DE243444C - - Google Patents

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DE243444C
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folding
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strips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • B31F1/0006Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof
    • B31F1/0009Bending or folding; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof of plates, sheets or webs
    • B31F1/0016Folding edges; Folding edges combined with joining; Reinforcing edges during the folding thereof, e.g. by introducing a thread; Folding the edges of a sheathing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243444 KLASSE 55/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlegen der überstehenden Enden des auf Pappe o. dgl. aufgeklebten Papiers, Kalikos o. dgl., bei der die überstehenden Enden des Arbeitsstückes durch Verschieben dieses zwischen Faltleisten oder Schienen nach oben gebogen und durch Vorbewegung der Faltleisten umgelegt werden. Bisher geschah die Verschiebung dieser Faltleisten mittels eines
ίο Hebelgestänges o. dgl. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß ein Verstellen der Faltleisten, um verschieden große Arbeitsstücke bearbeiten zu können, sehr umständlich ist. Man mußte beispielsweise die Verbindungen
mit den Übertragungsstangen lösen und diese gegen andere auswechseln, oder es mußten die Stangen zweiteilig ausgeführt sein, wobei eine besondere Verbindungs- und Feststellvorrichtung für die Stangenteile erförderlich ist.
Zwecks Verstellens war es dann erforderlich, die Feststellvorrichtung zu lösen, die Stangen mit den Faltleisten entsprechend zu verstellen und danach die Teile der Stangen in der eingestellten Lage festzustellen. Die Erfindung kennzeichnet sich nun besonders dadurch, daß die Verschiebung der Faltleisten durch Gewindespindeln erfolgt, die mit Rechts- und Linksgewinde in die sich gegenüberliegenden Faltleisten eingreifen und bei ihrem periodisehen Schwingen um die eigenen Achsen die Faltleisten ein bestimmtes Stück in der einen und anderen Richtung verschieben. Der Antrieb der Spindeln erfolgt dabei unter Vermittlung eines Zahnrades, das auf der Achse verschiebbar ist. Es kann so der Antrieb ausgerückt und durch Drehen der Spindeln der Abstand der Faltleisten verändert werden. Der Erfindungsgegenstand hat also den Vorteil, daß die Faltleisten in wenigen Augenblicken und ohne einen Teil lösen zu müssen, auf einen gewünschten Abstand eingestellt werden können.
Die neue Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt einen Aufriß, die Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 3 und diese Figur einen Schnitt nach C-D der Fig. 2. Die Fig. 4 bis 6 zeigen das Arbeitsstück in den verschiedenen Arbeitsstufen.
Die Arbeitsstücke α bestehen aus einem Stück Pappe o. dgl. rechteckigen Querschnitts und mit diesem durch Kleben verbundenen Papier o. dgl., das an allen vier Seiten die. Pappe überragt. Diese Arbeitsstücke werden einzeln in bestimmten Zwischenräumen durch eine nicht dargestellte Vorrichtung auf den Stempel 1 aufgelegt, über dem der sich bei der Zuführung in einer gehobenen Stellung befindende Stempel 2 angeordnet ist. Der mit einer auswechselbaren Preßplatte 3 versehene Oberstempel 2 wird von Armen 5 geträgen,, die an Stangen 6 befestigt sind. Letztere werden mittels eines Hebelgestänges 4 von nicht dargestellten Kurven- oder Nasenscheiben beeinflußt. Der Unterstempel 1 ist mit Augen 7 versehen, mit welchen er an Stangen 8 befestigt ist. Diese Stangen stützen sich

Claims (2)

mit verstellbaren Anschlägen gegen Federn 9, die sich andererseits gegen ein Querstück 10 stützen. Dieses steht ebenfalls durch ein Hebelgestänge mit einer nicht dargestellten Kurven- oder Nasenscheibe in Verbindung. Seitlich des Unterstempels, der im Querschnitt etwa dem Querschnitt der Pappe des Arbeitsstückes entspricht, sind die Faltleisten oder -schienen 11,11" und 12, i2a angeordnet. ίο Diese Schienen sind seitlich mit Nuten 13 versehen, mit welchen sie über Rippen von am Gestell der Vorrichtung angebrachten Schienen 14 greifen (Fig. 2), an welchen die Faltschienen verschiebbar gehalten werden. In die Faltschienen sind Gewindebüchsen 15 nicht drehbar eingesetzt. Bei der Schiene 12 ist zu dem später näher angegebenen Zwecke die Anordnung derart, daß die in sie eingesetzten Büchsen 15 so freigestellt werden können, daß sie sich mit den durch sie durchgeführten Gewindespindeln drehen können. Seitlich neben den Büchsen sind in die Faltschienen 12 kleine Hülsen 16,17 eingesetzt (Fig. 2), von welchen 17 mit Gewinde versehen ist, in das eine kleine mit Handgriff versehene Spindel 18 eingreift. Diese stützt sich mit einem Rand oben gegen die Hülse 16. Beim Drehen der Spindel 18 in der einen Richtung werden die beiden Hülsen gegeneinander bewegt und hierbei einerseits gegen die Gewindebüchse 15 gepreßt, die so in der Faltschiene 12 festgeklemmt und gegen Drehen gesichert wird. Bei Drehen der Spindel 18 in der anderen Richtung geben die Hülsen 16, 17 die Gewindebüchse 15 frei, die sich dann in der Faltschiene 12 frei drehen kann. Durch die Gewindebüchse 15 greifen Spindeln 20, 20fl, 21, 21" hindurch, die je mit Rechtsund Linksgewinde versehen sind und in die einen Faltschienen bzw. deren Gewindebüchsen mit Rechtsgewinde und die diesen Schienen gegenüberliegenden Schienen mit Linksgewinde eingreifen. Auf den Spindeln 20,20fl sind Winkelräder 22 aufgekeilt, die in auf einer Achse 23 befestigte Winkelräder 24 eingreifen (Fig. 3). Die Spindel 20 trägt weiter ein Stirnrad 25, das in ein Stirnrad 26 eingreift. Letzteres steht wiederum mit einer Zahnstange 27 im Eingriff, das im Gestell der Vorrichtung verschiebbar und durch ein Gelenk mit einem Hebel 28 verbunden ist. Dieser ist unten am Gestell der Vorrichtung drehbar und greift mit einer Rolle in die Kurvennut einer Scheibe 29 ein. 55. Die Gewindespindeln 21, 2ifl tragen Kegelräder 30, die in Kegelräder 31 auf einer Achse 32 eingreifen. Auf dieser Achse ist ein Stirnrad 33 befestigt, das vermittels eines Stirnrades 34 mit einer Zahnstange 35 in Verbindung steht. Diese im Gestell der Vorrichtung verschiebbare Zahnstange ist durch ein Gelenk mit einem Hebel 36 verbunden, der in gleicher Weise wie der Hebel 28 angeordnet ist und in eine Kurvenscheibe eingreift. Die Stirnräder 25 und 33 sind auf 'der Spindel 20 und der Achse 32 verschiebbar angeordnet, und es ist je an ihnen eine mit Ringnut versehene Muffe 37 befestigt. In die Ringnut greift eine Gabel 38 ein, die auf einer Achse 39 befestigt ist. Diese Achse kann mittels eines Armes 40 bzw. 41 gedreht und es kann so die Muffe mit dem Zahnrad 25 oder 33 verschoben, also so ein'Ein- und Ausrücken dieser bewirkt werden. Sobald ein Arbeitsstück α auf der Pappe o. dgl. nach oben auf den Unterstempel 1 aufgelegt ist, bewegt sich der Oberstempel 2, von der nicht dargestellten Kurvenscheibe freigegeben, nach abwärts und auf das Arbeitsstück. Der Oberstempel setzt dann seinen Weg fort und preßt den Unterstempel entgegen der Wirkung der Federn 9 nach unten. Diese Bewegung dauert so lange, bis das auf dem Unterstempel liegende Arbeitsstück mit seiner Oberfläche in einer Ebene mit den Flächen 45 der Faltleisten 12, 12" liegt. Bei dieser Abwärtsbewegung werden die mit Bezug auf Fig. 3 vorn und hinten überstehenden Enden des Papiers durch die Faltleisten 12,12Λ nach oben gebogen. Jetzt wird durch die Kurvenscheibe die Zahnstange 35 in der einen Richtung verschoben, die unter Vermittlung des Stirnradgetriebes 33, 34, der Achse 32 und der Kegelgetriebe die Spindeln 21, 2ΐΛ in Drehung versetzt, derart, daß diese die Faltleisten gegeneinander bewegen. Diese schieben sich hierbei mit den Flächen 45 über das Arbeitsstück und legen die nach oben umgebogenen Enden des Papiers vollständig um und pressen sie auf das Arbeitsstück (Fig. 5). Die Faltleisten werden jetzt wieder, indem das von der Kürvenscheibe beeinflußte Zahnrad 33 in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird, in die alte Lage zurückbewegt, und der Oberstempel 2 beginnt, von der Kurvenscheibe freigegeben, eine weitere Abwärtsbewegung. Um dabei diese Bewegung nicht durch die bereits zusammengepreßten Federn 9 zu hemmen, wird das Querstück 10 durch die es beeinflussende Kurvenscheibe gleichzeitig mit dem Oberstempel nach abwärts bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung wird das Arbeitsstück zwischen die Faltleisten 11, xxa und mit seiner Oberfläche mit der Fläche 46 dieser Faltleisten in eine Ebene bewegt, die danach durch Verschieben der Zahnstange 27 mittels der Kurvenscheibe 29 über das Arbeitsstück bewegt werden. Es werden hierbei rechts und links (Fig. 3) die überstehenden Enden zuerst nach oben gebogen und dann umgelegt. Hierauf werden die Faltschienen 11,11ain die Anfangs- lage zurückbewegt und danach die beiden Stempel i, 2 gehoben. Das Arbeitsstück wird sodann durch eine nicht dargestellte Vorrichtung von dem Unterstempel ab- und zwischen Rollen 47 geschoben, die ein Glattstreichen der umgelegten Enden des Papiers bewirken. Will man nun längere oder breitere oder längere und breitere Arbeitsstücke bearbeiten, so rückt man das Rad 25 oder 33 oder diese beiden Räder durch Verschieben aus. Durch Drehen der Spindel 20 ist es infolgedessen möglich, die beiden Faltschienen unabhängig vom Antrieb auseinander oder gegeneinander zu bewegen, also in ihrem Abstand voneinander zu verändern. Sind sie auf die gewünschte Entfernung eingestellt, so rückt man das Zahnrad 25 wieder ein, wobei bei Inbewegungsetzen der Maschine die Faltschienen durch die Kurvenscheibe wieder um das bestimmte Stück in der einen oder anderen Richtung verschoben werden. Um von den Faltleisten 12, i2a bei der Drehung der Achse unabhängig vom Antrieb die Faltleiste 12 in ihrer Stellung dicht vor den Walzen 47 zu belassen, dreht man die Spindel 18 zurück, so daß sich die Gewindebüchse 15 in der Faltleiste 12 frei drehen kann. Bei der Drehung der Achse 32 wird daher nur die Faltschiene I2a verschoben. Sobald dieser der gewünschte Abstand von der Leiste 12 gegeben ist, stellt man die Gewindebüchse 15 in der Leiste 12 wieder fest und rückt das Zahnrad 33 ein. Paten t-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Umlegen der überstehenden Ränder des auf Tafeln aus Pappe oder ähnlichem Stoff aufgeklebten Papiers oder anderen Beklebungsstoffes, bei dem die überstehenden Ränder des Arbeitsstückes durch Bewegen dieser zwisehen Faltleisten nach oben gebogen und durch darauf erfolgendes Vor bewegen der Faltleisten umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Faltleisten (11, na, 12, I2fl) durch Gewindespindeln (20, 20a, 21, 2ia) erfolgt, die mit Rechts- und Linksgewinde in die sich gegenüberliegenden Faltleisten (11, iia, 12, I2n) eingreifen und bei ihrem periodischen Schwingen um die eigenen Achsen die Faltleisten (11, na, 12, τζα) ein bestimmtes Stück in der einen und anderen Richtung verschieben, wobei ein Zahnrad (25 bzw. 33) zum Ausrücken des Antriebes auf seiner Achse (20 bzw. 32) verschiebbar ist, so daß durch Drehen der Gewindespindeln (20,20Λ, 2i, 2ia) der Abstand der Faltleisten (11, na, 12,12a) verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebüchse (15) für die eine Faltleiste (12), die in ihrer Lage bleiben soll, in die Faltleiste (12) drehbar eingesetzt und durch eine besondere Feststellvorrichtung (16,17, 18) feststellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598842A1 (fr) * 1986-05-16 1987-11-20 Lescure Jean Panneau publicitaire en carton, procede et machine destines a sa fabrication
EP0552589A1 (de) * 1992-01-24 1993-07-28 UNIVERSAL RIBO S.r.l. in bankruptcy Vorrichtung zum automatischen Vorbereiten zum Beziehen des Ecken von Mappen, Buchdeckeln und ähnlichen Gegenstanden für die Papier-, Pappe-, und Buchbinderindustrie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598842A1 (fr) * 1986-05-16 1987-11-20 Lescure Jean Panneau publicitaire en carton, procede et machine destines a sa fabrication
EP0552589A1 (de) * 1992-01-24 1993-07-28 UNIVERSAL RIBO S.r.l. in bankruptcy Vorrichtung zum automatischen Vorbereiten zum Beziehen des Ecken von Mappen, Buchdeckeln und ähnlichen Gegenstanden für die Papier-, Pappe-, und Buchbinderindustrie

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