DE2434394B2 - Reißverschluß und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Reißverschluß und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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- DE2434394B2 DE2434394B2 DE2434394A DE2434394A DE2434394B2 DE 2434394 B2 DE2434394 B2 DE 2434394B2 DE 2434394 A DE2434394 A DE 2434394A DE 2434394 A DE2434394 A DE 2434394A DE 2434394 B2 DE2434394 B2 DE 2434394B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß mit einem' Paar von Tragbändefn, deren Kanten
einander benachbart angeordnet sind und mit einem Paw von miteinander in Eingriff bringbaren, schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen aus Fadenmateriel mit im wesentlichen elliptischem Querschnitt,
wobei die Windungen jeweils ein Kupplungskopfteil, einen ersten und einen zweiten Schenkel und ein diese
verbindendes Verbindungsteil aufweisen und wobei die größere Achse des durch eine durch die Reißverschlußachse gelegte Fläche geschnittenen elliptischen Querschnitts im Bereich des Kupplungskopfteils im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Reißverschlusses
liegt und im Bereich der Schenkel gegenüber der Reißverschlußachse eine Neigung aufweist.
I 68 754 bekannt Bei dem bekannten Reißverschluß sind die Verschlußgliederreihen symmetrisch zueinander angeordnet und die Schenkel besitzen jeweils die
gleiche Steigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Reißverschluß so weiterzubilden, daß er bei
hoher Aufbruchfestigkeit größere Flexibilität und größere Flachheit aufweist Gelöst wird diese Aufgabe
dadurch, daß die Neigung der ersten Schenkel größer ist
ίο als diejenige der zweiten Schenkel und die ersten
Schenkel eine geringere Steigung als die zweiten Schenkel aufweisen.
Es hat sich gezeigt, daß der so gestaltete Reißverschluß praktisch geknickt werden kann, ohne daß er
aufspringt oder irgendwelche Verformungen zeigt Er kann ohne Zerstörung praktisch nicht aufgebrochen
werden. Diese wichtigen Eigenschaften haften dem Reißverschluß auch dann an, wenn er aus relativ kleinen
Verschlußgliederreihen aufgebaut wird.
Zur Herstellung des Reißverschlusses wird eine Vorrichtung mit einem Paar von drehbaren, zum
gegensinnigen Aufwickeln zweier Fäden dienenden Spulenköpfen, mit einem Dom, um den die Fäden
windbar sind und mit am Dorn angeordneten, die Fäden
zu den schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen formenden Formflächen, verwendet Eine derartige
Vorrichtung ist aus der US-PS 30 53 288 bekannt Dabei handelt es sich bei dem Dorn mit seinen Formflächen
um ein rotationssymmetrisches Gebilde, so daß mit
dieser Vorrichtunf nur ein Reißverschluß herstellbar ist
bei dem die Verschlußgliederreihen symmetrisch
zueinander angeordnet sind und die Schenkel der
Neigung und Steigung im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Reißverschluß herbeiführen zu
können, wird die bekannte Vorrichtung derart abgewandelt, daß zwei einander gegenüberstehende Formflächen einen derart unterschiedlichem Neigungswinkel
zur Achse des Dcrns besitzen, daß die Formfläche mit
größerem Neigungswinkel die ersten Schenkel und die Formfläche mit geringerem Neigungswinkel die zweiten Schenkel formt
Durch diese Formflächen mit unterschiedlichem
im Zusammenwirken mit der jeweils anderen Wendel
auch die unterschiedliche Steigung der Schenkel.
so besonderen Gestaltung der beiden Wendeln weiterhin
von Vorteil ist, zwischen den beiden Formflächen mit unterschiedlichem Neigungswinkel zwei weitere, einander gegenüberstehende Formflächen mit im wesentlichen gleichem Neigungswinkel vorzusehen. Die Form-
flächen mit im wesentlichen gleichem Neigungswinkel sind für die Formung der jeweils den ersten und den
zweiten Schenkel verbindenden Verbindungsteile maßgebend.
Die Vorrichtung läßt sich weiterhin vorteilhaft so
eo ausgestalten, daß am vom Dorn abgewandten Ende mit
im wesentlichen gleichem Neigungswinkel Nuten als Ausrichtelemente für die einlaufenden Fäden vorgesehen sind. Durch diese Nuten wird erreicht, daß die
einlaufenden Fäden vor der Bildung der Wendel eine
es Ausrichtung erfahren, so daß für die Bildung der Wendel
von einer definierten Lage der Fäden ausgegangen werden kann.
dung anhand einer Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Teilvorderansicht eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilvorderansicht der rechten der beiden in F i g. 1 gezeigten Fadenspiralen,
Fig.3 eine Draufsicht auf die in Fig.2 gezeigte
Fadenspirale,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in
Fig. 2,
Fig.5 eine rechte Seitenansicht der in Fig.2
gezeigten Fadenspirale,
Fig.6 eine Draufsicht auf die in Fig.5 gezeigte
Fadenspirale,
F i g. 7 einen Querschnitt durch die in F i g. 5 gezeigte
Fadenspirale, gemäß der Linie 7-7,
Fig.8 die Rückansicht der in Fig.2 gezeigten
Fadenspirale,
Fig.9 eine Draufsicht auf die in Fig.8 gezeigte
Fadenspirale,
F i g. 10 einen Querschnitt durch die in F i g. 8
gezeigte Fadenspirale gemäß der linie 10-10,
F i g. 11 eine Seitenansicht, gesehen von der rechten
Seite der F ig. 8,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 gezeigte
Fadenspirale,
F i g. 13 einen Querschnitt durch die in F i g. 11
gezeigte Fadenspirale, gemäß der Linie 13-13,
F i g. 14 eine Teilfrontansicht der in F i g. 1 gezeigten,
miteinander im Eingriff stehenden Fadenspiralen,
F i g. 15 eine Seitenansicht, gesehen von der rechten
Seite von F ig. 14,
Fig. 16 eine teilweise Rückansicht der in Fig. 14
gezeigten Fadenspiralen,
Fig. 17 eine Seitenansicht, gesehen von der rechten
Seite von Fig. 16,
Fi g. 18 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen der Fadenspiralen,
F i g. 19 eine vergrößerte Seitenansicht der in F i g. 18
gezeigten Spulenköpfc,
Fig.20 eine Draufsicht auf einen der in Fig. 19
gezeigten Spulenköpfe,
F i g. 21 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in F i g. 18 gezeigten Domes,
Fig.22 einen Teilquerschnitt durch den in Fig.21
gezeigten Dorn, gemäß der Linie 22-22 in F i g. 21,
Fig.23 einen Teilquerschnitt durch den in Fig.21
gezeigten Dorn, gemäß der Linie 23-23,
Fig.24 eine Teilvorderansicht des in Fig.21
gezeigten Domes, wobei' feile hinzugefügt wurden, so
Fi g. 25 eine schematische Darstellung der Ausgangspositionen der zwei Fäden, kurz vor Beginn des
Aufwickelvorganges um den Dorn,
Fig.26 eine schematische Darstellung, ähnlich wie
Fig.25, in der die beiden Fäden gegenüber den in F i g. 25 gezeigten Ausgangspositionen um 90° verändert sind,
Fig.27 eine schematische Darstellung, ähnlich wie
Fig.25, in der die Fäden gegenüber den in Fig.25
gezeigten Ausgangspositionen um 180° verändert sind, und
F i g. 28 eine schematische Darstellung, ähnlich wie F i g. 25, in der die beiden Fäden gegenüber den in
F i g. 25 gezeigten Ausgangspositionen um 270° verändert sind. b ι
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, wie er ir, F i g. I dargestellt ist. Dieser
Reißverschluß weist einer. Schieber 5 auf. der. um ein
Kleidungsstück oder etwas ähnliches zu öffnen, entlang
einem Paar von Leitprofilen bewegt werden kana Die Leitprofile weisen ein Paar von Tragbändern 7 und 9
auf, an deren benachbarten Kanten Verschlußelemente aus einem geeigneten Kunstfadenmaterial, wie Nylon,
Polyester, oder ähnlichem, angeordnet sind. Wie der F i g. 1 leicht entnommen werden kann, ist die rechte
Fadenspirale mit 10 bezeichnet Sie ist sicher befestigt an der einen Kante des Tragbandes 9. Die Unke
Fadenspirale UO ist ähnlich an der benachbarten Kante des linken Tragbandes 7 befestigt Die Begriffe links,
rechts, vorne, hinten usw. sind im folgenden benutzt, um
die Beschreibung struktureller Einzelheiten zu ermöglichen.
Wie in den Fig.2 und 3 gezeigt ist weist die Fadenspirale 10 eine Vielzahl von Windungen auf, von
denen jede ein Bogenteil 12 beistzt, das an seinen beiden
Enden mit Gliedern 14 und 16 verbunden ist. Weiterhin weist jede Windung ein Verbindungsteil 18 auf, das das
vordere Glied 14 einer Windung mit ö-m hinteren Glied
i6 einer benachbarten Windung verbind ;l Die Fadenspirale 10 kann jeden geeigneten Querschnitt aufweisen,
der der elliptischen Form nahekommt Die exakten Parameter der größeren Achsen (Hauptachsen) und
kleineren Achsen (Nebenachsen), können in einem weiten Bereich variiert werden, sie können jedoch nicht
gleich sein, wie es bei einem kreisförmigen Querschnitt der Fall wäre. Gemäß der Erfindung ist der elliptische
Querschnitt der Fadenspirale über die ganze Länge der
gleiche. Die Vorstellung, daß einige Teile jeder Windung
verschieden groß sind, von anderen, kommt nicht in erster Linie durch eine Deformation verschiedener
Bestandteile der Windungen zustande, sondern eher durch dai. Ausrichten der größeren und kleineren
Achsen jedes Windungsteils gegenüber anderen Teilen der Windung. Obwohl es für die Erfindung nicht wichtig
ist sei erwähnt daß der Bogenteil 12 wegen der verwendeten Aufwickelvorrichtung eine geringfügig
längere Hauptachse (größere Achse) aufweist Der Bogen teii 12 wird während des Form Vorganges bzw.
Aut A'ickelvorganges um eine Formfläche herumgewikkelt die schmal genug ist um eine Flächenpressung zu
erzeugen. Das Bogenelement wird dabei leicht gegen
eine Formfläche gedrückt die zu der kleineren Achse des Querschnitts senkrecht steht und damit eine
Verringerung der kleineren Achse und eine Vergrößerung der größeren Achse hervorruft Siehe z. B. F i g. 13.
Wie in F i g, 4 gezeigt ist ist die größere Achse des
vorderen Gliedes 14 um ungefähr 60° von der Vertikalen geneigt die die Längsebene definiert in der
die Fadenspirale 10 angeordnet ist Das Verbindungsteil 18, das benachbarte Vorder- und Rückglieder 14 und 16
miteinander verbindet ist in den Fig.5 und 6 gezeigt
Die Glieder 14 und 16 befinden sich im allgemeinen jeweils an einem Ende des Bogenteils 12. die gröllere
Achse der Fadenspirale 10 innerhalb des Verbindungsteils 18 ist in Fig.7 gezeigt im Vergleich zu dem
vorderen Glied 14 in Fi g. 4, ist der in F i g. 7 gezeigte
Querschnitt um M" entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht d. h. die größere Achse des Verbindunsteils 18
fällt im wesentlichen mit der Vertikalen zusammen.
Das rückwärtige Glied 16 ist in den Fig.8 bis 10
näher erklärt, die jeweils den Fig. 2 bis 4 ähneln. Sie unterscheiden sich insofern von den letztgenannten
Figuren, als die größere Achse des rückwärtigen Gliedes 16 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn
gegenüber dem in F i g. 4 gezeigten vorderen Glied 14 verdreht ist. Auf diese Weise ist die größere Achse der
Ellipse des rückwärtigen Gliedes 16 ungefähr um 30°
entgegen dem Uhrzeigersinn gegenüber der Vertikalen verdreht, die die oben erwähnte Ebene definiert (siehe
Fig. 10).
Der in den F i g. 11 und 12 gezeigte Bogenteil 12 ist im
allgemeinen gegenüber dem Verbindungsteil 18 angeordnet und besitzt im wesentlichen die gleiche
Querschnittsform, wie der in F i g. 7 gezeigte Verbindungsteil. Da jedoch der Bogenteil 12 eine, wie bereits
erwähnt, geringfügig zusammengepreßte kleinere Achse aufweist, ist der in Fig. 13 gezeigte Querschnitt
des Bogenteiles 12 nicht identisch zu dem in F i g. 7 gezeigten. Die in Fig. 13 gezeigte größere Achse des
Bogenteiles 12 ist gegenüber der in Fig. 10 gezeigten
Achse des rückwärtigen Gliedes 16 um 30° im Uhrzeigersinn verdreht, d. h. die größere Achse des
Bogenteiles 12 fällt im wesentlichen mit der oben
Die Fadenspiralen 10 und 110 weisen im wesentlichen
die gleichen Teile auf, so daß sich eine genaue Beschreibung der Spirale 110 erübrigt. Korrespondierende
Teile der beiden Spiralen besitzen die gleichen Bezugszeichen, die Bezugszeichen der linken Spirale
sirsd jedoch zur Unterscheidung um die Zahl 100 vergrößert. So weist z. B. jede Windung der linken
Spirale 110 ein Bogenclement 112, ein vorderes und
rückwärtiges Glied 114 und 116, sowie ein Verbindungsteil
118 auf. Die Spirale UO ist spiegelbildlich zu der Spirale 10 angeordnet, <o daß die beiden Bogenteile 12
und 112 einandei gegenüberliegen, wenn der in Fig. I
gezeigte Reißverschluß geöffnet ist
In Fig. 14 sind Teile der Reißverschluß-Fadenspiralen
10 und 110 in ihrer Eingriffsposition gezeigt. Die vorderen Glieder 14 und 114 sind, im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet, berührungsfest ineinander verstrickt. Wie man aus den Fig. 2 und 15 ersehen
kann, besitzt jedes vordere Glied 14 und 114 eine geometrische Form, die sich kontinuierlich verändei t, da
jede Spirale 10 und 110 gemäß der allgemeinen Konstruktion einer offenen Schnecke geformt ist. Die
geometrische Form der Spirale 10 ändert sich von dem vorderen Glied 14 zu dem Bogenteil 12 durch das
Ausrichten der größeren Querschnittsachse von der in F i g. 4 gezeigten Position in die in F i g. 13 gezeigte. Die
geometrische Form zwischen dem Bogenteil 12 und dem rückwärtigen Glied 16 ändert sich durch Ausrichten
der größeren Achse von der in Fig. 13 gezeigten Position zu der in Fig. 10 gezeigten Position. Von dem
rückwärtigen Glied 16 in Richtung auf das Verbindungsteil 18 ändert sich die geometrische Form durch
Ausrichten der größeren Achse von der in Fig. 10 gezeigten Position in die in F i g. 7 gezeigte Position.
Jedes vordere Glied 14 (114) weist hn Vergleich zu
dem rückwärtigen Glied 16 (116) eine asymmetrische Geometrie auf. Wie in den F i g. 2,14 und 15 gezeigt ist,
steht das vordere Glied 14 (114) im allgemeinen senkrecht zu einer Längsachse, die durch die Ebene der
Spirale 10 (110) vorgegeben ist. Aus diesem Grunde sind
die vorderen Glieder 14 der Spirale 10 im allgemeinen parallel zu den vorderen Gliedern 114 der Spirale 110. In
F i g. 14 ist dies deutlich zu erkennen. Wie aus den F i g. 5,16 und 17 zu erkennen ist, ist das Glied 16 (116)
im allgemeinen gegenüber der Längsachse geneigt, die
durch die Ebene der Spirale 10 (110) vorgegeben ist Die
Glieder IS (i 16) sind nicht paraSe! zueinander, sondern,
wie F i g. 16 zu entnehmen ist, gegeneinander verschränkt
Die parallele und verschränkte Anordnung bezieht sich jeweils auf die Mittelteile der benachbarten
Glieder 14 und 114 und auf die benachbarten Glieder 16 und 116, da die Querschnittsgeometrie jeder Spirale 10
und 110 sich bei dem Formvorgang der einzelnen Teile
einer Windung ändert.
Wenn die zwei Spiralen 10 und HO miteinander im Eingriff sind, wie es z. B. in dem unteren Teil der F i g. I
gezeigt ist, dann weist die Vorderseite, siehe auch Fig. 14, eine im allgemeinen parallele Anordnung auf.
während die Rückseite, siehe Fig. 16, im allgemeinen
ίο eine Grätcnmiusteranordnung aufweist. Dazu kommt
noch, daß das Bogenelement 12 der Spirale 10 zwischen
den Gliedern 114 und 116 eingebettet ist und nur mit
geringem Abstand von Verbindungsteil 118 der Spule UO (siehe Fig. 14 und 17) angeordnet ist, während das
Bogenteil 112 der Spule HO zwischen den Gliedern 14 und 16 eingebettet ist und mit geringem Abstand vom
Verbindungsteil 18 der Spule 10 angeordnet ist (siehe
Mit der oben geschilderten Anordnung weist ein erfindungsgemäßer Reißverschluß ein hohes Maß an
Flexibilität zusammen mit einem hohen Maß an seitlicher Festigkeit auf. Durch das Ausrichten der
Geometrie jeder Spule 10 und 110 in eine asymmetrische Konstruktion erhalten die Vorder- und Rückseiten
eine verschiedene Gestalt, die eine sichere Verankerung der Windungen der einen Spirale mit den Windungen
der andren Spirale ermöglicht, wodurch die Gesamtfestigkeit
des Reißverschlusses weiter erhöht wird. Da die größeren Achsen der Bogenteile 12 und 112 parallel zu
jo der Längsebene, bzw. direkt in der Längsebene
verlaufen, die durch die beiden Spiralen 10 und 110 vorgegeben ist, ist eine ungewünschte seitliche Trennung
der Bogenteile aus ihrem Verschlußsitz praktisch ausgeschlossen. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind die
j5 größeren Achsen der Bogenteile 12 praktisch vertikal
ausgerichtet, so daß jede seitliche Bewegung in Richtung auf das eigene Verbindungsteil durch die
benachbarten Glieder 114 (siehe Fig.2 und 14)
verhindert würde, da die größere Achse insgesamt größer ausgebildet ist, als der Zwischenraum zwischen
den benachbarten Gliedern 114. Jede solche seitliche Bewegung würde auch Einfluß haben auf das gegenüberliegende
Bogenteil 112, das in ähnlicher Weise an einer seitlichen Verschiebung durch die benachbarten
Glieder 14 gehindert würde. Eine solche seitliche Verschiebung des Bogenteiles 12 ist weiterhin dadurch
ausgeschlossen, indem seine vertikalen Eckteile sich an den benachbarten Eckenteilen des benachbarten Paares
von Bogenteil 112 der Spirale 110 abstützen würden.
Umgekehrt würden sich die vertikalen Eckente:'i des
Bogenteiles 112 gegen das benachbarte Paar von Bogenteil 12 abstützen.
Die Festigkeit des erfindungsgemäßen Reißverschlusses ist durch die oben erwähnte Anordnung wesentlich
erhöht Dies gilt ebenso für die Flexibilität des Reißverschlusses. Wie F i g. 14 entnommen werden
kann, ist die parallele Anordnung der vorderen Glieder 14 und 114 asymmetrisch zu der Grätenmusteranordnung
der rückwärtigen Glieder 16 und 116, wie sie z. B.
in Fig. 16 gezeigt ist Eine solche asymmetrische
Anordnung ermöglicht eine gute Flexibilität des Reißverschlusses senkrecht zu seiner Längsachse,
wodurch er vorzüglich geeignet ist, in nicht gezeigte Kleidungsstücke eingefügt zu werden, ohne das
KleidungsmateriaJ auszubauchen. Der Reißverschluß
biegt sich zusammen mit dem Kleidungsstück, sobald dieses getragen wird, und zwar ohne jegliche Beeinflussung
oder Störeinflüsse für den Träger des Kleidungs-
Stückes. Die Flexibilität des Reißverschlusses wird deutlich, wenn man seine vier Seiten betrachtet, wie sie
z. B. in den Fig. i4 bis 17 dargestellt sind. Die Figuren
zeigen ein enges und sicheres Verschluß-System der Spiralen 10 und UO, und zwar ohne scharfe Ecken ■>
und/oder Abstützelemente. Dieses System wird durch die ki^istante Veränderung der Geometrie jeder Spule
10 i(110/ bzw. der größeren Achse der Spule 10 (110)
erreicht, die sich, wie in den F i g. 4, 7, tO und 13 gezeigt
ist, entlang jeder Windung verändert. Diese Veränderung der Geometrie jeder Spiralwindung erlaubt es, pro
Längeneinheit der Spirale mehr Windungen anzuordnen, was eine Steigerung der Festigkeit in Längsrichtung und seitlicher Richtung zur Folge hat, und zwar
ohne daß die Masse oder der Durchmesser der π Fadenspirale vergrößert würde. Das vordere oder erste
Gli«d 14 der Spirale 10 steht im Eingriff mit dem
..»»Ι«...«.·« n*J»>. n~»»n» /~1\:~A HA ~4«_ O«..l_ 14Λ Ul—UnU
**SIV«.I«.II ISUI.1 I.I4IVII <^*llt.U ■ i-T VJ».I kjpUll 1 IV, Olllllll.il,
wie das rückwärtige oder zweite Glied 16 mit dem rückwärtigen oder zweiten Glied 116 im Eingriff sich
befindet. Wie den Fig. 14 und 16 entnommen werden kann, bedeutet eine solche Eingriffsanordnung eine gut
sitzende, im allgemeinen parallele Anordnung der ersten Glieder 14 und 114, bzw. eine Grätenmusteranordnung für die zweiten Glieder 16 und 116. 2s
Das Herstellungsverfahren für die miteinander in Eingriff bringbaren Spiralen des Reißverschlusses
beginnt mit einem Paar von langen Fäden, die im allgemeinen einen elliptischen Querschnitt aufweisen
und -:ie unter einer geeigneten Spannung von einer i<
> Vorratsspule einem Formdorn zugeführt werden. Die Fäden sind so ausgerichtet, daß die größeren Achsen
(Hauptachsen) im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Domes ausgerichtet sind. Die Fäden werden
gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen um den )■>
Dom herumgewunden, wobei ein Faden gegenüber dem anderen um 180° aus der Phase läuft, so daß die beiden
Fäden sich einander kreuzen.
Die Spiralen 10 und 110 werden mit einer Vielzahl von Windungen geformt, von denen jede die vier
Bestandteile, nämlich das Bogenelement 12, das erste Glied 14, das zweite Glied 16 und das Verbindungsteil 18
aufweist. Während des Formvorganges jeder Windung wind die Geometrie kontinuierlich dadurch verändert,
indem die größere Achse des Querschnitts ausgerichtet wird, was zur Folge hat, daß zwischen den ersten und
zweiten Gliedern ein asymmetrisches Verhältnis besteht. Das Ausrichten jedes Bogenteiles 12 (112) wird
durch Geradestellen der größeren Achse erreicht, so daß diese im allgemeinen parallel zur Längsachse so
angeordnet ist, die durch die miteinander in Eingriff stehenden Spiralen vorgegeben ist Das Ausrichten
jedes Verbindungsteiles 18(118) wird ebenfalls dadurch
erreicht, indem die größere Achse parallel zu der eben
erwähnten Längsachse angeordnet wird. Das Ausrichten jeden ersten bzw. zweiten Gliedes wird durch
Neigen der jeweiligen größeren Achsen in bezug auf die Längsachse bewerkstelligt; es ergibt sich dabei jeweils
ein verschiedener Winkel zwischen den Achsen und der Längsachse. Bei der Formung der Bogenteile 12 (112)
werden die größeren Achsen jeweils parallel zueinander und zu der Längsachse der in Eingriff stehenden
Spiralen ausgerichtet Die Verbindungsteile 18 (118) werden durch Herumwinden um die benachbarten
Abschnitte der Bogenteiie geformt, wobei die Verbindungsteile der einen Spirale um die Bogenteile der
anderen Spirale herumgewickelt werden.
bzw. Spiralschlangen werden auf dem Formdorn unter Spannung gehalten, um die Formwirkung sicherzustellen. Nach dem eigentlichen Formvorgang werden die
ineinander verwundenen Bestandteile der Windungen in ihrer Eingriffsstellung belassen. Dazu dient eine
zentrale Formstütze, die vom Formdorn absteht. Die miteinander im Eingriff stehenden Spiralen durchwandern anschließend eine Aufheizvorrichtung, um somit
die bereits geformten Bestandteile permanent zu verformen. Anschließend werden die Spiralen von der
zentralen Formstütze entfernt.
In der Fig. 18 ist eine Vorrichtung zum Herstellen
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Sie schließt ein Gehäuse 20 ein, in dem Antriebs- und Getriebeeinheiten
untergebracht sind. Eine Antriebswelle 22 wird von einer geeigneten Antriebseinheit, wie z. B. von einem
nicht gezeigten Elektromotor, angetrieben. An der Aan*>>;Ake«iu«»ijA 22 je» vsrdrchsichcr ein Schneckenrad 24
befestigt.
Die beiden in den Fig. 18 und 19 gezeigten
Spiralmaschinen ähneln sich im wesentlichen, so daß es genügt, eine der beiden zu beschreiben und mit
Bezugszeichen zu versehen. Entsprechende Teile der zweiten Spiralmaschine sind mit einem um die Zahl Ί00
vergrößerten Bezugszeichen versehen. Diese Bezugszeichen stehen jeweils in Klammern. Die beiden
Spiralmaschinen sind gegeneinander geneigt. Das Schneckenrad 24 kämmt mit dem Schneckenrad 30
(130), das auf einer der Länge nicht durchbohrten Welle 32(132) verdrehsicher angeordnet ist. Diese Welle 32 ist
innerhalb des Gehäuses 20 mit Hilfe eines geeigneten unteren Lagers 34 (134) und einer Wellendichtung 36
(136) bzw. eines oben angeordneten Kugellagers 38 (138) verdrehbar gelagert. Am oberen Ende der Welle
32 (132) ist mit Hilfe geeigneter Mittel, wie z. B. mit einem Klammerbarren 41 (141) und Schrauben 42 (142)
ein Ankerglied 40 (140) befestigt (siehe F i g. 20). Am oberen Ende des Ankergliedes sind, kreisförmig und mit
Abstand zueinander aufgereiht mehrere Zähne 44 (144) angeordnet. Innerhalb des Ankergliedes 44 (144) ist eine
Rolle verdrehbar gelagert. Die Litze des Fadenmaterials 10 (110) ist von der Vorratsspule 48 (148) durch die
zentrale Bohrung innerhalb der Welle 32 (132) um die Rolle 46 (146) durch einen geschlitzten Teil einer der
Zähne 44 (144) zu dem Dom geführt um den sie dann, wie unten näher beschrieben wird, gewickelt wird.
Die zahnartigen Vorsprünge 44 und 144 sind so geformt daß sie einen ovalen Domhalter 49 in einer Art
Schwimmstellung halten können. Die Verdrehung der Ankerglieder 40 und 140 in entgegengesetzten Richtungen zwingt die zahnartigen Vorsprünge 44 zwischen den
Vorsprüngen 144 hindurch zu passieren, d.h. die Rotationsbahn der Vorsprünge 44 schneidet sich mit der
Rotationsbahn der Vorspränge 144.
Es ist leicht zu erkennen, daß die genauen Details der
Konstruktion der zwei Spiralmaschinen, wie sie oben beschrieben wände, beliebig abgeändert werden kann.
Aus diesem Grunde erübrigt es sich, weiter auf die genaue Konstruktion einzugehen. Eine genaue Beschreibung solcher Spiralmaschinen ergibt sich aus der
US-Patentschrift 30 53 288, die verschiedene Typen von Spiralmaschinen aufzeigt und die eingangs schon als
Stand der Technik genannt wurde.
Der schwimmende Dornhalter 49 weist eine zentrale Bohrung auf, die die Basis 5G des Doms unierstüizi und
hält Der untere Teil dieser Basis ist im wesentlichen kreisförmig, um in die Bohrung des Dornhallers zu
passen. Der obere Teil der Dombasis 50 schließt einen
Konus 52 ein, dessen Spitze gestutzt ist Ein rechteckiges Führungsloch erstreckt sich zentral durch die
Dornbasis 50 und mündet im Bereich der gestutzten Spitze. Wie aus F i g. 21 gut erkannt werden kann, ist an
der linken kürzeren Seite der rechteckigen Bohrung 54 eine längliche Vertiefung 56 in der Form einer Nut
angeordnet. Eine ähnliche Vertiefung 58 ist an der rechten kürzeren Seite vorhanden. Ein im allgemeinen
rechteckiger Dorn 60 paßt in die rechteckige Bohrung
54. Der Dorn ist an seinen zu den Vertiefungen 56 und 38 benachbarten Stellen mit schräg abfallenden, sich
einander ähnelnden Flächen 62 und 64 versehem. Wie in F i g. 23 gezeigt ist, ist die Seite des Domes, die
gegenüber der geneigten Fläche 66 angeordnet ist, mit einer geneigten Fläche 68 versehen, wobei der
Neigungswinkel der Fläche 68 wesentlich größer ist als
der Neigungswinkel der Räche 66.
Der Dorn 60 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden, rechteckigen Schütz versehen, der eine
rechteckige Teleskopverlängerung 70 aufnimmt Der Fig.21 kann entnommen werden, wie eine Aufheizkammer 72 die Verlängerung 70 umgibt. Sie stellt sicher,
daß bei den Spiralen eine bleibende Verformung erreicht wird. Die Aufheizkammer 72 kann mit Hilfe
üblicher Heizelemente, z. B. mit Hilfe von Widerstandsheizelementen, erwärmt werden.
In Fig. 25 ist gezeigt, wie die zwei Fäden 10 und 110
um den Dorn in entgegengesetzter Richtung herumgewunden werden. Die beiden Fäden sind dabei um 180°
außer der Phase. Die Spulenköpfe rotieren in entgegengesetzter Richtung, so daß der Faden 10 sich von seiner
Lage in Fig.25 in einem 90°-Schritt im Uhrzeigersinn
in seine Lage von Fig.26 weiterbewegt Gleichzeitig
schreitet der Fiden 110 in einem 90° -Schritt entgegen
dem Uhrzeigersinn weiter. In der Fig.27 sind die beiden Fäden 10 und HO nach einem weiteren
90"-Schritt gezeigt, während in der Fig.28 die beiden
der in Fig.28 gezeigten Position werden die beiden
ίο Spiralen werden die Bogenteile 12 und 112 durch
Berührung mit der Dornoberfläche geformt, während die Verbindungsteile 18 und 118 durch Berührung jener
Teile des anderen Fadens geformt werden, die ebenfalls um den Dorn gewickelt werden. Die ineinandergreifen
den Spiralen werden somit durch den Dorn und die
gegenseitige Überlagerung geformt. Gleichzeitig werden sie vertikal entlang der Längsachse des Domes
bewegt (siehe F i g. 21 bis 24). Während ihrer vertikalen
r» _ .. ι j: _ : : ι it ι ci_: t λ*%
und 112 von der Dornverlängerung 70 geführt Sie passieren die Aufheizkammer 72, wo sie eine permanente Verformung erhalten. Nach Verlassen der Aufheizkammer werden die ineinander eingreifenden Spiralen
gekühlt und dann dergestalt abgezogen, daß ein Zusammendrücken oder Auseinanderziehen verhindert
wird. Das kann z. B. durch zwei nicht gezeigte Rollen oder Räder geschehen. Nach Durchlaufen dieser Räder
durchfallen die ineinander verwundenen Spiralen eine Entfernung von ungefähr 1 bis 2 m, wodurch sie letztlich
vollkommen herabgekühlt werden. Bei dem Herunterhängen verhindert die Schwerkraft, daß die Spiralen
geknickt oder anderweitig beschädigt werden.
Claims (4)
1. Reißverschluß mit einem Paar von Tragbändern, deren Kanten einander benachbart angeordnet
sind und mit einem Paar von miteinander in Eingriff bringbaren, schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen aus Fadenmaterial mit im wesentlichen elliptischem Querschnitt, wobei die Windungen
jeweils ein Kupplungskopfteil, einen ersten und einen zweiten Schenkel und ein diese verbindendes
Verbindungsteil aufweisen und wobei die größere Achse des durch eine durch die Reißverschlußachse
gelegte Fläche geschnittenen elliptischen Querschnitts im Bereich des Kupplungskopfteiles im
wesentlichen parallel zu der Längsachse des Reißverschlusses liegt und im Bereich der Schenkel
gegenüber der Reißverschlußachse eine Neigung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigung der ersten Schenkel (14,114) größer ist als diejenige der zweiten Schenkel (16,116) und die
ersten Schenke! (14,114) eine geringere Steigung als
die zweiten Schenkel (16,116) aufweisen.
2. Vorrichtung zur Herstellung eines Reißverschlusses nach Anspruch 1 mit einem Paar von
drehbaren, zum gegensinnigen Aufwickeln zweier Fäden dienenden Spulenköpfen, mit einem Dorn, um
den die Fäden windbar sind und mit am Dorn angeordneten, die Fäden zu den schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen formenden Fonnflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander
gegenüberstehende Formflächen (66, 68) einen
derart unterschiedlichen Neigungswinkel zur Achse des Doms (60) besitzen, daß die Formfläche (68) mit
größerem Neigungswinkel die^rsten Schenkel (14, 114) und die Formfläche (6o) mit geringerem
Neigungswinkel die zweiten Schenkel (16, 116) formt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Formflächen (66,
68) mit unterschiedlichem Neigungswinkel zwei weitere, einander gegenüberstehende Formflächen
(62,64) mit im wesentlichen gleichem Neigungswinkel vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vom Dorn (60) abgewand*
ten Ende (62, 64) mit im wesentlichen gleichem Neigungswinkel Nuten (56,58) als Ausrichtelemente
für die einlaufenden Fäden vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2434394B2 true DE2434394B2 (de) | 1981-01-15 |
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Family Applications (1)
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