DE2435326A1

DE2435326A1 - Einstellbare formeinrichtung

Info

Publication number: DE2435326A1
Application number: DE19742435326
Authority: DE
Inventors: Vernon Denis Stent
Original assignee: Creators Ltd
Current assignee: Creators Ltd
Priority date: 1973-08-09
Filing date: 1974-07-23
Publication date: 1975-02-20
Also published as: JPS5045064A; GB1445427A; JPS5232906B2; CA1021242A

Description

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16. Juli 1974 W/He

G/p 7919

OEEATORS LIMITED, Plansel Works, Albert Drive, Sheerwater,

Wokinp;, Surrey, England

Einstellbare Formeinrichtunp;. -

Die Erfindung bezieht sich auf eine Formeinrichtung (Kalibrierrohr) , um welche ein Materialstreifen in die Form eines Eohres gewickelt wird; die Formeinrichtung ist einstellbar, um den Durchmesser des herzustellenden Rohres verändern zu können.

Die Erfindung dient für die Herstellung von Kunst st of fr ohr en mit größerem Durchmesser, z.B. über 400 mm, bei der ein Streifen aus thermoplastischem Material um die Formeinrichtung gewickelt wird, wobei die Randteile benachbarter Windungen einander überlappen; diese Randteile werden miteinander durch Heißversiegeln auf der Formeinrichtung verbunden. Eine spiralförmig gewickelte Verstärkung, z.B. ein mit thermoplastischem Material überzogener Draht, kann gleichzeitig in das Rohr eingebaut sein.

Ziel der Erfindung ist eine Formeinrichtung, die so einstellbar ist, daß der Durchmesser oder die Gestalt des Querschnittes eines auf der Formeinrichtung herzustellenden Rohres veränderbar ist. Ferner ist Ziel der Erfindung eine Formeinrichtung, mit der es

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möglich ist, ein Hohr großen Durclmessers oder Querschnittes mit geringerer Eeibung als mit einer herkömmlichen Formeinrichtung herzustellen, die ein® kontinuierliche Formfläche darstellt»

Gemäß der Erfindung weist eine einstellbare IPorineinrichtung zur Herstellung eines Rohres aus einem Materialstreifen einen Träger, eine erste innere Formwalze ιιηά zusätzliche innere Formwalzen. auf, die'von dem Träger so aufgenommen werden, daß ihre entsprechenden Achsen parallel zueinander liegen und einen um schreib enden Pf-.-d für das Rohrmaterial definieren5 der Träger ergibt dabei abwechselnde Stellen für die zusätzlichen inneren Formwalze».- um den umschreibenden Pfad zu verändern«

Der Träger kanu auch eine erste, äußere Formwalze außerhalb des umschreibenden Pfades und entgegengesetzt au der ersten inneren Formwalze aufnehmen, die so angeordnet ist, daß sie einen Walzenspalt für das Rohrmaterial definiert»

Die Walzen sind mit spiralförmigen Nuten an geeigneten Stellen vei'sehen. :

nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles beschriebene Es zeigen?

Fig,, 1 eine Torderansicht einer einstellbaren lormeinrichtung, !Fig* 2 eine Aufsicht auf die Formeinrichtung_s

Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Wand eines verstärkten Rohres aus thermoplastischem Material, das auf der einstellbaren Formeinrichtung hergestellt werden kann, und

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Band aus thermoplastischem Material zur Herstellung der Wand eines Rohres»

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Eine Formeinrichtung (Kalibrierrohr), um die herum ein verstärktes' Rohr aus thermoplastischem Material 9 erzeugt werden soll, weist\ ' eine erste, innere Formwalze 10 und eine Reihe von zusätzlichen inneren Formwalzen 11 bis 13 auf; die Walzen werden von einem Träger in Form einer vertikalen Planscheibe 14- aufgenommen, wobei die Achsen der Walzen parallel zueinander verlaufen. Die Walzen 10 bis 13 liegen innerhalb eines umschreibenden Pfades 15 für das Rohrmaterial und definieren diesen Pfad, der in einer speziellen Ausführungsform ungefähr kreisförmig ist. Auf der Planscheibe 14 . wird ferner eine erste äußere Formwalze 16 aufgenommen,, die außerhalb des Pfades 15 und entgegengesetzt zur inneren Walze 10 enge—^ ordnet ist, mit der sie so ausgebildet ist, daß ein Walzenspalt für die sich überlappenden Windungen des Rohrmateriales definiert wird.

Die Planscheibe 14- nimmt auch eine Reihe von äußeren Führungswalzen 18 außerhalb des umschreibenden Pfades 15 auf, deren jede ^ so angeordnet ist, daß sie mit einer inneren Walze 11, 12 oder 13' zusammenwirkt, damit die Dicke der Wand des RohreB 9i das auf der Formeinrichtung ausgebildet werden soll, gesteuert wird*

Die Walzen 10 bis 13, 16 und 18 sind spiralförmig genutet und sinä so ausgelegt, daß sie mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden;, Die Planscheibe 14- nimmt ferner eine Reihe von inneren Leerlaufführungswalzen 19 auf, die zwischen den inneren Walzen 10 bis 13 angeordnet sind. Diese Leerlaufwalzen unterstützen die Walzen 10 ■" bis 13 bei der Bestimmung der Größe und der Form des Querschnittes des zu bildenden Rohres 9·

Eine' Heißluft-Versiegelungsvorrichtung 20, "die auf der Planschabe befestigt und nahe der Walze 16 angeordnet ist, ist so ausgelegt, daß sie das Rohrmaterial aufheizt, unmittelbar bevor es in den Walzenspalt zwischen den Walzen 10, 16 eintritt. Das Rohrmateriäl kann aus thermoplastischem Streifenmaterial in Form von flachem

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PVG-Band 21 bestehen, das in den Walzenspalt über die äußere Walze 16 eingeführt wird_$ und eine YerStärkung in Form eines mit PVC überzogenen Drahtes 22 aufweisen, der dem Walzenspalt über die innere Walze 10 zugeführt wird.

Die' Stellen der umschriebenen Walzen 11-13, 19 und der äußeren Walzen 18 sind relativ zueinander und zu der ortsfesten oder Bezugswalze 10 veränderbar, so daß die Größe und Form des Pfades 15 und damit des Eohree 9 verändert werden kann» Entsprechend ist die Planscheibe 14 mit Führungen 25 für die Walzen 11-13 und 18 sowie Führungen 26 für die Walzen 9 versehen. Diese Führungen nehmen die Form von geradlinigen Schlitzen an, und alle Führungen 25 verlaufen radial zu der Walze 10, während aber andererseits nicht alle Führungen 26 r/^adial zur Walze 10 verlaufen« Die Führungen 25 gehen strahlenförmig von einer ßeite der Walze 10 nach außen, überdecken einen Bogen von etwa 90° und stehen nach außen über den Pfad 15 vor»

Die inneren Walzen 11 bis 13 und 'die äußeren Waisen 18 sind in ihren ausgewählten Stellungen auf den Führungen 25 lösbar befestigt«, Jede innere Walze und die gegenüberliegende Waise 18 sind miteinander auf einem Basisteil 27 befestigt, das lösbar mit der Vor&erfläche der Planscheibe 14 mit Hilfe eines Sperrbolzens festgelegt ist, der durch die benachbarte !Führung 25 geht und durch eine Mutter festgelegt ist· Das Basisbauteil 27 nimmt einen Arm 30 in der Hähe der Yordereeitecfer Planscheibe auf, die die Walze 18 trägt, und ist schwenkbar angeordnet, damit die Walze 18 auf die innere Walze zu oder voa ihr wegdLn Abhängigkeit von einer Handsteuerung 31 geschwenkt worden kann« Die äußer© Walae 16 ist auf die ortsfeste Walze 10 zu und von Ihr weg bewegbar, damit der Versiegelimgsspalt zwischen d©n Mals©« 10,. 16 gehalten wird» Die Walz© 16 ist lösTbas? la ihrer Lag© befestigt® Di® Leer-

19- sind εαιί BaeisTb&uteilen b^fgstigt, die lösbar in Stellimgsn längs ibres enteprQe!a©2iä.©s Mtaruagga 26

sind«

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Paare von Vorschubwalzen 34, 35 für das Rohrmaterial und die Verstärkung weisen jeweils eine Walze auf, die so ausgelegt ist, daß sie mit der gleichen Drehzahl angetrieben wird.

Wenn die Walzen 11-13, 16, 18 und 19 alle ihre richtigen Stellungen einnehmen, werden die Antriebe für die verschiedenen Walzen eingelegt und das Band und der Draht an den Walzenspalt zwischen den ersten Walzen 10, 16 herangeführt und zu Beginn um den umschreibenden Pfad 15 geführt. Bevor benachbarte Windungen des Bandes beginnen, sich zu überlappen, wird die Wärmequelle 20 eingeschaltet, die das Band aufheizt, und im Anschluß daran werden benachbarte, sich überlappende Windungen miteinander und mit der darunterliegenden Drahtwendel dadurch heiß-versiegelt, daß sie durch den Walzenspalt der Walzen 10, 16 geführt werden. Die spiralförmige Kfcung der Walzen 10, 13, 16 und 18 ist so geneigt,

daß dem geformten Rohr 9 eine axiale Bewegung erteilt wird, wobei das Entfernen des Rohres durch eine Abziehvorrichtung (nicht da£- gestellt) unterstützt wird, die in der Nähe der Formeinrichtung vorgesehen ist*

Die Verwendung von im Abstand angeordneten Walzen zum Definieren des umschreibenden Pfades verringert die Reibung, die auf das geformte Rohr aufgebracht wird, und reduziert damit die Gefahr einer Beschädigung des Rohres erheblich. Dies ist insbesondere wichtig im lalle von Rohren mit großem Durchmesser.

Nach Fig. 3 kann die Formeinrichtung zur Herstellung eines Rohres mit einer Wand aus verstärktem, thermoplastischem Material verwendet werdea, das eine,äußere Umwickelung 40 aus thermoplastischem Material aufweist, wobei die Randteile benachbarter Windüngen sich überlappen und miteinander he iß-versiegelt sindj ferneit kann eine innere Windung eines Verstärkungsbauteiles 41 drahtförmiger Gestalt mit thermoplastischemIfeterial 4-2 überzogen sein, das mit den überlappenden Randteilen der äußeren Windung 40 wärmeversiegelt ist, wobei - wie im Querschnitt der Rohrwandung ersichtlich ist - die versiegelte Überlappung auf einen Sektor

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begrenzt ist, der durch einen Bogen 43 von nicht mehr als 100° beschränkt ist, dessen Radien den benachbarten Mittelpunkt des Verstärkungsbauteiles 41 schneiden. Die Begrenzung der Versiegelungsfläche gestattet es, das Rohr leichter zu biegen als ein vergleichbares Rohr, bei dem die Siegelfläche sich über einen größeren Bogen erstreckt.

Das Rohr weist kreisförmigen Querschnitt auf, wobei das Verstärkungsbauteil 41 die Form einer Wendel besitzt. Die Tiefe und das Profil der Nutung der Siegelwalzen 10, 16 der einstellbaren Formeinrichtung sind so ausgelegt, daß sie die Begrenzung auf die versiegelte Überlappung gewährleisten.

!lach Fig. 4 kann ein thermoplastisches Band zur Herstellung einer Rohrwandung an Strangpreßling mit dem gezeigten Querschnitt sein. Die besondere Dicke 44 an den Rändern dient zur Kompensierung

auf von Verlust an Material während des Heißsiegeins der Formeinrichtung. Die besondere Dicke 45 in der Mitte ergibt eine Verstärkung für das Miteinanderverschrauben der beiden Rohre unterschiedlichen Durchmessers und trägt auch dazu bei, cfeß ein Rohr nach der Freigabe im Anschluß an die axiale Kompression während des Transportes oder der Speicherung seine ursprüngliche Gestalt beibehält.

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Claims

Patentansprüche:

1. Einstellbare Formeinrichtung zur Herstellung eines Rohres aus einem Streifenmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger eine erste innere Formwalze (10) und zusätzliche innere Fonnwalzen (11-13), die von dem Träger (14) so aufgenommen werden, daß ihre entsprechenden Achsen parallel zueinander verlaufen und einen umschreibenden Pfad (15) für das. Rohrmaterial definieren, wobei der Träger abwechselnde Stellen für die zusätzlichen inneren Formwalzen (ll-lj) ergibt, um den umschreibenden Pfad (15) zu veränderr.

2. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) eine erste äußere Formwalze (16) außerhalb des umschreibenden Pfades (15) und entgegengesetzt zu der ersten, inneren Formwalze (10) aufnimmt, mit der er so angeordnet ist, daß ein Walzenspalt für das Rohrmateial entsteht.

3. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) auch äußere Führungswalzen (18) außerhalb des umschreibenden Pfades (15) aufnimmt, deren jeder so angeordnet ist, daß er mit einer zusätzlichen inneren Formwalze (11, 12, 13) zusammenwirkt, wobei der Träger auch abwechselnde Stellen für · die äußeren Führungswalzen vorsieht.

4. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auch innere Leerlaufführungswalζen (19) aufnimmt, die zwischen den zusätzlichen inneren Formwalzen (11-13) angeordnet sind, wobei der Träger auch abwechselnde Stellen für die inneren Leerlaufführungswalzen (19) vorsieht.

5. Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) eine Planscheibe ist und Führungen (25) zur Änderung der Lage der zusätzlichen inneren Formwalzen (11-13) ergibt·

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6. Formeinrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (25) Schlitze in der Planscheibe sind, längs denen die zusätzlichen inneren Formwalzen (11-13) verschiebbar und lösbar in ausgewählten Stellungen befestigt sind.

7· Formeinrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die erste innere Formwalze (10) dauernd in einer Stellung befestigt ist und die Führungen (25) sich in bezug auf die erste innere Formwalze in radialer Richtung erstrecken.

8. Formeinrichtung nach Ansprüchen 3 und 5) dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (25) für die zusätzlichen inneren Formwalzen (11-13) auch Führungen zur Änderung der Lage der äußeren Führungswalzen (18) darstellen.

9. Formeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) eine Planscheibe ist, die in der Weise geschlitzt ist, daß Führungen zur Änderung der Lage der zusätzlichen inneren Formwalzen entstehen, welche sich in radialer Richtung in bezug auf die erste, äußere Formwalze erstrecken, daß die zusätzlichen

inneren Formwalzen auf Basisabstützungen befestigt sind und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist j um die Basisabstützungn in ihrer Lage auf der Planscheibe an ausgewählten Stellen längs der Führungen lösbar festzulegen.

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