DE2434614B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von GlasscheibenInfo
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Description
a) die in Förderrichtung angetriebene Halterung ist in einem Winkel von 2 bis 10° zur Vertikalen
geneigt.
b) die Glastafehinterkante wird in einem vorbestimmten Abstand von nur einigen Millimetern
zur geneigten Ebene der Halterung geführt,
c) die Glastafel stützt sich zu Beginn der
Erwärmung nur mit ihrer Oberkante an der geneigten Halterung ab und schließt zu dieser
Halterung einen kleinen Winkel im Bereich von einigen Bogengraden ein,
d) während der Erwärmung wandert der Berührungspunkt abwärts.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Reihe von gegeneinander
beabstandeten hochkant gestellten Stützrollen gebildete Halterung »nit einer der Fördergeschwindigkeit
der Glasscheibe entsprechender Drehgeschwindigkeit angetrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasscheibe an ihrer Unterkante von mitlaufenden Förderelementen
gehalten wird, welche den Abstand der Scheibenunterkante zu der Halterung bestimmen und die lose
von angetriebenen, zur Ebene der geneigten Halterung spitzwinklig ausgerichteten Stützrollen
durch Reibungsschluß verfahren werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe mit
erhöhter Geschwindigkeit in die Heizzone eingeführt wird, daß die Fördergeschwindigkeit innerhalb
der Heizzone verringert wird und daß die erwärmte und in mindestens einem nach unten gewanderten
Berührungspunkt an der geneigten Halterung anliegende Glasscheibe aus der Heizzone mit wieder
erhöhter Fördergeschwindigkeit herausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von in relativ dichter
Folge hintereinander hochkant transportierten Glasscheiben durch die verschiedenen Wärmebehandlungszonen mit jeweils unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten hindurchgefördert werden.
6. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben unter Anwendung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche I bis 5, bestehend aus einem Tunnelofen mit seitlichen Heizelementen, aus einer
sich horizontal durch den gesamten Tunnelofen erstreckenden Fördereinrichtung, auf der die Glasscheiben mit ihrer Unterkanlc aufliegen, und aus
einer unter einem geringen Winkel zur Vertikalen geneigten Halterung zur seitlichen Abstützung der
hochkant geförderten Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ,-,us einer Reihe von
angetriebenen, unter einem Winkel von 2 bis 10° zur
Vertikalen geneigt im Tunnelofen (1) mit Zwischenabstand angeordneten Stützrollen (16) besteht,
deren Länge zumindest gleich der Höbe der Glasscheiben (17) ist, und daß die Glasscheiben (17)
mit ihrer Unterkante (144) auf Tragböcken (140) aufliegen, die mit der gewünschten Transportgeschwindigkeit angetrieben sind und die die Unterkante (144) der Glasscheibe (17) in dem vorbestimmten geringen Abstand von den Stützrollen (16)
halten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragböcke (140) an Schlitten (20)
montiert sind, welche seitlich von den Stützrollen (16) geführt sind und die auf an sich bekannten
angetriebenen Tragrollen (19) im Reibungsschluß aufliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als einseitig gelagerte Stummelwalzen ausgebildeten Tragrollen (19) in einem spitzen
Winkel zur Vertikalen zwischen den unteren Enden der Stützrollen (16) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (20) als Winkelprofile
ausgebildet sind, die mit ihrem einen Schenkel (21) auf den Tragrollen (19) aufliegen und mit ihrem
anderen, die Tragböcke (140) aufweisenden Schenkel (20) von den Stützrollen (16) geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (16) und die Tragrollen (19) mit jeweils gleicher
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Stützrollen (16) und Tragrollen (19) zu Gruppen
zusammengekoppelt sind, wobei die Stütz- und Tragrollen einer Gruppe mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und die Stütz- und Tragrollen
verschiedener Gruppen mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und
Neigung der Stützrollen (16) und der Tragrollen (19) einzeln oder gruppenweise verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragböcke (283) an einer in
Rollenführungen (292, 293; 295, 296) laufenden Endloskette (2S0) in vorbestimmten Abständen
befestigt und mittels seitlicher Abstandshalter (285, 286) am unteren Endteil der Stützrollen (16) geführt
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß parallel neben der Endloskette
(250) eine weitere, ebenfalls mit Tragblöcken (283) versehene Endloskette (251) angeordnet ist, wobei
beide Endlosketten (250, 251) mit veränderlicher Fördergeschwindigkeit antreibbar sind, welche mit
den jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten der Stützrollen (16) in dem entsprechenden Förderabschnitt übereinstimmen,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben
der in den Patentansprüchen 1 bzw. b angegebenen Gattung
Um Glasscheiben fur ζ, ft Windschutzscheiben zu
biegen oder sie thermisch vorzuspannen ist es notwendig, sie auf Temperaturen zwischen ca, 650 und
7000C bis unmittelbar unter den Erweichungspunkt des jeweiligen Glases zu erwärmen. Dabei darf die
erwärmte Glasscheibe sich jedoch nur in sehr engen Grenzen verformen und ihre Oberflächen müssen glatt
bleiben, um optische Fehler der fertigen Glasscheibe zu
vermeiden.
In der US-PS 36 30 706 sind ein diese Forderungen weitgehend erfüllendes Verfahren und eine Vorrichtung
beschrieben, bei dem die Glasscheiben in aufeinanderfolgender Reihe mit ihrer Unterkante auf einem oder
mehreren hintereinandergeschalteten Stahl-Förderbändern aufliegen und hochkant in einer zur Vertikalen
geringfügig geneigten Stellung durch eine von einem Tunnelofen gebildete Heizzone in eine Biegestation
gefördert werden. Die seitliche Halterung der Glasscheiben in ihrer geringfügig überkippten Hochkantlage
während der Aufheizperiode erfolgt durch seitlich auf ihre beiden Oberflächen gerichtete Heißgasströme, die
durch eine Vielzahl von Düsen aus Seitenkaromern in
den Ofenwänden austreten. Zur seitlichen Halterung der erwärmten Glasscheiben in der Biegestation ist ein
Draht gespannt, an den sich die Glasscheiben mit ihrem oberen Rand anlehnen. Dieser Draht kann sich auch
durch die Heiz- und die Beladezone erstrecken, um bei fehlerhafter Druckgasversorgung als Sicherheitsstütze
zu dienen. Durch die Abstützung der erwärm'en und verformbaren Glasscheibe an dem ortsfesten Draht
lassen sich Riefen in der Glasscheibenoberfläche nicht vermeiden, die zu optischen Fehlern der fertigen
Glasscheibe führen. Darüber hinaus erfordert die seitliche Halterung der Glasscheiben während ihrer
Aufheizung durch die Druckgasströme einen außerordentlich hohen Herstellungs-, Steuerungs- und Unterhaltungsaufwand, wobei auch unerwünschte Verformungen der Glasscheibe durch das Auftreffen von
örtlich begrenzten stärkeren Gasströmen auf eine ihrer Oberflächen auftreten können.
Bei einem anderen, in der DE-AS 14 71957 vorbeschriebenen Verfahren zur Wärmebehandlung
von Glasscheiben werden die Scheiben hochkant und vertikal durch eine Heizzone in Form eines Tunnelofens
hindurchgeführt, wobei sie sich mit ihrer Unterkante auf drehangetriebenen, gegeneinander btabstandelen horizontalen Tragrollen abstützen. In den Be- und
Entladezonen vor und hinter dem Tunnelofen sind jeweils zwei Reihen von vertikalen Wellen gelagert, auf
denen mehrere umlaufende Scheiben angeordnet sind. Die in diesen Zonen starren Glasscheiben werden
zwischen diesen Wellen hindurchgeführt und seitlich von den Scheiben gehalten. In den Aufheiz- und
Biegezonen, in denen die Glasscheiben weich und verformbar sind, erlolgt die seitliche Halterung jedoch
nicht mehr durch die umlaufenden Scheiben, sondern durch Druckgaspolster bzw. Heißgassiröme sowie beim
Biegen durch die Biegewerkzeuge selbst. Damit liegen auch bei diesem bekannten Vorgehen die Nachteile
eines außerordentlich hohen technischen Aufwandes vor, der durch die No'wendigkeit von Heißgaserzeugern, Heißgasgebläsen, Heißgasfiihrungen und -verteilern in den Seitenwänden des Tunnelofens sowie durrh
die Düsenklappen mit einer Vielzahl von feinbearbeiteien Düsenöffnungen begründet wird. Darüber hinaus
besteht auch bei diesem bekannten Verfahren die Gefahr von unzulässig großen örtlich begrenzten
Verformungen, welche auf starke Heißgnsstrnmungcn
zurückzuführen sind,
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der jeweils angegebenen Gattung zu schaffen, bei denen der hohe technische Aufwand
insbesondere hinsichtlich der Steuerung erheblich verringert und die unerwünschten örtlichen Verformungen der behandelten Glasscheiben vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
ίο gelöst
Die seitliche Abstützung der einzelnen Glasscheiben während ihrer Wärmebehandlung an den Mänteln der
angetriebenen, auf Zwischenabstand stehenden Stützrollen bewirkt eine gleichmäßige Erwärmung der
Glasscheiben von ihren beiden Oberflächen aus, da die Glasscheibe an den jeweiligen Rollen nur punktförmig
anliegt und aus diesem Grunde auch die Oberfläche dieser abgestützten Seite dem Wärmestrom frei
ausgesetzt ist Aufgrund der geringen Neigung der
Glasscheibe zur Vertikalen und zu Mn Stützwalzen
werden Verformungen des Glases insbesondere im letzten Teil der Aufwärmung weitgehend vermieden
bzw. in engen Grenzen gehalten. Die Stützwalzen haben eine gleichzeitige Führungs- und Stützfunktion für die
Glasscheiben, wobei sich während der Erwärmung bei der allmählichen Erweichung des Glases die allmähliche
Verschiebung des Abstützpunktes ergibt.
Um Schleifspuren an der anliegenden Oberfläche der Glasscheibe mit Sicherheit auszuschließen, werden die
-ίο die geneigte Halterung bildenden Stützwalzen mit einer
der Fördergeschwindigkeit der Glasscheibe entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so daß
kein Schlupf zwischen der Glasscheibe und dem Außenmantel der Stützrollen entsteht.
J5 Zur Vereinfachung der Handhabung der einzelnen
Glasscheiben sowie zur Vermeidung von Verformungen der Glasscheiben in ihrem unteren Randteil, wird jede
Glasscheibe an ihrer Unterkante von mitlaufenden Förderelementen gehalten, welche den Abstand der
4t) Scheibenunterkante zu den hochkant stehenden Halterungen bestimmen und die lose auf angetriebenen, zur
Horizontalen spitzwinklig geneigten Stützrollen aufliegen.
Zur Wärmebehandlung von Glasscheiben aus Soda-
4ϊ Kalk-Quarz-Glas Mit einer Dicke zwischen 2,2 und
15 mm und einer Höhe von ca. 0,76 m ist es besonders
zweckmäßig, die die Halterungen bildenden Stützwalzen mit einem Winkel von 5° zur Vertikalen geneigt
anzuordnen und die Glastafelunterkante in einem
■"»<> Abstand von ca. 2 mm tu der geneigten Ebene der
Stützwalzen zu haltern.
Die Wärmebehandlung der Glasscheiben erfolgt zweckmäßigerweise in einem Verfahrensablauf, bei dem
die einzelnen Glasscheiben mit erhöhter Förderge-
■» schwindigkeit in die Heizzone eingeführt, die Fördergeschwindigkeit innerhalb der Heizzone verringert und
die erwärmte und in mindestens einem nach unten gewanderten Berührungspunkt an der zur Vertikalen
geneigten Halterung anliegende Glasscheibe aus der
hf Heizzone mit wieder erhöhter Fördergeschwindigkeit
herausgeführt wird. Durch diese unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten kann über lie gesamte
Glasscheibenlänge ein nahezu konstantes Temperaturprofil eingehalten werden.
■' Die Wärmebehandlung der Glasscheiben kann
beschleunigt werden, wenn eine Vielzahl von Glasscheiben in relativ dichter Folge hintereinander durch die
verschiedenen Wärmebehandlungszonen mit jeweils
unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten hindurchgefördert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer Vorrichtung nach dem Patentanspruch 6 durchgeführt,
welche durch die Maßnahmen nach einem der Ansprüche 7 bis 14 in zweckmäßiger Weise weitergebildet sein kann.
Im folgenden werden Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilgeschnittene perspektivische Gesamtdarstellung einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung
von Glasscheiben,
Fig.2a, 2b eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
F i g. 1 mit Ladestation, Tunnelofen und teilweise weggebrochen dargestellter Entladestation,
FIg4 FriHnanniincrsstiifen einer an den geneigten
Stützwalzen anliegenden Glasscheibe während ihrer Erwärmung,
F i g. 5 eine teilgeschnittene Darstellung der einstellbaren unteren Traglager für die hochkant stehenden
Stützwalzen im Tunnelofen,
F i g. 6 die einstellbare Befestigung der unteren Tragwalzen im Tunnelofen,
F i g. 7 die Seitenansicht eines Schlittens zur Aufnahme der hochkant gestellten Glasscheibe,
F i g. 8 einen Schnitt X-X in F i g. 7 mit der Lagezuordnung des Schlittens zu den Stütz- und
Tragwalzen,
F i g. 9a, 9b eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher
die Fördereinrichtung Endlosketten aufweist
F i g. 10 eine Draufsicht auf zwei parallele Tragketten mit ihren Antrieben der Vorrichtung nach F i g. 9a, 9b.
F i g. 12 die Halterung der Glasscheibe an den Ketten
bei der Ausführung nach F i g. 9,
Fig. 13a, 13b eine andere Ausführung der Vorrichtung zur gleichzeitigen Wärmebehandlung mehrerer
Glasscheiben.
Bei der Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben ist nach F i g. 1 ein Tunnelofen 1 von im
wesentlichen viereckigem Querschnitt mit einem besonders gestalteten Boden unter einem Winkel von
etwa 5° zur Vertikalen in einem Rahmen angeordnet, der an seinen Enden durch Längsträger 3 verbundene
Querträger 2 aufweist Von den Enden der Querträger 2 erstrecken sich zur Vertikalen in einem Winkel von 5°
geneigte Stützen 4, deren Oberenden durch obere Querträger 5 miteinander verbunden sind, welche unter
einem Winkel von etwa 5° zur Horizontalen liegen. Der Boden des Tunnelofens ist durch Querträger 6 gehalten,
die sich zwischen den Stützen 4 erstrecken und nahe einem Ende eine schräg nach unten verlaufende Stufe 7
zur Halterung eines schräg nach abwärts verlaufenden Teils 8 des Bodens 9 aufweisen.
Der Tunnelofen 1 ist eine feuerfest ausgekleidete Metallkonstruktion mit zwei Seitenwänden 12 und 13
und einer an Längsträgern 15 aufgehängten Decke 14. Die unter den Querträgern 5 befestigten Längsträger 15
bilden eine Halterung für die oberen Enden von hochkant mit einem vorgegebenen gegenseitigen
Zwischenabstand angeordneten Stützrollen 16. Jede StittzFcSe'lS ist unter einem Winkel von 2 bs 10°, z. B.
von 5°, zur Vertikalen geneigt ausgerichtet und bildet einen Teil einer Seitenführung für Glastafeln bzw.
-scheiben 17, die sich von der Ladestellung vollständig
bis zum Austragsende des Tunnelofens erstreckt
(F i g. 2a und 2b). Die Stützrollen 16 bestehen aus einem wärmebeständigen korrosionsfesten Stahl und können
asbestbeschichtet sein, haben einen Durchmesser von
-, 6,5 cm und sind im Tunnelofen 1 in Abständen von 19 cm
angeordnet. Der Abstand zwischen den einzelnen Stützrollen 16 kann im Austragsbereich, in welchem die
Glasscheiben ihre Endtemperatur erreicht iiaben, bis zu 30 cm betragen. In der Ladezone kann der Abstand
in zwischen den Stützrollen 16 bis auf 38 cm oder mehr
vergrößert werden. Die Glasscheiben liegen mit ihrer Unterkante auf einem in den F i g. 6 und 7 im einzelnen
dargestellten Schlitten 18 auf. Tragrollen 19 aus wärmefestem korrosionsbeständigem Stahl mit ggf.
t5 einem Asbestmantel ragen durch die Zwischenräume
zwischen den hochkant gestellten Stützrollen 16 hindurch und sind unter einem spitzen Winkel von z. B.
50° gegenüber den Stützrollen 16 geneigt ausgerichtet. Wie insbesondere aus F i g. 7 ersichtlich, ist der Schlitten
18 als Winkelprofil mit V-förmigem Querschnitt ausgebildet wobei der Winkel zwischen seinen beiden
Schenkeln 20 und 21 dem spitzen Winkel zwischen den Stützrollen 16 und den Tragrallen 19 entspricht. Die
Schenkel 20 und 21 des Schlittens 18 sind sowohl mit den
unteren Tragrollen 19 als auch mit den hochkant
gestellten Stützrollen 16 in Reibungsschluß. Ein Antrieb dreht jede Tragrolle 19 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die jeweils benachbarte Stützrolle 16,
so daß der eine Glastafel 17 tragende Schlitten 18 durch
seinen Reibungsschluß mit den Tragrollen 19 und den
Stützrollen 16 durch die Heizzone des Tunnelofens hindurchgefördert wird. Die Unterkante der Glasscheibe 17 ruht auf besonders geformten Haltern 140 an der
Oberkante des Schenkels 20. Die Oberkante der
unverformten Glasscheibe 17 Hegt an den Stützrollen 16
an.
In Fig.4 sind fünf Entspannungszustände einer
Glasscheibe 17 in ihrer Lage an den hochkant stehenden
Stützrollen 16 dargestellt In jedem der gezeigten
Zustände ist die von den Umfangsflächen der Stützrollen gebildete Ebene mit der Bezugszahl 16 und der
Abstand der unteren Kante der Glasscheibe 17 gegenüber dieser Ebene mit a gekennzeichnet Zu
Beginn der Wärmebehandlung im Zustand (i) berührt
nur die Oberkante der ebenen Glasscheibe die
Stützrollen 16. Mit der beginnenden Erweichung des Glases beginnt sich die Glasscheibe unter ihrem
Eigengewicht geringfügig durchzubiegen, wobei der Berührungspunkt nach abwärts wandert und sich das
so obere Ende der Glasscheibe von den Wa'~en 16
wegbiegt, wie der Zustand (ii) zeigt
Während der fortgesetzten Erwärmung des Glases beim weiteren Durchlauf der Glasscheiben durch den
Tunnelofen verschiebt sich der Berührungspunkt der
Glasscheibe mit den jeweiligen Stützrollen weiter nach unten (vgl Zustand (Bi)X wobei sich die Oberkante der
Glasscheibe an die Stützrollen 16 unter Ausbildung einer — Obertrieben dargestellten — flachen Wölbung
zurückbiegt.
Mit fortschreitender Erweichung des Glases biegt sich die Glasscheibe unterhalb des unteren Berührungspunktes unter dem Eigengewicht des oberen Teils der
Glasscheibe zu einer Wölbung durch, die sich allmählich verlängert und im Zustand (iv) an die Stützrollenebene
as zsrfickfSllt.
Im Bereich der Biegetemperatur können sich im oberen Tefl der Glasscheibe mehrere flache Wölbungen
ausbilden, wobei die untere, unter dem größten Druck
stehende Wölbung am beständigsten bleibt. Sämtliche oberen Wölbungen sind sehr flach und haben die
Neigung, gegen die Walzen zurückzufallen, so daß der obere Teil der Glasscheibe nahezu eben verläuft und nur
im unteren Scheibenteil eine beständige Wölbung vorhanden ist, wie es im Zustand (v) dargestellt ist.
Los Ausmaß dieser Wölbung b zu den Stützrollen 16
gibt den Grad der Verformung der Glasscheibe im Verlauf ihrer Erwärmung an. Für jede Scheibenart und
-größe ist ein maximales Wölbungsmaß festgelegt, wobei die Verweilzeiten der Scheiben im Tunnelofen
sowie die Aufheiztemperaturen in den verschiedenen Zonen dieses Tunnelofens so eingestellt werden, daß
dieses Verformungsmaß nicht überschritten wird. Für die meisten Verwendungszwecke und insbesondere für
Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen beträgt dieses maximale Wölbungsmaß 60,5 mm.
Bei einer bevorzugten Betriebsweise wird die Temperatur in der Heizzone des Tunnelofens auf einen
vorbestimmten Wert eingestellt. Die über die Fördergeschwindigkeit steuerbare Verweilzeit der einzelnen
Glasscheiben in dieser Heizzone wird entsprechend der Dicke der Glasscheiben so eingestellt, daß die Scheibe
auf die vorgegebenen Temperaturen unter Einhaltung des zulässigen Verformungsgrades erwärmt wird. Die
Temperatur in der Heizzone wird so gewählt, daß die Zeit zum Aufheizen der Glasscheibe auf ihre Biegetemperatur ausreicht, um die Glasscheibe nur um einen
Betrag zu entspannen, der kleiner als der maximale Vei formungsgrad b dieser Glastafel ist Dabei erfolgt
die Temperatureinstellung in der Wärmzone in Abhängigkeit von der Dicke und Höhe der Glasscheibe,
von der durch Ausrichtung der Stützrollen 16 bestimmten Neigung der Glasscheibe sowie dem
Abstand ihrer Unterkante von den Stützrollen 16. Wenn die Qualitätsanforderungen sehr streng sind, kann als
höchstzulässige Verformung der Zustand (iii) vor dem Entstehen der unteren Wölbung vorgegeben werden.
Durch Bestimmen der Temperaturänderung während der Durchlcufzeit durch den Tunnelofen läßt sich bei
bekannter temperaturbezogener Viskositätsänderung der jweiligen Glassorte für jeden Zeitpunkt ihrer
Erwärmung bis zum Erreichen einer vorgegebenen Temperatur ein Verformungsindex wie folgt angeben:
t = Warnzeit (s)
η (t) = Viskosität des Glases (in P zum Zeitpunkt t
nach Erwärmungsbeginn).
Der Verformungsindex ist somit durch den integrierten Bereich unter der Kurve der reziproken Viskosität
Ober der Zeh gekennzeichnet Der Verformungsindex einer Glasscheibe ist beim Einführen in den Wärmeofen
Null und nimmt mit einer Geschwindigkeit zu, die von
der Viskositätsänderung des Glases und damit von der ErwärmungsgesdrwiiKÜgkert abhängt. Der Verformungsindex steigt bis zu einem kritischen Wert, in dem
die Glastafel ihren hochstzulässigen Verformungsgrad b erreicht hat In der Praxis wird der Erwärmungsverlauf
der Glasscheiben so festgelegt, daS der auftretende Verformungsindex bei Erreichen einer Solltemperatur
kleiner als der jeweils kritische Verfornnmgsindex ist
ständig gehalten werden, läßt sich der kritische Verformungsindex wie folgt ausdrücken:
5 =
T -A =
ρ =
g=
L =
Y =
(in cm).
Dieser maximale Verformungsindex läßt sich für die Glasscheiben aus üniersunicdücheü GiäSSOricfi üüu ίΤΊίί
entsprechenden Abmessungen vorausberechnen und
2n gibt die maximal zulässige Wölbung der jeweiligen
Glasscheibe während des Erwärmungsvorganges wieder. Dieser kritische Verformungsindex ist eine
Funktion der Parameter T, A, L und Y und kann bei vorgegebenen Bedingungen im Tunnelofen für Glas-
2> scheiben unterschiedlicher Dicke und Höhen der
Glasscheiben, sowie für andere Anstellwinkel der Stützrollen und der Abstände der Scheibenunterkante
von den Walzen bestimmt werden. Üblicherweise beträgt dieser Abstand der Glasscheibenunterkante von
jn den Walzen etwa 2 bis 4 mm und der Verformungsindex
bei Windschutzscheiben von hoher optischer Qualität kann eine Wölbung der Glasscheiben von nur 0,5 mm
zugelassen werden. Bei weniger kritischen Qualitätsanforderungen kann die Wölbung bis zu 4,0 mm betragen.
j) Nach dem kritischen Verformungsindex wird die
Temperatur im Tunnelofen sowie der Aufheizverlauf der Glasscheiben festgelegt
Wie in Fig.5 dargestellt, sind die Stützrollen 16 an
ihren Unterenden in Legerböcken zwischen parallelen
Trägern 22 gehalten, welche unter dem Ofenboden
verlaufen und auf den Querträgern 6 abgestützt sind Die schräg nach abwärts zum FuB der Seitenwand 13
verlaufende Stufe 8 im Ofenboden ermöglicht das Sammeln und Abziehen von Bruchglas durch von
Die ersten zehn Stützrollen bilden nach F i g. 2a eine Ladestation und sind zwischen oberen und unteren
horizontalen Trägern 25 und 26 festgelegt
In den Seitenwänden 12 und 13 des Tunnelofens sind
so zusammengeschaltete Gruppen von Heizelementen 32 und 33 angeordnet, die in F i g. 1 im einzelnen dargestellt
smd. Die Fördergeschwindigkeit der Glastafel wird so
eingestellt, daß unmittelbar nach Erreichen ihrer vorgegebenen Endtemperatur die jeweilige Glasscheibe
mit erhöhter Geschwindigkeit den Tunnelofen verläßt und auf eine Entladestation gelangt In dieser Ladestation sind die aufrecht stehenden Stützrollen 16 von zwei
horizontalen Trägern 35 und 36 gehalten. Seitlich neben der Förderbahn angeordnete Druckluftkammern dienen
eo zur Abkühlung (Härtung) der Glasscheiben durch
seitliches Anblasen mit Kühlluft Die Stützrollen 16 haben in diesem Behandlungsbereich die gleiche
Neigung wie im Tunnelofen und werden über eine Kupplung 39 angetrieben.
es Der Antrieb der Stützrollen 16 in der Ladestation
erfolgt über Kettentriebe 46, 47, 49 an den oberen Wellenenden 43 der mit fliren unteren Enden in
Traglagern 41 aufgenommenen Stützrollen 16, wobei
eine Treibkette 51 mit einem Kettenrad 52 mit der
Welle 64 der ersten Tragrolle 16 im Tunnelofen verbunden ist. Die innerhalb des Tunnelofens angeordneten Stützrollen 16 sind mit ihren unleren Wellenenden 53 in selbstausrichtenden Lagerböcken 54 gehalten,
die in je einer Platte 55 und Schwalbenschwanzschienen 56 getragen wird. Jede Schwalbenschwanzschiene 56 ist
in einer Führung 57 verschiebbar gelagert und weist einen Ansatz SS auf, in den eine Spindel 59, 60
hineinragt. Die Neigungsverstellung einer Gruppe von Stützrollen 16 erfolgt durch Verdrehen der auf einem
Halter 61 und auf einem Träger 62 abgestützten Spindel 60 mittels Schrauben 63 (vgl F i g. 5).
Der Antrieb der im Tunnelofen angeordneten Tragrollen 16 erfolgt nach Fig.3 über Kegelräder,
wobei die Antriebsverbindung zwischen mehreren Walzen einer Gruppe von Stirnrädern übernommen
wird. Zur Verstellung der oberen Getriebeeinheiten gegenüber den unteren Ij»gerhöcken ist am oberen
Querträger 5 eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die aus einer Schwalbenschwanzschiene 69, einer Spindel
70, 71, einer Gegenplatte 72, einem Träger 73 und Sicherungsmuttern 75 besteht (vgl. F i g. 3).
Die unteren Tragrollen 19 bilden eine Bahn für den Schlitten 18 und ragen durch die Zwischenräume
zwischen den Stützrollen 16 unter einem spitzen Winkel von ca. 50" gegenüber diesen Stützrollen 16 hervor.
Diese Tragrollen 19 werden mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die ihnen benachbarten Stützrollen
16 über Ketten- bzw. Zahnradgetriebe und Kupplungen von einem für beide Rollentypen gemeinsamen
Druckmittelmotor angetrieben. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist jede Tragrolle 19 mittels ihrer schräg nach unten
ragenden Welle 103 in einer zylindrischen Lagcreinheit 101 drehbar gehalten, die an einer Platte 115 über
Hülsen 116 verschraubt ist. Die Platte ist zwischen Naseii 117 verschwenkbar, die an einem Ende einer
geneigten oberen Platte vorgesehen sind, deren Seitenwände 120 auf einer Grundplatte 119 befestigt
sind. Mittels einer Stellspindel 121 wird der Neigungswinkel der Platte 115 und der Tragrollen 19 verstellt.
Sperrbolzen 122 verriegeln die Platte 115 in der eingestellten Lage. Die Grundplatte 119 stützt sich auf
einer Auflageplatte 123 ab, die mit dem Oberende der Träger 119 verbolzt ist Eine Längsnut 124 in der
Unterseite der Grundplatte 119 wirkt mit einem Keil 125 an der Oberseite der Auflageplatte 123 zusammen.
Eine Stellschraube 126 ist durch einen Befestigungsblock 127 geschraubt, der mit der Auflageplatte 123
verbolzt ist Die Stellschraube 126 wirkt mit einer Platte 128 an der Rückseite der Baueinheit zusammen.
Sperrbolzen 129 durchsetzen Schlitze 130 der Grundplatte 119 und sind in öffnungen der Auflageplatte 123
eingeschraubt Zum Einsteilen der die aufrechten Stützrollen durchragenden Tragrollenlängen werden
die Spindeln 126 nach Lösen der Bolzen 129 verdreht Danach wird die neu eingestellte Lage durch Festziehen
dieser Bolzen 129 gesichert Auf diese Weise kann einerseits der Neigungswinkel der Tragrollen 19 sowie
auch deren frei zwischen den Stützrollen 16 vorkragende Länge eingestellt werden. Die Wellen 103 der
Tragrollen 19 durchragen die Lagereinheit 101 und sind über eine Kupplung 131 mit einer Zwischenwelle 132
verbunden, die zu der jeweiligen Getriebeeinheit führt
Der in den Fig.7 und 8 dargestellte Schlitten 18
besteht aus einem abgewinkelten Stahlblech, das in einem dem Winkel zwischen den Rollen 16 und 19
entsprechenden Winkel abgebogen ist, so daß sich seine
beiden Schenkel 20 und 21 großflächig und parallel an
die umlaufenden Mantel dieser Trag- bzw. Stützrollen anlegen. Am längeren Schenkel 20 des Schlittens 18 sind
zwei plattenförmige Halter 140 befestigt, deren ' verbreiterte Oberenden eine mit einem feuerfesten und
rutschsicheren Werkstoff 142 beschichtete Halteschulter 141 bilden. An der zu den Stützrollen 16 weisenden
Seite ist neben der Schulter 141 ein Ansatz 143 ausgebildet, dessen Breite den Abstand der Unterkante
ίο 144 der Glasscheibe 17 von der Mantelfläche der
Stützrollen 16 bestimmt. Die Halter 140 sowie deren Halteschultern 141 sind der spezifischen Form der zu
biegenden Glasscheibe entsprechend angeordnet und ausgebildet.
i") Jeder Schlitten 18 weist an seinem Vorderende einen
Anschlag 145 auf, der mit einer Schlittenarretierung 146 (F i g. 2b) zusammenwirkt und die Schlittenbewegung in
der Entladestation beendet. Ein Druckstück 147 am vorderen Ende des Schlittens 18 wirkt mit einem
-'·' Endschalter 51 (F i g. 2a) zusammen, wenn das vordere
Schlittenende die Eintrittsöffnung des Tunnelofens durchfährt. Ein weiteres Druckstück 148 etwa in der
Mitte des Schlittens betätigt einen Stift 149 eines Endschalters S 2 zur Steuerung der Fördergeschwindig-
2> keit im Tunnelofen.
In der vorstehend beschriebenen Anlage können Glasscheiben mit einer Höhe von bis zu I m und einer
Dicke zwischen 2 und 15 mm durch entsprechendes Einstellen der Ofentemperatur, der Neigungswinkel der
«ι Stützrollen 16, des Abstandes der Scheibenunterkante
zu der Transportfläche dieser Stützrollen 16 und der Drehzahl der Stütz- und Tragrollen bis auf ihren jeweils
vorgesehenen Temperaturbereich kurz unterhalb ihres Erreichungspunktes erwärmt werden. Dabei soll der
)> Abstand der Scheibenunterkante zu den Stützrollen 16 möglichst klein gehalten werden, um übermäßige
Verformungen der Scheiben zu verhindern. Der von den Stützrollen 16 zur Vertikalen eingeschlossene Winkel
kann 2 bis 10° betragen, wobei er z. B. bei der
■»'· Behandlung von Einzelscheiben für Sicherheits-Verbund-Scheiben bei 5° liegen soll.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F ι g. 9 bis 12
ist anstelle der auf den Tragrollen 19 laufenden Schlitten 18 ein Stetigförderer vorgesehen, dessen beide Endlos-
·*'> ketten 250,251 unterhalb der aufrechten Stützrollen 16
angeordnet sind und Halter 283 für die Glasscheiben in vorgegebenen Zwischenabständen tragen. Durch das
Vorsehen von zwei Kettentrieben kann der Stetigförderer gleichzeitig zwei Glasscheiben aufnehmen, wodurch
"·" die Möglichkeit der zonenweisen Änderung der Fördergeschwindigkeit und damit eine Steigerung der
Durchsatzleistung erzielt wird. Auch bei dieser Ausführung sind die Stützrollen 16 gruppenweise zusammengeschaltet, um die gewünschten unterschiedlichen
1W Fördergeschwindigketten in den einzelnen Behandlungszonen zu erhalten.
Wie aus den Fig.9a, 9b ersichtlich, läuft die
Endloskette 250 zwischen einem Kettenrad 252 an der Ladestation und einem Antriebskettenrad 253 am
t>o Austragsende des Förderers, welches auf einer Antriebswelle 254 sitzt, die über ein Treibrad 255 mit einem
Zwischenrad 256 kämmt Dieses Zwischenrad 256 steht mit einem Stirnrad 257 in Eingriff, das über eine
ausrückbare Kupplung 258 mit einer Welle 259 und über
diese mit einer Getriebeeinheit 280 und einem
Antriebsmotor 261 verbunden isL Die zweite Kette 251
verläuft zwischen einem Treibrad 262 am Austragsende und einem Kettenrad 263 an der Ladestalion. Das
Treibrad 262 ist auf einer Welle 264 befestigt, die über ein Zahnrad 265 und ein Zwischenrad 266 mit einem
Zahnrad 267 zusammenwirkt, das über eine ausrückbare
Kupplung 268 mit der Welle 259 verbindbar ist. Ein Zahnrad 269 ist über eine Kupplung 270 mit einer ">
weiteren Antriebswelle 271 gekuppelt, die über ein Getriebe 272 zu einem zweiten Motor 273 führt. Diese
Antriebswelle 271 ist mit einer ausrückbaren Kupplung 274 verbunden, die zum Antreiben eines weiteren, in das
Zahnrad 257 eingreifenden Zahnrades 275 einrückbar in
ist. Eine Abtriebswelle 276 der Getriebeeinheit 260 treibt die Tragrollen 16 über einen Winkeltrieb 277 an.
Eine weitere Abtriebswelle 279 der Getriebeeinheit 272 ist mit einem Winkeltrieb 280 verbunden, der weitere
Gruppen von Stützrollen 16 antreibt. An einen ι ~>
Förderabschnitt 282 mit verstellbarer Drehzahl der Stützrollen 16 schließt ein Abschnitt 278 mit konstanter
Drehzahl und daran wiederum ein weiterer Abschnitt 281 mit wieder verstellbarer Drehzahl der Stützrollen
16 an. Diese unterschiedlichen Drehzahlen ergeben sich 'o
durch wahlweises Einrücken der Kupplungen 258, 268, 270 und 274. Die an den Endlosketten 250, 251
befestigten Halter 283 sind im einzelnen in F i g. 11 dargestellt Je eine Glasscheibe 17 wird von zwei
Haltern 283 getragen. r.
Nach F i g. 12 verläuft das Obertrum der Endlosketten
unter den Lagern für die Stützrollen 16. Die Halter 283 sind an ihrem oberen Teil nach einwärts gebogen und in
gleicher Weise wie die Halter 140 nach F i g. 7 zur Aufnahme der ScheibenunterkaMe auf ihrer Oberkante «1
284 ausgebildet Nahe dieser Oberkante 284 ist ein Abstandshalter 285 an der Innenseite des Halters
befestigt, der in Leitnuten 286 am Unterende jeder Stützrolle 16 geführt ist. Jeder Halter bzw. Tragbock 283
ist durch einen Steg 287 am Unterende verstärkt und r. über einen Ringbund 288 an einem Zapfen 289 gelagert,
der in einem Haltearm 290 eines verfahrbaren Trägers 291 eingreift. Der Träger 291 ist an der Kette 250 über
einen Kupplungsteil 292 befestigt. Die Endlosketten laufen in besonders geformten Führungen 293 am in
unteren Teil des Wärmeofens auf einer Grundplatte 294, auf der eine Leitschiene von kreisförmigem Querschnitt
zur Führung einer Doppelkegelrolle 296 vorgesehen ist.
Die an der zweiten Endloskette 251 befestigten Halter 283 sind von gleicher Bauart, haben jedoch 4~>
längere sich quer zur Endloskette 251 erstreckende Tragarme 291, wobei deren Doppelkegelrollen 296 auf
der gleichen Leitschiene 295 laufen. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, läuft der Untertrum der Endlosketten 250
und 251 auf einer Leitschiene 297 unter der Tragkon- "><>
struktion 9 des Tunnelofens.
Bei der in den F i g. 13a, 13b dargestellten Ausführung können gleichzeitig drei Glasscheiben behandelt werden.
Diese Anlage enthält wiederum Stützrollen 16 unter einem Winkel zwischen 2 bis 10° zur Vertikalen >ί
sowie hierzu spitzwinklig angeordnete Tragrollen 19, welche wie bei der Ausführung nach den F i g. 1 bis 8
angeordnet und ausgebildet sind. Die Anlage nach F i g. 13 ist in Abschnitte unterteilt von denen df.r erste
Ladeabschnitt außerhalb des Tunnelofens 10 Stützrollen t>o
16 und fünf untere T^agrollen 19 umfaßt Die dem Ofeneinlaß nächstliegende Tragrolle 16 wird von der
ersten Tragrolle 16 des ersten Abschnittes C1 innerhalb
des Einzugsabschnittes des Tunnelofens angetrieben. Dieser erste Förderabschnitt Cl im Tunnelofen umfaßt
10 Stützrollen 16, die von drei oberen Getriebeeinheiten
300 angetrieben werden, deren erste die ersten vier Rollen 16 und deren zweite und dritte je drei Stützrollen
16 treiben. Die Getriebeeinheiten werden vom Druckmittelmotor 92 getrieben, dessen Abtriebswelle mit dem
Winkeltrieb 89 verbunden ist und der über einen weiteren Winkeltrieb 81 sowie Verzweigungen 301 die
einzelnen Getriebeeinheiten 300 treibt. Der gemeinsame Motor 92 treibt ferner über eine untere G ttriebseinhcit
302 die vier Tragrollen 19 in diesem Förderabschnitt Cl.
Der zweite Förderabschnitt C2 liegt in einem mittleren Bereich des Tunnelofens und umfaßt 15
hochkant stehende Stützrollen 16, die in drei Gruppen von je vier und einer Gruppe von je drei Rollen über
vier obere Getriebeeinheiten 304 angetrieben werden. Hierzu dient ein zweiter Druckmittelmotor 305, der
über Winkeltriebe 306, 308 die Antriebseinheiten 309 sowie gleichzeitig über den Winkeltrieb 306 zwei untere
Getriebeeinheiten 311 antreibt, deren Abtriebswellen 312 acht im Förderabschnitt C2 liegende untere
Tragrollen 19 antreiben. Eine Verbindungswelle 313 führt zu einer Schaltkupplung 314 zwischen dem
zweiten und dem dritten Förderabschnitt C2 und C3, welch letzterer drei Stützrollen 16 und eine einzige
untere Tragrolle 19 umfaßt. Die drei hochkant stehenden Stützrollen 16 werden von einer einzelnen
Getriebeeinheit 315 getrieben, die ihrerseits über eine Welle 316 an einen Winkeltrieb 317 angeschlossen ist,
welcher über eine Welle 318 mit der Kupplung 314 verbunden ist. Die Welle 318 ist mit einem zweiten
Winkeltrieb 319 zum Antrieb der einzigen Tragrolle 19 gekoppelt und über eine Welle 320 mit einer weiteren
Kupplung 321 verbunden, deren Abtriebswelle 322 zu einer Getriebeeinheit 323 führt, welche die Wellen 324
der Tragrollen 16 eines vierten Förderabschnittes C4 im Tunnelofen treibt. Dieser Abschnitt C4 umfaßt vier
Stützrollen 16, die von einer oberen Getriebeeinheit 325 getrieben werden, welche über eine Welle 326 mit der
unteren Getriebeeinheit 323 gekoppelt ist. Es schließt sich ein fünfter Förderabschnitt C 5 an. der drei
Stützrollen 16 und nur eine Tragrolle 19 umfaßt. Die drei Stützrollen 16 werden von tiner oberen Getriebeeinheit
327 getrieben, die über eine Zwischenwelle 328 mit einem dritten Dnickmittelmotor 330 über eine Getriebeeinheit
329 verbunden ist, welche gleichzeitig die Welle 331 der unteren Tragrolle 19 antrei^. Eine
Abtriebswelle 332 von der unteren Getriebeeinheit 329 ist mit der anderen Seite einer dritten Kupplung 332a
verbunden.
Der erste Druckmittelmotor 92 läuft mit geringer Drehzahl und erzeugt eine Fördergeschwindigkeit von
0,025 m/s, 0,4 m/s und 0,06 m/s. Sowohl der Ladeabschnitt als auch der erste Förderabschnitt CI des
Tunnelofens sind mit jeder dieser Geschwindigkeiten mit Steuerung der Umschaltfolge antreibbar. Der
zweite Druckmittelmotor 305 läuft mit konstanter Drehzahl, so daß im Förderabschnitt C2 die Geschwindigkeit
bei 0,06 m/s liegt Der dritte Druckmittelmotor 330 arbeitet mit einer Drehzahl, durch die eine
Kriechgeschwindigkeit von 0,025 m/s, eine der Eintrittsgeschwindigkeit entsprechende Austrittsgeschwindigkeit
von 0,4 m/s und auch die normale Fördergeschwindigkeit von 0,06 m/s erzielbar ist Die Geschwindigkeit
in den Förderabschnitten Cdi, C4 und C5 wird durch Ein- oder Ausschalten der drei Kupplungen 314,321 und
332a bestimmt Diese Kupplungen können z. B. Magnetkupplungen sein.
Zuerst wird der Motor 92 eingeschaltet, welcher die Stütz- und Tragrollen mit einer linearen Umfangsgeschwindigkeit
von 0,025 m/s antreibt Nach Freigabe
wird ein beladener Schlitten von der Ladestation mit der
Kriechgeschwindigkeit zum Ofeneinlaß gefördert. Bei Kontakt des Schlittens mit dem außerhalb des
Ofeneingangs angeordneten Endschalters 51 wird der
Motor 92 beschleunigt und erhöht die Geschwindigkeit auf 0,4 m/s, so daß die noch kalte Glasscheibe schnell in
den Tunnelofen eingebracht wird. Im zweiten Förderabschnitt C2 laufen die Rollen mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 0,06 m/s, so daß die Glasscheiben bei
dieser verlangsamten Geschwindigkeit gleichmäßig auf ihre vorgegebene Solltemperatur aufgewärmt werden.
Nach dem Erreichen des Förderabschnittes Ci kann im Abschnitt C1 die nächste Glasscheibe auf den Förderer
aufgebracht werden, die dann mit einer Geschwindigkeit von 0,025 m/s transportiert wird. In diesem Stadium
ist die erste Kupplung 314 eingerückt und die zweite Kupplung 321 gelöst, so daß auch der Förderabschnitt
CZ mit der linearen Umfangsgeschwindigkeit von 0,06 m/s läuft Der dritte Motor 330 treibt die Rollen in
den Förüerabschnitten CA und C5 mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit, so daß in diesen Abschnitten
die Glasscheiben beschleunigt werden und schnell aus dem Ofen zu den Gebläsegestellen 37 gefördert werden.
Zwischen den Gebläsegestellen treibt der Motor 330 die Glasscheiben mit einer verlangsamten Geschwindigkeit
von 0,06 m/s, wobei die dritte Kupplung 332 gelöst und
die zweite Kupplung 321 eingerückt ist, wodurch auch im Förderabschnitt C4 die Geschwindigkeit 0,06 m/s
beträgt und eine nachfolgende Glasscheibe vom Förderabschnitt C3 übernommen werden kann.
Der Durchlauf der Glasscheiben wird fortgesetzt, bis
ihre Vorderkante das Ende des Förderabschnittes C5
erreicht Die Hinterkante der Glasscheibe ist in diesem Moment aus dem Förderabschnitt CI vorbeigelaufen.
Nach Ablauf einer eingestellten Aufwärmzeit wird die erste Kupplung 314 mittels eines Zeitgebers ausgerückt,
während die zweite Kupplung 322 eingerückt bleibt die dritte Kupplung 3.12a wieder einrückt und der dritte
Motor 330 beschleunigt so daß in den Förderabschnitten CZ, C4 und CS die erhöhte Aastrittsgeschwindigkeit und lediglich im Endabschnitt CS zwischen den
Gebläsegestellen diese Geschwindigkeit wieder verringert ist
Auf diese Weise können in dem relativ kurzen Tunnelofen gleichzeitig drei Glasscheiben nacheinander
behandelt werden, wobei die jeweils günstigsten Betriebsgeschwindigkeiten durch Ein- und Ausschalten
der Motoren bzw. der Kupplungen vorhanden sind. Die Motoren können Druckmittel oder über Thyristoren
stufenlos drehzahlgesteuerte Elektromotoren sein.
Im folgenden werden Beispiele bei unterschiedlichen Verfahrensbedingungen beschrieben, die in einer
Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 9 behandelt wurden.
Folgende Parameter sind allen Beispielen der Tabellen I—Vl gemeinsam:
Winkel der Walzen 16 | = 5° zur Vertikalen |
Abstand der Glasunterkante | |
von den Walzen 16 | = 2 mm |
Höhe der Glastafel | = 0.76 m |
Glasdichte (Soda-Kalk- | |
Quarz-Glas) | = 2£g/cro3 |
Höchstzulässige Glaswölbung | = 0,5 mm |
Tabelle I
Glasendtemperatur
58OC
Glasdicke | KriL Verfotmungsindex Mittlere Wärm- | ofenlemperalur | Warnzeit | Verformungs |
(Q | index | |||
710 | (S) | |||
750 | 67 | 3,6X10" | ||
2,2 mm | 3,8 X 10" | 810 | 56 | 2,7 x 10" |
710 | 45 | 1,9X10" | ||
750 | 88 | 4,7 x 10" | ||
3 mm | 7,2 X 10" | 810 | 73 | 3,5X10" |
710 | 57 | 2,5X10" | ||
750 | 115 | 6,2X10" | ||
4 mm | 12,7 X 10" | 810 | 95 | 4,6X10" |
710 | 75 | 3,2X10" | ||
750 | 141 | 7,6x10" | ||
5 mm | 19,8 X 10" | 810 | 117 | 5,7X10" |
93 | 4,0X10" | |||
Tabelle H | ||||
Glasendtemperatur = 610 C | Krit. Verformungsindex Mittlere Wärm- | |||
Glasdicke | Wärmzeil | Verformungs- | ||
intlex | ||||
ofentemperalur | (S) | |||
( Ο |
2,2 mm
3,8 x 10
79
65
51
9,6 x 10" 6,8 X 10 "
4.5 x 10"
24
15 |
KriL Verformungsindex | Krit. Verformungsindex | 34 614 | Wärmzeil | 16 |
Verformungs
index |
|
Fortsetzung | (S) | ||||||
Glasdicke | JCrit- VerformiinEsindex |
Mittlere Wärm-
ofeniemperalui |
104 | 1,3 X 10"'° | |||
3,8X10"' | 7.2 x 10 " | ( C) | 85 | 8,8X10"" | |||
710 | 65 | 5,9X10"" | |||||
3 mm | 7,2 x 10"' | 750 | 136 | 1,6 XlO"'0 | |||
7,2 x 10"' | 12,7 x 10 * | 810 | 110 | 1,1 x I0"'° | |||
710 | 85 | 7,6X10"" | |||||
4 mm | 12,7XlO"9 | 750 | 167 | 2,0X10"'° | |||
12,7 x 10"' | 810 | 135 | 1,4X10"'° | ||||
710 | 105 | 9,4X10"" | |||||
5 mm | 19,8XIO"9 | 750 | |||||
19,8 x 10' | 810 | ||||||
Tabelle UI | Wärmzeit |
Verformungs
index |
|||||
Glasendtemperatur = 650 C | (S) | ||||||
Glasdickc | 28,8 x 10"' |
Mittlere Wärm-
ofentemperatur |
102 | 3,2 X 10"' | |||
C C) | 80 | 1,9X10"' | |||||
710 | 60 | 1,2X10"' | |||||
2,2 mm | 50.8 x 10"' | 750 | 134 | 4,1 X 10"' | |||
810 | 104 | 2,5 X 10"' | |||||
710 | 77 | 1,5X10"' | |||||
3 mm | Glascndlcmperatur = 665 C | 750 | 175 | 5,3 x 10"' | |||
Glasdicke | 810 | 135 | 3,3 x 10 ' | ||||
710 | 100 | 2 X 10"' | |||||
4 mm | 750 | 216 | 6,5 X 10"' | ||||
3.0 mm | 810 | 166 | 4X10"' | ||||
710 | 124 | 2,4 X 10"' | |||||
5 mm | 750 | 258 | 7,9X10"' | ||||
4,0 mm | 810 | 198 | 4,8 X 10"' | ||||
710 | 147 | 2,9 X 10"' | |||||
6 mm | 750 | 344 | 10,6X10 " | ||||
810 | 262 | 6,4 X 10"' | |||||
710 | 194 | 3,9 x 10"' | |||||
8 mm | 750 | ||||||
810 | |||||||
Tabelle IV | Wärmzeit |
Verformungs
index |
|||||
(S) | |||||||
Mittlere Wärm
ofentemperatur |
163 | 14,4X10 " | |||||
( C) | 121 | 8,7 x 10 " | |||||
710 | 89 | 4,5 x K)" | |||||
750 | IW | 18,3 x 10 ' | |||||
810 | 147 | 10,1 x 10 ■' | |||||
710 | 107 | 5.79 x 10 ' | |||||
750 | |||||||
810 | |||||||
17 | Fortsetzung | 6,0 mm | 24 | 34 614 | Wärm zeit | 18 |
Verformungs
index |
Glasdicke | 8.0 mm | (S) | |||||
IO mm | KriL Verformungsindex |
Mittlere Wärm-
ofentemperatur |
290 | 27,0X10"' | |||
I 2 πι m | ( C) | 216 | 14,9 x 10"' | ||||
6,0 mm | M mm | 710 | 158 | 8,48 x 10"" | |||
28,8 x 10"9 | 750 | 388 | 36,2 x 10"9 | ||||
810 | 296 | 19,9 X 10~" | |||||
8,0 mm | 710 | 207 | 11,4X10' | ||||
50,8 x 10"' | 750 | 487 | 45,9 x 10"' | ||||
810 | 360 | 25,3 X 10"' | |||||
10,0 mm | 710 | 2ü0 | 14,4X10"' | ||||
79,2 x 10"' | 750 | 590 | 56,1X10"' | ||||
810 | 436 | 30,9X10 " | |||||
12 mm | 710 | 314 | 17,7X10"" | ||||
115,2X10"' | 750 | ||||||
Tabelle V | 810 | ||||||
Glasendtemperatur | Wärm zeit |
Verformungs-
index |
|||||
Glasdicke | = 680 C | (S) | |||||
KriL Verformungsindex |
Mittlere Wärm-
ofentemperatur |
337 | 94,5 X 10" | ||||
( C) | 236 | 44,4 X 10" | |||||
6,0 mm | 710 | 168 | 23,6 x 10 " | ||||
28,8 x 10'* | 750 | 450 | 127 x 10 " | ||||
810 | 314 | 59,4 x 10" | |||||
8,0 mm | 710 | 221 | 31,7 X !0" | ||||
50,8 x 10" | 750 | 565 | 160 XlO " | ||||
810 | 396 | 75,3X10 " | |||||
10,0 mm | 710 | 278 | 40,1 x 10 " | ||||
79,2 X 10 " | 750 | 686 | 197 X 10 " | ||||
810 | 479 | 9I.0X 10 " | |||||
12,0 mm | 710 | 337 | 49.0X 10 " | ||||
115,2 x IO "' | 750 | 880 | 164 x 10 " | ||||
810 | 635 | 122 X 10 " | |||||
15,0 mm | 710 | 435 | 78 x 10 " | ||||
180 x IO " | 750 | ||||||
f Tabelle Vl | 810 | ||||||
ί Glascndlcmpcnilur | Wiirm/cil |
Vorform U ngs-
indcx |
|||||
I Glasdieke | = 700 C | (S) | |||||
i | Kril. Vcrlnrniunpsindcx |
Mittlere Wiirm-
(>lcnlempcr;ilur |
184 | 85,0X10 " | |||
( O | 243 | 114 * 10 " | |||||
8<U x !0 "' | 810 | 30ft | 145 x 10 " | ||||
157,5 x IO " | 8K) | 371 | I 77 x IO " | ||||
245,5 XlO" | SIO | 710 | 4')() x IO " | ||||
357,0 x IO '' | HIO | <;«)7 | 232 ■ 10 " | ||||
544.0 '< IO " | 7.V) | ||||||
SIO | |||||||
Nur in Tabelle VI sind Arbeitsbedingungen zum Erwärmen von Glastafeln auf 7OO°C mit zulässiger
Entspannung angegeben. Die Parameter für jedes dieser Beispiele sind:
Winkel der Walzen 16 | = 10° zur Vertika |
len | |
Abstand der Glasur.terkante | |
von den Walzen i6 | = 2 mm |
Höhe der Glastafel | = 0,61 m |
Glasdichte (Soda-Kalk- | |
Quarz-Glas | = yg/cm3 |
Höchstzulässige Glaswölbung | = 0,5 mm |
In den Tabellen I und II sind die Istwerte des Verformungsindex so viel niedriger als der kritische
Verfonnnngsindex, dessen Wert für eine höchstzulässige Wölbung von 0,5 mm gilt daß die Glastafeln die
gewünschte Endtemperatur von 5800C oder 6100C
erreicht haben, während sie noch in der Anfangsstufe der Entspannung ihrer Oberkanten an den h'.-chkanügen
Walzen sind Beim Aufstellen der Vorrichtung kann daher ein strengeres Kriterium für die zulässige
Verformung mit entsprechend niedrigerem Wert des kritischen Verformungsindex angewandt werden.
Einige der Ergebnisse von Tabelle IV zeigen, daß der Ist-Verformungsindex den kritischen Verformungsindex
beim Erwärmen einer 3 mm dicken Glastafel auf 665rC
mit Wärmofentemperaturen von 7100C und 750° C und
langen Wärnneiten von 163 s bzw. 121 s sowie beim Erwärmen einer 4 mm dicken Glastafel auf 665° C bei
einer Wärmofentemperatur von 7100C und einer
Wärmzeit von 199 s übersteigt
Tabelle V veranschaulicht auch, daß ein langsames Erwärmen von 6— 15 mm dicken Glastafeln bei
niedriger Wärmofentemperatur von 7100C zu unzulässiger
Verformung führt, da der Ist-Verformungsindex den kritischen Verformungsindex übersteigt. Dies ist
auch der FaI'. beim Erwärmen von 6 mm und 8 mm dicken Glastafeln bei einer Wärmofentemperatur von
750° C.
Die Ergebnisse gemäß den Tabellen I — V zeigen, daß zum Erwärmen einer Soda-Kalk-Quarz-Glastafel mit
einer Dicke von 2,2-15 mm und einer Höhe von höchstens C,76 m, wobei die Haltewa:zen einen Winkel
von 5° zur Vertikalen haben und die Unterkante der Glastafel einen Abstand von 2 mm von der Halterung
aufweist, die Wärmebedingungen im Wärmofen und die Verweilzeit der Glastafel in diesem so eingestellt sind,
Haß eine vorgegebene Temperatur der Glastafel zwischen 5öO°C und 6800C erreicht wird, während die
Glastafel sich so weit entspannt, daß der Wert des Verformungsindex der heißen Glastafel niedriger als ein
kritischer Wert im Bereich zwischen 3,8- 10-° und 180 - 10-° ist, wobei der kritische Verformungsindex
durch eine Wölbung in der Glastafel vor, weniger als etwa 0,5 mm bestimmt ist.
Die Tabellen I — IV zeigen, daß zum Erwärmen einer Soda-Kalk-Quarz-Glastafel mit einer Dicke zwnchen
2,2 und 4 mm und einer Höhe von höchstens 0,76 m. wobei die Haltewalzen einen Winkel von 5" zur
Vertikalen haben und die Unterkäme der Glastafel einen Absland von etwa 2 mm von der Halterung
aufweist, die Wärm:beclingungen im Wiirmoien und die
Verweilzcil der Glastafel in diesem so eingestellt sind,
daß eine vorgegebene Temperatur tier Glastafel /wischen riHIIC und htvi C erreicht wird, führend sich
die Glastafel so weit entspannt, daß der Wert des Verformungsindex der heißen Glastafel niedriger als
der kritische Wert zwischen 3,8 · 10-9 „ncj j2,7 · 10-«
ist, wobei der kritische Wert des Verformungsindex durch eine Wölbung in der heißen Glastafel von
weniger als etwa 0,5 mm bestimmt ist
Weiter zeigt Tabelle VI, daß zum Erwärmen einer Soda-Kalk-Quarz-Glastafel mit einer Dicke zwischen
6 mm und 15 mm und einer Höhe von höchstens 0,61 m, wobei die Haltewalzen zur Vertikalen einen Winkel von
10° haben und der Abstand der Glasunterkante zur Halterung etwa 2 mm ist, die Wärmebedingungen im
Wärmofen und die Verweilzeit der Glastafel in diesem
so eingestellt sind, daß eine vorgegebene Temperatur der Glastafel von etwa 7000C erreicht wird, während
sich die Glastafel so weit entspannt, daß der Wert des Verformungsindex der heißen Glastafel niedriger als
der kritische Wert im Bereich zwischen 893 · 1O~9 und
544 - ΙΟ-» ,st, wobei der kritische Wert des Verformungsindex
durch eine Wölbung in der heißen Glastafel von weniger als etwa 0,5 mm bestimmt /st
Der Abstand, den die Glastafelunterkante von der Halteebene der hochkantigen Walzenflächen im Wärmofen
hat, ist wichtig zur Bestimmung des kritischen Verformungsindex für eine Glastafel. Dieser Abstand
kann bis zu 4 mm betragen, wird jedoch normalerweise so klein wie möglich gehalten unter Berücksichtigung
der bedeutsamen Auswirkung dieses Abstands auf den Wert des kritischen Verformungsindex.
Die Höhe der Glastafel ist in bezug auf diesen Abstand wichtig als ein Hauptfaktor für die Bestimmung
der Eigengewichtsbelastung des Glases während dessen Erwärmung; Höhe und Dicke des Glases bestimmen das
eine mögliche Wölbung bewirkende Gewicht des Glases.
Diese Faktoren sind daher bedeutsam beim Einstellen der Verarbeitungsbedingungen, damit die Glastafel auf
die gewünschte Temperatur erwärmt wird, ohne daß sie dabei über das hochstzulässige Maß hinaus verformt
wird.
Aufgrund von Betriebserfahrungen und Berechnungen auf der Grundlage der bereits erläuterten Formel
zur Bestimmung des Verformungsindex für eine Glastafel ist ersichtlich, daß Glastafeln von 2-15 mm
Dicke und von 0,6-1,0 m Höhe auf eine gewünschte Temperatur zwischen 5800C und 6400C erwärmbar
sind, wobei die hochkantigen Haltewalzen einen Winkel zwischen 2" und 10° zur Vertikalen haben und der
Abstand der Glastafelunterkante von den Walzen bis zu 4 mm beträgt. Innerhalb dieser Bereiche wurden
sämtliche Glastafelt, zufriedenstellend verarbeitet, die
Entspannung gegen die hochkantigen Walzen w;,r geringer als die hochstzulässige Verformung der
Glastafel, und die Ist-Verformung des Glases lag beträchtlich unterhalb des kritischen Verfermungsindc.v
Beim Erwärmen von Glastafeln auf eine Gtasendtemperatur
zwischen 6400C und 7000C bei mittlerer
Wärmofentemperatur zwischen 7100C und 810°C wurde festgestellt, '.aß unter Beibehaltung aller übrigen
Parameter eine niedrigere Grenze für die Dicke der verarbeitbaren Glastafeln besieht. Dies (si aus Tabelle
VII ersichtlich, in der Ergebnisse für die Verarbeitung
von Glastafeln zusammengefaßt sind, deren Abstand von den Flächen der hochkantigen Haltewalzen env.i
2 mm betrug. In diestr Tabelle is! die Höhe der Glastalei
mit H und der Winkel der hochkantigen Walzen /ui Vertikalen mit χ angegeben.
810
750 710 |
2-15
2-15 2-15 |
2-15
2-15 2-15 |
3 -15
8-15 |
810
750 710 |
2-15
2-15 2-15 |
2-15
4-15 6-15 |
8-15
15 |
810
750 710 |
3-15
4-15 8-15 |
6-15
10-15 |
- |
810
750 710 |
12-15
15 |
- | - |
temperatur ofen
temperatur W = 0.6 m H= 0.76 m W=Im
( C) (C) a -= 10° (7 = 5° (7 = 2°
Für die Glastafeln geringster Höhe, d. h. 0,6 mm, ist eine Glasendtemperatur bis zu 6650C für alle Dicken
zwischen 2 und 15 mm erreichbar.
Wenn die erwünschte Glasendtemperatur 680°C ist, kann diese in Glasdicken von 3 mm aufwärts mit der
höheren Wärmofentemperatur von 810° C erreicht werden, da bei dieser höheren Wärmofentemperatur die
Durchlaufzeit des Glases durch den Wärmofen kurzer ist und weniger Zeit zur Ausbildung von Verformungen
des Glases zur Verfügung steht. Dies wird weiter dadurch verdeutlicht, daß bei einer Wärmofentemperatur von nur 710° C die sich in Gläsern mit weniger als
8 mm Dicke ergebende Verformung über den zulässigen Grenzen lag, wobei der Ist-Verformungsindex des
Glases sich dem kritischen Verformungsindex näherte und diesen überstieg.
Bei der gleichen Glashöhe von 0,6 m war eine Glasendtemperatur von 700°C für alle Gläser mit
weniger als 15 mm Dicke nicht erreichbar, wenn die Wärmofentemperatur 710° C betrug, da die Durchlaufzeit zum gleichmäßigen Er- und Durchwärmen des
dicken Glases so lang war, daß sich in dieser Zeit unzulässige Verformungen ausbilden konnten. Bei der
höheren Wärmofentemperatur von 8IO°C konnte Glas mit 12 mm Dicke und mehr jedoch gleichmäßig auf
700° C erwärmt werden.
Die Bedingungen sind strenger, wenn die Glashöhe 0,76 m und der Neigungswinkel der Walzen zur
Vertikalen 5° ist. Die Tabelle VII zeigt, daß für die niedrigeren Wärmofentemperaturen und bei erwünschten Glastemperaturen von 665°C die untere Dickengrenze, die noch erfolgreich verarbeitbar ist, auf 6 mm
ansteigt. Eine Glasendtemperatur von 680° C ist für Glas mit 6 mm Dicke und mehr bei einer Wärmofentemperatur von 810° C und für Glas mit 10 mm Dicke und mehr
bei cii'icf WärmufcniciTipcräiUr VGn 750 ^ CrrCiCui/ST.
Bei einer Wärmofentemperatur von 710°C ist das Glas
nicht erfolgreich verarbeitbar. Glas mit weniger als 15 mm Dicke konnte nicht ohne die Ausbildung
unzulässiger Verformungen auf 700°C erwärmt werden.
Erwartungsgemäß setzt sich der aus diesen Ergebnissen ersichtliche Trend fort bei Verarbeitung von Glas
mit einer Höhe von 1 m, wobei der Neigungswinkel der Walzen zur Vertikalen nur 2° beträgt. Die rechte Spalte
von Tabelle VlI zeigt, daß es unmöglich ist, Glas dieser Höhe und mit einer Dicke von weniger als 15 mm aul
eine Temperatur von 680° C oder 700° C zu erwärmen daß jedoch andere Dickenbereiche mit Erfolg auf eine
Temperatur zwischen 650° C und 665° C in Abhängigkeil
von der Wärmofentemperatur erwärmbar sind; je höhet die Wärmofentemperatur, desto größer ist der Dickenbereich verarbeitbarer Gläser.
Sämtliche vorstehenden Ergebnisse beziehen sich aul die Erwärmung von Glas mit einer Dicke bis zu 15 mm
Dickere Gläser könnten zwar verarbeitet werden, die handelsüblichen Dicken für Glastafeln liegen jedoch
zwischen 2 und 15 mm.
Claims (1)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Glasscheiben, bei dem die Glasscheibe an ihrer
Unterkante abgestützt und mit ihrem oberen Teil unter einem geringen Winkel zur Vertikalen an einer
Halterung angelehnt sind und bei dem die Glastafeln horizontal durch eine Heizzone hindurcbgefördert
und in dieser durch Einstellung der Wärmebedingungen auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt
werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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