- und Spann walze für Papier- und ähnliche Maschinen zum Führen des Maschinensiebes mit der Papierbahn um die Saugwalze, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des von der Papierbahn berührten Teiles der Preß- oder Spannwalze (d) ein die Papierbahn (b) auf das Maschinensieb (a) pressender Luftdruck erzeugt wird.
  2. 2. Preß- und Spannwalze nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des von der Papierbahn berührten Teiles der Preß- oder Spannwalze (d) ein in der Bewegungsrichtung der Papierbahn wachsender Druck erzeugt wird.
  3. 3. Preß-und Spann walze nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- oder Spannwalze (d) mit einem an sich bekannten, mit der Papierbahn laufenden Obersiebe oder -tuche (I) zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3121969A1 (de) * 1981-05-11 1982-11-18 Escher Wyss Gmbh, 7980 Ravensburg Entwaesserungswalze einer siebpresse

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